DE3628671A1 - Stetigfoerderer - Google Patents
StetigfoerdererInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G15/00—Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
- B65G15/60—Arrangements for supporting or guiding belts, e.g. by fluid jets
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- B65G2201/04—Bulk
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- Belt Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stetigförderer mit
erhöhter Belastbarkeit und verringertem Reibungsverlust.
Das Problem der Schütt- oder Stückgut-Untertage-Förderung
konnte in der Vergangenheit noch nicht zufriedenstellend
gelöst werden. Schwierigkeiten treten aus verschiedenen
Gründen insbesondere in Hartgestein-Minen auf: Die gewichts
bedingte Überlastung der Förderer, die Installationskosten
und der Platzbedarf für schweres Fördergut geeigneter För
derer, die im Übermaß notwendige Wartung und Schmierung
der unter diesen Bedingungen verwandten konventionellen
Gurtförderer und die aus dem durch schweres Stückgut be
dingten Einwölben des Gurtes zwischen den Rollen resultie
rende Deformation des Gurtes, das die Rollen zusätzlich
belastet und eine höhere Anzahl Rollen erforderlich macht,
sowie schließlich das häufige Auswechseln des Fördergurtes.
Daher bedient man sich Untertage häufig einer Unstetigför
derung mit Wagen, Karren, selbstfahrenden und angetriebenen
Front- oder Kopfladern und Lastwagen.
Dieser Zustand ist im Hinblick auf die in letzter Zeit ra
pide stattfindende Entwicklung der Fördertechnik unannehm
bar. Verständlicherweise steigt die Effizienz des Abbaus
mit der Geschwindigkeit eines sicheren Abtransportes des
Fördergurtes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obengenannten
Nachteile der herkömmlichen Förderer zu vermeiden und insbe
sondere einen Gurtförderer mit wesentlich geringeren Rei
bungsverlusten und demzufolge auch geringerer Beanspruchung
des Gurts zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe basiert auf dem Gedanken, den
Fördergurt pneumatisch, d.h. mit Hilfe eines Luftkissens
abzustützen. Im einzelnen kann die Erfindung in einem För
derer bestehen, dessen endloser Fördergurt durch mehrere
auf Luftkissen laufenden Polsterstränge getragen wird. Die
Polsterstränge liegen in einem Kanal mit einer Druckluft
kammer, die mit den Polstersträngen über mehrere Luftlöcher
in Verbindung steht.
Durch das pneumatische Abstützen des Fördergurtes min
destens auf einem wesentlichen Teil der Förderstrecke läuft
der Fördergurt mit verringertem Reibungswiderstand um. So
mit verringern sich auch die Wartungs- und Instandsetzungs
kosten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen des näheren erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsge
mäßen Gurtförderers,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines anderen er
findungsgemäßen Gurtförderers,
Fig. 4 eine Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen
Förderers und
Fig. 5 eine Teilansicht des Förderers nach Fig. 4.
Der Förderer 10 A besitzt einen Gurt 12, der über Umlenk
rollen 14 und 16 verläuft. Die Rollen 14, 16 sind auf einem
Rahmen 18 in Achslagern 20, 22 drehbar gelagert. Jede Rolle
16, 18 besitzt Führungsnuten 24 bzw. 26.
Der Fördergurt 12 liegt mit seinem oberen Trum auf mehreren
freilaufenden, der hinteren Umlenkrolle 16 vorgelagerten
Rollen 28 mit Führungsnuten. Freilaufende Rollen 30 führen
das untere Trum des Gurts an der Unterseite des Förderers.
Die Laufrichtung des Gurtes 12 entspricht der Richtung des
Pfeils 32 in Fig. 1.
Mehrere Luftkanalstränge 36 verlaufen zwischen den Rollen
16, 18 auf dem Rahmen 18. Die Kopf- und Schwanzenden der
Kanalstränge liegen neben entsprechenden Luftschächten 24,
26. Das Schwanzende der Kanalstränge 36 liegt neben dem
Luftschacht der Rolle 28. Die Strangenden liegen unabhängig
von der gewählten Orientierung auf einer Linie mit den Nu
ten, um jeweils einen sanften Übergang zu gewährleisten.
Der Gurt 12 besitzt auf seiner Innenseite mehrere Polster
stränge 34 aus tragfähigem und flexiblem Material, insbeson
dere nach der kanadischen Patentschrift 1 67 797. Die Pol
sterstränge können mit dem Gurt vernäht oder durch heften
verbunden sein. Insbesondere können die Polsterstränge aus ei
nen mit einem luftdichten Polymerüberzug versehenen zellu
lösen Material bestehen.
Nach Fig. 2 schweben die Polsterstränge 34 über den Luft
kanälen 36. Die Kanalstränge besitzen eine Luftkammer 38
und Löcher 40. Die Polsterstränge 34 passen in die konkave
Oberfläche 42 der Kanalstränge 36, in dem sich die Luftkam
mer 38 in Längsrichtung erstreckt. Innerhalb der Kammer 38
befinden sich mehrere Stützen 56 zum Unterteilen der Kammer
38 in zwei Teilkammern. Den gegebenen Umständen entspre
chend erstrecken sich die Luftlöcher von der gewölbten
Oberfläche 42 der Kanalstränge in verschiedenen Winkeln,
Mustern und verschiedener Anzahl zu den Kammern 36, deren
Zahl sich nach der zu bewältigenden Last richtet. In der
kanadischen Patentschrift ist ein geeigneter Kanalstrang 36
beschrieben.
Mit ca. 207 kPa strömt den Polstersträngen 34 Druckluft
durch die Löcher 40 entgegen, die dem Ladungsgewicht zur
Erhaltung des Schwebezustandes der Polsterstränge oberhalb
der Kanalstränge 36 ständig angepaßt wird. Dieser Druck
steht durchaus zur Verfügung, da die Standardwerte Unter
tage bei 689 kPa liegen.
Obwohl die Polsterstränge 34 anfangs rund sein können, ver
formen sie sich infolge des von dem Fördergurt 12 ausgeüb
ten Drucks zu einem eliptischen Querschnitt. In den Aus
führungsbeispielen ist der Fördergurt 12 konkav gewölbt, um
ein Herunterfallen des Förderguts zu verhindern. Alternativ
kann jedoch auch ein flacher Fördergurt und ebenso können
Seitenblenden verwandt werden.
Die Polsterstränge 34 des Gurts 10 B der Fig. 3 sind mit
einander verbunden und nicht an der Innenseite des Förder
gurtes befestigt. Die Polsterstränge 34 werden mit Draht,
Ketten, Seilen, Kordel o.ä. zu einem endlosen Band mitein
ander verbunden. Diese Polsterstränge 34 laufen fortwährend
zwischen der Kopfrolle 14 und eine mittlere Nutrolle 60
durch die Nuten 24, 62. Der Fördergurt 12 wird von einer
zusätzlichen nutenlosen Schwanzrolle 44 unterstützt. Nuten
und antriebslose Rollen 58 können verwandt werden.
Der Reibungswiderstand des auf den miteinander verbunde
nen Polstersträngen 34 lastenden Fördergurtes 12, der sich
durch das Gewicht des Fördergurtes vergrößert, bewirkt die
Bewegung des Fördergurtes in Richtung des Pfeils 32.
Bei dem Förderer 10 C gemäß Fig. 4 ist der Fördergurt 12
wieder grundsätzlich unabhängig von den Polstersträngen
34. Dennoch laufen die Polsterstränge 34 im Gegensatz zu
den anderen Ausführungsbeispielen nicht über die Kopfrolle
14 mit einer Nut zum Schwanzende des Förderers 10 C, son
dern werden pneumatisch durch einen Kanal 46 zurückgeführt.
Wenn der Polsterstrang 34 den Kanalkopf 64 anläuft, der
sich vor der nutenlosen Kopfrolle 48 befindet, fällt er
über eine Kammer (nicht dargestellt, vgl. jedoch Fig. 5)
in einen Rückführtunnel 50, in dem er vergleichbar mit dem
Funktionsprinzip einer Rohrpost zum Kanalende 66 geführt
wird.
Fig. 5 stellt eine detaillierte Ansicht der Luftkanäle 36
und des Rückführtunnels 50 dar. Aus dem Rückführtunnel 50
tritt der Polsterstrang 34 in das Schwanzstück 66 ein und
wird mit Druckluft aus den Düsen 52 durch die Kammer 54
geschoben.
Der Luftdruck der Düsen ist so gewählt, daß sich die Pol
sterstränge 34 an die Unterseite des Fördergurtes 12
drücken. Durch den Reibungswiderstand werden die Polster
stränge 34 auf die konkave Oberfläche 42 gezogen, worauf
der Transportzyklus wieder einsetzt.
Um die Polsterstränge 34 von der konkaven Oberfläche abzu
heben, strömt durch die Kanäle 36 auf konventionelle Art
und Weise Druckluft. Schwebend pressen sich die Polster
stränge 34 gegen den Fördergurt 12, wodurch sich der bei
konventionellen Rollen auftretende Reibungsverlust erheb
lich reduziert. Auf einem Luftkissen schwebend, reduziert
sich der Antriebsaufwand für den Fördergurt 12 und ermög
licht einen weniger kostenintensiven Gurtantrieb.
Generell wird das Fördergut vor der Schwanzrolle 16, 44
auf den Fördergurt 12 gebracht. Zusätzliche Laufrollen 28,
58 können zur Unterstützung des Fördergurtes 12 an dieser
Stelle angeordnet sein. Das Fördergut wird in Richtung der
Kopfrolle 14, 48 transportiert. Da die Polsterstränge 34
fortwährend die Innenseite des oberen Fördergurttrums ab
stützen, wenn sie sich gleichzeitig in Pfeilrichtung 32
bewegen, wölbt sich der Fördergurt 12 nicht durch, wie das
bei konventionellen Gurtförderern mit Rollenabstützung der
Fall ist.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1, 3 (Förderer
10 A, 10 B) laufen die Polsterstränge mechanisch endlos
mit dem Fördergurt 12 zwischen der Kopfrolle 14 mit Nuten
und der Schwanzrolle 16 mit Nuten und Zwischenrollen 60
um. Der Förderer 10 A besitzt am Fördergurt 12 befestigte
Polsterstränge 34, der Förderer 10 B miteinander verbundene
Polsterstränge und der Förderer 10 C Polsterstränge 34,
die pneumatisch zwischen der Kopfrolle 48 und der Schwanz
rolle 44 pendeln.
Claims (13)
1. Stetigförderer mit einem Rahmen, einem umlaufenden,
über angetriebene und nicht angetriebene Rollen geführ
ten Endlosgurt, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwi
schen dem Gurt (12) und Luftkanalsträngen (36, 46)
mit Luftlöchern (40) Polsterstränge (34) erstrecken.
2. Stetigförderer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
gegen die Unterseite des Fördergurtes gepreßte Polster
stränge (34).
3. Stetigförderer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
an der Unterseite des Fördergurtes (12) befestigte
Polsterstränge (34).
4. Stetigförderer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
miteinander verbundene Polsterstränge (34).
5. Stetigförderer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
endlos zwischen dem Kopf- und dem Schwanzende verlau
fende Polsterstränge (34).
6. Stetigförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ge
kennzeichnet durch Rollen (14, 16) mit Nuten (24) für
die umlaufenden Polsterstränge (34).
7. Stetigförderer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine pneumatische Vorrichtung zum Befördern der Pol
sterstränge (34) zwischen dem Kopf- und dem Schwanzen
de.
8. Stetigförderer nach Anspruch 1 oder 7, gekennzeichnet
durch mindestens einen Rückführtunnel (46, 50).
9. Stetigförderer nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
eine Kammer am Ende jedes Rückführtunnels (46, 50) für
die Aufnahme eines Polsterstranges (34).
10. Stetigförderer nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
eine Kammer mit zweiten Öffnungen für Druckluft.
11. Stetigförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, gekennzeichnet durch mindestens eine den
Fördergurt (12) abstützende Laufrolle (28) zwischen
Kopf- und Schwanzende.
12. Stetigförderer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Laufrollen (28) mit Nuten für die Polster
stränge (34) versehen sind.
13. Stetigförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, gekennzeichnet durch einen gewölbten Förder
gurt (12).
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CA489958 | 1985-09-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ZM (1) | ZM8786A1 (de) |
ZW (1) | ZW14586A1 (de) |
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EP2078686A1 (de) * | 2008-01-10 | 2009-07-15 | Renholmens Mekaniska Verkstad AB | Zufuhranordnung |
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Also Published As
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AU6206886A (en) | 1987-03-05 |
ZA865382B (en) | 1987-03-25 |
JPS6256204A (ja) | 1987-03-11 |
FI863262A0 (fi) | 1986-08-11 |
ZW14586A1 (en) | 1986-11-19 |
SE8603687D0 (sv) | 1986-09-03 |
SE8603687L (sv) | 1987-03-05 |
ZM8786A1 (en) | 1987-03-27 |
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BR8604199A (pt) | 1987-04-28 |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |