DE3633889A1 - Baukastensystem zur erstellung von praesentationsvorrichtungen - Google Patents
Baukastensystem zur erstellung von praesentationsvorrichtungenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/10—Adjustable or foldable or dismountable display stands
- A47F5/13—Adjustable or foldable or dismountable display stands made of tubes or wire
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Description
Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem zur Erstellung von Vorrichtungen zur
Präsentation von Waren, bestehend aus einer oder mehreren Säulen als Grundele
ment mit daran angebrachten Warenhaltern und/oder Verbindungs- bzw. Stützele
menten.
Baukastensysteme zur Erstellung von Präsentationsvorrichtungen sei es in Form
von einzeln stehenden Ständern oder auch mehrfach gegliederten Präsentations
wänden bzw. Präsentationsinseln sind in vielseitiger Ausgestaltung bekannt. In der
Regel bestehen die Wandgrundelemente bzw. die Ständergrundelemente aus
Rohren, welche mit Lochsystemen oder Schlitzsystemen versehen sind, um daran
Warenträger bzw. Verbindungselemente oder auch Verkleidungspaneelen bzw.
Sichtschutzwände zu befestigen.
Bei einem derartigen System haben die für die Wand- und Ständergrundelemente
verwendeten Rohre aus Gründen der Festigkeit und Stabilität einen verhältnis
mäßig großen Durchmesser, so daß Präsentationsvorrichtungen in verhältnismäßig
enger Anordnung schwer und wuchtig erscheinen können.
Um Präsentationsvorrichtungen derart zu gestalten, daß sie für den Kunden luftig
und leicht erscheinen, ist es auch bekannt Drahtgittersysteme zu verwenden,
wobei zur Sicherstellung der erforderlichen Stabilität die Drahtgittermaschen
verhältnismäßig eng sind. Auch dieses System ist für eine Gestaltung großflä
chiger Verkaufsräume nur dann geeignet den gewünschten luftigen Anblick zu
bieten, wenn die einzelnen Präsentationsvorrichtungen nicht zu dicht aufeinander
stehen oder zu dicht gruppiert sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Baukastensystem zur
Erstellung von Präsentationsvorrichtungen für Waren, insbesondere Textilwaren zu
schaffen, welches einen sehr eleganten und schlanken optischen Eindruck
hinterläßt, wobei der Zusammenbau der einzelnen Präsentationsvorrichtungen in
vielgestaltiger Variation einfach möglich ist. Ferner sollen Farb- und Lichteffekte
anbringbar sein, ohne daß dadurch die Montage und Einsetzbarkeit der einzelnen
Warenträger oder Verbindungselemente beeinträchtigt wird, und ohne daß dadurch
der elegante schlanke Aufbau gestört wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Säule als Grundele
ment aus vier Rundstäben besteht, welche im Winkelabstand von 90 Grad am
Kreisumfang von Lochscheiben gleichen Durchmessers befestigt sind,
daß die Lochscheiben in einem gleichbleibenden Abstand über die Länge der Säule
verteilt sind,
und daß die Befestigung der Warenträger und/oder Verbindungselemente bzw.
Stützelemente an der Säule mit Hilfe von Anschlußelementen erfolgt, welche sich
an zumindest einer Lochscheibe abstützen und durch Anlage an den Rundstäben
ausrichtbar sind.
Bei einem derartigen Aufbau einer Säule als Grundelement ergeben sich
vielgestaltige Montagemöglichkeiten, wobei die aus vier Rundstäben bestehende
Säule einen sehr schlanken eleganten und leichten optischen Eindruck bei hoher
Stabilität bietet. Dieser Eindruck kann dadurch noch verstärkt werden, daß in der
Säule durch die Löcher der Lochscheiben Farbstäbe oder Lichtbänder geführt
werden, ohne daß dadurch die Montierbarkeit der Warenträger bzw. Verbindungs
elemente beeinträchtigt wird.
Entsprechend der unterschiedlichen Art von Warenträgern und Verbindungsele
menten sind auch unterschiedliche Anschlußelemente vorgesehen, um diese an den
Säulen zu befestigen, die nach einer bevorzugten Ausführungsform im Abstand von
etwa 10 cm mit Lochscheiben versehen sind.
Eine mit Warenträgern oder Verbindungselementen bzw. einem Ständerfuß
verbundene Ausführungsform eines Anschlußelementes besteht aus einer Anpreß
platte sowie einem hinter die Rundstäbe greifenden Klemmteil, der gegen die
Anpreßplatte verschraubbar ist, wobei eine an der Anpreßplatte vorgesehene
Ausprägung zwischen zwei benachbarte Randstäbe greift und der Stabilisierung
sowie seitlichen Ausrichtung des Anschlußelementes dient.
Eine einfachere Ausführungsform eines Anschlußelementes zur Befestigung von
leichteren Warenträgern an der Säule besteht aus einer einen Rundstab umgrei
fenden und mit einem Warenträger oder einem Verbindungselement verbundenen
Platte, welche mit ihrer unteren Stirnfläche auf der Lochscheibe aufliegt und mit
einem an der Vorderkante des rundgebogenen Teils angebrachten Vorsprung über
den äußeren Rand der Lochscheibe greift.
Zum Aufbau von Sichtblenden bzw. Spiegelwänden ist auch vorgesehen, daß das
Verbindungselement als Paneele ausgebildet ist, wobei die Dicke des Verbindungs
elementes dem seitlichen Abstand zweier benachbarter Rundstäbe entspricht und
eine seitliche Verlängerung des Randes zwischen zwei benachbarte Lochscheiben
einsetzbar ist.
Zur Sicherung ist ferner vorgesehen, daß die seitliche Verlängerung im Innenraum
der Säule mit zwei Löchern versehen ist, in welche ein Sicherungsbügel oder
Sicherungsstifte einsetzbar sind, die auf der Innenseite an den Rundstäben
anliegen.
Eine weitere Ausführungsform eines einfachen Anschlußelementes besteht aus
parallel zur Längsrichtung der Säule verlaufenden Rundbolzen unterschiedlicher
Länge, welche in die Löcher zweier benachbarter Lochscheiben von unten und
oben einsetzbar sind, wobei ein außerhalb der Säule am Warenträger oder dem
Verbindungselement angebrachter Rastbügel an zwei benachbarten Rundstäben von
außen anliegt.
Für eine besonders stabile Befestigung eines Anschlußelementes mit einer
Anpreßplatte ist vorgesehen, daß die Anpreßplatte mit einer U-förmig gebogenen
Verlängerung versehen ist, welche zumindest oben am Umfang einer Lochscheibe
anliegt und mit der U-förmigen Verlängerung zwischen zwei benachbarte
Rundstäbe eingreift. Im Basissteg der U-förmigen Verlängerung ist zumindest eine
Bohrung zum Verschrauben der Verlängerung mit der Säule vorgesehen.
Da es wünschenswert ist, an derartigen Säulen auch drehbare Warenträger
anzubringen, sieht die Erfindung vor, daß das Anschlußelement für drehbare
Warenträger aus einer mehrteiligen mit einem Auflagebund versehenen Zylinder
manschette besteht, wobei die einzelnen Teile der Manschette im Bereich der
Rundstäbe über Filmgelenke miteinander verbunden sind.
Jeweils zwischen zwei benachbarten Filmgelenken ist ein bis über die Lochscheibe
greifender und sich auf dieser abstützender Vorsprung ausgebildet, der sich auf
den Lochscheiben abstützt.
Der Warenträger selbst ist mit einer Zylinderhülse versehen, welche auf die
Zylindermanschette aufsteckbar und auf dieser drehbar gelagert ist.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der
Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine kombinierte Präsentationsvorrichtung mit unterschiedlichen
Warenträgern und Verbindungselementen.
Fig. 2 einen Abschnitt der als Grundelement dienenden Säule.
Fig. 3 ein Anschlußelement zum Befestigen einer Paneele.
Fig. 4 ein Anschlußelement zum Einhängen eines Warenträgers oder
eines Verbindungselementes.
Fig. 5 eine Anpreßplatte.
Fig. 6 ein Klemmteil in Seitenansicht.
Fig. 7 ein Klemmteil in einer Draufsicht auf die Klemmflächen.
Fig. 8 ein Anschlußelement zum starren Verbinden von Warenträgern
und Verbindungselementen an der Säule.
Fig. 9 ein Anschlußelement zum Einhängen von Warenträgern und
Verbindungselementen in abgewandelter Form.
Fig. 10 eine verlängerte Anpreßplatte zum Befestigen von Ständer
füßen.
Fig. 11 eine teilweise gebrochene Ansicht eines Ständerfußes mit einer
Anpreßplatte gemäß Fig. 10.
Fig. 12 eine Schnittansicht auf zwei benachbarte Rundstäbe in welche
eine Anpreßplatte gemäß Fig. 10 eingesetzt ist.
Fig. 13 einen Schnitt durch eine Säule mit vier daran befestigten
Anpreßplatten gemäß Fig. 10.
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine Zylindermanschette.
Fig. 15 einen Schnitt durch eine Säule mit einer angelegten Zylinder
manschette und einer darauf drehbar gelagerten Zylinderhülse
eines nicht dargestellten drehbaren Warenträgers.
Der in Fig. 1 dargestellte Aufbau einer Präsentationsvorrichtung ist ein
Demonstrationsaufbau unter Verwendung von zwei Säulen als Grundelement, an
welchen unterschiedliche Warenträger und Verbindungselemente angebracht
sind.
Die als Grundelement dienende Säule ist abschnittsweise in Fig. 2 dargestellt und
besteht aus vier Rundstäben 11, welche am äußeren Umfang von Lochscheiben 12
angeschweißt sind, und zwar in einem Winkelabstand von 90 Grad, so daß die
Verbindungslinie der Rundstäbe ein Quadrat bildet.
Der Abstand der Lochscheiben beträgt vorzugsweise 10 cm, wodurch eine sehr
hohe Stabilität und Steifigkeit der Säule gewährleistet ist, ohne daß die Säule
wuchtig und klobig erscheint.
In Fig. 1 sind drei verschiedene Warenträger dargestellt, wobei der Warenträger
14 als einarmig ausladender Warenträger, der Warenträger 15 als bügelartiger
Warenträger und der Warenträger 16 als drehbarer Warenträger gestaltet ist.
Ferner sind zwei Paneele 17 gezeigt, die als Verbindungselemente dienen können.
Weitere Verbindungselemente 18 sind am oberen und unteren Ende dargestellt.
Diese Verbindungselemente 18 sowie die Warenträger 14, 15 und 16 bestehen in
ihrem Grundaufbau aus zwei parallel zueinander verlaufenden Rundstäben, die
durch dazwischen geschweißte Kugeln auf Abstand gehalten werden. Am unteren
Ende der Säule 10 sind ferner Ständerfüße 19 angebracht, die eine freie
Aufstellung der Präsentationsvorrichtung ermöglichen.
In Fig. 2 ist das für eine Paneele 17 vorgesehene Anschlußelement an der Säule
10 dargestellt. Zu diesem Zweck wird die Paneele 17 in dem Bereich, in dem sie
zwischen zwei Rundstäben 11 hindurchgreift, in einer Dicke ausgeführt, die dem
Abstand der Rundstäbe 11 entspricht.
Eine seitliche Verlängerung 20 der Paneele greift mit einer Höhe, die dem
Abstand zweier Lochscheiben 12 entspricht, zwischen benachbarte Lochscheiben,
wobei die Paneelen auf der Oberseite und der Unterseite eine stufenförmige
Ausnehmung 21 haben, welche die seitliche Führung und Halterung der Paneele
zwischen den Lochscheiben 12 verbessert.
Im Bereich hinter den Rundstäben 11 sind Bohrungen 22 vorgesehen, in welche ein
Sicherheitsbügel 23 einsetzbar ist, der ein Herausfallen der Paneele verhindert.
Eine weitere einfache Ausgestaltung eines Anschlußelementes ist in Fig. 4
dargestellt. Dieses Anschlußelement kann für Warenträger Verwendung finden, die
aus parallel verlaufenden Rundstäben 25 mit zwischengeschweißten Kugeln 26
aufgebaut sind. Die freien Enden der Rundstäbe 25 sind rechtwinklig nach oben
und unten abgebogen und unterschiedlich lang, wobei der Abstand der beiden
Enden der abgebogenen Rundstäbe größer als der Abstand der Lochscheiben ist.
Der Durchmesser der Rundstäbe entspricht dem Lochdurchmesser der Lochschei
ben 12. Zum Einsetzen des Anschlußelementes wird das längere freie Ende 27 von
unten durch eine Lochscheibe hindurch und soweit nach oben geschoben, daß das
kürzere freie Ende 28 zwischen die Rundstäbe 11 eingeführt und in die untere
Lochscheibe eingesetzt werden kann. Ein in einem gewissen Abstand vom unteren
freien Ende 28 angebrachter Rastbügel 29 legt sich an den beiden zugeordneten
Rundstäben 11 an und hält das Anschlußelement drehfest in der eingenommenen
Position.
In Fig. 5 ist eine Anpreßplatte 30 dargestellt, wie sie für eine weitere
Ausführungsform eines Anschlußelementes Verwendung findet. Die Anpreßplatte
30 ist gewellt ausgeführt und hat eine Ausprägung 31, die in ihrer Breite auf den
Abstand der Rundstäbe 11 der Säule 10 angepaßt ist.
Im Mittelbereich ist ein Langloch 32 vorgesehen, durch welches ein Klemmteil 33
gemäß Fig. 6 einsetzbar ist. Das in Fig. 6 dargestellte Klemmteil 33 entspricht
dem in einer Ansicht von links auf das in Draufsicht in Fig. 7 dargestellten
gleichen Klemmteil 33.
Aus der Draufsicht gemäß Fig. 7 kann man entnehmen, daß diagonal über das
Klemmteil ein Steg 35 verläuft, der in seinem mittleren Bereich eine Gewinde
bohrung 36 hat. Rechts und links vom diagonal verlaufenden Steg 35 sind
abgestufte Flächen 37 ausgebildet. Die abgestufte Fläche geht in den Steg
rechtwinklig oder viertelkreisförmig über. Dieser Klemmteil wird zur Befestigung
der Anpreßplatte an der Säule durch das Langloch 32 gesteckt. Zum Befestigen
der Anpreßplatte an der Säule wird diese zwischen zwei Lochscheiben 12 von
außen auf die Rundstäbe 11 gelegt, wobei die Randstreifen 39 der Anpreßplatte
entlang den Rundstäben verlaufen und die Ausprägung 31 zwischen diese eingreift
und auf der unteren Lochscheibe aufsitzt.
In Fig. 8 ist ein derartiges Anschlußelement in montierter Postion dargestellt,
wobei an der Anpreßplatte die Rundstäbe 40 und 41 eines Verbindungselementes
angeschweißt sind. Nach dem Anlegen der Anpreßplatte wird der durch das
Langloch 32 geschobene Klemmteil 33 solange gedreht, bis die abgestuften
Flächen 37 auf der Rückseite entlang den Rundstäben 11 verlaufen. Durch
Anziehen der in die Gewindebohrung 36 eingesetzten Schraube 38 wird der
Klemmteil gegen die Anpreßplatte 30 gedrückt und somit das Anschlußelement an
der Säule 10 fixiert.
Eine weitere Ausführungsform eines Anschlußelementes ist in Fig. 9 dargestellt,
welches hauptsächlich für schnell einsetzbare und austauschbare Warenträger
Verwendung findet. Das Anschlußelement besteht aus einer Platte 45, die
einseitig an die Stäbe 40 und 41 eines Warenträgers angeschweißt ist und auf der
gegenüberliegenden Seite halbkreisförmig gebogen ist, wobei der Krümmungsradius
dem Radius des Rundstabes 11 entspricht. Durch dieses Abbiegen ergibt sich eine
halbkreisförmige Halterung 46, die am unteren Ende eine waagerechte Stirnkante
47 hat, mit welcher die Platte 45 auf der Lochscheibe 12 aufliegt. Die
Vorderkante der halbkreisförmigen Halterung ist mit einem Vorsprung 48
versehen, der derart angeordnet ist, daß das eingesetzte Anschlußelement auf der
Lochscheibe 12 aufliegt und mit dem Vorsprung 48 über den äußeren Rand der
zugordneten Lochscheibe greift. Dadurch wird das Anschlußelement fest und
sicher an der Säule fixiert.
Eine weitere Ausführungsform eines Anschlußelementes mit welchem eine sehr
starre und feste Verbindung mit der Säule 10 gewährleistet werden soll, ist in den
Fig. 10-13 dargestellt. Dieses Anschlußelement gemäß Fig. 10 hat eine
Anpreßplatte 50, deren unterer Teil der Anpreßplatte 30 gemäß Fig. 5 entspricht
und welche nach oben mit einer Verlängerung 51 versehen ist. Diese Verlängerung
51 ist U-förmig gebogen, wobei die Schenkel 52 einen Abstand voneinander haben,
der dem Abstand zweier benachbarter Rundstäbe 11 der Säule 10 entspricht.
Im Basissteg 53 der Verlängerung ist ein Langloch 54 ausgebildet. Wenn diese
Anpreßplatte 50 an die Rundstäbe 11 einer Säule 10 angelegt wird, greift die U-
förmige Verlängerung zwischen die Rundstäbe, wogegen die äußeren Randstreifen
55 von außen auf den Rundstäben aufliegen. Diese Position ist in Fig. 12
dargestellt.
Die erwähnte Anpreßplatte 50 ist von besonderem Vorteil, um beispielsweise
Ständerfüße mit hoher Festigkeit an der Säule 10 zu befestigen. Ein solcher
Ständerfuß ist in Fig. 11 dargestellt und besteht aus einem Drahtbügel 60, der den
in Fig. 1 für den Ständerfuß 19 dargestellten Verlauf hat und welcher mit seinem
oberen Ende an der Verlängerung 51 und mit seinem unteren Ende an der
Anpreßplatte 50 angeschweißt ist. Die Länge der Anpreßplatte mit der Verlänge
rung entspricht zwei Lochscheibenabständen. Die an der Säule angesetzte
Anpreßplatte greift mit der zwischen den Randstreifen 55 liegenden Ausprägung
und der Verlängerung 51 zwischen die Rundstäbe 11, wobei die Verlängerung mit
einer Ausnehmung 61 auf der mittleren Lochscheibe aufliegt. Dadurch wird die
Höhenlage fixiert. Mit entsprechenden Ausnehmungen 62 an der Oberseite der
Verlängerung 51 greift diese an der oberen Lochplatte an, womit sichergestellt
ist, daß sich die Verlängerung unter Belastung nicht zwischen die Rundstäbe
verschieben kann.
Zum Fixieren der Anpreßplatte an der Säule 10 dient ein Klemmteil 33 gemäß
Fig. 6, das in der bereits beschriebenen Weise die Anpreßplatte 50 mit der
Säule 10 verspannt. Zur weiteren Absicherung und biegefesten Versteifung dienen
weitere Schrauben 65, die durch das obere Langloch 54 gesteckt werden und, wie
in Fig. 13 dargestellt, kreuzweise zwei einander gegenüberliegende Verlängerun
gen 51 miteinander verbindet und die Verlängerungen mit den Rundstäben der
Säule verspannen. Dieses Verspannen ergibt sich dadurch, daß die äußeren
Randstreifen beim Anziehen der Schrauben 65 von außen gegen die Rundstäbe 11
drücken und jeweils die von der anderen Schraube durchsetzten Verlängerungen
zwischen zwei Rundstäbe einklemmen. Dadurch entsteht eine sehr steife und
starre Verbindung.
Da jedoch die Verlängerung 51 oben und unten mit den Ausnehmungen 61 und 62
an den zugeordneten Lochscheiben 12 anliegt, wird sichergestellt, daß die
Rundstäbe der Säule nicht unzulässig verbogen werden.
In Fig. 14 ist eine aufgeklappte Zylindermanschette 70 dargestellt, die aus drei
Viertelkreisabschnitten 71 und zwei Achtelkreisabschnitten 72 besteht. Die
Abschnitte 71 und 72 sind untereinander mit Filmgelenken 73 verbunden. Jeweils
zwischen zwei benachbarten Filmgelenken sind die Abschnitte mit einem
Vorsprung 74 versehen, der weit genug vorgreift, um nach dem Anlegen der
Zylindermanschette an die Säule 10 auf einer Lochscheibe 12 aufzuliegen.
Schließlich ist am äußeren unteren Rand der Zylindermanschette ein Auflagerand
oder Flanschstreifen 75 angeformt. Diese Zylindermanschette wird, wie in Fig. 15
gezeigt, um die Säule 10 gelegt, wobei die Vorsprünge 74 zwischen die Rundstäbe
11 eingreifen. Diese Vorsprünge liegen auf einer Lochscheibe 12 auf, wodurch die
Höhenlage fixiert ist. Eine von oben auf die Zylindermanschette aufgeschobene
Zylinderhülse 78 liegt auf dem Flanschstreifen 75 auf und ist auf der Zylinder
manschette drehbar. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Zylinderhülse 78 über
Speichen 79 mit dem Warenträger 80 verbunden, der wiederum aus zwei parallel
zueinander verlaufenden Rundstäben besteht, die über zwischengeschweißte
Kugeln auf Abstand gehalten werden.
Für den Fall, daß sichergestellt werden soll, daß der drehbare Warenträger nicht
nach oben abgenommen werden kann, können zwei Zylindermanschetten Verwen
dung finden, wovon die obere nach dem Einsetzen der Zylinderhülse von oben
aufgestezt wird. Um diese fest an der Säule zu verankern, kann in das Mittelloch
der Lochscheibe 12 ein Gewindeniet eingesetzt werden, in welche eine nicht
dargestellte Schraube eingeschraubt wird, mit der eine Spannscheibe von oben auf
den Vorsprüngen 74 aufliegend gegen die Lochscheibe verspannt wird.
Mit in das Mittelloch der Lochscheibe eingesetzten Gewindenieten können auch
am oberen und unteren Ende der Säule 10 Bodenscheiben und Deckenspannscheiben
eingesetzt werden, die mit einem Gewindebolzen in dem Gewindeniet verstellbar
sind. Bei der Verwendung derartiger Boden- und Deckenspannscheiben wird der
Gewindeniet zweckmäßigerweise in die zweite Lochscheibe eingesetzt, wogegen
die erste Lochscheibe als Führung für den Gewindebolzen dient.
Der Aufbau der Säule ermöglicht auch eine farbliche Gestaltung der Präsenta
tionsvorrichtung, indem durch die Löcher der Lochscheibe 12 nicht dargestellte
bunte Stäbe geschoben werden, um damit eine farbliche Auflockerung der Säulen
zu ermöglichen. Es ist auch vorgesehen, Leuchtbänder durch die Löcher der
Lochscheiben 12 zu ziehen, die auch an den Verbindungselementen und Warenträ
ger weitergeführt werden können. Damit wird ein besonders werbewirksamer
Blickfangbereich geschaffen.
Da derartige in Schnurform aufgebaute Leuchtkörper sehr flexibel sind, ist eine
beliebige Formgebung des Lichtbandes ohne Schwierigkeiten möglich.
Claims (9)
1. Baukastensystem zur Erstellung von Vorrichtungen zur Präsentation von
Waren, bestehend aus einer oder mehreren Säulen als Grundelement mit daran
angebrachten Warenhaltern und/oder Verbindungselementen;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Säule (10) als Grundelement aus vier Rundstäben (11) besteht, welche im Winkelabstand von 90 Grad am Kreisumfang von Lochscheiben (12) gleichen Durchmessers befestigt sind,
daß die Lochscheiben (12) in einem gleichbleibenden Abstand über die Länge der Säule verteilt sind,
und daß die Befestigung der Warenträger (14-16) und/oder der Verbindungs elemente (17, 18) an der Säule mit Hilfe von Anschlußelementen erfolgt, welche sich an zumindest einer Lochscheibe (12) abstützen und durch Anlage an den Rundstäben (11) ausrichtbar sind.
daß die Säule (10) als Grundelement aus vier Rundstäben (11) besteht, welche im Winkelabstand von 90 Grad am Kreisumfang von Lochscheiben (12) gleichen Durchmessers befestigt sind,
daß die Lochscheiben (12) in einem gleichbleibenden Abstand über die Länge der Säule verteilt sind,
und daß die Befestigung der Warenträger (14-16) und/oder der Verbindungs elemente (17, 18) an der Säule mit Hilfe von Anschlußelementen erfolgt, welche sich an zumindest einer Lochscheibe (12) abstützen und durch Anlage an den Rundstäben (11) ausrichtbar sind.
2. Baukastensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochscheiben (12) in einem Abstand von etwa 10 cm an den
Rundstäben (11) befestigt sind.
3. Baukastensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußelemente aus einer mit dem Warenträger, einem Ständerfuß
oder dem Verbindungselement verbundenen und mit einer zwischen zwei
benachbarte Rundstäbe (11) eingreifenden Ausprägung (31) versehenen An
preßplatte (30) sowie einem hinter die Rundstäbe (11) greifenden Klemm
teil (33)
bestehen, der gegen die Anpreßplatte (30) verschraubbar ist.
4. Baukastensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußelement aus einer einen Rundstab (11) umgreifenden und mit
einem Warenträger oder einem Verbindungselement verbundenen Platte (45)
besteht, welche mit ihrer unteren Stirnfläche (47) auf der Lochscheibe (12)
aufliegt und mit einem an der Vorderkante angebrachten Vorsprung (48) über
den äußeren Rand der Lochscheibe (12) greift.
5. Baukastensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement als Paneele (17) ausgebildet ist,
daß die Dicke des Verbindungselementes dem seitlichen Abstand zweier benachbarter Rundstäbe (11) entspricht,
und daß eine seitliche Verlängerung (20) des Randes zwischen zwei benach barten Lochscheiben (12) einsetzbar ist.
daß das Verbindungselement als Paneele (17) ausgebildet ist,
daß die Dicke des Verbindungselementes dem seitlichen Abstand zweier benachbarter Rundstäbe (11) entspricht,
und daß eine seitliche Verlängerung (20) des Randes zwischen zwei benach barten Lochscheiben (12) einsetzbar ist.
6. Baukastensystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die seitliche Verlängerung (20) im Innenraum der Säule (10) mit zwei
Löchern (22) versehen ist, in welche ein Sicherungsbügel (23) oder Siche
rungsstifte einsetzbar sind, die an den Rundstäben anliegen.
7. Baukastensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußelement aus parallel zur Längsrichtung der Säule verlaufen den Rundbolzen (27, 28) unterschiedlicher Länge besteht, welche in die Löcher der Lochscheiben (12) einsetzbar sind,
und daß ein außerhalb der Säule am Warenträger (25, 26) oder dem Verbindungselement angebrachter Rastbügel (29) an zwei benachbarten Rundstäben (11) von außen anliegt.
daß das Anschlußelement aus parallel zur Längsrichtung der Säule verlaufen den Rundbolzen (27, 28) unterschiedlicher Länge besteht, welche in die Löcher der Lochscheiben (12) einsetzbar sind,
und daß ein außerhalb der Säule am Warenträger (25, 26) oder dem Verbindungselement angebrachter Rastbügel (29) an zwei benachbarten Rundstäben (11) von außen anliegt.
8. Baukastensystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßplatte (50) mit einer U-förmig gebogenen Verlängerung (51) versehen ist, welche zumindest oben am Umfang einer Lochscheibe (12) anliegt und mit der U-förmigen Verlängerung (51) zwischen zwei benachbarte Rundstäbe (11) eingreift,
und daß der Basissteg (53) der U-förmigen Verlängerung (51) mit zumindest einem Loch (54) zum Verschrauben der Verlängerung (51) mit der Säule (10) versehen ist.
daß die Anpreßplatte (50) mit einer U-förmig gebogenen Verlängerung (51) versehen ist, welche zumindest oben am Umfang einer Lochscheibe (12) anliegt und mit der U-förmigen Verlängerung (51) zwischen zwei benachbarte Rundstäbe (11) eingreift,
und daß der Basissteg (53) der U-förmigen Verlängerung (51) mit zumindest einem Loch (54) zum Verschrauben der Verlängerung (51) mit der Säule (10) versehen ist.
9. Baukastensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußelement für drehbare Warenträger (16) aus einer mehrteili gen mit einem Auflagebund (75) versehenen Zylindermanschette (70) besteht,
daß die einzelnen Teile (71, 72) der Zylindermanschette im Bereich der Rundstäbe (11) über Filmgelenke (73) miteinander verbunden sind,
daß jeweils zwischen zwei benachbarten Filmgelenken (73) ein bis über die Lochscheibe (12) greifender und sich auf diese abstützender Vorsprung (74) ausgebildet ist,
und daß eine mit dem Warenträger (16) verbundene Zylinderhülse (78) auf der Zylindermanschette (70) drehbar gelagert ist.
daß das Anschlußelement für drehbare Warenträger (16) aus einer mehrteili gen mit einem Auflagebund (75) versehenen Zylindermanschette (70) besteht,
daß die einzelnen Teile (71, 72) der Zylindermanschette im Bereich der Rundstäbe (11) über Filmgelenke (73) miteinander verbunden sind,
daß jeweils zwischen zwei benachbarten Filmgelenken (73) ein bis über die Lochscheibe (12) greifender und sich auf diese abstützender Vorsprung (74) ausgebildet ist,
und daß eine mit dem Warenträger (16) verbundene Zylinderhülse (78) auf der Zylindermanschette (70) drehbar gelagert ist.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE19863633889 DE3633889A1 (de) | 1986-10-04 | 1986-10-04 | Baukastensystem zur erstellung von praesentationsvorrichtungen |
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EP87113424A EP0263986B1 (de) | 1986-10-04 | 1987-09-14 | Baukastensystem zur Erstellung von Präsentationsvorrichtungen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633889 DE3633889A1 (de) | 1986-10-04 | 1986-10-04 | Baukastensystem zur erstellung von praesentationsvorrichtungen |
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Family
ID=6311085
Family Applications (1)
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DE19863633889 Withdrawn DE3633889A1 (de) | 1986-10-04 | 1986-10-04 | Baukastensystem zur erstellung von praesentationsvorrichtungen |
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1986
- 1986-10-04 DE DE19863633889 patent/DE3633889A1/de not_active Withdrawn
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8141 | Disposal/no request for examination |