DE3631483A1 - Antriebseinrichtung fuer einen schubrostkuehler - Google Patents
Antriebseinrichtung fuer einen schubrostkuehlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung
für einen Schubrostkühler entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Zum Transport des Kühlgutes in einem Schubrostkühler
muß der Schwingrahmen des Kühlers ständig
in Richtung des Gutflusses vor- und zurückbewegt
werden. Dabei wird die Hubbewegung von beiden
Seiten des Schubrostkühlers in den Schwingrahmen
eingeleitet. Dieses Antriebsprinzip erfordert damit
einen Hub-Gleichlauf (Gleichgang) der auf
den beiden Seiten des Schubrostkühlers angeordneten
Antriebssysteme.
Wird die Schwingbewegung mechanisch mit einem
Kurbeltriebpaar erzeugt, so ist der Gleichlauf
gewährleistet, wenn die beiden Kurbel-Exzenter
der gemeinsamen Antriebswelle dieselbe Kröpfrichtung
haben.
Aus Kostengründen wird heute jedoch überwiegend
ein hydraulischer Kühlerantrieb eingesetzt. Hierbei
finden mit Kolbenventilen versehene Gleichgangzylinder
(mit beidseitig herausgeführter
Kolbenstange) Verwendung, um in den Endlagen
der Kolben eine Hubkorrektur zu bewirken, wenn
während des Hubes durch Leckage Wegdifferenzen
eingetreten sind. Endschalter bewirken dabei
eine Umsteuerung der Hydraulik-Anlage. Die Beschleunigung
und Verzögerung des Schwingrahmenhubes
werden über eine elektronisch arbeitende
Rampe vorgegeben. Die Arbeitsgeschwindigkeit des
Hydraulik-Systems wird durch elektrische Einstellung
von Mengenstrom-Regelventilen beeinflußt.
Der wesentliche Nachteil dieses bekannten hydraulischen
Schubrostkühlerantriebes besteht in dem
verhältnismäßig hohen Aufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Antriebseinrichtung der im Oberbegriff des Anspruches
1 vorausgesetzten Art so auszubilden, daß
eine wesentliche Vereinfachung und damit eine deutliche
Verringerung der Herstellungskosten erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung beruht auf
dem Prinzip der Folgesteuerung. Hierbei folgt die
Arbeitshydraulik, d. h. das mit dem Schwingrahmen
verbundene Hubzylindersystem, als Stellgröße der
Bewegung der Steuereinheit als Sollgröße. Diese Beziehung
zueinander setzt einen ständigen Vergleich
zwischen Soll- und Ist-Zustand voraus. Er kommt beispielsweise
dadurch zustande, daß das Zylindergehäuse
des Steuerzylinders die Ist-Bewegung ausführt, also
etwa fest mit dem bewegten Zylindergehäuse des Hubzylinders
verbunden ist, während der Kolben des
Steuerzylinders die Sollbewegung vorgibt. Große Abweichungen
dieser Steuerelemente zueinander bewirken,
daß dem Hubzylinder große Hydraulikmengen zugeführt
werden, während bei kleinen Abweichungen
entsprechend geringe Mengen zugeführt werden.
Die Sollgröße für den Antrieb des Schubrostkühlers
kann dabei mit einem Kurbeltrieb von sehr geringer
Antriebsleistung erzeugt werden. Einfach wirkende
Hubzylinder mit einseitig herausgeführter Kolbenstange
übertragen dabei die Bewegung des Kurbeltriebes
auf den Schwingrahmen. Zur Änderung der
Rost-Schubzahl ist lediglich eine Drehzahländerung
am Kurbeltrieb, d. h. am Steuerantrieb, vorzunehmen.
Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgänge werden
zwangsweise vom Kurbeltrieb vorgegeben.
Damit besitzt die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung
wesentliche Vorteile gegenüber dem bekannten
hydraulischen Antrieb: Anstelle von Gleichgangzylindern
können einfach wirkende Zylinder mit einseitig
herausgeführter Kolbenstange verwendet werden.
Die Zylinder (Plungerzylinder) können hierbei für
die halbe Hubkraft dimensioniert werden. Da außerdem
Endschalter, eine Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsrampe
sowie elektronische Steuereinrichtungen entfallen,
ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung
der gesamten Antriebseinrichtung.
Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Antriebseinrichtung sind in der Zeichnung schematisch
veranschaulicht, in deren Fig. 1 bis 3 typische
Beispiele mit hydraulisch erzwungenem Gleichlauf
und in deren Fig. 4 ein Beispiel mit mechanisch
erzwungenem Gleichlauf der Hubzylindersysteme gezeigt
sind.
Zum Antrieb des Schwingrahmens 1 eines im übrigen
nicht veranschaulichten Schubrostkühlers dienen gemäß
Fig. 1 zwei zu beiden Seiten des Schubrostkühlers
angeordnete hydraulische Hubzylindersysteme 2, 2′,
die identisch ausgebildet sind, so daß die Beschreibung
des Hubzylindersystems 2 genügt.
Das Hubyzlindersystem 2 enthält zwei einfach wirkende,
in entgegengesetzter Richtung am Schwingrahmen
1 angreifende Hubzylinder 3, 4, die aus je
einem Zylindergehäuse 3 a bzw. 4 a, einem Kolben 3 b
bzw. 4 b und einer den Kolben mit einem ortsfesten
Widerlager 3 c bzw. 4 c verbindenden Kolbenstange 3 d
bzw. 4 d bestehen.
Dem Hubzylindersystem 2 ist eine hydraulische
Steuereinheit 5 zugeordnet. Eine entsprechende
Steuereinheit 5′ gehört zum Hubzylindersystem 2′.
Die Steuereinheit 5 wird durch einen hydraulischen
Steuerzylinder gebildet, der aus einem Zylindergehäuse
5 a und einem Steuerkolben 5 b besteht. Der
Steuerzylinder 5 a der Steuereinheit 5 ist mit dem
Zylindergehäuse 3 a des zum Hubzylindersystem 2
gehörenden Hubzylinders 3 kraftschlüssig verbunden,
bewegt sich daher synchron mit diesem Zylindergehäuse
3 a und damit auch synchron mit dem
Schwingrahmen 1.
Der Steuerkolben 5 b der Steuereinheit 5 ist über
eine Gelenkstange 6 mit einer Kurbelstange 7 verbunden,
die von einem Antriebsmotor 8 mit einstellbarer
Drehzahl angetrieben wird. Die Steuerkolben
5 b, 5 b′ der Steuereinheiten 5, 5′, sind
dabei an die gleiche Kurbelstange 7 angeschlossen,
werden somit durch einen für beide Steuereinheiten
5, 5′ gemeinsamen Steuerantrieb betätigt.
Die Anlage enthält weiterhin durch Motoren 9 bzw.
10 angetriebene Ölpumpen 11, 12, 13, 14, über
Rückschlagventile 15, 16 angeschlossene Überdruckventile
17, 18, zwei parallelgeschaltete Filter
19, 20 sowie einen Ölvorratsbehälter 21.
Die einzelnen Anlagenteile sind in der aus
Fig. 1 ersichtlichen Weise durch Leitungen
verbunden, wobei die gekrümmt dargestellten
Leitungsteile (z. B. 22) flexible Leitungsstücke
darstellen.
Die Funktion der Antriebseinrichtung ist wie folgt:
Die Steuereinheit 5 steuert die Druckmittelversorgung des Hubzylindersystemes 2 und die Steuereinheit 5′ die Druckmittelversorgung des Hubzylindersystemes 2′.
Die Steuereinheit 5 steuert die Druckmittelversorgung des Hubzylindersystemes 2 und die Steuereinheit 5′ die Druckmittelversorgung des Hubzylindersystemes 2′.
Dabei ist die Steuereinheit 5 (ebenso wie die
gleich ausgebildete Steuereinheit 5′) mit drei
Anschlüssen 5 c, 5 d, 5 e versehen. Die Anschlüsse
5 c und 5 d dienen zur Zuführung des Druckmittels
und sind über die Leitungen 23, 24 an die Ölpumpen
12 bzw. 14 angeschlossen. Der Anschluß 5 e ist
mit der zum Vorratsbehälter 21 führenden Leitung
25 verbunden.
Der Zylinderraum des Hubzylinders 3 ist an die
mit dem Anschluß 5 d verbundene Leitung 24 angeschlossen,
während der Zylinderraum des Hubzylinders
4 mit der Leitung 23 verbunden ist, die auch
mit dem Anschluß 5 c in Verbindung steht.
Bei einer Relativbewegung zwischen dem Zylindergehäuse
5 a und dem Steuerkolben 5 b der Steuereinheit
5 können nun entweder beide Anschlüsse
5 c, 5 d mit dem mittleren Anschluß 5 e verbunden
sein, oder es kann wahlweise nur einer der beiden
Anschlüsse 5 c, 5 d in Verbindung mit dem Anschluß
5 e stehen. Bei der in der Zeichnung veranschaulichten
Relativlage von Zylindergehäuse 5 a
und Steuerkolben 5 b sind die Anschlüsse 5 c und 5 e
miteinander verbunden, der Anschluß 5 d dagegen abgesperrt.
Die Hubzylinder 3, 4 werden nun jeweils dann mit
Druckmittel versorgt, wenn der zugehörige Anschluß
5 d bzw. 5 c der Steuereinheit 5 verschlossen ist.
In der dargestellten Lage wird das Druckmittel
beispielsweise dem Hubzylinder 3 zugeführt, da
der Anschluß 5 d abgesperrt ist. Das Zylindergehäuse
3 a des Hubzylinders 3 bewegt infolgedessen
den Schwingrahmen 1 nach links. Aus dem Hubzylinder
4 kann das Druckmittel über die miteinander
in Verbindung stehenden Anschlüsse 5 c, 5 e der
Steuereinheit 5 zum Vorratsbehälter 21 abströmen.
Durch den Antriebsmotor 8 und den von der Kurbelstange
7 gebildeten Kurbeltrieb wird nun der
Steuerkolben 5 b hin- und herbewegt. Die Druckmittelzufuhr
zu den Hubzylindern 3 und 4 wird
hierdurch derart gesteuert, daß die Zylindergehäuse
3 a, 4 a der Hubzylinder 3, 4 der Bewegung
des Steuerkolben 5 b folgen. Das mit dem Zylindergehäuse
3 a des Hubzylinders 3 verbundene
Zylindergehäuse 5 a der Steuereinheit 5 wird hierbei
synchron mitgenommen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind für die
einander entsprechenden Bauteile dieselben Bezugszeichen
wie in Fig. 1 verwendet. Es genügt
daher eine Erläuterung der unterschiedlichen
Konstruktionsmerkmale.
Die Zylindergehäuse 3 a, 4 a der Hubzylinder 3, 4
sind bei diesem Ausführungsbeispiel ortsfest angeordnet,
während die Kolben 3 b, 4 b der Hubzylinder
mit dem Schwingrahmen 1 verbunden sind.
Die Zylindergehäuse 5 a, 5 a′ der Steuereinheiten
5, 5′ sind gleichfalls an den Schwingrahmen 1
angeschlossen, während die Steuerkolben 5 b, 5 b′
wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
mit dem gemeinsamen Steuerantrieb verbunden
sind, der vom Antriebsmotor 8 und von der Kurbelstange
7 gebildet wird.
Die Funktion der Antriebseinrichtung gemäß Fig. 2
entspricht der des Ausführungsbeispieles nach
Fig. 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind die
Zylindergehäuse 3 a, 4 a der Hubzylinder 3, 4
gleichfalls ortsfest gelagert und die Kolben 3 b,
4 b mit dem Schwingrahmen 1 verbunden.
Die Zylindergehäuse 5 a, 5 a′ der Steuereinheiten
5, 5′ sind ortsfest angeordnet. Die Steuerkolben
5 b, 5 b′ stehen über je eine Gelenkstange 6,
6′ mit einer gemeinsamen Kurbelstange 7 in Verbindung,
die bei diesem Ausführungsbeispiel im
Schwingrahmen 1 drehbar gelagert ist und sich
(ebenso wie der Antriebsmotor 8) zusammen mit
dem Schwingrahmen 1 bewegt.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel resultiert
daher die Relativbewegung zwischen dem Steuerkolben
5 b und dem Steuerzylinder 5 a aus einer
Bewegungsüberlagerung des Steuerantriebes (Drehung
der Kurbelstange 7) und des hin- und herbeweglichen
Schwingrahmens 1. Die grundsätzliche
Funktion der Antriebseinrichtung gemäß Fig. 3
entspricht daher der der Ausführungsbeispiele
nach den Fig. 1 und 2.
Bei den drei zuvor anhand der Fig. 1 bis 3 erläuterten
Ausführungsbeispielen wird der Gleichlauf
der beiden Hubzylindersysteme 2 und 2′ hydraulisch
dadurch erzwungen, daß jedem Hubzylindersystem in
der erläuterten Weise eine hydraulische Steuereinheit
5 und 5′ zugeordnet ist, wobei dann auf jeder
Seite des Schwingrahmens 1 der einleitend erwähnte
Vergleich zwischen Soll- und Ist-Zustand (Sollweg-
Istweg-Vergleich) vorgenommen wird. Bei diesen drei
Ausführungsbeispielen (Fig. 1 bis 3) sind ferner
die beiden Steuerkolben 5 b und 5 b′ über je eine
Gelenkstange 6, 6′ in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise mit je einem kurbelarmartigen
Ende der Kurbelstange 7 verbunden. Bei jedem dieser
drei Ausführungsbeispiele ergibt sich auf dem ganzen
Hub ein lastunabhängiger Gleichgang der Zylinder,
wobei Leckagen kompensiert werden und nicht den
Gleichgang beeinträchtigen.
Anhand der Fig. 4 sei ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Antriebseinrichtung für einen Schubrostkühler
erläutert, bei dem das Druckmittel ebenfalls
nach Art einer Folgesteuerung den beiden Hubzylindersystemen
zugeführt und dosiert wird. Der Einfachheit
halber werden auch in diesem Falle Einrichtungsteile,
die im wesentlichen gleichartig
wie in den vorhergehenden Beispielen ausgeführt
sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß
deren ausführliche Erläuterung sich erübrigen dürfte.
Zum Antrieb des hin- und hergehenden Schwingrahmens
1 dienen wiederum zwei zu beiden Seiten des Schubrostkühlers
angeordnete hydraulische Hubzylindersysteme
2, 2′, die in diesem Falle jedoch hydraulisch
parallelgeschaltet und mit nur einer gemeinsamen
Steuereinheit 5 verbunden sind. Diese Steuereinheit
5 kann in genau der gleichen Weise wie
bei den vorhergehenden Beispielen ausgeführt sein;
dargestellt ist jedoch eine Ausführungsform, die
in Aufbau, Anordnung und Steuerung denen gemäß den
Steuereinheiten 5, 5′ in Fig. 3 entspricht. Der
Steuerkolben 5 b der Steuereinheit 5 steht über eine
Gelenkstange 6 mit dem an einem Ende der Kurbelstange
7 ausgebildeten Kurbelarm 7 a in Verbindung.
Die Kurbelstange 7 kann dabei im oder am Schwingrahmen
1 drehbar gelagert sein und sich (ebenso wie
der zur Kurbelstange 7 gehörende Antriebsmotor 8)
zusammen mit dem Schwingrahmen 1 bewegen.
Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel werden die
Hubzylinder 3, 3′ einerseits und die Hubzylinder 4,
4′ andererseits beider Hubzylindersysteme 2, 2′ jeweils
gleichzeitig, d. h. parallel über zugeordnete
Leitungen 23′ bzw. 24′ mit Druckmittel versorgt,
wobei diese Versorgung jeweils durch die einzige,
gemeinsame Steuereinheit 5 vorgenommen wird, die
mit den Leitungen 23′ und 24′ über Zuführanschlüsse
5 c bzw. 5 d und über einen Abführanschluß 5 e mit der
Leitung 25 verbunden ist, die über Filter 19 und 20
zum Ölvorratsbehälter 21 führt. Die in Fig. 4 dargestellte
Ausführung enthält im Gegensatz zu den vorhergehenden
Beispielen nur zwei durch Motoren 9 bzw. 10 angetriebene
Ölpumpen 11 und 13, die auf die Leitungen
23′ bzw. 24′ arbeiten, wobei diesen Leitungen noch
je ein Überdruckventil 17 bzw. 18 zugeordnet ist.
Im Gegensatz zu den drei vorhergehenden Ausführungsbeispielen
(Fig. 1 bis 3) wird in diesem Falle mit
Hilfe der hydraulischen Parallelschaltung der beiden
Hubzylindersysteme 2, 2′ (über die einzige Steuereinheit
5) der Gleichlauf durch den Schwingrahmen 1
vorgegeben, der aufgrund entsprechender Rahmensteifigkeit
den Gleichlauf der beiden Hubzylindersysteme
2, 2′ gewissermaßen mechanisch erzwingt (im Gegensatz
zu dem hydraulisch erzwungenen Gleichlauf in den
Beispielen der Fig. 1 bis 3). Durch die Verwendung
nur einer einzigen, gemeinsamen Steuereinheit 5 für
beide Hubzylindersysteme 2, 2′ kann eine erhebliche
weitere Reduzierung Einrichtungsteile dieser Antriebseinrichtung
erreicht werden.
Claims (14)
1. Antriebseinrichtung für einen Schubrostkühler,
enthaltend
a) wenigstens zwei zu beiden Seiten des Schubrostkühlers angeordnete, mit dem Schwingrahmen (1) des Kühlers verbundene hydraulische Hubzylindersysteme (2, 2′),
b) eine Einrichtung zur Steuerung der Arbeitsbewegung sowie der Arbeitsgeschwindigkeit beider Hubzylindersysteme (2, 2′),
a) wenigstens zwei zu beiden Seiten des Schubrostkühlers angeordnete, mit dem Schwingrahmen (1) des Kühlers verbundene hydraulische Hubzylindersysteme (2, 2′),
b) eine Einrichtung zur Steuerung der Arbeitsbewegung sowie der Arbeitsgeschwindigkeit beider Hubzylindersysteme (2, 2′),
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
c) die beiden Hubzylindersysteme (2, 2′) enthalten je zwei einfach wirkende, in entgegengesetzter Richtung am Schwingrahmen (1) angreifende Hubzylinder (3, 4) mit einseitig herausgeführter Kolbenstange (3 d, 4 d),
d) den beiden Hubzylindersystemen (2, 2′) ist wenigstens eine die Druckmittelversorgung der Hubzylindersysteme steuernde hydraulische Steuereinheit (5, 5′) zugeordnet,
e) die Steuereinheit (5, 5′) besteht aus zwei Teilen (5 a, 5 b bzw. 5 a′, 5 b′), die durch einen Steuerantrieb (7, 8) relativ zueinander beweglich sind,
f) ein Teil der Steuereinheit ist mit dem Schwingrahmen (1) kraftschlüssig verbunden.
c) die beiden Hubzylindersysteme (2, 2′) enthalten je zwei einfach wirkende, in entgegengesetzter Richtung am Schwingrahmen (1) angreifende Hubzylinder (3, 4) mit einseitig herausgeführter Kolbenstange (3 d, 4 d),
d) den beiden Hubzylindersystemen (2, 2′) ist wenigstens eine die Druckmittelversorgung der Hubzylindersysteme steuernde hydraulische Steuereinheit (5, 5′) zugeordnet,
e) die Steuereinheit (5, 5′) besteht aus zwei Teilen (5 a, 5 b bzw. 5 a′, 5 b′), die durch einen Steuerantrieb (7, 8) relativ zueinander beweglich sind,
f) ein Teil der Steuereinheit ist mit dem Schwingrahmen (1) kraftschlüssig verbunden.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben (3 b, 4 b) der Hubzylinder
(3, 4) ortsfest angeordnet und die Zylindergehäuse
(3 a, 4 a) der Hubzylinder kraftschlüssig
mit dem Schwingrahmen (1)des Kühlers verbunden
sind.
3.Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylindergehäuse (3 a, 4 a)
der Hubzylinder (3, 4) ortsfest angeordnet und
die Kolben (3 b, 4 b) der Hubzylinder kraftschlüssig
mit dem Schwingrahmen (1) des Kühlers verbunden sind.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß den beiden Hubzylindersystemen
(2, 2′) je eine die Druckmittelversorgung des
betreffenden Hubzylindersystems steuernde,
gleichartig aufgebaute hydraulische Steuereinheit
(5, 5′) zugeordnet ist.
5. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jede hydraulische
Steuereinheit (5, 5′) durch einen hydraulischen
Steuerzylinder gebildet ist.
6. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse
(5 a) jedes Steuerzylinders mit dem Zylindergehäuse
(3 a) eines der beiden Hubzylinder (3, 4)
des zugehörigen Hubzylindersystems (2) kraftschlüssig
verbunden ist.
7. Antriebseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkolben (5 b) jedes
Steuerzylinders mit dem für beide Steuereinheiten
(5, 5′) gemeinsamen Steuerantrieb (7, 8) kraftschlüssig
verbunden ist.
8. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerantrieb einen durch
einen Antriebsmotor (8) einstellbarer Drehzahl
angetriebenen Kurbeltrieb (7) enthält.
9. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse
(5 a, 5 a′) jedes Steuerzylinders (5, 5′) mit dem
Schwingrahmen (1) des Kühlers verbunden ist.
10. Antriebseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
3, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerantrieb (7, 8)zusammen mit dem Schwingrahmen
(1) des Kühlers beweglich ist und der
Steuerkolben (5 b, 5 b′) jedes Steuerzylinders (5, 5′)
über den Steuerantrieb (7, 8) kraftschlüssig
mit dem Schwingrahmen (1) verbunden ist.
11. Antriebseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerantrieb (7, 8) eine
im Schwingrahmen (1) drehbar gelagerte Kurbelstange
(7) enthält.
12. Antriebseinrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 4, 8 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Steuerkolben (5 b, 5 b′) über je
eine Gelenkstange (6, 6′) mit je einem kurbelarmartigen
Ende der Kurbelstange (7) verbunden
sind.
13. Antriebseinrichtung nach Anspruch 8 und/oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hubzylindersysteme
(2, 2′) hydraulisch parallelgeschaltet
sind, die Druckmittelversorgung beider Hubzylindersysteme
(2, 2′) durch eine einzige hydraulische
Steuereinheit (5) mit hydraulischem
Steuerzylinder und Steuerkolben (5 b) gebildet
ist und dieser Steuerkolben (5 b) über eine Gelenkstange
(6) mit einem kurbelarmartigen Ende
(7 a) der Kurbelstange (7) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631483 DE3631483A1 (de) | 1985-10-03 | 1986-09-16 | Antriebseinrichtung fuer einen schubrostkuehler |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE19863631483 DE3631483A1 (de) | 1985-10-03 | 1986-09-16 | Antriebseinrichtung fuer einen schubrostkuehler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3631483A1 true DE3631483A1 (de) | 1987-04-09 |
DE3631483C2 DE3631483C2 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=25836681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863631483 Granted DE3631483A1 (de) | 1985-10-03 | 1986-09-16 | Antriebseinrichtung fuer einen schubrostkuehler |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3631483A1 (de) |
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