DE3635548C1 - Waermetauscher - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Wärmetauscher ist aus der GB-OS 21 30 355
bekannt.
Bei derartigen Profilrohr-Wärmetauschern der Kreuz-Gegen
strom-Bauweise, bestehend aus einem Kollektiv von Rohr
bügeln, die ein geordnetes Matrixfeld bilden, lassen
sich im Hinblick auf die Durchströmung zwei Matrix-Berei
che unterscheiden:
Der Bereich der im wesentlichen geradlinigen Schenkel,
der den eigentlichen und regulär durchströmten Bereich
des Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauschers darstellt, und außer
dem der bei dieser Bauweise aus konstruktiven Gründen
notwendige Bogenbereich, in dem die dem gekrümmten Ver
lauf der Rohrbögen folgenden Profilrohre von dem außen
geradlinig, quer strömenden Fluid (Heißgas) in örtlich
unterschiedlicher Richtung umströmt werden.
Die gegenseitige Stellung der Profilrohre im Strömungs
feld der Wärmetauschermatrix wird durch die Erfordernisse
der Querströmung im Schenkelbereich der Rohrbügel be
stimmt. Diese Zuordnung bleibt auch im Verlaufe der ge
krümmten Rohrführung im Bogenbereich erhalten. Da das
Außenmedium (Heißgas) jedoch auch hier im wesentlichen
der Richtung der Querströmung, wie sie im Schenkelbereich
vorherrscht, folgt, trifft es dabei örtlich auf Strömungs
querschnitte, die erheblich von denen des Schenkelberei
ches abweichen.
Besonders deutlich wird das beim Vergleich der effektiv
offenen Strömungsquerschnitte des regulär durchströmten
Schenkelbereiches mit denen im Zenit der Rohrbögen, in
dem das Rohrfeld demgegenüber um 90° gedreht zur Außen-
bzw. Heißgasströmung verläuft.
Demzufolge ergibt sich der Nachteil, daß das Heißgas
bevorzugt durch den Bogenbereich strömt, wodurch eine
unerwünschte Verschiebung der Massenstromverteilung zu
Gunsten dieses Bereiches erfolgt.
Die Gründe für diesen Nachteil lassen sich im Detail
weiter wie folgt beschreiben:
- - Zerlegt man die Querströmung des außen strömenden Heißgases gedanklich in Stromröhren gleichen Quer schnitts, so treffen Stromröhren des Bogenbereiches auf effektiv offene Querschnitte, die größer sind als diejenigen im regulär durchströmten Bereich, der durch die geradlinig verlaufenden Matrixstränge charakteri siert ist.
- - Im äußeren Gebiet des Bogenbereiches der Matrix ist der Weg der Strömung kürzer (ca. der Länge der Sehne des jeweiligen Bogenabschnittes entsprechend) und daher der Strömungswiderstand geringer.
- - Im Bogenbereich sind die hydraulischen Durchmesser der Heißgaspassagen größer und deshalb die Strömungs widerstände vergleichsweise geringer.
- - Der Charakter der Wandströmung des Heißgases entlang der Profilrohre ist im Bogenbereich - gegenüber dem regulär durchströmten Bereich - anders, da die Lauf länge der Grenzschicht längs der Profilrohre länger ist. Demgegenüber werden im regulär durchströmten Bereich die Grenzschichten beim Wechsel vom einen umströmten Profil zum in Richtung der Querströmung nachgeordneten weiteren Profil ständig neu aufgebaut.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil vorstehend behandelter
bekannter Wärmetauscherkonzepte ist es, daß über verhält
nismäßig weite Teile des Matrixbogenbereiches kein exakt
definierbarer Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauschprozeß reali
sierbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärme
tauscher nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 an
zugeben, der insbesondere im Hinblick auf die Ausbildung
des bogenförmigen Matrixumlenkbereiches einen vergleichs
weise hohen Wärmeaustauschgrad ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe ist durch die Merkmale des Kenn
zeichnungsteils des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß
gelöst.
Mit der angegebenen Lösung kann also die eingangs zu
Bekanntem erwähnte ungleichförmige Heißgas-Massenstrom
verteilung zwischen den geradschenkeligen Sektionen der
Matrix und dem Matrixbereich vergleichmäßigt werden.
Indem im Bogenbereich das Feld der Profilrohre enger
gestaffelt werden kann, kann also der örtliche Heißgas
strom im Bogenbereich der Matrix den Notwendigkeiten
einer örtlich angeglichenen Wärmetauscherleistung ange
paßt werden.
In Ausgestaltung kann ferner der höchste Grad der
Profilrohrfeldverdichtung entlang einer gemeinsamen bo
genmeridianen Geraden bzw. auf einem im wesentlichen
senkrecht zur Heißgashauptströmungsrichtung liegenden
Vektor des Bogenradius erreicht werden; vor und hinter
diesem Vektor bzw. der Ebene (Bogenmeridianebene), in
der die kreis- bzw. bogenmeridianen Geraden liegen, kann
die betreffende Profilrohrpackungsdichte den Erforder
nissen gemäß weniger intensiv ausgebildet sein.
Es kann also den z. B.
durch unterschiedliche Krümmungsradien erzeugten Profil
rohrbögen nicht - wie bisher üblich - ein gemeinsamer
Kreismittelpunkt zugeordnet sein; vielmehr können z. B.
die den unterschiedlichen Krümmungsradien zugehörigen
Kreismittelpunkte fortlaufend von innen nach außen ver
setzt auf den betreffenden kreismeridianen Geraden bzw.
auf der zuvor erwähnten gemeinsamen Bogenmeridianebene
angeordnet sein.
In Ausgestaltung können ferner die den geradschen
keligen Bereich der Matrix ausbildenden Profilrohrab
schnitte mit den erforderlichen gleichförmigen gegensei
tigen Abständen - sei es über- oder nebeneinander - im
Heißgasstrom angeordnet werden.
Es gelingt außerdem, zusätzliche
geradschenkelige Profilrohrlängen zu gewinnen, indem -
pro in einer gemeinsamen Ebene übereinander gestaffelt
angeordnetem Profilrohrfeld - die betreffenden Ausgangs
basen der die Bögen beispielsweise darstellenden Halb
kreise in einer schrägen Ebene liegen, die z. B. durch
die Kreismittelpunktsdifferenz zwischen den kleinsten
(innen) und dem größten Bogenradius (außen) entsteht.
Der erwähnte Profilrohrlängengewinn führt ferner zu einer
gleichmäßigen Verteilung des Strömungswiderstandes inner
halb der Profilrohre, da die Länge des Strömungsweges
der weiter innen liegenden Rohrbügel der Matrix vergrö
ßert und diejenige der weiter außen liegenden Rohrbügel
hingegen nahezu unverändert bleibt.
Vorzugsweise ist es ferner vorgesehen
bzw. möglich, daß die weiter außen liegenden Rohrbügel
im Bogenbereich der Matrix, also diejenigen Rohrbügel
mit vergleichsweise großen Biegeradien, stärker ineinan
der gestaffelt angeordnet sind, als diejenigen inneren
Rohrbügel mit den vergleichsweise kleinen Biegeradien.
Das quer durch die Matrix strömende Heißgas findet dann
insbesondere im Zenit des Bogenbereiches an diesen Stel
len geringe Durchströmquerschnitte vor und wird deshalb
veranlaßt, mehr in die tiefer liegenden Gebiete des Bo
genbereiches - also in Richtung auf die Bügel mit den
kleineren Biegeradien - auszuweichen. Damit erfolgt die
Durchströmung des Bogenbereiches nicht mehr allein längs
der Sehnen der Kreisbögen, sondern es entsteht - vorzugs
weise an den äußeren Bägen mit größerem Radius - eine
starke Querströmungskomponente. Das in diesem Falle be
sonders stark verdichtete Gebiet im Zenit der Bögen außen
stellt damit den Kern einer nur schwach durchströmten
Zone dar.
Diese schwach durchströmte Zone kann - vom äußersten
Bogenrand der Profilrohre ausgehend - die natürliche
Profilrohrkrümmung etwa pilzförmig entgegengerichtet
gekrümmt überschneiden. Bezüglich des Matrixbogenberei
ches umströmt also die Hauptmasse der Heißgase die pilz
förmige Zone und fördert somit eine zusätzliche Heißgas
querumströmung der Profilrohre zu Gunsten eines insbe
sondere auch im äußeren Bogenbereich möglichen Kreuz-
Gegenstrom-Wärmetauschprozesses.
Eine weitere vorteilhafte Folge dieser zuletzt genannten
Anordnung ist es, daß eine gehäuseseitige Abdeckung oder
eine Berandungsleitwand auf ein verhältnismäßig schmales
Gebiet im Zenit des Matrixbogens beschränkt werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Patentansprüchen 2 bis 11 hervor.
Anhand der Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise
weiter erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein Wärmetau
scherkonzept in perspektivischer, schematischer
sowie teilweise aufgeschnittener Darstellung,
Fig. 2 die zur Hälfte sowie matrixseitig teilweise
durchbrochen dargestellte Frontansicht eines
Wärmetauschers, worin eine erste Ausführungs
form der Erfindung verdeutlicht ist,
Fig. 3 einen gemäß III-III der Fig. 2 gesehenen Teil
schnitt geradschenkeliger Abschnitte der Pro
filrohrbügel, worin die reguläre Staffelung
der Profilrohrbügel verdeutlicht ist,
Fig. 4 einen gemäß IV-IV gesehenen Teilschnitt im
Bogenbereich liegender Abschnitte der Profil
rohrbügel, worin die deutlich engere Staffe
lung der Rohrbügel in der gemeinsamen Bogen
meridianebene der Matrix verdeutlicht ist,
Fig. 5 die Frontansicht der kompletten linken Wärme
tauscherhälfte unter Berücksichtigung der sich
im Sinne der ersten Ausführungsform nach Fig. 2,
3 und 4 ausbildenden Heißgasdurchströmung der
geradschenkeligen Matrixstränge und des Matrix
bogen- bzw. -umlenkbereiches,
Fig. 6 die Frontansicht einer kompletten rechten Wär
metauscherhälfte in Rohrbügeldetailausbildung
und -anordnung für eine zweite Ausführungsform
mit entlang der Bogenmeridian
ebene - von innen nach außen gesehen - sich
zunehmend verringernder Profilrohrbeabstandung,
Fig. 7 einen Matrixbogenprofilrohr-Teilschnitt gemäß
VII-VII der Fig. 6 sowie in besagter Bogen
meridianebene der Matrix verlaufend,
Fig. 8 die Frontansicht einer kompletten rechten Wär
metauscherhälfte in Rohrbügeldetailausbildung
und -anordnung für eine dritte Ausführungsform
unter Einschluß im Matrixbogen
bereich überwiegend elliptisch gekrümmter Pro
filrohrabschnitte und sich dabei - von innen
nach außen gesehen - fortlaufend gegenseitig
sich verringernder Profilrohrabstände,
Fig. 9 einen Matrixbogenprofilrohr-Teilschnitt gemäß
IX-IX der Fig. 8 sowie in besagter Bogenmeri
dianebene der Matrix verlaufend,
Fig. 10 einen der Ansicht nach Fig. 4 entsprechenden
Matrixbogenprofilrohr-Teilschnitt unter Ver
deutlichung einer gegenseitigen Profilrohr
abstützung durch gegenseitig profilseitig ein
gebrachte Ausbauchungen und
Fig. 11 ein für die Ausbauchungsherstellung geeignetes,
schematisch dargestelltes Formwerkzeug.
Der Wärmetauscher nach Fig. 1 besteht
aus zwei im wesentlichen parallel nebeneinander
angeordneten Druckluftführungen 1, 2, die hier
z. B. als separate Verteiler- bzw. Sammelrohre ausgebil
det sind. Gemäß abgedunkelter Kontur sind die Druckluft
führungen 1, 2 am jeweils hinteren Ende verschlossen
ausgebildet. Die seitlich von beiden Druckluftführungen
1, 2 quer gegen die Heißgasströmung H U-förmig auskra
gende Profilrohrmatrix 3 besteht aus zunächst geraden,
parallel zueinander verlaufenden Profilrohrsträngen 4,
5, die in eine gemeinsame bogenförmige Profilrohrumlenk
sektion 6 übergehen. Im Betrieb wird aufzuheizende Druck
luft in die obere Druckluftführung 1 eingespeist (D 1),
durchströmt dann die geraden Profilrohrstränge 4 (D 2),
worauf sie über die Umlenksektion 6 umgelenkt wird (D 3),
sodann in umgekehrte Strömungsrichtung die geraden Pro
filrohrstränge 5 durchströmt (D 4), aus denen sie über
die untere Druckluftführung 2 in aufgeheizten Zustand
abströmt (D 5), um einem geeigneten Verbraucher, z. B.
der Brennkammer eines Gasturbinentriebwerkes, zugeführt
zu werden.
Abweichend von Fig. 1 wäre auch ein
Wärmetauscher praktikabel, bei dem die zuvor genannten
Druckluftführungen in ein gemeinsames Sammelrohr oder
Verteilerrohr integriert sind, von dem die Matrix beid
seitig U-förmig auskragt.
Im Hinblick beispielsweise auf Fig. 2, 3 und 4 äußert
sich der Grundgedanke darin, daß die Pro
filrohrbügel im bogenförmigen Umlenkbereich 6 der Ma
trix 3 in geringerem gegenseitigen Abstand angeordnet
sind (Fig. 4) als in den geradlinig verlaufenden Matrix
strängen, z. B. 4, Fig. 2 und 3.
Ausgestaltungsgemäß ergibt sich insbesondere gemäß Fig. 2
eine Anordnung, bei der die Profilrohrbügel bezüglich
der geradschenkeligen Profilrohrsektionen 4 1, 4 2 bis 4 10
bzw. 5 1, 5 2 bis 5 10 sowie bezüglich der den Matrixbogen
bereich 6 definierenden Profilrohrsektionen 6 1, 6 2 bis
6 10 jeweils in einer gemeinsamen Ebene übereinander ge
staffelt angeordnet sind; diese Ebene kann im allgemeinen
als eine quer zu den Rohrführungen 1, 2 (bzw. Sammel-
und Verteilerohren) verlaufende, also als "Querebene"
definiert werden. In einer gemeinsamen Bogenmeridianebene
des Umlenkbereiches 6, also in einer Ebene, die dem
Schnitt IV-IV (Fig. 2) folgt, sollen dabei also die Pro
filrohrsektionen 6 1, 6 2 bis 6 10 in geringeren gegensei
tigen Abständen übereinander gestaffelt angeordnet sein
als die Profilrohrsektionen 4 1, 4 2 bis 4 10 bzw. 5 1, 5 2
bis 5 10 in den geradschenkelig verlaufenden Matrixsträn
gen 4, 5. Gemäß Fig. 2 ist ferner erkennbar, daß die
Profilrohrbügel bezüglich der im Umlenk- bzw. Bogenbe
reich 6 enthaltenen Profilrohrsektionen 6 1, 6 2 bis 6 10
in gleichmäßigen, verhältnismäßig geringen Abständen
über- bzw. nebeneinander angeordnet sind.
Genau genommen besteht gemäß Fig. 2 der bogenförmige
Umlenkbereich 6 aus halbkreisförmig gekrümmten, von außen
nach innen fortlaufend mit 6 1, 6 2 bis 6 10 bezifferten
Profilrohrabschnitten; dabei sind die den letzteren je
weils zugeordneten Kreismittelpunkte K 1, K 2 bis K 10 be
zeichnet und entsprechend der Rohrbeabstandung im Bogen
bereich sowie mit Rücksicht auf eine von außen nach innen
abnehmende Bogenradiusverringerung - jeweils pro Quer
ebene - auf einer gemeinsamen Geraden G fortlaufend nach
außen verschoben. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
sind also die Kreismittelpunkte K 1, K 2 usw. bis K 10 in
fortlaufend gleichen Abständen auf der Geraden G angeord
net.
Aus Fig. 2 ist also erkennbar, daß die gekrümmten Profil
rohrsektionen 6 1, 6 2 usw. bis 6 10 geometrisch kontinuier
lich fluchtend in die zugehörigen geradschenkeligen Pro
filrohrsektionen 4 1, 4 2 bis 4 10 bzw. 5 1, 5 2 bis 5 10 über
gehen; ferner ist aus Fig. 2 ein bezüglich der gerad
schenkeligen Profilrohrsektionen (4 1 usw. bzw. 5 1 usw.)
- von außen nach innen - zunehmender Profilrohrlängen
gewinn erkennbar, der sich aus der erwähnten fortlaufen
den Kreismittelpunktsverschiebung ergibt; mithin liegen
in Fig. 2 gleichförmig schräg verlaufende Rohrbasen R,
R′ vor, die unter jeweils gleichen Neigungswinkeln α, β
gegenüber einer Senkrechten S angestellt sind, die sowohl
den auf der Geraden G liegenden Kreismittelpunkt K 1
schneidet und ferner auch die gemeinsamen Schnittpunkte
S 1, S 2 der Rohrbasen R, R′ mit dem Profilrohrmittenkreis
M des am weitesten außen liegenden Profilrohrbogenab
schnitts 6 1 hindurchgeht.
Gemäß Fig. 3 und 4 greifen die Matrixprofilrohrabschnitte
4 1, 4 2, 4 1′, 4 1′′, 4 2′′ der geradschenkeligen Matrixstränge,
z. B. 4, und die mit diesem verbundenen zugehörigen Pro
filrohrabschnitte 6 1, 6 2, 6 1′, 6 1′′, 6 2′′ jeweils räumlich
verschachtelt ineinander. Unter Zugrundelegung einer
jeweils gleichen seitlichen Profilrohrbeabstandung ergibt
sich gegenüber Fig. 3 (Durchströmfläche F 1) die in Fig. 4
verringerte Heißgasdurchströmfläche F 2. Mit anderen Worten ver
körpert Fig. 3 die reguläre und Fig. 4 die angestrebte
engere Profilrohrstaffelung.
Unter Anwendung der gleichen Bezugszeichen gemäß Fig. 1
und 2 verkörpert Fig. 5 die aus den Maßnahmen nach Fig. 1
bis 4 resultierenden Auswirkungen auf die Heißgasströmung.
Hierzu sei kurz auf die eingangs bereits erwähnten
nachteilhaften Kriterien bekannter Wärmetauscherkonzepte
im Wege der Nomenklatur nach Fig. 1 eingegangen.
Reguläre optimale Heißgasdurchströmverhältnisse können
hierbei lediglich bezüglich der blockartig, geradlinig
quer gegen die Heißgasströmung H auskragenden Matrix
profilrohrreihen 4, 5 (Fig. 1) zugrunde gelegt werden.
In diesen örtlichen Matrixbereichen sind die einzelnen
Profilrohre unter Gewährleistung einer vorgegebenen ein
wandfreien gleichförmigen Heißgasversperrung sowie Heiß
gasdrosselung gleichförmig verschachtelt zueinander ange
ordnet; die Profilrohrreihen sind also im Rahmen eines
einwandfreien Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauschprozesses vom
Heißgasstrom H umströmbar.
Infolge der eingangs zu Bekanntem beschriebenen Profil
rohranordnung im bogenförmigen Umlenkbereich 6 der
Matrix 3 ist dort die Heißgasdrosselung verhältnismäßig
gering, es ergibt sich ein Ungleichgewicht hinsichtlich
der Heißgas-Massenstromdichte zwischen dem Umlenkbereich 6
und den geradschenkelig verlaufenden Profilrohrreihen 4,
5; der Wärmetauschprozeß Heißgas/Druckluft ist im Umlenk
bereich 6 verhältnismäßig ungünstig. Im Bestreben, die
Heißgasströmung zumindest dem Bogenverlauf folgend an
den Profilen entlangströmen zu lassen, wird eine verhält
nismäßig lange bogenseitige Berandung erforderlich.
Ferner können die aus dem bogenförmigen Umlenkbereich 6
der Matrix 3 (Fig. 1) mit verhältnismäßig großer Strö
mungsgeschwindigkeit abfließenden Heißgasanteile die
Heißgasabströmung aus der übrigen Matrix mit den überwiegend
geradschenkeligen Matrixsträngen beeinträchtigen (Misch
turbulenzen).
Im Rahmen des u. a. durch die Fig. 2 bis 4 ver
körperten Gegenstandes kann gemäß Fig. 5 eine im wesent
lichen zentrisch die Profilrohrkrümmung im Bogenbereich
entgegengerichtet gekrümmt überschneidende, hier durch
Überkreuz-Schraffur verdeutlichte schwach vom Heißgas
durchströmte Zone 7 ausgebildet werden.
Gemäß Fig. 5 kann
auch der wesentlichste Teil des bogenförmigen Matrix
umlenkbereiches 6 gemäß Pfeilfolge H 1, H 2, H 3 vom Heiß
gas so durchströmt werden, daß ein Kreuz-Gegenstrom-
Wärmetauschprozeß möglich ist, und zwar dies als Folge
der örtlichen gegenseitigen Heißgasdurchström-Querschnitts
verringerung (Flächen F 2 - Fig. 4), die wiederum die
schwach durchströmte Zone 7 und damit den bogenseitig
nach innen ausgebeulten Heißgasströmungsverlauf H 1, H 2,
H 3 nach sich zieht. Zugleich kann das eingangs zu Bekann
tem erwähnte Ungleichgewicht der Massenstromdichte zwi
schen dem bogenförmigen Umlenkbereich 6 der Matrix 3 und
geradschenkeligen Profilrohrreihen 4, 5 (Profilrohr
abschnitte 4 1, 4 2 bis 4 10 bzw. 5 1, 5 2 bis 5 10) im wesent
lichen beseitigt und eine ungestörte, homogene Durch
strömung der gesamten Matrix 3 bei gleichzeitig ferner
im wesentlichen gleichen Abströmgeschwindigkeiten sämt
licher Heißgasanteile aus der Matrix 3 erzielt werden
(Heißgasflußfolge H 1, H 2, H 3, H 4, H 5, H 6).
Gemäß Fig. 5 kann eine z. B. als mittelbarer oder unmit
telbarer Bestandteil eines die Heißgase führenden Gehäu
ses ausgebildete Berandung 8 entlang der äußeren Rohrbö
gen 6 1 der Matrix 3 verhältnismäßig kurz, d. h. im Bogen
sinne verlaufend kurz, ausgeführt werden, während z. B.
das Gehäuse parallel zur Heißgashauptströmungsrichtung H
verlaufen kann.
Wie beispielsweise in Fig. 5 durch schematische Zuordnung
gestrichelt repräsentiert, kann die im Bogensinne verhält
nismäßig kurz ausführbare bzw. von geringer lichter Breite
ausgeführte Berandung 8 über eine stützkraftübertragende
Bauteilhalterung 9 beweglich am benachbarten Wärmetau
schergehäuse 10 aufgehängt ist; dabei können besondere
Heißgasabsperrdichtungen zwischen Berandung 8 und Gehäuse
10 vorgesehen sein, die mittelbar oder unmittelbar bewe
gungskompensatorisch mit der Bauteilhalterung 9 zusammen
wirken können. Im übrigen kann die Bauteilhalterung 9
selbst die notwendige Heißgasabsperrung zwischen Beran
dung 8 und Gehäuse 10 bewirken.
Abweichend von Fig. 5 kann auch eine längs geteilte, aus
zwei Schalenelementen bestehenden Bogenberandung vorge
sehen sein, die sich mittels bewegungskompensatorischer
Bauteilhalterungsmittel am Wärmetauschergehäuse abstützen
kann.
Im Gegensatz zur Variante nach Fig. 2 bis 4,
bei der die bogenförmigen Profilrohrabschnitte, z. B.
6 1, 6 2 bis 6 10, auf der bogenmeridianen Geraden G mit
gleichmäßig engen Abständen übereinander liegen, können
die betreffenden Profilrohrabschnitte im bogenförmigen
Umlenkbereich auch - gemäß einer weiteren
Variante - in ungleichförmigen verhältnismäßig engen
Abständen übereinander liegen.
Eine konkrete Ausgestaltungsalternative hierzu ergibt
sich aus den Fig. 6 und 7, wonach die zu den Profilrohr
bügeln gehörenden, den bogenförmigen Umlenkbereich 6 der
Matrix definierenden Profilrohrabschnitte 6 1, 6 2 usw.
bis 6 10 in der durch den bogenmeridianen Schnitt VII-VII
der Fig. 6 in Fig. 7 wiedergegebenen Weise, in Richtung
vom innersten Profilrohrbügel mit dem kleinsten Krümmungs
bogen (Profilrohrabschnitt 6 10) auf einen äußersten Pro
filrohrbügel mit dem größten Krümmungsbogen (Profilrohr
abschnitt 6 1), in sich fortlaufend verringernden Abstän
den übereinander liegen. Dabei sind die jeweils einem
Profilrohrfeld gemäß Fig. 6 zugehörigen Kreismittelpunkte
- in Zuordnung zu den bogenförmigen Profilrohrabschnitten
6 1, 6 2 und 6 10 mit K 1, K 2 und K 3 auf der Geraden G auf
getragen. Im Gegensatz zu Fig. 2 sind in Fig. 6 die Rohr
basen R, R′ entsprechend der zunehmenden Mittelpunktsver
dichtung (K 1 nach K 10) leicht kontinuierlich bogenförmig
verlaufend sowie etwa im Sinne von Fig. 2 schräg zur
Senkrechten S angestellt.
Gemäß der bogenmeridianen Schnittdarstellung des ver
schachtelt ineinandergreifenden Profilrohrfeldes nach
Fig. 7 verkörpern z. B. die schwarz aufscheinenden Heiß
gasdurchströmflächen H f 1 (innerer Teil des Umlenkbereichs
6) sowie H f 2 (äußerer Teil des Umlenkbereichs 6) die von
innen nach außen sich kontinuierlich fortsetzende Heißgas
durchströmflächenverringerung.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 ist ein mit
Fig. 5 vergleichbarer bzw. ähnlicher vorteilhafter Strö
mungsverlauf H 1 bis H 6 im Hinblick auf eine sich außen
randständig ausbildende nur verhältnismäßig schwach durch
strömte Zone 7 zu erwarten, wobei berandende Strukturen
der Matrix sowie der randständigen Abdichtung in bezug
auf die Heißgehäusestruktur in sinngemäßer Weise gemäß
Fig. 5 auch in Fig. 6 und 7 zugrunde gelegt werden können.
In nicht weiter dargestellter Weise wäre der Wärmetauscher
auch dann realisierbar, wenn die Profilrohrbügel in der
gemeinsamen Bogenmeridianebene des Matrixumlenkbereichs
in Richtung vom jeweils innersten Profilrohrbügel mit
dem kleinsten Krümmungsbogen auf den äußersten Rohrbügel
mit den jeweils größten Krümmungsbogen zunächst in fort
laufend verhältnismäßig großen und dann in verhältnis
mäßig kleinen gleichmäßigen Abständen übereinanderliegen.
Im Gegensatz zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen
nach Fig. 2 bis 5 sowie Fig. 6 und 7, die jeweils kreis
förmige Rohrschnitte im Matrixumlenkbereich 6 aufweisen,
ist es ferner möglich, den Matrixumlenk
bereich aus kreisförmigen und elliptischen bzw. nur aus
elliptisch gekrümmten Profilrohrabschnitten zu bilden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 und 9 wird also
z. B. der jeweils am weitesten innen liegende gekrümmte
Profilrohrabschnitt 6 10 kreisförmig ausgebildet, während
die hieraus folgenden Profilrohrschnitte 6 9, 6 8 bis 6 10
elliptisch gekrümmt sind, wobei sämtlichen Profilrohr
abschnitten 6 10 bis 6 1 auf den betreffend zugehörigen
Geraden G ein gleicher Mittelpunkt M zugeordnet ist. In
Fig. 8 und 9 wird also die jeweils große Achse (A) der
elliptisch gekrümmten Profilrohrabschnitte durch die
gleichmäßige Profilbeabstandung in den geradschenkeligen
Matrixsträngen 4, 5 (Profilrohrabschnitte 4 1, 4 2 bis 4 10
bzw. 5 1, 5 2 bis 5 10) vorgesehen und deren jeweils kleine
Achse (B) durch die gewählte Profilabschnittsbeabstandung
in der Bogenmeridianebene (Schnitt IX-IX); dabei ist in
Fig. 8 und 9 also eine im Matrixbogenbereich von innen
nach außen hin sich fortlaufend verringernde Profilab
schnittsbeabstandung vorgesehen, was gemäß Fig. 9 - ähn
lich Fig. 7 - zu der örtlichen - von außen nach innen
gesehen - sich stetig fortsetzenden Heißdurchströmflächen
verringerung führt und auch hier wiederum symbolisch
durch eine innere, verhältnismäßig große (H f 1) und eine
äußere, verhältnismäßig kleine Heißgasdurchströmfläche
H f 2 verdeutlicht ist.
Aufgrund der in Fig. 8 und 9 angegebenen Bauweise kann
gegenüber den Ausführungsformen nach Fig. 2 bis 7 - bei
äquivalenter Matrixbaulänge und Breite - das den Umlenk
bereich 6 der Matrix 3 ausbildende Matrixvolumen (Profil
rohrabschnitte 6 1 bis 6 10) verringert werden bei zugleich
insgesamt vergrößerter Baulänge der geradschenkeligen
Profilrohrreihen 4, 5 mit den Profilrohrabschnitten 4 1
bis 4 10 bzw. 5 1 bis 5 10.
Für Fig. 4 und 8 kann eine mit Fig. 5 etwa vergleichbare
Heißgasdurchströmung zugrunde gelegt werden in Verbindung
mit einer vom äußeren Bogenrand aus etwa pilzförmig gegen
die vorhandene Profilrohrkrümmung nach innen sich aus
krümmende schwach durchströmten Zone.
Gemäß Fig. 2, 5, 6 und 8 kann die Bogenmeridianebene in
einer Ebene liegen, die sich mittig sowie parallel zwi
schen den beiden geradschenkeligen Matrixsträngen er
streckt, wobei die die Kreismittelpunkte K 1, K 2, K 6 ent
haltenden Geraden G (Fig. 2 und 6) oder die einen oder
kleinen Achsen B (Fig. 8), welche den elliptisch gekrümm
ten bzw. halbelliptischen Profilrohrabschnitten 6 1 bis
6 10 zugehörig sind, in dieser Ebene liegen.
Wie ferner aus den Fig. 3, 4, 7 und 9 entnehmbar, weisen
die Profilrohrbügel einen jeweils gleichförmigen, läng
lich ovalen Profilquerschnitt auf.
Die engere Staffelung des Profilrohr
feldes im Zenit des Bogenbereiches erlaubt in vorteilhaf
ter Weise auch die Lösung des mechanischen Problems, im
Betrieb des Wärmetauschers die vorgegebenen Abstände
zwischen den Profilrohren einzuhalten. Ohne besondere
diesbezügliche Maßnahmen können die Bogenbereiche der
Rohrbügel in Querrichtung leicht aus ihrer Normallage
ausgelenkt werden, denn eine solche elastische Bewegung
bewirkt Biegung des Profilrohres um die Achse seines
geringsten Biegewiderstandsmomentes. Die aus dieser Be
wegung heraus möglichen Querschwingungen der Rohrbügel
können die Außenströmung und deren Wärmeaustausch emp
findlich stören und sollen daher vermieden werden. Dazu
ist es erforderlich, die Profilrohre auch im Bogenbereich
aneinander abzustützen. Diese Abstützung darf das Grund
prinzip dieser Wärmetauscherbauart nicht verletzen, nach
dem sich jeder individuelle Rohrbügel ohne Zwang frei in
der Länge ausdehnen können soll. Andererseits sollte
eine Abstützung in diesem Bereich die Querschnitte für
die längsgerichtete Durchströmung nicht versperren.
Zur Erfüllung dieser Forderungen wird in weiterer Ausge
staltung vorgeschlagen, die den bogenförmi
gen Umlenkbereich ausbildenden Profilrohrabschnitte
z. B. örtlich im Zenit des Bogens über ihre Spitzen in
Richtung ihrer größeren Achse zu stauchen und zwar in
dem Maße, daß die Flanken in kontrollierter Weise seit
lich nach außen ausbeulen (Ausbeulungen 10). Dieser Vor
gang wird mit Hilfe von Spezialwerkzeugen ausgeführt, so
daß die Form des gestauchten Profilabschnittes präzise
und wiederholbar erzeugt wird. Die Werkzeuge 11, 12 kön
nen - wie in Fig. 11 gezeigt - gestaltet sein.
Beim Zusammenfügen der solcherart behandelten Profilrohr
bügel zu der erfindungsgemäßen Bogenkonfiguration entsteht
in diesem Bereich eine Packung, wie in Fig. 10 dargestellt.
Damit werden die genannten Bedingungen für die gegensei
tige Abstützung der Profilrohre erfüllt. Bei Bedarf kön
nen die Berührungsstellen der Profiloberflächen mit einer
Verschleißschutzschicht versehen werden.
Claims (11)
1. Wärmetauscher mit einer quer gegen eine Heißgasströ
mung U-förmig auskragenden, aus räumlich ineinander
verschachtelten Profilrohrbügeln zusammengesetzten
Kreuz-Gegenstrom-Matrix, die über zwei geradschenke
lige, in einen bogenförmigen Umlenkbereich auslau
fende Matrixstränge an zwei im wesentlichen parallel
nebeneinander und quer zur Matrix angeordnete Druck
luft-Rohrführungen angeschlossen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profilrohrbügel im bogenförmigen
Umlenkbereich (6) der Matrix (3) in geringerem gegen
seitigen Abstand angeordnet sind als in den gerad
schenkelig verlaufenden Matrixsträngen (4, 5).
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, bei dem die Profilrohr
bügel, jeweils übereinander gestaffelt, in parallel
zueinander verlaufenden, die Rohrführungen in Quer
richtung schneidenden Ebenen angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die einer Ebene zugehörigen Pro
filrohrbügel im Matrixumlenkbereich (6) in einer
gemeinsamen Bogenmeridianebene in geringeren Abstän
den übereinander angeordnet sind als in den gerad
schenkelig verlaufenden Matrixsträngen (4, 5), in
denen die Profilrohrabschnitte (4 1, 4 10; 5 1, 5 10)
mit gleichmäßigen Abständen parallel übereinander
liegen.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profilrohrbügel in der gemeinsamen
Bogenmeridianebene in gleichmäßigen Abständen über
einander angeordnet sind.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profilrohrbügel in der gemeinsamen
Bogenmeridianebene in ungleichmäßigen Abständen über
einanderliegen.
5. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche
1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profil
rohrbügel in der gemeinsamen Bogenmeridianebene, in
Richtung vom innersten Profilrohrabschnitt (6 10) mit
dem kleinsten Krümmungsbogen auf den äußersten Rohr
abschnitt (6 1) mit dem größten Krümmungsbogen, in
sich fortlaufend verringernden Abständen übereinander
liegen.
6. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche
1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profil
rohrbügel in der gemeinsamen Bogenmeridianebene, in
Richtung von innersten Profilrohrabschnitt mit dem
kleinsten Krümmungsbogen auf den äußersten Profilrohr
abschnitt mit dem größten Krümmungsbogen, zunächst
in fortlaufend verhältnismäßig großen und dann in
verhältnismäßig kleinen gleichmäßigen Abständen über
einanderliegen.
7. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige
Matrixumlenkbereich (6) aus halbkreisförmig gekrümm
ten Profilrohrabschnitten (6 1, 6 2, 6 10) besteht,
deren Kreismittelpunkte (K 1, K 2, K 10) entsprechend
der gewählten Rohrbeabstandung im Bogenbereich sowie
mit Rücksicht auf eine von außen nach innen abneh
mende Bogenradiusverringerung jeweils auf einer ge
meinsamen Geraden (G) fortlaufend nach außen verscho
ben sind.
8. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige
Matrixumlenkbereich aus ellip
tisch gekrümmten Profilrohrabschnitten (6 1, 6 8, 6 9,
6 10) mit jeweils gleichem Mittelpunkt (M) besteht,
deren jeweils große Achse (A) durch die
gleichmäßige Profilabschnittsbeabstandung in den
geradschenkeligen Matrixsträngen (4, 5) vorgegeben
ist und deren jeweils kleine Achse (B)
durch eine gewählte Profilabschnittsbeabstandung in
der Bogenmeridianebene vorgegeben ist (Fig. 8).
9. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogeneri
dianebene bzw. deren Verlängerung sich mittig sowie
parallel zwischen den beiden geradschenkeligen Matrix
strängen (4, 5) erstreckt, wobei die die Kreismittel
punkte (K 1, K 2, K 10) enthaltende Geraden (G) oder
die kleinen Achsen (B), welche den ellip
tisch gekrümmten Profilrohr
abschnitten (6 1, 6 8, 6 9, 6 10) zugehörig sind, auf
der verlängerten Bogenmeridianebene liegen.
10. Wärmetauscher nach einer oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrohr
bügel einen jeweils gleichförmigen, länglich ovalen
Profilquerschnitt aufweisen.
11. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den bogen
förmigen Umlenkbereich der Matrix ausbildenden Profil
rohrabschnitte (6 1, 6 2, 6 1′′, 6 2′′) im Bereich bzw. in
der Bogenmeridianebene mittels profilendseitig einge
brachter Ausbauchungen (10) gegeneinander abgestützt
sind (Fig. 10).
Priority Applications (4)
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