DE3630295A1 - Verfahren zur herstellung eines isolierstoffzylinders fuer hohe dielektrische beanspruchungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines isolierstoffzylinders fuer hohe dielektrische beanspruchungenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B19/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing insulators or insulating bodies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C53/00—Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
- B29C53/80—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C53/8008—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations specially adapted for winding and joining
- B29C53/8066—Impregnating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/34—Electrical apparatus, e.g. sparking plugs or parts thereof
- B29L2031/3412—Insulators
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Isolierstoffzylinders gemäß Oberbegriff des Patentanspruches.
Derartige Isolierstoffzylinder werden üblicherweise als
Wickelhohlkörper ausgeführt, und zwar wird der Wickel trocken
auf einen Wickeldorn aufgebracht, wonach das Ganze in eine
geschlossene zylindrische Form kommt und evakuiert wird, um
dann mit Epoxydharz aufgefüllt zu werden. Als Wickelmaterial
werden entweder durchgehende Fäden oder auch Gewebebahnen
verwendet. Mit dieser Methode lassen sich hochwertige
Isolierstoffzylinder mit insbesondere hoher mechanischer
Festigkeit herstellen. Bei den genannten Isolierstoffzylindern
kommt es jedoch oft nicht allein auf die mechanische Festigkeit
des Wickelhohlkörpers an, sondern zur mechanischen Beanspruchung
kommen spezielle dielektrische Beanspruchungen hinzu, insbesondere
wenn an unterschiedlichen Stellen in der Zylinderwand Kontakte
unterschiedlichen elektrischen Potentials sitzen. Hier spielt
die Spannungsfestigkeit des Isoliermaterials zwischen den
einzelnen Kontakten eine besondere Rolle. Es ist deshalb
schon vorgeschlagen worden, beim Verfahren der Vakuumimprägnierung
den Wickel ausschließlich aus einer mehrlagig gewickelten
Glasfasermatte herzustellen, deren Faserstruktur aus kurzen
ungerichteten Fasern aufgebaut ist (DE 33 37 954 A1). Das
Verfahren der Vakuumimprägnierung ist jedoch ein sehr aufwendiges
und damit unbefriedigendes Verfahren.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
eines Isolierstoffzylinders gemäß Oberbegriff des Patentanspruches
1 anzugeben, das ohne Vakuumimprägnierung auskommt. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Patentanspruches 1 angegebenen Mittel gelöst.
Die Ansprüche 2 bis 4 geben zweckmäßige Ausgestaltungen einer
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens an.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt im wesentlichen
in der Anwendung des Wickelverfahrens mit harzgetränkten
Fasern, also in der Vermeidung einer Notwendigkeit einer
Vakuumimprägnierung. Hierbei ist zunächst wichtig, daß die
harzgetränkte Vliesmatte ohne zusätzliche Zugspannung auf den
Wickeldorn gewickelt werden kann, was dadurch erreicht wird, daß
die die Vliesmatte nach dem Tränkbad führende Rolle synchron mit
dem Umlauf des Wickeldornes läuft. Die der Vliesmatte durch die
Führungsrolle vorgegebene Laufgeschwindigkeit stimmt also mit
der beim Wickelvorgang angewendeten Laufgeschwindigkeit überein.
Wichtig für das Verfahren ist aber auch die am Wickel anliegende
und mit dem Wickel mitlaufende Folie. Sie liegt mit einer gewissen
Vorspannung am Wickeldorn an und sorgt somit für ein gutes
Verdichten und gleichmäßiges Verteilen des Harzes im Vlieswickel.
Auf diese Weise entsteht eine sehr homogene Zylinderwand von
außerordentlich hoher dielektrischer Festigkeit.
Das Verfahren selbst sowie die Anordnung zur Durchführung des
Verfahrens werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Die Figur zeigt in schematischer Darstellung eine
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Auf einem Vorratsdorn 1 ist die Faservliesmatte 2 bereitgestellt.
Sie wird über ein Rollensystem, welches im wesentlichen aus drei
Führungsrollen 3, 4, 5 besteht durch ein Harztränkbad 6 geführt,
wobei die Führungsrolle 5 mit den beiden Klemmrollen 7, 8
treibende Funktion hat. Die Faservliesmatte 2 gelangt dann auf
den eigentlichen Wickeldorn 9. Wickeldorn 9 und Führungsrolle 5
laufen synchron, so daß die Ablaufgeschwindigkeit der
Faservliesmatte 2 von der Führungsrolle 5 mit der am Wickeldorn 9
vorliegenden Auflaufgeschwindigkeit übereinstimmt. Eine besondere
Zugspannung an der Faservliesmatte wird so vermieden. Um den
Wickeldorn herum ist eine Endlosfolie 10 angeordnet, die nahezu
am gesamten Umfang des Wickeldornes 9 bzw. des vorhandenen Wickels
anliegt. Sie wird von fünf in einer Viereckanordnung liegenden
Rollen 11, . . . , 15 geführt. Hierbei lenken die Rollen 11 und 15 jeweils die Folie um, wobei die Faservliesmatte 2 in den so
gebildeten Spalt 16 einlaufen kann. Die Rolle 15 ist achsparallel
verschiebbar und mit Druckfedern 17 belastet, so daß die Folie
10 mit Vorspannung am Wickeldorn 9 bzw. den dort bereits
vorhandenen Wickel anliegt. Hierdurch erfolgt ein Verdichten
und gleichmäßiges Verteilen des flüssigen Harzes im Wickel.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Isolierstoffzylinders für
hohe dielektrische Beanspruchungen, dessen Zylinderwand
aus einem ausgehärteten Gießharz mit einer in mehreren
Lagen eingebetteten Armierung aus Faservlies besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß eine durch ein Harztränkbad
(6) geführte Vliesmatte (2) über eine synchron mit einem
Wickeldorn (9) angetriebenen Rolle (5) ohne zusätzliche
Zugspannung auf den Wickeldorn gewickelt wird und daß
mittels einer am Wickel (9) in einem Umfang < 360°
anliegenden und mit dem Wickel mitlaufenden Folie (10), die
mindestens die Breite der Vliesmatte (2) aufweist, ein
Verdichten und gleichmäßiges Verteilen des flüssigen Harzes
im Wickel erfolgt.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß um den Wickeldorn (9) herum in
einer Viereckanordnung fünf parallel zum Wickeldorn liegende
Rollen (11 bis 15) angeordnet sind, die eine am Wickeldorn
(9) anliegende Endlosfolie (10) führen, wobei zwischen zwei
benachbarten die Folie (10) umlenkenden Rollen (11 und 15)
die Zuführung für die harzgetränkte Vliesmatte zum
Wickeldorn vorhanden ist.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß um den Wickeldorn (9) herum in
einer Dreieckanordnung vier parallel zum Wickeldorn liegende
Rollen angeordnet sind, die eine am Wickeldorn anliegende
Endlosfolie führen, wobei zwischen zwei benachbarten
die Folie umlenkenden Rollen die Zuführung für die
harzgetränkte Vliesmatte zum Wickeldorn vorhanden ist.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Umlenkrollen
(15) achsparallel verschiebbar und mit Druckfedern (17)
belastet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630295 DE3630295A1 (de) | 1986-09-05 | 1986-09-05 | Verfahren zur herstellung eines isolierstoffzylinders fuer hohe dielektrische beanspruchungen |
CH325687A CH673170A5 (de) | 1986-09-05 | 1987-08-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630295 DE3630295A1 (de) | 1986-09-05 | 1986-09-05 | Verfahren zur herstellung eines isolierstoffzylinders fuer hohe dielektrische beanspruchungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3630295A1 true DE3630295A1 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=6309008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863630295 Withdrawn DE3630295A1 (de) | 1986-09-05 | 1986-09-05 | Verfahren zur herstellung eines isolierstoffzylinders fuer hohe dielektrische beanspruchungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH673170A5 (de) |
DE (1) | DE3630295A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1801396U (de) * | 1959-07-03 | 1959-12-03 | Allgemeiner Rohrbau Koeln Hans | Hohlmast aus polyesterharz. |
DE3337954A1 (de) * | 1983-10-19 | 1985-05-02 | Maschinenfabrik Reinhausen Gebrüder Scheubeck GmbH & Co KG, 8400 Regensburg | Isolierstoffzylinder fuer hohe dielektrische beanspruchungen |
-
1986
- 1986-09-05 DE DE19863630295 patent/DE3630295A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-08-25 CH CH325687A patent/CH673170A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1801396U (de) * | 1959-07-03 | 1959-12-03 | Allgemeiner Rohrbau Koeln Hans | Hohlmast aus polyesterharz. |
DE3337954A1 (de) * | 1983-10-19 | 1985-05-02 | Maschinenfabrik Reinhausen Gebrüder Scheubeck GmbH & Co KG, 8400 Regensburg | Isolierstoffzylinder fuer hohe dielektrische beanspruchungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH673170A5 (de) | 1990-02-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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