DE3632389A1 - Bohrwerkzeug - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug mit einem
Werkzeughalter, in dem in radialer Richtung die
Werkzeugschneiden aufweisende Schneidenhalter verschiebbar und
durch eine Klemmeinrichtung klemmbar angeordnet sind.
Derartige Bohrwerkzeuge sind bekannt (DE-OS 31 36 204, DE-OS
30 49 026, GB-Anm. 00 54 838 A-2, DE-OS 32 46 994, DE-OS 33 45 195,
DE-OS 24 11 394). Bei diesen bekannten Werkzeugen wird
der Verstellmechanismus entweder über eine verschiebbare
Stange in der Hauptspindel oder über eine seitliche Ankopplung
eines Verstellmotors an das Bohrwerkzeug realisiert. Die
automatische Verstellung bei diesen Werkzeugen erfolgt durch
Einstellmittel, die im Werkzeughalter vorgesehen sind. Dabei
ist nachteilig, daß diese Verstellmechanismen einen relativ
großen Platzbedarf im Werkzeughalter bzw. im eigentlichen
Werkzeug haben, der zu sperrigen und unhandlichen
Konstruktionen führt, die sich insbesondere für die
automatische Entnahme aus dem Magazin, dem Einlegen in die
Aufnahme in einer Maschinenspindel, und die Handhabung bei der
weiteren Bearbeitung einer Bohrung usw. wenig eignen. Die
Konstruktionen führen auch zu verringerter Stabilität, so daß
durch die Anordnung von Verstellmechanismen im Werkzeughalter
den Bohr- bzw. Schruppleistungen Grenzen gesetzt sind.
Außerdem ergeben sich bei diesen Konstruktionen aus der
Kompliziertheit der Anordnungen Grenzen für eine Herabsetzung
der Fertigungsfehler, da die Fehler u.a. durch die einzelnen
Getriebeelemente im Werkzeug bestimmt sind, die zur
Verstellung der Schneidenhalter bzw. der Werkzeugschneiden
erforderlich sind. Die Bearbeitungs- und/oder Abnutzungsfehler
dieser Getriebeelemente des Verstellmechanismus summieren sich
auf.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Bohrwerkzeug
der eingangs genannten Art zu schaffen, daß ohne die
geschilderten Nachteile jeweils auf den gewünschten
Durchmesser einstellbar ist. Es soll insbesondere so
ausgestaltet sein, daß keine Mittel des Verstellmechanismus in
der Spindel angeordnet werden müssen oder irgendeine
Getriebeankopplung an das Werkzeug zur Verstellung
erforderlich ist. Das Werkzeug soll so ausgelegt werden, daß
es nicht wesentlich sperriger ist als bekannte von Hand
verstellbare bzw. einstellbare Bohrwerkzeuge. Es soll dabei
eine zur Durchführung von Schrupparbeiten ausreichende
Stabilität aufweisen, einen großen Verstellbereich für den
Bearbeitungsdurchmesser abdecken und über numerisch gesteuerte
Einstellvorrichtungen genau justierbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Erfindung
betrifft ferner auch noch eine Werkzeugmaschine und ein
Verfahren zum Einstellen des Werkzeugs bzw. zum Arbeiten mit
dem Werkzeug.
Überraschend einfach ist dabei, daß man auf einen
Steuerungsmechanismus, der im Werkzeug selbst arbeitet und
entweder über eine Getriebeankupplung oder über eine in der
Hauptspindel der Werkzeugmaschine angeordnete Stange oder dgl.
betätigbar ist, ganz verzichten kann und dennoch ein
automationsgerechtes Werkzeug erhält. Man kann das Werkzeug
extrem einfach ausbilden und von außen in einem ebenfalls sehr
einfachen genau steuerbaren und in den automatischen Ablauf
einer Werkzeugmaschine integrierbaren Einstelleinrichtung
beliebig genau einstellen, wobei sich die oben gewünschten
Vorteile hinsichtlich Raumaufwand, Stabilität etc.
ausgezeichnet erreichen lassen. Wichtig ist, daß ein externes
Einstellgerät verwendet wird, welche die Verschiebung der
Schneidenhalter über Druck betätigte Einstellkolben oder
Federelemente und die Positionierung über Anschläge vornimmt,
die in bekannter Weise mit numerisch gesteuerten,
translatorischen schiebbaren Schlitten gekoppelt sind und mit
diesen verfahren werden können. Die radiale Verschiebung und
Positionierung der Schneidenhalter erfolgt also durch
außerhalb des Bohrwerkzeugs befindliche automatische
Einstellvorrichtungen. Der Klemmechanismus ist besonders
einfach betätigbar, d.h. zu spannen und zu lösen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es stellen
dar:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel im Schnitt;
Fig. 1a einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 bzw. 2;
Fig. 4 eine Darstellung des Einstellvorgangs der
Schneidenhalter bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 4
(entsprechend Fig. 3);
Fig. 6 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des
Verfahrensablaufs.
Das Bohrwerkzeug wird gebildet durch den Aufnahmekonus 10 und
den damit verbundenen Werkzeughalter 2. Die Verbindung erfolgt
über mehrere Schrauben 6 und 7. Der Aufnahmekonus 10 sitzt mit
seinem konischen Ende in einer drehangetriebenen
Maschinenspindelhülse. An seinem oberen Ende ist der
Werkzeughalter mit einer in radialer Richtung (senkrecht zur
Drehachse der Maschinenspindel 11) versehenen im Querschnitt
rechteckigen Rinne 20 versehen, die als Führung für
Schneidenhalter 1, 1′ dient. Diese sitzen in der aus der Fig. 1
ersichtlichen Form mit ihrem unteren Bereich in der Rinne 20
und sind in radialer Richtung, d.h. senkrecht zur
Zeichnungsebene von Fig. 1, verschiebbar. Die beiden
Steinhalter 1, 1′ sind an ihrem unteren Ende mit Ausnehmungen 3
bzw. 3′ versehen, die konische Spann- oder Seitenflächen 40, 40′
haben, die sich in die Schneidenhalter 1,1′ hinein erweitern.
In diese Ausnehmungen 3, 3′ hinein erstreckt sich das
schwalbenschwanzförmig ausgebildete Ende 4′ einer Zugstange 4
mit Spannflächen 41, 41′. Die Zugstange 4 ist in einer Bohrung
21 im Werkzeughalter 2 geführt. Die Zugstange 4 weist an ihrem
unteren Ende eine Verbreiterung 22 auf. Zwischen der nach oben
gerichteten Schulter dieser Verbreiterung und dem
gegenüberliegenden Ende einer Ausnehmung 23 im Werkzeughalter 2
befinden sich Tellerfedern 5. Die Tellerfedern 5 sind so
eingestellt, daß sie die Zugstange nach unten ziehen und damit
das schwalbenschwanzförmig ausgebildete Ende 4′ mit den
Spannflächen 41, 41′ gegen die Spannflächen 40, 40′ der
Ausnehmungen 3, 3′ ziehen. Dadurch erfolgt eine Klemmung der
Schneidenhalter 1, 1′ in der Rinne 20 am Werkzeughalter 2.
Das Lösen dieser geschilderten Klemmung geht wie folgt vor
sich: Im Aufnahmekonus 10 ist der Hebel 9 mittels Bolzen 8, 8′
drehbar gelagert. Er trägt, exzentrisch versetzt, den Bolzen
30. Dieser ist im unteren, gabelförmig ausgebildeten Ende der
Zugstange 22 gelagert. Wird der Hebel 9 durch den Druckzylinder
31 an der Maschinenspindel in Richtung des Pfeils 51 verdreht,
so wird die Zugstange 22 etwas angehoben, so daß sich die
Klemmung der Schneidenhalter 1, 1′ durch das
schwalbenschwanzförmige Ende 4′ der Zugstange 4 löst. Die
Schneidenhalter 1, 1′ können dann durch externe Einrichtungen
in radialer Richtung, also senkrecht zur Zeichenebene von Fig.
1, verschoben werden können.
Die Schneidenhalter 1, 1′ tragen als eigentliche
Schneidwerkzeuge Schneidplatten 24, 24′. Die Schneidhalter 1,
1′ weisen ferner, in radialer Richtung entgegengesetzt den
Schneidplatten 24, 24′, Anschlagflächen 25, 25′ auf, die zur
exakten radialen Verschiebung und damit Einstellung der
Schneidenhalter 1, 1′ dienen.
Das Aufbohren einer Bohrung mit dem dargestellten Werkzeug
läuft folgendermaßen ab (vgl. Fig. 4):
Die Werkzeugmaschine weist ein Einstellgerät 101 auf, das durch
eine Linearführung 14 gebildet wird, auf dem die Schlitten 13
und 13′ verschiebbar angeordnet sind. Die Verschiebung erfolgt
über eine Drehspindel, die von einem Motor 16 angetrieben wird.
Die Schlitten 13, 13′ tragen Anschläge 18 bzw. 18′. Ferner
weist das Einstellgerät Druckzylinder 17, 17′ auf, die
Einstellkolben 26, 26′ betätigen.
Im NC-Programm der Maschinensteuerung wird ein Bohrwerkzeug aus
einem Magazin aufgerufen und in die Maschinenspindel 11
gesteckt. Die Maschinenspindel mit dem Bohrwerkzeug 2, 10 (von
dem nur der Werkzeughalter 2 in Fig. 4 sichtbar ist) wird in
die in Fig. 4 gezeigte Stellung relativ zum Einstellgerät
gebracht. Damit dies erfolgen kann, werden vorher die Schlitten
13, 13′ und die Einstellkolben 26, 26′ in ihre äußerste
Stellung gefahren. Dann wird in der beschriebenen Weise die
Klemmung der Schneidenhalter 1, 1′ mit den Schneiden 24, 24′
gelöst. Jetzt werden über die Maschinensteuerung durch
entsprechenden Antrieb des Motors 16 die beiden Anschläge 18,
18′ in eine solche Position gefahren, daß ihr Abstand 2 R gleich
dem Durchmesser ist, dem die in radialer Richtung entgesetzt
äußersten Spitzen der beiden Schneiden 24, 24′ voneinander
haben sollen. Dann drücken die Einstellkolben 26, 26′ auf die
Anschlagflächen 25, 25′ der Schneidenhalten 1, 1′, und zwar
derart, daß die Schneidenhalter in die in Fig. 4 gezeigte
Stellung geschoben werden, in der die Spitzen der Schneiden 24,
24′ an den Anschlägen 18, 18′ anliegen. Dann wird der Hebel 9
wieder so gedreht, daß die Schneidenhalter 1, 1′ in dieser
Position festgespannt bzw. festgeklemmt werden. Danach werden
die Einstellkolben 26, 26′ und die Schlitten 13, 13′ wieder in
ihrer äußerste Stellung zurückgefahren. Das Bohrwerkzeug kann
jetzt aus der in Fig. 4 bezeichneten Position ausgefahren
werden und steht zur Bearbeitung mit dem gewünschten
eingestellten Durchmesser in weiteren Arbeitsvorgängen der
Werkzeugmaschine zur Verfügung.
Neben der Einstellvorrichtung nach Fig. 4 und 5 befindet
sich ein Druckzylinder 31 (vgl. Fig. 1). Beim Einfahren des
Werkzeuges in die Einstellvorrichtung wird der Hebel 9 vor den
Druckzylinder 31 positioniert. Zum Lösen der Klemmung fährt der
Druckkolben 32 in Richtung 50 gegen den Hebel 9 und dreht ihn
in Richtung 51. Wie in Fig. 1a im Schnitt dargestellt ist,
dreht sich nun der Hebel 9 um die Lagerung der Bolzen 8, 8′ und
hebt damit über den Bolzen 30 die Zugstange 22 bzw. 4 in
Richtung 52 an.
Falls die Maschine einen in die Maschinenspindel 11
einwechselbaren Meßtaster besitzt, kann nach der
Bohrbearbeitung die Bohrung in bekannter Weise ausgemessen
werden. Liegt der gemessene Durchmesser unterhalb der
geforderten Toleranz, so kann das Bohrwerkzeug in der
beschriebenen Weise auf den entsprechend korrigierten
Durchmesser neu eingestellt und die Bohrung anschließend
nachgearbeitet werden. Bei extrem engen Meßtoleranzen kann
darüber hinaus zuerst mit Untermaß gebohrt werden und danach
ein korrigierter zweiter Bohrvorgang, der von vorne herein
eingeplant ist, ausgeführt werden.
Bei der vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
beschriebenen Erfindung ist wesentlich, daß die Einstellung des
Werkzeugs von außen, also im Ausführungsbeispiel durch die
Einstellkolben 26, 26′ bis zum Auftreffen der Werkzeuge auf
einen voreingestellten Anschlag 18, 18′ erfolgt, und nicht
durch einen internen im Werkzeug angeordneten
Verstellmechanismus. Die Einstellung durch die Anschläge 18,
18′ die mit Hilfe der Schlitten 13, 13′ auf vorwählbare feste
Abstände gefahren werden können, kann auch, wenn es sich - z.B.
in einer Serienfertigung - um das Bohren eines Loches mit stets
demselben Durchmesser handelt, dadurch erfolgen, daß das
Werkzeug in eine bestimmte "Muster"-Bohrung eingefahren wird
und daß darin, wenn die Schneidenhalter zum Anschlag an die
Wandung der Bohrung ausgefahren bzw. verschoben werden.
Entsprechend müssen dann auch die Druckzylinder 17, 17′ mit dem
Einstellkolben 26, 26′ etwas anders ausgebildet sein.
Gemäß der erfindungsgemäßen Anordnung müssen die
Schneidenhalter 1, 1′ mit den Schneiden 24, 24′ im eigentlichen
Werkzeughalter 2 in radialer Richtung verschiebbar sein, wobei
die Verschiebung, wie bereits mehrfach erwähnt, von außerhalb
des Werkzeughalters erfolgt und an den Schneidenhaltern eben
entsprechende Anschlagflächen 25, 25′, an denen die
Einstellkolben 26, 26′ angreifen können, vorgesehen werden
müssen.
Zur Erläuterung der Verfahrensmerkmale dient das
Blockschaltbild nach Fig. 6. Es zeigt die Werkzeugmaschine
100, einen Meßtaster 102 beim Antasten einer Werkstückbohrung
103, die Maschinensteuerung 104 und die Steuerung 105 für das
Einstellgerät 101. Dies bildet den Regelkreis. Der Regelkreis
ist noch zu ergänzen durch die Einstellung des Werkzeuges auf
seinen Durchmesser und die Nachbearbeitung der Bohrung.
Claims (5)
1. Bohrwerkzeug mit einem Werkzeughalter (2), in dem in
radialer Richtung die Werkzeugschneiden (24, 24′)
aufweisende Schneidenhalter (1, 1′) verschiebbar und durch
eine Klemmeinrichtung (4) klemmbar angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, die Schneidenhalter (1, 1′) auf der den
Bohrschneiden (24, 24′) entgegengesetzten Seite
Anschlagflächen (25, 25′) aufweisen, die zum Anlegen von
Einstellkolben (26, 26′), die nicht im Werkzeughalter (2)
angeordnet sind, geeignet sind und durch die in gelöstem
Zustand der Klemmeinrichtung (4) die Schneidenhalter im
Werkzeughalter verschiebbar sind.
2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmeinrichtung durch eine Zugstange (4) gebildet
wird, die mit an ihrem Ende (4′) vorgesehenen Spannflächen
(40, 40′) auf zugeordnete Spannflächen (41, 41′) der
Schneidenhalter (1, 1′) einwirkt, wobei die Zugstange (4)
durch Federn (5) in Klemmstellung gezogen wird.
3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmeinrichtung durch Betätigung eines Hebels (9)
gegen den Druck der Federn (5) in eine die Schneidenhalter
(1, 1′) zur Verschiebung freigebende Position gedrückt wird,
wobei der Hebel (9) durch außerhalb des Werkzeughalters (2)
bzw. des diesen aufnehmenden Aufnahmekonus (10) angeordnete
Mittel verschiebbar ist.
4. Werkzeugmaschine mit einem Bohrwerkzeug nach Anspruch 1
oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einstellvorrichtung vorgesehen ist, die durch zwei auf
Schlitten (13, 13′) angeordnete Anschläge (18, 18′)
gebildet wird, die derart verfahrbar sind, daß sie dem
gewünschten Bohrdurchmesser (2 R) entsprechen, und daß
ferner Einstelleinrichtungen (17, 26′; 17′, 26′) in
Eingriff mit den genannten Anschlagflächen (25, 25′) der
Schneidenhalter (1, 1′) bringbar sind, um sie bei gelöster
Klemmeinrichtung (4) in radialer Richtung bis zum Anschlag
an die Anschläge (18, 18′) zu verschieben.
5. Verfahren zur Herstellung einer Bohrung mit einer
Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an sich bekannte Meß- und Steuereinrichtungen den
Ist-Durchmesser der zu bearbeitenden Bohrung eines
Werkstücks feststellen, und den Bearbeitungsdurchmesser
(2 R) des Bohrwerkzeugs auf einen Durchmesser, der etwas
geringer als der Soll-Durchmesser ist, hinstellen, und daß
anschließend ein Bohren der Bohrung erfolgt, daß daraufhin
der Ist-Durchmesser der Bohrung festgestellt, die noch zum
Sollmaß fehlende Differenz ermittelt und entsprechend das
Werkzeug neu eingestellt wird, wonach ein erneutes Bohren
erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632389 DE3632389A1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Bohrwerkzeug |
JP24055087A JPS6399111A (ja) | 1986-09-24 | 1987-09-24 | 中ぐり盤 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863632389 DE3632389A1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Bohrwerkzeug |
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DE3632389C2 DE3632389C2 (de) | 1990-01-04 |
Family
ID=6310217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863632389 Granted DE3632389A1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Bohrwerkzeug |
Country Status (2)
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JP (1) | JPS6399111A (de) |
DE (1) | DE3632389A1 (de) |
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Also Published As
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