DE3632636A1 - Stickautomat - Google Patents

Description

Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung 60-218322 vom 30.09.1985 in Anspruch genommen.

Die Erfindung betrifft einen Stickautomaten.

Herkömmliche Stickautomaten sind so ausgebildet, daß Stickdaten aus einem externen Speicher ausgelesen und in den Speicher in einem Mikrocomputer eingelesen wer­ den und dann der Stickvorgang entsprechend diesen Da­ ten beginnt. Hierbei ist es allerdings nicht möglich, während des Stickvorgangs bereits neue Daten auszule­ sen, das heißt der Stickautomat ist für die Dauer des Stickvorgangs für weitere Vorgänge blockiert, wodurch sich die effektive Betriebszeit eines solchen Stick­ automaten erheblich reduziert.

Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Stickautomaten der eingangs genannten Art derart aus­ zubilden, daß während des Stickvorgangs bereits die Eingabe der nächsten Stickdaten erfolgen kann.

Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Ober­ begriff des Hauptanspruches erfindungsgemäß durch des­ sen kennzeichnende Merkmale gelöst.

Dazu sind erfindungsgemäß eine zweite Code-Eingabe­ einrichtung, eine zweite Speichereinrichtung zur Spei­ cherung der nachfolgenden Codes und eine zweite Ein­ richtung zum Auslesen dieser Codes vorgesehen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit den Zeichnungen.

Es zeigt:

Fig. 1 ein Blockschaubild der erfindungsgemäßen Stickmaschine,;

Fig. 2 ein Betriebsablaufdiagramm der Stickmaschine gemäß Fig. 1.

Fig. 1 zeigt eine Tastatur 1 zur Eingabe der Codes, einen externen Speicher 2 (zum Beispiel einen Disket­ tenspeicher) zur Speicherung einer Vielzahl von Stick­ mustern, ein erstes RAM 3 zur Speicherung der aus dem externen Speicher 2 ausgelesenen Stickdaten, eine Stickvorrichtung 4, eine erste Zentraleinheit 5 zur Steuerung des externen Speichers 2 und des RAM 3, eine zweite Tastatur 6, ein zweites RAM 7 zur Speicherung der über die Tastatur 6 eingegebenen Codes und eine zweite Zentraleinheit 8 zum Auslesen der Codes aus dem RAM 7.

Der Betriebsablauf der erfindungsgemäßen Stickmaschine wird nachfolgend anhand von Fig. 2 erläutert.

Wenn während des Stickvorgangs (SCHRITT 1) über die Tastatur 6 Codes eingegeben werden, so werden diese über die Zentraleinheit 8 in dem RAM 7 gespeichert (SCHRITT 3). Ist der Stickvorgang beendet, so liest die Zentraleinheit 5 die in dem RAM 7 gespeicherten Codes (SCHRITT 4). Danach liest die Zentraleinheit 5 aus dem externen Speicher 2 die diesen Codes entspre­ chenden Stickdaten und speichert diese in dem RAM 3 (SCHRITT 5). Dann steuert die Zentraleinheit 5 die Stickvorrichtung 4 in Übereinstimmung mit den in dem RAM 3 gespeicherten Stickdaten, wodurch die Stickar­ beit ausgeführt wird (SCHRITT 6). Die Eingabe der Codes während der stickfreien Phase erfolgt über die Tastatur 1. Wenn diese Codes über die Tastatur 1 ein­ gegeben werden, so werden die diesem Code entsprechen­ den Stickdaten durch die Zentraleinheit 5 aus dem ex­ ternen Speicher 2 ausgelesen und in dem RAM 3 gespei­ chert. Die Stickvorrichtung 4 führt den Stickvorgang in Übereinstimmung mit den in dem RAM 3 gespeicherten Daten aus.

Da der erfindungsgemäße Stickautomat, wie vorstehend beschrieben, derart ausgebildet ist, daß während der Durchführung eines Stickvorgangs bereits die nächsten Daten bzw. Codes eingelesen werden können, ist ein kontinuierlicher Betrieb des Stickautomaten ohne län­ gere Betriebspausen bzw. Wartenzeiten möglich, das heißt die Nutzleistung ist höher als bei herkömmlichen Stickautomaten.

Claims (2)

1. Stickautomat, dessen Stickvorrichtung gesteuert wird durch Stickdaten, die durch eine erste Zentraleinheit gespeichert wurden und in Übereinstimmung mit einem gewählten Code, der über eine erste Code-Eingabeein­ richtung eingegeben wird, aus einem externen Stickda­ tenspeicher in ein erstes RAM eingelesen werden, ge­ kennzeichnet durch eine zweite Code- Eingabeeinrichtung (6), ein zweites RAM (7) zur Spei­ cherung der über die zweite Eingabeeinrichtung (6) ein­ gegebenen Codes und eine zweite Zentraleinheit (8) zum Auslesen der in das zweite RAM (7) eingegebenen Codes.

2. Stickautomat wie gezeichnet und beschrieben.