DE3423013A1 - Verfahren zum steuern des betriebszustandes einer brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum steuern des betriebszustandes einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Betriebszustands
Steuerung einer Brennkraftmaschine.
Es gibt gut bekannte Steuerverfahren, bei denen verschiedene Parameter des Betriebszustandes der Maschine erfaßt und der
Betriebszustand der Mehrzylinder-Brennkraftmaschine durch eine Berechnung einer optimalen Treibstoff-Zuführmenge für
den augenblicklichen Betriebszustand der Maschine entsprechend den erfaßten Ausgangssignalen der Parameter gesteuert
wird.
Beispielsweise ist in der JP-OS 57-055890
ein Verfahren beschrieben, bei dem Hauptparameter des Maschinenbetriebs kontinuierlich
durch Fühler überwacht werden und entsprechend einem Kurbelwellensignal der oberen Totpunktstellung (TDC = Top Dead
Center) synchron zur Drehung der Maschinenkurbelwelle abgetastet werden. Die Treibstoffzuführmenge wird entsprechend einem
korrigierten Wert der abgetasteten Größe bestimmt, was durch Hinzufügen des zuletzt abgetasteten Wertes zu einem
Wert erreicht wird, der von dem Unterschied zwischen dem zuletzt abgetasteten Wert und einem vorher abgetasteten Wert
abhängt.
Bei einem derartigen Steuerverfahren wird ein Unterdruckwert in dem Lufteinlaß der Maschine als Hauptparameter des Maschinenbetriebes
beispielsweise mittels eines Absolutdruckfühlers erfaßt.
Bei herkömmlichen Steuerverfahren, bei denen die Abtastwerte der Fühlerausgangssignale in der bereits beschriebenen Weise
korrigiert werden, besteht ein Nachteil darin, daß ein Überschießen
(übermäßiges Ansteigen) des korrigierten Wertes für den zuletzt abgetasteten Wert insbesondere dann aufzutreten
neigt, wenn der Betriebszustand der Maschine sich sehr rasch
ändert, z.B. bei Vollgasbetrieb der Maschine. Wenn ein derartiges Überschießen des korrigierten Wertes auftritt, wird
die Treibstoffzuführmenge außerordentlich gesteigert, wodurch
das Luft/Treibstoff-Verhältnis schädlich beeinflußt wird, so daß sich ein überfettetes Gemisch für die Maschine ergibt.
Bei anderen Geräten, die durch ein Errechnen des Steuersignal betrieben werden, beispielsweise/Sie Abgas-Rückführmenge, sind
keine so schwerwiegenden Probleme vorhanden, wenn der korrigierte Wert des Fühlerausgangssignals nicht verwendet wird,
infolge des ziemlich langsamen Ansprechverhaltens dieser Geräte.
Ein Ziel der Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren zum Steuern eines Betriebszustandes einer Brennkraftmaschine
zu schaffen, bei dem das Auftreten eines Überschießens des korrigierten Wertes des abgetasteten Wertes eines Hauptparameters
des Maschinenbetriebes verhindert wird, um das Betriebsverhalten der Maschine zu verbessern.
Ein erfindungsgemäßes Steuerverfahren kennzeichnet sich dadurch,
daß der korrigierte Wert des Abtastwertes innerhalb vorbestimmter Grenzen gesteuert wird, wenn der korrigierte
Wert des abgetasteten Parameters größer als ein vorbestimmter Wert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Veränderung des Abtastwertes
und des korrigierten Wertes bei einem herkömmlichen Steuerverfahren,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines elektronisch gesteuerten Treibstoffzuführsystems, auf das das Betriebszustands-
Steuerverfahren für die Maschine anwendbar ist,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Aufbaus der Steuerschaltung im System nach Fig. 2, und
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Betriebs der Steuerschaltung bei einer Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Bevor in die Erklärung der vorzustellenden Erfindung eingetreten wird, wird beispielhaft mit Bezug auf Fig. 1 die
Beziehung zwischen dem Abtastwert des Absolut-Unterdruckwertes im Lufteinlaß und dem korrigierten Wert des Abtastwertes
mit Bezug auf Fig. 1 dargestellt.
Wenn bei einem Betriebszustand die Drosselklappe rasch bis zum vollen Wert geöffnet wird, fällt der Unterdruck im Lufteinlaß
sehr rasch ab, und der Unterdruckwert stabilisiert sich bei einem in der Nähe des Umgebungsdruckes liegenden
Druckwert. Der abgetastete Unterdruckwert ändert sich bei diesem Betriebszustand in der in Fig. 1 durch die ausge-i
zogene Linie A dargestellten Weise. Da die Korrekturgrößfe
des abgetasteten Wertes entsprechend dem Unterschied zwip schen dem zuletzt abgetasteten und dem vorher abgetasteten
Wert ansteigt, zeigt der korrigierte Wert eine sehr rasche Änderung, die größer als die Änderung des Abtastwertes iist.
Weiter kann der korrigierte Wert, wie in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet, einen dem Umgebungsdruck entsprechenden Pegel C
beim überschießen überschreiten. Da ein derartiges überschiessen nicht wirklich vorhanden ist, aber die Treibstoffzuführmenge
entsprechend dem korrigierten Wert verändert wird, ergibt sich eine schädliche Beeinflussung, d.h. ein fettes
Luft/Treibstoff-Verhältnis in der bereits beschriebenen Weise.
In der schematischen Darstellung nach Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel
eines elektronisch gesteuerten Treibstoffzuführ-
systems einer Brennkraftmaschine gezeigt, bei dem das erfindungsgemäße
Verfahren Verwendung finden kann. Die an einer Umgebungsluft-Einlaßöffnung 1 eintretende Einlaßluft
wird einem Motor 4 über ein Luftfilter 2 und einen Lufteinlaß 3 zugeführt. In dem Lufteinlaß 3 sitzt eine
Drosselklappe 5, und die der Maschine zugeführte Treibstoffmenge wird entsprechend der öffnung der Drosselklappe
5 gesteuert. In einem Abgas-Auslaß 8 der Maschine 4 ist ein Dreiwege-Katalysator-Wandler 9 zur Reduzierung der
schädlichen Bestandteile wie CO, HC und NOx im Maschinenabgas angeordnet- Eine EGR (ExhaustGas Recirculation)-Leitung
ist als Verbindung von der Abgasleitung 8 zum Lufteinlaß 3 vorgesehen. Die Menge des durch die EGR-Leitung
10 strömenden Abgases wird durch ein EGR-Ventil 11 in der EGR-Leitung 10 gesteuert. Das Öffnungsverhältnis des
EGR-Ventils 11 wird mittels eines Ventilelementes 11b entsprechend
dem Druck gesteuert, der in einer Druckkammer 11a des EGR-Ventils 11 herrscht. Die Druckkammer 11a des EGR-Ventils
11 steht mit einem Teil des Lufteinlasses 3 in Strömungsrichtung nach der Drosselklappe 5 über eine Druckleitung
12 in Verbindung. Die Druckleitung 12 ist mit einem Dreiwege-Elektromagnetventil 13 versehen, das in seinem
Ruhezustand eine Verbindung durch die Druckleitung 12 herstellt. Bei Beaufschlagung schließt das Dreiwege-Elektromagnetventil
13 die Druckleitung 12 an der Abstromseite des Drosselventils 5 und gleichzeitig wird die Verbindung zwischen
der Druckkammer 11a und einer Umgebungsluft-Einlaßöffnung
14 über eine Drucknebenleitung 15 hergestellt. Eine Düse oder Engstelle 16 ist in der Druckleitung 12 an der der
Abstromseite des Drosselventiles 5 zugelegenen Seite der Druckleitung 12 angebracht. In der Druckleitung 15 ist in
ähnlicher Weise eine Mündung oder Engstelle 17 vorgesehen.
Zum Erfassen der Anhebung des Ventilelementes 11b des EGR-Ventils 11 ist ein Hubfühler 18 mit dem Ventilelement 11b
verbunden, um einer Steuerschaltung 26 ein Ausgangssignal zuzuführen.
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Die Steuerschaltung 26 wird weiterhin mit Signalen von verschiedenen
Fühlern beaufschlagt, z.B. einem Drosselklappen-Stellungsfühler
20, einem Absolut-Druckfühler 21, einem Kühlmittel-Temperaturfühler 22 und einem Hubkurbelwellen-Stellungsfühler
23. Der Drosselklappen-Stellungssensor 20 ist meist in Form eines Potentiometers ausgeführt und erzeugt ein Spannungssignal, dessen Spannungspegel den Öffnungsgrad der Drosselklappe
5 bezeichnet. Der Absolutdruckfühler 21 ist in dem Lufteinlaß 3 in Strömungsrichtung nach der Drosselklappe 5
vorgesehen und erzeugt gleichfalls ein Spannungssignal, dessen Pegel von dem Druckpegel in dem Lufteinlaß 3 abhängt. Der
Motorkühlmittel-Temperaturfühler erzeugt ein Spannungssignal, dessen Pegel von der Temperatur des Motorkühlmittels abhängt.
Der Kurbelwellen-Stellungsfühler 23 erzeugt ein Impulssignal, wenn eine Kurbelwelle der Maschine 4 sich in einer vorbestimmten
Winkelstellung befindet, die vor dem tatsächlichen oberen Totpunkt zwischen Auslaß- und Einlaßhub liegt. Die Steuerschaltung26
erhält die Ausgangssignale der angeführten Fühler und erzeugt Ansteuersignale für das Dreiwege-Elektromagnetventil
13 und den Treibstoffinjektor 25. Außerdem erhält
die Steuerschaltung 26 ein Ausgangssignal eines Umgebungsdruckfühlers 27, der den gerade herrschenden Umgebungsdruck
erfaßt.
Anhand der Fig. 3 wird der Aufbau der Steuerschaltung 26 näher erklärt. Die Steuerschaltung 26 enthält eine Pegel-Korrekturs
chaltung 31, die die Pegel der Ausgangssignale des Hubfühlers 18, des Drosselklappen-Stellungsfühlers 20,
des Absolutdruck-Fühlers 21, des Kühlmittel-Temperaturfühlers 22 und des Umgebungsdruck-Fühlers 27 einstellt. Die
Ausgangssignale der genannten Fühler, deren Pegel in der Pegelkorrekturschaltung 31 korrigiert wurden, wird dann einem
Eingangssignal-Umschaltkreis 32 zugeführt. Ein von diesem Eingangssignal-Umschaltkreis erzeugtes analoges Ausgangssignal
wird dann einem Analog/Digital-Wandler 33 zugeführt.
Die Steuerschaltung 26 enthält weiter einen Wellen- oder Impulsformer 34, der die Impulsform des Ausgangssignales
des Kurbelwellenfühlers 23 formt und ein TDC-Signal erzeugt, und einen Zähler 35, mit dem der Abstand der Impulse
der TDC-Signale von dar Impulsformerschaltung 34 bestimmt wird.
Zum Ansteuern des Elektromagnetventils 13 und des Treibstoffinjektors
25 sind Ansteuerschaltungen 36 bzw. 37 in der Steuerschaltung 26 vorgesehen. Eine zentrale Verarbeitungseinheit
CPU 40 ist für die digitalen Rechenvorgänge nach einem vorbestimmten Programm vorgesehen, und ein Festwertspeicher
ROM 41 zum Speichern der verschiedenen Verfahrenprogramme und von Nachschaudaten und ein Speicher mit freiem
Zugriff RAM 42 sind ebenfalls vorgesehen. Der Eingangssignalümschaltkreis 32, der A/D-Wandler 33, der Zähler 35, die
Ansteuerschaltungen 36 und 37, die CPU 40, der ROM 41 und der RAM 42 sind über eine Eingangs/Ausgangs-Sammelleitung
43 miteinander verbunden. Das TDC-Signal von der Impulsformerschaltung 34 wird der CPU 40 zum Starten der Berechnung
auf Grundlage einer TDC-Signal-Unterbrechung zugeführt. Zusätzlich zu den Programmen für den Betrieb der CPU 40 sind
im ROM Daten einer Grund-Treibstoffeinspritz-Zeitdauer für den Betrieb des Treibstoffinjektors 25 entsprechend einem
des
Grundwert für die Menge/der Maschine 4 zuzuführenden Treibstoffes gespeichert, und diese Tabelle wird in Abhängigkeit
von dem Absolutdruckwert der Ansaugluft und der Motordrehzahl gelesen, und außerdem sind Daten einer Grund-EGR-Menge
gespeichert, die ebenfalls in Abhängigkeit von dem Absolutdruck der Ansaugluft und der Motordrehzahl gelesen werden.
Diese Speicherung geschieht in Form von Datentabellen.
Der Betrieb der Steuerschaltung 26 wird nun erklärt. Eine der Informationen: Öffnungsgrad des EGR-Ventils 11, Öffnungsgrad
der Drosselklappe 5, Druck der Ansaugluft, Kühlmitteltemperatur und Umgebungsdruck wird wahlweise vom
A/D-Wandler 33 über den Eingabe/Ausgabe-Datenleiter 43
der CPU 40 zugeführt, und ebenfalls wird die durch den Zähler 35 erhaltene Drehzahlangabe über den Datenleiter
43 der CPU 40 zugeführt. Entsprechend einem vorbestimmten Betriebsprogramm liest die CPU 40 jede dieser angeführten
Informationen und berechnet die Brennstoffeinspritz-Zeitdauer des Injektors 25 aus der angegebenen
Datentabelle und einer vorbestimmten Rechenformel sowie die EGR-Menge synchron zum TDC-Signal auf Grundlage
der angegebenen Informationen. Dementsprechend wird die Maschine 4 mit Treibstoff durch den Treibstoffinjektor
versorgt, der durch die Ansteuerschaltung 37 entsprechend
der nach dem angegebenen Verfahren berechneten Brennstoffeinspritzdauer beaufschlagt wird, und gleichzeitig wird
das Dreiwege-Elektromagnetventil 13 durch die Ansteuerschaltung 36 beaufschlagt, um den Druckwert in der Druckkammer
11a des EGR-Ventils 11 zu verändern. Die Steuerung
des Öffnungsgrades des EGR-Ventils 11 geschieht über die Veränderung des Einschaltverhältnisses des Magnetventils
13.
Das Flußdiagramm in Fig. 4 zeigt die Reihenfolge der Betätigungen entsprechend dem erfindungsgemäßen Steuerverfahren,
wie es durch die Steuerschaltung 26 ausgeführt und nachstehend erklärt wird.
Bei diesem Verfahren liest die CPU 40 den Absolutwert P
des Ansaugluftdruckes aus den Ausgangssignalen des A/D-Wandlers
33 im Schritt 51 als einen Ansaugluft-Absolutdruck
P_ synchron zum TDC-Signal. Der abgetastete Wert P wird
dann im RAM 42 zur Berechnung zur Zeit des letzten Impulses des TDC-Signals in einem Schritt 52 gespeichert, und ebenfalls
für die Berechnung zum Zeitpunkt der folgenden beiden TDC-Signale, in einem Schritt 53. Nach diesen Operationen
liest die CPU 40 einen vorhergehenden Abtastwert PR _1 und
den weiter vorhergehenden Abtastwert P1, ~ aus dem RAM
on— c.
in einem Schritt 54 aus und bestimmt, ob ein Absolutwert
I P1- - V J des Unterschiedes zwischen dem zuletzt
I Bn DH~ Δ'
abgetasteten Wert Pn und dem vorvorhergehenden Abtasten
wert P0 o größer als ein Wert ist, der eine vorbestimmte
Dl\~ Δ
Verschiebungsgröße Δ P0,, ist, im Schritt 55. Falls
D\3
IP11,, - Pn„ ol
< ΔΡ_~, wählt die CPU 40 den zuletzt
I rsn rsn—/ι d\j
abgetasteten Wert P_. als Korrekturwert P0, im Schritt
ün da
56 aus. Wenn andererseits | Pßn - PBn_2| ^= AP BG' errechnet
die CPU 40 den Korrekturwert P durch einen Rechnungs-Vorgang, bei dem eine Konstante φ mit einer Differenz zwischen
dem zuletzt abgetasteten Wert P_ und dem vorher abgetasteten Wert P 1 multipliziert wird und der zuletzt
abgetastete Wert P_ zu dem Produkt hinzugefügt wird (Schritt 57). Deshalb kann der Korrekturwert in diesem
Fall als PßA = Pßn + φ(Pßn - Pgn-1) ausgedrückt werden.
Dann entscheidet die CPU 40, ob der im Schritt 57 berechnete korrigierte Wert P größer als ein vorbestimmter
Wert Pn- ist, im Schritt 58. Falls PD7.
> PD_, wird der
hiU on h>U
Korrekturwert ΡΟΛ gleich dem vorbestimmten Wert P131^ in
hSA JjU
einem Schritt 59 gemacht, da sich dann der Korrekturwert P außerhalb des tatsächlichen Bereichs der abgetasteten
Werte befindet. Falls andererseits P_. ^ P0^/ wird der
HA DKJ
im Schritt 57 berechnete Korrekturwert PnÄ benutzt. Dann
wird eine erforderliche Grund-Treibstoffeinspritz-Zeitdauer aus der Datentabelle im ROM 41 entsprechend der Motordrehzahlinformationen
und dem Korrekturwert P bestimmt, wie er in den Schritten 56, 57 oder 59 berechnet bzw. festgestellt
wurde. Die Treibstoffeinspritz-Zeitdauer zur Betätigung des Treibstoffinjektors wird berechnet durch Korrigieren
der Grund-Treibstoffeinspritz-Zeitdauer entsprechend
diesen Informationen wie z.B. Kühlmitteltemperatur, Drosselklappenöffnung
und Umgebungsdruck (Schritt 60). Gleichzeitig wird die erforderliche Grund-EGR-Menge aus der in
dem ROM gespeicherten Datentabelle nachgesehen, wo sie als erforderlicher EGR-Ventil-Hubwert entsprechend dem zuletzt
der
abgetasteten Wert P und/Motordrehzahlinformation gespeichert
ist. Dann wird der erforderliche EGR-Ventil-Hubwert
so berechnet, daß die Grund-EGR-Menge entsprechend den
Informationen wie Umgebungsdruck, Öffnungsgrad des EGR-Ventils
und Öffnungsgrad der Drosselklappe korrigiert wird (Schritt 61). Ferner werden zur gleichen Zeit andere
Steuerparameter, die sich aus dem Absolutwert des Ansaugdruckes außer der Treibstoff-Einspritz-Zeitdauer erhalten
lassen, entsprechend dem zuletzt abgetasteten Wert PR in
diesem Schritt 61 berechnet. Durch wiederholtes Abfahren dieser Schritte wird der Betriebszustand der Maschine gesteuert.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der vorbestimmte Wert Pg0 dem abgetasteten Wert des Umgebungsdruckes entspricht.
Jedoch kann auch statt des angegebenen vorbestimmten Wertes PR(~ ein Wert benutzt werden, der durch Abziehen
einer Druckabfallkomponente für die Ansaugluft-Reibung auf dem Weg von dem Luftfilter 2 zum Ort des Absolutdruck-Fühlers
21, als Teil des Ansaugweges, von dem erfaßten Wert des Umgebungsdruckes erhalten wird.
Es zeigt sich aus der vorhergehenden Beschreibung, daß entsprechend
dem erfindungsgemäßen Verfahren der korrigierte Wert des Absolut-Unterdrucks der Ansaugluft gleich dem vorbestimmten
Wert gemacht wird, wenn der korrigierte Wert größer als der vorbestimmte Wert wird. Deshalb bleibt die
Treibstoffeinspritzmenge auch in dem Betriebszustand des Motors, in dem sonst der korrigierte Wert des erfaßten
Luftdruckwertes in dem Lufteinlaß größer als der Umgebungsdruck wird, bei einem richtigen Pegel, während sonst z.B. bei
einer abrupten Änderung des Druckes in dem Ansaugweg, geschehen kann, daß der korrigierte Wert des erfaßten Druckes größer als
der Umgebungsdruck wird. Damit werden die Größen der Steuerparameter der Maschine wie die Treibstoffzufuhrmenge und die
EGR-Menge innerhalb zulässiger Pegel gehalten, und der Maschinenbetrieb verbessert.
- Leerseite -
Claims (5)
- PatentansprücheVerfahren zum Steuern eines Betriebszustandes einer Brennkraftmaschine, die einen Lufteinlaß mit einer Drosselklappe besitzt, dadurch gekennzeichnet , daß ein Druckwert im Lufteinlaß der Maschine in Strömungsrichtung nach der Drosselklappe erfaßt und ein Drucksignal erzeugt wird, daß ein korrigierter Wert errechnet wird durch Hinzufügen eines Wertes, der einem Unterschied zwischen einem zuletzt abgetasteten Wert des Drucksignales und einem vorhergehend abgetasteten Wert des Drucksignals entspricht, zu dem zuletzt abgetasteten Wert, Steuern eines Pegels des korrigierten Wertes auf einen vorbestimmten Wert, wenn der Pegel des korrigierten Wertes größer als der vorbestimmte Wert wird, und Bestimmen einer dem Motor zuzuführenden Treibstoffmenge auf Grundlage des korrigiertenMANlTZ ■ FINSTERWALD · HEYN · MOHÜAN · 8000 MUNCHhN I1? · nOOERT-KOCH SIHASHt I Ιΐ.Ι.. (OHi)) :'PA2 Il TT.I bX !i?!)«/;! IWMI ΓΛΧ (OB')) PU /ü HANNS-JÖRG nOTERMUND · 700OSTlJrFGARrSO(BADCANNSrAn). SEE:LBEH(JSm. 23/25 ■ TtL (0711) 56 72 M BAYER. VOLKSBANKEN AG · MÜNCHEN - BLZ 700 90000 ■ KONTO 7270 - POSTSCHECK; MÜNCHEN 770 62-805Wertes, der den Pegelsteuerschritt durchlaufen hat.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Wert einem Umgebungsdruckwert entspricht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Unterschied entsprechende Wert durch Multiplizieren einer Konstante mit dem Unterschied erhalten wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem weiteren Schritt mindestens eine Steuermenge
für den zu verändernden Maschinenbetriebszustand auf
Grundlage des Druckpegels in dem Lufteinlaß entsprechend dem abgetasteten Wert statt dem korrigierten Wert bestimmt wird. - 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermenge des Maschinenbetriebszustandes eine Menge von Abgas-Rückführung der Maschine ist.
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