DE3628077A1 - Verfahren zur herstellung und anwendung von golf-leichtsprungbaellen - Google Patents
Verfahren zur herstellung und anwendung von golf-leichtsprungbaellenInfo
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- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/68—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts by incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or layers, e.g. foam blocks
- B29C70/70—Completely encapsulating inserts
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- B29K2105/00—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
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Description
Es sind 42,67 mm breite und 45,9 g schwere Golfbälle bekannt, die
bis etwa 250 m weit geschlagen werden können, wofür ein Gelände
von etwa 25 ha für einen 9-Loch-Golfplatz und 50 ha für 18 Löcher
erforderlich ist.
Weiter ist nach der Patentanmeldung O 31 34 554.9 ein Verfahren
zur Herstellung von kombinierten, mit Schlägern und Spezial-Leichtsprungbällen
durchgeführten Spielen bekannt, wonach mit marktüblichen
Schlägern aus reinem Schaumkunststoff oder Schwammgummi bestehende,
leichtgewichtige Bälle verwandt werden, die, in ihrem
Innern zentriert, einen schwereren Kern, als die ihn umschließende
Außenschicht enthalten.
Schließlich gibt es noch Schaumstoffbälle oder sogenannte "Luftbälle",
das sind mit gleichmäßigen Aussparungen versehene, luftleere
Plastikbälle bzw. -Hüllen, die jeweils etwa 5 g schwer sind.
Nachdem der Zustrom neuer Golf-Interessenten ständig zunimmt, andererseits
aber viele Golfplätze bzw. das entsprechenede Gelände
und die dafür erforderlichen, nicht unbeträchtlichen Mittel fehlen,
wurde ein relativ einfacher Weg gefunden, um diese Schwierigkeiten
zu überwinden und möglichst vielen Golf-Neuinteressenten die Möglichkeit
zu geben, um Golf trotzdem, auch ohne Mitglied in einem der
teueren Clubs sein zu müssen, ausüben zu können.
Die dafür gefundene, vollwertige Ersatzlösung für richtiges Golf
wird dadurch möglich, daß neuartige, bisher unbekannte "Golf-Leichtsprungbälle"
eingesetzt werden, die sehr viel weniger weit, als die
sonst gebräuchlichen Golfbälle fliegen und aus diesem Grunde auch
nur etwa 10% des bisher sonst für Golf erforderlichen Platzbedarfs
benötigen. Eine Fläche also, die jederzeit praktisch überall zur
Verfügung steht bzw. gefunden werden kann.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung und Anwendung von "Golf-
Leichtsprungbällen" gefunden, wonach unter Beanspruchung der inneren
Priorität zur Anmeldung G 85 25 199.2 v. 04.09.1985 40 bis 45 mm,
vorzugsweise 42 bis 43 mm im Durchmesser betragende, ganz aus Polyurethan,
aufgeschäumtem und etwas verdichteten Polystyrol, Thioplasten,
Silikongummi oder aus einer Schaumkuststoffhülle von 3 bis
20 mm, vorzugsweise 5 bis 10 mm Dicke, und einem zentrisch darin
eingelagerten, dem erforderlichen Gesamtgewicht entsprechenden
Kern aus Glas, Keramik oder einem anderen Material bestehende
Bälle, die gegebenenfalls noch durch Zugabe von Metallstäuben,
feinkörnigem Sand, gemahlenem Glas oder einem anderen Material
in pulveriger oder flüssiger Form auf 15 bis 30 g, vorzugsweise
auf 20 bis 25 g, eingestellt werden können, Verwendung finden.
Die mit der Schaumstoffhülle versehenen Kerne oder die Hülle für
sich allein können ganz oder teilweise aus Schwamm-, Voll- oder Hartgummi
bestehen und deren Gewicht durch gleichmäßige, zentrale, diagonale
oder Überkreuzbohrungen auf 20 bis 25 g eingestellt werden.
Da mit den erfindungsgemäßen "Golf-Leichtsprungbällen" auch Hallengolf
mit den marktüblichen Golfschlägern gespielt werden kann, werden
deren Köpfe entweder mit nachträglich überziehbaren, vorzugsweise
aus Hartgummi oder elastischen, verschleißfesten Kunststoffen
versehen. Sie können aber auch in Kunststofflösungen eingetaucht
werden, die nach dem Erkalten bzw Erhärten der Lösungen auf den
Schlägerköpfen eine elastische und widerstandsfähige Schicht bilden,
um damit auf jedem Boden, selbst auf härtestem Untergrund,
spielen zu können, ohne daß dabei Beschädigungen am Material oder
Verletzungen bei den Spielern eintreten.
"Hallengolf" kann so zum ersten Mal wirklich über mehrere, ja sogar
9 Löcher, in gedeckten Räumen gespielt werden und erlaubt somit
auch die Durchführung dieses Spiels in der kalten Jahreszeit.
Die vorliegende Erfindung bringt also in mehrfacher Hinsicht große
Vorteile, kann damit doch jetzt überall und von Jedermann, ja
selbst sogar inder Halle, Golf, wenn auch nur geringfügig vereinfacht,
gespielt werden, was mit den bekannten, fast doppelt so
schweren Golfbällen, wegen des hohen Gewichts und den damit erzielten
Schlagweiten bisher in der Halle nur gegen ein Übungsnetz möglich
war. Auch insoweit stellt die gefundene Neuerung einen, für
viele Golfinteressenten, die bisher vor verschlossenen Türen gestanden
haben, wichtigen Fortschritt dar und kann Golf dadurch jetzt
zu einem echten Volkssport werden, der bisher nur zahlungskräftigen
Interessenten vorbehalten war.
1) Eine 28 mm im Durchmesser betragende, 15 g schwere Keramikkugel
wird mit einer 7 mm starken Schaumkunststoffschicht
ummantelt und es entsteht so ein 20 g schwerer "Golf-Leichtsprungball",
der sich sowohl zum Spielen im Freien, wie in
der Halle eignet.
2) Ein Vollgummi-Ball mit 42 mm Durchmesser wird solange mit zentralen
und diagonalen, das gleichmäßige Flugverhalten des Balls
nicht verändernden Bohrungen versehen, bis sein Gewicht 20 g
beträgt, das von der Zahl der Bohrungen und dem dafür gewählten,
durch den Ball hindurchgehenden Lochdurchmesser abhängt.
3) Um mit den erfindungsgemäß hergestellten "Golf-Leichtsprungbällen"
Hallengolf spielen zu können, werden die Köpfe von
marktüblichen "KEN MORGEN"-Golfschlägern solange in viskose
Kunststofflösungen eingetaucht bis auf der Oberfläche der Schlägerköpfe,
nach dem Erhärten der Lösungen, eine etwa 2 bis 5 mm
starke, elastische Schicht entsteht und es so möglich ist, die
Bälle damit, selbst auf härtestem Untergrund, wie z. B. Beton,
ohne Schädigung des verwandten Materials und ohne Verletzungsgefahren
für die Spieler schlagen zu können. Es sind auf diese
Weise elastische "Hallengolfschläger" entstanden, die ein gefühlvolles
und federnd nachgebendes Golfspiel erlauben.
Claims (3)
1) Verfahren zur Herstellung und Anwendung von "Golf-Leichtsprungbällen"
unter Beanspruchung der inneren Priorität
zur Anmeldung G 85 25 199.2 v. 04.09.1985, dadurch gekennzeichnet,
daß 40 bis 45 mm, vorzugsweise 42 bis 43 mm im
Durchmesser betragende, ganz aus Polyurethan, aufgeschäumtem
und etwas verdichtetem Polystyrol, Thioplasten, Silikongummi
oder aus einer Schaumkunststoffhülle von 3 bis 20 mm,
vorzugsweise 5 bis 10 mm Dicke und einem zentrisch darin eingelagerten,
dem erforderlichen Gesamtgewicht entsprechenden
Kern aus Glas, Keramik oder einem anderen Material bestehende
Bälle, die gegebenenfalls noch durch Zugabe von Metallstäuben,
feinkörnigem Sand, gemahlenem Glas oder einem anderen Material
in pulvriger oder flüssiger Form auf 15 bis 30 g, vorzugsweise
auf 20 bis 25 g, eingestellt werden können, Verwendung finden.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
der Schaumstoffhülle versehenen Kerne oder die Hülle für sich
allein, ganz oder teilweise, aus Schwamm-, Voll- oder Hartgummi
bestehen und deren Gewicht durch gleichmäßige, zentrale, diagonale
oder Überkreuzbohrungen auf 20 bis 25 g eingestellt
werden kann.
3) Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadruch gekennzeichnet, daß
mit derartigen Bällen auch Hallengolf mit marktüblichen Golfschlägern
gespielt werden kann, deren Köpfe entweder mit nachträglich
überziehbaren, vorzugsweise aus Hartgummi oder elastischen,
verschleißfesten Kunststoffen bestehenden, beim
Schlagen nachgebenden Hauben bzw Beschichtungen versehen oder
die in Kunststofflösungen eingetaucht werden, die nach dem
Erkalten bzw Erhärten der Lösungen auf den Schlägerköpfen eine
elastische und widerstandsfähige Schicht bilden, um damit auf
jedem Boden, selbst auf härtestem Untergrund, spielen zu können,
ohne daß dabei Beschädigungen am Material oder Verletzungen
bei den Spielern eintreten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863628077 DE3628077A1 (de) | 1985-09-04 | 1986-08-19 | Verfahren zur herstellung und anwendung von golf-leichtsprungbaellen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8525199 | 1985-09-04 | ||
DE19863628077 DE3628077A1 (de) | 1985-09-04 | 1986-08-19 | Verfahren zur herstellung und anwendung von golf-leichtsprungbaellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3628077A1 true DE3628077A1 (de) | 1987-03-05 |
Family
ID=25846670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863628077 Withdrawn DE3628077A1 (de) | 1985-09-04 | 1986-08-19 | Verfahren zur herstellung und anwendung von golf-leichtsprungbaellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3628077A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20150157897A1 (en) * | 2013-12-10 | 2015-06-11 | Acushnet Company | Multi-layered golf balls having foam center with selective weight distribution |
-
1986
- 1986-08-19 DE DE19863628077 patent/DE3628077A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20150157897A1 (en) * | 2013-12-10 | 2015-06-11 | Acushnet Company | Multi-layered golf balls having foam center with selective weight distribution |
US9248350B2 (en) * | 2013-12-10 | 2016-02-02 | Acushnet Company | Multi-layered golf balls having foam center with selective weight distribution |
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US20180178084A1 (en) * | 2013-12-10 | 2018-06-28 | Acushnet Company | Multi-layered golf balls having foam center with selective weight distribution |
US10300345B2 (en) * | 2013-12-10 | 2019-05-28 | Acushnet Company | Multi-layered golf balls having foam center with selective weight distribution |
US20190275376A1 (en) * | 2013-12-10 | 2019-09-12 | Acushnet Company | Multi-layered golf balls having foam center with selective weight distribution |
US10744376B2 (en) * | 2013-12-10 | 2020-08-18 | Acushnet Company | Multi-layered golf balls having foam center with selective weight distribution |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |