DE3631635C2 - - Google Patents

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DE3631635C2
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Yoshio Anjo Aichi Jp Kishimoto
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Description

Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein wiederablösbares Klebblatt oder Klebband mit ausgezeichneter Wiederablösbarkeit, besonders ein wiederablösbares Klebblatt oder -band, welches eine ausgezeichnete Wiederablösbarkeit selbst nach häufig wiederholtem Ankleben an und Wiederablösen von einem angeklebten Gegenstand oder Teil (hiernach kurz: Haftteil) zeigt, und keine feinen Kleberteilchen auf der Oberfläche des Haftteils, also der Haftfläche, hinterläßt.
Wiederablösbare Klebblätter oder -bänder, welche feine Kleberteilchen als Bestandteile verwenden, sind bekannt. Solche üblichen wiederablösbaren Klebbänder zeigen jedoch den Nachteil, daß feine Teilchen, welche Klebstoffbestandteile sind, auf einem Haftteil verbleiben, wenn das Klebband am Haftteil angeklebt und wieder davon abgelöst wird. Dieses Problem ist besonders zu bemerken, wenn der Haftteil ein Diazo-Kopiepapier ist.
Bekannt ist auch ein wiederablösbares Klebband, bei dem zur Behebung der oben beschriebenen Schwierigkeit ein Bindemittel in einer Menge von etwa 1/2 bis 1/5 des Gewichts der feinen Kleberteilchen verwendet wird, um die feinen Teilchen mit einem Träger zu verbinden (siehe z. B. DE-Patent Nr. 24 17 312 - entsprechend USA-Patent Nr. 38 57 731 - und die japanischen nicht geprüften veröffentlichten Gebrauchsmusteranmeldungen Nr. 60 661/1979 und 42 881/1980).
Jedoch selbst bei Verwendung eines Bindemittels wie oben beschrieben, ist die Haftung oder Befestigung der feinen Teilchen auf einem Träger immer noch ungenügend, und bei einem plötzlichen Wiederablösen tritt immer noch die Schwierigkeit auf, daß feine Teilchen auf einem Haftteil zurückbleiben.
Es wurde daher bereits ein Verfahren vorgeschlagen, wobei ein druckempfindlicher Klebstoff (hiernach als ein Klebstoff bezeichnet), wie ein Klebstoff vom Typ Acrylemulsion usw., als Bindemittel verwendet wird, um feine Teilchen sicherer an ein Substrat anzukleben oder damit zu verbinden (siehe USA-Patent Nr. 38 57 731).
Bei diesem Verfahren zeigte sich jedoch eine neue Schwierigkeit darin, daß die feinen Teilchen nur ungenügend mit einem Substrat verbunden sind und außerdem nicht nur die feinen Teilchen, sondern auch der als Bindemittel verwendete Klebstoff auf einem Haftteil zurückbleiben. Außerdem besteht bei diesem Verfahren die Gefahr, daß sogenanntes "Rupfen" (picking) auftritt.
Es ist auch bekannt, feine Kleberteilchen von etwa Halbkugelform an einer Primer-Harzschicht anzubringen, die auf einem Substrat ohne Verwendung irgendeines Bindemittels vorgesehen ist (siehe japanische geprüfte veröffentlichte Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 57 394/1982).
Bei diesem bekannten Gegenstand sind jedoch die feinen Teilchen begrenzt auf solche mit etwa Halbkugelform, und es ist außerdem wesentlich, daß diese feinen Teilchen an einem Substrat (Träger) in der Weise angebracht werden, daß ihre gewölbte Oberfläche stets außen liegt, d. h. der Träger und die feinen Teilchen werden so miteinander in Berührung gebracht, daß zwischen ihnen eine größere Berührungsfläche ist.
Beschreibung der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben angegebene Schwierigkeit zu beheben, daß feine Teilchen auf einem Haftteil zurückbleiben, wenn das Klebblatt oder -band häufig wiederholt am Haftteil angeklebt und davon wieder abgelöst wird.
Zur Lösung der Aufgabe haben die Erfinder ausgedehnte Untersuchungen durchgeführt und gefunden, daß bei Verwendung einer Primer-Harzschicht, welche sich spezifisch mit den feinen Kleberteilchen verbinden kann, ein Träger und die feinen Kleberteilchen sicherer miteinander verbunden werden können, selbst wenn kein Bindemittel verwendet wird und die Berührungsfläche zwischen ihnen außerordentlich klein ist. Das steht im Gegensatz zu den üblichen wiederablösbaren Klebblättern oder -bändern, die feine Teilchen verwenden, bei denen aber die feinen Teilchen mit einem Träger durch Verwendung eines Bindemittels verbunden sind, oder indem man eine größere Kontaktfläche zwischen einer Primer-Harzschicht und den feinen Teilchen schafft (siehe z. B. das oben angegebene japanische geprüfte veröffentlichte Gebrauchsmuster Nr. 57 394/1982).
Die Erfindung beruht auf diesen Erkenntnissen, und die Aufgabe wird gelöst durch das erfindungsgemäße wiederablösbare Klebblatt oder -band mit den Merkmalen des Patentanspruhs 1.
Die einen Bestandteil des erfindungsgemäßen Klebblatts oder -bands bildende Primer-Harzschicht besteht aus einem Primer- Harz, das wenigstens einen Stoff aus der folgenden Gruppe enthält: Poly(vinylidenchlorid)harz, Poly(vinylacetat)harz mit einem Polymerisationsgrad von mindestens 400, Polyamidharz mit einem Schmelzpunkt von höchstens 80°C, Poly(vinylchlorid-vinylacetat)harze und mit Maleat-modifizierter Naturkautschuk.
Maleat-modifizierter Naturkautschuk wird nach G. T. von Amerogen, Rubber Chem. Tech., 24, S. 921 (1951) erhalten, indem man zu einer Lösung von Naturkautschuk in Toluol Maleinsäureanhydrid und eine kleine Menge einer organischen Persäure gibt und erhitzt, um ein Maleinsäureadditionsprodukt zu erhalten:
Jedes dieser Primer-Harze verbindet sich mit den feinen Kleberteilchen fest durch eine spezifische gegenseitige Wechselwirkung, und von diesen Harzen wird das Poly(vinylidenchlorid)- Harz besonders bevorzugt.
In einer der bevorzugten Ausführungsformen enthält die Primer-Harzschicht ein Harz vom Poly(vinylchlorid-vinylacetat)- Typ in Kombination mit einem anorganischen Pigment, und besonders bevorzugt besteht die Primer-Harzschicht aus 35 bis 15 Gewichtsprozent Poly(vinylchlorid-vinylacetat)-Typ-Harz und 65 bis 85 Gewichtsprozent des anorganischen Pigments.
Als Poly(vinylchlorid-vinylacetat)-Typ-Harz, das eine Komponente des Primer-Harzes sein kann, sei vorzugsweise erwähnt ein solches mit einer Glasübergangstemperatur von 50°C oder darüber und einem Polymerisationsgrad von 100 oder mehr, besonders bevorzugt 300 oder mehr. Dieses Harz kann ein Copolymer sein, das 85 bis 98 Gewichtsprozent Vinylchlorid und 15 bis 2 Gewichtsprozent Vinylacetat und gegebenenfalls bis zu 10 Gewichtsprozent Poly(vinylalkohol) enthält.
Als anorganisches Pigment seien erwähnt Zinkoxid, Titandioxid, Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, Ton, basisches Bleicarbonat, Magnesiumoxid und dergleichen. Diese anorganischen Pigmente können für sich oder in Kombination von zwei oder mehr Pigmenten verwendet werden.
Das Rezepturverhältnis des Poly(vinylchlorid-vinylacetat)- Typ-Harzes zum anorganischen Pigment im Primer-Harz beträgt vorzugsweise 15 bis 35 Gewichtsprozent/85 bis 65 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt 20 bis 30 Gewichtsprozent/80 bis 70 Gewichtsprozent. Wenn der Rezepturanteil des Harzes unter 15 Gewichtsprozent liegt, besteht, die Möglichkeit, daß das Pigment teilweise nicht mit dem Harz gemischt wird und ein Teil der Schicht nur aus dem Pigment besteht. Es kann so kein homogenes Primer-Harz erhalten werden, und auch seine Haftungskraft wird drastisch herabgesetzt, und die feinen Kleberteilchen auf der Primer-Harzschicht werden möglicherweise beim Kratzen oder Biegen derselben abgelöst. Wenn andererseits der Rezepturanteil des Harzes 35 Gewichtsprozent übersteigt, wird die Haftung oder Verankerung der feinen Kleberteilchen beeinträchtigt, so daß sie sich ablösen.
Erfindungsgemäß können zum Primer-Harz, falls gewünscht, ein Mittel zum Wasserfestmachen, ein Stabilisator, ein Mittel zur Verbesserung der Trennschichtwirkung, ein Antiblockiermittel, Farbstoffe usw. zugesetzt werden, soweit die Eigenschaften des Primer-Harzes nicht beeinträchtigt werden.
Auch können dem Primer-Harz verschiedene Arten eines anorganischen oder organischen Füllerpigments oder Farbpigments zugesetzt werden, falls gewünscht, soweit die Wirkung des Primer-Harzes dadurch nicht beeinträchtigt wird.
Die Primer-Harzschicht kann gebildet werden, indem man das Primer-Harz zu einem organischen Lösungsmittel zusetzt, anschließend knetet, mischt und auflöst und die erhaltene Lösung auf wenigstens eine Seite eines Trägers (Substrats) aufbringt.
Als organisches Lösungsmittel kann erfindungsgemäß verwendet werden ein Alkohol, wie Methyl- oder Butylalkohol und dergleichen; ein Keton, wie Aceton, Methylethylketon und dergleichen; ein aliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoff, wie n-Hexan, Cyclohexan, n-Heptan, Leichtbenzin, Toluol, Xylol und dergleichen; ein Ester, wie Ethylacetat, Butylacetat und dergleichen, und diese Lösungsmittel können auch in Kombination mit einem oder mehreren verwendet werden.
Das Primer-Harz kann nach seiner Zugabe zu einem organischen Lösungsmittel unter Verwendung einer Kugelmühle, einer Sandmühle, eines Dreiwalzenmischers oder dergleichen geknetet, gemischt oder in einem Lösungsmittel gelöst werden.
Zur Verstärkung der Knetwirkung wird vorzugsweise die Konzentration der gesamten festen Bestandteile in der Primer- Harzlösung auf 30 Gewichtsprozent, wenn eine Kugelmühle oder Sandmühle verwendet wird, und auf 30 Gewichtsprozent oder mehr eingestellt, wenn ein Dreiwalzenmischer verwendet wird. Das erhaltene Primer-Harz hat vorzugsweise eine Standardviskosität von 1 bis 1000 mPa · s (cP) bei 20°C, Konzentration der gesamten festen Komponenten: 30 Gewichtsprozent. Die so erhaltene Primer-Harzlösung wird dann auf wenigstens eine Seite eines Trägers aufgebracht, um eine Primer- Harzschicht zu bilden.
Als erfindungsgemäß verwendbarer Träger seien neben einem faserigen Träger, wie Papier, Vliesstoff usw. z. B. ein glatter Film oder Blatt aus Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polyvinylchlorid, Celluloseacetat, Polycarbonat, regenerierter Cellulose (Zellglas), Polyvinylidenfluorid oder ein daraus zusammengesetzer Träger erwähnt.
Das Aufbringen des Primer-Harzes auf den Träger kann beispielsweise mit einer Gravur-Streichmaschine, einer drahtumwickelten Streichstange, einer Walzenauftragmaschine, einer Schlitzdüsenauftragmaschine oder dergleichen erfolgen.
Die Primer-Harzschicht hat nach dem Aufbringen vorzugsweise eine Dicke von etwa 1 bis 10 µm und besonders bevorzugt 1 bis 5 µm.
Nach der Bildung der Primer-Harzschicht wie oben beschrieben wird sie 20 bis 300 Sekunden bei einer Temperatur von 50 bis 120°C getrocknet. Auf diese Primer-Harzschicht werden feine Kleberteilchen, welche Poly(meth)acrylesterharz enthalten, aufgebracht und damit verbunden.
Die erfindungsgemäßen feinen Kleberteilchen sind ein Copolymer, das als Hauptbestandteil einen (Meth)Aacrylester enthält und können hergestellt werden unter Verwendung eines (Meth)Acrylesters oder eines (Meth)Acrylesters und eines eine funktionelle Gruppe enthaltenden Vinyltyp-Monomers, entsprechend bekannten Verfahren, beispielsweise dem in USA-Patent Nr. 36 91 140 beschriebenen Suspensionspolymerisationsverfahren.
Als Acrylester oder Methacrylester (Kurzfassung: (Meth)Acrylester), welche feste, bei Raumtemperatur klebrige Teilchen liefern, können vorzugsweise solche verwendet werden, die ein Polymer mit typischerweise einer Glasübergangstemperatur nicht über 10°C, besonders bevorzugt nicht über 0°C bilden Die angegebenen (Meth)Acrylester können gewöhnlich einen (Meth)Acrylester mit einer geraden oder verzweigten Alkylgruppe mit zwei bis zwölf Kohlenstoffatomen umfassen, wie beispielsweise Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat, sec-Butyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, Heptyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Isooctyl(meth)acrylat, Isononyl (meth)acrylat, Decyl(meth)acrylat, Methyl(meth)acrylat, Tetradecyl(meth)acrylat, Hexadecyl(meth)acrylat, Stearyl- (meth)acrylat und dergleichen, und diese Ester können jeweils in Kombination mit einem oder mehreren anderen verwendet werden.
Wenn die oben beschriebenen derartigen feinen Teilchen als ein Klebstoff verwendet werden, können, um die Kohäsionskraft der feinen Teilchen zu steigern, nämlich um zu verhindern, daß der Klebstoff auf dem Haftteil bei der Wiederablösung davon infolge der Erscheinung des sogenannten "Fadenziehens" (stringiness) zurückbleibt, außerdem Vinylacetat, Styrol, Acrylnitril, Methacrylnitril und dergleichen in einer Menge von 50 Gewichtsprozent oder weniger bezogen auf das Gewicht des Alkyl(meth)acrylestermonomers zugesetzt werden.
Das eine funktionelle Gruppe enthaltende Monomer vom Vinyltyp, das mit einem (Meth)Acrylester copolymerisiert wird, kann ein Monomer sein, das in seinem Molekül eine Carboxyl-, Hydroxy-, Amino-, Glycidyl-, Methylol-, Formyl-, Mercapto-Gruppe usw. oder ein Säureanhydrid aufweist. Als derartiges Monomer vom Vinyltyp seien erwähnt beispielsweise (Meth)Acrylsäure, Hydroxyethyl(meth)acrylat, Hydroxypropyl (meth)acrylat, Glycidyl(meth)acrylat, N-Methylol- (meth)acrylamid, N-Butoxymethyl(meth)acrylamid, (Meth)Acrylamid, Maleinsäureanhydrid usw.
Die feinen Teilchen haben vorzugsweise eine durchschnittliche Korngröße von 1 bis 150 µm, besonders bevorzugt 5 bis 100 µm. Die Form der Teilchen ist nicht besonders begrenzt, jedoch sollte sie vorzugsweise kugelförmig sein, um den Effekt der Wiederablösbarkeit zu steigern.
Das Aufbringen der feinen Teilchen auf die Primer- Harzschicht kann erfolgen, indem man die feinen Teilchen in einem organischen Lösungsmittel, wie n-Hexan, n-Heptan, Toluol, Xylol, Ethylacetat, Butylacetat, 1,1,1-Trichlorethan usw. dispergiert und die erhaltene Dispersion nach einem üblichen Beschichtungsverfahren mittels einer Streichmaschine mit Rakel, eines Umkehrwalzenbeschichters, einer Gravur- Streichmaschine oder einer Siebdruckmaschine oder nach einem Sprühverfahren aufbringt.
In diesem Fall sollte die Menge der Dispersion feiner Teilchen 0,1 bis 100 g/m2, vorzugsweise 0,1 bis 30 g/m2, insbesondere bevorzugt 1 bis 10 g/m2 bezogen jeweils auf das Gewicht derselben nach dem Trocknen betragen.
So werden die feinen Kleberteilchen auf die Primer- Harzschicht aufgebracht und damit verbunden und dann bei 60 bis 120°C während 30 bis 300 Sekunden getrocknet, um das erfindungsgemäße druckempfindliche wiederablösbare Klebblatt oder -band zu erhalten, das hiernach als wiederablösbares Klebblatt oder -band bezeichnet ist.
Wie oben beschrieben, sind im erfindungsgemäßen wiederablösbaren Klebblatt oder -band die auf einem Träger angebrachte Primer-Harzschicht und feine Kleberteilchen ohne Verwendung eines Bindemittels sicher miteinander verbunden, wodurch eine ausgezeichnete Haftwirkung an einem Haftteil beibehalten wird. Gleichzeitig hat das erfindungsgemäße wiederablösbare Klebblatt oder -band eine solche ausgezeichnete Wiederablösbarkeit, daß selbst nach häufiger Wiederholung des Anklebens und Wiederablösens oder auch bei einem abrupten Wiederablösen keine feinen Kleberteilchen auf einem Haftteil zurückbleiben.
So tritt keine Verunreinigung der Oberfläche eines Haftteils auf, selbst wenn ein Haftteil aus einem durchsichtigen Material, wie Kunststoff oder dergleichen besteht, und es wird auch kein sogenanntes "Rupfen" (picking) beobachtet, welches möglicherweise auftritt, wenn ein Haftteil (anzuklebender Gegenstand) Papier, wie ein Diazo-Kopie-papier oder dergleichen, ist.
Außerdem ergeben sich bei der Herstellung des erfindungsgemäßen wiederablösbaren Klebblatts oder -bands eine Verkürzung der Produktionszeit und Verringerung der Produktionskosten, da kein Bindemittel verwendet wird.
Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgenden Beispiele.
Beispiel 1 Herstellung der Primer-Harzlösung
Die folgenden Bestandteile werden unter Verwendung einer Sandmühle homogen dispergiert, um eine Primer-Harzlösung zu erhalten.
Poly(vinylidenchlorid)harz|150 g
Toluol 430 g
Ethylacetat 420 g
Herstellung der feinen Kleberteilchen
In einen 1,5-l-Vierhalskolben, der mit einem Thermometer, einem Rückflußkühler, einem Rührer und einem Gaseinleitungsrohr für Stickstoff ausgerüstet war, wurden 370 g entionisiertes Wasser, 108 g Isononylacrylat, 4 g Acrylsäure, 2 g Natrium-Dodecylbenzol-Polyoxyethylen-Sulfonat und 0,37 g Benzylperoxid gegeben. Dann wurde unter Rühren während 30 Minuten durch das Gaseinlaßrohr Stickstoff eingeleitet, um die Luft im System durch Stickstoff zu ersetzen. Anschließend wurde unter weiterer Einleitung von Stickstoff und Rühren die Mischung 20 Stunden auf 66°C erwärmt, um eine Dispersion zu erhalten, die ein Suspensionspolymer enthielt.
Nachdem man das erhaltene Suspensionspolymer aus der Dispersion abgetrennt hatte, wurden etwa 500 ml Methanol zugesetzt, um das Polymer zu coagulieren, das dann mit Isopropanol gewaschen und anschließend in n-Hexan dispergiert wurde, um eine kugelförmige feine Kleberteilchen enthaltende Dispersion (Feststoffgehalt: etwa 8 Gewichtsprozent) zu erhalten.
Herstellung eines wiederablösbaren Klebblatts
Die oben hergestellte Primer-Harzlösung wurde mit einem Applikator auf eine Seite eines Papiers mit einer Größe von 21×43 cm in einer Menge von etwa 3 g/m2 aufgebracht, und es wurde dann eine Minute bei 100°C getrocknet, um eine Primer-Harzschicht zu bilden.
Danach wurde die oben hergestellte, feine Kleberteilchen enthaltende Dispersion auf diese Primer-Harzschicht nach einem Siebbeschichtungsverfahren aufgebracht, so daß die Dicke der Schicht etwa 10 µm betrug. Die so gebildete Primer-Harzschicht wurde eine Minute bei 100°C getrocknet, um das erfindungsgemäße wiederablösbare Klebblatt zu bilden.
Das so erhaltene wiederablösbare Klebblatt wurde auf einen Objektträger aus Glas geklebt, von der Rückseite des Probeblatts mit den Fingern zehnmal fest angerieben und dann abrupt vom Objektträger abgezogen, wo keine feinen Teilchen zurückblieben. Die Oberfläche des Objektträgers war überhaupt nicht verunreinigt und unterschied sich nicht von der eines nicht der Prüfung unterworfenen Objektträgers.
Die gleiche Untersuchung wurde durchgeführt unter Verwendung eines Diazo-Kopiepapiers, und es zeigte sich, daß keine feinen Teilchen auf der Oberfläche des Diazo- Kopie-papiers zurückblieben und nur ein kleiner Teil der Oberflächenschicht des Diazo-Kopie-papiers geringfügig abgelöst wurde.
Beispiel 2 Herstellung der Primer-Harzlösung
Die folgenden Bestandteile wurden unter Verwendung einer Sandmühle homogen dispergiert, um eine Primer-Harzlösung zu erhalten.
Polyamidharz|200 g
Toluol 400 g
Isopropanol 400 g
Calciumcarbonat 250 g
Herstellung des wiederablösbaren Klebblatts
Die Primer-Harzlösung wurde mit einem Applikator auf eine Seite eines holzfreien Papiers mit einer Größe von 21×43 cm in einer Menge von etwa 5 g/m2 aufgetragen und anschließend eine Minute bei 100°C getrocknet, um eine Primer-Harzschicht zu bilden.
Anschließend wurde die in Beispiel 1 erhaltene, die feinen Kleberteilchen enthaltende Dispersion auf die erhaltene Primer-Harzschicht aufgebracht und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 getrocknet, um das erfindungsgemäße wiederablösbare Klebblatt zu erhalten.
Dieses wurde dann in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 geprüft.
Als Ergebnis zeigte sich, daß keine feinen Teilchen auf einem Objektträger zurückblieben. Im Fall der Verwendung von Diazo-Kopie-papier als Haftteil wurde ein kleiner Teil von dessen Oberflächenschicht geringfügig abgelöst, wenn das wiederablösbare Klebblatt abrupt abgezogen wurde, jedoch verblieben keine feinen Teilchen auf dem Diazo-Kopie- papier.
Beispiel 3 Herstellung der Primer-Harzlösung
Die folgenden Bestandteile wurden unter Verwendung einer Sandmühle homogen dispergiert, um eine Primer-Harzlösung zu erhalten.
Poly(vinylacetat)harz
(Polymerisationsgrad 500) 100 g
Toluol 150 g
Ethylacetat 150 g
Titandioxid (Anatas-Typ) 120 g
Herstellung des wiederablösbaren Klebblatts
Die Primer-Harzlösung wurde mit einem Applikator auf einer Seite des holzfreien Papiers mit einer Größe von 15×43 cm in einer Menge von etwa 5 g/m2 aufgetragen und anschließend eine Minute bei 100°C getrocknet, um eine Primer- Harzschicht zu bilden.
Anschließend wurde die in Beispiel 1 erhaltene, feine Kleberteilchen enthaltende Dispersion auf die oben erhaltene Primer-Harzschicht aufgebracht und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 getrocknet, um das erfindungsgemäße wiederablösbare Klebblatt zu erhalten.
Unter Verwendung desselben wurde die gleiche Prüfung wie in Beispiel 1 in gleicher Weise durchgeführt.
Als Ergebnis zeigte sich, daß keine feinen Teilchen auf einem Objektträger zurückblieben. Bei Verwendung des Diazo-Kopie-papiers als Haftteil wurde ein kleiner Teil von dessen Oberflächenschicht geringfügig abgelöst, wenn das Klebblatt plötzlich abgezogen wurde, jedoch verblieben auf dem Diazo-Kopie-papier keine feinen Teilchen.
Beispiel 4 Herstellung der Primer-Harzlösung
Die folgenden Bestandteile wurden unter Verwendung einer Sandmühle homogen dispergiert, um eine Primer-Harzlösung zu erhalten.
phenol-modifiziertes Epoxyharz|200 g
Toluol 400 g
Ethylacetat 400 g
Titandioxid (Anatas-Typ) 240 g
Herstellung des wiederablösbaren Klebblatts
Die Primer-Harzlösung wurde mit einem Applikator auf eine Seite von regeneriertem Papier (Recycling-Papier) mit einer Größe von 15×43 cm in einer Menge von etwa 5 g/m2 aufgebracht und anschließend eine Minute bei 100°C getrocknet, um eine Primer-Harzschicht zu bilden.
Anschließend wurde die in Beispiel 1 erhaltene, feine Kleberteilchen enthaltende Dispersion auf die erhaltene Primer-Harzschicht aufgebracht und in gleicher Weise wie in Beispiel 1 getrocknet, um das erfindungsgemäße wiederablösbare Klebblatt zu erhalten.
Dieses wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 geprüft.
Als Ergebnis zeigt sich, daß keine feinen Teilchen auf einem Objektträger zurückblieben. Im Fall der Verwendung von Diazo-Kopie-papier wurde ein kleiner Teil der Oberfläche desselben geringfügig abgelöst, wenn das Klebblatt abrupt abgezogen wurde, jedoch verblieben keine feinen Teilchen auf dem Diazo-Kopie-papier.
Vergleichsbeispiel 1
Es wurden das gleiche Suspensionspolymer, wie es bei der Herstellung der feinen Teilchen in Beispiel 1 erhalten wurde, und als Bindemittel ein Klebstoff vom Emulsionstyp, der 95,5 Gewichtsprozent Isooctylacrylat und 4,5 Gewichtsprozent Acrylsäure enthielt, so gemischt, daß das Verhältnis der jeweiligen Feststoffgewichte 3 : 1 betrug. Zu der erhaltenen Mischung wurden 500 ml Methanol gegeben, um das Polymer zu coagulieren, welches dann mit Isopropanol gewaschen und anschließend in n-Hexan dispergiert wurde, um eine Klebstoffdispersion zu erhalten.
Die erhaltene Klebstoffdispersion wurde auf einen gleichen Träger wie in Beispiel 1 aufgebracht und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 getrocknet, um zum Vergleich ein wiederablösbares Klebblatt zu erhalten.
Unter Verwendung desselben wurde die gleiche Prüfung in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Als Ergebnis zeigte sich, daß sowohl das Bindemittel als auch die feinen Teilchen auf einem Glas-Objektträger zurückblieben, wenn das wiederablösbare Klebblatt abrupt abgezogen wurde. Im Fall der Verwendung von Diazo-Kopie-papier wurde ein erheblicher Teil von dessen Oberflächenschicht abgezogen, und es blieben sowohl das Bindemittel als auch die Kleberteilchen auf dem Diazo-Kopie-papier zurück, wenn das wiederablösbare Klebblatt abrupt abgezogen wurde.
Beispiel 5 Herstellung des wiederablösbaren Klebblatts
In 70 Gewichtsteilen Ethylacetat wurden 6 Gewichtsteile eines Poly(vinylchlorid-vinylacetat)-Typ-Harzes gelöst, das 91 Gewichtsteile Vinylchlorid, 3 Gewichtsteile Vinylacetat und 6 Gewichtsteile Polyvinylalkohol enthielt. Nach Zugabe von 24 Gewichtsteilen Zinkoxid wurde die erhaltene Mischung in einer Sandmühle 10 Minuten gerührt und dann auf eine Seite von holzfreiem Papier mit einem Basisgewicht von 70 g/m2 mit Hilfe einer Gravur-Streichmaschine aufgetragen, so daß die Dicke der Schicht 1 µm betrug. Weiter wurden auf dem so behandelten Papier mit Hilfe einer Siebdruckmaschine feine Kleberteilchen mit einer durchschnittlichen Korngröße von 50 µm, die durch Suspensionspolymerisation wie in Beispiel 1 hergestellt waren, so aufgetragen, daß deren Menge nach dem Trocknen 10 g/m2 betrug.
Von dem so erhaltenen wiederablösbaren Klebblatt wurde eine Stück mit einer Breite von 25 mm abgeschnitten und durch Hin- und Her-Bewegung einer Walze von 5 kg Gewicht auf ein Diazo-Kopie-papier angedrückt und angeklebt. Nach einer Stunde wurde das Blatt in einer Richtung von 180° zu seiner Oberfläche mit einer Geschwindigkeit von 10 cm/min abgezogen, wobei sich zeigte, daß kein "Rupfen" (picking) des Papiers eintrat und kein Klebstoffrückstand auf dem Papier verblieb. Die Messung der Adhäsionskraft dieses wiederablösbaren Klebblatts ergab 250 g/25 mm.
Beispiel 6 Herstellung des wiederablösbaren Klebblatts
In 70 g eines Lösungsmittelgemisches aus Toluol und Essigsäure (Verhältnis 1 : 1) wurden 9 g einer Poly(vinylchlorid- vinylacetat)-Typ-Harzes gelöst. Dann wurden 21 g Titandioxid (Rutil-Typ) zugegeben, und die erhaltene Mischung wurde in einer Kugelmühle 12 Stunden gemischt und pulverisiert. Sodann wurde sie mittels einer drahtumwickelten Streichstange auf einen 25 µm dicken Polyesterfilm so aufgebracht, daß die Schichtdicke 1 µm betrug. Weiter wurden feine Kleberteilchen ähnlich denen in Beispiel 1 mittels einer Rakel-Streichmaschine darauf aufgebracht, so daß deren Gewicht nach dem Trocknen 8 g/m2 betrug, um das erfindungsgemäße wiederablösbare Klebblatt zu erhalten.
Mit diesem wurde die gleiche Adhäsionsprüfung wie in Beispiel 5 in gleicher Weise durchgeführt.
Als Ergebnis zeigte sich am Diazo-Kopie-papier kein "Rupfen" des Papiers und auch kein Klebstoffrückstand auf demselben. Die Messung der Adhäsionskraft ergab 220 g/25 mm.
Beispiel 7
Eine 10-prozentige Ethylacetatlösung eines Poly(vinylchlorid- vinylacetat)-Typ-Harzes wurde mittels einer drahtumwickelten Streichstange auf holzfreies Papier mit einem Grundgewicht von 70 g/m2 aufgetragen, so daß die Dicke der Schicht 1,5 µm betrug. Weiter wurden die in Beispiel 1 verwendeten feinen Kleberteilchen mittels einer Siebdruckmaschine darauf aufgebracht, so daß die Auftragmenge nach dem Trocknen 10 g/m2 betrug, um ein wiederablösbares Klebblatt zum Vergleich zu erhalten.
Mit dem so erhaltenen wiederablösbaren Klebblatt wurde die Haftungsprüfung in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 durchgeführt, und es wurde gefunden, daß auf der Oberfläche des Diazo-Kopie-papiers feine Kleberteilchen nach dem Abziehen des Klebblattes zurückblieben. Die Messung der Adhäsionskraft ergab 150 g/25 mm.

Claims (15)

1. Wiederablösbares Klebblatt oder -band, welches auf wenigstens einer Seite eines Trägers feine, nur über eine außerordentlich kleine Berührungsfläche anhaftende Kleberteilchen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberteilchen an den Träger durch eine Primer-Harzschicht gebunden sind, die wenigstens einen Stoff aus der Gruppe der Poly(vinylidenchlorid)harze, der Poly(vinylacetat)harze mit einem Polymerisationsgrad von mindestens 400, der Polyamidharze mit einem Schmelzpunkt von höchstens 80°C, der Poly(vinylchlorid-vinylacetat)harze und der mit Maleat modifizierten Naturkautschuke enthält.
2. Klebblatt oder -band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primer-Harzschicht ein Poly(vinylchlorid- vinylacetat)harz in Kombination mit einem anorganischen Pigment enthält.
3. Klebblatt oder -band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Primer-Harzschicht aus 35 bis 15 Gewichtsprozent eines Poly(vinylchlorid-vinylacetat)harzes und 65 bis 85 Gewichtsprozent eines anorganischen Pigments besteht.
4. Klebblatt oder -band nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Poly(vinylchlorid-vinylacetat)harz 85 bis 98 Gewichtsprozent Vinylchlorid und 15 bis 2 Gewichtsprozent Vinylacetat enthält.
5. Klebblatt oder -band nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Poly(vinylchlorid-vinylacetat)harz außerdem Poly(vinylalkohol) in einer Menge bis zu 10 Gewichtsprozent enthält.
6. Klebblatt oder -band nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische Pigment ausgewählt ist aus der Gruppe Zinkoxid, Titandioxid, Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, Ton, basisches Bleicarbonat und Magnesiumoxid.
7. Klebblatt oder -band nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Kleberteilchen aus einem Copolymer bestehen, das einen Acrylester oder Methacrylester als Hauptbestandteil enthält.
8. Klebblatt oder -band nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Acrylester ausgewählt ist aus der Gruppe n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Isooctylacrylat und Isononylacrylat, und der Methacrylester ausgewählt ist aus der Gruppe n-Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Isooctylmethacrylat und Isononylmethacrylat.
9. Klebblatt oder -band nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Kleberteilchen aus einem Copolymer bestehen, das 90 bis 100 Gewichtsprozent eines Acrylesters oder Methacrylesters und 0 bis 10 Gewichtsprozent eines Monomers vom Vinyltyp mit einer funktionellen Gruppe enthält.
10. Klebblatt oder -band nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das eine funktionelle Gruppe enthaltende Monomer vom Vinyltyp ausgewählt ist aus der Gruppe (Meth)- Acrylsäure, Hydroxyethyl(meth)acrylat, Hydroxypropyl(meth)- acrylat, Glycidyl(meth)acrylat, N-Methylol(meth)acrylamid, N-Butoxymethyl(meth)acrylamid, (Meth)Acrylamid oder Maleinsäureanhydrid.
11. Klebblatt oder -band nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Kleberteilchen eine Korngröße im Bereich zwischen 1 und 150 µm haben.
12. Klebblatt oder -band nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Kleberteilchen eine Korngröße im Bereich zwischen 5 und 100 µm haben.
13. Klebblatt oder -band nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Kleberteilchen eine Glasübergangstemperatur von 10°C oder darunter haben.
14. Klebblatt oder -band nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Kleberteilchen kugelförmig sind.
15. Klebblatt oder -band nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger Papier ist
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