DE3636275A1 - Selbstansaugende tragbare abwasserpumpe - Google Patents
Selbstansaugende tragbare abwasserpumpeInfo
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- DE3636275A1 DE3636275A1 DE19863636275 DE3636275A DE3636275A1 DE 3636275 A1 DE3636275 A1 DE 3636275A1 DE 19863636275 DE19863636275 DE 19863636275 DE 3636275 A DE3636275 A DE 3636275A DE 3636275 A1 DE3636275 A1 DE 3636275A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
- F04D9/004—Priming of not self-priming pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine selbstansaugende tragbare Abwasserpumpe
zur Förderung von verschmutzten Flüssigkeiten
und Dickstoffen mit festen und faserigen Beimengungen.
Die bekanntesten selbstansaugenden, tragbaren Abwasserpumpen
sind nach dem "Luft-Spiralsystem" ausgelegt. Es
handelt sich hierbei um Pumpen, die aus den Funktionsgruppen
Radiallaufrad, Spiralgehäuse, Luftabscheider, Rückführkanal
und Rückschlagarmatur am Saugstutzen.
Bei derartigen Pumpen wird das Pumpengehäuse mit Flüssigkeit
aufgefüllt. Die Rückschlagarmatur am Saugstutzen verhindert
das Abfließen in die Saugleitung. Die Selbstansaugung kommt
dadurch zustande, daß durch das Laufrad die aufgefüllte
Flüssigkeit durch das Spiralgehäuse in den Luftabscheider
gedrückt wird.
Durch den hierbei entstehenden Unterdruck öffnet sich die
Rückschlagarmatur am Saugstutzen und es strömt Luft aus der
Saugleitung nach. Das Laufrad mischt Flüssigkeit und Luft
und drückt das Gemisch in den Luftabscheider. Auf Grund der
vorhandenen geringen Geschwindigkeit im Luftabscheider wird
das Luft-Flüssigkeits-Gemisch getrennt. Die entlüftete Flüssigkeit
fließt über einen separaten Rückführkanal in das
Spiralgehäuse zurück. Der Vorgang wiederholt sich bis zur
vollständigen Entlüftung der Saugleitung.
Die hier dargelegte strömungstechnische Anwendung des Luft-
Spiralsystems für eine Abwasserpumpe weist erhebliche Mängel
auf.
Der Einsatz eines Radialrades läßt nur sehr kleine Korngrößen
im Fördermedium zu. In Prosepkten sind für tragbare
Abwasserpumpen maximale Korngrößen von 10 mm Durchmesser genannt.
Zur Sicherung sind Siebe am Saugschlauch vorgesehen.
Die Gestaltung des Spiralgehäuses mit Rückführkanal ist
relativ kompliziert und läßt die Förderung größerer Korngrößen
und faseriger Stoffe infolge der Verstopfungsgefahr
nicht zu.
Durch den Rückführkanal fließt ein bestimmter Volumenstrom
während der kontinuierlichen Förderung der Pumpe im Kreislauf.
Dadurch ist eine Bindeleitung der Pumpe vorhanden. Die in der
Literatur beschriebenen konstruktiven Varianten zum Verschließen
dieses Kanals sind für tragbare Pumpen aus ökonomischen
und wartungstechnischen Gründen nicht akzeptabel.
Ziel der Erfindung ist es, eine tragbare Abwasserpumpe zu
entwickeln, bei der alle strömungsführenden Teile die Förderung
großer Korngrößen und faseriger Stoffe verstopfungsfrei
ermöglichen, wobei die Fähigkeit der Luftförderung beim Ansaugen
gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstansaugende
tragbare Abwasserpumpe zu schaffen, bei der kein mit engem
Querschnitt vom Luftabscheider zum saugseitigen Eintritt
verlaufender Rückführkanal und auch keine im Saugstutzen des
Pumpengehäuses befindliche Rückschlagarmatur erforderlich
sind, wodurch keine Wirkungsgradverluste gegenüber einer
normalansaugenden Pumpe vorhanden sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen
Ringgehäuse und Luftabscheider ein Verbindungskanal vorgesehen
ist, in dem zeitlich versetzt die Druckströmung des
Luft-Flüssigkeitsgemisches und die Rückströmung der entgasten
Flüssigkeit erfolgt und die Einfüllöffnung im Luftabscheider
mit der Unterkante des Saugstutzens auf einem Niveau liegt.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: einen Schnitt durch die Pumpe
Fig. 2: Schnitt A-A nach Fig. 1.
Das Gehäuse der Abwasserpumpe besteht aus einem saugseitig
angeordneten Einlaufkanal 1, dem Ringgehäuse 2, dem Freistromrad
3, dem Luftabscheider 4, dem zwischen Ringgehäuse 2
und Luftabscheider 4 vorgesehenen Verbindungskanal 5, der
Einfüllöffnung 6, dem Saugstutzen 7, dem Druckstutzen 8 und
einer Reinigungsöffnung 9 für das Freistromrad 3.
Der Luftabscheider 4 wird bis zur Unterkante der Einfüllöffnung
6 mit Wasser gefüllt. Die Fähigkeit des Freistromrades
3, Luft-Flüssigkeits-Gemisch zu fördern nutzend, wird
beim Ansaugvorgang durch die Förderung des aufgefüllten
Wassers ein Unterdruck im Saugstutzen 7 erzeugt und dadurch
ein Luft-Flüssigkeits-Gemisch in den Luftabscheider 4
gefördert. Das entgaste Wasser fließt durch den Verbindungskanal
5 in das Ringgehäuse 2 zurück. Der Vorgang wiederholt
sich bis zum vollständigen Ansaugen der Flüssigkeit aus dem
Saugstutzen 7.
Die Förderung von verschmutzten Flüssigkeiten und Dickstoffen
mit festen (Trockensubstanz bis 9% und 20 mm Korngröße)
und faserigen Beimengungen wird dadurch realisiert,
daß vom Luftabscheider 4 kein gesonderter Rückführkanal wie
bei herkömmlichen selbstansaugenden Abwasserpumpen mit engem
Querschnitt zum saugseitigen Eintritt notwendig ist, sondern
im Verbindungskanal 5 zwischen Luftabscheider 4 und Ringgehäuse
2 zeitlich versetzt die Druckströmung des Luft-
Flüssigkeits-Gemisches und die Rückströmung der entgasten
Flüssigkeit erfolgt. Durch die auf ein Nievau gelegte
Einfüllöffnung 6 mit der Unterkante des Saugstutzens 7 kann
auf eine, wie bei anderen selbstansaugenden Abwasserpumpen
vorhanden, Rückschlagarmatur verzichtet werden.
Dadurch wird die Störanfälligkeit bei der Förderung
faseriger Stoffe vermieden.
Durch den Wegfall eines separaten Rückführkanals wird kein
Fördermedium nach dem Ansaugen im "Kreislauf" (Luftabscheider
- Pumpengehäuse) gefördert bzw. es kann auf
komplizierte Mechanismen zum Verschließen des Rückführkanals
verzichtet werden, was zur Folge hat, daß bei der
erfindungsgemäßen Pumpe keine Wirkungsgradverluste gegenüber
einer normalansaugenden Pumpe eintreten.
Claims (1)
- Selbstansaugende tragbare Abwasserpumpe zur Förderung von verschmutzten Flüssigkeiten und Dickstoffen mit festen und faserigen Beimengen mit Radiallaufrad, Spiralgehäuse, Luftabscheider, Rückführkanal vom Luftabscheider zum Spiralgehäuse sowie Rückschlagarmatur am Saugstutzen, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen Ringgehäuse (2) und Luftabscheider (4) ein Verbindungskanal (5) vorgesehen ist, in dem zeitlich versetzt die Druckströmung des Luft- Flüssigkeits-Gemisches und die Rückströmung der entgasten Flüssigkeit erfolgt und die Einfüllöffnung (6) im Luftabscheider (4) mit der Unterkante des Saugstutzens (7) auf einem Niveau liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28634886 | 1986-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636275A1 true DE3636275A1 (de) | 1987-07-23 |
Family
ID=5576004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863636275 Withdrawn DE3636275A1 (de) | 1986-01-21 | 1986-10-24 | Selbstansaugende tragbare abwasserpumpe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3636275A1 (de) |
FR (1) | FR2593247A1 (de) |
-
1986
- 1986-10-24 DE DE19863636275 patent/DE3636275A1/de not_active Withdrawn
- 1986-12-10 FR FR8617275A patent/FR2593247A1/fr active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2593247A1 (fr) | 1987-07-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |