DE3628803A1 - Spulensortiervorrichtung - Google Patents

Spulensortiervorrichtung

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DE3628803A1
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Ring­ spinnmaschinen und insbesondere eine Spulensortiervor­ richtung, die in einem Leerspulen-Transportsystem zum Transportieren von leeren Spulen von einer Spulmaschine zu einer Spinnmaschine eingebaut werden kann, um zwischen vollständig leeren und nicht ganz leeren Spulen mit Rest­ bildungen eine Unterscheidung zu treffen.
Im allgemeinen werden in Spinnereien häufig Fäden mit einer Ringspinnmaschine auf Spulen gewickelt und dann von diesen durch eine Spulmaschine wieder abgewickelt, so daß der Ringspinnmaschine leere Spulen zur mehrmaligen Verwendung wieder zugeführt werden. Fäden werden jedoch infolge zahlreicher Probleme häufig von den Spulmaschinen nicht vollständig von den Spulen abgewickelt, so daß zu­ sätzlich zu völlig geleerten Spulen ohne Restfaden Spulen mit unvollständig abgewickelten Fäden die Folge sind.
Es gibt zwei Arten von unvollständig abgewickelten Spulen, eine ist die Spule b mit wiederverwendbarem Restfaden S 1 (im nachfolgenden als nicht abgewickelter Restfaden be­ zeichnet), sogenannten wiederverwendbaren Stücken, die von Fehlern beim Anschließen von Fäden nach dem Schneiden herrühren, wie in der Fig. 7 dargestellt; und die anderen Spulen haben eine begrenzte Menge nicht wiederverwendbaren Fadens S 2 (im nachfolgenden als verwickelter Restfaden be­ zeichnet), der sich am Ende des Abspulens wie in der Fig. 8 gezeigt, um die Spule verwickelt hat. In vielen Fällen werden Spulen b verwendet, die jeweils aus einem Kunststoffzylinder bestehen, der sich von seiner Spitze zu seiner Basis, an der ein verstärkendes Mundstück be­ festigt ist, leicht konisch aufweitet.
Die vorstehend beschriebenen, unvollständig abgewickel­ ten Spulen mit Restfaden sind für die wiederholte Ver­ wendung ungeeignet und daher müssen solche Restfäden, bevor die Spulen einer Spinnmaschine wieder zugeführt werden, vollständig entfernt werden. Insoweit ist es notwendig, aus einer Spulenmenge die unvollständig ge­ leerten Spulen auszusortieren. Außerdem erfordern die nicht abgewickelten Fäden S 1 und die verwickelten Rest­ fäden S 2 unterschiedliche Verfahren und Arbeitsschritte, so daß es notwendig ist, Spulen nach Art und/oder Zu­ stand ihres Restfadens auszusortieren.
Bisher war es üblich, zum Aussortieren der Spulen in der Mitte eines Fördergurtes für den Transport der Spulen von einer Spulmaschine zu einer Spinnmaschine Arbeiter zu postieren, um aus einem Strom Spulen unvollständig geleerte Spulen einzeln auszusortieren. Zusätzlich zu der Tatsache, daß für ein derartiges Sortieren Arbeits­ kräfte benötigt wurden, wurden während der langen Be­ triebszeit häufig unvollständig geleerte Spulen über­ sehen. Weiterhin mußten Spulen nach nicht abgewickeltem Restfaden S 1 und verwickeltem Faden S 2 sortiert werden, wodurch der ganze Vorgang schwierig wurde.
Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschriebenen Probleme zu beseitigen und eine neue und verbesserte Spulensortiervorrichtung zu schaffen, die ohne Schwierigkeiten in ein Transportsystem für den Transport ihrer Spulen von einer Spulmaschine zu einer Spinnmaschine eingebaut werden kann und die nicht nur alle unvollständig geleerten Spulen mit Restfaden aus dem Transportsystem aussortieren kann, sondern auch zwischen Spulen mit nicht abgewickeltem Restfaden und Spulen mit verwickeltem Restfaden wirksam unterscheiden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Spulensortiervorrichtung in einem Transportsystem für leere Spulen zwischen einer Spulmaschine und einer Spinn­ maschine, gekennzeichnet durch einen Spulentransport­ weg; eine Führung, die im Transportweg zur Halterung der entlang dem Weg transportierten Spulen so angeordnet ist, daß die Spulen auf dem Transportweg wenigstens nach einer Seite hin herausfallen können, eine erste Entferneinrich­ tung, die im Transportweg angeordnet ist und Spulen mit wiederverwendbaren Restfäden detektieren und aus der Führungsbahn werfen kann und eine zweite Entferneinrich­ tung im Transportweg, die Spulen mit einer begrenzten Menge nicht wiederverwendbaren Restfadens detektieren und aus der Führungsbahn werfen kann, wobei unvollstän­ dig geleerte Spulen von vollständig geleerten Spulen ge­ trennt werden und die so getrennten unvollständig ge­ leerten Spulen nach zwei Gruppen entsprechend der Art ihres Restfadens sortiert werden.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der fol­ genden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Spulensortiervorrichtung gemäß der vor­ liegenden Erfindung in der Gesamtseitenansicht;
Fig. 2 Teile der Spulensortiervorrichtung gemäß Fig. 1 in der Draufsicht;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie R-R in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie X-X in Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie Y-Y in Fig. 2;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie Z-Z in Fig. 2; und
Fig. 7 und 8 Draufsichten entsprechender Spulen mit unter­ schiedlichen Arten des Restfadens.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand der bevorzugten Ausführungsform, die in den Figuren darge­ stellt ist, beschrieben.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersten ist, besteht eine Spulensortiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem Transportweg T für den Transport der Spulen b, einer ersten Entferneinrichtung A und einer zweiten Ent­ ferneinrichtung B zum Entfernen unvollständig geleerter Spulen aus dem Transportweg T.
Der Transportweg T ist an seinem rückwärtigen Ende mit einer Gurtfördereinrichtung C für die Zufuhr der Spulen von einer Spulmaschine (nicht dargestellt) verbunden und besteht aus einem Fördergurt 10, einem Kasten 11 und einer Führung 12. Der Transportweg T ist abgewinkelt, so daß seine Höhe vom rückwärtigen Ende aus (in der Fig. 1 rechts) in Richtung auf sein vorderes Ende (in der Fig. 1 links) zeigt. Der Transportweg T wirkt mit einem Trans­ portband (nicht dargestellt) zusammen, welches an das vordere Ende anschließen kann, um ein Transportsystem für Leerspulen zum Transportieren von leeren Spulen in eine Spinnmaschine (nicht dargestellt) zu bilden.
Der Transportgurt 10 ist um eine rückwärtige Walze 13 und eine vordere Walze 14, die jeweils am rückwärtigen und vorderen Ende derselben angeordnet sind, geführt und ist an seiner Außenfläche mit mehreren Haken 5, 10, 15 . . . versehen, die für den Eingriff mit den Spulen b vorstehen, wobei die Haken entlang der Länge des Trans­ portgurtes 10 in gleichmäßigen Abständen zueinander an­ geordnet sind. Wie klar aus der Fig. 3 zu ersehen ist, haben die Haken 15 jeweils die Form einer Platte mit um­ gekehrtem T-förmigen Querschnitt und sind auf dem Trans­ portgurt 10 befestigt, wobei ihre vertikalen Stege in Längsrichtung des Transportgurtes 10 angeordnet sind. Genauer gesagt, ist das untere Ende jedes umgekehrten T-förmigen Hakens 15 quer zum Transportgurt 10 und an diesem mittels Schrauben 16 starr befestigt, wobei die Schrauben durch den unteren Hakenteil und den Gurt 10 ragen und mit der entsprechenden rückwärtigen Platte 16 a verschraubt sind, die an der Rückseite des Gurtes 10 an­ geordnet ist. Durch diese Befestigung der Schrauben 16 ist der Transportgurt 10 zwischen dem unteren Ende jedes Hakens 15 und jeder rückwärtigen Platte 16 a durch Klemmen gehalten. Auf der anderen Seite wird der Gurt 10 von einem Paar rechter und linker Halteplatten 10 a, 10 a ge­ tragen, die jeweils die Form eines umgekehrten L-Quer­ schnittes aufweisen, um eine Verbiegung zu verhindern. Im Betrieb läuft der Transportgurt 10 auf den Halte­ platten 10 a, die an den einander gegenüberliegenden Sei­ ten liegen, wobei die jeweiligen rückwärtigen Platten 16 a in einer Nut 10 b aufgenommen und geführt werden, welche zwischen den beiden Halteplatten 10 a, 10 a gebildet ist.
Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, ist der Kasten 11 an dem Basis- oder rückwärtigen Ende des Transportgurtes 10 angeordnet und besteht aus zwei Seitenwänden 17, 18, die an ihren unteren Enden mit nach innen geneigten schrägen Flächen 17 a, 18 a versehen sind, zwischen denen in ihrem untersten Teil eine Nut 19 zum Halten einer Spule b ge­ bildet ist. Die zwischen den einander gegenüberliegenden, geneigten Flächen 17 a und 18 a gebildete Nut 19 dient ins­ besondere dazu, die Haken 15 auf dem Gurt 10 passieren zu lassen, so daß der Teil eines jeden Hakens 15, der in die Nut 19 ragt, eine Spule b greifen kann. Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Seitenplatten 17, 18 jeweils mit bogenförmigen Aussparungen 17 b, 18 b versehen, in die das äußere Ende des Fördergurtes C eingesetzt werden kann, um die Spulen b tief in dem Kasten 11 einzu­ legen.
Wie aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen ist, hat die Führung 12 eine obere Wand 20 und eine untere Wand 21, die an ihren einander gegenüberliegenden Seiten zur Halterung einer Spule b in Längsrichtung dienen. Die obere Wand 20 der Führung 12 ist an ihrem unteren Ende mit einem Halteelement 20 a versehen, welches nach innen geneigt ist, um die eine Seite einer Spule b aufzunehmen, und hat an ihrem oberen Ende einen nach außen gebogenen Teil 20 b. Auf der anderen Seite ist die untere Wand 21 der Führung 12 an ihrem oberen Ende mit einem Halteelement 21 a versehen, welches nach innen mit einem solchen Winkel gebogen ist, daß es an seiner äußeren Kante die andere Seite der Spule b so aufnehmen kann, daß wenn die Spule b über eine Biegekante 21 c des abgewinkelten Halteelementes 21 a geht, diese aus dem Transportweg T gelangt und aus diesem nach unten fällt. Die untere Wand 21 der Führung 12 ist an ihrem unteren Ende mit einer nach unten geneigten Wand 21 d versehen, die dachartig nach außen vorsteht.
Zwischen den einander gegenüberliegenden Halteelementen 20 a und 21 a befindet sich eine Entfernnut 25 fluchtend zur Entfernnut 19 im Kasten 11, so daß die Haken 15 auf dem Transportgurt 10 durch die Entfernnut 25 ragen, um die Spulen b auf den einander gegenüberliegenden Halte­ elementen 20 a, 21 a entlang der Entfernnut 25 zu verschie­ ben.
Die ersten und zweiten Entferneinrichtungen A und B sind zwischen dem vorderen und rückwärtigen Ende des Trans­ portweges T angeordnet und die Bauteile dieser Entfern­ einrichtungen A und B sind in einem Gehäuse 9 aufgenommen, welches an der Außenseite der oberen Wand 20 wie in der Fig. 1 dargestellt, angeordnet ist. Auf der anderen Seite hat die obere Wand 20 eine Fensteröffnung 8, um eine Ein­ wirkung eines gewissen Werkzeuges oder einer Einrichtung, wie beispielsweise einer Luftdüse auf die Spulen b, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, zu erlauben.
Wie aus den Fig. 2 und 4 zu ersehen ist, besteht die erste Entferneinrichtung A aus einem photoelektrischen Sensor 29 und einer eingebauten Lichtquelle und einem eingebauten Empfänger, einer Düse 30 zum Ausblasen der Spulen b in Richtung auf die untere Wand 21 und ein elektromagnetisches Ventil 31, welches die Luftzufuhr zur Düse 30 steuern kann.
Der photoelektrische Sensor 29 ist nach unten gerichtet an einer Montageplatte 32, die am nach außen gebogenen Teil 20 b des oberen Endes der oberen Wand 20 der Füh­ rung 12 befestigt ist, so montiert, daß er nach unten gerichtet ist und schräg auf die gegenüberliegende Seite einer in der Führung 12 transportierten Spule b auftrifft, damit der vom photoelektrischen Sensor 29 emittierte Licht­ strahl 29 a die Spule b unmittelbar radial außen passiert. Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, hat die Montageplatte 32 zwei Langlöcher 34, 34, die für den Durchgang von Bolzen 33, 33 ausgebildet sind, um die Position der Mon­ tageplatte 32 und damit die des photoelektrischen Sen­ sors 29 justieren zu können.
Wie aus den Fig. 2 und 5 zu ersehen ist, besteht die zweite Entferneinrichtung B aus einem photoelektrischen Sensor 35 mit einer eingebauten Lichtquelle und einem eingebauten Lichtempfänger, einer Düse 36 zum Ausblasen der Spulen b in Richtung auf die untere Wand 21, einem elektromagnetischen Ventil 37, welches zur Steuerung der Luftversorgung der Düse 36 dient und einem Annähe­ rungssensor 38, der das Mundstück 1 (siehe Fig. 1) an dem Basisende jeder Spule b oder die Haken 15 auf dem Transportgurt 10 abtasten kann.
Der photoelektrische Sensor 35 ist auf der Bodenplatte 9 a des Gehäuses 9 durch eine Stütze 39, mittels bogenförmi­ ger Langlöcher 39 a und 39 a und Befestigungselementen 39 b, 39 b, wie beispielsweise Schrauben so justierbar befestigt, daß der photoelektrische Sensor 35 in Richtung auf die Oberfläche einer Spule b einen zu dieser geneigten Licht­ strahl 35 a emittieren kann. Wenn im einzelnen eine Spule b keinen Restfaden S 2 aufweist, wird der vom photoelektri­ schen Sensor 35 auf die Spule b emittierte Lichtstrahl 35 a diese passieren und von der Spule b ganz auf die gegen­ überliegende Seite reflektiert werden. Für den Fall, daß andererseits die Spule b einen Restfaden S 2 aufweist, wird der vom photoelektrischen Sensor 35 auf die Spule b emittierte Lichtstrahl 35 a von den Unregelmäßigkeiten der Oberfläche der Spule b infolge des Restfadens S 2 diffus reflektiert und dann vom photoelektrischen Sensor 35 er­ faßt. In diesem Fall besteht jedoch die Möglichkeit einer Fehlfunktion des photoelektrischen Sensors 35 infolge der Tatsache, daß der Lichtstrahl 35 a vom photoelektrischen Sensor 35 auf das Mundstück 1 der Spule b geworfen wird und dann auf den photoelektrischen Sensor 35 reflektiert wird. Wenn der Annäherungssensor 38 daher den Zeitpunkt erfaßt, zu dem der Lichtstrahl 35 a das Mundstück 1 ab­ tastet, dient dieser zum Stoppen der Operation des photo­ elektrischen Sensors 35.
Wie aus den Fig. 2 und 5 zu ersehen ist, ist der Annähe­ rungssensor 38 mittels einer Montageplatte 40 auf dem horizontal umgebogenen Teil 20 b der oberen Wand 20 be­ festigt, wobei die Montageplatte 40 eine rechteckige Form aufweist, deren eines rückwärtiges Ecke abgeschnitten ist, um eine schräge Kante 40 a zu bilden, die Austrittswinkel zur unteren Wand 21 relativ zur Transportrichtung der Spulen b bildet. Die Montageplatte 40 hat entlang ihrer schrägen Kante 40 a eine Sicherheitsplatte 40 b in Abhängig­ keit davon an einem Ort außerhalb des unteren Endes des Annäherungssensors 38 (siehe Fig. 6). Sollte eine Spule b mit einem nicht abgewickelten Restfaden S 1 nicht aus dem Transportweg T infolge von Fehlfunktion der ersten Ent­ ferneinrichtung A entfernt sein, wird infolge dieser An­ ordnung durch die Sicherheitsplatte 40 b bewirkt, daß sie aus dem Transportweg T in Richtung auf die untere Wand 21 fällt, bevor sie den Annäherungssensor 38 berührt, falls der Restfaden S 1 auf der Spule b ein Volumen aufweist, welches groß genug ist, um an den Annäherungssensor 38 an­ zuschlagen.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, sind unterhalb der ersten und zweiten Entferneinrichtung A und B jeweils Aufnahmekästen 42 und 43 für die Aufnahme der jeweiligen aus dem Transportweg T durch diese Entferneinrichtungen A und B entfernten Spulen b angeordnet.
Bei der vorstehend beschriebenen Spulensortiervorrichtung wird ein Strom leerer Spulen b nacheinander von einer Spulmaschine (nicht dargestellt) mittels einer Gurt­ fördereinrichtung C, wie in der Fig. 1 dargestellt, in den Kasten 11 transportiert. Die so transportierten und in den Kasten 11 geworfenen Spulen b werden mittels der Mitnahmehaken 15 des Transportgurtes 10 vorwärts gestoßen, die von der Entfernnut 19 im untersten Teil des Kastens 11 vorstehen, so daß sie weiterhin entlang der Entfernnut 25 in der Führung 12 transportiert werden, wobei sie über die einander gegenüberliegenden Teile 20 a, 21 a der Führung 12 gleiten.
Für den Fall, daß die entlang der Entfernnut 25 in der Führung 12 transportierten Spulen b Spulen mit nicht ab­ gewickeltem Restfaden S 1 sind, wie in der Fig. 4 darge­ stellt, wird die linke Seite der Spule b in Transport­ richtung gesehen durch die obere Wand 20 behindert, so daß Spulen mit nicht abgewickeltem Restfaden S 1 verglichen mit einer vollständig leeren Spule b, wie in der Fig. 1 aus­ gezogen dargestellt, leicht in Richtung auf die untere Wand 21 vorsteht. Demgemäß schneidet die Lichtachse des photoelektrischen Sensors 39 den Restfaden S 1, so daß der photoelektrische Sensor 29 einen vom Restfa­ den S 1 reflektierten Lichtstrahl empfangen kann, wodurch bewirkt wird, daß er ein Signal abgibt. Dann wird das elektromagnetische Ventil 31 durch das Signal vom photo­ elektrischen Sensor 29 geöffnet und es wird Luft aus einer Düse 30 ausgeblasen, wodurch die Spule mit nicht abgewickeltem Restfaden S 1 aus dem Transportweg T in Richtung auf die untere Wand 21 in den ersten Aufnahme­ kasten 42 fällt.
Wenn andererseits eine in der Entfernnut 25 in der Füh­ rung 12 transportierte Spule b einen verwickelten Rest­ faden S 2 aufweist, ist der Durchmesser der Spule b nicht merklich durch den Restfaden S 2 erhöht, so daß der photoelektrische Sensor 29 der ersten Entferneinrichtung A nicht anspricht, so daß die Spule b durch die erste Entferneinrichtung A in Richtung auf die zweite Entfern­ einrichtung durchgelassen wird. Wenn die Spule b die zweite Entferneinrichtung B erreicht, erfaßt der zur Oberfläche der Spule b relativ geneigte photoelektrische Sensor 35 den verwickelten Restfaden S 2 und gibt ein Signal ab, welches ein Öffnen des elektromagnetischen Ventils 37 bewirkt. Hieraus folgt, daß aus der Düse 36 ein Luftstrom abgegeben wird, um ein Herausfallen der Spule b aus dem Transportweg T in Richtung auf die untere Wand 21 zu bewirken und diese in den zweiten Aufnahmekasten 43 zu werfen.
In Fällen, wo die entlang der Entfernnut 25 in der Füh­ rung 12 transportierte Spule b eine vollständig leere Spule ohne verwickelten oder nicht abgewickelten Rest­ faden S 1 oder S 2 ist, kann diese die ersten und zweiten Entferneinrichtungen A und B in Richtung auf das vor­ dere Ende des Transportweges T passieren. Wenn am vorde­ ren Ende des Transportweges T ein Aufnahmegefäß (nicht dargestellt) angeordnet ist, können demgemäß vollständig leere Spulen b in das Aufnahmegefäß geworfen und dort gesammelt werden. Wenn ein Transportgurt (nicht darge­ stellt) mit dem vorderen Ende des Transportweges T ver­ bunden ist, können in einem anderen Fall vollständig leere Spulen allein sortiert und direkt einer Spinn­ maschine zugeführt werden.
Die in dem ersten und zweiten Aufnahmekasten 42 und 43 gesammelten nicht vollständig geleerten Spulen werden nach dem Entfernen der jeweiligen Restfäden S 1 und S 2 als vollständig leere Spulen zur Spinnmaschine transpor­ tiert.
Obwohl bei der vorstehenden Beschreibung der photoelek­ trische Sensor 29 ein Sensor mit eingebauter Lichtquelle und eingebautem Empfänger ist, der einen Lichtstrahl emittieren kann und den vom Restfaden S 1 reflektierten Lichtstrahl empfangen kann, um nicht abgewickelten Rest­ faden S 1 zu erfassen, kann selbstverständlich ein photo­ elektrischer Sensor vom Lichttransmittertyp verwendet werden, der einen Lichtstrahl 29 a erfassen kann, welcher vom Restfaden S 1 unterbrochen ist.
Um die Spulen b in der ersten und zweiten Entferneinrich­ tung A und B zu entfernen, sind die Düsen 30 und 36 so konstruiert, daß sie durch elektromagnetische Ventile 31 und 37 betätigt werden, aber es kann auch irgendein ge­ eigneter mechanisch betätigter Mechanismus anstatt der Düsen verwendet werden.
Obwohl weiterhin in der vorstehenden Beschreibung die Spulen b aus ihrem Transportweg T durch die erste und zweite Entferneinrichtung A und B seitlich herausfallen, können sie auch wahlweise zur einen oder anderen Seite des Transportweges T in Abhängigkeit von der Art oder dem Zustand ihres Restfadens S 1 und S 2 auf der Spule b fallen.
Wie vorstehend und gemäß der vorliegenden Erfindung be­ schrieben, sind an dem Spulentransportweg eine erste und eine zweite Selektiereinrichtung angeordnet, die Spulen mit nicht abgewickelten Restfäden und Spulen mit ver­ wickelten Fäden detektieren können und dadurch die je­ weiligen Spulen sortieren und bewirken, daß sie wahl­ weise aus dem Spulentransportweg mittels einer Führung an unterschiedlichen Stellen herausfallen. Mit dieser Anordnung ist es möglich, zwei unterschiedliche Arten von nicht vollständig entleerten Spulen zu detektieren und diese fehlerlos aus dem Transportweg zu entfernen, so daß wenn zahlreiche Spulen bestehend aus vollständig leeren Spulen und den unterschiedlichen Arten nicht voll­ ständig geleerter Spulen von einer Spulmaschine dem Transportweg zugeführt werden, die vollständig leeren Spulen allein selektiv zu einer Spinnmaschine transpor­ tiert werden können und die zwei Arten von unvollständig geleerten Spulen ebenfalls sortiert oder voneinander getrennt und nach zwei Gruppen unterschieden werden können.
Zusätzlich kann die ganze entlang dem Transportweg ange­ ordnete Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ohne irgendwelche Schwierigkeiten in einem Transport­ system zum Transportieren von leeren Spulen von einer Spulmaschine zu einer Spinnmaschine eingebaut werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzug­ ten Ausführungsbeispieles vorstehend beschrieben worden ist, bleibt anzumerken, daß zahlreiche Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung denkbar sind.

Claims (4)

1. Spulensortiervorrichtung, gekennzeich­ net durch einen Spulentransportweg (T);
eine Führung (12) im Transportweg um die entlang dem Transportweg (T) transportierten Spulen (b) so zu halten, daß die Spulen (b) aus dem Transportweg (T) wenigstens nach einer Seite hin herausfallen können;
eine erste Entferneinrichtung (A) im Transportweg (T), die Spulen (b) mit wiederverwendbarem Restfaden (S 1) detektieren kann und bewirkt, daß sie aus der Führung (12) fallen; und
eine zweite Entferneinrichtung (B) im Transportweg (T), die Spulen (b) mit einer begrenzten Menge nicht wieder­ verwendbaren Restfadens (S 2) detektieren kann und be­ wirkt daß sie aus der Führung (12) fallen.
2. Spulensortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Entfern­ einrichtung (A) einen photoelektrischen Sensor (29) aufweist, der einen Lichtstrahl (29 a) emittiert, wel­ cher einen Ort etwas radial außerhalb der Spulen passiert, um Spulen mit größerem Durchmesser infolge wiederverwend­ barem Restfadens (S 1), zu detektieren.
3. Spulensortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Entferneinrichtung (B) einen photoelektrischen Sensor (35) aufweist, der einen Lichtstrahl schräg zur Ober­ fläche der Spulen (b) emittiert, um Spulen mit Ober­ flächenunregelmäßigkeiten infolge von nicht wiederver­ wendbarem Restfaden zu detektieren.
4. Spulensortiervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Entferneinrichtungen weiterhin eine Düse (30, 36) aufweist, die in Abhängigkeit von der Be­ tätigung durch den jeweiligen photoelektrischen Sensor (29, 35) zum Ausblasen von Luft dient, um die Spulen (b) aus der Führung (12) zu werfen.
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