DE3627300A1 - Digital-steuerteil - Google Patents
Digital-steuerteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Digital-Steuerteil bzw.
Regelteil nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solches Steuerteil wird beispielsweise in der
Prozeßausrüstung oder Prozeßinstrumentierung verwendet.
Gewöhnlich ist bei der Massenfertigung identischer
Produkte in einer einzigen Anlage die Erzielung einer
gleichförmigen Qualität problematisch. Die Qualität
der Produkte ist eng mit Prozeßhandhabungsbedingungen
bzw. Prozeßmanipulationsbedingungen verknüpft. Gewöhnlich
werden Prozeßveränderliche (im folgenden als PV-Werte
bezeichnet), wie beispielsweise Temperatur, Druck,
Durchsatz, Flüssigkeitspegel und dergl. so gesteuert
oder eingestellt, daß sie mit gewünschten eingestellten
oder Soll-Werten (im folgenden als SV-Werte bezeichnet)
zusammenfallen, um so indirekt die Produktqualität
zu stabilisieren.
Ein Digital-Steuerteil führt Steuerberechnungen von
Handhabungsveränderlichen bzw. Manipulationsveränderlichen
(im folgenden als MV-Werte bezeichnet) durch,
so daß die PV-Werte mit den SV-Werten zusammenfallen.
Die MV-Werte werden zu Handhabungsanschlüssen bzw.
Manipulationsanschlüssen (beispielsweise ein Steuerventil
oder Regelventil) gespeist, um die PV-Werte
zu ändern.
Wenn beispielsweise eine Steuerung eines Durchsatzes
Fb bezüglich eines Durchsatzes Fa auf analogem Wege
vorgenommen wird, um Fb=α Fa+β zu erhalten, wie dies
in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, so wird der durch
einen Durchsatzdetektor 1 erfaßte Durchsatz Fa mit dem
Verhältnis α in einer Verhältnis-Einstellschaltung 2
multipliziert, und dann wird "α Fa+β" berechnet, indem
ein Vorspannungsparameter β hinzuaddiert wird. Sodann
wird das berechnete Ergebnis durch einen Begrenzer 3
begrenzt, und der begrenzte Wert für den SV-Wert verwendet
Ein Flußsteuerteil 4 führt eine Steuerberechnung
durch, so daß der durch einen Durchsatzdetektor 5 erfaßte
Durchsatz Fb (d. h. der PV-Wert) mit dem SV-Wert
übereinstimmt. Das berechnete Ergebnis (d. h. der MV-
Wert) wird dann vom Flußsteuerteil 4 zu einem Steuerventil 6
ausgegeben, um dieses einzustellen.
Ein Digital-Steuerteil führt alle diese Verhältnisberechnungs-,
Begrenzer- und Steuerberechnungsfunktionen
aus. Daher muß davor bestimmt werden, welche
Funktion dem Digital-Steuerteil zu geben ist, um die
durch die Detektoren 1 und 5 erfaßten Durchsätze Fa
und Fb (analoge Eingangsgrößen) zu verarbeiten, und
mit welchem Parameter das Steuerteil zu betreiben ist.
Fig. 2 zeigt Funktionsblöcke eines Digital-Steuerteiles
10, das die oben erwähnte Verhältnis-Steuerung
ausführt. Durchsätze Fa und Fb werden dem Digital-
Steuerteil 10 als Signale proportional zum Quadrat
von Durchsätzen von (nicht gezeigten) Differentialdruckwandlern
eingegeben. Wurzel-Rechenoperationsmodule
11 a und 11 b werden bereitgemacht, um die Quadratwurzeln
von Signalen Fa und Fb zu ziehen, wodurch
diese linearisiert werden. Sodann wird ein Signal aufgrund
eines Durchsatzes Fb einer Verhältnis-Rechenoperation
durch einen Verhältnis/Vorspannungsmodul 12 unterworfen, in welchem das gewünschte Verhältnis α
und ein Vorspannwert β eingestellt werden. Die Höchst-
und Mindestwerte des Signales aufgrund des Durchsatzes
Fb werden durch einen Begrenzermodul 13 begrenzt, in
welchem gegebene Grenzwerte voreingestellt sind.
Die Betriebsarten des Digital-Steuerteiles umfassen
eine Kaskaden-Betriebsart (im folgenden als C-Betriebsart
bezeichnet, in welcher der SV-Wert extern gegeben
ist, eine automatische Betriebsart (im folgenden als
A-Betriebsart bezeichnet), welche durch einen lokalen
SV-Wert ausgeführt wird, und eine Hand-Betriebsart
(im folgenden als M-Betriebsart bezeichnet), in welcher
ein Bediener direkt auf den MV-Wert einwirkt. Daher
ist ein Schaltermodul 14 vorgesehen, um einen Kontakt
S 1 auszuwählen, wenn das Steuerteil 10 in der C-
Betriebsart betrieben wird, und um einen Kontakt S 2
auszuwählen, wenn es in der A-Betriebsart betrieben
wird. Wenn der Kontakt S 1 ausgewählt wird, ist der SV-
Wert gegeben durch α Fa+β, d. h., eine Verhältnis-
Steuerung kann durchgeführt werden. Wenn der Kontakt
S 2 ausgewählt ist, entspricht der SV-Wert einem von
einer Tafel oder einem Tastenfeld des Steuerteiles 10
eingestellten lokalen SV-Wert, und daheer wird der Durchsatz
Fb durch einen konstanten Wert gesteuert.
In einem PID-Modul 15 mit Proportionalwirkungs(P)-,
Integralwirkungs(I)- und Ableitungswirkungs(D)-Parametern
ist der PV-Wert gegeben durch einen linearisierten
Durchsatz Fb, und er wird mit dem SV-Wert verglichen,
um eine PID-Steuerrechenoperation bezüglich
eines Unterschiedes dazwischen auszuführen, wodurch
der MV-Wert bestimmt wird.
Das oben erwähnte Funktionssystem ist so ausgelegt,
daß notwendige Daten in einen System-PROM- (PROM=
programmierbarer NUR-Lese-Speicher) mit Zusatzausrüstung
(einem PROM-Schreiber oder einem sogenannten
System-Lader) eingeschrieben werden, und der System-PROM
ist auf dem Digital-Steuerteil angebracht.
Der System-PROM ist auf der Seitentafel des Steuerteiles
eingeschaltet wird, dann wird der in dem System-
PROM eingeschriebene Inhalt zu einem im Steuerteil vorhandenen
RAM (RAM=Speicher mit direktem Zugriff) übertragen,
und das Steuerteil wird auf dieser Grundlage betrieben.
Einstell- und Fortschreiboperationen der Parameter
werden nach Betätigung eines Tastenfeldes durchgeführt,
das auf der Seitentafel des Steuerteiles angebracht
oder extern vorhanden ist.
Das oben erläuterte herkömmliche Digital-Steuerteil ist
beispielsweise in der US-PS 45 28 623 oder in der US-PS 45 42 452
erläutert.
In dem herkömmlichen Digital-Steuerteil wird eine Spezialzweckausrüstung
(beispielsweise ein System-Lader) benötigt,
um Funktionen des Steuerteiles zu bezeichnen,
und außerdem ist ein Spezialzweck-Tastenfeld für Eintell-
oder Fortschreibparameter erforderlich, was zu
einem erhöhten Aufwand führt. In einem normalen Digital-
Steuerteil liegt lediglich eine Fronttafel eines
begrenzten Bereiches frei, und die übrigen Teile sind
in einem Gehäuse oder einem Gestell untergebracht. Wenn
daher Funktionen und Parameter einzustellen sind, nachdem
das Digital-Steuerteil zeitweise aus dem Gehäuse gezogen
wurde, müssen ein Befestigen des System-PROMs und
eine Betätigung des Tastenfeldes durchgeführt werden.
Dieses Vorgehen ist unbequem und führt zu einer schlechten
Bedienbarkeit.
Ein herkömmliches Digital-Steuerteil, das die obigen Nachteile
vermindern soll, ist in der US-PS 45 14 798 beschrieben.
Jedoch erfordert dieses Digital-Steuerteil ein
Öffnen/Schließen einer Fronttafelabdeckung, wenn Parameter/
Funktion eingestellt wird, so daß auch dieses
Steuerteil nicht befriedigend ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Digital-
Steuerteil zu schaffen, das das Einstellen von Funktionen
und Parametern durch einfaches Betätigen einer
Fronttafel eines begrenzten Bereiches erlaubt, um so
seine Bedienbarkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem Digital-Steuerteil nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß
durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 9.
Das erfindungsgemäße Steuerteil hat also eine Fronttafel
(vgl. Fig. 4) mit einer Anzeigeeinrichtung (vgl.
die Bezugszeichen 32, 35), die wenigstens eine der folgenden
Größen anzeigen kann: eine Prozeßveränderliche,
einen eingestellten oder Soll-Wert und eine Manipulationsveränderliche,
und mit mehreren Änderungseinrichtungen
(vgl. die Bezugszeichen 37 bis 40) zum jeweiligen
Ändern des eingestellten oder Soll-Wertes, der
Manipulationsveränderlichen und der Betriebsarten.
Nach Betätigung einer oder mehrerer Änderungseinrichtungen
wird die Steuerung zu einer Parameter/Funktion-
Einstellbetriebsart (vgl. den Schritt ST 10 in Fig. 6)
verschoben. Nach gleichzeitiger Betätigung der Anzeigeeinrichtung
und einer oder mehrerer der Änderungseinrichtungen
werden die Funktionen oder Parameter angezeigt
und eingestellt (vgl. den Schritt ST 20). Zusätzlich
wird nach Betätigung einer oder mehrerer Änderungseinrichtungen
(vgl. die Bezugszeichen 37 bis 40) die
Parameter/Funktion-Einstellbetriebsart gelöscht (vgl.
den Schritt ST 40).
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild zur Erläuterung einer herkömmlichen
Verhältnis-Steuerung,
Fig. 2 ein Funktionsblockdiagramm eines herkömmlichen
Digital-Steuerteiles,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Digital-
Steuerteiles nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht mit einer Anordnung von Anzeigen
und Schaltern auf einer Fronttafel des in Fig. 3
gezeigten Steuerteiles,
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Systemkonfiguration des
in Fig. 3 dargestellten Steuerteiles,
Fig. 6 ein Flußdiagramm für den Grundbetrieb der Prozeßroutinen
der Zentraleinheit (CPU) von Fig. 5 nach
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 ein Blockdiagramm eines anderen Betriebes der
Prozeßroutinen der Zentraleinheit in Fig. 5,
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Funktionseinstellroutine,
wenn eine Verhältnis-Rechenoperationssteuerung
duurchgeführt wird,
Fig. 9 ein Diagramm zur Erläuterung von Funktionen zum
Ausführen einer Verhältnis-Steuerung und
Fig. 10A und 10B Flußdiagramme zur Erläuterung einer
Parameter-Einstellroutine, wenn die Verhältnis-
Rechenoperationssteuerung durchgeführt wird.
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung eines Digital-
Steuerteiles 30 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das Digital-Steuerteil 30 umfaßt eine Fronttafel 31.
Ein Betriebsartverschiebungs-Befehlsschalter 370 kann
auf der Seitenfläche des Steuerteiles 30 bei Bedarf angeordnet
sein.
Fig. 4 ist eine Draufsicht der Fronttafel 31. Die Fronttafel
31 umfaßt LED-Balkengraphen 32 a, 32 b und 32 c zum
jeweiligen Anzeigen der PV-, SV- und MV-Werte (LED=
Leuchtdiode), eine Anzeigelehre 34 aus Leuchtdioden
(d. h. eine HALT-Anzeige CMP und eine Fernhandanzeige
RM) 33 zum Anzeigen von Zuständen des Steuerteiles 30,
eine numerische Anzeige 35 zum wahlweisen Anzeigen der
PV-, SV- und MV-Digitalwerte, eine numerische Anzeige-
LED 36, die die Art der Anzeige 35 einem Bediener mitteilt
(beispielsweise leuchtet die Leuchtdiode 36 in der
PV-Wert-Anzeigebetriebsart rot, in der SV-Wert-Anzeigebetriebsart
grün auf und ist in der MV-Wert-Anzeigebetriebsart
abgeschaltet), SV-Wert-Einstellschalter 37 a
und 37 b zum Einstellen und Ändern eines lokalen SV-
Wertes in der A-Betriebsart, Betriebsart-Wählschalter
38 a, 38 b und 38 c zum Schalten einer Betriebsart in eine
der C-, A- und M-Betriebsarten, Handschalter 39 a und 39 b
zum Manipulieren des MV-Wertes in der M-Betriebsart und
einen FAST/SEL-Schalter 40, der die Geschwindigkeit einer
Handoperation auf eine hohe Geschwindigkeit ändert, wenn
er zusammen mit den Schaltern 39 a und 39 b verwendet
wird, und der die auf der Anzeige 35 angezeigte Größe
von dem PV-Wert zum SV-Wert und dann zum MV-Wert ändert.
Abkürzungen 41, die zum Einstellen von Funktionen und
Parametern des Digital-Steuerteiles 30 notwendig sind
(d. h., in welcher Betriebsart und mit welchem Parameter
das Steuerteil 30 zu betreiben ist) sind auf eine Skalenplatte
der LED-Balkengraphen 32 a bis 32 c der Lehre 34
so gedruckt, daß sie jeweils vorbestimmten Größen entsprechen.
Beispielsweise sind die Abkürzungen, die zum
Bezeichnen der Art des Steuerteiles 30 verwendet werden
(beispielsweise "PID", was einen Ein-Eingang/Ein-Ausgang-
PID-Steuerteil anzeigt, "R-SV", was ein PID-Steuerteil
mit fern-SV-Werten anzeigt, und dergl.), auf den oberen
Teil der Platte gedruckt; die Abkürzungen, die zum Bezeichnen
von Funktionen verwendet werden (beispielsweise
"ROT", was einen Wurzel-Rechenoperationsmodul anzeigt,
"LMT", was einen Begrenzermodul anzeigt, und dergl.)
sind auf den Zwischenbereich der Platte gedruckt, und
die Abkürzungen, die für Einstellparameter verwendet
sind (beispielsweise "DV", was einen Alarm-Soll-Wert
für eine Abweichung von SV-PV anzeigt, "TD", was eine
Differenzierzeit einer PID-Operation anzeigt, "TI", was
eine Integrierzeit einer PVD-Operation anzeigt, "KP",
was eine Proportional-Verstärkungsfaktor-Konstante einer
PID-Operation anzeigt, und dergl.), auf den unteren Teil
der Platte gedruckt. Es sei bemerkt, daß die Abkürzungen
41 in einer unauffälligen Farbe gedruckt sind, wenn sie
mit derjenigen der auf die Skalenplatte gedruckten Zahlen
oder der Skala verglichen werden. Daher können die Abkürzungen
41 nicht klar wahrgenommen werden, wenn sie von einer
entfernten Stelle aus betrachtet werden.
Die Abkürzungen auf der Fronttafel in Fig. 4 sind:
PID . . . Allgemeine PID-Steuerung
R-SV . . . Fern-Einstellwert oder Soll-Wert
TRK . . . Nachlaufen (Ausgang ist so gesteuert, daß er Eingang folgt)
A/M . . . Automatisch/hand
ROT . . . Wurzel-Rechenoperation
D/R . . . Direkt/Umgekehrt (Ausgang nimmt für "Direkt" zu, wenn SV-PV≦ωτ0, und er nimmt für "Umgekehrt" zu, wenn SV-PV≦λτ0)
RB . . . Verhältnis/Vorspannwert (bzw. Vorgabewert)
LMT. . . . Begrenzer
DV . . . Alarm-Einstell- bzw. Soll-Wert für Abweichung von SV-PV
PL . . . Niedriger Alarmpunkt von PV
PH . . . Hoher Alarmpunkt von PV
RL . . . Niedriges Ende des Bereiches von PV (0%, beispielsweise 0°C)
RH . . . Hohes Ende des Bereiches von PV (100%, beispielsweise 1000°C)
TD . . . Differenzierzeit einer PID-Operation
TI . . . Integrierzeit einer PID-Operation
KP . . . Proportional-Verstärkungsfaktor-Konstante einer PID-Operation.
PID . . . Allgemeine PID-Steuerung
R-SV . . . Fern-Einstellwert oder Soll-Wert
TRK . . . Nachlaufen (Ausgang ist so gesteuert, daß er Eingang folgt)
A/M . . . Automatisch/hand
ROT . . . Wurzel-Rechenoperation
D/R . . . Direkt/Umgekehrt (Ausgang nimmt für "Direkt" zu, wenn SV-PV≦ωτ0, und er nimmt für "Umgekehrt" zu, wenn SV-PV≦λτ0)
RB . . . Verhältnis/Vorspannwert (bzw. Vorgabewert)
LMT. . . . Begrenzer
DV . . . Alarm-Einstell- bzw. Soll-Wert für Abweichung von SV-PV
PL . . . Niedriger Alarmpunkt von PV
PH . . . Hoher Alarmpunkt von PV
RL . . . Niedriges Ende des Bereiches von PV (0%, beispielsweise 0°C)
RH . . . Hohes Ende des Bereiches von PV (100%, beispielsweise 1000°C)
TD . . . Differenzierzeit einer PID-Operation
TI . . . Integrierzeit einer PID-Operation
KP . . . Proportional-Verstärkungsfaktor-Konstante einer PID-Operation.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines Hauptteiles der
System-Konfiguration nach der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 5 dient ein A/D-Umsetzer 51 zum Umsetzen analoger
Eingangssgrößen PV 1 und PV 2 in Digitalsignale. Die
Digitalsignale vom A/D-Umsetzer 51 werden zu einer Zentraleinheit
(CPU) 53 über eine Busleitung 52 gespeist.
Die Zentraleinheit 53 führt eine herkömmliche Rechenoperationssteuerung
bezüglich der Eingangssignale vom
A/D-Umsetzer 51 aufgrund gewünschter Funktionen und
Parameter aus, die in einen Speicher 54 eingeschrieben
sind. Das Steueroperationsergebnis, d. h., der MV-Wert
wird von einem MV-Wert-Ausgabeabschnitt 55 zu einem
zu steuernden Abschnitt (beispielsweise dem Steuerventil
6 in Fig. 1) gespeist. Ein Tafel-Steuerteil
56 dient zum Empfangen von Signalen von Schaltern 37
bis 40 auf der Fronttafel 31 über die Busleitung 52
sowie zum Ausgeben dieser Signale an die Zentraleinheit
53 und zum Durchführen einer Anzeigesteuerung
der Anzeigen 34 bis 36 abhängig von einem Befehl von
der Zentraleinheit 53. Die in den Speicher 54 eingeschriebenen
Funktionen und Parameter des Steuerteiles
30 können aufgrund eines in die Zentraleinheit 53 über
das Tafel-Steuerteil 56 eingegebenen Signales eingestellt
werden.
Durch die Zentraleinheit 53 ausgeführte Prozeßroutinen,
die der vorliegenden Erfindung zugeordnet sind, werden
im folgenden anhand des Flußdiagrammes von Fig. 6 näher
erläutert.
Die Zentraleinheit 53 empfängt ein Betriebsart-Schiebebefehlssignal
zum Befehlen eines Verschiebens in die
Parameter/Funktion-Einstellbetriebsart über das Tafel-
Steuerteil 56. Das Betriebsart-Schiebebefehlssignal
wird erzeugt nach Einschalten des auf der Seitenfläche
des Digital-Steuerteiles 30 angeordneten Betriebsart-
Schiebebefehlschalters 370 oder nach gleichzeitigem Einschalten
der auf der Fronttafel 31 vorgesehenen Schalter
37 a und 37 b. Wenn das Betriebsart-Schiebebefehlssignal
erzeugt wird (JA im Schritt ST 10 in Fig. 6) rückt die
Prozeßroutine der Zentraleinheit 53 zu der Parameter/
Funktion-Einstellbetriebsart vor (Schritt ST 20). In dieser
Betriebsart werden gewünschte oder Soll-Parameter
und gewünschte oder Soll-Funktionen eingestellt. Solange
jedoch die Einstelloperation fortdauert (NEIN im Schritt
ST 30), verbleibt die Verarbeitungsroutine der Zentraleinheit
53 in der Parameter/Funktion-Einstellbetriebsart.
Wenn der FAST/SEL-Schalter 40 auf der Fronttafel 31 (vgl.
Fig. 4) eingeschaltet wird, nachdem die gewünschten bzw.
Soll-Parameter und die gewünschten bzw. Soll-Funktionen
eingegeben sind, wird die Parameter/Funktion-Einstellbetriebsart
gelöscht (JA im Schritt ST 30). Die Prozeßroutine
der Zentraleinheit 53 kehrt dann zur übertragenen
Routine zurück, und es wird eine für das Digital-
Steuerteil 30 wesentliche Rechenoperationsverarbeitung
durchgeführt (Schritt ST 40).
Wenn kein Betriebsart-Schiebebefehlssignal erzeugt wird
(NEIN im Schritt ST 10), dann werden die Schritte ST 20
und ST 30 nicht ausgeführt.
Fig. 7 zeigt eine durch die Zentraleinheit 53 ausgeführte
und von derjenigen von Fig. 6 verschiedene Prozeßroutine.
Die Zentraleinheit 53 erfaßt immer das Vorhandensein/
Abwesenheit eines Betriebsart-Schiebebefehlssignales,
was die Verschiebung in die Parameter/Funktion-Einstellbetriebsart
bezeichnet, unter den dort über das Tafel-
Steuerteil 56 eingegebenen Signalen (Schritt ST 10). Wenn
kein Betriebsart-Schiebebefehlssignal erfaßt wird (NEIN
im Schritt ST 10), wird eine normale Rechenoperationssteuerung
(übertragene Routine) ausgeführt (Schritt ST 40).
Wenn jedoch das Betriebsart-Schiebebefehlssignal erfaßt
wird (JA im Schritt ST 10), dann rückt der Ablauf zuerst
zu der Parameter-Einstellbetriebsart vor (Schritt ST 21).
Wenn ein anderes Betriebsart-Schiebebefehlssignal erfaßt
wird (JA im Schritt ST 11), ohne die gegenwärtige Betriebsart
aufzugeben (NEIN im Schritt ST 31), tritt die Steuerung
in die Funktion-Einstellbetriebsart ein (Schritt ST 22).
So oft das Betriebsart-Schiebebefehlssignal in die Zentraleinheit
53 eingegeben wird (JA in Schritten ST 11 und
ST 12), ohne die gegenwärtige Betriebsart aufzugeben (NEIN
in Schritten ST 31 und ST 32), werden die Parameter-
Einstellbetriebsart (Schritt ST 21) und die Funktion-
Einstellbetriebsart (Schritt ST 22) abwechselnd ausgeführt.
Wenn die in die Zentraleinheit 53 über das Tafel-Steuerteil
56 eingegebenen Signale ein Signal zum Aufgeben oder
Löschen der Funktion- und Parameter-Einstellbetriebsarten
(JA in Schritten ST 31 und ST 32) enthalten, tritt die
Steuerung in die übertragene Routine ein (Schritt ST 40)
und führt die Rechenoperation aus.
In diesem Ausführungsbeispiel wird der Schiebebefehl für
die Parameter/Funktion-Einstellbetriebsart beispielsweise
durch gleichzeitiges Eindrücken der Schalter 37 a und 37 b
erzeugt. Der Betriebsart-Löschbefehl für die Parameter/Funktion-
Einstellbetriebsart wird nach Drücken des FAST/SEL-
Schalters 40 erzeugt. In der Parameter/Funktion-Einstellbetriebsart
wird der LED-Balkengraph 32 b zum Anzeigen
des SV-Wertes auf der Fronttafel 31 von der Balkengraphanzeige
zur Punktanzeige geschaltet, um dadurch die
entsprechende Abkürzung 41 zu beleuchten. Zum Einstellen
der Funktionen oder Parameter notwendige numerische Daten
werden auf der numerischen Anzeige 35 angezeigt und
können nach Betätigung der Schalter 37 a und 37 b verändert
werden.
Im folgenden wird anhand der Fig. 8 bis 10 ein Fall in
Einzelheiten beschrieben, bei welchem ein Digital-Steuerteil
30 eine Verhältnis-Rechenoperation unter den Funktion-
und Parameter-Einstelloperationen mittels der Fronttafel
31 ausführt.
Wenn in Fig. 8 eine Funktion-Einstelloperation ausgehend
von der Operationsbetriebsart durchgeführt wird (Schritt
ST 100), werden beide Schalter 37 a und 37 b gleichzeitig
zweimal eingedrückt (JA im Schritt ST 102). Die Steuerung
wird von der Operationsbetriebsart zur Funktion-
Einstellbetriebsart geschaltet (Schritt ST 104), und
der Balkengraph 32 b wird zu einer Punktanzeige geschaltet,
um dadurch eine gegenwärtig einzustellende
Funktion mit der entsprechenden Abkürzung 41 (beispielsweise
"PID") anzuzeigen (Schritt ST 106). Gleichzeitig
wird eine Steuerungszahl (N=1), die beispielsweise
ein PID-Steuerteil angibt, auf der Anzeige 35 angezeigt
(Schritt ST 108). Zusätzlich leuchtet die Zahlenterm-
Größe-Anzeige-LED 36 in rot auf (Schritt ST 110).
Da in diesem Fall die Verhältnis-Steuerung durch das
Digital-Steuerteil 30 durchzuführen ist, muß das
Steuerteil 30 ein PID-Steuerteil mit Fern-SV-Wert
"R-SV" bezeichnen. Wenn für diesen Zweck der Schalter
37 a eingedrückt wird (JA im Schritt ST 112), blitzt
eine an der niedrigstwertigen Ziffernposition (LSD) angezeigte
Zahl (in diesem Fall "1") der Anzeige 35 auf
(Schritt ST 114). Wenn der Schalter 37 a kontinuierliche
eingedrückt wird (JA im Schritt ST 116), wird die aufblitzende
Zahl in Schritten von eins fortgeschaltet
(Schritt ST 118). Wenn danach (NEIN im Schritt ST 120)
der Zahlenwert erhöht oder inkrementiert ist und "2"
(=N) aufblitzt (JA im Schritt ST 120), wird der Schalter
37 a freigegeben (NEIN im Schritt ST 116). Dann wird
"2" (=N) auf der Anzeige 35 angezeigt (Schritt ST 22),
und der Balkengraph 32 b zeigt einen Punkt-Anzeiger "R-SV"
der Abkürzungen 41 an (Schritt ST 124).
Wenn sodann der Schalter 37 b eingedrückt wird (JA im
Schritt ST 126), wird das Steuerteil 30 in einen Einstell-
Freigabezustand gesetzt, und die Farbe der
Leuchtdiode 36 wird von rot nach grün geschaltet
(Schritt ST 128). Wenn der FAST/SEL-Schalter 40 in diesem
Zustand eingedrückt wird (JA im Schritt ST 130),
wird "2" (=N) in die Zentraleinheit 53 gesetzt
(Schritt ST 132), und die Farbe der Leuchtdiode 36
wird von grün nach rot geändert (Schritt ST 134), um
dadurch anzuzeigen, daß die notwendigen Daten gesetzt
sind.
Nachdem die Betriebsart der Steuerteiles 30 mit der
Prozeßroutine in Fig. 8 eingestellt ist, wird eine
Funktion in Einzelheiten eingestellt, wie dies in
Fig. 9 gezeigt ist.
Das heißt, "Vorhandensein-Abwesenheit" einer verschiedenen
Verarbeitung bezüglich einer gesteuerten
Größe PV 1 oder einer Hilfsanalogeingangsgröße PV 2
wird durch Wählen von "0" (AUS) oder "1" (EIN) eingestellt.
Ein Anfangswert wird zuvor eingestellt und
ist in diesem Fall "0". Wenn die Verhältnis-Steuerung
des Durchsatzes ausgeführt ist, müssen alle in Fig. 9
gezeigten Bezeichnungen von "0" nach "1" geändert werden.
Diese Änderungen können in der gleichen Weise wie
in der anhand der Fig. 8 erläuterten Betriebsart-Einstelloperation
vorgenommen werden. Wenn beispielsweise
ein Wurzel-Rechenoperationsmodul eingestellt ist, wird
der Schalter 37 b eingedrückt (Schritt ST 112), um die
niedrigstwertige Ziffer "LSD" der Anzeige 35 aufblitzen
zu lassen (Schritt ST 114), und der Schalter 37 a wird eingedrückt
gehalten (Schritt ST 116), um die aufblitzende
niedrigstwertige Ziffer zu inkrementieren (Schritt ST 118).
Wenn die niedrigstwertige Ziffer (LSD) eine Zahl anzeigt,
die darstellt, daß der Wurzel-Rechenoperationsmodul "EIN"
ist (beispielsweise "1"; JA im Schritt ST 120), wird der
Schalter 37 a freigegeben (NEIN im Schritt ST 116). Nachdem
sodann der Schalter 37 b eingedrückt ist (Schritt ST 126),
um den Einstell-Freigabezustand einzustellen (Schritt
ST 128), wird der Schalter 40 eingedrückt (Schritt ST 130).
Auf diese Weise wird der Wurzel-Rechenoperationsmodul
eingestellt (Schritt ST 132).
Es sei bemerkt, daß durch 1- oder 2-Punkt-Anzeige des
Balkengraphen 32 b unterschieden werden kann, ob der
Wurzel-Rechenoperationsmodul für die Eingabegröße PV 1
oder PV 2 eingestellt ist. Das heißt, wenn die Funktion
zusammen mit der Eingabegröße PV 1 ausgewählt ist, wird
die Punkt-Anzeige des Balkengraphen 32 b durch einen
Punkt angezeigt, und wenn sie mit der Eingabegröße
PV 2 ausgewählt ist, wird die Punkt-Anzeige durch zwei
Punkte angezeigt.
Nachdem, wie oben beschrieben, die Betriebsart des
Steuerteiles 30 und Funktionen in Einzelheiten eingestellt
sind, wird der FAST/SEL-Schalter 40 eingedrückt
(JA im Schritt ST 138). Die Funktion-Einstellbetriebsart
wird dann gelöscht oder aufgegeben, und
die Steuerung tritt in die übertragene Operationsbetriebsart
ein (Schritt ST 200).
Wenn in der Operationsbetriebsart (Schritt ST 200) in
Fig. 10A die Parametereinstellung durchzuführen ist,
werden beide Schalter 37 a und 37 b gleichzeitig einmal
eingedrückt (JA im Schritt ST 202). Die Steuerung
tritt in die Parameter-Einstellbetriebsart ein (Schritt
ST 204), und der Balkengraph 32 b wird zu der Punktanzeige
geschaltet, um so "KP" der Abkürzungen 41 anzugeben
(Schritt ST 206). Gleichzeitig wird ein gegenwärtiger
Verhältnis-Verstärkungsfaktor (beispielsweise "2,00")
auf der Anzeige 35 angezeigt (Schritt ST 208, und die
Leuchtdiode 36 wird in rot eingeschaltet (Schritt ST 210).
Wenn in diesem Fall die Paramatergrößen zu ändern
ist, wird der Schalter 37 a eingedrückt (JA im Schritt
ST 212). Die Punkt-Anzeige des Balkengraphen 32 b wird
dann aufwärts verschoben (Schritt ST 214), und numerische
Daten entsprechend dem angegebenen Parameter werden auf
der Anzeige 35 demgemäß angezeigt (Schritt ST 216).
Wenn der Parameter (Anfangswert "2,00") des Verhältnis-
Verstärkungsfaktors "KP" zu verändern ist, wird der
Schalter 37 b eingedrückt (JA im Schritt ST 218). Sodann
blitzt die Zahl "2" an der zu ändernden höchstwertigen
Ziffernstelle (MSD) auf (Schritt ST 220). Wenn der Schalter
37 b dann eingedrückt wird (JA im Schritt ST 222),
wird die aufblitzende Zahl um eins inkrementiert. Wenn
die aufblitzende Zahl die gewünschte Zahl (Nx) erreicht
(JA im Schritt ST 226), wird der Schalter 37 a
freigegeben (Schritt ST 228).
Wenn der Schalter 37 b dann eingedrückt wird (JA im
Schritt ST 230), wird die aufblitzende Ziffer sequentiell
zu niedrigeren Zifferpositionen verschoben
(Schritt ST 232). Wenn eine Zahl an einer gewünschten
Zifferposition (Dx) aufblitzt (JA im Schritt ST 234),
wird der Schalter 37 b freigegeben (Schritt ST 236),
und der Schalter 37 a wird eingedrückt (JA im Schritt
ST 238), um die Zahl (Nx) an der Zifferposition (Dx)
zu inkrementieren (Schritt ST 240). Wenn die gewünschte
Zahl erhalten ist (JA im Schritt ST 238), wird der Schalter
37 a freigegeben (Schritt ST 244), um so die gewünschte
Zahl einzustellen.
Wenn in Fig. 10B der einzustellende Parameter einen
Dezimalpunkt (Dezimal-Komma) umfaßt, blitzt der gegenwärtige
Dezimalpunkt auf, nachdem die niedrigstwertige
Ziffer aufblitzt, um so die Dezimalpunkt-Einstellbetriebsart
einzugeben. Wenn der Schalter 37 a in diesem Zustand
eingedrückt ist (JA im Schritt ST 254), wird die Position
des Dezimalpunktes von links nach rechts verschoben
(Schritt ST 256). Der Schalter 37 a wird freigegeben
(Schritt ST 260), wenn der Dezimalpunkt die gewünschte
Stellung (JA im Schritt ST 258) erreicht hat, um so die
Stellung des Dezimalpunktes einzugeben.
Nachdem auf diese Weise die niedrigstwertige Ziffer oder
der Dezimalpunkt eingestellt ist, wird der Schalter 37 b
eingedrückt (JA im Schritt ST 262). Sodann wird die Farbe
der Leuchtdiode 36 von rot nach grün verändert (Schritt
ST 264), um so eine Einstelloperation zu erlauben. Wenn
der Schalter 40 dann eingedrückt wird (JA im Schritt
ST 266), wird der geänderte Parameter eingegeben (Schritt
ST 268), und die Farbe der Leuchtdiode 36 kehrt nach rot
zurück (Schritt ST 272). Wenn danach der Schalter 40 wieder
eingedrückt wird (JA im Schritt ST 274), kehrt die
Steuerung zu der normalen Operationsbetriebsart zurück
(Schritt ST 276).
Wenn gemäß diesem Ausführungsbeispiel, wie oben beschrieben,
die Schalter 37 a, 37 b und 40 selektiv betätigt werden,
während die auf der Fronttafel 31 des Digital-
Steuerteiles 30 angeordneten Anzeigeabschnitte 34 bis 36
beobachtet werden, können Funktion- und Parameter-Einstelloperationen
des Steuerteiles 30 durchgeführt werden. Daher
brauchen die Funktionen und Parameter nicht durch Betätigen
eines Tastenfeldes auf der Seitenfläche des Steuerteiles
oder eines System-PROMs, wie beim herkömmlichen
Digital-Steuerteil eingestellt zu werden. Alle Operationen
können auf der Fronttafel 31 drchgeführt werden, und
das Digital-Steuerteil 30 braucht nicht aus einem Gehäuse
oder dergl. zurückgezogen zu werden, was seine Bedienbarkeit
verbessert. Zusätzlich ist eine Spezialausrüstung
(beispielsweise ein System-Lager bzw. ein PROM-Schreiber)
nicht in der Systemanordnung erforderlich, und ein Tastenfeld
zum Eingeben von Parametern kann weggelassen werden.
Somit kann ein Digital-Steuerteil mit vergleichsweise
niedrigem Aufwand und hohem Leistungsvermögen verwirklicht
werden.
Im obigen Ausführungsbeispiel sind die Abkürzungen 41
neben den LED-Balkengraphen 32 a bis 32 c zusätzlich zu
den Komponenten des herkömmlichen Digital-Steuerteiles
gedruckt. Jedoch braucht dies hinsichtlich der Kosten
nicht vorgesehen zu sein.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel
beschränkt. Beispielsweise wird im
obigen Ausführungsbeispiel die Parameter/Funktion-
Einstellbetriebsart nach Betätigung der Schalter 37 a
und 37 b eingestellt, Funktionen und Parameter werden
auch durch Betätigen der Schalter 37 a und 37 b aufgrund
des Anzeigeinhaltes der Anzeigeabschnitte 34 bis 36 eingestellt,
und die übertragene Operationsbetriebsart wird
durch den FAST/SEL-Schalter 40 rückgestellt. Jedoch ist
die vorliegende Erfindung nicht hierauf begrenzt. Das
Digital-Steuerteil kann so ausgelegt werden, daß Betriebsart-
Verschieben, -Einstellen und -Löschen durchführbar
sind, indem ein Schalter der Schaltergruppe auf der
Fronttafel 31 betätigt wird. Alternativ kann die Parameter/
Funktion-Einstellbetriebsart durch Betätigen eines
Spezialzweckschalters (370 in Fig. 3) eingestellt
werden. Mit dieser Anordnung wird die übertragene
Operationsbetriebsart des Digital-Steuerteiles 30 nicht
durch ein unnötiges Eindrücken der Schalter 37 a und 37 b
gestört, und diese Anordnung verursacht keine Problem
hinsichtlich der Kosten, da lediglich ein Schalter hinzugefügt
wird. In dem obigen Ausführungsbeispiel sind
die Abkürzungen 41 als Angaben von Funktion- und Parameter-
Einstellbetriebsarten angegeben. Die Abkürzungen
41 sind nicht auf diejenigen des obigen Ausführungsbeispiels
begrenzt, und es können andere Symbole verwendet
werden, wenn sie eine Identifikationsrolle spielen.
Claims (9)
1. Digital-Steuerteil, mit dem eine Manipulationsvariable
entsprechend einer Differenz zwischen
einer Prozeßvariablen und deren eingestellten
Wert aufgrund vorbestimmter Funktion und Parameter
erhaltbar ist,
wobei
daß eine Fronttafel (31) des Digital-Steuerteiles
aufweist:
eine erste Anzeigeeinrichtung (32 a-32 c) zum Anzeigen mindestens eines Wertes aus: der Prozeßvariablen (PV), dem eingestellten Wert (SV) und der Manipulationsvariablen (MV),
eine zweite Anzeigeeinrichtung (35) zum Anzeigen wenigstens eines Wertes aus: der Prozeßvariablen (PV), dem eingestellten Wert (SV) und der Manipulationsvariablen (MV),
eine erste Bezeichnungseinrichtung (37 a, 37 b) zum Bezeichnen des eingestellten Wertes (SV), eine zweite Bezeichnungseinrichtung (39 a, 39 b) zum Bezeichnen der Manipulationsvariablen (MV) und eine dritte Bezeichnungseinrichtung (38 a-38 c) zum Bezeichnen einer Operationsbetriebsart (C, A, M) des Digital-Steuerteiles, dadurch gekennzeichnet, daß das Digital-Steuerteil außerdem aufweist:
eine Betriebsart-Schiebeeinrichtung (51-56 in Fig. 5; ST 10 in Fig. 6) zum Verschieben der Operationsbetriebsart des Digital-Steuerteiles zu Funktion- und Parameter-Einstellbetriebsarten,
eine Funktion/Parameter-Einstellanzeigeeinrichtung (51-56; ST 20) zum Einstellen und Anzeigen der Funktion und des Parameters entsprechend den Anzeigen der ersten und zweiten Anzeigeeinrichtung und der Bezeichnung wenigstens einer der ersten bis dritten Bezeichnungseinrichtung, und
eine Betriebsart-Wiederaufnahmeeinrichtung (51-56; ST 30) zum Löschen der Funktion- und Parameter-Einstellbetriebsarten entsprechend der Bezeichnung wenigstens einer der ersten bis dritten Bezeichnungseinrichtungen, um die Operationsbetriebsart (C, A, M) des Digital-Steuerteiles aufzunehmen.
eine erste Anzeigeeinrichtung (32 a-32 c) zum Anzeigen mindestens eines Wertes aus: der Prozeßvariablen (PV), dem eingestellten Wert (SV) und der Manipulationsvariablen (MV),
eine zweite Anzeigeeinrichtung (35) zum Anzeigen wenigstens eines Wertes aus: der Prozeßvariablen (PV), dem eingestellten Wert (SV) und der Manipulationsvariablen (MV),
eine erste Bezeichnungseinrichtung (37 a, 37 b) zum Bezeichnen des eingestellten Wertes (SV), eine zweite Bezeichnungseinrichtung (39 a, 39 b) zum Bezeichnen der Manipulationsvariablen (MV) und eine dritte Bezeichnungseinrichtung (38 a-38 c) zum Bezeichnen einer Operationsbetriebsart (C, A, M) des Digital-Steuerteiles, dadurch gekennzeichnet, daß das Digital-Steuerteil außerdem aufweist:
eine Betriebsart-Schiebeeinrichtung (51-56 in Fig. 5; ST 10 in Fig. 6) zum Verschieben der Operationsbetriebsart des Digital-Steuerteiles zu Funktion- und Parameter-Einstellbetriebsarten,
eine Funktion/Parameter-Einstellanzeigeeinrichtung (51-56; ST 20) zum Einstellen und Anzeigen der Funktion und des Parameters entsprechend den Anzeigen der ersten und zweiten Anzeigeeinrichtung und der Bezeichnung wenigstens einer der ersten bis dritten Bezeichnungseinrichtung, und
eine Betriebsart-Wiederaufnahmeeinrichtung (51-56; ST 30) zum Löschen der Funktion- und Parameter-Einstellbetriebsarten entsprechend der Bezeichnung wenigstens einer der ersten bis dritten Bezeichnungseinrichtungen, um die Operationsbetriebsart (C, A, M) des Digital-Steuerteiles aufzunehmen.
2. Steuerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betriebsart-Verschieben durch die Betriebsart-
Schiebeeinrichtung entsprechend der Bezeichnung
wenigstens einer der ersten bis dritten Bezeichnungseinrichtungen
durchgeführt wird.
3. Steuerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Digital-Steuerteil einen Betriebsart-Schiebebefehlsschalter
(370) aufweist, der an einem vorbestimmten
Teil außer der Fronttafel (31) angebracht
ist, wobei das Betriebsart-Verschieben durch die
Betriebsart-Schiebeeinrichtung nach Einschalten
des Betriebsart-Schiebebefehlsschalters (73) durchführbar
ist.
4. Steuerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Anzeigeeinrichtung (32 a-32 c) ein
Symbol (41 in Fig. 4) zum Bezeichnen der Art der
vorbestimmten Funktion und Parameter hat.
5. Steuerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktion/Parameter-Einstellanzeigeeinrichtung
(ST 20 in Fig. 6) eine Funktion-Einstelleinrichtung
(ST 22) hat, die die vorbestimmte Funktion
entsprechend der Betriebsart-Schiebeeinrichtung (ST 11
in Fig. 7) einstellt.
6. Steuerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktion/Parameter-Einstellanzeigeeinrichtung (ST 20)
eine Parameter-Einstelleinrichtung (ST 21) hat, die
den vorbestimmten Parameter entsprechend der Betriebsart-
Schiebeeinrichtung (ST 11) einstellt.
7. Steuerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Bezeichnungseinrichtung einen ersten
Einstellschalter (37 a) und einen zweiten Einstellschalter
(37 b) aufweist, die auf der Fronttafel (31)
angeordnet sind, daß das Betriebsart-Schieben zu den
Funktion- und Parameter-Einstellbetriebsarten durch
die Betriebsart-Schiebeeinrichtung (ST 10) nach gleichzeitigem
Einschalten des ersten und zweiten Einstellschalters
(37 a, 37 b; ST 102 in Fig. 8, ST 202 in Fig. 10A)
durchführbar ist, und
die vorbestimmte Funktion-Einstellung und die vorbestimmte Parameter-Einstellung durch Einschalten des ersten oder zweiten Einstellschalters (37 a, 37 b; ST 112-ST 128 in Fig. 8, ST 212-ST 252 in Fig. 10A und 10B) durchführbar sind.
die vorbestimmte Funktion-Einstellung und die vorbestimmte Parameter-Einstellung durch Einschalten des ersten oder zweiten Einstellschalters (37 a, 37 b; ST 112-ST 128 in Fig. 8, ST 212-ST 252 in Fig. 10A und 10B) durchführbar sind.
8. Steuerteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fronttafel (31) einen Löschschalter (40) zum
Löschen des Betriebsart-Schiebens zu den Funktion-
und Parameter-Einstellbetriebsarten aufweist, um die
Betriebsart des Digital-Steuerteiles zu derjenigen
vor dem Betriebsart-Schieben zurückzusetzen.
9. Steuerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anzeiger (36) zum Anzeigen, welche den Größen aus
der Prozeßvariablen (PV), dem eingestellten Wert (SV)
und der Manipulationsvariablen (MV) einem angezeigten
Wert auf der zweiten Anzeigeeinrichtung (35)
entspricht, neben der zweiten Anzeigeeinrichtung
(35) vorgesehen ist.
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: MIZUTANI, MASAMICHI, FUCHU, TOKIO/TOKYO, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |