DE3634015C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine luftansaugseitige Sekundär
luftversorgungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US PS 41 29 105
bekannt.
Eine luftansaugseitige Sekundärluftversorgungs
vorrichtung dient dazu, das Luft-Brennstoff-Verhältnis
das der Brennkraftmaschine zugeführten Luft-Brennstoff-
Gemisches dadurch zu regeln, daß dieses Luft-Brennstoff-
Gemisch aus dem Ausgangssignal des Sauerstoffkonzentra
tionssensors bestimmt wird.
Aus der DE OS 25 53 696 ist eine weitere luftansaugseitige
Sekundärluftversorgungsvorrichtung bekannt, bei der das
Tastverhältnis eines Ventils mit Auf/Zu-Charakteristik,
das in einer luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungs
leitung angeordnet ist, die in der Luftansaugleitung strom
ab vom Vergaser mündet, in Abhängigkeit von dem Ausgangs
signalpegel eines Sauerstoffkonzentrationssensors in der
Abgasleitung bestimmt wird.
Bei einer derartigen luftansaugseitigen Sekundärluftver
sorgungsvorrichtung mit Steuerung des Tastverhältnisses
eines Ventils mit Auf/Zu-Charakteristik ändert sich die
Menge an Sekundärluft, die durch das Ventil in der Sekun
därluftversorgungsleitung strömt, nur geringfügig mit
einer Änderung des anliegenden Steuersignals bei kleinen
Tastverhältnissen von beispielsweise 0 bis 20% des Ven
tils mit Auf/Zu-Charakteristik. Wenn die Drehzahl der Ma
schine niedrig ist und der Unterdruck in der Ansaugluft
leitung hoch ist, d. h. wenn die Maschine im Leerlauf ar
beitet, ist jedoch die Luftmenge, die durch das Drossel
ventil strömt, relativ gering, so daß auch die Menge an
Sekundärluft, die zur Regelung des Luft-Brennstoff-Ver
hältnisses erforderlich ist, klein ist. Das hat zur Fol
ge, daß bei geringen Ansaugluftmengen die Regelung des
Luft-Brennstoff-Verhältnisses mit der bekannten luftan
saugseitigen Sekundärluftversorgungsvorrichtung ungenau
wird.
Aus der DE-PS 27 16 164 ist weiterhin eine luftansaugsei
tige Sekundärluftversorgungsvorrichtung bekannt, bei der
ein lineares Magnetventil, d. h. ein Magnetventil mit einem
Öffnungsgrad entsprechend der Höhe des Erregungsstromes,
in einer luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungsleitung
vorgesehen ist, die in der Luftansaugleitung mündet.
Bei dieser Vorrichtung wird der Öffnungsgrad des Magnet
ventiles in Abhängigkeit von der ermittelten Sauerstoff
konzentration im Abgas bestimmt.
Wenn die Maschinendrehzahl niedrig ist und der Unterdruck
in der Luftansaugleitung hoch ist, d. h. beispielsweise dann,
wenn die Maschine im Leerlauf arbeitet, dann werden auch bei
dieser luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungsvorrich
tung die angesaugte Luftmenge sowie die Sekundärluftmenge
zum Regeln des Luft-Brennstoff-Verhältnisses klein. Wenn
das lineare Magnetventil so ausgebildet ist, daß sein Öff
nungsgrad mit steigendem Erregungsstrom zunimmt, dann hat
unter diesen Betriebsbedingungen der Erregungsstrom des
Magnetventiles eine geringe Stromstärke. Im allgemeinen
ändert sich jedoch bei einem linearen Magnetventil der
Öffnungsgrad nicht notwendigerweise genau proportional zum
Erregungsstrom. Die Änderung im Öffnungsgrad pro Stromein
heit ist bei geringen Stromstärken des Erregungsstroms
kleiner. Bei der aus der DE-PS 27 16 164 bekannten Sekundär
luftversorgungsvorrichtung kann daher die Menge an zugeführ
ter Sekundärluft von dem zutreffenden Wert abweichen, was
die Genauigkeit der Regelung des Luft-Brennstoff-Verhält
nisses beeinträchtigt, wenn die angesaugte Luftmenge ge
ring ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demge
genüber darin, die luftansaugseitige Luftversorgungsvor
richtung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1
so auszubilden, daß das Luft-Brennstoff-Verhältnis des der
Brennkraftmaschine gelieferten Luft-Brennstoff-Gemisches
auch dann genau geregelt werden kann, wenn der Brennkraft
maschine eine kleine Ansaugluftmenge zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildung
gelöst, die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegeben
ist.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Pa
tentansprüche 2 bis 5.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung beson
ders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Grundaufbaus
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 in einem Blockschaltbild den Aufbau der Steuer
schaltung bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 bis 5 in Flußdiagrammen die Arbeitsweise der Zentral
einheit der Steuerschaltung des in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiels, wobei Fig. 3
die Arbeitsschritte zum Feststellen der Ansaug
luftmenge,
Fig. 4 das Hauptprogramm und
Fig. 5 das Programm zum Bestimmen des Luftbrennstoffver
hältnisses zeigen,
Fig. 6 schematisch eine D BASE -Datentabelle, die im
Speicher der Steuerschaltung gespeichert ist,
Fig. 7 in einer Fig. 1 ähnlichen Ansicht den Grund
aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 8 das Blockschaltbild des Aufbaus der Steuer
schaltung bei dem in Fig. 7 dargestellten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 9 in einem Fig. 5 ähnlichen Flußdiagramm die Ar
beitsweise der Zentraleinheit der Steuerschal
tung bei dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 schematisch eine D BASE -Datentabelle, die im
Speicher der Steuerschaltung gespeichert ist,
und
Fig. 11 schematisch die Beziehung zwischen der Höhe
des Erregungsstromes des Magnetventils und der
Sekundärluftmenge bei dem zweiten Ausführungs
beispiel der Erfindung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten luftansaugseitigen Sekundär
luftversorgungsvorrichtung einer Brennkraftmaschine wird
Ansaugluft von einer Lufteinlaßöffnung 1 einer Brennkraft
maschine 5 über einen Luftfilter 2, einen Vergaser 3 und
einen Ansaugkrümmer bzw. -verteiler 4 zugeführt. Der Ver
gaser 3 ist mit einem Drosselventil 6 und einem Venturi 7
stromauf des Drosselventils 6 versehen. Die Innenseite des
Luftfilters 2 ist nahe einer Luftauslaßöffnung mit dem Ver
teiler 4 über eine luftansaugseitige Sekundärluftversor
gungsleitung 8 verbunden, die mit einem ersten Auf-Zu-Mag
netventil 9 versehen ist. Weiterhin sind ein zweites Auf-
Zu-Magnetventil 17 und eine Drosselöffnung 18, die parallel
zueinander geschaltet sind, in der luftansaugseitigen Sekun
därluftversorgungsleitung 8 an einer Stelle stromauf des
ersten Auf-Zu-Magnetventils 9 vorgesehen. Mit anderen Worten
strömt ein Sekundärluftstrom, der das zweite Auf-Zu-Magnet
ventil 17 umgeht, durch die Öffnung 18. Bei diesem Aufbau
wird die Menge der Sekundärluft, die durch die Leitung 8
strömt, wenn das zweite Auf-Zu-Magnetventil 17 geschlossen
ist, beispielsweise ein Zehntel der Menge der Sekundär
luft betragen, wenn das zweite Magnetventil 17 offen ist.
Die Vorrichtung umfaßt ferner einen Absolutdrucksensor 10,
der im Verteiler 4 zur Erzeugung eines Ausgangssignals
vorgesehen ist, dessen Pegel einem Absolutdruck im Vertei
ler 4 entspricht, weiterhin einen Sensor 11 für den Kurbel
wellenwinkel, der Impulse in Abhängigkeit von der Drehung
der nicht dargestellten Kurbelwelle der Maschine erzeugt,
einen Sensor 12 für die Kühlwassertemperatur der Maschine,
der ein Ausgangssignal erzeugt, dessen Pegel der Temperatur
des Kühlwassers der Maschine entspricht, und einen O₂-Sen
sor 14, der in einer Abgasleitung 15 der Maschine zur Er
zeugung eines Ausgangssignals vorgesehen ist, dessen Pegel
sich in Abhängigkeit von der Sauerstoffkonzentration im
Abgas ändert. Weiterhin ist ein katalytischer Wandler 33
für die Reduktion der schädlichen Komponenten im Abgas in
der Abgasleitung 15 stromab der Stelle des O₂-Sensors 14
vorgesehen. Das erste und zweite Magnetventil 9 und 17, der
Absolutdrucksensor 10, der Kurbelwellenwinkelsensor 11, der
Kühlwassertemperatursensor 12 und der O₂-Sensor 14 sind elek
trisch mit einer Steuerschaltung 20 verbunden. Ferner ist
ein Geschwindigkeitssensor 16, der ein Augangssignal er
zeugt, dessen Pegel proportional der Fahrzeuggeschwindig
keit ist, elektrisch mit der Steuerschaltung 20 verbunden.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Steuerschaltung 20. Wie dar
gestellt, umfaßt die Steuerschaltung 20 einen Pegelumsetzer
21, der eine Pegelumsetzung der Ausgangssignale des Absolut
drucksensors 10, des Sensors 12 für die Kühlwassertempera
tur, des O₂-Sensors 14 und des Sensors 16 für die Fahrzeug
geschwindigkeit bewirkt. Ausgangssignale vom Pegelumsetzer 21
werden an einen Multiplexer 22 abgegeben, der selektiv eines
der Ausgangssignale von jedem Sensor, das durch den Pegelum
setzer 21 gegangen ist, abgibt. Das vom Multiplexer 22
abgegebene Ausgangssignal wird dann einem A/D-Umsetzer 23
zugeführt, in dem das Eingangssignal in ein Digitalsignal
umgewandelt wird. Die Steuerschaltung 20 umfaßt ferner eine
wellenformende Schaltung 24, die eine Wellenformung des
Ausgangssignals des Sensors 11 für den Kurbelwellenwinkel
bewirkt, um Signale für den oberen Totpunkt in Form von
Impulssignalen zu liefern. Diese Signale von der Schaltung
24 werden einem Zähler 25 zugeführt, der ihre Intervalle zählt.
Die Steuerschaltung 20 umfaßt eine Betätigungsschaltung 28 a
zum Betätigen des ersten Auf-Zu-Magnetventils 9 in Öffnungs
richtung, eine Betätigungsschaltung 28 b zum Betätigen des
zweiten Magnetventils 17 in Öffnungsrichtung, eine Zentral
einheit CPU 29, die Digitaloperationen entsprechend ver
schiedener Programmen ausführt, und einen Festspeicher
ROM 30, in dem verschiedene Arbeitsprogramme und Daten
vorher gespeichert wurden, sowie einen Speicher mit direktem
Zugriff RAM 31. Der Multiplexer 22, der A/D-Umsetzer 23,
der Zähler 25, die Schaltungen 28 a und 28 b, die CPU 29, der
ROM 30 und der RAM 31 sind gegenseitig über einen Eingangs/
Ausgangs-Bus 32 verbunden.
In der so aufgebauten Steuerschaltung 20 wird die Informa
tion über den Absolutdruck in der Ansaugleitung bzw. im
Verteiler 4, die Kühlwassertemperatur, die Sauerstoffkonzen
tration im Abgas und die Fahrzeuggeschwindigkeit selektiv
vom A/D-Umsetzer 23 der CPU 29 über den Eingangs/Ausgangs-
Bus 32 zugeführt. Auch die Information, die die Maschinen
drehzahl wiedergibt, wird vom Zähler 25 an die CPU 29 über
den Eingangs/Ausgangs-Bus 32 gegeben. Die CPU 29 ist so
ausgebildet, daß bei jedem Arbeitstakt T SOL (beispielsweise
100 m sec) ein internes Unterbrechungssignal erzeugt wird.
In Abhängigkeit von diesem internen Unterbrechungssignal
führt die CPU 29 einen Arbeitsvorgang für die Steuerung
der lufteinlaßseitigen Sekundärluftversorgung durch, wie
nachfolgend erläutert wird. Abgesehen von dem Betrieb in
Abhängigkeit von dem internen Unterbrechungssignal bestimmt
die CPU 29, ob das zweite Magnetventil 17 in Intervallen
bestimmter Länge oder synchron mit der Drehzahl der Maschine
geöffnet werden soll oder nicht. Wenn bestimmt wird, daß
das zweite Auf-Zu-Magnetventil 17 geöffnet wird, gibt die
CPU 29 ein Steuersignal für die Ventilöffnung an die Be
tätigungsschaltung 28 b, so daß das zweite Magnetventil 17
geöffnet wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 wird der Betrieb der
luftansaugseitigen Sekundärluftversorgungsvorrichtung näher
erläutert.
Wie Fig. 3 zeigt, wird zunächst durch die CPU 29 in einem
Schritt 41 festgestellt, ob die Maschinendrehzahl N e kleiner
ist als 1000 Upm. Wenn N e < 1000 Upm, wird in einem Schritt
42 festgestellt, ob der absolute Wert des Druckes im Ansaug
verteiler P BA kleiner ist als 400 mm Hg oder nicht. Wenn
N e 1000 Upm oder P BA 400 mm Hg, so wird bestimmt, daß
die Menge der Ansaugluft nicht klein ist, und es wird ein
Wert "1" für ein Zeichen F Q in einem Schritt 43 für die An
saugluftmenge gesetzt. Unter diesen Bedingungen wird ein
erstes Steuersignal für die Ventilöffnung an die Betätigungs
schaltung 28 b in einem Schritt 44 gegeben. In Abhängigkeit
von dem ersten Steuersignal für die Ventilöffnung liefert
die Betätigungsschaltung 28 b einen Erregungsstrom einer
Magnetspule 17 a des zweiten Magnetventils 17, um dieses zu
öffnen. Andererseits wird, wenn N e 1000 Upm und gleich
zeitig P BA kleiner 400 mm Hg, bestimmt, daß die Menge der
Ansaugluft klein ist, und es wird ein Wert "0" für das
Zeichen F Q in einem Schritt 45 für die Ansaugluftmenge ge
setzt. Gleichzeitig wird das erste Steuersignal für die
Ventilöffnung in einem Schritt 46 unterbrochen.
Wie Fig. 4 zeigt, wird ein zweites Steuersignal zum Unter
brechen der Ventilöffnung in einem Schritt 51 in der CPU 29
erzeugt und an die Betätigungsschaltung 28 a jedesmal bei Er
zeugung des internen Unterbrechungssignals in der CPU 29
gegeben. Mit diesem Signal wird die Betätigungsschaltung 28 a
gesteuert, um das erste Auf-Zu-Magnetventil 9 zu schließen.
Dieser Betrieb ist vorgesehen, um eine Fehlfunktion des
ersten Magnetventils 9 während des Berechnungsvorganges der
CPU 29 zu verhindern. Danach wird das Ventilschließzeitinter
vall T AF des ersten Magnetventils 9 gleich dem Zeitintervall
des Arbeitstaktes T SOL in einem Schritt 52 gemacht, und es
wird ein A/F-Programm für die Errechnung einer Ventilöff
nungszeit T OUT des ersten Magnetventils 9, wie in Fig. 5 ge
zeigt, durch allgemein mit 53 bezeichnete Schritte ausge
führt.
In diesem A/F-Programm wird in einem Schritt 531 festge
stellt, ob der Betriebszustand des Fahrzeugs (einschließlich
Betriebszustände der Maschine) der Bedingung für die selbst
tätige Regelung genügt. Diese Feststellung wird nach ver
schiedenen Parametern durchgeführt, d. h. dem Absolutdruck
der Ansaugleitung, der Kühlwassertemperatur der Maschine,
der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drehzahl der Maschine.
Wenn beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit gering ist,
oder wenn die Kühlwassertemperatur niedrig ist, wird bestimmt,
daß die Bedingung für die selbsttätige Regelung nicht erfüllt
ist. Wenn festgelegt wird, daß die Bedingung für die selbst
tätige Regelung nicht erfüllt ist, wird die Ventilöffnungs
zeit T OUT gleich 0 beim Schritt 532 gemacht, um die selbst
tätige Regelung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses zu stoppen.
Wenn andererseits bestimmt wird, daß die Bedingung für die
selbsttätige Regelung erfüllt ist, wird das Zeitintervall für die
Zufuhr von Sekundärluft im Arbeitstakt T SOL , d. h. ein Zeitintervall eines
Grundtastverhältnisses D BASE für das Öffnen des ersten
Magnetventils 9 in einem Schritt 533 gesetzt bzw. einge
stellt. Verschiedene Werte des Zeitintervalls des Grundtastver
hältnisses D BASE , die entsprechend dem Absolutdruck in der
Ansaugleitung P BA und der Maschinendrehzahl N e bestimmt
werden, werden vorher im ROM 30 in der Form einer D BASE -
Datentabelle, wie in Fig. 6 dargestellt, gespeichert und
die CPU 29 liest zunächst die vorhandenen Werte des Absolut
druckes P BA und der Maschinendrehzahl N e und sucht danach
einen Wert des Zeitintervalls des Grundtastverhältnisses D BASE
entsprechend den gelesenen Werten von der D BASE -Datentabelle
im ROM 30. Nach dem Einstellen des Zeitintervalls des Grundtast
verhältnisses wird in einem Schritt 534 festgestellt, ob
das Zeichen F Q für die Ansaugluftmenge gleich "0" ist oder
nicht. Wenn F Q = 0, wird das Zeitintervall des Grundtastverhält
nisses in einem Schritt 535 mit 10 (zehn) multipliziert.
Danach wird in einem Schritt 536 festgestellt, ob ein Zeit
intervall eines nicht dargestellten Zeitzählers A in der
CPU 29 ein vorbestimmtes Zeitintervall Δ t₁ erreicht hat
oder nicht. Dieses vorbestimmte Zeitintervall Δ t₁ ent
spricht einer Verzögerungszeit vom Zeitpunkt der Zufuhr der
luftansaugseitigen Sekundärluft bis zu dem Zeitpunkt, an dem
eine Reaktion auf die Zufuhr der luftansaugseitigen Sekun
därluft durch den O₂-Sensor 14 als eine Änderung der
Sauerstoffkonzentration im Abgas festgestellt wird. Wenn
das vorbestimmte Zeitintervall Δ t₁ abgelaufen ist, wird
der Zähler beim Schritt 537 zurückgestellt, um die Zeit
zählung wieder von einem vorbestimmten Ausgangswert an zu
beginnen. Mit anderen Worten, wird beim Schritt 536 eine
Feststellung durchgeführt, ob das vorbestimmte Zeitinter
vall Δ t₁ nach dem Beginn der Zeitzählung vom Ausgangswert
durch den Zeitzähler A, d.h. der Ausführung des Schrittes 537,
abgelaufen ist oder nicht. Nach dem Beginn der Zählung des
vorbestimmten Zeitintervalls Δ t₁ durch den Zeitzähler A
wird ein Sollverhältnis, das magerer ist als das stöchiome
trische Luft/Brennstoff-Verhältnis, im Schritt 538 gesetzt
bzw. eingestellt.
Zum Einstellen dieses Sollverhältnisses werden verschie
dene Werte für den Referenzpegel Lref, der entsprechend
den Werten des Absolutdruckes innerhalb des Ansaugvertei
lers P BA und der Maschinendrehzahl N e wie im Falle der
D BASE -Datentabelle bestimmt wird, vorher im ROM 30 als
eine A/F-Datentabelle gespeichert. Die CPU 29 sucht einen
Wert des Referenzpegels Lref von der A/F-Datentabelle im
ROM 30 unter Verwendung vorhandener Werte des Absolut
druckes P BA und der Maschinendrehzahl N e . Nach dem Ein
stellen des Referenzwertes Lref wird in einem Schritt 539
festgestellt, ob der Ausgangssignalpegel des Sauerstoff
konzentrationssensors 14 größer ist als der Referenzwert
Lref oder nicht, der im Schritt 538 bestimmt wird. Mit an
deren Worten wird im Schritt 539 festgestellt, ob das Luft/
Brennstoffverhältnis des Gemisches magerer ist als das Soll
verhältnis oder nicht. Wenn L O₂ ≦λτ Lref, so bedeutet dies,
daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Gemisches magerer
ist als das Sollverhältnis und es wird in einem Schritt 5310
ein Subtraktionswert I L errechnet. Der Subtraktionswert I L
wird durch Multiplikation zwischen einer Konstanten K₁, der
Maschinendrehzahl N e und dem Absolutdruck P BA (K₁ · N e · P BA )
erhalten und ist abhängig von der Ansaugluftmenge der Ma
schine 5. Nach dem Errechnen des Subtraktionswertes I L wird
ein Korrekturwert I OUT , der vorher durch die Ausführung der
Operationen des A/F-Programmes errechnet wird, von einem
Speicherplatz a₁ im RAM 31 gelesen. Danach wird der Sub
traktionswert I L von dem Korrekturwert I OUT abgezogen und
ein Ergebnis wird wiederum an dem Speicherplatz a₁ des
RAM 31 als ein neuer Korrekturwert I OUT in einem Schritt 5311
eingeschrieben. Wenn andererseits L O₂ Lref im Schritt 539,
so bedeutet dies, daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis reicher
ist als das Sollverhältnis. Dann wird ein Summierwert I R
in einem Schritt 5312 errechnet. Der Summierwert I R wird
durch Multiplikation zwischen einem konstanten Wert K₂
(≠ K₁), der Maschinendrehzahl N e und dem Absolutdruck P BA
(K₂ · N e · P BA ) errechnet und ist abhängig von der Ansaug
luftmenge der Maschine 5. Nach dem Errechnen des Summier
wertes I R wird der Korrekturwert I OUT , der vorher durch
die Ausführung des A/F-Programmes errechnet wird, vom Spei
cherplatz a₁ des RAM 31 ausgelesen und wird der Summier
wert I R zu dem ausgelesenen Korrekturwert I OUT addiert.
Ein Ergebnis der Summierung wird wiederum am Speicher
platz a₁ des RAM 31 als neuer Korrekturwert I OUT in einem
Schritt 5313 gespeichert. Nach der Errechnung des Korrektur
wertes I OUT in dem Schritt 5311 oder 5313 werden der Kor
rekturwert I OUT und das Zeitintervall des Grundtastver
hältnisses D BASE , das im Schritt 533 gesetzt wurde, addiert,
und wird das Ergebnis der Addition als die Ventilöffnungs
zeit T OUT in einem Schritt 5314 verwendet.
Zusätzlich wird nach dem Rücksetzen des Zeitzählers A und
dem Beginn des Zählens vom Ausgangswert im Schritt 537 die
Operation des Schrittes 5314 unmittelbar ausgeführt, wenn
festgestellt wurde, daß das vorbestimmte Zeitintervall Δ t₁
im Schritt 536 noch nicht abgelaufen ist. In diesem Falle
wird der bisherige Korrekturwert I OUT , der durch das A/F
Programm berechnet wurde, ausgelesen.
Nach dem Abschluß des A/F-Programms wird eine Ventilschließ
zeit T AF durch Subtrahieren der Ventilöffnungszeit T OUT vom
Zeitintervall eines Arbeitstaktes T SOL in einem Schritt 54
errechnet. Danach wird ein Wert entsprechend der Ventilschließ
zeit T AF in einem Zeitzähler B in der CPU 29 (nicht darge
stellt) eingestellt, und es wird das Abzählen des Zeitzählers
B in einem Schritt 55 eingeleitet. Danach wird in einem
Schritt 56 festgestellt, ob der Zählwert des Zeitzählers B
einen Wert "0" erreicht hat oder nicht. Wenn der Zählwert
des Zeitzählers B den Wert "0" erreicht hat, wird in einem
Schritt 57 ein Steuersignal für das Öffnen des
Ventils an die Betätigungsschaltung 28 a gegeben. In Überein
stimmung mit diesem Steuersignal arbeitet die Betätigungsschal
tung 28 a, um das erste Auf-Zu-Magnetventil 9 zu öffnen.
Das Magnetventil 9 wird bis zu einem Zeitpunkt geöffnet
gehalten, an dem der Schritt 51 erneut ausgeführt wird.
Wenn im Schritt 56 der Zählwert des Zeitzählers B den
Wert "0" nicht erreicht hat, wird der Schritt 56 wieder
holt ausgeführt. Damit wird in der luftansaugseitigen
Sekundärluftversorgungsvorrichtung das erste Magnetven
til 9 unmittelbar in Abhängigkeit von der Erzeugung des
internen Unterbrechungssignals INT geschlossen, um die
Zufuhr der luftansaugseitigen Sekundärluft zur Maschine 5
zu stoppen. Wenn die Ventilschließzeit T AF für das Magnet
ventil 9 innerhalb des Zeitintervalls eines Arbeitstaktes
T SOL berechnet wird, und die Ventilschließzeit T AF über
die Erzeugung des Unterbrechungssignals hinausläuft, wird
das erste Magnetventil 9 geöffnet, um Sekundärluft der Ma
schine durch die Sekundärluftversorgungsleitung 8 zuzufüh
ren.
Das zweite Auf-Zu-Magnetventil 17 wird geöffnet, wenn die
Menge der Ansaugluft mittel oder groß ist. Unter dieser Be
dingung wird die Ausgangsventilöffnungszeit T OUT zum Steuern
des ersten Magnetventils durch Korrektur des Zeitintervalls
des Grundtastverhältnisses D BASE , das im Schritt 533 in Ab
hängigkeit vom Ausgangssignal des O₂-Sensors gesetzt wurde,
erhalten. Wenn andererseits die Menge der Ansaugluft klein
ist, wird das zweite Magnetventil 17 geschlossen und wird
die Ausgangsventilöffnungszeit T OUT durch Korrektur des
Zeitintervalls des Grundtastverhältnisses D BASE bestimmt,
die erhalten wird durch Multiplizieren des Zeitintervalls
des Grundtastverhältnisses D BASE' gesetzt im Schritt 533,
mit zehn in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des O₂-Sensors 14.
Durch den Betrieb der Betätigungsschaltung 28 a wird das
erste Magnetventil 9 für die Ausgangsventilöffnungszeit T OUT
in jedem Arbeitstakt T SOL geöffnet. Wenn die Menge der An
saugluft klein ist, wird somit die Sekundärluft in den An
saugverteiler nur durch die Drosselöffnung 18 geliefert,
wobei die Menge der Sekundärluft, wie vorher schon ange
geben, ein Zehntel der Menge der Sekundärluft ist, die
durch die Sekundärluftleitung 8 strömen kann, wenn das
zweite Magnetventil 17 offen ist.
Somit ist die luftansaugseitige Sekundärluftversorgungsvor
richtung mit einer Einrichtung zur Begrenzung der Menge an
Sekundärluft, die durch die Sekundärluftleitung strömt,
versehen, wenn die Menge der Ansaugluft der Maschine klein
ist. Selbst wenn die Menge der Ansaugluft klein ist, kann
deshalb eine sehr genaue Regelung des Luft-Brennstoff-Ver
hältnisses unter Verwendung des Arbeitsbereichs des Auf-Zu-
Magnetventils erhalten werden, wobei in diesem Bereich die
Menge der Sekundärluft genau dem Tastverhältnis des Steuer
signals folgt. Mit anderen Worten kann immer ein Teil des
Tastverhältnisbereiches, in welchem die Linearität des Be
triebs des Auf-Zu-Ventils gut ist, verwendet werden. Auf
diese Weise wird die Genauigkeit der Regelung des Luft/
Brennstoff-Verhältnisses aufrechterhalten, auch wenn die
Menge der Ansaugluft klein ist, so daß der Betrieb der Ma
schine während des Leerlaufs stabilisiert wird.
Anhand der Fig. 7 bis 11 wird ein zweites Ausführungsbei
spiel der Erfindung erläutert.
Wie Fig. 7 zeigt, ist der grundsätzliche Aufbau der gleiche
wie der in Fig. 1 wiedergegebene, außer daß ein linear arbei
tendes Magnetventil 9' mit einer Magnetspule 9 a' vorgesehen
ist anstelle des Auf-Zu-Magnetventils 9. Der Öffnungsgrad des
Magnetventils 9' wird in Abhängigkeit von der Größe eines
Erregungsstromes variiert, der der Magnetspule 9 a' zugeführt
wird. Weiterhin ist die Steuerschaltung mit 20' bezeichnet,
da ihr Betrieb etwas verschieden ist von dem der Steuerschal
tung 20 in Fig. 1. 17 bezeichnet ein Auf-Zu-Magnetventil, das
gleich ist mit dem Magnetventil 17 in Fig. 1, wobei dieses
Ventil 17 der Einfachheit halber lediglich als Auf-Zu-Magnet
ventil bei diesem Ausführungsbeispiel bezeichnet wird. Da
der Aufbau und die Arbeitsweise der anderen Teile in Fig. 7
gleich sind wie in Fig. 1 wird die Erläuterung nicht wieder
holt.
Fig. 8 zeigt den Aufbau der Steuerschaltung 20', die das
lineare Magnetventil 9' und das Auf-Zu-Magnetventil 17 steuert.
Der Aufbau der Steuerschaltung 20' ist im wesentlichen der
gleiche wie der der Steuerschaltung 20 in Fig. 2. Es ist
jedoch darauf hinzuweisen, daß eine von der Betätigungs
schaltung 28 a in Fig. 2 unterschiedliche Betätigungsschal
tung 28 a' vorgesehen ist und die Magnetspule 9 a' des Magnet
ventils 9' in Reihe geschaltet ist mit einem nicht darge
stellten Transistor der Betätigungsschaltung 28 a' und einem
ebenfalls nicht dargestellten Widerstand zum Feststellen
eines Stromwertes. Eine Spannung wird über zwei Klemmen an
diese Reihenschaltung gelegt.
Die CPU 29 der Steuerschaltung 20' arbeitet wie folgt. Zu
nächst erzeugt die CPU 29 interne Unterbrechungssignale,
wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels. In Abhängig
keit von diesem internen Unterbrechungssignal bestimmt die
CPU 29 den Stromversorgungswert D OUT für die Magnetspule 9 a'
des Magnetventils 9', der an der Betätigungsschaltung 28 a'
liegt. Diese führt einen Regelvorgang mit geschlossener
Schleife durch, so daß die Größe des durch die Magnetspule
9 a' fließenden Stromes gleich dem Stromversorgungswert D OUT
wird. Abgesehen von dem Betrieb in Abhängigkeit von dem inter
nen Unterbrechungssignal bestimmt die CPU 29, ob das Auf-Zu-
Magnetventil 17 in bestimmten Zeitintervallen oder synchron
mit der Drehung der Maschine geöffnet werden soll oder nicht,
wie im Falle des vorausgehenden Ausführungsbeispiels. Wenn
bestimmt wird, daß das Auf-Zu-Magnetventil 17 geöffnet werden
soll, gibt die CPU ein Steuer- bzw. Befehlssignal zum Öffnen
des Ventils an die Betätigungsschaltung 28 b, so daß das Mag
netventil 17 geöffnet wird.
In ähnlicher Weise werden bei diesem Ausführungsbeispiel
Schritte zum Feststellen der Luftansaugmenge der Maschine 5
ausgeführt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Wie Fig. 9 zeigt, wird in einem Schritt 531 festgestellt,
ob der Betriebszustand des Fahrzeugs, einschließlich Be
triebszuständen der Maschine, der Bedingung für die Regelung
des Luft/Brennstoff-Verhältnisses genügt, wie beim voraus
gehenden Ausführungsbeispiel. Wenn die Bedingung für die
Regelung nicht erfüllt ist, wird der Stromversorgungswert
D OUT gleich "0" in einem Schritt 532' gemacht, um die Rege
lung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses zu stoppen. Wenn
andererseits die Bedingung für die selbsttätige Regelung
erfüllt ist, wird ein Grundwert D BASE' des dem Magnetven
til 9' zugeführten Stromes in einem Schritt 533' gesetzt.
Verschiedene Werte des Grundwertes D BASE' , die entsprechend
dem Absolutdruck P BA , in der Luftansaugleitung und der Maschi
nendrehzahl N e bestimmt werden, werden vorher im ROM 30 in
der Form einer D BASE' -Datentabelle gespeichert, wie in Fig. 10
wiedergegeben, und die CPU 29 liest zunächst vorhandene Werte
des Absolutdruckes P BA und der Maschinendrehzahl N e und
sucht wiederum einen Wert des Zeitintervalls des Grundwertes
D BASE entsprechend den ausgelesenen Werten von der D BASE' -
Datentabelle im ROM 30. Nach dem Setzen des Grundwertes wird
in dem Schritt 534 festgestellt, ob das Zeichen F Q für die
Ansaugluftmenge gleich "0" ist oder nicht. Wenn F Q = 0, wird
der Grundwert D BASE' mit 10 (zehn) im Schritt 535' multipliziert.
Dann wird im Schritt 536 festgestellt, ob das Zeitintervall
des Zeitzählers A in der CPU 29 (nicht gezeigt) das vorbe
stimmte Zeitintervall Δ t₁ erreicht hat oder nicht. Wenn das
vorbestimmte Zeitintervall Δ t₁ abgelaufen ist, wird der Zähler
im Schritt 537 rückgesetzt, um das Zeitzählen von dem vorbe
stimmten Ausgangswert zu starten. Nach dem Start des Zählens
des vorbestimmten Zeitintervalls Δ t₁ durch den Zeitzähler A
wird in einem Schritt 539' festgestellt, ob der Ausgangssignal
pegel des O₂-Sensors 14 größer ist als der Referenzwert
Lref', der einem Soll-Luft/Brennstoff-Verhältnis entspricht.
Mit anderen Worten wird in dem Schritt 539' festgestellt,
ob das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Gemisches magerer ist
als das Soll-Verhältnis oder nicht. Wenn L O₂ < Lref', so
bedeutet dies, daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Ge
misches magerer ist als das Sollverhältnis, und es wird in
einem Schritt 5310 ein Subtraktionswert I L errechnet. Nach
dem Errechnen des Subtraktionswertes I L wird ein Korrektur
wert I OUT , der vorher durch die Ausführung der Operationen
der A/F-Programme errechnet wird, von einem Speicherplatz a₁
im RAM 31 gelesen. Danach wird der Subtraktionswert I L von
dem Korrekturwert I OUT' abgezogen, und das Ergebnis wird
wiederum an dem Speicherplatz a₁ des RAM 31 als neuer Kor
rekturwert I OUT' in einem Schritt 5311 eingeschrieben.
Wenn andererseits L O₂ Lref' im Schritt 539', so bedeutet
dies, daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis reicher ist als das
Sollverhältnis. Dann wird der Summierwert I R im Schritt 5312
errechnet. Nach der Berechnung des Summierwertes I R wird
der Korrekturwert I OUT' , der vorher durch die Ausführung des
A/F-Programms errechnet wird, von dem Speicherplatz a₁ des
RAM 31 ausgelesen, und der Summierwert I R wird zu dem aus
gelesenen Korrekturwert I OUT addiert. Das Ergebnis der Summen
bildung wird wiederum am Speicherplatz a₁ des RAM 31 als
neuer Korrekturwert I OUT in dem Schritt 5313 gespeichert.
Nach der Berechnung des Korrekturwertes I OUT im Schritt 5311
oder 5313 werden der Korrekturwert I OUT und der Grundwert
D BASE' , gesetzt im Schritt 533' oder 535', addiert, und das
Ergebnis der Addition wird als Stromversorgungswert D OUT in
dem Schritt 5314' verwendet. Danach wird der Stromversorgungs
wert D OUT an die Betätigungsschaltung 28 a' im Schritt 5315
gegeben.
Die Betätigungsschaltung 28 a' arbeitet wie folgt. Zunächst
wird die Stärke des durch die Magnetspule 9 a' des Magnet
ventils 9' fließenden Stromes festgestellt. Danach wird die
festgestellte Stromstärke mit dem Stromversorgungswert D OUT
verglichen, und wird der zuvor erwähnte Transistor in Abhän
gigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs durchgeschaltet und
gesperrt, um den Erregungsstrom zur Magnetspule 9 a' zu lie
fern. Auf diese Weise wird der durch die Magnetspule 9 a'
fließende Strom gleich dem Stromversorgungswert D OUT . Die
Sekundärluft, deren Menge proportional zur Stärke des durch
die Magnetspule 9 a' des Magnetventils 9' fließenden Stromes
ist, wird dem Ansaugverteiler 4 zugeführt.
Aus dem Vorhergehenden geht hervor, daß bei dem zweiten Aus
führungsbeispiel der luftansaugseitigen Sekundärluftversor
gungsvorrichtung das Auf-Zu-Magnetventil 17 geöffnet wird,
wenn die Ansaugluftmenge mittel oder groß ist. Unter dieser
Bedingung wird der Stromversorgungswert D OUT durch Korrektur
des Grundwertes D BASE' , gesetzt im Schritt 533', in Abhängig
keit von dem Ausgangssignal des O₂-Sensors bestimmt. Wenn
andererseits die Ansaugluftmenge klein ist, wird das Auf-Zu
Magnetventil 17 geschlossen, und wird der Stromversorgungs
wert D OUT durch Korrektur eines Grundwertes D BASE' bestimmt,
der durch Multiplizieren des Grundwertes D BASE' , gesetzt im
Schritt 533', mit zehn in Abhängigkeit vom Ausgangssignal
des O₂-Sensors 14 erhalten wird. Durch die Arbeit der Betä
tigungsschaltung 28 a' wird die Magnetspule 9 a' des Magnet
ventils 9' mit einem Erregungsstrom versorgt, dessen Stärke
gleich dem Stromversorgungswert D OUT ist. Das Magnetventil 9'
öffnet bis zu einem Grad entsprechend dem Stromwert D OUT .
Auf diese Weise wird, wenn die Ansaugluftmenge klein ist,
die Sekundärluft in den Ansaugverteiler 4 nur durch die
Drosselöffnung 18 geliefert, wobei die Menge der Sekundärluft
ein Zehntel jener Menge an Sekundärluft ist, die durch die
Sekundärluftleitung 8 strömen kann, wenn das zweite Magnet
ventil 17 offen ist.
Zusätzlich wird nach dem Rücksetzen des Zeitzählers A und
dem Beginn des Zählens vom Ausgangswert in der Stufe 537,
wenn im Schritt 536 festgestellt ist, daß das vorbestimmte
Zeitintervall Δ t₁ noch nicht abgelaufen ist, der Schritt
5314' unmittelbar ausgeführt, wie im Falle des vorhergehen
den Ausführungsbeispiels. In diesem Falle wird der bisherige
Korrekturwert I OUT ausgelesen.
Claims (6)
1. Luftansaugseitige Sekundärluftversorgungsvorrich
tung für eine Luftansaugleitung, einen Vergaser in
der Luftansaugleitung und eine Abgasleitung aufweisende
Brennkraftmaschine mit
- - einer Sekundärluftversorgungsleitung (8), die in der Luft ansaugleitung (4) stromab des Vergasers mündet,
- - einem ersten Magnetventil (9) zur Steuerung der Sekundär luftmenge, das in der Sekundärluftversorgungsleitung (8) angeordnet ist,
- - einem Sauerstoffkonzentrationssensor (14), der in der Abgas leitung angeordnet ist, und
- - einer Steuereinheit (2), die ein Ausgangssignal als Sauer stoffkonzentrationssensors empfängt, daraus das Luft- Brennstoffverhältnis des der Brennkraftmaschine zuge führten Luft-Brennstoff-Gemisches bestimmt und dementspre chend das erste Magnetventil (9) ansteuert,
gekennzeichnet durch
- - eine Einrichtung (29) zum Feststellen, ob eine Betriebsbe dingung vorliegt, bei der der Brennkraftmaschine eine kleine Ansaugluftmenge zugeführt wird, und
- - eine Einrichtung (17, 18) zum Drosseln der durch die Sekundärluft versorgungsleitung strömenden Sekundärluftmenge, wenn das Vorliegen der Betriebsbedingung für die kleine An saugluftmenge festgestellt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Drosseln der durch die Sekundärluftversorgungsleitung
strömenden Sekundärluftmenge ein zweites Magnetventil (17)
mit Auf/Zu-Charakteristik, das in der Sekundärluftver
sorgungsleitung (8) angeordnet ist, und eine Drosselöffnung (18)
umfaßt, die parallel zum zweiten Magnetventil (17) in der Se
kundärluftleitung vorgesehen ist, wobei das zweite Mag
netventil geschlossen wird, wenn das Vorliegen der Be
triebsbedingung für eine kleine Ansaugluftmenge festge
stellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (29) zum
Feststellen einer Betriebsbedingung, bei der der Brenn
kraftmaschine eine kleine Ansaugluftmenge zugeführt wird,
diese Betriebsbedingung dann feststellt, wenn die Dreh
zahl der Maschine und der Absolutdruck in der Luftansaug
leitung (4) unter einem vorbestimmten Wert jeweils liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Magnetventil (9)
ein Ventil mit Auf/Zu-Charakteristik und gesteuertem Tast
verhältnis ist und die Steuereinheit (20) periodisch die Öff
nungszeit des ersten Magnetventils bei jedem Maschinentakt
in Abhängigkeit von dem durch sie bestimmten Luft-Brennstoff-
Verhältnis berechnet und das erste Magnetventil so ansteuert,
daß es für die berechnete Öffnungszeit öffnet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Magnetventil (9)
ein Ventil mit einem Öffnungsgrad entsprechend der Größe
des Erregungsstromes ist und die Steuereinheit (20) die Stär
ke des Erregungsstromes in Abhängigkeit von dem durch
sie bestimmten Luft-Brennstoff-Verhältnis festlegt und
das erste Magnetventil mit dem entsprechenden Erregungs
strom versorgt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP22217185A JPS6282265A (ja) | 1985-10-05 | 1985-10-05 | 内燃エンジンの吸気2次空気供給装置 |
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