DE3637092A1 - Leistungsausfallstoppschaltung fuer einen wandler - Google Patents
Leistungsausfallstoppschaltung fuer einen wandlerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerschaltung
für einen Wandler und insbesondere eine
Leistungsausfallstoppschaltung für den Wandler, um einen
Motor so schnell als möglich im Zeitpunkt eines
Leistungsausfalls zu stoppen.
Ein Beispiel einer konventionellen
Leistungsausfallstoppschaltung für einen Wandler ist in
Fig. 1 gezeigt, wobei ein Wandler 20 eine
Leistungsgleichrichtereinheit 1 enthält, die eine
Dreiphasenwechselspannung in eine pulsierende Spannung
wandelt. Des weiteren enthält der Wandler einen
Glättungskondensator 2 zur Erzielung einer Gleichspannung
aus der pulsierenden Spannung sowie eine
Leistungsinvertereinheit 3, die die Gleichspannung in
eine Wechselspannung mit variabler Spannung und
variabler Frequenz umwandelt. Ein Induktionsmotor 4 wird
durch die Leistungsinvertereinheit 3 angetrieben und
geschwindigkeitsgesteuert. Eine Spannungsdetektorschaltung
5 ermittelt die Bus-Gleichspannung der
Leistungsinvertereinheit 3 und gibt sie als
Bus-Gleichspannungssignal ab, und zwar nach
Herunterteilung dieser Spannung auf einen Spannungspegel,
der an die weiter unten beschriebene zulässige
Eingangsspannung eines Komparators 7 angepaßt ist. Das
Bezugszeichen 6 bezeichnet einen Spannungspegeleinsteller,
der ein Referenzspannungssignal für die Beurteilung eines
Leistungs- oder Stromausfalles einstellt.
Ein Komparator 7 vergleich das Bus-Gleichspannungssignal
aus der Spannungsdetektorschaltung 5 mit einem
Referenzspannungssignal aus dem Spannungspegeleinsteller
6 und gibt ein Leistungs- oder Stromausfallsignal a ab,
wenn das Bus-Gleichspannungssignal niedriger wird als das
Referenzspannungssignal.
Eine Halteschaltung 8 hält den Zustand des Leistungs
oder Stromausfallsignales a, wenn es einmal eingegeben
ist und gibt ein Leistungs- oder Stromausfallsignal b
ab. Eine Operationsmodusentscheidungsschaltung 9
entscheidet den Operationsmodus wie z. B. den
Beschleunigungsmodus, den normalen Modus und den
Verzögerungsmodus durch Vergleichen eines Richt- oder
Zielgeschwindigkeitsbefehls f i mit einem
Ausgangsfrequenzbefehl f o .
Eine Ausgangsfrequenzbefehlsentscheidungsschaltung 10
entscheidet oder bewertet den Frequenzbefehl, welcher
darauffolgend abgegeben werden soll, und zwar
entsprechend dem Betriebsmodus, der durch die Schaltung 9
entschieden wurde.
Eine PWM-Signalerzeugungsschaltung 11 erzeugt ein
Impulsweitenmodulationssignal durch Berechnung aus dem
Ausgangsfrequenzbefehl f o und gibt dieses ab.
Eine PWM-Signalabtrennschaltung 12 schaltet das
PWM-Signal von der Schaltung 11 nur dann ab (Abtrennung),
wenn das Leistungsausfallsignal b eingegeben ist.
Eine Antriebsschaltung 13 für die Leistungsinvertereinheit
3 schaltet Schaltelemente, wie z. B. einen Transistor
oder Thyristor EIN/AUS, und zwar durch das PWM-Signal
aus der PWM-Signalabtrenn- oder -unterbrecherschaltung 12.
Eine mechanische Bremseinheit 14 kann mit dem Motor 4
zusammenwirken, um die Leistung nur dann zu "bremsen",
wenn das oben erwähnte Leistungsausfallsignal b aus der
Halteschaltung 8 eingegeben wird.
Die Wirkungsweise wird nun als nächstes beschrieben. Unter
einem normalen Betriebszustand vergleicht die
Operationsmodusentscheidungsschaltung 9 den
Zielgeschwindigkeitsbefehl f i mit dem Frequenzbefehl f o ,
welcher geradeaus gegeben wird und beurteilt, daß der
Beschleunigungsmodus vorliegt, wenn f o < f i , entscheidet
den Normalmodus, wenn f o = f i und entscheidet den
Verzögerungsmodus, wenn f o < f i ist und gibt den
entsprechenden Betriebsmodusbefehl an die
Ausgangsfrequenzbefehlsentscheidungsschaltung 10 ab.
Diese Ausgangsfrequenzbefehlsentscheidungsschaltung 10
berechnet den Frequenzbefehl f o , welcher ausgegeben werden
soll, und zwar entsprechend dem Beschleunigungs- oder
Verzögerungsmuster aus dem Betriebsmodusbefehl und gibt
ihn an die PWM-Signalerzeugungsschaltung 11 ab.
Auf der Basis des Ausgangsfrequenzbefehls f o berechnet die
PWM-Signalerzeugungsschaltung 11 das PWM-Signal und gibt
es an die PWM-Signalauftrennschaltung 12 ab. Da jedoch
das Leistungsausfallsignal b nicht in die
Ausschalt-Schaltung 12 eingegeben ist, wird das PWM-Signal
so wie es ist abgegeben, so daß die Antriebsschaltung
13 einen EIN/AUS-Betrieb der Schaltelemente der
Leistungsinvertereinheit 3 entsprechend dem PWM-Signal
ausführt.
Andererseits gibt im Zeitpunkt, wenn die
Eingangsleistungsquelle ausgefallen ist, der Komparator 7
das Leistungsausfallsignal a ab. Die Halteschaltung 8
hält ihren Zustand aufrecht so wie er ist und gibt das
Leistungsausfallsignal b ab. Die Auftrenn- oder
Ausschaltschaltung 12 trennt das PWM-Signal von der
PWM-Signalerzeugungsschaltung 11, wenn das
Leistungsausfallsignal b eingegeben wird. Da der Ausgang
der Antriebsschaltung 13 in diesem Zeitpunkt aufgetrennt
ist, erhält der Motor 4 einen sogenannten freilaufenden
Zustand, so daß es eine recht lange Zeit dauert, bis der
Motor zum Halten kommt, insbesondere wenn die
Trägheitskraft (GD2) der Motorlast groß ist. Im Fall, wo
der Motor 4 das Eingreifen (bite) für eine
Bearbeitungsmaschine steuert, gerät das Eingreifen in
einen unkontrollierten Zustand als Ergebnis des
freilaufenden Zustands des Motors, wodurch ein sehr
gefährlicher Zustand entsteht.
Daher ist in einem solchen Falle eine mechanische
Bremseinheit 14 vorgesehen und dem Motor 4 zugeordnet,
wobei der Motor zum Stoppen gebracht wird durch Einschalten
der mechanischen Bremse, wenn das Leistungsausfallsignal b
eingegeben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue
Leistungsfehl- oder -ausfallstoppschaltung für den Wandler
zu schaffen. Auch soll eine Leistungsausfallstoppschaltung
für den Konverter bzw. Wandler geschaffen werden, welche
es ermöglicht, den Motor so schnell als möglich anzuhalten,
und zwar mit Hilfe einer preisgünstigen und einfachen
Konstruktion, ohne daß zusätzlich externe Schaltungen
oder eine mechanische Bremseinheit vorgesehen sind.
Auch soll eine Leistungsausfallstoppschaltung für den
Wandler geschaffen werden, der es möglich macht, den Motor
zunächst zu verzögern und dann anzuhalten, wobei die
Bus-Gleichspannung im Zeitpunkt des Energie- oder
Stromausfalles konstant gehalten werden soll.
Die Energieausfallstoppschaltung für den Wandler nach
der vorliegenden Erfindung ist mit einem elektrischen
Leistungswandler 20 zur Steuerung eines Motors 4 mit
einer Spannungsdetektorschaltung 5 zur Ermittlung einer
Bus-Gleichspannung usw. mit einer
Operationsmodusentscheidungsschaltung 15 vorgesehen,
welche einen Operationsmodus durch Vergleichen eines
Zielgeschwindigkeitsbefehls mit einem
Ausgangsfrequenzbefehl unter einer normalen
Betriebsbedingung des Wandlers entscheidet und außerdem
ein Verzögerungsmodussignal abgibt unabhängig vom
Operationsmodus im Zeitpunkt des Energieausfalls.
Die Erfindung enthält außerdem eine
Ausgangsfrequenzbefehlsentscheidungsschaltung 10, welche
entscheidet, ob ein Frequenzbefehl darauffolgend ausgegeben
werden soll, und zwar entsprechend dem Operationsmodus.
Außerdem enthält sie eine
Energieausfallausgangsfrequenzentscheidungsschaltung 16,
welche einen Ausgangsfrequenzbefehl aufgrund eines
internen Verzögerungsmusters ausschließlich für
Energieausfall und ein Verzögerungsmodussignal im Zeitpunkt
des Energieausfalls von der
Operationsmodusentscheidungsschaltung entscheidet. Sie
enthält außerdem eine
Beschleunigungs/Verzögerungsmusterauswahlschaltung 17,
welche den Ausgangsfrequenzbefehl von einer
Ausgangsfrequenzbefehlsentscheidungsschaltung auswählt,
wenn das Energieausfallsignal nicht eingegeben wird, sowie
den Ausgangsfrequenzbefehl aus der
Energieausfallausgangsfrequenzbefehlsentscheidungsschaltung,
wenn das Energieausfallsignal eingegeben wird. Sie
enthält außerdem eine PWM-Signalerzeugungsschaltung 11,
die den Ausgangsfrequenzbefehl empfängt, der durch die
Beschleunigungs/Verzögerungsmusterauswahlschaltung 17
ausgewählt wurde und außerdem eine Antriebsschaltung 13
für eine Energieinvertereinheit 3, welche die Motordrehung
steuert auf der Basis des Befehls aus der
PWM-Signalerzeugungsschaltung.
Die Erfindung ist durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gekennzeichnet. Weitere Ausgestaltungen finden
sich in den Unteransprüchen.
Im folgenden werden die Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Blockschaltung einer
Energie- bzw. Stromausfallstoppschaltung für eine
konventionelle Wandlerschaltung,
Fig. 2 eine schematische Blockschaltung zur
Veranschaulichung einer Energie- oder
Stromausfallstoppschaltung eines Wandlers für ein
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Beziehung
zwischen Eingangsspannung, Ausgangsfrequenz und
Bus-Gleichspannung des Wandlers nach der Erfindung,
Fig. 4 eine schematische Detailschaltung der
Operationsmodusentscheidungsschaltung 15 und
Fig. 5 eine schematische Detailschaltung der
Ausgangsfrequenzentscheidungsschaltung 10.
In der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles nach der Erfindung wird Bezug
genommen auf die vorgenannten Figuren, wobei die in den
Fig. 2 bis 5 gewählten Bezugszeichen denen von Fig. 1
entsprechen und die den Teilen von Fig. 1 entsprechenden
Teile nicht nochmals beschrieben werden.
Das Bezugszeichen 15 bezeichnet die
Operationsmodusentscheidungsschaltung, welche den
Operationsmodus, wie z. B. den Beschleunigungsmodus, den
normalen Modus und den Verzögerungsmodus entscheidet
durch Vergleichen des Zielgeschwindigkeitsbefehls f i mit
dem Ausgangsfrequenzbefehl f o unter normalem
Betriebszustand, jedoch das Verzögerungsmodussignal
unabhängig von dem Betriebsmodus in diesem Zeitpunkt
abgibt, wenn das Energie- oder Stromausfallsignal b
eingegeben wird. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet die
Energie- oder
Stromausfallausgangsfrequenzbefehlsentscheidungsschaltung,
welche intern das Verzögerungsmuster enthält ausgenommen
für Energie- oder Stromausfall. Sie entscheidet den
Frequenzbefehl, welcher darauffolgend ausgegeben werden
soll durch das oben erwähnte Verzögerungsmuster sowie
das Verzögerungsmodussignal aus der
Operationsmodusentscheidungsschaltung 15. Das Bezugszeichen
17 bezeichnet die
Beschleunigungs/Verzögerungsmusterauswahlschaltung, welche
den Ausgangsfrequenzbefehl f o aus der gewöhnlichen
Ausgangsfrequenzentscheidungsschaltung 10 auswählt, wenn
das oben erwähnte Energie- oder Stromausfallsignal b
nicht eingegeben wird und wählt den
Ausgangsfrequenzbefehl aus der Energie- oder
Stromausfallausgangsfrequenzentscheidungsschaltung 16 aus,
wenn das oben erwähnte Energie- oder Stromausfallsignal b
eingegeben wird.
Weitere Einzelheiten dieser Schaltungen werden nachfolgend
im Zusammenhang mit den Fig. 4 und 5 beschrieben.
Eine Ausführungsform der
Operationsmodusentscheidungsschaltung 15, die einen
Komparator 15 a und ein ODER-Gatter 15 b umfaßt, ist in
Fig. 4 dargestellt.
In Fig. 4 vergleicht der Komparator 15 a einen
Zielgeschwindigkeitsbefehl f i , welcher durch den Anwender
über eine externe Einstelleinrichtung gesetzt wird, wie
z. B. eine Pegel- oder externe Folgeschaltung (nicht
dargestellt), mit einem Ausgangsfrequenzbefehl f o , der
durch die Beschleunigungs/Verzögerungsmusterauswahlschaltung
17 ausgewählt wurde und gibt jeweils ein Verzögerungssignal
"L" im Zeitpunkt von f i ≦ f o und ein Beschleunigungssignal
"H" im Zeitpunkt von f i < f o ab. Außerdem gibt das
ODER-Gatter 15 b das Ausgangssignal vom Komparator 15 a und
das Stromausfallsignal b von der Halteschaltung 8 ein
und gibt ein Verzögerungssignal "H" in dem Zeitpunkt ab,
wenn das Stromausfallsignal b "H" wird, d. h., wenn
ein Energie- oder Stromausfall festgestellt wird.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der
Ausgangsfrequenzentscheidungsschaltung 10. In Fig. 5
speichern Speicher 101, 102 zu addierende oder zu
subtrahierende Daten zum oder vom gegenwärtigen
Ausgangsfrequenzbefehl f o und geben sie entsprechend dem
Beschleunigungszeiteinstellsignal oder dem
Verzögerungszeiteinstellsignal, welches durch den
Benutzer eingestellt wurde, ab. 103 ist ein Addierer,
während 104 ein Subtrahierer ist. Speicher 107, 108
speichern Daten in bezug auf die Zeitgebereinstellwerte
für einen Beschleunigungszeitgeber 109 und einen
Verzögerungszeitgeber 110 und geben sie in dem Zeitpunkt
ab, wenn ein Übertragsignal c aus den Zeitgebern 109 und
110 eingegeben wird. Halteschaltungen 105, 106 halten
oder speichern einen Ausgangsfrequenzbefehl, welcher
darauffolgend vom Addierer 103 und dem Subtrahierer 104
in dem Zeitpunkt ausgegeben werden soll, in dem das
Übertragsignal c aus den Zeitgebern 109, 110 in diese
eingegeben wird.
Ein Datenwähler 111 gibt wahlweise den
Ausgangsfrequenzbefehl f o 1 aus der Halteschaltung 105 oder
den Ausgangsfrequenzbefehl f o 2 aus der Halteschaltung 106
entsprechend dem Betriebsmodussignal f m ab. So wird
beispielsweise der Ausgangsfrequenzbefehl f o 1 ausgegeben,
wenn das Betriebsmodussignal f m ein Beschleunigungssignal
("L") ist, oder der Ausgangsfrequenzbefehl f o 2, wenn das
Betriebsmodussignal f ein Verzögerungssignal ("H") ist.
Die Energie- oder Stromausfallausgangsfrequenzentscheidungs
schaltung 16 ist die gleiche wie die
Ausgangsfrequenzentscheidungsschaltung 10, ausgenommen,
daß die Speicher 101, 102 und 107, 108 in der
Stromausfallausgangsfrequenzentscheidungsschaltung 16 die
Daten speichern, welche das Verzögerungsmuster bringen,
so daß die Regenerierungsleistung oder -energie im
Zeitpunkt des Stromausfalles konstant wird.
Als nächstes wird die
Beschleunigungs/Verzögerungsmusterauswahlschaltung 17
durch einen Datenwähler gebildet, welcher den
Stromausfallausgangsfrequenzbefehl f o in dem Zeitpunkt
auswählt, wenn ein Stromausfallsignal b "H" ist sowie
den Stromausfallausgangsfrequenzbefehl f o in dem Zeitpunkt,
wenn ein Stromausfallsignal b gleich "L" ist.
Als nächstes wird die Wirkungsweise bschrieben. Unter der
normalen Betriebsbedingung vergleicht die
Betriebsmodusentscheidungsschaltung 15 den
Zielgeschwindigkeitsbefehl f i mit dem
Ausgangsfrequenzbefehl f o und entscheidet den
Beschleunigungsmodus, wenn f o < f i ist, den stationären
Modus, wenn f o = f i ist und den Verzögerungsmodus,
wenn f o < f i ist und entscheidet somit den entsprechenden
Operations- oder Betriebsmodus. Außerdem gibt sie den
Befehl an die Ausgangsfrequenzbefehlsentscheidungsschaltung
10 ab. Diese Ausgangsfrequenzbefehlsentscheidungsschaltung
10 berechnet den Frequenzbefehl f o als das Ausgangssignal,
welches nachfolgend vom vorerwähnten Betriebsmodusbefehl
ausgegeben wird für das
Beschleunigungs/Verzögerungsmuster und ähnliches und gibt
es an die PWM-Signalerzeugungsschaltung 11 ab. Diese
PWM-Signalerzeugungschaltung 11 berechnet das
PWM-Signal auf der Grundlage des vorerwähnten
Ausgangsfrequenzbefehls f o und gibt ihn an die
Leistungs- oder Energieinvertertreiberschaltung 13 ab.
Sodann führt diese Energieinvertertreiberschaltung 13
eine synchrone Drehung des Induktionsmotors 4 im Wege
der EIN/AUS-Betätigung der Schaltelemente der
Energieinvertereinheit 3 aus, und zwar aufgrund der
vorerwähnten PWM-Signale.
Als nächstes wird die Funktion der Schaltung beschrieben,
wenn die Eingangsstromversorgung für den Konverter 20
unterbrochen wird.
Fig. 3 zeigt den Zustand der Eingangsspannung 18 des
Konverters, den Ausgangsfrequenzbefehl 19 sowie die
Bus-Gleichspannung 20. Wenn angenommen wird, daß ein
Stromausfall in dem Zeitpunkt auftritt, welcher in der
Zeichnung mit AV bezeichnet ist, beginnt die
Bus-Gleichspannung 20 nach einer Zeitkonstante der
Hauptschaltung, die in der Zeichnung dargestellt ist,
abzunehmen. Wenn dann die Bus-Gleichspannung 20 niedriger
wird als der Referenzspannungspegel bei BV, wird das
Stromausfallsignal a vom Komparator 7 wie zuvor
beschrieben abgegeben, welches durch die Halteschaltung 8
gehalten wird und als Energie- oder Stromausfallsignal b
abgegeben wird.
Mit diesem Stromausfallsignal b, welches in die
Operationsmodusentscheidungsschaltung 15 und die
Beschleunigungs/Verzögerungsmusterauswahlschaltung 17
eingegeben wird, wird das Verzögerungsmodussignal von
der Operationsmodusentscheidungsschaltung 15 abgegeben.
Gleichzeitig wählt die
Beschleunigungs/Verzögerungsmusterauswahlschaltung 17
den Ausgangsfrequenzbefehl aus der Energie- oder
Stromausfallfrequenzentscheidungsschaltung 16 aus und gibt
ihn an die PWM-Signalerzeugungsschaltung 11 ab. Folglich
beginnt der Ausgangsfrequenzbefehl 19 die Verzögerung in
der Folge des Verzögerungsmusters exklusiv für den
Stromausfall vom Zeitpunkt bei BV an. Mit der Verzögerung
dieses Motors wird die elektrische Energie vom
Induktionsmotor 4 für den Konverter 20 erneut erzeugt,
so daß die Bus-Gleichspannung davor bewahrt werden kann,
weiter abzusinken. Da außerdem die erneut erzeugte
elektrische Energie in Beziehung steht zur Verzögerungszeit
(je kürzer die Verzögerungszeit, desto größer die
regenerierte bzw. wieder erzeugte elektrische Energie),
ist es möglich, die regenerierte elektrische Energie durch
das Verzögerungsmuster einzustellen. Wenn daher ein
solches Verzögerungsmuster, welches fast den gleichen
Leistungs- oder Energieverbrauch umfaßt und regenerierte
elektrische Energie als Verzögerungsmuster exklusiv für
den Strom- oder Energieausfall der
Stromausfallausgangsfrequenzentscheidungsschaltung 16
verwendet wird, ist es möglich, die Bus-Gleichspannung 20
nahezu konstant aufrechtzuerhalten, wie in Fig. 3 gezeigt,
sogar im Zeitpunkt des Stromausfalles sowie die Verzögerung
fortzusetzen, bis der Ausgangsfrequenzbefehl Null wird,
d. h., bis der Induktionsmotor 4 anhält.
Im oben erwähnten Ausführungsbeispiel wurde gezeigt, daß
der Bus-Gleichspannungswert ermittelt wurde als dasjenige
Mittel, welches das Auftreten eines Leistungs- oder
Stromausfalles bemerken sollte. Jedoch kann es auch in
der Weise ausgebildet sein, daß der Spannungswert eines
Phasenbereiches der drei Eingangswechselphasen der
Versorgungsenergie der Leistungsgleichrichtereinheit
des Wandlers 20 oder der Spannungsspitzenwert eines
Phasenteils der Ausgangsspannung der
Energieinvertereinheit des Konverters 20 ermittelt wird.
Im vorerwähnten Ausführungsbeispiel wurde nur eine Art
Verzögerungsmuster exklusiv für den Energie- oder
Stromausfall beschrieben. Jedoch kann dieses
Ausführungsbeispiel auch so ausgestaltet werden, daß
einige dieser Verzögerungsmuster vorgesehen werden, um
somit eine Auswahl zu treffen in Abhängigkeit von den
Lastbedingungen der Wandlereinheit.
Claims (7)
1. Energieausfallstoppschaltung für einen Wandler (20),
welcher eine Energiegleichrichtereinheit (1) und eine
Energieinvertereinheit (3) enthält,
gekennzeichnet durch:
eine Spannungsdetektorschaltung (5) zur Ermittlung einer Busgleichspannung oder einer Phasenwechselspannung im Wandler (20),
eine Operationsmodusentscheidungsschaltung (15), welche einen Operationsmodus durch Vergleich eines Zielgeschwindigkeitsbefehls mit einem Frequenzbefehl entscheidet, und zwar unter normaler Betriebsbedingung des Wandlers und außerdem ein Verzögerungsmodussignal abgibt unabhängig vom Operationsmodus im Zeitpunkt des Leistungsausfalls,
eine Ausgangsfrequenzbefehlsentscheidungsschaltung (10), welche entscheidet, daß ein Frequenzbefehl nachfolgend ausgegeben werden soll in Abhängigkeit vom Operationsmodus,
eine Energieausfallsausgangsfrequenzbefehlsentschei dungsschaltung (16), welche einen Ausgangsfrequenzbefehl durch ein internes Verzögerungsmuster ausschließlich für den Energieausfall sowie ein Verzögerungssignal im Zeitpunkt des Energieausfalles aus der Operationsmodusentscheidungsschaltung entscheidet,
eine Beschleunigungs/Verzögerungsmusterauswahlschaltung (17), welche den Ausgangsfrequenzbefehl aus einer Ausgangsfrequenzbefehlsentscheidungsschaltung auswählt, wenn das Energieausfallsignal nicht eingegeben wird und den Ausgangsfrequenzbefehl aus der Energieausfallausgangsfrequenzbefehlsentschei dungsschaltung, wenn das Energieausfallsignal eingegeben wird,
eine PWM-Signalerzeugungsschaltung (11), welche den Ausgangsfrequenzbefehl empfängt, welcher durch die Beschleunigungs/Verzögerungsmusterauswahlschaltung ausgewählt wurde, und
eine Treiberschaltung (13) für die Energieinvertereinheit (3), welche eine Motordrehzahl auf der Basis des Befehls aus der PWM-Signalerzeugungs schaltung steuert bzw. regelt.
eine Spannungsdetektorschaltung (5) zur Ermittlung einer Busgleichspannung oder einer Phasenwechselspannung im Wandler (20),
eine Operationsmodusentscheidungsschaltung (15), welche einen Operationsmodus durch Vergleich eines Zielgeschwindigkeitsbefehls mit einem Frequenzbefehl entscheidet, und zwar unter normaler Betriebsbedingung des Wandlers und außerdem ein Verzögerungsmodussignal abgibt unabhängig vom Operationsmodus im Zeitpunkt des Leistungsausfalls,
eine Ausgangsfrequenzbefehlsentscheidungsschaltung (10), welche entscheidet, daß ein Frequenzbefehl nachfolgend ausgegeben werden soll in Abhängigkeit vom Operationsmodus,
eine Energieausfallsausgangsfrequenzbefehlsentschei dungsschaltung (16), welche einen Ausgangsfrequenzbefehl durch ein internes Verzögerungsmuster ausschließlich für den Energieausfall sowie ein Verzögerungssignal im Zeitpunkt des Energieausfalles aus der Operationsmodusentscheidungsschaltung entscheidet,
eine Beschleunigungs/Verzögerungsmusterauswahlschaltung (17), welche den Ausgangsfrequenzbefehl aus einer Ausgangsfrequenzbefehlsentscheidungsschaltung auswählt, wenn das Energieausfallsignal nicht eingegeben wird und den Ausgangsfrequenzbefehl aus der Energieausfallausgangsfrequenzbefehlsentschei dungsschaltung, wenn das Energieausfallsignal eingegeben wird,
eine PWM-Signalerzeugungsschaltung (11), welche den Ausgangsfrequenzbefehl empfängt, welcher durch die Beschleunigungs/Verzögerungsmusterauswahlschaltung ausgewählt wurde, und
eine Treiberschaltung (13) für die Energieinvertereinheit (3), welche eine Motordrehzahl auf der Basis des Befehls aus der PWM-Signalerzeugungs schaltung steuert bzw. regelt.
2. Energieausfallstoppschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spannungspegeleinsteller (6) vorgesehen ist, um ein Referenzspannungssignal zur Beurteilung des Energieausfalls einzustellen und
daß ein Komparator (7) vorgesehen ist, um das Referenzspannungssignal aus dem Spannungspegeleinsteller (6) mit dem Signal aus der Spannungsdetektorschaltung (5) zu vergleichen und um ein Energieausfallsignal abzugeben, wenn das Signal aus der Schaltung (5) niedriger wird als das Referenzspannungssignal.
daß ein Spannungspegeleinsteller (6) vorgesehen ist, um ein Referenzspannungssignal zur Beurteilung des Energieausfalls einzustellen und
daß ein Komparator (7) vorgesehen ist, um das Referenzspannungssignal aus dem Spannungspegeleinsteller (6) mit dem Signal aus der Spannungsdetektorschaltung (5) zu vergleichen und um ein Energieausfallsignal abzugeben, wenn das Signal aus der Schaltung (5) niedriger wird als das Referenzspannungssignal.
3. Energieausfallstoppschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Energieausfallsignal, welches durch den Komparator
(7) erzeugt wurde, in die
Operationsmodusentscheidungsschaltung (15) sowie in
die Beschleunigungs/Verzögerungsmusterauswahlschaltung
(17) über die Halteschaltung (8) eingegeben wird,
wodurch ein Verzögerungsmodussignal von der
Operationsmodusentscheidungsschaltung (15) abgegeben
wird und die
Beschleunigungs/Verzögerungsmusterauswahlschaltung (17)
den Ausgangsfrequenzbefehl auswählt und ihn an die
PWM-Signalerzeugungsschaltung (11) abgibt.
4. Energieverzögerungsstoppschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Regenerationsenergie aus dem Motor durch das
Verzögerungsmuster eingestellt wird, und zwar
ausschließlich für den Energieausfall, so daß die
Regenerierungsenergie und der Energieverbrauch gleich
werden, wenn ein Energieausfall festgestellt wird.
5. Energieausfallstoppschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungsdetektorschaltung (5) eine Eingangsspannung
für die Energiegleichrichtereinheit (1) des Wandlers
(20) feststellt.
6. Energieausfallstoppschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungsdetektorschaltung (5) eine Ausgangsspannung
von der Energieinvertereinheit (3) des Wandlers (20)
feststellt.
7. Energieausfallstoppschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl
von Energieausfallausgangsfrequenzentscheidungs
schaltungen (16) vorgesehen ist, von denen jede ein
unterschiedliches Verzögerungsmuster ausschließlich
für den Energieausfall jeweils aufweist, wobei diese
Schaltungen vorgesehen und wahlweise je nach dem
Lastzustand des Wandlers benutzt werden.
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