DE3633889A1 - Baukastensystem zur erstellung von praesentationsvorrichtungen - Google Patents

Baukastensystem zur erstellung von praesentationsvorrichtungen

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/10Adjustable or foldable or dismountable display stands
    • A47F5/13Adjustable or foldable or dismountable display stands made of tubes or wire

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Description

Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem zur Erstellung von Vorrichtungen zur Präsentation von Waren, bestehend aus einer oder mehreren Säulen als Grundele­ ment mit daran angebrachten Warenhaltern und/oder Verbindungs- bzw. Stützele­ menten.
Baukastensysteme zur Erstellung von Präsentationsvorrichtungen sei es in Form von einzeln stehenden Ständern oder auch mehrfach gegliederten Präsentations­ wänden bzw. Präsentationsinseln sind in vielseitiger Ausgestaltung bekannt. In der Regel bestehen die Wandgrundelemente bzw. die Ständergrundelemente aus Rohren, welche mit Lochsystemen oder Schlitzsystemen versehen sind, um daran Warenträger bzw. Verbindungselemente oder auch Verkleidungspaneelen bzw. Sichtschutzwände zu befestigen. Bei einem derartigen System haben die für die Wand- und Ständergrundelemente verwendeten Rohre aus Gründen der Festigkeit und Stabilität einen verhältnis­ mäßig großen Durchmesser, so daß Präsentationsvorrichtungen in verhältnismäßig enger Anordnung schwer und wuchtig erscheinen können.
Um Präsentationsvorrichtungen derart zu gestalten, daß sie für den Kunden luftig und leicht erscheinen, ist es auch bekannt Drahtgittersysteme zu verwenden, wobei zur Sicherstellung der erforderlichen Stabilität die Drahtgittermaschen verhältnismäßig eng sind. Auch dieses System ist für eine Gestaltung großflä­ chiger Verkaufsräume nur dann geeignet den gewünschten luftigen Anblick zu bieten, wenn die einzelnen Präsentationsvorrichtungen nicht zu dicht aufeinander stehen oder zu dicht gruppiert sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Baukastensystem zur Erstellung von Präsentationsvorrichtungen für Waren, insbesondere Textilwaren zu schaffen, welches einen sehr eleganten und schlanken optischen Eindruck hinterläßt, wobei der Zusammenbau der einzelnen Präsentationsvorrichtungen in vielgestaltiger Variation einfach möglich ist. Ferner sollen Farb- und Lichteffekte anbringbar sein, ohne daß dadurch die Montage und Einsetzbarkeit der einzelnen Warenträger oder Verbindungselemente beeinträchtigt wird, und ohne daß dadurch der elegante schlanke Aufbau gestört wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Säule als Grundele­ ment aus vier Rundstäben besteht, welche im Winkelabstand von 90 Grad am Kreisumfang von Lochscheiben gleichen Durchmessers befestigt sind, daß die Lochscheiben in einem gleichbleibenden Abstand über die Länge der Säule verteilt sind, und daß die Befestigung der Warenträger und/oder Verbindungselemente bzw. Stützelemente an der Säule mit Hilfe von Anschlußelementen erfolgt, welche sich an zumindest einer Lochscheibe abstützen und durch Anlage an den Rundstäben ausrichtbar sind.
Bei einem derartigen Aufbau einer Säule als Grundelement ergeben sich vielgestaltige Montagemöglichkeiten, wobei die aus vier Rundstäben bestehende Säule einen sehr schlanken eleganten und leichten optischen Eindruck bei hoher Stabilität bietet. Dieser Eindruck kann dadurch noch verstärkt werden, daß in der Säule durch die Löcher der Lochscheiben Farbstäbe oder Lichtbänder geführt werden, ohne daß dadurch die Montierbarkeit der Warenträger bzw. Verbindungs­ elemente beeinträchtigt wird.
Entsprechend der unterschiedlichen Art von Warenträgern und Verbindungsele­ menten sind auch unterschiedliche Anschlußelemente vorgesehen, um diese an den Säulen zu befestigen, die nach einer bevorzugten Ausführungsform im Abstand von etwa 10 cm mit Lochscheiben versehen sind.
Eine mit Warenträgern oder Verbindungselementen bzw. einem Ständerfuß verbundene Ausführungsform eines Anschlußelementes besteht aus einer Anpreß­ platte sowie einem hinter die Rundstäbe greifenden Klemmteil, der gegen die Anpreßplatte verschraubbar ist, wobei eine an der Anpreßplatte vorgesehene Ausprägung zwischen zwei benachbarte Randstäbe greift und der Stabilisierung sowie seitlichen Ausrichtung des Anschlußelementes dient.
Eine einfachere Ausführungsform eines Anschlußelementes zur Befestigung von leichteren Warenträgern an der Säule besteht aus einer einen Rundstab umgrei­ fenden und mit einem Warenträger oder einem Verbindungselement verbundenen Platte, welche mit ihrer unteren Stirnfläche auf der Lochscheibe aufliegt und mit einem an der Vorderkante des rundgebogenen Teils angebrachten Vorsprung über den äußeren Rand der Lochscheibe greift.
Zum Aufbau von Sichtblenden bzw. Spiegelwänden ist auch vorgesehen, daß das Verbindungselement als Paneele ausgebildet ist, wobei die Dicke des Verbindungs­ elementes dem seitlichen Abstand zweier benachbarter Rundstäbe entspricht und eine seitliche Verlängerung des Randes zwischen zwei benachbarte Lochscheiben einsetzbar ist.
Zur Sicherung ist ferner vorgesehen, daß die seitliche Verlängerung im Innenraum der Säule mit zwei Löchern versehen ist, in welche ein Sicherungsbügel oder Sicherungsstifte einsetzbar sind, die auf der Innenseite an den Rundstäben anliegen.
Eine weitere Ausführungsform eines einfachen Anschlußelementes besteht aus parallel zur Längsrichtung der Säule verlaufenden Rundbolzen unterschiedlicher Länge, welche in die Löcher zweier benachbarter Lochscheiben von unten und oben einsetzbar sind, wobei ein außerhalb der Säule am Warenträger oder dem Verbindungselement angebrachter Rastbügel an zwei benachbarten Rundstäben von außen anliegt.
Für eine besonders stabile Befestigung eines Anschlußelementes mit einer Anpreßplatte ist vorgesehen, daß die Anpreßplatte mit einer U-förmig gebogenen Verlängerung versehen ist, welche zumindest oben am Umfang einer Lochscheibe anliegt und mit der U-förmigen Verlängerung zwischen zwei benachbarte Rundstäbe eingreift. Im Basissteg der U-förmigen Verlängerung ist zumindest eine Bohrung zum Verschrauben der Verlängerung mit der Säule vorgesehen.
Da es wünschenswert ist, an derartigen Säulen auch drehbare Warenträger anzubringen, sieht die Erfindung vor, daß das Anschlußelement für drehbare Warenträger aus einer mehrteiligen mit einem Auflagebund versehenen Zylinder­ manschette besteht, wobei die einzelnen Teile der Manschette im Bereich der Rundstäbe über Filmgelenke miteinander verbunden sind.
Jeweils zwischen zwei benachbarten Filmgelenken ist ein bis über die Lochscheibe greifender und sich auf dieser abstützender Vorsprung ausgebildet, der sich auf den Lochscheiben abstützt. Der Warenträger selbst ist mit einer Zylinderhülse versehen, welche auf die Zylindermanschette aufsteckbar und auf dieser drehbar gelagert ist.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine kombinierte Präsentationsvorrichtung mit unterschiedlichen Warenträgern und Verbindungselementen.
Fig. 2 einen Abschnitt der als Grundelement dienenden Säule.
Fig. 3 ein Anschlußelement zum Befestigen einer Paneele.
Fig. 4 ein Anschlußelement zum Einhängen eines Warenträgers oder eines Verbindungselementes.
Fig. 5 eine Anpreßplatte.
Fig. 6 ein Klemmteil in Seitenansicht.
Fig. 7 ein Klemmteil in einer Draufsicht auf die Klemmflächen.
Fig. 8 ein Anschlußelement zum starren Verbinden von Warenträgern und Verbindungselementen an der Säule.
Fig. 9 ein Anschlußelement zum Einhängen von Warenträgern und Verbindungselementen in abgewandelter Form.
Fig. 10 eine verlängerte Anpreßplatte zum Befestigen von Ständer­ füßen.
Fig. 11 eine teilweise gebrochene Ansicht eines Ständerfußes mit einer Anpreßplatte gemäß Fig. 10.
Fig. 12 eine Schnittansicht auf zwei benachbarte Rundstäbe in welche eine Anpreßplatte gemäß Fig. 10 eingesetzt ist.
Fig. 13 einen Schnitt durch eine Säule mit vier daran befestigten Anpreßplatten gemäß Fig. 10.
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine Zylindermanschette.
Fig. 15 einen Schnitt durch eine Säule mit einer angelegten Zylinder­ manschette und einer darauf drehbar gelagerten Zylinderhülse eines nicht dargestellten drehbaren Warenträgers.
Der in Fig. 1 dargestellte Aufbau einer Präsentationsvorrichtung ist ein Demonstrationsaufbau unter Verwendung von zwei Säulen als Grundelement, an welchen unterschiedliche Warenträger und Verbindungselemente angebracht sind.
Die als Grundelement dienende Säule ist abschnittsweise in Fig. 2 dargestellt und besteht aus vier Rundstäben 11, welche am äußeren Umfang von Lochscheiben 12 angeschweißt sind, und zwar in einem Winkelabstand von 90 Grad, so daß die Verbindungslinie der Rundstäbe ein Quadrat bildet.
Der Abstand der Lochscheiben beträgt vorzugsweise 10 cm, wodurch eine sehr hohe Stabilität und Steifigkeit der Säule gewährleistet ist, ohne daß die Säule wuchtig und klobig erscheint.
In Fig. 1 sind drei verschiedene Warenträger dargestellt, wobei der Warenträger 14 als einarmig ausladender Warenträger, der Warenträger 15 als bügelartiger Warenträger und der Warenträger 16 als drehbarer Warenträger gestaltet ist.
Ferner sind zwei Paneele 17 gezeigt, die als Verbindungselemente dienen können.
Weitere Verbindungselemente 18 sind am oberen und unteren Ende dargestellt. Diese Verbindungselemente 18 sowie die Warenträger 14, 15 und 16 bestehen in ihrem Grundaufbau aus zwei parallel zueinander verlaufenden Rundstäben, die durch dazwischen geschweißte Kugeln auf Abstand gehalten werden. Am unteren Ende der Säule 10 sind ferner Ständerfüße 19 angebracht, die eine freie Aufstellung der Präsentationsvorrichtung ermöglichen.
In Fig. 2 ist das für eine Paneele 17 vorgesehene Anschlußelement an der Säule 10 dargestellt. Zu diesem Zweck wird die Paneele 17 in dem Bereich, in dem sie zwischen zwei Rundstäben 11 hindurchgreift, in einer Dicke ausgeführt, die dem Abstand der Rundstäbe 11 entspricht. Eine seitliche Verlängerung 20 der Paneele greift mit einer Höhe, die dem Abstand zweier Lochscheiben 12 entspricht, zwischen benachbarte Lochscheiben, wobei die Paneelen auf der Oberseite und der Unterseite eine stufenförmige Ausnehmung 21 haben, welche die seitliche Führung und Halterung der Paneele zwischen den Lochscheiben 12 verbessert. Im Bereich hinter den Rundstäben 11 sind Bohrungen 22 vorgesehen, in welche ein Sicherheitsbügel 23 einsetzbar ist, der ein Herausfallen der Paneele verhindert.
Eine weitere einfache Ausgestaltung eines Anschlußelementes ist in Fig. 4 dargestellt. Dieses Anschlußelement kann für Warenträger Verwendung finden, die aus parallel verlaufenden Rundstäben 25 mit zwischengeschweißten Kugeln 26 aufgebaut sind. Die freien Enden der Rundstäbe 25 sind rechtwinklig nach oben und unten abgebogen und unterschiedlich lang, wobei der Abstand der beiden Enden der abgebogenen Rundstäbe größer als der Abstand der Lochscheiben ist. Der Durchmesser der Rundstäbe entspricht dem Lochdurchmesser der Lochschei­ ben 12. Zum Einsetzen des Anschlußelementes wird das längere freie Ende 27 von unten durch eine Lochscheibe hindurch und soweit nach oben geschoben, daß das kürzere freie Ende 28 zwischen die Rundstäbe 11 eingeführt und in die untere Lochscheibe eingesetzt werden kann. Ein in einem gewissen Abstand vom unteren freien Ende 28 angebrachter Rastbügel 29 legt sich an den beiden zugeordneten Rundstäben 11 an und hält das Anschlußelement drehfest in der eingenommenen Position.
In Fig. 5 ist eine Anpreßplatte 30 dargestellt, wie sie für eine weitere Ausführungsform eines Anschlußelementes Verwendung findet. Die Anpreßplatte 30 ist gewellt ausgeführt und hat eine Ausprägung 31, die in ihrer Breite auf den Abstand der Rundstäbe 11 der Säule 10 angepaßt ist.
Im Mittelbereich ist ein Langloch 32 vorgesehen, durch welches ein Klemmteil 33 gemäß Fig. 6 einsetzbar ist. Das in Fig. 6 dargestellte Klemmteil 33 entspricht dem in einer Ansicht von links auf das in Draufsicht in Fig. 7 dargestellten gleichen Klemmteil 33.
Aus der Draufsicht gemäß Fig. 7 kann man entnehmen, daß diagonal über das Klemmteil ein Steg 35 verläuft, der in seinem mittleren Bereich eine Gewinde­ bohrung 36 hat. Rechts und links vom diagonal verlaufenden Steg 35 sind abgestufte Flächen 37 ausgebildet. Die abgestufte Fläche geht in den Steg rechtwinklig oder viertelkreisförmig über. Dieser Klemmteil wird zur Befestigung der Anpreßplatte an der Säule durch das Langloch 32 gesteckt. Zum Befestigen der Anpreßplatte an der Säule wird diese zwischen zwei Lochscheiben 12 von außen auf die Rundstäbe 11 gelegt, wobei die Randstreifen 39 der Anpreßplatte entlang den Rundstäben verlaufen und die Ausprägung 31 zwischen diese eingreift und auf der unteren Lochscheibe aufsitzt.
In Fig. 8 ist ein derartiges Anschlußelement in montierter Postion dargestellt, wobei an der Anpreßplatte die Rundstäbe 40 und 41 eines Verbindungselementes angeschweißt sind. Nach dem Anlegen der Anpreßplatte wird der durch das Langloch 32 geschobene Klemmteil 33 solange gedreht, bis die abgestuften Flächen 37 auf der Rückseite entlang den Rundstäben 11 verlaufen. Durch Anziehen der in die Gewindebohrung 36 eingesetzten Schraube 38 wird der Klemmteil gegen die Anpreßplatte 30 gedrückt und somit das Anschlußelement an der Säule 10 fixiert.
Eine weitere Ausführungsform eines Anschlußelementes ist in Fig. 9 dargestellt, welches hauptsächlich für schnell einsetzbare und austauschbare Warenträger Verwendung findet. Das Anschlußelement besteht aus einer Platte 45, die einseitig an die Stäbe 40 und 41 eines Warenträgers angeschweißt ist und auf der gegenüberliegenden Seite halbkreisförmig gebogen ist, wobei der Krümmungsradius dem Radius des Rundstabes 11 entspricht. Durch dieses Abbiegen ergibt sich eine halbkreisförmige Halterung 46, die am unteren Ende eine waagerechte Stirnkante 47 hat, mit welcher die Platte 45 auf der Lochscheibe 12 aufliegt. Die Vorderkante der halbkreisförmigen Halterung ist mit einem Vorsprung 48 versehen, der derart angeordnet ist, daß das eingesetzte Anschlußelement auf der Lochscheibe 12 aufliegt und mit dem Vorsprung 48 über den äußeren Rand der zugordneten Lochscheibe greift. Dadurch wird das Anschlußelement fest und sicher an der Säule fixiert.
Eine weitere Ausführungsform eines Anschlußelementes mit welchem eine sehr starre und feste Verbindung mit der Säule 10 gewährleistet werden soll, ist in den Fig. 10-13 dargestellt. Dieses Anschlußelement gemäß Fig. 10 hat eine Anpreßplatte 50, deren unterer Teil der Anpreßplatte 30 gemäß Fig. 5 entspricht und welche nach oben mit einer Verlängerung 51 versehen ist. Diese Verlängerung 51 ist U-förmig gebogen, wobei die Schenkel 52 einen Abstand voneinander haben, der dem Abstand zweier benachbarter Rundstäbe 11 der Säule 10 entspricht. Im Basissteg 53 der Verlängerung ist ein Langloch 54 ausgebildet. Wenn diese Anpreßplatte 50 an die Rundstäbe 11 einer Säule 10 angelegt wird, greift die U- förmige Verlängerung zwischen die Rundstäbe, wogegen die äußeren Randstreifen 55 von außen auf den Rundstäben aufliegen. Diese Position ist in Fig. 12 dargestellt.
Die erwähnte Anpreßplatte 50 ist von besonderem Vorteil, um beispielsweise Ständerfüße mit hoher Festigkeit an der Säule 10 zu befestigen. Ein solcher Ständerfuß ist in Fig. 11 dargestellt und besteht aus einem Drahtbügel 60, der den in Fig. 1 für den Ständerfuß 19 dargestellten Verlauf hat und welcher mit seinem oberen Ende an der Verlängerung 51 und mit seinem unteren Ende an der Anpreßplatte 50 angeschweißt ist. Die Länge der Anpreßplatte mit der Verlänge­ rung entspricht zwei Lochscheibenabständen. Die an der Säule angesetzte Anpreßplatte greift mit der zwischen den Randstreifen 55 liegenden Ausprägung und der Verlängerung 51 zwischen die Rundstäbe 11, wobei die Verlängerung mit einer Ausnehmung 61 auf der mittleren Lochscheibe aufliegt. Dadurch wird die Höhenlage fixiert. Mit entsprechenden Ausnehmungen 62 an der Oberseite der Verlängerung 51 greift diese an der oberen Lochplatte an, womit sichergestellt ist, daß sich die Verlängerung unter Belastung nicht zwischen die Rundstäbe verschieben kann.
Zum Fixieren der Anpreßplatte an der Säule 10 dient ein Klemmteil 33 gemäß Fig. 6, das in der bereits beschriebenen Weise die Anpreßplatte 50 mit der Säule 10 verspannt. Zur weiteren Absicherung und biegefesten Versteifung dienen weitere Schrauben 65, die durch das obere Langloch 54 gesteckt werden und, wie in Fig. 13 dargestellt, kreuzweise zwei einander gegenüberliegende Verlängerun­ gen 51 miteinander verbindet und die Verlängerungen mit den Rundstäben der Säule verspannen. Dieses Verspannen ergibt sich dadurch, daß die äußeren Randstreifen beim Anziehen der Schrauben 65 von außen gegen die Rundstäbe 11 drücken und jeweils die von der anderen Schraube durchsetzten Verlängerungen zwischen zwei Rundstäbe einklemmen. Dadurch entsteht eine sehr steife und starre Verbindung.
Da jedoch die Verlängerung 51 oben und unten mit den Ausnehmungen 61 und 62 an den zugeordneten Lochscheiben 12 anliegt, wird sichergestellt, daß die Rundstäbe der Säule nicht unzulässig verbogen werden.
In Fig. 14 ist eine aufgeklappte Zylindermanschette 70 dargestellt, die aus drei Viertelkreisabschnitten 71 und zwei Achtelkreisabschnitten 72 besteht. Die Abschnitte 71 und 72 sind untereinander mit Filmgelenken 73 verbunden. Jeweils zwischen zwei benachbarten Filmgelenken sind die Abschnitte mit einem Vorsprung 74 versehen, der weit genug vorgreift, um nach dem Anlegen der Zylindermanschette an die Säule 10 auf einer Lochscheibe 12 aufzuliegen. Schließlich ist am äußeren unteren Rand der Zylindermanschette ein Auflagerand oder Flanschstreifen 75 angeformt. Diese Zylindermanschette wird, wie in Fig. 15 gezeigt, um die Säule 10 gelegt, wobei die Vorsprünge 74 zwischen die Rundstäbe 11 eingreifen. Diese Vorsprünge liegen auf einer Lochscheibe 12 auf, wodurch die Höhenlage fixiert ist. Eine von oben auf die Zylindermanschette aufgeschobene Zylinderhülse 78 liegt auf dem Flanschstreifen 75 auf und ist auf der Zylinder­ manschette drehbar. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Zylinderhülse 78 über Speichen 79 mit dem Warenträger 80 verbunden, der wiederum aus zwei parallel zueinander verlaufenden Rundstäben besteht, die über zwischengeschweißte Kugeln auf Abstand gehalten werden.
Für den Fall, daß sichergestellt werden soll, daß der drehbare Warenträger nicht nach oben abgenommen werden kann, können zwei Zylindermanschetten Verwen­ dung finden, wovon die obere nach dem Einsetzen der Zylinderhülse von oben aufgestezt wird. Um diese fest an der Säule zu verankern, kann in das Mittelloch der Lochscheibe 12 ein Gewindeniet eingesetzt werden, in welche eine nicht dargestellte Schraube eingeschraubt wird, mit der eine Spannscheibe von oben auf den Vorsprüngen 74 aufliegend gegen die Lochscheibe verspannt wird.
Mit in das Mittelloch der Lochscheibe eingesetzten Gewindenieten können auch am oberen und unteren Ende der Säule 10 Bodenscheiben und Deckenspannscheiben eingesetzt werden, die mit einem Gewindebolzen in dem Gewindeniet verstellbar sind. Bei der Verwendung derartiger Boden- und Deckenspannscheiben wird der Gewindeniet zweckmäßigerweise in die zweite Lochscheibe eingesetzt, wogegen die erste Lochscheibe als Führung für den Gewindebolzen dient.
Der Aufbau der Säule ermöglicht auch eine farbliche Gestaltung der Präsenta­ tionsvorrichtung, indem durch die Löcher der Lochscheibe 12 nicht dargestellte bunte Stäbe geschoben werden, um damit eine farbliche Auflockerung der Säulen zu ermöglichen. Es ist auch vorgesehen, Leuchtbänder durch die Löcher der Lochscheiben 12 zu ziehen, die auch an den Verbindungselementen und Warenträ­ ger weitergeführt werden können. Damit wird ein besonders werbewirksamer Blickfangbereich geschaffen. Da derartige in Schnurform aufgebaute Leuchtkörper sehr flexibel sind, ist eine beliebige Formgebung des Lichtbandes ohne Schwierigkeiten möglich.

Claims (9)

1. Baukastensystem zur Erstellung von Vorrichtungen zur Präsentation von Waren, bestehend aus einer oder mehreren Säulen als Grundelement mit daran angebrachten Warenhaltern und/oder Verbindungselementen; dadurch gekennzeichnet,
daß die Säule (10) als Grundelement aus vier Rundstäben (11) besteht, welche im Winkelabstand von 90 Grad am Kreisumfang von Lochscheiben (12) gleichen Durchmessers befestigt sind,
daß die Lochscheiben (12) in einem gleichbleibenden Abstand über die Länge der Säule verteilt sind,
und daß die Befestigung der Warenträger (14-16) und/oder der Verbindungs­ elemente (17, 18) an der Säule mit Hilfe von Anschlußelementen erfolgt, welche sich an zumindest einer Lochscheibe (12) abstützen und durch Anlage an den Rundstäben (11) ausrichtbar sind.
2. Baukastensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheiben (12) in einem Abstand von etwa 10 cm an den Rundstäben (11) befestigt sind.
3. Baukastensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente aus einer mit dem Warenträger, einem Ständerfuß oder dem Verbindungselement verbundenen und mit einer zwischen zwei benachbarte Rundstäbe (11) eingreifenden Ausprägung (31) versehenen An­ preßplatte (30) sowie einem hinter die Rundstäbe (11) greifenden Klemm­ teil (33) bestehen, der gegen die Anpreßplatte (30) verschraubbar ist.
4. Baukastensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement aus einer einen Rundstab (11) umgreifenden und mit einem Warenträger oder einem Verbindungselement verbundenen Platte (45) besteht, welche mit ihrer unteren Stirnfläche (47) auf der Lochscheibe (12) aufliegt und mit einem an der Vorderkante angebrachten Vorsprung (48) über den äußeren Rand der Lochscheibe (12) greift.
5. Baukastensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement als Paneele (17) ausgebildet ist,
daß die Dicke des Verbindungselementes dem seitlichen Abstand zweier benachbarter Rundstäbe (11) entspricht,
und daß eine seitliche Verlängerung (20) des Randes zwischen zwei benach­ barten Lochscheiben (12) einsetzbar ist.
6. Baukastensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verlängerung (20) im Innenraum der Säule (10) mit zwei Löchern (22) versehen ist, in welche ein Sicherungsbügel (23) oder Siche­ rungsstifte einsetzbar sind, die an den Rundstäben anliegen.
7. Baukastensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußelement aus parallel zur Längsrichtung der Säule verlaufen­ den Rundbolzen (27, 28) unterschiedlicher Länge besteht, welche in die Löcher der Lochscheiben (12) einsetzbar sind,
und daß ein außerhalb der Säule am Warenträger (25, 26) oder dem Verbindungselement angebrachter Rastbügel (29) an zwei benachbarten Rundstäben (11) von außen anliegt.
8. Baukastensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßplatte (50) mit einer U-förmig gebogenen Verlängerung (51) versehen ist, welche zumindest oben am Umfang einer Lochscheibe (12) anliegt und mit der U-förmigen Verlängerung (51) zwischen zwei benachbarte Rundstäbe (11) eingreift,
und daß der Basissteg (53) der U-förmigen Verlängerung (51) mit zumindest einem Loch (54) zum Verschrauben der Verlängerung (51) mit der Säule (10) versehen ist.
9. Baukastensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußelement für drehbare Warenträger (16) aus einer mehrteili­ gen mit einem Auflagebund (75) versehenen Zylindermanschette (70) besteht,
daß die einzelnen Teile (71, 72) der Zylindermanschette im Bereich der Rundstäbe (11) über Filmgelenke (73) miteinander verbunden sind,
daß jeweils zwischen zwei benachbarten Filmgelenken (73) ein bis über die Lochscheibe (12) greifender und sich auf diese abstützender Vorsprung (74) ausgebildet ist,
und daß eine mit dem Warenträger (16) verbundene Zylinderhülse (78) auf der Zylindermanschette (70) drehbar gelagert ist.
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