DE4304193C1 - Verfahren zum Auswaschen der sauren Gaskomponenten aus Rauchgasen durch Absorption - Google Patents
Verfahren zum Auswaschen der sauren Gaskomponenten aus Rauchgasen durch AbsorptionInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
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- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
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- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
- B01D53/501—Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswaschen von
sauren Gaskomponenten aus Rauchgasen, insbesondere von
Abgasen aus Müll- und Sondermüllverbrennungsanlagen durch
Absorption mit dem Ziel der Rohsäurengewinnung.
Neben SO2 und NOx spielen bei der Reinigung von
Rauchgasen auch alle sauren Gaskomponenten, wie z. B. HCl
und HF, eine große Rolle, insbesondere dann, wenn die
Rauchgase aus einer Müllverbrennungsanlage stammen. Je
nach Zusammensetzung des zur Verbrennung gelangten Mülls
kann der HCl-Gehalt des Abgases sogar mehr als 10 g/m3
betragen. Solch hohe HCl-Gehalte bedürfen in der Regel
einer besonderen Behandlung in Rauchgasreinigungsanlagen.
Dies geschieht heutzutage vor allem dadurch, daß der
SO2-Reinigungsstufe eine HCl-Abscheidung vorgeschaltet
wird. Die HCl-Abscheidung erfolgt hierbei oft simultan
mit einer Quenchung des Rauchgases, wobei meist schon
alkalische Chemikalien zugesetzt werden. Weiterhin wird
bei dieser Quenchung auch ein großer Teil des im Abgas
verbliebenen Reststaubes abgeschieden.
Die bei diesem Abscheideprozeß gewonnene, meist noch
salzsaure Lösung bzw. Suspension, enthält im allgemeinen
den größten Teil der im Rauchgas enthaltenen
Schwermetalle. Meist wird diese salzsaure Lösung bzw.
Suspension einer Abwasserbehandlung zugeführt. Durch
Zugabe von Alkali bzw. Erdalkalicarbonaten oder
-hydroxiden erfolgt eine Neutralisation und Ausfällung der
Schwermetalle. Nach Filtration der Suspension wird in der
Regel das Filtrat einem Vorfluter zugeleitet oder
eingedampft und der Rückstand einer Deponie zugeführt.
Bei der Einleitung in einen Vorfluter enthält das
Abwasser meist noch größere Mengen löslicher Salze sowie
gewisse Restgehalte an Schwermetallen.
Sofern man aus diesen Rückständen verwertbare Salze, wie
Kochsalz oder Calciumchlorid, gewinnen will, muß im
allgemeinen eine aufwendige und effektive
Abwasseraufbereitung der Eindampfung vorgeschaltet sein
und unter Umständen die während des Eindampfens
ausfallende Kristallmase ein- bis mehrfach
umkristallisiert werden, was mit entsprechend hohem
apparativen und energetischen Aufwand verbunden ist und
trotzdem im allgemeinen noch nicht die von der Praxis
geforderten Reinheitsgrade für die Salze sicherstellt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Abscheidung
der sauren Gaskomponenten der Abgase so zu gestalten, daß
hieraus mit einfachen Mitteln, kostengünstig und
energetisch sinnvoll wiederverwertbare Rohsäuren gewonnen
werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren geht dabei
von solchen Verfahren aus, bei denen die sauren
Gasbestandteile in einer Quencheinrichtung durch
Abkühlung auf Kühlgrenztemperatur aus den Abgasen
herausgelöst werden. Ein solches Verfahren ist aus der
DE-OS 39 12 563 bekannt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im
Anschluß an die Quencheinrichtung in mindestens zwei
Füllkörperstufen durch kurzzeitiges Durchleiten einer
Waschflüssigkeit ein zusammenhängender Flüssigkeitsfilm
auf der Oberfläche der Füllkörper erzeugt wird, durch die
das Rauchgas aus der Quencheinrichtung im Gegenstrom von
unten nach oben geführt wird und bei Erreichen der
angestrebten Säurekonzentration in der Waschlösung durch
kurzzeitiges Spülen mit neuer Waschflüssigkeit die
entstandene Rohsäure ausgewaschen wird.
Die erste Füllkörperstufe wird dann zum Start eines neuen
Absorptionszyklus mit neuer unbeladener
Absorptionsflüssigkeit beschickt und die ausgewaschene
Absorptionsflüssigkeit als Waschlösung in der
vorhergehenden Stufe eingesetzt wird. Durch das
erfindungsgemäße Verfahren wird die Menge an
erforderlicher Waschflüssigkeit verringert und die
Waschflüssigkeit kann ohne zusätzliche Pumpenaggregate
allein durch Schwerkrafteinwirkung in die zugehörige
Absorptionsstufe einströmen, wobei nur bei Beladung der
in der Stufe befindlichen Flüssigkeitsmenge ein
Auswaschen und Ersetzen dieser Waschflüssigkeit
erforderlich ist.
Alle bisher bekannten und angewendeten Verfahren
erfordern kontinuierlich im Kreislauf geführte
Waschlösungen in ein oder mehreren Waschstufen, wobei
nach Erreichen einer gewünschten Endkonzentration
periodisch ein Teil der Waschflüssigkeiten aus dem
jeweiligen Waschkreislauf ausgeschleust und durch neue
unbeladene Waschflüssigkeit ersetzt werden muß.
Dies erfordert eine entsprechend große Vorlagemenge für
jede Waschstufe und kapazitätsmäßig zugeschnittene
Förderaggregate. Diese wiederum bedingen die Zuführung
eines entsprechend hohen Arbeitsstromes. Durch den hohen
Flüssigkeitsgehalt in jeder Waschstufe ist der
Druckverlust einer jeden Waschstufe entsprechend hoch und
erfordert die Bereitstellung einer daraufhin
zugeschnittenen Gebläseleistung und ebenfalls damit
verbundenem hohen Strombedarf.
Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile
vermieden.
Das wasserdampfgesättigte Rauchgas tritt nach der
Quencheinrichtung mit Kühlgrenztemperatur in die erste
Waschstufe ein.
In dieser Waschstufe ist eine Füllkörperschicht (Packung
oder lose Schüttung) so angebracht, daß von oben
herunterrieselnde Waschflüssigkeit einen
zusammenhängenden Flüssigkeitsfilm auf der Oberfläche
dieser Schicht bildet.
Die Füllkörperschicht muß dabei so ausgebildet sein, daß
das von unten durchströmende, zu reinigende Gas keinen
freien Strömungskanal findet, sondern ein intensiver Gas-
Flüssig-Kontakt zu einem guten Stoffübergang von Gasphase
in die Flüssigkeit führt. Dies ist bei Verwendung von
marktüblichen gängigen Füllkörpern bzw. Packungen
gegeben.
Die Waschflüssigkeit bleibt bis zur vorgesehenen
Rohsäurebeladung in der Schüttung. Bei Erreichen der
angestrebten Säurekonzentration, die im Maximalfall dem
thermodynamischen Gleichgewicht Gas <-< Flüssigkeit
entsprechen kann, wird neue, unbeladene Waschflüssigkeit
oberhalb der Schüttung zugegeben. Die beladene
Flüssigkeit wird hierdurch schrittweise von neuer,
unbeladener Flüssigkeit verdrängt und nach unten aus der
Schüttung ausgewaschen. Hierbei ist eine Verdünnung der
Säure gegeben.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung laufen die
Spülvorgänge bei mehreren Absorptionsstufen zeitlich
nacheinander ab, wobei die Spülflüssigkeit der räumlich
nachfolgenden Stufe jeweils als Wasch- und
Absorptionsflüssigkeit in der vorhergehenden Stufe
eingesetzt wird. Dadurch wird eine hohe
Wirtschaftlichkeit des Verfahrens ermöglicht.
Nach einem anderen bevorzugten Merkmal der Erfindung wird
als Wasch- und Absorptionsflüssigkeit Wasser eingesetzt.
Der Flüssigkeitsaustausch kann mit einer fest
einstellbaren Flüssigkeitsmenge ablaufen.
Zur Steuerung des Waschvorganges wird nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung eine Konzentrationsmessung in der
Waschflüssigkeit am Ausgang der Kolonne vorgenommen,
wobei bei Unterschreiten einer einstellbaren
Säurekonzentration der Flüssigkeitsaustausch beendet
wird. Der Startzeitpunkt des Waschvorgangs wird nach
einem anderen bevorzugten Merkmal der Erfindung über eine
Konzentrationsmessung der sauren Gaskomponenten im
Reingas bestimmt.
Weiter vorteilhaft ist der Einbau eines
Tropfenabscheiders zwischen den einzelnen
Reinigungsstufen, um einen Flüssigkeitsmitriß in die
jeweils folgende Stufe zu verhindern. Die Waschprozesse
in einer oder mehreren anschließenden Stufen erfolgen
analog hierzu.
Die am höchsten konzentrierte Waschflüssigkeit der ersten
Waschstufe wird für eine separate Reinigung und
Aufkonzentrierung in einem Sammelbehälter aufgefangen und
aufbewahrt.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispieles näher beschrieben werden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Verfahrensfließbild.
Die Bezugszeichen haben dabei folgende Bedeutung:
1 Rohgaszuführung
2 Quenchflüssigkeitskreislauf
3 Verdampfungswasserzuführung
4 Waschflüssigkeitsablauf Stufe I
5 Waschflüssigkeitszulauf Stufe I
6 Waschflüssigkeitsablauf Stufe II in Vorlage Stufe I
7 Waschflüssigkeitszulauf Stufe II
8 Reingasabführung
9 Schüttungen für Flüssigkeitsrückhalt
10 Notkühlwasserzuführung
11 Zusatzwaschflüssigkeitszuführung in Vorlage Stufe I
12 Feststoff- und Salzausschleusung
13 Tropfenabscheider
14 Waschflüssigkeitszuführung in Vorlage für Stufe II
15 Waschflüssigkeitssammelboden Stufe I
16 Waschflüssigkeitssammelboden Stufe II
2 Quenchflüssigkeitskreislauf
3 Verdampfungswasserzuführung
4 Waschflüssigkeitsablauf Stufe I
5 Waschflüssigkeitszulauf Stufe I
6 Waschflüssigkeitsablauf Stufe II in Vorlage Stufe I
7 Waschflüssigkeitszulauf Stufe II
8 Reingasabführung
9 Schüttungen für Flüssigkeitsrückhalt
10 Notkühlwasserzuführung
11 Zusatzwaschflüssigkeitszuführung in Vorlage Stufe I
12 Feststoff- und Salzausschleusung
13 Tropfenabscheider
14 Waschflüssigkeitszuführung in Vorlage für Stufe II
15 Waschflüssigkeitssammelboden Stufe I
16 Waschflüssigkeitssammelboden Stufe II
Zum Anwendungsfeld dieses Verfahrens gehört die Gewinnung
einer Rohsalzsäure aus Rauchgasen, z. B. bei einer Müll-
oder Sondermüllverbrennungsanlage, wobei diese
Rohsalzsäure dann in einem daran anschließenden Verfahren
zu einer technischen Salzsäure
(Konzentration ca. 32 Gew.%, Reinheit nach DIN) für
industrielle Anwendungszwecke umgewandelt werden und
somit als Recyklat Wiederverwendung finden kann.
Eine typische Rauchgaszusammensetzung einer
Hausmüllanlage kann wie folgt aussehen:
N2: ca. 78 Vol.%
CO2: ca. 11 Vol.%
O2: ca. 11 Vol.%
HF: ca. 10-50 mg/m3 i.N.tr.
HCL: ca. 1500 mg/m3 i.N.tr.
SO2: ca. 100-500 mg/m3 i.N.tr.
NOx: ca. 100-500 mg/m3 i.N.tr.
CO2: ca. 11 Vol.%
O2: ca. 11 Vol.%
HF: ca. 10-50 mg/m3 i.N.tr.
HCL: ca. 1500 mg/m3 i.N.tr.
SO2: ca. 100-500 mg/m3 i.N.tr.
NOx: ca. 100-500 mg/m3 i.N.tr.
zusätzlich wechselnde Gehalte an Wasserdampf sowie
Flugstaub mit Schwermetallen, Schwermetallsalzen sowie
unverbrannten organischen Verbindungen.
Die Abgase mit einer HCl-Gasbeladung von 1500 mg/Nm3
werden nach einem Staubabscheider einem Quencher
zugeführt, der mit Betriebs- und Restwässern betrieben
wird. In dessen Quenchersumpf sammeln sich die noch nicht
abgeschiedenen Feinstäube, die löslichen Schwermetalle
und löslichen Schwermetallsalze an. In Abhängigkeit von
der Salzkonzentration und der erreichbaren
Kühlgrenztemperatur kann der Säuregehalt im Sumpf bei den
o. g. Gaskonzentrationen bis zu 16 Gew.% HCl ansteigen.
Ist das thermodynamische Gleichgewicht des
Multikomponentengemisches
Wasser/HCl/Metallsalze/Feststoffe erreicht, wird kein
gasförmiges HCl mehr in der Quenchflüssigkeit aus dem
Rauchgas aufgenommen. Bei Überschreiten eines bestimmten
Feststoffgehaltes im Quenchersumpf, z. B. 250 g/l
20 Gew.%, der z. B. über eine Dichtemessung bestimmt
werden kann, wird eine Teilmenge des Sumpfes
ausgeschleust und in einer separaten Trocknungsanlage
eingedampft. Der Feststoff kann dann entsorgt werden. Die
HCl-haltigen Brüdendämpfe können entweder in den
Rauchgasstrom vor Quencher zurückgegeben oder in eine
separate Salzsäureaufbereitungsanlage eingebracht werden.
Das abgekühlte HCl-beladene Rauchgas wird durch die erste
Waschstufe geführt, wobei pro m3 Schüttvolumen ca. 20 l
Waschflüssigkeit zur Erstellung des Oberflächenfilmes
benötigt werden. In der ersten Waschstufe wird durch HCl-
Absorption eine Anreicherung des Waschfilmes auf z. B. 13
Gew.% bis 15 Gew.% durchgeführt und dann durch
Nachspülen mit unbeladener bzw. schwachbeladener
Waschflüssigkeit die beladene Flüssigkeit nach unten
ausgewaschen und damit gleichzeitig ein neuer wieder
aufnahmefähiger Flüssigkeitsfilm erzeugt. Der Spülvorgang
wird fortgesetzt, bis die unten ablaufende
Waschflüssigkeit eine HCl-Beladung von z. B. nur noch
5 Gew.% bis 7 Gew.% zeigt und dann abgebrochen. Die
ablaufende Waschflüssigkeit wird in einem Sammelbehälter
für eine anschließende Aufarbeitung aufgefangen. Dieser
Vorgang wird periodisch wiederholt.
In einer zweiten anschließenden Reinigungsstufe wird die
Waschflüssigkeit von dem hier an HCl bereits
abgereicherten Rauchgas nur z. B. bis 2 Gew.% beladen
und dann der Spülvorgang analog zur ersten Stufe
durchgeführt. Die ablaufende beladene Flüssigkeit der
2. Stufe wird über einen Vorlagebehälter als
Spülflüssigkeit der 1. Stufe eingesetzt.
Claims (6)
1. Verfahren zum Auswaschen von sauren Gaskomponenten
aus Rauchgasen durch Absorption, wobei nach Abkühlung
der Rauchgase auf Kühlgrenztemperatur durch eine
Quencheinrichtung anschließend die Säurewäsche
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - in mindestens zwei Füllkörperstufen durch kurzzeitiges Durchleiten einer Waschflüssigkeit ein zusammenhängender Flüssigkeitsfilm auf der Oberfläche der Füllkörper erzeugt wird, durch die das Rauchgas aus der Quencheinrichtung im Gegenstrom von unten nach oben geführt wird;
- - bei Erreichen der angestrebten Säurekonzentration in der Waschlösung durch kurzzeitiges Spülen mit neuer Waschflüssigkeit die entstandene Rohsäure ausgewaschen wird;
- - die erste Füllkörperstufe hierbei gleichzeitig mit neuer, unbeladener Absorptionsflüssigkeit zum Start eines neuen Absorptionszyklus beschickt wird, und die ausgewaschene Absorptionsflüssigkeit als Waschlösung in der vorhergehenden Stufe eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Spülvorgänge bei mehreren Absorptionsstufen
zeitlich nacheinander ablaufen und die ausgewaschene
Absorptionsflüssigkeit der räumlich nachfolgenden
Stufe jeweils als Wasch- und Absorptionsflüssigkeit
in der vorhergehenden Stufe eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2
dadurch gekennzeichnet, daß
als Wasch- und Absorptionsflüssigkeit Wasser
eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Steuerung des Waschvorganges eine
Konzentrationsmessung in der Waschflüssigkeit am
Ausgang der Kolonne vorgenommen wird.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet, daß
der Startzeitpunkt des Waschvorganges über eine
Konzentrationsmessung der sauren Gaskomponenten im
Reingas bestimmt wird.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet, daß
die ausgewaschene Rohsäure einer weiteren
Aufarbeitung zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4304193A DE4304193C1 (de) | 1993-02-12 | 1993-02-12 | Verfahren zum Auswaschen der sauren Gaskomponenten aus Rauchgasen durch Absorption |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4304193A DE4304193C1 (de) | 1993-02-12 | 1993-02-12 | Verfahren zum Auswaschen der sauren Gaskomponenten aus Rauchgasen durch Absorption |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304193C1 true DE4304193C1 (de) | 1994-05-05 |
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ID=6480284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4304193A Expired - Fee Related DE4304193C1 (de) | 1993-02-12 | 1993-02-12 | Verfahren zum Auswaschen der sauren Gaskomponenten aus Rauchgasen durch Absorption |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4304193C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19751851A1 (de) * | 1997-11-22 | 1999-05-27 | Babcock Anlagen Gmbh | Aerosolminderung |
EP0980702A1 (de) * | 1998-08-11 | 2000-02-23 | Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Abgasen |
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CA1168025A (en) * | 1980-08-01 | 1984-05-29 | John W. Biggar | Process for removal of pollutants from waste gas emissions |
DE3637973C2 (de) * | 1986-11-07 | 1990-01-25 | Friedhelm 2812 Hoya De Drumann | |
EP0138781B1 (de) * | 1983-08-31 | 1990-10-31 | Erik Lindahl | Methode und Apparat zur Rauchgasreinigung |
DE3152371C2 (de) * | 1980-09-12 | 1992-05-21 | Jacob Weitman |
-
1993
- 1993-02-12 DE DE4304193A patent/DE4304193C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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