DE3632510C2 - Topisches entzündungshemmendes und analgetisches Arzneimittel - Google Patents

Topisches entzündungshemmendes und analgetisches Arzneimittel

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein topisches entzündungshemmendes und analgetisches Arzneimittel. Insbesondere betrifft sie eine als Aerosol, als Lösung oder in anderer Form äußerlich anzuwendende entzündungshemmende und analgetische Zusammensetzung, welche ein Corticosteroid ent­ hält. Diese Zusammensetzung zeigt relativ lange Zeit anhal­ tende analgetische und/oder entzündungshemmende Wirkung an den Partien unter der Haut, wo das Arzneimittel zur Anwen­ dung kommt.
In der Vergangenheit war es allgemeine Meinung, daß Corticosteroide enthaltende topische Arzneimittel nur gegen Ausschläge auf der Hautoberfläche wirksam seien, z. B. gegen durch Ekzem und Urticaria bedingte Entzündungen, und daß solche Arzneimittel kaum eine lindernde Wirkung bei Kontusionen oder Myalgien zeigen können.
Bekannt sind topische entzündungshemmende und analge­ tische Zusammensetzungen zur Behandlung von Kontusionen oder Myalgien in Form von Salben oder Pflaster, welche Salicyl­ säureester oder Menthol als Wirkstoff enthalten. Auch sind Aerosole mit denselben oder ähnlichen Wirkstoffen am Markt, aber diese Aerosole sind nicht in der Lage, eine dauerhafte analgetische entzündungshemmende Wirkung zu zei­ gen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein topisches ent­ zündungshemmendes und analgetisch wirkendes Arzneimittel zur Verfügung zu stellen, das sich zur Behandlung von Kontusio­ nen und Myalgien eignet und dabei eine lang anhaltende Wir­ kung zeigt.
Diese Aufgabe wird durch den überraschenden Befund gelöst, daß die entzündungshemmende Wirkung bekannter, Salicylsäure­ ester und Menthol als Wirkstoff enthaltender Zusammensetzun­ gen synergistisch gesteigert werden kann und daß ihre Wir­ kung über lange Zeit anhält, wenn eine kleine Menge eines Corticosteroids in die Zusammensetzung aufgenommen wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein topisches entzündungs­ hemmendes und analgetisches Arzneimittel mit einem Gehalt an Athylenglykol-monosalicylsäureester und L-Menthol, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es als zusätzlichen Wirk­ stoff ein Corticosteroid enthält.
Beispiele für geeignete Corticosteroide sind Dexamethason, Prednisolon, Methylprednisolon, Hydrocortison, Betamethason, Triamcinolon und deren Ester, wobei das Dexamethasonacetat vorzugsweise eingesetzt wird. Dem Mittel der Erfindung kann ferner Tocopherolacetat zugesetzt werden, welches die ent­ zündungshemmende Wirkung durch Entspannung des peripheren Gefäßsystems steigern kann.
Das Arzneimittel der Erfindung wird vorzugsweise herge­ stellt durch Zugabe von 0,02 bis 5 Gewichtsteilen Dexametha­ sonacetat zu einer üblichen Zusammensetzung, die 2 bis 100 Gewichtsteile Äthylenglykolsalicylsäureester, 10 bis 100 Ge­ wichtsteile L-Menthol und 1 bis 20 Gewichtsteile Tocopherol­ acetat enthält. Die erhaltene konzentrierte Lösung reicht für sich zur äußerlichen Anwendung und zur Entfaltung der beabsichtigten Wirkung aus.
Obwohl es nicht nötig ist, verflüssigende Mittel oder Lö­ sungsmittel einzubeziehen, können solche Mittel sich manch­ mal empfehlen, um die Viskosität der Zusammensetzung zu sen­ ken und damit das Versprühen oder Verteilen zu erleichtern und zu verhindern, daß die Zutaten aus der konzentrierten Lösung während der Lagerung bei tiefen Temperaturen aus­ kristallisieren. Beispiele für Verflüssiger sind Äthanol, Isopropanol, Trichlortrifluoräthan (Handelsname Freon R 113), Glycerin, Propylenglykol und Polyäthylenglykol (200 bis 600). Die verflüssigenden Mittel sollten sparsam verwendet werden, wobei die Zugabe von 0,1 bis 0,5 Gewichtsteilen auf 1 Teil der konzentrierten Lösung ausreicht, um das beabsichtigte Ziel zu erreichen. Bei der Verwendung niedriger Alkohole sollte beachtet werden, daß deren Hydroxylgruppe manchmal die Stabilität der wesentlichen Zutaten nachteilhaft beein­ flussen kann.
Wenn man das Arzneimittel in einem Pflaster anwendet, sollte die konzentrierte Lösung wenigstens in einer der Schichten, aus denen das Pflaster besteht, aufgenommen werden. Gewöhn­ lich wird das Mittel in einer Haftschicht, z. B. der üblichen Gummigrundlage oder einer Verbundmasse auf der Basis von Po­ lyisobutylen oder einer Siliconart, gleichmäßig dispergiert oder aufgelöst. Die erhaltene Masse wird auf einem Stück Tuch oder Polymer-Film aufgetragen, wobei das Pflaster er­ halten wird.
Wenn man das Mittel als Aerosol anwendet, wird die Zusammensetzung in einem Sprühbehälter zusammen mit einem nichttoxischen Treibmittel hermetisch verschlossen. Als Treibmittel dienen z. B. Trichlorfluormethan (Freon 11), Dichlordifluormethan (Freon 12), Liquid-Petroleum-Gas (LPG), Methylenchlorid und deren Gemische.
Eine bevorzugte Aerosol-Zusammensetzung bewegt sich im Be­ reich von 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent Äthylenglykolmono­ salicylsäureester, 0,001 bis 0,25 Gewichtsprozent Dexametha­ sonacetat, 0,5 bis 5,0 Gewichtsprozent L-Menthol, 0,05 bis 1,0 Gewichtsprozent Tocopherolacetat, 0,01 bis 0,5 Gewichts­ prozent mindestens eines pharmakologisch verträglichen Ex­ zipiens und als Rest auf 100 Gewichtsprozent ein nichttoxi­ sches Treibmittel. 5 bis 20 Gewichtsprozent Äthanol können in die Zusammensetzung aufgenommen werden, sofern das Aero­ sol dadurch nicht außergewöhnlich nachteiligen Einflüssen ausgesetzt wird.
Wird das Mittel als Lösung angewendet, kann der Zusammen­ setzung ein Alkylester von C10-16-Mono- oder Dicarbonsäuren zugesetzt werden. Ein bevorzugter Alkylester von C10-16- Mono- oder Dicarbonsäuren ist der Myristinsäureisopropyl­ ester, welcher die zu erwartende Wirkung noch weiter stei­ gert.
Eine bevorzugte Lösungs-Zusammensetzung bewegt sich im Be­ reich von 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent Äthylenglykol-mono­ salicylsäureester, 0,001 bis 0,25 Gewichtsprozent Dexametha­ sonacetat, 0,5 bis 5,0 Gewichtsprozent L-Menthol, 0,05 bis 1,0 Gewichtsprozent Tocopherolacetat, 10 bis 30 Gewichtspro­ zent Myristinsäureisopropylester, 0,01 bis 0,5 Gewichtspro­ zent mindestens eines pharmakologisch verträglichen Exzi­ piens und, als Rest auf 100 Gewichtsprozent, Äthanol. Die Mengen an Zutaten in der dargelegten Zusammensetzung sind beispielhaft aufgeführt. Kleinere Mengen als der unte­ ren Grenze des angegebenen Bereichs entspricht, gewährlei­ sten keine Wirkung, größere Mengen als den Obergrenzen ent­ spricht, zeigen nicht ausreichend die erwartete Wirkung und stellen kein praxisnahes Arzneimittel dar.
Andere pharmakologisch verträgliche Exzipientien und Zusät­ ze sind Duftstoffe, Farbstoffe, Verflüssiger, Viskositäts­ verbesserer oder Mittel zum Erleichtern der Verteilung oder des Haftvermögens, z. B. Feststoffe, wie Talk, Aluminiumchlo­ rid und Titandioxid, und werden in so kleinen Mengen verwen­ det, daß sie keinerlei physiologische Wirkung entfalten kön­ nen.
Beiliegende Zeichnung stellt eine Graphik dar, die die Wir­ kung der erfindungsgemäßen Basiszusammensetzung im Gegen­ satz zu Vergleichszusammensetzungen zeigt. Die Abszisse stellt die Zeit dar und die Ordinate das Ausmaß des Ödems (Relativwert).
Die nachstehenden Versuche und Beispiele erläutern die Erfindung.
1. Bestätigung der Wirkung wesentlicher Zutaten
Es wurden Aerosole mit den Formulierungen gemäß Tabelle I hergestellt. (Die Zahlenwerte in der Tabelle stellen die Mengen der Zutaten in g pro 100 ml dar; jedes Aerosol ent­ hält 10 ml Äthanol und wird hermetisch in einem gasdichten Behälter nach Auffüllen mit Freon 11/12, im Verhältnis 50 : 50, verschlossen; alle im folgenden aufgeführten Aerosole werden auf diese Weise hermetisch verschlossen.)
Jedes Aerosol enthält ein bereits bewährtes analgetisches entzündungshemmendes Mittel, d. h. Salicylsäureester (Äthylen­ glykolester, abgekürzt als ES, und Methylester, abgekürzt als MS), L-Nenthol (LM) und D, L- Campfer (C), oder eine Kombination davon.
Tabelle I
Die erhaltenen Aerosole werden dann nach der heilenden Wirkung auf durch Carragenan induzierte Ödeme (Wirkung A) und auf durch Quetschungen verursachte Ödeme (Wirkung B) an Ratten ausgewertet. Die Ergebnisse der Auswertung (als Mittelwerte von Versuchen an acht Ratten) sind in Tabelle II zusammengefaßt. Bei der Applikation der Aerosole werden die vier mit Ödemen befallenen Ratten in bestimmter Stellung fixiert und die Aerosole mit den aufgegebenen Formulierungen 5 Sekunden lang mit Hilfe von Sprühdüsen, welche auf 600 mg/sek eingestellt sind, auf das Ödem gesprüht.
Die Ödem-heilende Wirkung (als Prozent betreffend Wirkung A und B im allgemeinen) wird berechnet nach der Formel:
(CV-SV)/CV × 100
wobei CV das Ausmaß des Ödems in der Kontrollratte und SV das Ausmaß des Ödems bei der mit Carragenan behandelten oder bei der gequetschten Ratte bedeutet (in den im folgen­ den beschriebenen Auswertungen wird genauso verfahren).
Tabelle II
Wie in der vorstehenden Tabelle gezeigt, weist keines der Aerosole mit einem einzelnen Wirkstoff oder deren bekannten Kombinationen ausreichende Wirkung auf, mit Ausnahme des Aerosols der Formulierung 5. Daher werden Aerosole nach Formulierung 7 und 8 hergestellt und mit denen der Formulie­ rung 5 in einer ähnlichen Auswertung verglichen. Formulie­ rung 7 enthält 0,01 g Dexamethasonacetat (DA) zusätzlich zur Zusammensetzung von Formulierung 5, während Formulierung 8 als einzige Zutat 0,01 g DA enthält.
Die Ergebnisse der Auswertung ergeben sich zusammenfassend aus Tabelle III.
Tabelle III
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß die Zusam­ mensetzung von Formulierung 5 eine hohe Anfangswirkung zeigt, während die niedrige Anfangswirkung von Formulierung 8 mit fortlaufender Zeit zunimmt. Im Gegensatz zu diesen zwei Zu­ sammensetzungen hat die Formulierung 7 die Vorteile beider Formulierungen 5 und 8 und zeichnet sich durch wenig unter­ schiedliche Ergebnisse bei entsprechender Auswertung aus. Davon ausgehend kann nachgewiesen werden, daß die Wirkung der Zusammensetzung nach Formulierung 7 zumindest die arith­ metische Summe der von Formulierungen 5 und 8 darstellt bzw. daß die erstere die beiden letzteren ergänzen kann.
Um die synergistische Wirkung der Zusammensetzung von Formulie­ rung 7 im Vergleich zu den Zusammensetzungen der Formulierungen 5 und 8 herauszustellen, wird das Ausmaß der durch Quetschung verursachten Ödeme (SV und CV) beobachtet und die ermittel­ ten Werte werden 6 Stunden lang stündlich in eine Kurve eingetragen. Die Ergebnisse sind aus der beiliegenden Zeich­ nung ersichtlich.
Wenn das Verhältnis von erwarteter Abnahme des Ödem-Volumens bei der Gruppe der behandelten Ratten zu denen der Kontroll­ gruppe als µ₅, µ₈ und µ₇ bezeichnet wird (der Index bedeu­ tet die Formel-Nr.), wird die hypothetische Formel log µ₇ = log µ₅ + log µ₈ als repräsentativ für die arithmetische Summe angesehen.
Wenn die hier aufgeführte Hypothese in der statistischen Überprüfung verworfen wird (t-Test) und eine Beziehung log µ₇ < log µ₅ + log µ₈ erwiesen wird, ergibt sich daraus ein Beweis für die synergistische Wirkung. Um dies zu testen, wurde gemäß Tabelle IV ein solcher statistischer Test mit den Werten für die beobachtete Abnahme des Ödem- Volumens durchgeführt. Wie in Tabelle IV gezeigt, kann die synergistische Wirkung mit einer Signifikanz von 0,05 oder weniger erwiesen werden, d. h. für alle zeitbezogenen Werte außer den für die erste Stunde und dem für die Fläche un­ ter der Kurve (AUC). Aufgrund dieser Befunde wird also mit Hilfe der Werte für die zweite, vier­ te und sechste Stunde und mit Hilfe des AUC im beson­ deren der Synergismus mit einer Signifikanz von 0,01 oder weniger bewiesen.
Tabelle IV
2. Erfindungsgemäße Beispiele und Vergleichsbeispiele an Aerosolen
Es wurden Aerosole mit Formulierungen, wie in Tabelle V auf­ geführt, hergestellt, wobei die Zahlen die Mengen der Be­ standteile in g/100 ml bedeuten, wenn nicht anders angegeben, und folgende Abkürzungen für die neu hinzugekommenen Be­ standteile zusätzlich zu den bereits vorhandenen Anwendung finden:
VE: Tocopherolacetat
IP: Isopropanol
IM: Myristinsäureisopropylester und
ET: Äthanol.
Tabelle V
Die Messungen der bereits erwähnten Wirkungen A und B wer­ den mit den Zusammensetzungen in der beschriebenen Weise ausgeführt und ausgewertet, außerdem werden als Wirkung C Verhältniswerte für die Schmerzempfindung bezüglich beglei­ tender Gelenkentzündung bei den Ratten gemessen, unter Zu­ grundelegung der Formel
C = SL/CL,
wobei SL den Schmerz-Schwellenwert bei der Gruppe der behan­ delten Ratten und CL den der Ratten der Kontrollgruppe be­ deutet. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI aufgeführt (beobach­ tete Mittelwerte der Versuche an acht Ratten).
Tabelle VI
Wie in Tabelle VI gezeigt, zeigen die erfindungsgemäßen Zu­ sammensetzungen insgesamt eine größere Wirkung im Vergleich mit dem handelsüblichen Vergleichsbeispiel (Formulierung 10), ins­ besondere ist die Verbesserung bezüglich der Wirkungen B und C bemerkenswert.
Weiterhin ist zu bemerken, daß beim Vergleich von Zusammen­ setzung und Wirkung von Formulierung 13 mit denen von Formulierung 14 die Dauerhaftigkeit der Wirkung sich als abhängig von der Konzentration an DA in den Zusammensetzungen erweist.
Im Verlauf der Durchführung vorstehender Versuche wurde gefunden, daß, obwohl kein Unterschied in der Anfangswir­ kung der Zusammensetzungen zu erkennen war, die Stabilität der Wirkstoffe, ausgedrückt als wirksamer Inhaltsstoff, durch die Anwesenheit von Äthanol nachteilig beeinflußt wird, soweit DA und ES verwendet werden. Diese Tatsache wurde bestätigt durch die Versuchsergebnisse, wie in fol­ gender Tabelle 7 gezeigt, in welcher ein Vergleich aufge­ stellt wird zwischen der absichtlich unter Weglassen von Äthanol hergestellten Formulierungen 131, enthaltend die übri­ gen Bestandteile von Formulierung 13 gemäß Tabelle V, mit Formu­ lierung 13 selbst.
Tabelle VII
(Lagerstabilität der Bestandteile, als % von eingesetzter Menge)
Allerdings wurden keine signifikanten Abweichungen im Ver­ gleich zur ursprünglichen Anwendungsweise in den Wirkungen A, B und C ermittelt, wie in Tabelle VIII gezeigt wird.
So ist also festzustellen, daß beim Weglassen von Äthanol keine Probleme entstehen.
Tabelle VIII
Unabhängig davon wurden die Bestandteile von Formulierung 131 mit jedem der Stoffe Trichlortrifluoräthan, Propylenglykol, Polyäthylenglykol 400 und Glycerin in Mengen bis zu 35 Ge­ wichtsprozent vermischt, um zu ermitteln, ob es praxisnahe ist, damit die Viskosität der Zusammensetzungen vor dem hermetischen Verschließen zusammen mit dem Treibmittel ein­ zustellen. Wie die Ergebnisse des Versuchs zeigen, kann die Zusammensetzung mit 35 Gewichtsprozent Trichlortrifluoräthan wegen der Abnahme im Innendruck nicht versprüht werden, Zusammensetzungen mit entweder Propylenglykol, Poly­ äthylenglykol 400 oder Glycerin in Mengen von 15 Gewichts­ prozent oder mehr, können praktisch nicht versprüht werden, weil die Sprühdüse dann verstopfen kann.
3. Erfindungs- und Vergleichsbeispiele an Lösungen
Gemäß den Formulierungen in Tabelle IX hergestellte Lösungen wer­ den in ähnlicher Weise tabellarisch aufgeführt, jede Lösung enthält Äthanol als Rest auf die Gesamtmenge. Zusätzlich verwendete Abkürzungen sind:
TY: Thymol
CM: Chlorphenaminmaleat
VN: Vanilynonamid
GL: Glycerin
PG: Propylenglykol
HL: Laurinsäurehexylester
OM: Myristinsäure-octyl-dodecylester
IA: Adipinsäurediisopropylester.
Tabelle IX
Dann wurden die Wirkungen A, B und C gemessen über die Ver­ abreichung der Zusammensetzungen dieser Formulierungen. Die Er­ gebnisse (Durchschnittswerte von acht getesteten Ratten) sind aus Tabelle X ersichtlich. Bei der Verabreichung der Lösungen werden die befallenen Stellen zuerst mit der Lösung 2 Sekunden lang getränkt, dann wird überschüssige Lösung abgewischt.
Tabelle X
Wie in Tabelle X gezeigt wird, zeigen alle erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eine ausgeprägte Wirkung im Vergleich zu dem handelsüblichen Präparat von Formulierung 19. Bei den mitver­ wendeten Estern erwies sich IM als meist bevorzugt im Hin­ blick auf Wirkungssteigerung.
4. Erfindungsbeispiel mit konzentrierter Lösung
ES 200 g, LM 385 g, DA 1 g und VE 10 g werden innig ver­ mischt zu 596 g einer konzentrierten Lösung gemäß Formulierung 24. Diese wird auf für äußeren Gebrauch geeignete Polyäthylen- Augentropfenfläschchen von 10 ml Inhalt verteilt. Das durch Vergleich der konzentrierten Lösung mit der normalen Lösung von Formulierung 20 erhaltene Ergebnis im Hinblick auf die Wirkungen B und C wird in Tabelle XI zusammengefaßt. Bei Verabreichung der konzentrierten Lösung wird ein Tropfen davon auf die Mitte der befallenen Stelle gegeben, mit Ver­ bandmull verteilt und die überschüssige Flüssigkeit nach etwa 1 Sekunde abgewischt.
Tabelle XI
Aufgrund des erhaltenen Ergebnisses bestätigt sich, daß Formu­ lierung 24 im wesentlichen mit Formulierung 20 äquivalent ist be­ züglich der Anfangswirkung und daß erstere gegenüber letz­ terer etwas verbesserte Dauerwirkung zeigt.
5. Erfindungsbeispiele mit Pflaster
Je 10 g der vorstehend genannten konzentrierten Lösung wird unter feiner Verteilung in 67,1 g harzartiger Komponente auf der Basis von Polyisobutylen-Gummi bzw. Silicon-Gummi gelöst, wobei pastenartige Produkte er­ halten werden.
Diese Pasten werden auf einer Seite eines etwa 2,0 m² großen Copolymerfilms aus Vinylchlorid und Vinylacetat in einer Dicke von etwa 0,05 mm verstrichen und der Film in quadra­ tische Stücke von 10×10 mm zu Pflastern zerschnitten (Formulie­ rung 25 mit Polyisobutylen und Formulierung 26 mit Silicon). Die Wirkungen B und C der Pflaster werden mit denen des Aerosols nach Formulierung 13 verglichen. Die Ergebnisse sind in Tabelle XII aufgeführt.
Tabelle XII
Beide Pflaster erweisen sich als gleichwertig mit dem Aerosol, was die Anfangswirkung betrifft und als besser gegenüber letzterem, was die Dauerwirkung betrifft.
Wie schon erwähnt, ist der Vorteil der Erfindung in Bezug auf industrielle Verwertbarkeit groß, denn es können er­ findungsgemäße Zusammensetzungen bereitgestellt werden, die, wie erwiesen, synergistische Wirkung zeigen, welche lange anhält, gemessen an entsprechenden Mitteln mit übli­ chen entzündungshemmenden Präparaten auf Basis Salicylsäure­ ester, Menthol, Campher und ähnlichen als Wirkstoffen oder gemessen an üblichen entzündungshemmenden Mitteln, welche Corticosteroide enthalten.

Claims (15)

1. Topisches entzündungshemmendes und analgetisches Arznei­ mittel mit einem Gehalt an Äthylenglykol-monosalicylsäure­ ester und L-Menthol, dadurch gekennzeichnet, daß es als zusätzlichen Wirkstoff ein Corticosteroid enthält.
2. Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Corticosteroid Dexamethason, Prednisolon, Me­ thylprednisolon, Hydrocortison, Betamethason, Triam­ cinolon oder ein Ester davon ist.
3. Arzneimittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß es zusätzlich Tocopherolacetat enthält.
4. Arzneimittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es 2 bis 100 Gewichtsteile Äthylenglykolmonosalicyl­ säureester, 0,02 bis 5 Gewichtsteile eines Cortico­ steroids, 10 bis 100 Gewichtsteile L-Menthol und 1 bis 20 Gewichtsteile Tocopherolacetat enthält.
5. Arzneimittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Corticosteroid Dexamethasonacetat ist.
6. Arzneimittel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß es in Form einer konzentrierten Lösung vorliegt.
7. Arzneimittel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß es in Form eines Pflasters vorliegt, in dem das Wirkstoffgemisch mindestens in einer der das Pflaster bildenden Schichten enthalten ist.
8. Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Alkanol mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, Tri­ chlortrifluoräthan, Glycerin, Propylenglykol und/oder Polyäthylenglykol (200 bis 600) enthält.
9. Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form eines Aerosols mit einem nichttoxischen Treibmittel vorliegt.
10. Arzneimittel in Form eines Aerosols nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es aus
  • a) 0,1 bis 5,0 Gew.-% Äthylenglykolmonosalicylsäureester,
  • b) 0,001 bis 0,25 Gew.-% Dexamethasonacetat
  • c) 0,5 bis 5,0 Gew.-% J-Menthol
  • d) 0,05 bis 1,0 Gew.-% Tocopherolacetat
  • e) 0,01 bis 0,5 Gew.-% pharmakologisch verträgli­ ches Exzipiens und
  • f) nichttoxisches Treibmittel in einer Menge, welche 100 Gew.-% ergibt,
besteht.
11. Arzneimittel in Form eines Aerosols nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 20 Gew.-% Äthanol enthält.
12. Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form einer Lösung vorliegt, die einen Alkyl­ ester einer Mono- oder Dicarbonsäure mit 10 bis 16 Kohlen­ stoffen enthält.
13. Arzneimittel in Form einer Lösung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylester der Carbon­ säure Myristinsäureisopropylester ist.
14. Arzneimittel in Form einer Lösung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus
  • a) 0,1 bis 5,0 Gew.-% Äthylenglykolmonosalicylsäureester
  • b) 0,001 bis 0,25 Gew.-% Dexamethasonacetat
  • c) 0,5 bis 5,0 Gew.-% L-Menthol
  • d) 0,05 bis 1,0 Gew.-% Tocopherolacetat
  • e) 0,01 bis 0,5 Gew.-% pharmakologisch verträgliches Exzipiens und
  • f) Äthanol in einer Menge, welche 100 Gew.-% ergibt, besteht.
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