DE3634714A1 - Komplex aus einem extrakt von teeblaettern und aktivem aluminiumhydroxid - Google Patents

Komplex aus einem extrakt von teeblaettern und aktivem aluminiumhydroxid

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Description

Die Erfindung betrifft einen Komplex aus dem Extrakt von Teeblättern, dessen Hauptbestandteil das (-)-Epigallocatechingallat (nachstehend als EGCg bezeichnet) ist, und aktivem Aluminiumhydroxid oder ein Komplex aus dem EGCg selbst und aktivem Aluminiumhydroxid.
Der erfindungsgemäße Komplex weist eine ausgezeichnete Antigeschwür-Aktivität, eine ausgezeichnete antipeptische Aktivität und eine ausgezeichnete antacide Aktivität auf, so daß er als therapeutisches Arzneimittel für Verdauungsgeschwüre brauchbar ist. Bei dem erfindungsgemäßen Komplex handelt es sich um ein neues Material, das bisher nicht bekannt war.
Es wurden umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um ein industrielles Verfahren zur Herstellung eines Teeblattextrakts zu entwickeln, der EGCg als Hauptbestandteil enthält, der eines der Ausgangsmaterialien für die Herstellung des erfindungsgemäßen Komplexes darstellt, und die dabei erzielten Ergebnisse sind in dem japanischen Patent Kokai 59-219 384 beschrieben. Weitere Untersuchungen auf der Suche nach einem Verfahren zur Fraktionierung von Catechinverbindungen aus dem Teeblattextrakt und die dabei erzielten Ergebnisse sind in dem japanischen Patent Kokai 60-13 780 beschrieben.
Die Astringens- und Antioxidans-Aktivitäten sind die Grundlagen der Patentanmeldungen, die bisher zur Herstellung des Teeblattextrakts oder der Catechinverbindungen als Fraktionierungsprodukte desselben vorgeschlagen worden sind, Antigeschwür- und antipeptische Aktivitäten sind darin jedoch nicht erwähnt.
Aufgrund der Vielgestaltigkeit des Ursprungs der Geschwüre sind andererseits bereits zahlreiche Arzneimittel für Geschwüre des Verdauungstrakts entwickelt worden, und es ist üblich, daß zwei oder mehr von ihnen in Kombination verabreicht werden, je nach dem speziellen therapeutischen Zweck. Unter ihnen gehören zu den bekannten Arzneimitteln mit einer Aktivität hauptsächlich auf die Angriffsfaktoren, wie z. B. Pepsin und Chlorwasserstoffsäure, die anticholinergischen Agentien, die H₂-Receptorantagonisten und antipeptische Agentien, während Sucralfate, welches das einzige bisher bekannte antipeptische Agens ist, nicht so vorteilhaft ist wie erwünscht.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein neues therapeutisches Arzneimittel für Geschwüre des Verdauungstrakts mit einer höheren antipeptischen Aktivität als die bekannten Arzneimittel bei gleichzeitig hoher Sicherheit in der Verabreichung zur Verfügung zu stellen. Ziel der Erfindung ist es ferner, ein therapeutisches Arzneimittel für Geschwüre des Verdauungstrakts auf der Basis des bereits früher gefundenen Teeblattextrakts zur Verfügung zu stellen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Komplex aus einem Teeblattextrakt, dessen Hauptbestandteil das (-)-Epigallocatechingallat ist, und aktivem Aluminiumhydroxid sowie ein Komplex aus dem (-)-Epigallocatechingallat selbst und aktivem Aluminiumhydroxid, wobei diese Komplexe starke Antigeschwür-, antipeptische und antacide Aktivitäten mit einer stark verminderten Toxizität und ohne die dem Teeblattextrakt eigene Astringenzie aufweisen.
Die vorliegende Erfindung beruht darauf, daß überraschend gefunden wurde, daß ein Komplex gebildet wird zwischen dem Teeblattextrakt oder einem Fraktionierungsprodukt desselben und aktivem Aluminiumhydroxid und daß der Komplex in Wasser ohne Astrigenzie unlöslich ist und eine stark verminderte Toxizität bei gleichzeitig ausgeprägter therapeutischer Aktivität aufweist. Der Teeblattextrakt, dessen Hauptbestandteil das EGCg ist, oder das EGCg selbst als Fraktionierungsprodukt des Teeblattextrakts, kann mit aktivem Aluminiumhydroxid umgesetzt werden unter Bildung eines Komplexes mit einer hohen Aktivität als therapeutisches Arzneimittel für Geschwüre des Verdauungstrakts bei minimaler Toxizität bei oraler Verabreichung.
Der erfindungsgemäße Komplex kann wie folgt hergestellt werden: Die erste Stufe ist die Herstellung des Teeblattextrakts nach einem Verfahren, wie es beispielsweise im japanischen Patent Kokai 59-219 384 beschrieben ist, durch Extrahieren von Teeblättern mit heißem Wasser oder einem hydrophilen organischen Lösungsmittel, Waschen der Extraktlösung mit Chloroform, um das extrahierte Material in die organische Phase zu überführen, und Abdestillieren des organischen Lösungsmittels, wobei das extrahierte Material in einer trockenen Form zurückbleibt.
Außerdem wird der auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellte Teeblattextrakt durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie unter Verwendung einer Umkehrphasenkolonne nach dem im japanischen Patent Kokai 60-13 780 beschriebenen Verfahren fraktioniert, wobei man EGCg als Fraktionierungsprodukt erhält. Der Teeblattextrakt, dessen Hauptbestandteil das EGCg ist, oder das fraktionierte EGCg selbst, wird in einem Lösungsmittel gelöst, bei dem es sich um ein hydrophiles organisches Lösungsmittel oder vorzugsweise um Wasser handelt, um eine Lösung für die Umsetzung mit aktivem Aluminiumhydroxid herzustellen.
Das aktive Aluminiumhydroxid andererseits wird in Form einer gelartigen wäßrigen Suspension, die durch Zugabe einer wäßrigen Alkalilösung zu einer wäßrigen Lösung von beispielsweise Aluminiumchlorid oder Aluminiumhydroxychlorid erhalten wird. Bei der alkalischen Verbindung, die als die obengenannte wäßrige Alkalilösung verwendet wird, handelt es sich beispielsweise um Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Kaliumhydroxid, Kaliumcarbonat und dgl. Die typische und bevorzugte wäßrige Alkalilösung ist eine 1 N wäßrige Lösung von Natriumhydroxid.
Die gelartige wäßrige Suspension von aktivem Aluminiumhydroxid wird dann mit der wäßrigen Lösung des Teeblattextrakts oder mit dem EGCg gemischt und die Mischung wird 10 bis 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 5 bis 30°C stark gerührt, dann über Nacht stehengelassen, wobei man den gewünschten erfindungsgemäßen Komplex erhält.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Komplexe im Detail und die Ergebnisse von Tierversuchen zur Bestimmung der therapeutischen Aktivität der Komplexe gegenüber mehreren Typen von Magengeschwüren unter Verwendung von Ratten als Versuchstiere sowie der Versuch zur Bestimmung der akuten Toxizität werden nachstehend näher beschrieben.
Beispiel 1
Ein Komplex aus einem Teeblattextrakt und aktivem Aluminiumhydroxid wurde wie folgt hergestellt: 3 g eines Teeblattextrakts, enthaltend 60% EGCg, 15% (-)-Epicatechingallat, nachstehend als ECg bezeichnet, 15% (-)-Epigallocatechin, nachstehend als EGC bezeichnet, und 7% (-)-Epicatechin, nachstehend als EC bezeichnet, wurden in 30 ml Wasser gelöst zur Herstellung einer wäßrigen Lösung. Andererseits wurden 4,2 g Aluminiumhydroxychlorid Al₂(OH)₅Cl in 36 ml Wasser gelöst und es wurden 24 ml einer 1 N wäßrigen Natriumhydroxidlösung unter starkem Rühren zugegeben, wobei man eine hochviskose, milchig-weiße Suspension erhielt.
Die so hergestelle wäßrige Suspension von aktivem Aluminiumhydroxid wurde dann mit 30 ml der wäßrigen Lösung des die Catechinverbindung enthaltenden Teeblattextrakts unter starkem Rühren gemischt und anschließend über Nacht stehengelassen. Die überstehende Flüssigkeit wurde verworfen und der Niederschlag wurde durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei man 3,8 g eines braunen Feststoffes erhielt, der 18,4% Aluminium enthielt, bei dem es sich um einen Komplex aus dem Teeblattextrakt und aktivem Aluminiumhydroxid handelte.
Beispiel 2
Ein Komplex von EGCg und aktivem Aluminiumhydroxid wurde wie folgt hergestellt: Eine wäßrige Lösung von 3,6 g Aluminiumhydroxychlorid in 33 ml Wasser wurde mit 47 ml einer 1 N wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid unter starkem Rühren gemischt, wobei man eine hochviskose, milchig-weiße Suspension erhielt. Diese wäßrige Suspension von aktivem Aluminiumhydroxid wurde mit einer wäßrigen Lösung von 10 g EGCg in 50 ml Wasser unter starkem Rühren gemischt und dann über Nacht stehengelassen. Die überstehende Flüssigkeit wurde verworfen und der Niederschlag wurde durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei man 9,1 g eines 9,96% Aluminium enthaltenden braunen Feststoffes erhielt, bei dem es sich um einen Komplex von EGCg und aktivem Aluminiumhydroxid handelte.
Beispiel 3
Die in den Beispielen 1 und 2 hergestellten Komplexe, nachstehend als ATM bzw. AEGCg bezeichnet, wurden auf ihre therapeutische Aktivität gegenüber Magengeschwüren bei Ratten, wie z. B. bei durch Pylorusligatur oder Indomethacin hervorgerufenen Geschwüren, untersucht.
Nach dem Verfahren von Shay et al., beschrieben in "Gastroentorology", Band 5, Seite 43 (1945), wurden als Versuchstiere eine Gruppe von 10 männlichen Ratten vom Wistar-Stamm mit einem Körpergewicht von jeweils etwa 200 g verwendet. Nach 48stündigem Fasten wurde jede Ratte mit Äther behandelt und der Magen wurde im Pylorusteil abgebunden. Unmittelbar nach der Ligation wurde der Ratte eine Suspension des ATM oder des AEGCg in einer 5%igen Gummiarabicum-Lösung oral verabreicht. Der Kontrollgruppe wurde nur die Gummiarabicum-Lösung ohne ATM bzw. AEGCg verabreicht. Nach 18stündiger Abstinenz von Futter und Wasser wurde die Ratte getötet und der Magen wurde entnommen und entlang der großen Kurvatur aufgeschnitten, um den Zustand des auf dem Vordermagen erscheinenden Geschwürs zu untersuchen. In der folgenden Tabelle I sind die Ergebnisse zusammengefaßt, die bei den Tieren erhalten wurde, die zur Kontrollgruppe gehören, bei den Tieren der Testgruppe, denen unterschiedliche Dosen von AEGCg oder ATM verabreicht worden waren, und bei den Tieren der Vergleichsgruppe, denen Sucralfate verabreicht worden war.
Tabelle I
Getrennt davon wurde nach dem Verfahren von Somogi et al., beschrieben in "J. Pharm. Pharmac.", Band 21, Seite 122 (1969), eine Gruppe von 8 männlichen Ratten vom Wistar-Stamm mit jeweils einem Körpergewicht von etwa 200 g verwendet, um die therapeutische Wirkung der Komplexe gegenüber durch Indomethácin hervorgerufenen Geschwüren zu untersuchen. Jeder der Ratten, die zu der Testgruppe gehörte, wurde nach 24stündigem Fasten ATM oder AEGCg, suspendiert in einer 5%igen Gummiarabicum- Lösung, oral verabreicht, danach wurde Indomethacin in einer Dosis von 25 mg/kg Körpergewicht 30 Minuten nach der Verabreichung des ATM oder AEGCg oral verabreicht. Nach 7stündiger Abstinenz von Futter und Wasser wurde die Ratte getötet und der Magen wurde entnommen und entlang der großen Kurvatur aufgeschnitten, um die Länge der auf dem Glandular-Magen aufgetretenen Geschwüre zu bestimmen. Die Gesamtlänge der Geschwüre ist in der folgenden Tabelle II als Geschwürindex angegeben. Die Kontrollgruppe wurde auf die gleiche Weise wie oben behandelt, wobei diesmal jedoch kein ATM oder AEGCg in der Gummiarabicum-Lösung enthalten war.
Tabelle II
Außerdem wurden die Komplexe einem Test zur Bestimmung der antiseptischen Aktivität oder des Einflusses auf die Sekretion von Magensaft bei Ratten nach dem Verfahren von Shay et al. unterzogen. Als Versuchstiere wurde eine Gruppe von 8 männlichen Ratten vom Wistar-Stamm mit einem Körpergewicht von jeweils etwa 200 g verwendet. Nach 24stündigem Fasten wurde der Magen jeder Ratte im Pylorusteil unter Ätherbehandlung abgebunden. Unmittelbar nach der Ligatur wurde der Ratte ATM oder AEGCg, suspendiert in einer 5%igen Gummiarabicum-Lösung, oral verabreicht. Nach 6stündiger Abstinenz von Futter und Wasser wurde die Ratte wieder mit Äther behandelt, um den Magen am Herz-Ende abgebunden zu entnehmen. Der Magensaft im Magen wurde einer Zentrifugen-Trennung unterworfen, wobei man eine überstehende Flüssigkeit erhielt, deren Volumen, deren Gesamtacidität und deren gesamt-peptische Aktivität gemessen wurde, wobei man die in der folgenden Tabelle III angegebenen Ergebnisse erhielt.
Tabelle III
Schließlich wurden ATM und AEGCg einem Test zur Bestimmung ihrer akuten Toxizität unter Verwendung von männlichen Mäusen vom ddY-Stamm mit einem Körpergewicht von jeweils 20 bis 25 g unterworfen. Nach dem Fasten über Nacht wurde den Mäusen ATM oder AEGCg in variierenden Dosen oral verabreicht, um die 50%-Letaldosis (LD₅₀) zu bestimmen. Die Ergebnisse waren, daß der LD₅₀-Wert des ATM und des AEGCg mehr als 10 g/kg betrugen, während die entsprechenden Werte des Ausgangs-Teeblattextrakts und des EGCg 2,17 g/kg bzw. 2,5 g/kg betrugen.

Claims (2)

1. Komplex aus einem Extrakt von Teeblättern, der (-)- Epigallocatechingallat als Hauptbestandteil enthält, und aktivem Aluminiumhydroxid.
2. Komplex aus (-)-Epigallocatechingallat und aktivem Aluminiumhydroxid.
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