DE3637855A1 - Aus maschinenelementen bestehendes oberschenkelskelett - Google Patents
Aus maschinenelementen bestehendes oberschenkelskelettInfo
- Publication number
- DE3637855A1 DE3637855A1 DE19863637855 DE3637855A DE3637855A1 DE 3637855 A1 DE3637855 A1 DE 3637855A1 DE 19863637855 DE19863637855 DE 19863637855 DE 3637855 A DE3637855 A DE 3637855A DE 3637855 A1 DE3637855 A1 DE 3637855A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thigh
- knee
- impact
- mass
- skeleton according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B23/00—Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
- G09B23/28—Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for medicine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mathematical Analysis (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Algebra (AREA)
- Computational Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Mathematical Optimization (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Pure & Applied Mathematics (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Educational Administration (AREA)
- Educational Technology (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
- Prostheses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein aus Maschinenelementen be
stehendes Oberschenkelskelett zur Aufprallsimulation
eines Knies eines sitzenden menschlichen Körpers auf
ein Deformationsglied oder dergleichen, mit einem knie
förmig gestalteten Prallkörper am Stoßende einer Ober
schenkelstange und mit einer Gesamtmasse, die der einer
im Oberschenkel des sitzenden menschlichen Körpers beim
Knieaufprall wirksamen Beschleunigungsmasse etwa ent
spricht.
Ein derartiges Oberschenkelskelett, bei dem es sich um
eine technisch vereinfachte Nachbildung eines Oberschenkel
knochens handelt, ist in der Fachwelt vom Oberschenkel
eines sogenannten Hybrid II-Dummies her einschlägig be
kannt. (Veröffentlichung "Dummies im Crash" - Zeitschrift
"mot", 11/1985). Zwei von einem Metallrohr gebildete
Oberschenkelstangen sind hierbei knieseitig mittels
eines Scharniergelenks jeweils an die zugeordneten Unter
schenkelstangen und mittels jeweils eines Kugelgelenks
an ein Becken aus Metall angeschlossen, so daß sich eine
dem menschlichen Körper vergleichbare Bewegungsfreiheit des
Oberschenkels ergibt.
Die Oberschenkelstangen sind derart von Schaumformteilen
umgeben und mit einer Kunststoffhaut ummantelt, daß ein
realistischer Oberschenkelquerschnitt gegeben ist. Inner
halb dieser Oberschenkelkontur ist auf der Oberschenkel
stange eine Kompensationsmasse starr befestigt, durch
die eine absolut gesehen weitgehende Massenanpassung an
den menschlichen Oberschenkel gewährleistet ist.
Zur Auslegung von Deformationsgliedern für den Knieauf
prall, auch Kniepolster genannt, wurden mit dem Hybrid
II Dummy zahlreiche Knieaufprallversuche durchgeführt.
Diese Versuche haben jedoch gezeigt, daß die gemessenen
Verformungen der Deformationsglieder keine Rückschlüsse
auf das Verletzungsrisiko des Menschen beim Knieaufprall
zulassen.
Vielmehr wurden beim Knieaufprall der Dummies deutlich
höhere Kräfte gemessen, die trotz wesentlich kürzerer
Kontaktzeiten mit dem Kniepolster zu erheblich stärkeren
Verformungen des Kniepolsters führten, als dies beim
Knieaufprall eines menschlichen Körpers zu erwarten
wäre.
Dieser Unterschied liegt unter anderem darin begründet,
daß bei den verwendeten Dummies ca. 80% der gesamten
Masse im stählernen Skelett konzentriert sind, während
der Rest auf die relativ dünne Gummihaut und die
diversen Kunststoffschaumteile zurückgeht. Beim Menschen
hingegen entfallen nur etwa 6% der Gesamtmasse auf das
Skelett und damit der überwiegende Masseanteil auf die
übrigen Gewebearten. Diese Verhältnisse dürften auch beim
Oberschenkel im wesentlichen zutreffen.
Ein weiterer Unterschied bei der Aufprallwirkung des Knies
auf ein Deformationsglied dürfte in den unterschiedlichen
Eigenschaften des Stahlskeletts zum Knochenskelett be
gründet sein.
Da es sich bei den Dummies um Meßgeräte handelt, soll sich
ihr Skelett unter den normalerweise bei Unfällen auftreten
den Kräften nicht verformen, wenn man von den Rippenbögen
absieht. Ebenso müssen die Gelenke nahezu ohne Lagerspiel
aber mit möglichst geringer Lagerreibung ausgeführt sein.
Damit ist das Dummy-Skelett nahezu dämpfungsfrei beweg
lich.
Beim Körper des Menschen hingegen verformen sich die Knochen
des Skeletts unter Last geringfügig elastisch und auch in
den Gelenken sorgen Faserknorpel für eine zum Teil erheb
liche Nachgiebigkeit. Zudem ist das Muskelgewebe über
Sehnen mit dem Knochengewebe verbunden, so daß sich bei
stoßartigen Belastungen eine über die skelettale Dämpfung
hinausgehende Zusatzdämpfung infolge von Längendehnungen
und dergleichen des angeschlossenen Gewebes ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aus Maschinen
elementen bestehendes Oberschenkelskelett der gattungsge
mäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß es zur Aus
legung von Deformationsgliedern oder dergleichen mit Hilfe
der Knieaufprallsimulation deutlich besser geeignet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Durch die Zeitverzögerung zwischen dem Wirksamwerden der
beiden Teilmassen am Deformationsglied ergibt sich bezüg
lich der Stoßwirkung eine deutlich bessere Näherung an die
Eindringtiefe des menschlichen Knies in das Deformations
glied.
Das Oberschenkelskelett kann entweder als separater Versuchs
träger oder, wie nach Anspruch 2 vorgesehen, in eine übliche
anthropomorphe Testpuppe integriert sein.
Aus den Patentansprüchen 3 bis 10 gehen vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung hervor.
Im folgenden sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
Jede der Fig. 1, 2 und 3 zeigt eine Prüfanordnung zur
Simulation eines Knieaufpralls auf ein Deformationsglied.
Hierbei ist jeweils ein Versuchsträger 1, 2 bzw. 3 z.B.
auf einem nicht dargestellten Gleisschlitten mit einer
definierten Aufprallgeschwindigkeit auf ein Kniepolster
4, das in nicht dargestellter Weise ortsfest gehalten
ist, auffahrbar. Jeder der Versuchsträger 1, 2 und 3
wird hierbei in seiner Längsrichtung bewegt und trifft,
wie durch Pfeile angedeutet, senkrecht auf der Prallfläche
des Kniepolsters 4 auf. Beim Kniepolster 4 handelt es sich
um einen unter Energieabsorption plastisch verformbaren
Körper aus Kunststoffhartschaum, der mit einer Folie 5
ummantelt ist. Derartige Schaumkörper sind aufgrund ihrer
Formtreue im deformierten Zustand und der damit verbundenen
einfachen Meßbarkeit der Eindringtiefe der Versuchsträger
1, 2 bzw. 3 besonders für Knieaufprallversuche geeignet.
Jeder der Versuchsträger 1, 2 und 3 ist an seinem Stoß
ende mit einem Prallkörper 6 versehen, dessen Abmessungen
und dessen Formgebung denen des Knies eines Menschen weit
gehend entsprechen. Am gegenüberliegenden Ende der Ver
suchsträger 1, 2 und 3 ist jeweils eine Hüftgelenkkugel 7
vorgesehen.
Die Versuchsträger 1 und 2 weisen jeweils eine durchgehende
Oberschenkelstange 8 auf, die den Prallkörper 6 starr mit
der Hüftgelenkkugel 7 verbindet. Auf dem zylindrischen
Außenumfang der Oberschenkelstange 8 des Versuchsträgers
1 ist eine paßgenaue Schiebehülse 9 längsverschiebbar
geführt. Die Passung zwischen der Schiebehülse 9 und der
Oberschenkelstange 8 ist so gewählt, daß diese nahezu
reibungsfrei auf der Oberschenkelstange 8 verschiebbar
ist. In einem Abstand zur Schiebehülse 9 ist ein Ring
anschlag 10 vorgesehen, der ortsfest auf der Oberschenkel
stange 8 angeordnet ist. Zwischen dem Ringanschlag 10
und der Schiebehülse 9 ist eine Schraubenfeder 11 abge
stützt, durch die die Schiebehülse 9 in der dargestellten
Ausgangsposition gehalten ist. Die Masse der Schiebe
hülse 9 ist so bemessen, daß sie ein Masseäquivalent zur
Muskulatur des menschlichen Oberschenkels darstellt. Sie
ist daher auch als Muskelersatzmasse bezeichnet.
Beim Auftreffen des Prallkörpers 6 auf das Kniepolster 4
wird aufgrund dieses Aufbaus nicht die gesamte kinetische
Energie des Versuchsträgers 1 in einem einzigen Stoßimpuls
in das Kniepolster 4 eingeleitet. Es ergibt sich vielmehr
ein zweiter zeitverzögerter Stoßimpuls dadurch, daß die
Schiebehülse 9 in Richtung des Ringanschlags 10 be
schleunigt wird bis die Schraubenfeder 11 auf Block geht.
Dieser zweite Stoßimpuls, bei dem die Schraubenfeder 11
als zusätzliches Verzögerungsglied wirksam ist, vermag
nur noch eine geringe Vergrößerung der Eindringtiefe
des Prallkörpers 6 in das Kniepolster 4 zu bewirken,
da der erste Stoßimpuls bereits weitgehend absorbiert
ist.
Alternativ ist es beim Versuchsträger 2 vorgesehen, den
Stoßimpuls der Muskelersatzmasse in mehrere kleinere Stoß
impulse zu zerlegen. Hierzu ist die Schiebehülse 9 in
mehrere Ringscheiben 12 aufgeteilt, die in unterschied
lichen Abständen zum Ringanschlag 10 über die Länge der
Oberschenkelstange 8 verteilt angeordnet sind. Zur Redu
zierung des erforderlichen Verschiebeweges der Ring
scheiben 12 und zur Positionierung der Ringscheiben 12
auf der Oberschenkelstange 8 ist zwischen dem Ringan
schlag 10 und der benachbarten Ringscheibe 12 sowie
zwischen allen weiteren Ringscheiben 12 jeweils eine
Schraubenfeder 13 abgestützt. Beim Aufprallversuch nehmen
somit, abgesehen von der am Ringanschlag 10 abgestützten,
Schraubenfeder 13, alle weiteren Schraubenfedern 13 über
ihre Druckeinfederung hinaus auch am Beschleunigungsvor
schub der Ringscheiben 12 teil. Die Ringscheiben 12 sind
reibungsarm gelagert, so daß sie einer Änderung ihres
Bewegungszustandes nur wenig Widerstand entgegensetzen.
Der Wicklungsdurchmesser der Schraubenfedern 13 ist deut
lich größer bemessen als der Durchmesser der Oberschenkel
stange 8, so daß zwischen der Oberschenkelstange 8 und
den Schraubenfedern 13 keine Reibung auftritt. Alle
Schraubenfedern 13 stützen sich nur stirnseitig ab, wo
bei sie durch nicht dargestellte Positioniermittel in
dargestellter Weise konzentrisch zur Oberschenkelstange
8 gehalten sind. Nach dem ersten Stoßimpuls beim Auf
treffen des Prallkörpers 6 auf das Kniepolster 4 ergibt
sich somit ein zweiter kaskadenartiger Kraftstoß, da
die Schraubenfedern 13 unter Krafteinwirkung durch die
relativ zur Oberschenkelstange 8 beschleunigten Ring
scheiben 12 nacheinander auf Block gehen. Nach dem bis
herigen Erkenntnisstand kommt die Wirkung eines Kraft
stoßes des Versuchsträgers 2 noch näher an die realen
Verhältnisse beim Knieaufprall heran als die des Ver
suchsträgers 1.
Beiden Ausführungsformen haftet jedoch der Nachteil an,
daß sich mit den Versuchsträgers 1 und 2 keine den Ver
hältnissen der menschlichen Anatomie entsprechenden Nach
giebigkeiten darstellen lassen. Diese Möglichkeit bietet
demgegenüber der Versuchsträger 3, der über eine längen
veränderbare Oberschenkelstange 14 verfügt.
Bei dieser Oberschenkelstange 14 ist eine Kolbenstange
15, die starr mit dem Prallkörper 6 verbunden ist, teleskop
artig in einem gegenstückigen, kugelgelenkfesten Schubrohr
16 geführt. Im Schubrohr 16 ist eine Druckfeder 17 ange
ordnet, deren Wicklungsaußendurchmesser auf den Innendurch
messer des Schubrohrs 16 abgestimmt ist. Stirnseitig ist
die Druckfeder 17 einerseits auf einem Boden des Schub
rohrs 16 und andererseits auf dem Boden der Kolbenstange
15 abgestützt. Die Kolbenstange 15 kann somit mittels der
Druckfeder 17 in ihrer dargestellten Ausgangsposition ge
halten werden. Beim Aufprall des Prallkörpers 6 auf das
Kniepolster 4 wird in einem ersten Stoßimpuls im wesent
lichen die kinetische Energie des Prallkörpers 6 selbst
und der Kolbenstange 15 absorbiert. Der zweite Stoß
impuls ist wirksam, wenn sich das Schubrohr 16 in der
inneren Endlage der Oberschenkelstange 14 befindet. In
dieser Stellung ist die Druckfeder 17 aufgrund der Relativ
beschleunigung des Schubrohrs 16 auf Block gegangen und
gibt beim Auflaufen die kinetische Energie an die Kolben
stange 15 weiter. Zusätzlich ist es denkbar, die Ober
schenkelstange 14 als Feder-Dämpfer-Einheit auszubilden.
Hierzu könnte entweder die gesamte Oberschenkelstange 14
als Öl- oder Gasdruckdämpfer gestaltet werden oder der
Dämpfer könnte nach Art eines Federbeines in den lichten
Querschnitt der Druckfeder 17 integriert sein.
Auch für den Versuchsträger 3 gilt, daß seine Gesamtmasse
weitgehend der eines menschlichen Oberschenkels ent
sprechen sollte.
Aufgrund der isolierten Aufprallversuche mit den Versuchs
trägern 1, 2 und 3 ist ferner zu berücksichtigen, daß die
Anlenkmassen, die zusätzlich kniegelenkseitig und hüftge
lenkseitig als anteilige Beschleunigungsmassen wirksam
sind, mit dargestellt werden. Dies kann beispielsweise
durch eine entsprechende Massevergrößerung des Prall
körpers 6 und der Hüftgelenkkugel 7 kompensiert werden.
Bei der paarweisen Integration von Oberschenkelstangen 8
bzw. 14 in anthropomorphe Testpuppen erübrigt sich diese
Kompensation; allerdings muß hierbei auf eine übliche
Schaumummantelung der Oberschenkel 8 bzw. 14 verzichtet
werden, damit die erforderliche Verschiebebeweglichkeit
des Masseanteils erhalten bleibt.
Gegen äußere, die Verschiebebeweglichkeit hemmende Einflüsse
(z.B. Sitzauflagekraft) kann eine unverformbare und rohr
feste Hülse mit dünner Schaumauflage angebracht werden.
Claims (10)
1. Aus Maschinenelementen bestehendes Oberschenkelskelett
zur Aufprallsimulation eines Knies eines sitzenden mensch
lichen Körpers auf ein Deformationsglied oder dergleichen
mit einem knieförmig gestalteten Prallkörper am Stoßende
einer Oberschenkelstange und mit einer Gesamtmasse, die
der einer im Oberschenkel des sitzenden menschlichen
Körpers beim Knieaufprall wirksamen Beschleunigungsmasse
etwa entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Masseanteil der Beschleunigungsmasse längsbeweglich
an der Oberschenkelstange (8, 14) angeordnet ist, und daß
der Masseanteil derart in einem Abstand von einem zuge
ordneten, prallkörperfesten Anschlag positioniert ist,
daß der auf dem Auflaufen des Masseanteils auf den
zugeordneten Anschlag beruhende Stoßimpuls gegenüber
dem beim Auftreffen des Prallkörpers (6) auf dem Defor
mationsglied (4) auftretenden Stoßimpuls zeitverzögert
erfolgt.
2. Oberschenkelskelett nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Prallkörper (6) als Kniegelenk und das gegenüber
liegende Ende der Oberschenkelstange (8, 14) als Hüft
gelenk (7) ausgebildet sind, und daß zwei Oberschenkel
stangen (8, 14) paarweise in eine anthropomorphe Test
puppe integriert sind.
3. Oberschenkelskelett nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der längsbewegliche Masseanteil der Oberschenkel
stange (8, 14) von einer Muskelersatzmasse gebildet ist,
die als Schiebehülse (9) auf einem zylindrischen Ab
schnitt der Oberschenkelstange (8) geführt ist.
4. Oberschenkelskelett nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebehülse (9) in mehrere Ringscheiben (12)
aufgeteilt ist, die jeweils in einem Abstand vonein
ander über die Länge des zylindrischen Abschnitts der
Oberschenkelstange (8) verteilt angeordnet sind, und
die auf einen gemeinsamen Anschlag auflaufen.
5. Oberschenkelskelett nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag von einem Ringanschlag (10) gebildet ist,
der auf einem prallkörperseitigen Abschnitt der Oberschenkel
stange (8) fixiert ist.
6. Oberschenkelskelett nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberschenkelstange (14) teleskopartig längen
veränderbar ist.
7. Oberschenkelskelett nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Masseanteil mittels eines Verzögerungsgliedes
gegen seine Bewegungsrichtung beim Knieaufprall abge
stützt ist.
8. Oberschenkelskelett nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verzögerungsglied von einem Federelement (11, 13,
17) gebildet ist.
9. Oberschenkelskelett nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verzögerungsglied als Dämpfungsglied ausgebildet
ist.
10. Oberschenkelskelett nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verzögerungsglied aus einer Feder-Dämpfer-Einheit
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637855 DE3637855A1 (de) | 1986-11-06 | 1986-11-06 | Aus maschinenelementen bestehendes oberschenkelskelett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637855 DE3637855A1 (de) | 1986-11-06 | 1986-11-06 | Aus maschinenelementen bestehendes oberschenkelskelett |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637855A1 true DE3637855A1 (de) | 1988-05-19 |
DE3637855C2 DE3637855C2 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=6313322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863637855 Granted DE3637855A1 (de) | 1986-11-06 | 1986-11-06 | Aus maschinenelementen bestehendes oberschenkelskelett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3637855A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19908739A1 (de) * | 1999-03-01 | 2000-09-07 | Opel Adam Ag | Testeinrichtung zur Bestimmung der Schutzwirkung von Verkleidungsteilen |
DE102022128868A1 (de) | 2022-11-01 | 2024-05-02 | Technische Universität Chemnitz, Körperschaft des öffentlichen Rechts | Einschlagapparat zur haptischen Simulation von hämmernden Arbeitsschritten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3757431A (en) * | 1972-12-06 | 1973-09-11 | Ford Motor Co | Crash dummy chest structure |
DE3503577A1 (de) * | 1985-02-02 | 1986-08-14 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Anatomisches modell, insbesondere dummy zur simulation einer unfallwirkung auf den menschlichen koerper |
-
1986
- 1986-11-06 DE DE19863637855 patent/DE3637855A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3757431A (en) * | 1972-12-06 | 1973-09-11 | Ford Motor Co | Crash dummy chest structure |
DE3503577A1 (de) * | 1985-02-02 | 1986-08-14 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Anatomisches modell, insbesondere dummy zur simulation einer unfallwirkung auf den menschlichen koerper |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
ENßLEN,A.:"Dummies im Crash" In: mot-Dia Autozeit-schrift 11/1985, S.I-S.IV * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19908739A1 (de) * | 1999-03-01 | 2000-09-07 | Opel Adam Ag | Testeinrichtung zur Bestimmung der Schutzwirkung von Verkleidungsteilen |
DE102022128868A1 (de) | 2022-11-01 | 2024-05-02 | Technische Universität Chemnitz, Körperschaft des öffentlichen Rechts | Einschlagapparat zur haptischen Simulation von hämmernden Arbeitsschritten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3637855C2 (de) | 1988-12-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2241444C3 (de) | Körpertrainingsgerät | |
DE1963335A1 (de) | Stossdaempfervorrichtung | |
DE69830771T2 (de) | Vorrichtung zum amortisieren von Skistöcken, Stöcken für Ausflüge, Wanderstöcken, Krücken oder dergleichen | |
DE3217648A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung von longitudinal- oder transversalschallwellen im erdboden | |
DE2551892A1 (de) | Zusammengesetztes halbstarres sicherheitschassis fuer ein kraftfahrzeug | |
DE102019123940A1 (de) | Fahrzeugsitz | |
EP1098684A1 (de) | Fitnessgerät | |
DE3637855A1 (de) | Aus maschinenelementen bestehendes oberschenkelskelett | |
DE202012102728U1 (de) | Therapiegerät zur Durchführung reittherapeutischer Behandlungen | |
DE2716281A1 (de) | Geraet zum trainieren der muskulatur des menschlichen koerpers | |
DE4400820C2 (de) | Sprungverstärker | |
DE4214811C2 (de) | Prüfkörper zur Simulation der Verformung eines biologischen Muskelgewebes unter Stoß- bzw. Quetschbelastung | |
DE485141C (de) | Stromlinienfoermiges Fahrzeug fuer Haengeschnellbahnen | |
DE4219698A1 (de) | Vorrichtung zur Druckbeaufschlagung von Körperstellen oder Körperteilen | |
EP0215467B1 (de) | Gymnastikgerät | |
DE4218646A1 (de) | Vorrichtung zum Muskeltraining | |
DE1948970A1 (de) | Motorfahrzeug mit Einrichtungen zum Schutz der Insassen bei Unfaellen und Zusammenstoessen | |
DE3827281A1 (de) | Vorrichtung zum abfangen von verankerten lasten | |
DE102016106902A1 (de) | Abdominales Trainingsgerät | |
DE19543308C2 (de) | Trainingsgerät | |
DE102021107222A1 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Erzeugung einer Knochenfraktur | |
DE19931405B4 (de) | Mit Muskelkraft bewegbares Fahrzeug | |
DE943171C (de) | Progressive Federung fuer Schienenfahrzeuge mittels eines Federbandes, das aus einerVielzahl von federnden Draehten oder duennwandigen Lamellen zusammengesetzt ist | |
DE102022105386A1 (de) | Prüfsystem für ein Sicherheitsgurtsystem | |
DE3719719A1 (de) | Gymnastik-geraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8330 | Complete disclaimer |