DE3637116A1 - Zapfhahn - Google Patents

Zapfhahn

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DE3637116A1 DE19863637116 DE3637116A DE3637116A1 DE 3637116 A1 DE3637116 A1 DE 3637116A1 DE 19863637116 DE19863637116 DE 19863637116 DE 3637116 A DE3637116 A DE 3637116A DE 3637116 A1 DE3637116 A1 DE 3637116A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zapfhahn, insbesondere für mit Gas, wie Kohlensäure oder Stickstoff beaufschlagte Getränke, wie Bier, ggf. Wein od. dgl., der einen zum Vorratsgefäß weisenden Rohr­ leitungsabschnitt aufweist, welcher mit einem den Zapfhahn ent­ haltenden Abschnitt verbunden und mit einer zum Vorratsgefäß hin zulaufenden konischen Öffnung versehen ist, in welche ein entsprechend geformter Konus eines sogenannten Kompensators eingreift, der mittels einer Handhabe in Achsrichtung des Rohrleitungsabschnittes verstellbar ist.
Kompensatoren dieser Art haben den Zweck, den Durchfluß des unter Druck stehenden Getränkes, insbesondere von Bier, so zu begrenzen, daß eine bestimmte vorgegebene Schaumbildung eingehalten wird, wodurch auch die Zapfdauer festgelegt wird.
Bei bekannten Zapfhähnen dieser Art ist der Kompensator gleich­ sam frei schwimmend innerhalb des Rohrleitungsabschnittes ange­ ordnet, so daß er innerhalb des Rohres Querbewegungen ausführen und gegebenenfalls auch an den Rohrinnenwandungen anliegen kann.
Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist es, daß der Kom­ pensator aufgrund seiner schwimmenden Lagerung beim Durchfluß der Flüssigkeit zu Schwingungen angeregt werden kann, was bei bestimmten Durchflußmengen zu einem mehrfachen Anschlagen des Kompensators an die Rohrinnenwandungen, d.h. zu einem erheb­ lichen Rattern führt. Nachteilig ist hierbei außerdem, daß durch diese Schwingungen des Kompensators es zu einer übermäßigen Schaumbildung kommt, so daß die vorgegebenen Zapfzeiten nicht einhaltbar sind. Das Anschlagen des Kompensators an die Rohr­ innenwandungen hat neben der nachteiligen Geräuschentwicklung einen erhöhten Verschleiß der Bauteile zur Folge.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Zapfhahn der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Schwingungen des Kompensators mit Sicherheit verhindert werden. Gleichwohl soll die Feineinstellbarkeit des Kompensators nicht beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kompensator ortsfest an dem den Zapfhahn enthaltenden Ab­ schnitt angeordnet ist und daß der Zapfhahnabschnitt relativ zu dem an ihn anschließenden, dem Vorratsgefäß zugewandten Rohrleitungsabschnitt verschiebbar ist.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß durch die ortsfeste Anordnung des Kompensators am Zapfhahnabschnitt dieser nicht mehr in Schwingungen geraten kann, weil er zumindest an einem Ende so festgelegt ist, daß Relativbewegungen zum Zapfhahn­ abschnitt nicht auftreten können. Gleichwohl wird die Einstell­ barkeit des Durchflußschlitzes zwischen Kompensator und Rohr­ leitungsabschnitt durch diese Anordnung nicht beeinträchtigt, weil die notwendige Verschiebung des Kompensators in Achs­ richtung des Rohres durch die Relativverschiebung des Zapfhahn­ abschnittes bewirkt wird.
Durch die Verhinderung der Schwingungen werden also sowohl die nachteiligen Verschleißerscheinungen, als auch die nach­ teiligen Geräusche ebenso vermieden wie die bei den bekannten Anordnungen auftretende übermäßige und insoweit nicht kontrollier­ bare Schaumbildung.
Zweckmäßigerweise ist der Rohrleitungsabschnitt in eine Wandung od. dgl. eingebaut, wobei der Zapfhahnabschnitt beweglich ist.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung zur Herbeiführung der Relativverschiebung zwischen dem Zapfhahnabschnitt und dem Rohrleitungsabschnitt besteht darin, daß an einem der beiden Bauteile eine Überwurfmutter drehbar, aber unverschieblich angeordnet ist, die ein entsprechendes Außengewinde an dem jeweils anderen Bauteil übergreift. Durch die unverschiebliche Anordnung der Überwurfmutter wird bei ihrer Drehung auf dem Gewinde des anderen Bauteiles die Relativbewegung zwischen den beiden Bauteilen erzeugt.
Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Überwurfmutter an dem Rohrleitungsabschnitt angeordnet ist, da sie sich auf diese Weise leicht auf den zylindrisch ausgebildeten Rohrleitungs­ abschnitt von hinten her aufsetzen läßt. Bei einer Anordnung der Überwurfmutter auf dem Zapfhahnabschnitt würde dies auf gewisse Schwierigkeiten stoßen, da dieser normalerweise mit seitlich sich erstreckenden Ansätzen, beispielsweise einem Auslaufstutzen versehen ist.
Die Überwurfmutter kann sich mit ihrem Boden gegen einen am Rohrleitungsabschnitt angeordneten Bund abstützen.
Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Überwurfmutter in ihrer jeweiligen Einstellage festlegbar ist, beispielsweise durch eine sie in radialer Richtung durchgreifende und sich auf der Außenfläche des Rohrleitungsabschnittes abstützende Klemmschraube.
Der Rohrleitungsabschnitt ist normalerweise mit einem Außen­ gewinde versehen, mit welchem er in entsprechende Muffen der Rohrleitungen in der Wand od. dgl. einschraubbar ist. Damit ergibt sich die Möglichkeit, die Festlegung der Überwurfmutter in axialer Richtung durch eine Kontermutter zu bewirken, die gegen einen über die Ebene des Bodens der Überwurfmutter hinaus­ ragenden Flansch festspannbar ist, der eine Öffnung im Boden der Überwurfmutter durchgreift. Damit wird die Mutter in axialer Richtung zwischen dem Bund und der Kontermutter festgelegt und bleibt gleichwohl drehbar.
Vorteilhaft ist es, wenn der Zapfhahnabschnitt und der Rohr­ leitungsabschnitt dadurch miteinander verbunden sind, daß das Ende des Rohrleitungsabschnittes in eine entsprechende Öffnung am Ende des Zapfhahnabschnittes eingesteckt ist.
Hierzu ist der Rohrleitungsabschnitt zweckmäßigerweise auf der Außenfläche seines dem Zapfhahnabschnitt zugewandten Endes mit wenigstens einer umlaufenden Dichtung versehen, welche in einem hohlzylindrischen Dichtungssitz am Zapfhahnabschnitt eingreift. Die Dichtungen können normale O-Ringe sein, sofern sie aufgrund ihres Materials physiologisch unbedenklich sind.
Um die Drehung der Überwurfmutter zu ermöglichen, ohne gleich­ zeitig eine Drehung des Zapfhahnabschnittes relativ zum Rohr­ leitungsabschnitt herbeizuführen, ist zweckmäßigerweise im Bereich ihrer Verbindung eines dieser Bauteile mit einem Raststift od. dgl. versehen, welcher in eine Nut des jeweils anderen Bauteiles eingreift. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn dieser Raststift an dem Rohrleitungsabschnitt angeordnet ist, weil das Ende des Rohrleitungsabschnittes in die entsprechende Öffnung am Ende des Zapfhahnabschnittes eingreift.
Der Kompensator kann dadurch am Zapfhahnabschnitt befestigt werden, daß er einen mit einem Außengewinde versehenen Flansch aufweist, der in einen entsprechenden Innengewindeabschnitt im Ende des Zapfhahnabschnittes eingreift. Um den Kompensator ohne Beschädigung festlegen zu können, kann er an seinem dem Zapfhahn­ abschnitt abgewandten Ende mit einem Schlitz für den Eingriff eines Schraubendrehers versehen sein. Auf diese Weise wird mit Sicherheit die Beschädigung der Oberfläche des Kompensators und damit eine Störung der Kompensatorwirkung vermieden.
Da der Kompensator aufgrund seiner Befestigung an dem Zapfhahn­ abschnitt nicht mehr von der Flüssigkeit umströmt werden kann, ist er im Bereich seines dem Zapfhahnabschnitt zugewandten Endes mit einer radialen Querbohrung versehen, die mit einer den Flansch durchgreifenden Axialbohrung in Verbindung steht. Auf diese Weise kann die Flüssigkeit ungehindert zum Zapfhahn abströmen, ohne daß der Kompensator zur Gänze von der Flüssig­ keit umströmt werden muß.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Ansicht eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zapfhahnes.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Zapfhahn nach Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 besteht der Zapfhahn 1 aus einem Zapfhahnabschnitt 2 und einem Rohrleitungsabschnitt 3, die miteinander verschieblich durch eine Überwurfmutter 4 verbunden sind. Die Überwurfmutter 4 ist in ihrer jeweiligen Einstellage durch eine Klemmschraube 5 festlegbar. Der Zapfhahnabschnitt 2 weist einen Auslaufstutzen 6 für den Auslauf des Getränkes sowie eine Handhabe 7 auf, die in Richtung des Pfeiles 8 schwenkbar gelagert ist. Durch eine Ver­ schwenkung der Handhabe 7 in Richtung des Pfeiles 8 wird das Ventil des Zapfhahnes geöffnet, so daß das Getränk austreten kann. Eine Verschwenkung gegen die Richtung des Pfeiles 8 hat zusätzliche Schaumzufuhr zur Folge.
Mit 9 ist eine die Befestigungsstelle des Zapfhahnes übergreifende Rosette und mit 10 eine auf dem Außengewinde 11 des Rohrleitungs­ abschnittes 3 verstellbare Mutter bezeichnet, wobei letztere der Befestigung des Zapfhahnes an der in einer Wand od. dgl. verlegten Rohrleitung dient.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Zapfhahn nach Fig. 1 und zeigt die Bauteile des Zapfhahnes im einzelnen.
Danach ist der Rohrleitungsabschnitt 3 mit einer zum nicht darge­ stellten Vorratsgefäß hin zulaufenden konischen Öffnung 12 versehen, in welche ein entsprechend geformter Konus 13 eines Kompensators 14 eingreift, dessen dem Zapfhahnabschnitt 2 zugewandtes Ende einen mit einem Außengewinde 15 versehenen Flansch 16 aufweist, der in einen entsprechenden Innengewindeabschnitt im Ende des Zapfhahn­ abschnittes 2 eingreift. Mittels eines Schlitzes 17 für einen Schraubendreher kann der Kompensator 14 im Ende des Zapfhahnab­ schnittes festgezogen werden.
Der Kompensator 14 ist im Bereich seines dem Zapfhahnabschnitt 2 zugewandten Endes mit einer radialen Querbohrung 18 versehen, die mit einer den Flansch 16 durchgreifenden Axialbohrung 19 in Verbindung steht. Auf diese Weise kann die vom Vorratsgefäß kommende in Richtung des Pfeiles 20 strömende Flüssigkeit einer­ seits durch den Spalt zwischen dem Konus 13 des Kompensators 14 und der konischen Öffnung 12 und andererseits durch die Bohrungen 18 und 19 zum Auslaufstutzen 6 hin strömen.
Die beiden Abschnitte 2 und 3 sind durch die Überwurfmutter 4 verbunden, wobei diese ein Außengewinde 21 am der Überwurfmutter 4 zugewandten Ende des Zapfhahnabschnittes 2 übergreift. Die Über­ wurfmutter ist hierzu vom Rohrleitungsabschnitt 3 her auf diesen aufgesetzt, wobei sich ihr Boden 4 a gegen einen am Rohrleitungs­ abschnitt 3 angeordneten Bund 22 abstützt. In dieser Lage ist die Überwurfmutter 4 durch eine auf dem Außengewinde 11 des Rohrleitungs­ abschnittes 3 drehbare Kontermutter 23 so festgelegt, daß sie drehbar, aber nicht längsverschieblich ist. Die Kontermutter 23 übergreift einerseits die Außenfläche des Bodens 4 a und anderer­ seits einen Flansch 24 am Rohrleitungsabschnitt 3, gegen welchen sie feststellbar ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Kontermutter 23 einen kreisförmigen Querschnitt und wenigstens eine radiale Bohrung 25 zur Aufnahme eines Werkzeuges, mit welchem sie festgespannt oder gelöst werden kann.
Um eine Verdrehung des Zapfhahnabschnittes 2 gegenüber dem an der Wand festgelegten Rohrleitungsabschnitt 3 bei einer Drehung der Überwurfmutter 4 zu verhindern, ist am Rohrleitungsabschnitt 3 ein Raststift 26 vorgesehen, der in eine zum Rohrleitungsab­ schnitt 3 hin offene Nut 27 am Zapfhahnabschnitt 2 eingreift. Die Klemmschraube 5 stützt sich auf der Außenfläche des Rohrleitungs­ abschnittes 3, vorzugsweise wie dargestellt auf dem Bund 22 ab.
Der Rohrleitungsabschnitt 3 ist auf der Außenfläche seines dem Zapfhahn zugewandten Endes 3 a mit zwei in Nuten dieses Endes eingreifenden umlaufenden Dichtungen 28 versehen, welche in einen hohlzylindrischen Dichtungssitz 29 am Zapfhahnabschnitt 2 eingreifen. Bei den Dichtungen 28 kann es sich um normale O-Ringe handeln, sofern sie aus einem physiologisch unbedenklichen Material bestehen. Bei einer Relativverschiebung des Zapfhahnab­ schnittes 2 gegenüber dem Rohrleitungsabschnitt 3 gleiten mithin die Dichtungen 28 in dem Sitz 29.
Aus Fig. 2 geht noch die Art der Betätigung des Verschluß­ stückes 30 mittels der Handhabe 7 hervor, wobei jenseits der Lagerung 31 der Randhabe 7 ein in einen Schlitz 32 eines kolbenartigen Betätigungsstückes 34 eingreifender Zapfen 33 mit teilkreisförmigem Querschnitt vorgesehen ist. Wie be­ schrieben, wird der Verschluß geöffnet, wenn die Handhabe 7 in Richtung des Pfeiles 8 bewegt wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Zur Einstellung des Kompensators, d.h. zur Einstellung der Größe des Spaltes zwischen dem Konus 13 und der konischen Öffnung 12 im Rohrleitungsabschnitt 3 wird die Überwurfmutter 4 gedreht, so daß das Außengewinde 2 i des Zapfhahnabschnittes 2 mehr oder weniger weit in die Überwurfmutter 4 hineingezogen wird. Damit ändert sich die Relativlage des Zapfhahnabschnittes 2 zum Rohrleitungsabschnitt 3, was gleichzeitig eine Vergrößerung oder Verkleinerung des genannten Spaltes bedeutet, da der Kom­ pensator 14 mit dem Zapfhahnabschnitt 2 fest verbunden ist.
Eine Relativdrehung des Zapfhahnabschnittes 2 zum Rohrleitungs­ abschnitt 3 wird durch den Raststift 26 verhindert. In der je­ weiligen Einstellage des Spaltes ist die Überwurfmutter mittels der Klemmschraube 5 festgelegt, so daß sich der Spalt nach der Festlegung nicht ändern kann.

Claims (16)

1. Zapfhahn, insbesondere für mit Gas, wie Kohlensäure oder Stickstoff beaufschlagte Getränke, wie Bier, ggf. Wein od. dgl., der einen zum Vorratsgefäß weisenden Rohrleitungs­ abschnitt aufweist, welcher mit einem den Zapfhahn enthalten­ den Abschnitt verbunden und mit einer zum Vorratsgefäß hin zulaufenden konischen Öffnung versehen ist, in welche ein entsprechend geformter Konus eines sogenannten Kompensators eingreift, der mittels einer Handhabe in Achsrichtung des Rohrleitungsabschnittes verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensator (14) ortsfest an dem den Zapfhahn enthal­ tenden Abschnitt (2) angeordnet ist und daß der Zapfhahn­ abschnitt (2) relativ zu dem an ihn anschließenden, dem Vorratsgefäß zugewandten Rohrleitungsabschnitt (3) verschiebbar ist.
2. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrleitungsabschnitt (3) fest in eine Wand od. dgl. eingebaut ist und daß der Zapfhahnabschnitt (2) beweglich ist.
3. Zapfhahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung der Relativverschiebung zwischen dem Zapfhahnabschnitt (2) und dem Rohrleitungsabschnitt (3) an einem der beiden Bauteile eine Überwurfmutter (4) drehbar, aber unverschieblich angeordnet ist, die ein entsprechendes Außengewinde (21) an dem jeweils anderen Bauteil übergreift.
4. Zapfhahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (4) an dem Rohrleitungsabschnitt (3) ange­ ordnet ist.
5. Zapfhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (4) sich mit ihrem Boden (4 a) gegen einen am Rohrleitungsabschnitt (3) angeordneten Bund (22) abstützt.
6. Zapfhahn nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Überwurfmutter (4) in ihrer jeweiligen Einstellage festlegbar ist.
7. Zapfhahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (4) durch eine sie in radialer Richtung durchgreifende und sich auf der Außenfläche des Rohrleitungs­ abschnittes (3) abstützende Klemmschraube (5) festlegbar ist.
8. Zapfhahn nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Überwurfmutter (4) in axialer Richtung durch eine Kontermutter (23) festlegbar ist, die gegen einen über die Ebene des Bodens (4 a) der Überwurfmutter (4) hinaus­ ragenden Flansch (24) festspannbar ist, der eine Öffnung im Boden (4 a) der Überwurfmutter (4) durchgreift.
9. Zapfhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfhahnabschnitt (2) und der Rohr­ leitungsabschnitt (3) dadurch miteinander verbunden sind, daß das Ende des Rohrleitungsabschnittes (3) in eine ent­ sprechende Öffnung (29) am Ende des Zapfhahnabschnittes (2) eingesteckt ist.
10. Zapfhahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrleitungsabschnitt (3) auf der Außenfläche seines dem Zapfhahnabschnitt (2) zugewandten Endes (3 a) mit wenigstens einer umlaufenden Dichtung (28) versehen ist, welche in einen hohlzylindrischen Dichtungssitz (29) eingreift.
11. Zapfhahn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen O-Ringe sind und aus physiologisch unbedenklichem Material bestehen.
12. Zapfhahn nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zapfhahnabschnitt (2) oder der Rohrleitungs­ abschnitt (3) im Bereich ihrer Verbindung mit einem Rast­ stift (26) od. dgl. versehen sind, welcher in eine Nut (27) des jeweils anderen Bauteiles eingreift.
13. Zapfhahn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Raststift (26) an dem Rohrleitungsabschnitt (3) angeordnet ist.
14. Zapfhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensator (14) einen mit einem Außengewinde (15) versehenen Flansch (16) aufweist, der in einen entsprechenden Innengewindeabschnitt im Ende des Zapfhahnabschnittes (2) eingreift.
15. Zapfhahn nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensator (14) an seinem dem Zapfhahnabschnitt (2) abge­ wandten Ende mit einem Schlitz (17) für den Eingriff eines Schraubendrehers versehen ist.
16. Zapfhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensator (14) im Bereich seines dem Zapfhahnabschnitt (2) zugewandten Endes mit einer radialen Querbohrung (18) versehen ist, die mit einer den Flansch (16) durchgreifenden Axialbohrung (19) in Verbindung steht.
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Cited By (1)

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WO1990009953A1 (en) * 1989-03-01 1990-09-07 Imi Cornelius (Uk) Limited Beverage dispensing tap

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