DE3636298A1 - Umwerfer fuer ein fahrrad - Google Patents
Umwerfer fuer ein fahrradInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Umwerfer für ein
Fahrrad zum Umwerfen einer Antriebskette auf ein gewünschtes
Kettenritzel an einer mehrstufigen Kettenritzelanordnung
am Fahrrad, und insbesondere auf einen solchen Umwerfer
für ein Fahrrad, der mit einem Lenkermechanismus versehen
ist, der vier Glieder aufweist, die aus einem Grundteil,
einem inneren und äußeren Lenkerteil, die schwenkbar am
Grundteil über ein Paar Verbindungsstifte angelenkt sind,
und einem beweglichen Teil gebildet ist, das eine Kettenfüh
rung aufweist und schwenkbar an den Lenkerteilen über ein
Paar Verbindungsstifte getragen ist, so daß ein Steuerdraht
betätigt wird, um den Lenkermechanismus zu verformen, um
die Kettenführung hin- und herzubewegen und die Kette auf
ein gewünschtes Kettenritzel an der mehrstufigen Kettenritzel
anordnung mittels der Kettenführung umzuwerfen, wodurch der
Fahrradgang geändert wird.
Diese Art eines Umwerfers ist im allgemeinen so aufgebaut,
daß das Grundteil und das bewegliche Teil mit Trageabschnitten
versehen sind, die Aussparungen aufweisen, um hierin die
Enden der jeweiligen Lenkerglieder aufzunehmen, wobei Verbin
dungsstifte an beiden Enden passend in die Trageabschnitte
so eingesetzt sind, daß sie hieran befestigt sind, die Lenker
teile an beiden Längsenden mit Durchgangsbohrungen versehen
sind, in welche die Verbindungsstifte jeweils frei eingeführt
sind und die Lenkerteile mit dem Grundteil bzw. dem beweg
lichen Teil verbunden sind, wobei der Lenkermechanismus bzw.
das Parallelogrammgestänge gebildet ist, so daß der Lenker
mechanismus verformt wird, um es der Kettenführung zu ermög
lichen, sich hin- und herzubewegen.
Bisher ist ein herkömmlicher Umwerfer bekannt geworden, bei
welchem, wie in der JP-OS 42 23 485 offenbart, die Verbin
dungsstifte in Bezug auf die Ebene senkrecht zur Achse der
mehrstufigen Kettenradanordnung jeweils schräggestellt sind,
so daß dann, wenn der Lenkermechanismus verformt wird, die
Kettenführung nicht nur axial zur mehrstufigen Kettenritzel
anordnung, sondern auch radial hierzu bewegt wird.
Bei einem solchen herkömmlichen Aufbau sind jedoch die Len
kerteile B und C, wie in Fig. 6 gezeigt, in der Breite ein
ander gleich, und die oberen und unteren Flächen der Lenker
teile B und C fallen mit der strichpunktierten Linie Y zu
sammen, die die oberen Oberflächen der Lenkerteile B und
C verbindet und senkrecht zu den Achsen der Verbindungsstifte
D und E steht, sowie mit der strichpunktierten Linie Z, die
die unteren Oberflächen hiervon verbindet und senkrecht zu
den Achsen der Stifte D und E steht. Somit liegen Spalte
zwischen den Innenumfängen der Durchgangsbohrungen an den
Lenkerteilen B und C und den Außenumfängen an den Verbindungs
stiften vor, die in die Durchgangsbohrungen eingesetzt sind,
wodurch ein großer Totgang bzw. ein großes Spiel im Lenker
mechanismus erzeugt ist.
In anderen Worten, wenn die Kettenführung axial und radial
zur mehrstufigen Kettenritzelanordnung infolge der Verfor
mung des Lenkermechanismus hin- und herbewegt wird, ist jedes
Lenkerteil einer Torsion ausgesetzt, so daß ein Spiel in
einem zulässigen Bereich des Spaltes in Bezug auf das Grund
teil erzeugt wird und die Lage der Kettenführung nach der
Bewegung unstabil wird.
Deshalb wird in einem solchen Fall, in dem der Umwerfer oder
die Gangsteuereinrichtung hierfür mit einem Positionierungs
mechanismus versehen ist, ein Unterschied zwischen dem Gang
schalthub und der Bewegung der Kettenführung erzeugt, wobei
dahingehend ein Problem erzeugt wird, daß die Gangschaltwir
kung verschlechtert wird.
Wenn die Verbindungsstifte schräggestellt sind, wie oben
erwähnt, wird auch das innere Lenkerteil in Bezug auf das
äußere Lenkerteil nach unten versetzt, so daß die Höhe des
Abschnitts des Lenkermechanismus auf der Seite des Grundteils
größer wird, wodurch dahingehend ein Problem erzeugt wird,
daß der Abschnitt des Lenkermechanismus auf der Seite des
Grundteils Gefahr läuft, gegen einen Fremdkörper anzuschlagen,
und auch der gesamte Umwerfer größer wird.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Umwerfer
für ein Fahrrad vorzusehen, bei welchem die Lenkerteile am
Grundteil und am beweglichen Teil über schrägliegende Verbin
dungsstifte so verbunden sind, daß das Spiel im Lenkermecha
nismus verringert wird, welches durch jeden Spalt zwischen
den Durchgangsbohrungen, die am innen- und außenliegenden
Lenkerteil gebildet sind, und den Verbindungsstiften verur
sacht wird, die jeweils in die Durchgangsbohrungen eingesetzt
sind.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Umwerfer für ein Fahrrad vorzusehen, dessen Höhe an einem
Abschnitt des Grundteils für die Verbindung mit den Lenkertei
len kleiner ist.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem Umwerfer, der mit dem Lenkermechanismus versehen
ist, der vier Teile aufweist, und zwar ein inneres und äußeres
Lenkerteil, die schwenkbar am Grundteil über ein Paar Verbin
dungsstifte getragen sind, sowie ein bewegliches Teil, das
eine Kettenführung aufweist und schwenkbar über ein Paar
Verbindungsstifte an den Lenkerteilen so getragen ist, daß
die Verbindungsstifte in Bezug auf die Ebene senkrecht zur
Achse der mehrstufigen Kettenritzelanordnung schräggestellt
sind und die Kettenführung sowohl axial als auch radial zur
mehrstufigen Kettenritzelanordnung bewegt wird, wenn der
Lenkermechanismus verformt wird, das innere Lenkerteil auf
eine solche Weise schwenkbar am Grundteil getragen ist, daß
die obere Oberfläche des inneren Lenkerteils zur Achse der
mehrstufigen Kettenritzelanordnung in Bezug auf eine ge
strichelte bzw. gedachte Verlängerungslinie X-X versetzt
ist, die sich von der oberen Oberfläche des äußeren Lenker
teils senkrecht zur Achse des Verbindungsstiftes zur Verbin
dung des äußeren Lenkerteils mit dem Grundteil erstreckt.
Wenn der Lenkermechanismus verformt wird, dann schwenken
das innere und äußere Lenkerteil jeweils um die Verbindungs
stifte. Da in diesem Fall die obere Oberfläche des inneren
Lenkerteils versetzt ist, wie oben erwähnt, ist die Höhe
oder Länge L zwischen der oberen Oberfläche des inneren Len
kerteils und der unteren Oberfläche des äußeren Lenkerteils
größer als die Breite eines jeden Lenkerteils, wobei dieselbe
Wirkung erwartet wird, als wäre die Breite eines jeden Len
kerteils erhöht. Somit ist das Spiel im Lenkermechanismus,
das durch die Spalte zwischen dem inneren und äußeren Lenker
teil und den Verbindungsstiften verursacht wird, selbst dann
verringert, wenn die Breite eines jeden Lenkerteils nicht
vergrößert ist. Es ist auch das innere Lenkerteil in Bezug
auf das äußere Lenkerteil versetzt, wie oben erwähnt, wobei
die Gesamthöhe des Abschnitts zur Verbindung der Lenkerteile
mit dem Grundteil verringerbar ist.
Die obigen und andere Ziele der Erfindung werden aus der
detaillierten Beschreibung und den Beispielen, die folgen,
noch näher ersichtlich.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine teilweise abgeschnittene Seitenan
sicht eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Umwerfers, der zu
sammen mit einer mehrstufigen Kettenradan
ordnung an einem Fahrradrahmen angebracht
ist,
Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts durch den Ab
schnitt der Verbindung der Lenkerteile mit
dem beweglichen Teil,
Fig. 3 eine Frontansicht des Umwerfers der Erfin
dung im selben Zustand wie in Fig. 1,
Fig. 4 eine Darstellung, die den Unterschied zwi
schen den Neigungen der Lenkerteile in Be
zug auf die Verbindungsstifte zeigt,
Fig. 5 eine teilweise abgeschnittene Seitenansicht
nur eines Hauptabschnitts eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Erfindung, und
Fig. 6 eine Darstellung eines Bei
spiels eines herkömmlichen Umwerfers.
Es wird nun auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen; es ist ein
hinterer Umwerfer gezeigt, der grundsätzlich vier Teile auf
weist, die aus einem Grundteil 1, einem inneren Lenkerteil
2 und einem äußeren Lenkerteil 3, die schwenkbar am Grund
teil 1 mittels eines Paares von Verbindungsstiften 6 bzw.
7 getragen sind, und einem beweglichen Teil 4 gebildet ist,
das eine Kettenführung aufweist und schwenkbar an den Lenker
teilen 2 und 3 mittels eines Paares von Verbindungsstiften
8 und 9 getragen ist.
Die Verbindungsstifte 6, 7, 8 und 9 sind in Bezug auf die
Ebene senkrecht zur Achse der mehrstufigen Kettenritzelanord
nung S so geneigt, daß die Kettenführung 5, wenn der Lenker
mechanismus A verformt wird, sich axial und radial zur mehr
stufigen Kettenritzelanordnung S bewegt. Das Grundteil 1
ist schwenkbar an einer ersten horizontalen Welle 10 getragen,
die am Gabelende H am Fahrradrahmen angebracht ist, eine
erste Feder (nicht gezeigt) zum Vorspannen des Lenkermechanis
mus A im Uhrzeigersinn in Fig. 3 ist zwischen der ersten
horizontalen Welle 10 und dem Grundteil 1 angeordnet, und
eine zweite Feder (nicht gezeigt) zum Vorspannen des Lenker
mechanismus A im Uhrzeigersinn in Fig. 3 ist zwischen dem
beweglichen Teil und der Kettenführung 5 so angeordnet, daß
die erste und zweite Feder miteinander im Ausgleich stehen,
um die Kettenführung 5 in eine Lage radial zur mehrstufigen
Kettenritzelanordnung S einzustellen.
Das Grundteil 1 ist mit einer zylindrischen Nabe 11 versehen,
die drehbar an der ersten horizontalen Welle 10 getragen
ist, sowie einem Träger 12, der von der Nabe 11 nach unten
vorsteht und die einen Enden der Lenkerteile 2 und 3 trägt,
wobei der Träger 12 mit Aussparungen 13 und 14 versehen ist,
die in ihrem Inneren die beiden Enden der Stifte 6 bzw. 7
aufnehmen und festlegen.
Die Lenkerteile 2 und 3 sind mit einer einander gleichen
Breite ausgebildet und an beiden Längsenden mit Durchgangs
bohrungen 21, 31, 22 und 32 versehen, in welche die Verbin
dungsstifte 6, 7, 8 und 9 jeweils frei bzw. frei beweglich
eingeführt sind.
Das bewegliche Teil 4 ist mit einem Träger 41 versehen, um
die Lenkerteile 2 und 3 an ihren anderen Enden zu tragen,
und einer Nabe 42, um eine zweite horizontale Welle (nicht
gezeigt) und eine zweite Feder (nicht gezeigt) zu tragen,
wobei der Träger 41 mit Aussparungen 15 und 16 versehen ist,
die in ihrem Inneren die Verbindungsstifte 8 und 9 aufnehmen
und sie jeweils festlegen.
Die Kettenführung 5 weist eine Führungsrolle 51, eine Spann
rolle 52 und eine Rollenplatte 53 zum Tragen der Rollen 51
und 52 auf, wobei die Rollenplatte 53 an der zweiten hori
zontalen Welle befestigt ist.
Der Lenkermechanismus A, der auf die oben erwähnte Weise
aufgebaut ist, ist mit einer Rückstellfeder (nicht gezeigt)
zwischen dem Lenkerteil 2 oder 3 und dem beweglichen Teil
4 oder dem Grundteil 1 versehen, um hierdurch mittels der
Rückstellfeder die Kettenführung 5 axial zur mehrstufigen
Kettenritzelanordnung vorzuspannen, in anderen Worten, gegen
den großen oder kleinen Gang, und zwar normalerweise zum
erstgenannten hin. Eine Befestigung (nicht gezeigt) für einen
Steuerdraht ist am Lenkerteil 2 oder 3 oder am beweglichen
Teil 4 vorgesehen, so daß beim Zug am Steuerrad der Lenker
mechanismus A gegen die Wirkung der Rückstellfeder verformt
wird, wobei die Kette, die mit der Führungsrolle 51 und der
Spannrolle 52 in Eingriff steht, axial zur mehrstufigen Ketten
ritzelanordnung bewegt und auf ein gewünschtes Kettenritzel
hiervon umgeworfen wird.
Das erste, in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsbeispiel
ist am Träger 12 des Grundteils 1 mit der ersten Aussparung
13 versehen, um hierin das eine Ende des inneren Lenkerteils
2 aufzunehmen, und mit einer zweiten Aussparung 14, um hierin
ein Ende des äußeren Lenkerteils 3 aufzunehmen, wobei die
erste Aussparung 13 zur Achse der mehrstufigen Kettenritzel
anordnung S in Bezug auf die zweite Kettenritzelanordnung
14 so versetzt ist, daß das innere Lenkerteil 2 von der ersten
Aussparung 13 in einer solchen Weise schwenkbar getragen
ist, daß die obere Oberfläche 2 a des inneren Lenkerteils
2 zur Achse der mehrstufigen Kettenritzelanordnung S hin
in Bezug auf eine gedachte Verlängerungslinie X-X versetzt
ist, die sich von der oberen Oberfläche 3 a des äußeren Lenker
teils 3 ausgehend und senkrecht zur Achse des Verbindungsstif
tes 7 für das äußere Lenkerteil 3 erstreckt.
Zusätzlich ist das Ende des inneren Lenkerteils 2 auf der
Seite des beweglichen Teils ebenso wie das Ende auf der Seite
des Grundteils an der oberen Fläche 2 a zur Achse der mehr
stufigen Kettenritzelanordnung S in Bezug auf eine gedachte
bzw. strichpunktierte Verlängerungslinie X 1-X 1 versetzt,
die sich von der oberen Fläche 3 a des äußeren Lenkerteils 3
ausgehend und senkrecht zur Achse des Verbindungsstiftes 9
hierfür erstreckt, wie in Fig. 2 gezeigt. Eine solche Ver
setzung ist jedoch nicht unverzichtbar.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist die Höhe L am Träger
12 am Grundteil 1 für die Verbindungsstifte 6 und 7 gleich
der Summe aus einer Breite l des äußeren Lenkerteils 3 und
dem Maß der Versetzung des inneren Lenkerteils 2 zur Achse
der mehrstufigen Kettenritzelanordnung S hin in Bezug auf
das äußere Lenkerteil 3.
In anderen Worten, die Höhe L ist um das Maß der Versetzung
größer als die Breite eines jeden Lenkerteils 2 oder 3 selbst,
wobei dieselbe Wirkung erwartet wird, als wäre die Breite
eines jeden Lenkerteils 2 oder 3 so vergrößert, daß sie gleich
ist der Höhe L. Dementsprechend ist die Neigung R eines jeden
Lenkerteils 2 oder 3 in Bezug auf jeden Verbindungsstift
6 oder 7, wie in Fig. 4(a) gezeigt, kleiner ausgebildet als
R₁ eines jeden Lenkerteils 2 oder 3 in Bezug auf den Stift
6 oder 7, wenn die Höhe L gleich ist der Breite 1 eines jeden
Lenkerteils 2 oder 3, wie in Fig. 4(b) gezeigt ist. Als Er
gebnis ist, wenn die Spalte zwischen den Lenkerteilen 2 und
3 und den Verbindungsstiften 6 und 7 in ihrer Größe nicht
voneinander unterschieden sind, das Spiel eines jeden Lenker
teils 2 oder 3 und wiederum des Lenkermechanismus A, das
durch den Spalt verursacht wird, verringerbar.
Da das innere Lenkerteil 2 in Bezug auf das äußere Lenkerteil
3 versetzt ist, wie oben erwähnt, kann auch die Gesamthöhe
des Trägers 12 des Grundteils 1 verringert werden.
Es können gemäß einer Alternativlösung die Lenkerteile 2
und 3 auch unterschiedliche Breite aufweisen, wie in Fig. 5
gezeigt.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen; ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung ist gezeigt, wobei ein inneres
Lenkerteil 2 A eine Breite l₁ aufweist, die größer ist als
die Breite l des inneren Lenkerteils 2 beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel; ein äußeres Lenkerteil 3 A weist eine Breite
l₂ auf, die gleich oder kleiner ist als die Breite l des
äußeren Lenkerteils 3 beim ersten Ausführungsbeispiel, und
eine erste Aussparung 13 A am Grundteil 1 zur Aufnahme eines
Endes des inneren Lenkerteils 2 A ist in der Breite größer
ausgebildet als die zweite Aussparung 14 A zur Aufnahme eines
Endes des äußeren Lenkerteils 3 A, so daß die obere Fläche
des inneren Lenkerteils 2 A zur Achse der mehrstufigen Ketten
ritzelanordnung S hin in Bezug auf die oben erwähnte Verlän
gerungslinie X-X versetzt ist. In diesem Fall ist, weil die
Breite l₁ des inneren Lenkerteils 2 A größer ist als die Breite
l₂ des äußeren Lenkerteils 3 A, dann, wenn die Spalten zwischen
den Lenkerteilen 2 A und 3 A der Verbindungsstifte 6 und 7
in der Größenordnung nicht zueinander verschieden sind, das
Spiel eines jeden Lenkerteiles 2 A oder 3 A und umgekehrt des
gesamten Lenkermechanismus verringerbar. Es ist auch die
Gesamthöhe des Trägers am Grundteil 1 verringerbar.
Wie aus dem Obigen ersichtlich ist, sind bei der vorliegen
den Erfindung die Verbindungsstifte 6, 7, 8 und 9 gegenüber
der Ebene, die senkrecht zur Achse der mehrstufigen Ketten
ritzelanordnung steht, schräggestellt, und die Höhe des Ab
schnitts der Verbindung der Lenkerteile 2 und 3 mit dem Grund
teil 1 ist größer ausgebildet als die Breite eines jeden
Lenkerteils selbst, wobei man dieselbe Wirkung wie durch
die Vergrößerung der Breite eines jeden Lenkerteiles erwar
tet. Als Ergebnis ist das Spiel im Lenkermechanismus, das
durch den Spalt zwischen jedem Lenkerteil 2 oder 3 und jedem
Verbindungsstift 6 oder 7 verursacht ist, verringert. Wenn
somit der Umwerfer oder die Gangsteuereinrichtung mit einem
Positionierungsmechanismus versehen ist, wird der Unterschied
zwischen dem Gangschalthub und der Bewegung der Kettenfüh
rung verringert, wobei die Gangschaltwirkung in diesem Maße
vergrößert wird.
Ferner kann die Höhe des Trägers am Grundteil verringert
werden, wobei es dem Träger am Grundteil ermöglicht wird,
am Anstreifen an einem Fremdkörper gehindert zu werden, und
auch der Umwerfer insgesamt in der Abmessung verkleinert
werden kann.
Obwohl mehrere Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, sind
sie lediglich beispielhaft für die Erfindung und sollen
nicht als Einschränkung gewertet werden.
Claims (5)
1. Umwerfer für ein Fahrrad, der eine Antriebskette auf
ein Kettenritzel einer mehrstufigen Kettenritzelanordnung
umwirft und versehen ist mit
- - einem Lenkermechanismus, der vier Teile aufweist, die aus einem Grundteil, einem inneren Lenkerteil, einem äußeren Lenkerteil und einem beweglichen Teil gebildet sind, das eine Kettenführung aufweist, und
- - einer Verbindungseinrichtung, die ein Paar Verbindungs stifte zur schwenkbaren Halterung der Lenkerteile am Grundteil sowie ein Paar Verbindungsstifte zur schwenk baren Halterung des beweglichen Teils an den Lenkertei len aufweist, wobei die Verbindungsstifte in Bezug auf eine Ebene senkrecht zur Achse der mehrstufigen Ketten ritzelanordnung so geneigt sind, daß die Kettenführung, wenn der Lenkermechanismus verformt wird, dazu eingerich tet ist, sich axial und radial zur mehrstufigen Ketten ritzelanordnung zu bewegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Fläche (2 a) des inneren Lenkerteils (2; 2 A) an der Seite
der Verbindung mit dem Grundteil (1) zur Achse der mehrstufi
gen Kettenritzelanordnung (S) in Bezug auf eine gedachte
Verlängerungslinie (X-X) versetzt ist, die sich von der obe
ren Fläche (3 a) des äußeren Lenkerteils (3; 3 A) senkrecht
zur Achse des Verbindungsstiftes (7) erstreckt, durch wel
chen dieses äußere Lenkerteil mit den Grundteil verbunden
ist.
2. Umwerfer für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Grundteil (1) mit
einer ersten und zweiten Aussparung (13, 14) versehen ist,
die in ihrem Inneren die Längsenden des inneren bzw. äußeren
Lenkerteils (2, 3) aufnehmen, und daß die erste Aussparung
(13) zur Aufnahme des inneren Lenkerteils (2) in ihrem Inne
ren zur Achse der mehrstufigen Kettenritzelanordnung (S)
hin in Bezug auf die zweite Aussparung (14) versetzt ist,
die in ihrem Inneren das äußere Lenkerteil (3) aufnimmt.
3. Umwerfer für ein Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das innere Lenkerteil
(2) und das äußere Lenkerteil (3) jeweils eine gleiche Breite
(1) aufweisen.
4. Umwerfer für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Grundteil mit einer
ersten und zweiten Aussparung (13 A, 14 A) versehen ist, um
hierin das innere und äußere Lenkerteil (2 A, 3 A) aufzunehmen,
daß die erste Aussparung (13 A) zur Aufnahme des inneren Len
kerteils (2 A) in ihrem Inneren in der Weite größer ist als
die zweite Aussparung (14 A) zur Aufnahme des äußeren Lenker
teils (13 A) in ihrem Inneren, daß das innere Lenkerteil (2 A)
in der Breite (l₁) größer ist als das äußere Lenkerteil (3 A),
und daß die obere Fläche (2 a) des inneren Lenkerteils (2 A)
zur Achse der mehrstufigen Kettenritzelanordnung (S) hin
weiter versetzt ist als die obere Fläche (3 a) des äußeren
Lenkerteils (3 A).
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- 1986-10-24 DE DE19863636298 patent/DE3636298A1/de active Granted
- 1986-10-24 IT IT8622135A patent/IT1197914B/it active
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Also Published As
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JPS6349434Y2 (de) | 1988-12-19 |
US4731045A (en) | 1988-03-15 |
IT8622135A0 (it) | 1986-10-24 |
DE3636298C2 (de) | 1990-07-05 |
FR2592931A1 (fr) | 1987-07-17 |
FR2592931B1 (fr) | 1990-02-02 |
IT1197914B (it) | 1988-12-21 |
JPS6271093U (de) | 1987-05-06 |
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