DE3633545A1 - Vorrichtung zum klaeren von kontaktwasser - Google Patents
Vorrichtung zum klaeren von kontaktwasserInfo
- Publication number
- DE3633545A1 DE3633545A1 DE19863633545 DE3633545A DE3633545A1 DE 3633545 A1 DE3633545 A1 DE 3633545A1 DE 19863633545 DE19863633545 DE 19863633545 DE 3633545 A DE3633545 A DE 3633545A DE 3633545 A1 DE3633545 A1 DE 3633545A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clarifying
- chamber
- contact water
- chambers
- approximately
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/72—Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0205—Separation of non-miscible liquids by gas bubbles or moving solids
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0208—Separation of non-miscible liquids by sedimentation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0208—Separation of non-miscible liquids by sedimentation
- B01D17/0214—Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/58—Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
- C02F1/62—Heavy metal compounds
- C02F1/64—Heavy metal compounds of iron or manganese
- C02F1/645—Devices for iron precipitation and treatment by air
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/12—Activated sludge processes
- C02F3/24—Activated sludge processes using free-fall aeration or spraying
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/12—Activated sludge processes
- C02F3/20—Activated sludge processes using diffusers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/10—Biological treatment of water, waste water, or sewage
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Water Treatment By Sorption (AREA)
- Physical Water Treatments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem älteren Vorschlag gemäß P 35 36 494. 7 ist der Absetz
kammer eine einzige Klärkammer mit einem Perlator nachgeschal
tet, in der das von den sich absetzenden Verunreinigungen vorge
reinigte Kontaktwasser durch Druckluft geklärt wird, ehe es in
das Kanalsystem fließt. Zur Überprüfung der Wirkung des Perla
tors ist ein Manometer vorgesehen, das in gewissen Grenzen eine
Überprüfung der Wirkung des Perlators zuläßt. Da in der einzigen
Klärkammer stets zu reinigendes Kontaktwasser mit dem den Klär
vorgang unterworfenen Kontaktwasser vermischt wird, besteht die
Gefahr, daß zu stark verschmutztes Kontaktwasser in das Kanali
sationssystem gelangt. Die Überprüfung der Wirkung des Perlators
alleine gibt keine ausreichende Auskunft über den tatsächlich er
reichten Klärungsgrad des in das Kanalsystem abfließenden Kon
taktwassers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einer verbesserten
und überprüfbaren Klärwirkung arbeitet und mit der den Umwelt
schutz betreffende Auflagen auf einfache Weise erfüllt werden kön
nen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge
löst.
Bei dieser Ausbildung wird nur in der ersten Klärkammer das dem
Klärvorgang unterworfene Kontaktwasser mit zulaufendem, noch
nicht geklärtem Kontaktwasser vermischt. Die zweite Klärkammer
wird jedoch nurmehr mit bereits vorgeklärtem Kontaktwasser be
schickt und kann deshalb eine bessere Klärung des in das Kanal
system oder in eine weitere Klärkammer abfließenden Kontaktwas
sers bewirken. Das in der zweiten oder auch in darauffolgend an
geordneten Klärkammern geklärte Kontaktwasser ist in jedem Fall
besser geklärt als das in der ersten Klärkammer geklärte. Beson
ders vorteilhaft ist bei dieser Ausbildung jedoch die permanente
Möglichkeit, die Klärwirkung der Vorrichtung durch eine Probeent
nahme von Kontaktwasser wahlweise aus jeder Klärkammer zu über
prüfen. Ähnlich wie bei der Schwimmbad-Wasseraufbereitung in öf
fentlichen Bädern können mit regelmäßig durchgeführten Prüfungen,
deren Ergebnisse aufgezeichnet werden, diese auch im nachhinein
belegt werden. Günstig ist dabei, daß die Prüfungen während des
Betriebes der Vorrichtung vorgenommen werden können, ohne daß
dazu die Vorrichtung stillgesetzt oder ins Innere der Vorrichtung
eingegriffen zu werden braucht. Außerdem erfolgt der Klärvorgang
kontinuierlich während der gesamten Betriebsdauer, so daß nicht
mehr chargenweise das verarbeitete Wasser geklärt werden muß.
Betriebsstillstand ist nun ausgeschlossen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch
2 hervor. Auf diese Weise werden möglichst lange Wege für das
Kontaktwasser geschaffen, die dieses von der zweiten Absetzkam
mer bis zum Kanalsystem zu durchlaufen hat, wobei diese langen
Wege zwangsweise die Einwirkung der Perlatoren begünstigen und
gleichzeitig einen Beitrag dazu leisten, daß das jeweils stärker
verschmutzte Kontaktwasser sich nicht mehr mit dem schwächer
verschmutzten Kontaktwasser vermischen wird.
Die längsten Wege für das Kontaktwasser werden auf zweckmäßige
Weise gemäß Anspruch 3 erreicht.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform geht aus Anspruch 4
hervor. Das Ventil stellt bei Normalbetrieb sicher, daß kein Kon
taktwasser unerwünscht austreten kann. Wird das Ventil betätigt,
so läßt es die Entnahme einer wahlweise bestimmten Probemenge
zu.
Günstig ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 5, weil sol
che handbetätigbaren Ventile einfach, dauerhaft dicht und preis
wert sind.
Ein weiterer, wichtiger Gedanke ist in Anspruch 6 enthalten. Auf
diese Weise wird bei Öffnen des Ventils nur eine genau festgelegte
Probemenge entnommen, was die Reproduzierbarkeit und Vergleich
barkeit der Prüfmessungen und damit eine exakt nachvollziehbare
Überprüfung der Wirksamkeit der Vorrichtung ermöglicht.
In der Praxis hat es sich als ausreichend erwiesen, wenn gemäß
Anspruch 7 drei Klärkammern vorgesehen sind.
Die Vorrichtung ist preiswert und kompakt, wenn die Vorausset
zungen von Anspruch 8 gegeben sind. Der Sammelbehälter läßt
sich auf engstem Raum unterbringen, ist transportabel (mit Rä
dern an den Standfüßen) und preiswert herstellbar.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 9, weil
auf engstem Raum die einzelnen Komponenten günstig untergebracht
sind. Der Sammelbehälter erhält ein gefälliges Äußeres, weil die
einzelnen Komponenten der Vorrichtung nach außen hin verborgen
untergebracht sind.
Die Benutzung der Vorrichtung wird gemäß Anspruch 10 praxisge
recht einfach, weil die zum Überprüfen der Vorrichtung erforderli
chen Probeentnahmen an einer Stelle des Sammelbehälters zu täti
gen sind.
Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsform der Erfindung
schematisch erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Klären von
Kontaktwasser bei abgenommenem Deckel und
Fig. 2 eine teilweise Abwicklung, aus der die Aneinanderreihung
einzelner Komponenten der Vorrichtung in einer Seitenan
sicht erkennbar ist.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht eine Vorrichtung 1 zum Klären
von Kontaktwasser bei der chemischen Reinigung aus einem kam
merartig unterteilten Sammelbehälter 2 von annähernd quaderför
miger Gestalt, der auf Standfüßen 3 steht. Im Sammelbehälter 2
ist zunächst eine größere Absetzkammer 4 vorgesehen, die von
oben aus einem Zulauf 5 mit dem Kontaktwasser beschickt wird.
Von der größeren Absetzkammer 4 ist durch eine Trennwand 6 mit
einer Überlaufschwelle 7 eine kleinere Absetzkammer 8 abgeteilt.
Eine Trennwand 9 trennt beide Absetzkammern 4 und 8 von einer
Kammer 10, die wiederum durch eine Trennwand 11 von drei kas
kadenartig hintereinanderliegenden und durch Trennwände 12 und
13 voneinander getrennten Klärkammern 14, 15 und 16 abgeteilt
ist.
In einer mittleren Höhe der Trennwand 9 ist in der zweiten Absetz
kammer 8 ein Auslaß 17 vorgesehen, der über eine Leitung 18 mit
einem in die erste Klärkammer 14 führenden Auslaß 19 an einer
tiefliegenden Stelle, z.B. in der Trennwand 11, angeordnet ist. Dem
Auslaß 19 annähernd diagonal gegenüberliegend liegt in der
Trennwand 12 um annähernd die Breite der Klärkammer 14 und um
die Füllstandshöhe nach oben versetzt, ein Überlaufauslaß 20 zur
zweiten Klärkammer 15. Wiederum annähernd diagonal zum Auslaß
20 versetzt ist in der Trennwand 13 ein tiefliegender Überlaufaus
laß 21 zur dritten Klärkammer 16 vorgesehen. Wiederum annähernd
diagonal gegenüberliegend und um die Füllstandshöhe vertikal
versetzt ist in der dritten Klärkammer 16 schließlich ein Auslaß
22 zu einem Ablaufrohr 23 vorgesehen, das mit dem Kanalsystem
verbindbar ist.
In der zweiten Absetzkammer 8 ist ein Schwimmer 24 vorgesehen
und mittels eines Betätigungshebels 25 mit einem Druckluft-Schwim
merventil 26 verbunden. In der Kammer 10 ist ein druckluftge
steuertes Wasserventil in die Leitung 18 eingesetzt.
Eine Druckluftversorgungsleitung 28 ist in die Kammer 10 geführt.
Von einem Absperrventil 29 führt eine Leitung 20 zum Schwimmer
ventil 26, von dem wiederum eine Leitung 31 über eine einstellba
re Drossel 32 zu einer Leitung 33 führt, an die in den drei Klär
kammern 14, 15, 16 enthaltene Perlatoren 42 angeschlossen sind.
Eine Zweigleitung 34 von der Leitung 31 führt zum druckluftge
steuerten Wasserventil 27.
Die Perlatoren 42 sind zweckmäßigerweise flach quaderförmig oder
zylindrisch ausgebildet und besitzen zumindest an ihren Obersei
ten Öffnungen oder Poren, durch die die Druckluft in feinen Bläs
chen austreten kann. Die Perlatoren bestehen aus keramischem
oder aus Kunststoffmaterial oder aus gesintertem Messing. Sie
können zu Reinigungszwecken entnommen werden und liegen mög
lichst nahe am Boden jeder Klärkammer. Versuche haben gezeigt,
daß alternativ zu den Perlatoren ein Rohr von ca. 10 mm Durch
messer und mit vielen ca. 1 mm Bohrungen versehen, die gleiche
Wirkung wie ein Perlator erbringt.
In der Höhe der Perlatoren oder unterhalb derer sind in den drei
Klärkammern 14, 15, 16 Prüfauslässe 35 a, 35 b, 35 c angeordnet,
die über Auslaßleitungen 36 mit außerhalb des Sammelbehälters 2
liegenden Ventilen 37 a, 37 b und 37 c verbunden sind. Die Ventile
37 a, 37 b und 37 c können baulich mit Abgabemengenbegrenzern
vereinigt oder als solche ausgebildet sein. Sie sind zweckmäßiger
weise handbetätigbar.
Aus den beiden Absetzkammern 4 und 8 führen tiefliegende Ablaß
leitungen 38, 40 heraus, die mit Ventilen 39 und 41 bestückt sind
und dazu dienen, abgesetzte Verunreinigungen zu entfernen.
Das Kontaktwasser ist mit 43 bezeichnet. Der Sammelbehälter 2
kann mit einem oberseitigen Deckel 44 abgedeckt sein, der ggfs.
an eine Absaugeinrichtung angeschlossen ist. Die Luft aus der
Klärkammer wird über Aktivkohle-Kartuschen gereinigt.
In dem Kontaktwasser 43 sind von der chemischen Reinigung um
weltschädliche Stoffe wie Tetrachloräten oder andere Halogen-Koh
lenwasserstoffe sowie Feststoffe enthalten, die in der Regel schwe
rer als Wasser sind.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Das anfallende Kontaktwasser wird zunächst in der Absetzkammer
4 gesammelt, wobei sich die Verunreinigungen, auch die Lösungs
mittel, unten absetzen und chargenweise entfernt werden können.
Das Kontaktwasser steigt schließlich bis zur Überlaufschwelle 7
an, wobei der schon vorgereinigte Teil des Kontaktwassers in die
zweite Absetzkammer 8 fließt, wo sich noch enthaltene Verunreini
gungen unten absetzen und durch die Leitung 40 und das Ventil
41 chargenweise entfernt werden können. Unter der Voraussetzung,
daß das Absperrventil 29 geöffnet ist, steht die Druckluft in der
Leitung 30 und damit im Schwimmerventil 26 an. Sobald nun der
Schwimmer 24 bei steigendem Niveau des Kontaktwassers in der
zweiten Absetzkammer 8 angehoben wird, betätigt er das Schwim
merventil 26, das den Durchgang öffnet, so daß auch das druck
luftgesteuerte Wasserventil 27, das in Ruhestellung geschlossen
ist, den Durchgang freigibt. Vorgereinigtes Kontaktwasser strömt
dann durch die Leitung 18 in die erste Klärkammer 14, wobei die
Leitung 18 so bemessen ist, daß nur ein beschränkter Durchsatz
stattfindet, beispielsweise bis maximal 6 Liter pro Stunde.
Die erste Klärkammer 14 wird langsam gefüllt, bis der Wasser
spiegel schließlich die Höhe des Überlaufauslasses 20 erreicht und
dann auch die zweite Klärkammer 15 und über den Überlaufauslaß
21 auch die dritte Klärkammer 16 füllt. Das Füllstandsniveau in
den Klärkammern 14, 15, 16 wird durch die Höhe des Auslasses
22 in der dritten Klärkammer 16 vorgegeben. In jeder Klärkammer
14, 15, 16 wird das Kontaktwasser mit feinst verteilten Druckluft
blasen versetzt, durchmischt und auf diese Weise geklärt. Die
Füllung in der zweiten Klärkammer 15 ist aufgrund des langen
Weges, den das Kontaktwasser innerhalb der ersten Klärkammer
während fortlaufendem Klärens durcheilt hat, besser geklärt als
das Kontaktwasser in der ersten Klärkammer. Das Kontaktwasser
in der dritten Klärkammer 16 ist wiederum besser geklärt als das
Kontaktwasser in der zweiten Klärkammer. Das in das Kanalisations
system fließende Kontaktwasser ist sehr gut geklärt, d.h. auf je
den Fall besser geklärt als das Kontaktwasser in der ersten Klär
kammer 14. Der Durchsatz an Druckluft durch die Perlatoren 42
läßt sich durch Einstellen der Drossel 32 im Hinblick auf die ge
wünschte endgültige Klärwirkung wählen.
Zur Überprüfung der Klärwirkung der Vorrichtung 1 werden wäh
rend des Betriebs der Vorrichtung durch Betätigen der Ventile 37 a,
37 b und 37 c Proben des geklärten Kontaktwassers entnommen und
auf ihre Reinheit untersucht. Zweckmäßigerweise ist die bei jedem
Ventil entnommene Probemenge stets die gleiche, damit die Ergeb
nisse der Prüfungen miteinander verglichen werden können. Zum
Überprüfen der Wirkung der Vorrichtung 1 braucht diese nicht
stillgesetzt zu werden und es braucht auch nicht von oben in die
Klärkammern eingegriffen zu werden.
Um größere Chargen von Kontaktwasser zu verarbeiten, könnte es
auch zweckmäßig sein, mehr als drei Klärkammern vorzusehen.
In einer Draufsicht auf den Sammelbehälter 2 (Fig. 1) ist erkenn
bar, daß die erste, größere Absetzkammer 4 zusammen mit der
zweiten, kleineren Absetzkammer 5 annähernd zwei Drittel der
Querschnittsfläche des Sammelbehälters 2 einnehmen, während die
drei Klärkammern 14, 15, 16 miteinander annähernd ein weiteres
Sechstel der Querschnittsfläche beanspruchen. Das verbleibende
Sechstel der Querschnittsfläche ist zum Unterbringen der elektri
schen, pneumatischen und sonstigen Komponenten der Vorrichtung
benutzt. Die elektrischen Komponenten der Vorrichtungen dienen
dazu, eine Funktionsüberwachung sicherzustellen, z.B. durch Kon
trolleuchten oder Signalgeber für den Fall eines Staus oder eines
zu hohen Flüssigkeitsstandes.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Klären von Kontaktwasser bei der chemischen
Reinigung mit einem kammerartig unterteilten Sammelbehälter, mit
Absetzkammern und wenigstens einer einen Druckluft verteilenden
Perlator enthaltenden Klärkammer, dadurch gekennzeichnet, daß
mehr als zwei kaskadenartig hintereinandergesetzte Klärkammern
(14, 15, 16) mit jeweils mindestens einem Perlator (42) vorgesehen
sind, und daß jede Klärkammer (14, 15, 16) mit jeweils mindestens
einem Perlator (42) vorgesehen ist, und daß jede Klärkammer
(14, 15, 16) einen tiefliegenden Prüfauslaß (35 a, 35 b, 35 c) für
Kontaktwasser (43) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Klärkammer (14) einen tiefliegenden Leitungsauslaß (19)
aufweist, der mit der zweiten Absetzkammer (8) verbunden ist,
daß die Klärkammern (14, 15, 16) miteinander über direkte Über
strömauslässe (20, 21) verbunden sind, daß von der in Strömungs
richtung des Kontaktwassers (43) letzten Klärkammer (16) ein Aus
laß (22) zum Kanalsystem führt, und daß von beiden in jeder
Klärkammer (14, 15, 16) liegenden Auslässen (19, 20, 21, 22) der
eine sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung gegen
über dem anderen versetzt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auslässe (19, 20, 21, 22) in horizontaler Rich
tung um annähernd die Klärkammerbreite und in vertikaler Rich
tung um annähernd die Höhendifferenz zwischen dem Perlator (42)
und der maximalen Füllstandshöhe versetzt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Prüfauslaß (35 a, 35 b, 35 c) mit einem Ventil
(37 a, 37 b, 37 c) bestückt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil (37 a, 37 b, 37 c) handbetätigbar ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Ventil (37 a, 37 b, 37 c) als Abgabe
mengenbegrenzer ausgebildet oder mit einem solchen vereinigt ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß drei Klärkammern (14, 15, 16) annä
hernd gleichen Fassungsvermögens vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (2) rechteckige Ge
stalt und Standfüße (3) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß -
in einer Draufsicht auf den Sammelbehälter (2) - die beiden Ab
setzkammern (4, 8) annähernd zwei Drittel der Querschnittsfläche
und die drei Klärkammern (14, 15, 16) annähernd ein Sechstel der
Querschnittsfläche einnehmen, und daß in dem verbleibenden Sech
stel in einem Eckbereich des Sammelbehälters (2) die elektrischen
und pneumatischen Einrichtungen (29, 30, 31, 32, 33, 34) der
Vorrichtung, die Überlaufleitung (18) von der zweiten Absetzkam
mer (8) zur ersten Klärkammer (14) sowie nach außen verlängerte
Prüfauslaßleitungen (36) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (37 a, 37 b, 37 c) der Prüf
auslässe (35 a, 35 b, 35 c) zusammengefaßt an einer Behälterseite
zugänglich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633545 DE3633545A1 (de) | 1986-10-02 | 1986-10-02 | Vorrichtung zum klaeren von kontaktwasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633545 DE3633545A1 (de) | 1986-10-02 | 1986-10-02 | Vorrichtung zum klaeren von kontaktwasser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3633545A1 true DE3633545A1 (de) | 1988-04-14 |
DE3633545C2 DE3633545C2 (de) | 1990-11-08 |
Family
ID=6310893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863633545 Granted DE3633545A1 (de) | 1986-10-02 | 1986-10-02 | Vorrichtung zum klaeren von kontaktwasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3633545A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4013487A1 (de) * | 1990-04-27 | 1991-10-31 | Hoelter Heinz | Verfahren zum schutze von duesen in grosswaeschern |
NL1002158C2 (nl) * | 1996-01-23 | 1997-07-25 | Int Business Dev Inc | Inrichting voor het scheiden van materialen, in het bijzonder voor het uit water afscheiden van olie en andere bestanddelen. |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB442337A (en) * | 1934-04-23 | 1936-02-06 | Rech S Et D Expl S Petrolifere | Process for sewage treatment |
GB743697A (en) * | 1952-09-01 | 1956-01-18 | Union Rheinische Braunkohlen | Method of aerating liquids |
DE3126078C2 (de) * | 1981-07-02 | 1983-10-20 | Buckau-Walther AG, 4048 Grevenbroich | Vorrichtung zur Abwasserreinigung |
-
1986
- 1986-10-02 DE DE19863633545 patent/DE3633545A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB442337A (en) * | 1934-04-23 | 1936-02-06 | Rech S Et D Expl S Petrolifere | Process for sewage treatment |
GB743697A (en) * | 1952-09-01 | 1956-01-18 | Union Rheinische Braunkohlen | Method of aerating liquids |
DE3126078C2 (de) * | 1981-07-02 | 1983-10-20 | Buckau-Walther AG, 4048 Grevenbroich | Vorrichtung zur Abwasserreinigung |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4013487A1 (de) * | 1990-04-27 | 1991-10-31 | Hoelter Heinz | Verfahren zum schutze von duesen in grosswaeschern |
NL1002158C2 (nl) * | 1996-01-23 | 1997-07-25 | Int Business Dev Inc | Inrichting voor het scheiden van materialen, in het bijzonder voor het uit water afscheiden van olie en andere bestanddelen. |
EP0786279A1 (de) * | 1996-01-23 | 1997-07-30 | International Business Development Inc. | Vorrichtung zur Trennung von Materialen, insbesondere zur Trennung von Öl und anderen Substanzen aus Wasser |
US5840183A (en) * | 1996-01-23 | 1998-11-24 | International Business Development Inc. | Apparatus for the separation of materials, especially for the separation of oil and other substances from water |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3633545C2 (de) | 1990-11-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69600998T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trennung von nicht löslichen teilchen aus einer flüssigkeit | |
DE4200379A1 (de) | Geraet zum abscheiden von oel aus einem oel/wasser-gemisch | |
DE69900253T2 (de) | Vorrichtung zur Klärung einer durch Flotation beladenen Flüssigkeit | |
DE543898C (de) | Trennbehaelter fuer ineinander unloesliche Fluessigkeiten | |
DE625963C (de) | In der Wand einer Schleudertrommel sitzende Auslassventile | |
CH615597A5 (en) | Process and apparatus for settling settleable particles contained in liquids | |
DE3633545A1 (de) | Vorrichtung zum klaeren von kontaktwasser | |
DE2654679A1 (de) | Klaereinrichtung fuer kleine abwassersysteme | |
DE2159811C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wasseraufbereitung | |
DE2558377A1 (de) | Probeentnahmegeraet | |
DE2255469C2 (de) | Strömungsanzeiger | |
DE2728585B2 (de) | Vorrichtung zur anaeroben Reinigung von Abwasser | |
DE3239326C2 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von Feststoffen aus Schlämmen und Suspensionen | |
DE1486814B2 (de) | Filtervorrichtung | |
DE10064010B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Konzentration einer flüssigen Komponente in einem Flüssigkeitsgemisch | |
DE68909212T2 (de) | Trennverfahren. | |
DE2217094A1 (de) | Geraet zum aufbereiten von petroleumhaltigen abwaessern | |
DE2751470B1 (de) | Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser | |
DE2700049B2 (de) | Flotationsanlage | |
DE9206753U1 (de) | Abscheider für Abwasser | |
DE470215C (de) | Einrichtung zum Regeln des Schleudergutaustrittes aus vollwandigen Schleudertrommeln | |
DE3016239C2 (de) | Vorrichtung für die biologische Reinigung von fremdstoffhaltigem Wasser durch Oxidation dieser Fremdstoffe | |
DE7308936U (de) | Vorrichtung zur behandlung von belebtschlamm | |
DE2259141C3 (de) | Vorrichtung zum Abziehen einer leichteren Flüssigkeit von einer schwereren | |
DE4140358C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung exakter Mischungsverhältnisse insbesondere bei der Verdünnung von Belebtschlamm mit Klarwasser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C02F 9/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |