DE2747740C2 - - Google Patents
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung
für die Regelung eines komplexen industriellen
Prozesses nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Prozeß umfaßt eine große Anzahl von zu
regelnden Prozeßbedingungen, wie Temperatur, Strömungs-
oder Durchsatzmenge und dgl., und eine Anzeigevorrichtung
sollte einer den Prozeß überwachenden Person verständliche
Informationen zur Erleichterung der Regelung des Prozesses
bieten.
Vorrichtungen für die industrielle Prozeßregelung, im
folgenden einfach als Regelvorrichtungen bezeichnet, wurden
im Laufe der Jahre von vergleichsweise einfachen
Einzelreglern für die jeweiligen Prozeßbedingungen zu
sehr großen integrierten Systemen unter Verwendung von
Digitalverarbeitungsgeräten entwickelt. Mit zunehmender
Komplexität ergab sich ein immer größerer Bedarf für die
Gewinnung von Prozeßinformationen auf effektivere Weise,
um diese Informationen durch die Prozeßoperatoren besser
ausnützen zu können. Komplizierte Regelvorrichtungen verwendeten
üblicherweise große Schalttafeln mit einer Länge
im Bereich von etwa 10 m, wobei die Prozeßinformationen
und Operator-Regelelemente an verschiedenen Stellen längs
der Schalttafel angeordnet sind.
Es wurde erkannt, daß eine solche verteilte Anordnung mit
großen Nachteilen behaftet ist. Aus diesem Grund wurden
bereits verschiedene Systeme vorgeschlagen, bei denen die
Informationen bzw. Anzeige- und Regelelemente wirksamer
zusammengefaßt sind. Eine derartige Konstruktion ist z. B.
in der US-PS 39 71 000 beschrieben. Obgleich derartige
Vorrichtungen einen wesentlichen technischen Fortschritt
bedeuten und ganz spezielle Vorteile bieten, hat es sich dennoch
gezeigt, daß weitere Verbesserungen nötig sind,
um den Anforderungen der Verfahrensindustrie zu entsprechen,
insbesondere dem Bedarf für effektivere "Mensch/
Prozeß-Schnittstellen".
Weiterhin ist aus "Siemens-Zeitschrift" 50 (1976) Heft 6,
Seiten 363 bis 370, ein Automatisierungssystem für
verfahrenstechnische Prozesse bekannt, bei denen Daten
in unterschiedliche Klassen eingeteilt sind. Hierzu werden
in einem ersten Bereich eines Schirmes Daten als
Hinweis auf vorliegende Störungen, die Bezeichnungen der
gestörten Überwachungs- bzw. Regelkreise und die Nummern
gestörter Steuerungen angezeigt. In einem zweiten
Bereich werden die Nummern der Steuerungen ausgegeben,
die auf ein Quittieren warten. In einem dritten Bereich
werden dynamische Daten angegeben, während ein vierter
Bereich zur Anzeige der über eine Tastatur eingegebenen
Informationen dient.
Aus "IBM Technical Disclosure Bulletin", Vol. 16, Nr. 2,
Juli 1973, Seiten 575, 576 ist es bekannt, bei einer
Anzeigevorrichtung die Beschriftung von Tasten abhängig
von der gewünschten Anwendung austauschbar zu machen und
diese Tasten bestimmten Bereichen der Anzeigevorrichtung
zuzuordnen.
Aus der AT-PS 3 33 059 ist schließlich noch ein Eingabegerät
für eine Datenverarbeitungsanlage bekannt, bei dem
ebenfalls Tasten bestimmten Bereichen einer Anzeigeeinrichtung
zugeordnet sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß eine schnelle und genaue Regelung eines komplexen
industriellen Prozesses durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anzeigevorrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß
durch die in dessen kennzeichnenden Teil enthaltenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 8.
Die Anzeigevorrichtung umfaßt mindestens ein Bedienungspult
mit einer Elektronenstrahlröhren-Anzeigeeinrichtung
o. dgl., die unter der Steuerung mittels eines Tastenfelds
durch einen Speicherprogramm-Digitalprozessor angesteuert
wird. Der Prozessor ist über eine Übertragungsleitung
mit Schnittstellen verbunden, welche die
Daten zwischen dem Prozessor und üblichen Prozeßregelgeräten
übertragen, etwa Analogreglern, Bedingungs- bzw.
Regelgrößenfühlern,
Prozeßventilen und dgl. Signale, welche die Zustände
der Prozeßregelgeräte sowie die Prozeßregelgrößen
usw. darstellen, werden regelmäßig zu einem Prozessor
durchgeschaltet, welcher damit in seinem Speicher eine verständliche
Zusammenfassung der für den Prozeß gültigen Daten
enthält. Ein Operator kann am Schaltpult mittels des Tastenfelds
auf der Elektronenstrahlröhre eine beliebige einer großen Gruppe
von speziellen Anzeigen darstellen und dadurch eine Zusammenfassung
der für den Prozeß gültigen Informationen oder detailliertere
Informationen auf verschiedenen Ebenen für verschiedene
Abschnitte des Prozesses liefern. In Verbindung mit
bestimmten, speziellen Elektronenstrahlröhren-Anzeigen kann der
Operator auch Prozeßparameter durch Betätigung des Tastenfelds
beeinflussen.
Diese Funktionen werden
durch auf ganz spezielle Weise gesteuerte
Mensch/Prozeß-Schnittstellen unter
Zugrundelegung einer speziellen Beziehung zwischen den Elektronenstrahlröhren-Anzeigen
und den Funktionen des Tastenfelds
durchgeführt. Das Tastenfeld des Schaltpults umfaßt eine Gruppe von
sog. Freifunktionstasten, die unbeschriftet sind und die
Funktionen durchführen, die durch die spezielle, auf der
Elektronenstrahlröhre dargestellte Anzeige bestimmt werden. Die von
einer dieser Tasten auszuführenden Funktion ist durch an der
Unterkante des Bildschirms (der Elektronenstrahlröhre) erscheinende
Symbole identifiziert, welche physikalisch auf die Positionen
der betreffenden Tasten bezogen sind. Das
Tastenfeld enthält zudem Festfunktionstasten zur Durchführung
fester, zugeordneter Funktionen, die durch die Art der jeweiligen
Bildschirm-Anzeige nicht geändert werden. Das Tastenfeld
bietet einen schnellen Zugriff zu einer Gesamtanordnung von
Befehls-, Anzeige-, Überwachungs-, "Hochrechnungs-",
Alarmerkennungs- und verwandten Funktionen.
Die durch die Elektronenstrahlröhren- bzw. Bildschirm-Anzeige
angegebene Zuordnung einer Freifunktionstaste (im folgenden
auch als "variable Taste" bezeichnet) bezeichnet
eine dem Operator zur Verfügung stehende Aktion. Unbezeichnete
oder nicht zugeordnete Tasten werden durch die Arbeitsweise
des Prozessors automatisch deaktiviert, so daß "unzulässige"
Operatoreingriffe verhindert werden. Dieses Merkmal ist äußerst
wichtig zur Verhinderung von Fehlern des Operators, die schwere
Schäden nach sich ziehen können.
Die auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung identifizierten, verfügbaren Tastenfeldfunktionen
dienen auch als Zeichenposten für den Operator,
um ihm einen schnellen Überblick über die Möglichkeiten zu
bieten, die er 1. bei der Suche zusätzlicher oder weiterer
Informationen oder 2. bei der Durchführung entsprechender
Regelmaßnahmen, etwa durch Einstellung der jeweils richtigen
Prozeßparameter, hat. Der Operator braucht sich die Lage
einer großen Zahl von "zugeteilten" Tasten nicht zu merken,
vielmehr führt ihn die Anzeige selbst in vorgeplanter Weise.
Hierdurch wird nicht nur bei der Behebung von Anlagen-Notfällen
kritische Zeit eingespart, sondern auch das Eigentraining
der Operatoren in einer minimalen Zeit begünstigt.
Im Prozessorspeicher ist ein spezialisierter und umfassender
Satz von Bildschirm-Anzeigen untergebracht, von denen jede
nach Bedarf durch den Operator abrufbar ist. Diese Anzeigen
werden in hierarchischer Weise oder in einer Rangordnung entwickelt,
wobei die höchste Ebene eine Gesamtanlageninformation,
die nächste Ebene eine speziellere Information bezüglich einzelner
Bereiche der Anlage, eine dritte Ebene eine noch detailliertere
Information bezüglich Gruppen einzelner Prozeßregelschleifen
und eine vierte Ebene spzialisierte Daten
über einzelne Regelschleifen in einer ausgewählten Gruppe darstellen.
Die Wechselwirkung des Operators mit dem Prozeß erfolgt
durch Einstellung der Prozeßregelschleifen-Parameter.
Diese Parameter (Regelgrößen) können etwas willkürlich als
in drei Kategorien fallend angesehen werden: 1. Primäre Regelparameter,
welche indirekt den Ausgang von den Reglern zum
Prozeß beeinflussen (z. B. Sollwert, Verhältnis, Vorspannung);
2. direkte Regelung der Ausgänge zu den Verfahrens-Stellgliedern
(Ventilen), welche den Regler umgehen (z. B. manueller
Ausgang, Kontakt); und 3. vom Operator benutzte Bezugswerte
zur Anzeige der Größe der Regelleistung oder Normalität
(Alarmgrenzwerte, Ausgangs-Zeiger).
Die Festlegung oder Einstellung der Prozeßparameter wird
durch Betätigung des Freifunktionstastenfelds in Verbindung
mit "Regelschleifen"-Anzeigen auf der Elektronenstrahlröhre
erreicht. Obgleich auf letzterer Daten für eine Anzahl
von Regelschleifen gleichzeitig angezeigt werden müssen, kann
das Tastenfeld zu jedem vorgegebenen Zeitpunkt nur einer Regelschleife
zugeordnet werden, um an dieser Parametereinstellungen
vorzunehmen. Alle sowohl kontinuierlich als auch
diskret geänderten Werte von diesem Tastenfeld werden auf dem
Bildschirm als tatsächliche, von den jeweiligen Reglern gelieferte
Anzeigen und nicht als zu den Reglern gesandte Werte
wiedergegeben. Eine Hochschalttechnik wird
zur schrittweisen Änderung aller Werte oder Größen angewandt,
wodurch große, fehlerhafte Änderungen aufgrund von Eingabefehlern
des Operators oder Störsignalen im System vermieden werden.
Wie im folgenden noch deutlicher werden wird, gewährleistet
die Anzeigevorrichtung eine höchst flexible, d. h.
anpassungsfähige Anzeige, die ausschließlich auf die wirksame
und wirtschaftliche Behandlung der Prozeßinformationen
abgestellt ist. Unter Anwendung bemerkenswert einfacher Tastenfeldbetätigungen
wird dem Operator die richtige Information
zur richtigen Zeit geboten, wobei ihm die geistige Verarbeitung
dieser Information und die schnelle Reaktion darauf erleichtert
werden.
Funktionsmäßig schafft die zu beschreibende Anzeigevorrichtung alles,
und noch mehr, was mit dem Schalttafel-Anzeigeteil einer
normalen Regelanlage möglich ist. Sie faßt die Informationen
bezüglich des Prozesses zusammen, zeigt alle Einzelheiten an,
die der Operator sehen muß, und bietet die Möglichkeit, die
Prozeßveränderlichen zu beeinflussen. Anstatt die gewohnten,
in die Schalttafel eingebauten Skalenflächeninstrumente
zu verwenden, benutzt die Vorrichtung
einen Video-Bildschirm und ein einfaches Tastenfeld, welches
es dem Operator ermöglicht, mit dem Prozeß in Verbindung
zu treten. Auf diese Weise kann der Operator den Prozeßablauf
wirksam regeln, ohne sich von einer Schaltpultstelle
zur anderen bewegen zu müssen.
In gewisser Weise stellt die Elektronenstrahlröhren-Anzeige der
Vorrichtung das Operator-"Fenster" zum
Prozeß dar, so daß er alle Vorgänge verfolgen kann und dadurch
in der Durchführung seiner Korrekturmaßnahmen unterstützt
wird. Der Prozeß selbst wird dabei durch übliche,
in ein Regal oder Gestell eingebaute elektronische Geräte
geregelt. Diese Einheiten übernehmen die Eingang/Ausgangs-,
Regel- und Rechnerfunktionen der Anlage. Die Zweiwege-Verbindungen
zwischen der Analogausrüstung und der Elektronenstrahlröhren-Anzeige
werden durch eine sechsadrige Datenschnelleitung
gehandhabt, aufgrund welcher die beiden Ausrüstungsteile
bis zu etwa 1525 m voneinander entfernt sein können.
Die funktionellen Fähigkeiten der Anlage umfassen folgende
Einzelheiten: Anzeige von Meßwerten, Sollwerten, Alarmgrenzwerten
und verwandten Prozeßregelgrößen; Durchführung der
Alarmgabe und der Alarmzustand-Registrierung sowie Zugang zu
vollen Prozeßregelmöglichkeiten, wie Sollwerteinstellung
und -umschaltung, manuelle Ausgangsregelung und andere herkömmliche
Operatorfunktionen. Diese Anlage ersetzt außerdem
die üblichen Operator-Bedienungselemente, wie Alarmlampen,
Skalen- oder Ziffernplatten, Spezialanzeigegeräte, Drucktasten,
Schalter, Stellräder und andere Schaltpult-Regelelemente.
Bei einigen der vorgeplanten Elektronenstrahlröhren-Anzeigen
werden einzelne Prozeßregelschleifen in Form von graphischen
Flächendarstellungen herkömmlicher Regler wiedergegeben,
um dem Operator eine bequeme Bezugnahme auf ihm vertraute
Werte und Symbole zu bieten. Die graphischen Flächendarstellungen
werden ihrerseits durch angereicherte Informationen
ergänzt, die technische Maßeinheiten, Regelschleifenmarkierungen,
Sollwerte, Alarmpunkte und automatisch/-
manuelle Regelschleifenzustandsangaben umfassen. Neben der Förderung
eines schnellen Ansprechens helfen diese ergänzenden
Informationen dem Operator beim Ausfüllen von Protokollen
und Schichtberichten Zeit zu sparen.
Die meisten Prozeßanlagen sind pyramidenförmig logisch
von allgemeinen zu spezifischen Arbeitspegeln unterteilt.
Die vorliegende Vorrichtung ist auf ähnliche Weise angeordnet,
wobei eine Anzeigerangordnung so ausgelegt ist, daß
sie den Operator schnell von einer allgemeinen Alarmfeststellung
unmittelbar zu der speziellen, den Alarm verursachenden
Regelschleife führt.
Am oberen Ende der Anzeigerangordnung befinden sich Prozeßanlagen-Ebenenanzeigen,
welche die Gesamtoperationen der
Anlage oder eines Hauptteils der Anlage unter der Regelung
eines einzigen Operators zusammenfassen. Typischerweise sind
die Anlagennebenanzeigen in acht Sektoren unterteilt, um den
Operatoren Alarmbedingungen oder Zugriffsinformationen an
einer beliebigen der 64 möglichen, an der Anlagenanzeige
aufgeführten Gruppen auffinden zu lassen.
Bereichsebenenanzeigen bilden die nächste Ebene der Betriebseinzelheiten.
Diese umfassen sowohl eine Bereichsalarmgesamt-
(AAS) als auch eine sog. Bereichs-Vollwertflächen-Anzeige
(AFF). Für jeden der acht in der Anlagenanzeige angegebenen
Sektoren ist je eine Anzeige jedes Typs vorgesehen. Die Alarmsummen
oder -zusammenfassungen intensivieren
und beschleunigen die Regelschleifenmarkenzahl für jede der
acht in einer Gruppe enthaltenen Regelschleifen, die einer Aufmerksamkeit
des Operators bedürfen. Die Bereichs-Vollwertflächenanzeigen
bieten graphische Meßwerte und Sollwertangaben,
welche den auf der Bereichsalarmzusammenfassung angegebenen
Regelschleifen entsprechen.
Die dritte Ebene enthält Gruppenanzeigen, die graphische und
alphanumerische Informationen, im Streben nach einer Instrumenten-Skalenscheibe,
für jede einzelne von bis zu acht Regelschleifen
kombinieren. Digitaldaten bieten genaue Werte für
Veränderliche, die in graphischer Form erscheinen, während
graphische Bewegungen relative Änderungen von überwachten Veränderlichen
darstellen.
In der detailreichsten Ebene bietet die Regelschleifenanzeige
Vollwert-Skalenscheibenanzeigen für alle in einer beliebigen
Gruppenebenenanzeige aufgeführten Regelschleifen. Wenn ein
Operator die Betriebsparameter unter Benutzung der Freifunktionstasten
des Tastenfelds ändert, wird der Digitalteil
dieser Regelschleifenanzeige (als "Seite" bezeichnet) für
den beeinflußten Wert verstärkt oder intensiviert. Die den
Freifunktionstasten zugewiesene Bedeutung wird an der
Unterseite des Bildschirms angezeigt, so daß nur diejenigen
Regelschleifenoperationen ermöglicht werden, die vom Operator
ausgeführt werden können. Während der Vornahme von Einstellungen
an einer Regelschleife kann der Operator die Auswirkungen
dieser Einstellungen auf andere Regelschleifen derselben
Gruppe überwachen.
Gruppen von Regelschleifen können in Anpassung an die
Prozeßerfordernisse logisch gruppiert sein, und kritische,
mehreren Prozeßeinheiten gemeinsame Regelschleifen können
in jeder gewünschten Zahl verschiedener Anzeigen enthalten
sein. Es besteht also bei weitem keine Notwendigkeit
dafür, daß der Operator von einer Anzeige auf die andere umschaltet,
um festzustellen, wie eine kritische Regelschleife
durch die an einer anderen Regelschleife vorgenommenen Einstellungen
beeinflußt wird. Die in jeder Regelschleifenanzeige
enthaltenen, ergänzenden Digitaldaten sind an sich genauer,
so daß der Operator die Parameter mit engeren Toleranzen
ablesen und einstellen kann. Außerdem bedeuten weniger
mechanische und elektronische Bauteile in der Regelschleifen-
Meßanzeige größere Genauigkeit und Zuverlässigkeit sowie
geringere Drift.
Mit einem effektiven Alarmsteuersystem der zu beschreibenden
Art können den Operatoren frühzeitige Warnungen für bevorstehende
Störungen gegeben werden, wodurch schnelle Gegenmaßnahmen
ermöglicht und unnötige Stillsetzungen der Anlage vermieden
werden. Die Vorrichtung besitzt eine
eingebaute Alarmsteueranlage solcher Auslegung, daß sie eine
frühzeitige Erkennung von Verfahrensstörungen, eine Mindestansprechzeit
der Operatoren und eine einwandfreie Operator-
Reaktion gewährleistet. Dies ermöglicht eine Vorausplanung
dahin gehend, wie die Operatoren auf Notfälle reagieren werden.
Über dem Bildschirm für den Operator ist eine Alarmlampentafel
angebracht, die eine sofortige Anzeige von in irgendeinem
Bereich der Prozeßanlage bestehenden Alarmzuständen
liefert. Sobald der Operator seine Aufmerksamkeit auf den
Bereich richtet, in welchem der Alarm ausgelöst wurde,
führen ihn blinkende, verstärkte Videoanzeigen schnell zur
speziellen, vom Alarm betroffenen Regelschleife. Eine automatische
Alarmbestätigung erfolgt, sobald der Operator die
betreffende Regelschleife herausgreift. Hierauf können
die entsprechenden Tastenfeldbetätigungen zur Behebung des
Alarmzustands vorgenommen werden. Alarmanzeigen in kritischen
Anlagenbereichen werden durch ein hörbares Signal besonders
hervorgehoben, wodurch schnelle Gegenmaßnahmen durch den
Operator gewährleistet werden.
Alle Anlagenalarmanzeigen können automatisch auf einem wahlweise
vorgesehenen Alarmprotokollschreiber protokolliert
werden. Hierdurch spart der Operator in Notfällen Zeit, wobei
Schichtwechsel-Gesamtberichte angefertigt werden können und
eine zweckmäßige Aufzeichnung der Alarmdaten für spätere Verwendung
möglich ist. Darüber hinaus liefert eine wahlweise
vorgesehene, direktgeschaltete Alarmlampentafel eine Daueralarmanzeige
bei Stillsetzung des Systems.
Ein gültiges oder richtiges Ansprechen auf einen Alarm führt
zu einer Änderung der Anzeigen auf der Anzeigeeinrichtung, zu
einer Änderung des Zustands der Alarmlampen und zu einem Abschalten
des Alarmhorns. Die Anlage setzt jedoch nach der Bestätigung
die Alarmanzeige und -bezeichnung bis zu dem Zeitpunkt
fort, zu welchem die Verfahrensbedingung berichtigt
worden ist. Zu diesem Zeitpunkt löscht das Alarmsystem die
Alarmanzeige, und der Alarmdrucker zeichnet die
Alarmlöschung auf. Jeder neue Alarm durchläuft bei seinem
Auftreten dieselben Alarmgabeschritte.
Es stehen zwei Arten von Trendmeldungen zur Verfügung,
nämlich einmal eine Echtzeitmeldung und zum anderen
eine historische Meldung. Die Trends werden entweder auf
dem Bildschirm oder durch Stiftschreiber wiedergegeben. Die
Echtzeitdaten können entweder in Viertel- oder in Halbbildschirmformaten
angezeigt werden, wobei jede Veränderliche
in einem von 0-100% reichenden Bereich angezeigt wird. Die
Trends werden dabei alle 6 s auf den neuesten Stand gebracht.
Die Daten können dabei auch gleichzeitig durch wahlweise vorgesehene
Schreibstift-Trendschreiber aufgezeichnet werden,
zu denen ein Zugriff mit Hilfe von Festfunktionstasten leicht
möglich ist. Für historische Trendbestimmung und -aufzeichnung
enthält die Vorrichtung ein Speichersystem, das kurzfristig
(bis zu 24 Stunden) bis zu 200 Verfahrensmeßdaten behält. Die
Daten werden auf einer (Magnet-)Platte gespeichert und können
jederzeit abgerufen werden. Die Ablesung bzw. Darstellung
kann im Viertel- oder Halbbildschirmformat erfolgen; wahlweise
können auch historische Daten zur Ansteuerung von Stiftschreibern
benutzt werden.
Für kontinuierliche Anlagen-Überwachungsfunktionen liefert
eine "Anlagenüberblick-Abweichanzeige"
eine normalisierte graphische Balkenanzeige
der Meß- oder Istabweichung vom Sollwert an über die Anlage
hinweg verteilten Stellen. Diese Anlage gibt dem Operator
einen bequem verfügbaren Überblick über den Status bzw.
Betriebszustand der Anlage sowie eine frühzeitige Warnung
vor bevorstehenden Alarmzuständen.
Es ist möglich, die Anzeigen so auszulegen, daß eine optimale
Verfahren/Operator-Wechselwirkung erreicht wird; außerdem können
die Anzeigen jederzeit umgeordnet werden. Die Anzeigestrukturen
und -parameter können sowohl in Form als auch in Bedeutung
modifiziert werden, wozu es nicht nötig ist, Stahlblech
zu schneiden, Neuverdrahtungen durchzuführen oder neue Instrumente
einzusetzen. Beispielsweise beim Anfahren, wenn Meßwerte
und Ausgangssignale wichtiger sind als Alarmanzeigen, kann die
Betonung der Anzeige auf diese Veränderlichen gelegt werden.
Wenn dann die Anlage angefahren ist und gleichmäßig arbeitet,
kann die Betonung oder Hervorhebung schnell und einfach auf
die Alarmanzeige umgeschaltet werden. Außerdem können an den
gewünschten Stellen einfach und kostensparend zusätzliche
Verfahrensregelschleifen hinzugefügt werden.
Herstellung und Einbau der Schalttafel entfallen vollständig,
ebenso wie die bei den bisherigen Anlagen mit Schalttafel
erforderliche, umfangreiche Verdrahtung. Verdrahtungsfehler
werden ausgeschaltet, und die Zusammenschaltung ist einfacher.
Die Vorrichtung nimmt nur einen Bruchteil
des bei den bisherigen Schalttafeln erforderlichen Raums ein,
so daß die Kontrollraumgebäude kleiner sein können. Außerdem
entfällt der Wartungsaufwand für die Schalttafel und die
Instrumente.
Ein getrenntes Ingenieur-Tastenfeld ist unmittelbar mit dem
Operator-Schaltpult gekoppelt. Unter Verwendung des ASCII-Datenformats
wird dieses Tastenfeld hauptsächlich am Einsatzort
für die Bildung und Beeinflussung der Verfahrensdatenbasis
benutzt. Eine Verfahrensanlagen-Datenbasis
wird mittels des Ingenieur-Tastenfelds in Verbindung mit den
Operator-Tastenfeldern entwickelt. Diese, für jedes Anlagenverfahren
einmalige Datenbasis enthält Informationen, welche Sollwerte,
Verhältnisse, Vorspannwerte und andere überwachte Abgriffpunkte
bestimmen. Einmal festgelegt, kann die Datenbasis
im Normalbetrieb der Anlage nach Bedarf modifiziert werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer
Anzeigevorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Darstellung der Einzelheiten
des Operator-Schaltpults bei der Vorrichtung nach
Fig. 1,
Fig. 3A, 3B und 3C genauere Darstellungen des Schaltpults
sowie typischer Bezeichnungen für das Freifunktionstastenfeld,
Fig. 4, 4A bis 4G schematische Darstellungen der Anzeigerangordnung
von Anlagen-, Bereichs- und Gruppenebenenanzeigen,
Fig. 5 ein Symbolschlüssel für die Schaltbilder mehrerer
folgender Figuren,
Fig. 6 eine schematische dreidimensionale Darstellung der
Anzeige-Zugriffkonstruktion,
Fig. 7 ein Flußdiagramm für Bereichsvollwert-Skalenscheiben-
Auswahl und -Betrieb,
Fig. 8 ein Flußdiagramm für Gruppenvollwert-Skalenscheiben-
Auswahl und -Betrieb,
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer typischen Verfahrensregelschleifenkonfiguration
der als "Operatoreinstell-Regelschleife" bezeichneten Art,
Fig. 10 eine Skalentafel für "Operatoreinstell-Regelschleife"
mit verschiedenen Digitalseiten,
Fig. 11 eine schematische Darstellung des Wähl- und Operationsschemas
bei einer "Operatoreinstell-Regelschleife" bei
der Wiedergabe der Digitalseite für die Primärparameter,
Fig. 12 ein Diagramm, welches den Auswahl- und Operationsfluß
für eine "Operator-Setzschleife" angibt, wenn die
Digitalseiten für die Alarmgrenzen dargestellt werden,
Fig. 13 ein Diagramm, welches den Auswahl- und Operationsfluß
für eine "Operator-Setzschleife" angibt, wenn die
Digitalseite für die Ausgangsspeicherzeiger dargestellt
wird,
Fig. 14 eine Tabelle der Symbole für das Änderungstastenfeld
für die verschiedenen Bedingungen der Arbeitsweise
mit einer "Operatoreinstell-Regelschleife" und
Fig. 15 eine Elektronenstrahlröhren-Anzeige und den entsprechenden
Tastenfeldstatus in einer bestimmten Stufe der
Operationsfolge.
Die in Fig. 1 allgemein dargestellte Vorrichtung umfaßt ein
Operator-Schaltpult 100 mit einer
Kathodenstrahlröhren-Anzeigeeinrichtung 102 und einem zugeordneten
Operator-Tastenfeld 104. Unter dem Pult 100 befindet sich
eine Datenverarbeitungseinheit 106 mit im Zusammenwirken mit
dem Tastenfeld 104 wirksamen Einrichtungen zur Steuerung der
vom Bildschirm (der Elektronenstrahlröhre) wiedergegebenen Bilder
auf noch näher zu erläuternde Weise. Das Schaltpult 100
ist mit der entfernt gelegenen elektronischen Regelausrüstung
110 über eine sechsadrige Übertragungs(schnell)leitung 108
verbunden, welche die Digitaldaten in Form von Reihenimpulsen
in beiden Richtungen überträgt.
Die Regelausrüstung 110 und die Leitung 108 können von an
sich bekannter Art sein, wie sie z. B. in der US-PS 37 60 374
dargestellt ist. Diese Ausrüstung beinhaltet Regler zur Erzeugung
zweckmäßiger Regelsignale für entsprechende Verfahrensventile
112 sowie Kopplungsanordnungen zur Umsetzung zwischen
den Analogsignalen für die Verfahrensventile und den
über die Leitung 110 gelieferten Digitalsignalen. Jede Kopplungseinheit
dient effektiv als Tochtereinheit
für eine Gruppe von Reglern, um diesen Sollwertsignale zu
liefern und Statussignale, wie Meß- oder Istwerte des Zustands
usw. abzunehmen. Die Kopplungseinheit liefert Änderungssignale
für den Sollwert, Reglerausgangssignale und Automatik/Manuell-
Status zurück. Der geregelte Prozeß kann ein beliebiger
mit einer großen Zahl verschiedener Regelgrößen, wie Flüssigkeitsströmung,
Temperatur usw., sein, die auf vorbestimmten
Werten gehalten werden sollen.
Das Schaltpult 100 kann auch an der rechten Seite der Elektronenstrahlröhre
bzw. des Bildschirms 102 ein Alarmpult mit
einem Satz von Systemsicherheits-Alarmeinrichtungen 114 und
einem umfassenderen Satz von Verfahrens-Alarmeinrichtungen 116
aufweisen. Über dem Bildschirm ist außerdem ein Satz von Bereichs-Alarmeinrichtungen
118 angeordnet. Dieser Satz umfaßt
acht Alarmanzeiger, entsprechend den (maximal) acht Anlagenbereichen.
Diese Alarmanzeiger signalisieren einen Alarmzustand
(Abweichung, Absolutwert oder falsche Eingabe) in einer oder
mehreren Regelschleifen des betreffenden Anlagenbereichs.
Gemäß Fig. 2 weist die Datenverarbeitungseinheit 106 einen
Zentralprozessor 120 auf, der an der linken Seite über eine
Kommunikationskanal-Logikeinheit 122 und einen Treiber/Empfänger
124 mit der Übertragungsleitung 108 verbunden ist und
welcher die Abfragesignale periodisch zu dieser Leitung liefert
und seinerseits Signale empfängt, welche den Status einer
sehr großen Zahl verschiedener Kategorien von Ausrüstungen
und Messungen angeben, etwa die Größen der Verfahrensbedingungen,
die Augenblicksgrößen der Regel-Sollwerte, den Status
der EIN/AUS-Regelelemente usw. Der Prozessor 120 überträgt
außerdem Regelsignale über die Leitung 108, etwa Signale zur
Änderung der Größen ausgewählter Sollwerte oder zur Änderung
der Ausgangssignale von Analogreglern im "Handsteuer"-Zustand.
Der Zentralprozessor 120 ist außerdem an eine Vielbit-Datenschiene
130 angekoppelt, die unter Prozessorsteuerung eine
Verbindung zu einer Vielzahl anderer Teile der Anlage und des
Schaltpults herstellt. Die Datenschiene verläuft beispielsweise
zu einer Elektronenstrahlröhren-Treiberschaltung 132 und
zu einem zugeordneten Elektronenstrahlröhren-Graphikgenerator
134, welche Elektronenstrahlröhren-Treibersignale zu zwei Elektronenstrahlröhren-Anzeigen
102, 138 liefern. (Die zweite Elektronenstrahlröhre
138 ist in Fig. 1 nicht dargestellt, weil sie
keinen wesentlichen Teil der Vorrichtung bildet; in Fig. 2 ist
sie dagegen zur Veranschaulichung der Anpaßbarkeit der Vorrichtung
an unterschiedliche Einsatzerfordernisse dargestellt,
wobei die Vorrichtung ohne weiteres durch zusätzliche Anzeigen
ergänzt werden kann.) Die Datenschiene 130 führt außerdem
zu einer Schaltpult-Kopplungseinheit 140, die ihrerseits mit
folgenden Teilen in Verbindung steht: 1. Operator-Tastenfelder
104, 142 an den betreffenden Anzeigeeinheiten, 2. Bereichs-
Alarmeinrichtungen 118, 144 an diesen Einheiten, 3. Anlagensicherheitsanzeiger
114, 146 an diesen Einheiten und 4. Warnhörner
146, 148 an den Anzeigeeinheiten.
Weiterhin ist die Datenschiene 130 mit drei weiteren elektronischen
Kopplungseinheiten 150, 152 und 154 für 1. einen
Stiftschreiber 156, 2. einen Drucker 158 und 3. ein ASCII-
Ingenieur-Tastenfeld verbunden. Eine Magnetplatteneinheit
160 und ein zugeordneter Plattenregler
162 sind ebenfalls mit der Datenschiene 130 gekoppelt, um verschiedene
Hilfsfunktionen zu ermöglichen, einschließlich Speicher-Wiedereingabe,
Datenbasiskonfiguration sowie Speicherung
und Wiedergabe historischer Trenddaten.
Eine prinzipielle Funktion des Zentralprozessors 120 besteht
in der Steuerung oder Regelung der Elektronenstrahlröhren-Anzeigen
an den Operator-Schaltpulten. Dem Prozessor ist ein
Direktzugriff- bzw. Randomspeicher 170 mit einer Digitalspeichereinheit
172 zur Speicherung von Daten für die Elektronenstrahlröhren-Anzeigen
zugeordnet. Dieser Speicher ist in einzelne
Abschnitte 174 unterteilt, die jeweils einen Satz von
Digitalanzeigedaten enthalten, welche eine entsprechende vollständige
Anzeige für die Elektronenstrahlröhren bilden. Die in
diesen Abschnitten enthaltenen Daten können selektiv zur Elektronenstrahlröhren-Anzeigetreiberschaltung
132 für die Steuerung
der Elektronenstrahlröhren übermittelt werden. Die Anzeigedaten
werden in einem Elektronenstrahlröhren-Erneuerungsspeicher 176
in der Elektronenstrahlröhren-Treiberschaltung gespeichert, und
sie dienen zur Steuerung des auf der Elektronenstrahlröhre wiedergegebenen
Anzeigebilds.
Ein Abschnitt 74 des Digitalspeichers 172 enthält Anzeige-
oder Wiedergabedaten, die in getrennten Wiedergabebereichen
der Elektronenstrahlröhre Zusammenfassungs- oder Gesamtinformationen
bezüglich des Regelstatus der betreffenden Prozeßbereiche
darstellen, z. B. der im folgenden als Anlagenalarm-Summenanzeige
bezeichneten Anzeige. Andere Abschnitte
enthalten weitere Sätze von Digitalanzeigedaten, die jeweils
detaillierte Informationen bezüglich eines entsprechenden Bereichs
darstellen, zusammengefaßt in einem bestimmten, durch
die Daten von dem einen, die Gesamtinformation enthaltenden
Abschnitt erzeugten Bereich der Elektronenstrahlröhren-Anzeige,
z. B. die im folgenden als Bereichsalarm-Gesamtanzeigen bezeichneten
Anzeigen. Die Sätze von Anzeigedaten in den verschiedenen
Speicherabschnitten enthalten auch Anzeigedaten
zur Darstellung längs der Unterkante des Bildschirms. Zur
Kennzeichnung der Funktionen bestimmter variabler Funktionstasten
des Tastenfelds 104 ist nachstehend eine Vielfalt verschiedener
Symbole erläutert.
Wenn ein beliebiger Satz von Anzeigedaten aus einem ausgewählten
Speicherabschnitt zum Erneuerungsspeicher 176 übertragen
worden ist, wird die Identität dieses speziellen Abschnitts
im Zentralprozessor 120 registriert, z. B. in seinem als Anzeigeabschnitt-Identifizierer
178 bezeichneten Abschnitt. Dieser
Abschnitt bildet einen Teil einer Anzeigeübertragungseinrichtung
180, die einer Gemeinschaftssteuerung 1. durch bestimmte
Anzeigeübertragungstasten der Freifunktionstasten
des Tastenfelds 104 und 2. durch die im Abschnitt-
Identifizierer 178 gespeicherten Daten unterworfen ist. Wenn
der Operator eine dieser Tasten drückt, werden somit die Anzeigedaten
vom anderen Abschnitt 174 zum Auffrischspeicher 176
übertragen, wobei der bestimmte, übertragene Abschnitt 1. durch
die jeweils gedrückte Taste und 2. durch den jeweils vom Abschnitt-Identifizierer
178 identifizierten Satz von Anzeigedaten
bestimmt wird. Eine ebenfalls dem Identifizierer 178
zugeordnete Steuer- oder Regeleinrichtung 181 erfüllt die vergleichbare
Funktion der Durchführung bestimmter, vom Operator
eingeleiteter Einstellfunktionen, und zwar wiederum in Abhängigkeit
von der identifizierten Anzeige und der gedrückten
Freifunktionstaste. Die Anzeigeübertragungseinrichtung
und die Regeleinrichtung können festverdrahtete Logikelemente
sein oder software-gesteuert werden.
Das in Fig. 3A und 3B in vergrößertem Maßstab dargestellte
Tastenfeld 104 ist in zwei Funktionsgruppen unterteilt, nämlich
in einen Abschnitt 180 A, 180 B mit Tasten, die eine feste oder
zugewiesene Funktion für Hauptkategorien der Schaltpultregelung
besitzen, und in eine zweite Gruppe von Tasten 182, die - wie
erwähnt - je nach den vorher vom Operator durchgeführten Maßnahmen
in ihrer Funktion variabel sind. Die Tasten 182 mit variabler
Funktion sind völlig unbeschriftet, weil die Funktion
jeder Taste in verschiedenen Stufen der Operation variiert.
Beschriftungen oder Kennzeichnungen, die in der untersten Zeile
der Elektronenstrahlröhre wiedergegeben werden, stellen Funktionen
oder Maßnahmen dar, die für die augenblickliche Prozeßanzeige
zutreffen. Der Betriebsverlauf besitzt die Form
eines "programmierten Textbuchs", welches den Operator durch
eine bestimmte Sequenz leitet. Eine typische Folge von Tastenmarken
ist in Fig. 3C veranschaulicht. In jeder
Stufe des Prozesses stehen nur die jeweils zutreffenden Aktionen
zur Verfügung. Hierdurch werden die "Pendel"-Zeit für eine
bestimmte Taste verkürzt und die Wahrscheinlichkeit für das
Treffen der richtigen Taste erhöht. Sog. "unzulässige" Aktionen
werden ebenfalls ausgetastet. Eine genaue Aufstellung und
Beschreibung der Markensätze für das Freifunktionstastenfeld
auf Funktions-um-Funktionsbasis findet
sich an späterer Stelle der Beschreibung.
Die Festfunktionstasten 180 A, 180 B besitzen im gesamten System
eine einzige Funktion, und sie sind mit einer entsprechenden
Marke bzw. Etikett bezeichnet. Diese Tasten gewährleisten
hauptsächliche "Vorbereitung"-Funktionen in Form von Eingaben
für Hauptkategorien von Operationen, die dann mittels der
Freifunktionstasten erweitert werden.
Die an der rechten Seite des Tastenfelds befindlichen Tasten
180 B sind den häufig benutzten Funktionen zugeteilt, während
die Tasten 180 A an der linken Seite den nur zeitweilig oder
selten benutzten Funktionen zugeordnet sind. Beispiele für spezielle
Tastenzuordnungen sind folgende:
PAS
= Abruf der Anlagen-Alarmgesamtanzeige, die einen Überblick
über den Alarmstatus der Gesamtanlage bietet und
von der aus der Benutzer den gesamten Rangordnungssatz
der prozeßorientierten Anzeigen für die Anlage
durchlaufen kann.
TND
= Abruf der Viertelbildschirm-Trendanzeige, mit welcher
der Benutzer Echtzeittrends darstellen oder historische
Trends wiedergeben und von welcher er auf eine Halbbildschirm-Trendanzeige
übergehen kann.
TAG
= Abruf des Regelschleifenmarkierungs-Eingabeprogramms,
welches es dem Benutzer durch Eintastung einer aus
fünf Buchstaben bestehenden Regelschleifenmarkierung
erlaubt, willkürlich eine Regelschleifen-Vollwertskalenanzeige
jeder beliebigen Regelschleife der Anlage
zu wählen, ohne den hierarchischen Bereich-Gruppen-
Regelschleifenwählprozeß durchlaufen zu müssen.
SYS
= Abruf der Anlagen- bzw. System-Statusanzeige, welche
es dem Benutzer ermöglicht, Anlagen-Sicherheitsalarmzustände
auf der Vorrichtungsebene zu betätigen, und
welche die Möglichkeit für die An- und Abschaltung
von Vorrichtungen an die bzw. von der Anlage bietet.
LIA
= Regelschleife in Alarmzustand.
GAK
= Nicht-kritische Gruppenalarmbestätigung; ermöglicht
dem Benutzer die gleichzeitige Bestätigung aller
nicht-kritischen Alarmzustände auf einer Seite an der
Gruppenanzeigeebene.
ACK
= Ermöglicht dem Benutzer das Abschalten von Warnhörnern
in Abhängigkeit vom Betätigungsvorgang und/oder von
Anlagen-Sicherheitsalarmzuständen.
PEN
= Abruf der Trend-Schreiberzuweisungsanzeige, die es
dem Benutzer ermöglicht, Prozeßveränderliche den
Trendschreibern zuzuweisen und die Benutzung der
Schreiber oder Stifte von einem der Pulte aus zu
steuern.
HTA
= Abruf einer historischen Trendzuweisungsanzeige; ermöglicht
dem Benutzer die Zuweisung von Prozeßveränderlichen
zu einer historischen Sammlung auf
einer Scheibe.
LOG
= Abruf des Protokollier- oder Schreibprogramms, welches
dem Benutzer die Wahlmöglichkeit des Ausdruckens
einer der folgenden Zusammenfassungen auf dem Zeilendrucker
bietet:
1. Alarmzusammenfassung - eine Zusammenfassung wichtiger Informationen über jede augenblicklich im Alarmzustand befindliche Regelschleife;
2. Abschalt-Alarmzusammenfassung - eine Zusammenfassung wichtiger Informationen über jede Regelschleife, deren Alarmeinrichtung derzeit abgeschaltet ist, und
3. Abschalt-Abtastzusammenfassung - eine Zusammenfassung wichtiger Informationen über jede Regelschleife, die derzeit nicht abgetastet wird. DBC = Abruf eines Datenbasis-Konfiguratorprogramms, welches dem Benutzer die Möglichkeit für eine Formung oder Abwandlung der Konfiguration der Prozeßdatenbasis für die Anlage bietet.
1. Alarmzusammenfassung - eine Zusammenfassung wichtiger Informationen über jede augenblicklich im Alarmzustand befindliche Regelschleife;
2. Abschalt-Alarmzusammenfassung - eine Zusammenfassung wichtiger Informationen über jede Regelschleife, deren Alarmeinrichtung derzeit abgeschaltet ist, und
3. Abschalt-Abtastzusammenfassung - eine Zusammenfassung wichtiger Informationen über jede Regelschleife, die derzeit nicht abgetastet wird. DBC = Abruf eines Datenbasis-Konfiguratorprogramms, welches dem Benutzer die Möglichkeit für eine Formung oder Abwandlung der Konfiguration der Prozeßdatenbasis für die Anlage bietet.
Die Anordnung der Freifunktionstasten ist derart, daß
vier Doppeltastenpositionen gebildet werden (zweite, vierte,
siebente und neunte Tastenposition von links). Die Doppeltastensätze
bilden eine bequeme Möglichkeit zum Wählen von "Sektoren"
auf dem Elektronenstrahlröhren-Bildschirm. Die meisten
auf dem Bildschirm erscheinenden Anzeigen sind in acht Sektoren
unterteilt, wobei die obere Hälfte der Anzeige die Sektoren
1-4 und die untere Hälfte die Sektoren 5-8 umfaßt.
Die vier Doppeltastensätze werden zum Wählen der betreffenden
Sektoren benutzt. Beispielsweise dient die ganz links befindliche
Doppeltaste zum Wählen der Sektoren 1 und 5, die
nächste Doppeltaste zum Wählen der Sektoren 2 und 6 usw.
An der noch näher zu erläuternden Regelschleifen-Anzeigeebene
werden die Doppeltastensätze zum Hoch- und Herablaufenlassen
der gewählten Werte benutzt. Wenn ein Doppeltastensatz zum
Hochlaufenlassen benutzt wird, wird der Wert durch Drücken
der oberen Taste vergrößert und durch Drücken der unteren
Taste verkleinert. Am Bildschirm erscheinen entsprechende
Marken, wenn Freifunktionstasten für das Hochlaufen benutzt
werden.
Das Operator-Schaltpult bietet dem Operator verschiedene
Ebenen von Informationen. In der höchsten Ebene werden Anzeigen
geboten, die einen Überblick bzw. Zusammenfassungsinformationen
auf breiter Basis darstellen, während in der untersten
Ebene eine detaillierte Information über einen wesentlich
stärker beschränkten Abschnitt des Gesamtgeschehens
geboten wird. Die Fig. 4 bis 4G zeigen Beispiele für diese
Anzeigen in folgenden Kategorien:
1. Anlagen-Ebenenanzeige
2. Bereichs-Ebenenanzeigen
3. Gruppen-Ebenenanzeigen
4. Regelschleifen-Ebenenanzeigen
2. Bereichs-Ebenenanzeigen
3. Gruppen-Ebenenanzeigen
4. Regelschleifen-Ebenenanzeigen
Mittels dieser vier Anzeigeebenen oder -niveaus kann der
Operator die Hauptabschnitte der Anlage überwachen oder durch
einfache Tastenfeldbetätigung auf eine detaillierte Funktion
für Übersicht und/oder Einstellung schalten. Die Einstellung
der Schleifenparameter erfolgt nur an der Regelschleifenebene.
Die Vierebenen-Anzeigeranordnung bietet somit eine ordentliche
Anordnung von Informationen bezüglich des der Regelung durch
den Operator unterliegenden Prozesses. Im folgenden sind die
allgemeinen Merkmale und Anwendungen der vier Anzeigenebenen
erläutert.
An der Anlagenebene steht eine Anzeige zur Verfügung: Die
Anlagen-Alarmzusammenfassung. Diese Anzeige bietet zusammenfassende
Informationen über die gesamte "Anlage" oder den
größten Abschnitt einer Anlage, welcher der Regelung durch
einen einzigen Operator unterliegt. Diese Anzeige ist auf
dem Bildschirm in acht Sektoren unterteilt. (Es sei darauf
hingewiesen, daß alle Prozeßoperationsanzeigen auf diese
Weise angeordnet sind.) Jeder dieser acht Sektoren stellt
einen der acht Anlagen-"Bereiche" dar, welche die nächste
Detailebene bilden. Innerhalb eines Bereichs können bis zu
acht "Gruppen" von Regelschleifen vorhanden sein, die nach
Gruppenbezeichnung aufgeführt sind. Die Aufgabe der Anlagen-
Alarmzusammenfassungsanzeige besteht darin, den Alarmstatus
jeder dieser Gruppen innerhalb der Bereiche anzugeben. Es
können bis maximal 64 Gruppen aufgeführt sein (acht Bereiche,
acht Gruppen pro Bereich). Der Alarmstatus jeder Gruppe wird
dabei durch Hervorhebung und Blinkenlassen des Gruppennamens
angezeigt. Das Blinken zeigt einen unbestätigten Alarm an;
nach der Bestätigung zeigt die Verstärkung bzw. Hervorhebung
an, daß ein Alarmzustand tatsächlich noch besteht.
Für die Bildung der nächsten Ebene der Operationsdetails
stehen an der Bereichsebene zwei Anzeigen zur Verfügung: die
Bereichsalarmzusammenfassung und die Bereichs-Vollwertskala.
Je eine dieser Anzeigen steht für jeden der an der Anlagenalarmzusammenfassung
gezeigten Bereiche zur Verfügung. Die genannte
Zusammenfassung zeigt bis zu acht Gruppen an, und zwar
je eine in jedem Sektor des Bildschirms. Jede Gruppe kann bis
zu acht Regelschleifen enthalten, die durch Regelschleifen-
Markierungsnummern identifiziert werden. An dieser Anzeige
werden die Alarmzustände durch Hervorhebung und Blinkenlassen
der Markierungsnummern zu den Schleifenebenenbedingungen in
Beziehung gesetzt. Zusätzlich wird auch die Art des Alarms
längs der Schleifenmarkierung in Form eines zwei oder drei
Buchstaben umfassenden mnemonischen Codes wiedergegeben.
Die zweite Bereichsanzeige, d. h. die Bereich-Vollwertskala,
bietet eine graphische Darstellung des Meß- bzw. Istwerts
und des Sollwerts (oder nur des Istwerts) für die Regelschleifen,
für welche diese Information gültig ist. Die Anordnung
dieser Skala ist auf die Anordnung der zugeordneten Bereich-
Alarmzusammenfassungsanzeige abgestimmt (d. h. es besteht Übereinstimmung
zwischen diesen Gruppen und ihrer Lage auf dem
Bildschirm). Die von oben nach unten auf der Bereichsalarmzusammenfassung
angegebenen Regelschleifen werden von links
nach rechts auf der genannten Skalenanzeige wiedergegeben.
Für Regelschleifen rein digitaler Natur wird der Analogbalken
weggelassen.
An der Gruppenebene steht eine Anzeigeart zur Verfügung,
nämlich die Gruppen-Vollwertskala. Diese Anzeige kombiniert
sowohl graphische als auch alphanumerische Informationen zur
Bildung einer Skalen- oder "Schautafel"-Darstellung für jeweils
bis zu acht Regelschleifen. Das Skalen- oder Schautafel-
Konzept beruht unmittelbar auf dem Grundgedanken, eine Regler-
Schalttafel auf dem Bildschirm nachzuahmen,
jedoch mit Ergänzung durch Digitaldaten, die genaue
Werte für die in graphischer Form erscheinenden Veränderlichen
bieten. Bewegung (Änderung) und Relativbeziehung der Veränderlichen
werden aus der Graphik abgelesen, während Größe und Absolutbeziehung
durch die komplementäre Digitaldarstellung geboten
werden. Jeder von bis zu acht Sektoren auf der Anzeige
wird von einer Regelschleifenanzeige eingenommen, die links
und rechts in zwei Abschnitte unterteilt ist, die gleichzeitig
sichtbar sind. Im allgemeinen wird die analoge (graphische)
Information zuzüglich der Schleifenmarkierung im linken
(Analog-)Abschnitt wiedergegeben und die Digitalinformation
im rechten (Digital-)Abschnitt dargestellt.
Der lotrechte Balken im Analogteil der Regelschleifenanzeige
gibt auf graphischem Wege Meß- bzw. Istwert- und Sollwertinformationen
wieder. Die Außenkanten des Balkens geben den
Sollwert und der innere bzw. "ausgefüllte" Teil den Meß- bzw.
Istwert an. Der relative Unterschied zwischen Ist- und Sollwert
kann somit leicht bestimmt werden. Die Absolutgrößen von Istwert
und Sollwert werden auf relative Weise durch Vergleich
der Höhen von innerem und äußerem Balken mit der Höhe der Darstellung
selbst wiedergegeben. Ein genauer Meß- oder Istwert
wird durch den Digitalteil der Regelschleifenanzeige gewährleistet.
Dasselbe allgemeine Anzeigeformat bleibt für alle
Arten von Regelschleifen, sowohl analoge als auch digitale,
erhalten, um Übereinstimmung der Darstellung zu gewährleisten.
Eine Anzeige an der Regelschleifenebene wird geboten, wenn
eine der acht möglichen Regelschleifen auf der Gruppen-Vollwertskalenanzeige
gewählt wird. Sobald eine bestimmte Regelschleife
gewählt worden ist, kann der Digitalteil (oder "Seite")
dieser Regelschleifenanordnung durch eine andere Digitalseite
ersetzt werden, um zusätzliche Digitalinformationen über die
Regelschleife zu gewinnen. Dieser Austausch der Digitalseite
wird durch den Operator mittels der Freifunktionstasten
vorgenommen. Die Auslegung dieser Anzeigen ist ähnlich wie
bei obiger Skalenanzeige (d. h. alle acht Regelschleifen werden
gleichzeitig angezeigt), so daß der Operator alle Schleifen
einer Gruppen beobachten kann, während er Einstellungen an der
ausgewählten Schleife vornimmt.
Daß eine bestimmte Regelschleife durch den Operator gewählt
worden ist, wird auf dreifache Weise angezeigt:
- 1. Die Digitalseite der gewählten Schleifenanzeige wird von
der ursprünglichen Kennzeichnungsseite (entsprechend dem
an der Digitalseite angebrachten Namen, wie er auf der
Gruppen-Vollwertskalenanzeige erscheint) auf eine der
folgenden Seiten geändert:
- (a) Primärparameterseite;
- (b) Sekundärparameterseite (für bestimmte Arten von Regelschleifen nicht zutreffend);
- (c) Alarmgrenzenseite und
- (d) Ausgangsspeicherzeigerseite.
- 2. Ein Teil der Digitalseite der gewählten Schleife erscheint im umgekehrten Videoformat (schwarze Buchstaben oder Ziffern auf weißem Hintergrund), was als Fehlerkennzeichen für den Operator dient. Der Hauptgrund für diese umgekehrte bzw. "Negativ"-Darstellung besteht darin, dem Operator anzuzeigen, welche Regelschleifenveränderliche augenblicklich unter der unmittelbaren Tastenfeldsteuerung oder -regelung steht.
- 3. Die Kennzeichnung der Änderungsfunktionstasten (untere Reihe am Bildschirm) ändert sich von Schleifenwählanzeigern (L/L) auf Kennzeichen oder Etiketts betreffend die einzelnen Schleifenoperationen, die vom Operator ausgeführt werden können.
Die Gemeinschaftsanzeige liegt zahlreichen
Arten von Regelschleifen zugrunde. Während Regelschleifeninformation
und -format je nach Regelschleifenart variieren
können, werden die Informationen für untereinander gleiche
Arten bei allen Regelschleifen übereinstimmend dargestellt.
Für den Zugriff zu den verschiedenen Anzeigen werden drei verschiedene
Techniken oder Verfahren angewandt. Dies ist eine
Funktion der jeweils augenblicklich auf dem Bildschirm vorhandenen
Anzeige. Diese drei Verfahren lassen sich als 1. Vertikalwahl,
2. Direktzugriff und 3. Anzeige- oder Darstellungsseitenwahl
unterteilen. Das Flußschema gemäß
Fig. 6 zeigt die Anzeigezugriffstruktur für die Prozeßoperationsanzeigen
oder -darstellungen.
Diese Möglichkeit beruht unmittelbar auf der Bereich/Gruppen/-
Regelschleifen-Struktur der Anzeigen und der physikalischen
Anordnung auf der Anzeige. Dabei sind Freifunktionstasten
vorgesehen, die unmittelbar auf diese Bereiche bezogen sind. Die
Doppeltasten dienen diesem Zweck. Durch Drücken einer dieser
Tasten wird der entsprechende Bereich gewählt, wobei der Bereich,
die Gruppe oder die Regelschleife, der bzw. die augenblicklich
dargestellt wird, für die nächste Detailebene gewählt
wird. Diese Technik stützt sich dann auf die physikalische Anordnung
der Information, und nicht auf ein Kennzeichen, wie
eine Schleifenmarkierung. Bei jedesmaliger Wahl jeder Anzeige
nach dem Drücken einer Taste scheint ein neues "Tastenfeld"
die richtige Kennzeichnung für die nächstmögliche Auswahl vorzunehmen.
An jeder Ebene ist eine Taste für die Rückkehr auf
die vorhergehende Ebene unter Vermeidung eines vollständigen
Durchgangs auf die Einleitung der Darstellung von einer Festfunktionstaste
her vorgesehen. Diese Tasten (die acht Wähltasten
und eine Rückführtaste) ermöglichen die kontinuierliche
Aufwärts- und Abwärtsdurchschaltung im "vertikalen"
Sinn. Jede in Abwärtsrichtung fortschreitende Wahl liefert
mehr Einzelheiten bezüglich eines ausgewählten Teils des Prozesses,
während für die Aufwärtsrichtung das Gegenteil gilt,
nämlich weniger detaillierte Informationen, dafür ein größerer
Teil des Prozesses für den Operator sichtbar.
Ein Operator besitzt die Möglichkeit der Direktwahl einer
Regelschleife durch Bezeichnung einer Schleifenmarkierung.
Dieses Vorgehen umfaßt wiederum die Initialisierung von einer
Festfunktionstaste (mit "TAG" bezeichnet) zur Gewährleistung
der richtigen Etiketts für die Freifunktionstasten.
Eine fünfstellige Markierung (alphabetisch oder numerisch für
jedes Symbol) wird eingegeben, und die die betreffende Regelschleife
enthaltende Gruppen-Vollwertskala wird augenblicklich
herausgegriffen. Sobald die betreffende Ebene erreicht
ist, werden alle mit der Vertikalwahltechnik verfügbaren Funktionen
geboten.
An den Bereichs-, Gruppen- und Schleifenebenen wird eine Art
einer "Horizontal"-Wahl angewandt, um fortlaufend durch die
Anzeigen oder Darstellungen der gleichen Art an jeder Ebene
durchzuschalten. Dieses als "Seitenwahl" bzw. "Paging" bezeichnete
Merkmal erfordert die Benutzung einer oder zweier
Freifunktionstasten für die Auswahl fortlaufender Anzeigen,
nämlich je einer Anzeige bei jeder Betätigung einer Taste.
In allen Fällen werden die Anzeigen nach Art der zyklischen
Adreßfolge durchlaufen, um eine kontinuierliche
Wahl zu bieten, ohne mit einer bestimmten Anzeige
beginnen zu müssen.
An den Bereichspegelanzeigen werden zwei Seitenwahl- oder
Paging-Schemata angewandt. Das eine Schema ermöglicht das
zyklische Durchschalten durch alle Bereichs-Alarmgesamtanzeigen
oder -Vollwertskalenanzeigen unter Benutzung der Taste "<"
oder "<", sobald eine Anzeigeart gewählt worden ist. An einem
beliebigen Punkt in der Reihenfolge kann die Anzeigeart (Bereichs-Alarmzusammenfassung bis -Vollwertskala oder umgekehrt)
durch Betätigung der Tasten "AFF" oder "AAS" geändert werden.
Diese zweite Operation kann als Art einer Seitenwahl
angesehen werden, die für das zweite Schema gilt. Die Seitenwahl
bzw. das "Paging" an der Bereichsebene ist bei jedem Schema
zweiseitig gerichtet.
Das Paging bzw. Durchwählen an den Gruppenpegeln ermöglicht
den sequentiellen Durchgang durch alle Gruppen innerhalb des
gewählten Bereichs. Hierzu wird wiederum die Taste "<" oder
"<" benutzt, um in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung durchzuwählen.
Sobald eine Regelschleife aus einer Gruppen-Vollwertskalenanzeige
gewählt worden ist, wird durch Paging eine von bis zu
vier Digitalseiten gewählt. Da jede Regelschleife unterschiedliche
Größen von Daten und Parametern besitzt, variiert die
Zahl der "Seiten" von eins bis vier. Beispielsweise gilt die
Sekundärparameterseite nur für die Externsatz-Regelschleife.
Infolgedessen benötigen alle anderen drei Seiten oder weniger.
Das Paging an der Schleifenebene erfolgt in einer Richtung
unter Benutzung der Taste "<", bei der es sich immer um die am
weitesten links gelegene Taste des Freifunktionstastenfelds
handelt.
Fig. 4 umreißt die Folge der Anzeigen oder Darstellungen in
der Anzeige-Rangordnung. Die Fig. 4A usw. veranschaulichen
beispielhafte Anzeigen für einen Alarmzustand in einer Regelschleife
T 225.
Die Anlagen-Alarmzusammenfassung gemäß Fig. 4A dient als
Index für alle Bereiche und Gruppen der Anlage. Der einzige
Zweck dieser Anzeige besteht darin, die Aufmerksamkeit des
Operators auf die unter Alarm stehende Gruppe zu richten. Dies
geschieht bei dieser Anzeige durch Hervorhebung und Blinkenlassen
der betreffenden Gruppenbezeichnung. Diese Anzeige bietet
zudem auch die folgenden zusätzlichen oder Hilfsinformationen:
- 1. Vorher gewählter Bereich und gewählte Gruppe, im linken oberen Teil der Anzeige wiedergegeben. Diese Anzeige dient als Speichervorrichtung (Gedächtnisstütze) für den Operator, um es ihm zu ermöglichen, auf eine vorherige Gruppen- oder Bereichsanzeige zurückzukehren und einen Betrieb wieder aufzunehmen, den er beispielsweise zur Untersuchung eines Alarmzustands unterbrochen hat.
- 2. Datum: Laufender Monat, Tag, Jahr.
- 3. Tageszeit: Neben einer zweckmäßigen Zeitanzeige stellt dieses Merkmal eine sichtbare "Herzschlag-Anzeige" für den Anzeigenprozessor dar. Wenn nämlich der Prozessor aus irgendeinem Grund blockiert ist oder "hängenbleibt", hört die Sekundenanzeige augenblicklich auf weiterzuschalten, wodurch dem Operator angezeigt wird, daß eine Störung am Prozessor aufgetreten ist. Die Zeit wird im 24-Stundenformat angezeigt.
Gemäß Fig. 4B und 4C besteht die Prozeßübersicht-Abweichanzeige
aus zwei getrennten Anzeigen oder Darstellungen, die
Informationen über eine Hälfte des Prozesses liefern. Die
Anzeige gibt die Abweichung zwischen den Istwerten und den
Sollwerten für alle Regelschleifen an. Jede Anzeige enthält
vier Bereiche von acht Gruppen. Die Regelabweichung jeder
Regelschleife wird auf die betreffenden Regelschleifen-Abweichwerte
normalisiert. Die Regelabweich-Grenzwerte werden durch
die oberen und unteren Begrenzungen eines invertierten Videoblocks
190 dargestellt.
Ein Zustand ohne Regelabweichung wird durch einen Punkt im
Zentrum dieses Videoblocks angegeben. Eine positive Regelabweichung
wird durch einen lotrechten, von der Mitte des Blocks
nach oben steigenden Balken angezeigt, während eine negative
Abweichung durch einen lotrechten, von der Mitte des Blocks
noch unten abgehenden Balken dargestellt wird. Wenn der Abweichgrenzwert
überschritten ist, wird der lotrechte Balken
zu weiß auf schwarz umgekehrt.
Die im Alarmzustand befindliche Gruppe T 225 ist z. B. eine BOILER-
bzw. KESSEL-Gruppe. Die Anlagen-Alarmzusammenfassung unterrichtet
den Operator vom Vorhandensein eines Alarmzustands
in der Kessel-Gruppe des Bereichs SO 2, indem das Wort "BOILER"
abwechselnd aufleuchtet und erlischt. Zur Ermöglichung einer
genaueren Überprüfung des Alarmzustands wählt der Operator
den Bereich SO 2 zur Darstellung aus. Dies geschieht mittels
der Freifunktionstasten, die in der untersten Buchstabenzeile
auf dem Bildschirm angegeben sind. Die Markierungen
A/A über den Doppeltastenpositionen des Freifunktionstastenfelds
geben die Tasten an, die zum Wählen der betreffenden
Bereiche benutzt werden. Beim dargestellten Beispiel wird
der Bereich SO 2 durch Drücken der ganz links oben befindlichen
Doppelstellungstaste gewählt, welche physikalisch dem
Bereich SO 2 auf dem Bildschirm entspricht. Hierdurch wird die
Anlagen-Alarmzusammenfassung auf dem Bildschirm durch die
Bereich-SO 2-Alarmzusammenfassung ersetzt (Fig. 4D).
Die Bereich-Alarmzusammenfassungsanzeige führt alle Regelschleifen
in jeder Gruppe des Bereichs SO 2 auf. Beim dargestellten
Beispiel wird der Bereich SO 2 durch nur zwei
Gruppen gebildet, nämlich BOILER und KOMPRESSOR. Rechts von
jeder Regelschleifen-Markierungszahl erscheint eine Anzeige
eines etwaigen abnormalen Zustands bei dieser Regelschleife.
Dabei können die folgenden Anzeigen auftreten:
1. OFF - Für Abtastung abgeschaltet; keine Werte abzutasten
2. NAL - Werte abgetastet, keine Alarmgabe (Alarm gesperrt)
3. IO - Fehler in Hardware-Vorrichtung
4. LD - Alarm für Regelabweichung nach unten
5. HD - Alarm für Regelabweichung nach oben bei Abtastung
6. LA - Alarm für niedrigen Absolutwert - Alarmgabe
7. HA - Alarm für hohen Absolutwert
8. BLANKS (Leerstellen) - Kein Alarm
9. OOR - Außerhalb Meß- oder Regelbereich
2. NAL - Werte abgetastet, keine Alarmgabe (Alarm gesperrt)
3. IO - Fehler in Hardware-Vorrichtung
4. LD - Alarm für Regelabweichung nach unten
5. HD - Alarm für Regelabweichung nach oben bei Abtastung
6. LA - Alarm für niedrigen Absolutwert - Alarmgabe
7. HA - Alarm für hohen Absolutwert
8. BLANKS (Leerstellen) - Kein Alarm
9. OOR - Außerhalb Meß- oder Regelbereich
Wenn gemäß Fig. 4D im Bereich SO 2 ein unbestätigter Alarmzustand
vorliegt, wird dies durch eine blinkende Markierungszahl
für die Regelschleife T 225 angezeigt. Ersichtlicherweise erscheint
diese Markierungszahl sowohl in der KOMPRESSOR- als auch in
der BOILER-Gruppe, wodurch angezeigt wird, daß diese Regelschleife
beiden Gruppen funktionell zugeordnet ist. Das Vorliegen
eines bestätigten Alarmzustands kann ebenfalls durch
den verstärkten bzw. hervorgehobenen Dauereinschaltzustand der
betreffenden Regelschleifen-Markierungszahl, z. B. L 118, angezeigt
werden.
Die Bereich-Alarmzusammenfassung enthält auch einen speziellen
Satz von Marken für die Freifunktionstasten. Die "Fehlzeichen"-Marken
(< und <) bezeichnen eine Bereichs-Wählfunktion,
die durch Drücken der betreffenden Freifunktionstaste
durchgeführt wird, um eine sequentielle Wahl aller Bereich-Alarmzusammenfassungen
der Anlage in umlaufender Reihenfolge
zu ermöglichen. Bei jedem kurzzeitigen Drücken der Taste
erscheint jeweils eine andere Bereichsanzeige. (Bei der Anzeige
gemäß Fig. 4D erscheint beim Drücken der Taste < der Bereich
FEED PREP und beim Drücken der Taste < der Bereich LE
UNIT.)
Die Marke AFF steht für Bereich-Vollwertskala; hierdurch wird
die betreffende Anzeige (Fig. 4E) abgerufen. Die der
Marke A/A für umgekehrte Videodarstellung zugeordnete Taste
stellt ein zweckmäßiges Mittel für den Abruf der Anlagen-
Alarmzusammenfassung dar.
Zur Gewinnung eines genaueren Überblicks über die Parameter
der Regelschleife T 225 erfolgt ein Zugriff zur Gruppen-Vollwertskala
für die BOILER-Gruppe. (Wahlweise kann auch die
entsprechende Skala für KOMPRESSOR gewählt werden, da diese
ebenfalls die Schleife T 225 enthält.) Der Zugriff zu dieser
Skala für BOILER erfolgt durch Drücken der oberen linken
Doppelstellung-Freifunktionstaste entsprechend dem oberen
linken BOILER-Abschnitt der Bildschirmanzeige, in der Mitte
von Fig. 4D dargestellt.
Die Gruppen-Vollwertskala, welche detaillierte Informationen
über alle Regelschleifen in der BOILER-Gruppe gibt,
ist in Fig. 4F dargestellt. Im linken oberen Teil der Anzeige
geben die Worte SO 2 BOILER an, daß es sich um eine Anzeige
oder Darstellung der BOILER-Gruppe des Bereichs SO 2 handelt.
Es ist zu beachten, daß verschiedene Arten von Regelschleifen
in dieser speziellen Gruppe dargestellt sind: Im unteren Abschnitt
befinden sich eine Schieber-, eine Verhältnis- und
eine Vorspann-Regelschleife. Zur Erhaltung der Übereinstimmung
der Anzeige wird dasselbe allgemeine Analogformat auch bei
allen anderen Regelschleifenarten angewandt.
In Fig. 4F hat sich die Markierung für das Freifunktionstastenfeld
ebenfalls gegenüber der vorherigen Anzeige geändert.
Die Marken L/L zeigen an, daß nunmehr eine bestimmte Regelschleife
zur Beobachtung und/oder Beeinflussung gewählt werden
kann. Die Paging-Tasten (< und <) werden auf dieselbe
Weise wie vorher benutzt, nur daß in diesem Fall anstelle der
Bereiche die Gruppen in umlaufender Folge wiedergegeben werden.
Die der Reversvideo-Marke G/G zugeordnete Taste stellt
eine bequeme Möglichkeit zum Abrufen der Bereich-Alarmzusammenfassungsanzeige
dar.
Im Analogteil der Anzeige T 225 wird ein Balken zur graphischen
Wiedergabe der Meß- bzw. Ist- und Sollwerte benutzt. Die
Außenränder des Balkens bedeuten den Sollwert und sein Innenbereich
bzw. die "Ausfüllung" den Istwert. Die beiden kleinen
Marken links vom Balken sind die oberen und unteren Absolutalarmgrenzen.
Wenn der Istwert einen dieser Grenzwerte überschreitet,
wenn nämlich die Schwärzung des Balkens
über oder unter eine der beiden Marken ansteigt bzw. abfällt,
besteht ein absoluter Alarmzustand. Die unmittelbar
rechts des Balkens befindliche waagerechte Linie ist ein Ausgangsanzeiger,
der eine Darstellung des Regler-Ausgangswerts
bietet.
Die beiden kleinen Marken rechts vom Ausgangsanzeiger werden
als "manuelle Speicherzeiger" (vgl. Fig. 10) bezeichnet.
Diese Zeiger erfüllen keine Regel- oder Alarmfunktion, sondern
sind als visuelle Gedächtnisstütze für den Operator vorgesehen,
welcher diese Zeiger für die Festlegung eines bestimmten, gewünschten
Betriebsbereichs einstellen kann. Der Buchstabe "M"
im Analogteil steht für "Manuell"; dies bedeutet die jeweilige
Betriebsart des Reglers. (Der Buchstabe "A" für "Automatik"
erscheint, wenn der Regler auf die automatische Betriebsart
umgeschaltet wird.)
Der Digitalteil der Regelschleifenanzeige liefert einen genauen
Meß- oder Istwert, eine Anzeige der für diesen Istwert
gültigen Maßeinheit (DEGF = °F) und die Bezeichnung der Regelschleife.
Wie noch näher zu erläutern sein wird, können
weitere Digitalinformationen für die gewählte Regelschleife
an der Regelschleifenebene wiedergegeben werden. Zum Wählen
einer Regelschleife wird einfach die betreffende Doppelstellung-Freifunktionstaste
gedrückt.
Zur Zusammenfassung der bis zu diesem Punkt durchgeführten
Operationen läßt sich sagen, daß das Freifunktionstastenfeld für
den Übergang von einem Überblick über die Gesamtanlage (Anlagen-Alarmstatuszusammenfassung)
auf eine detaillierte Funktionswiedergabe
der vom Alarm betroffenen Regelschleifen benutzt
wird. Hierzu waren drei Schritte nötig:
- 1. Anhand der Anlagen-Alarmzusammenfassung wurde der vom Alarm betroffene Bereich gewählt.
- 2. Anhand der Bereich-Alarmzusammenfassung wurde die vom Alarm betroffene Gruppe gewählt.
- 3. Anhand der Gruppen-Vollwertskalenanzeige wurde die vom Alarm betroffene Regelschleife gewählt.
Hierbei kommt man an der Regelschleifenebene an, an welcher
die Beeinflussung der erforderlichen Regelparameter oder
-größen zur Behebung des Alarmzustands möglich ist. Im folgenden
Abschnitt sind die Regelschleifenebenenanzeigen beschrieben.
Die Regelschleifenebenenanzeigen für eine typische Regelschleife
(nicht die Regelschleife T 225) sind in Fig. 4G gezeigt.
Wenn sich die Regelschleife im Alarmzustand befindet, wird
dies durch eine hervorgehobene, nicht blinkende Markierungszahl
angegeben. Die Freifunktionstasten sind nunmehr
der ausgewählten Regelschleife, nicht aber der Gruppe allgemein
zugewiesen. Die Tastenbezeichnungen können
folgene Symbole umfassen:
1. < (Paging-Symbol) - ermöglicht die Wiedergabe verschiedener
Digitalseiten. Die Digitalseiten werden gewählt und
in umlaufender Folge dargeboten,
d. h. bis zu vier Seiten werden sequentiell gewählt, und
zwar jeweils auf einen Druck der Taste "<" hin.
2. OFF (Abtastung abgeschaltet) - ermöglicht es dem Operator, die gewählte Regelschleife dem Einfluß der Anzeige zu entziehen; dies bedeutet, daß die Regelschleifenparameter nicht mehr angezeigt werden und daher nicht vom Schaltpult aus beeinflußt werden können. Diese Art der Operator/Regelschleifen-Kopplung kann beispielsweise bei der Durchführung von Instandsetzungen an der Regelschleife vorteilhaft sein. Wenn die Regelschleife auf "Abtastung abgeschaltet" (OFF) gestellt ist, erscheint in dieser Markenposition das Wort ON (für "Abtastung eingeschaltet"), wodurch die jeweilige Betätigung angezeigt wird, die augenblicklich vom Operator durchgeführt werden kann.
3. AUT (Automatik) - ermöglicht dem Operator die Änderung der Betriebsart der gewählten Regelschleife von "Manuell" auf "Automatik". Sobald die Regelschleife auf "Automatik" geschaltet ist, erscheinen die Buchstaben MAN (für "Manuell") in dieser Markenposition.
4. CLS (Schließen) - ermöglicht es dem Operator, mit einem Tastendruck das letzte, der betreffenden Regelschleife zugeordnete Regelglied voll zu schließen. (Das Ausgangssignal steigt dann augenblicklich auf den Vollbereichswert an.) Das einige Stellen weiter rechts erscheinende Gegenstück OPN (Öffnen) ermöglicht das volle Öffnen des letzten Stellglieds.
5. +S- (Langsamänderungstasten) - ermöglicht ein langsames Hochfahren der gewählten Veränderlichen bzw. Regelgröße. Mit der oberen Taste dieses Doppeltastensatzes wird der Wert erhöht und mit der unteren Taste erniedrigt. Die für diese Funktion vorgesehene Änderungsgeschwindigkeit ermöglicht eine Vollbereichsänderung in 25 s. Dabei ist eine spezielle Antipp-Möglichkeit vorgesehen, durch die bei jedem kurzfristigen Drücken jeder Taste eine Änderung der Veränderlichen um 0,1% hervorgebracht wird.
6. ASN (Zuweisung) - ermöglicht zur Beeinflussung durch den Operator die Auswahl einer bestimmten Veränderlichen in der augenblicklichen Digitalseite der gewählten Regelschleife. Die Veränderlichen oder Variablen der Digitalseite werden sequentiell in umlaufender Folge gewählt, wobei die gewählte Veränderliche in umgekehrtem Videoformat auf dem Bildschirm erscheint.
7. +F- (Schnelländerungstasten) - wirken ähnlich wie vorstehend unter 5. beschrieben, gewährleisten jedoch eine höhere Änderungsgeschwindigkeit, nämlich eine Vollbereichsänderung in 5 s. Diesen Tasten ist keine Antipp- Funktion zugeteilt.
8. OPNÖffnen - Gegenstück zu CLS (vgl. 4.). 9. L/L- bietet eine bequeme Möglichkeit zum Abrufen der Gruppen-Vollwertskalenanzeige.
2. OFF (Abtastung abgeschaltet) - ermöglicht es dem Operator, die gewählte Regelschleife dem Einfluß der Anzeige zu entziehen; dies bedeutet, daß die Regelschleifenparameter nicht mehr angezeigt werden und daher nicht vom Schaltpult aus beeinflußt werden können. Diese Art der Operator/Regelschleifen-Kopplung kann beispielsweise bei der Durchführung von Instandsetzungen an der Regelschleife vorteilhaft sein. Wenn die Regelschleife auf "Abtastung abgeschaltet" (OFF) gestellt ist, erscheint in dieser Markenposition das Wort ON (für "Abtastung eingeschaltet"), wodurch die jeweilige Betätigung angezeigt wird, die augenblicklich vom Operator durchgeführt werden kann.
3. AUT (Automatik) - ermöglicht dem Operator die Änderung der Betriebsart der gewählten Regelschleife von "Manuell" auf "Automatik". Sobald die Regelschleife auf "Automatik" geschaltet ist, erscheinen die Buchstaben MAN (für "Manuell") in dieser Markenposition.
4. CLS (Schließen) - ermöglicht es dem Operator, mit einem Tastendruck das letzte, der betreffenden Regelschleife zugeordnete Regelglied voll zu schließen. (Das Ausgangssignal steigt dann augenblicklich auf den Vollbereichswert an.) Das einige Stellen weiter rechts erscheinende Gegenstück OPN (Öffnen) ermöglicht das volle Öffnen des letzten Stellglieds.
5. +S- (Langsamänderungstasten) - ermöglicht ein langsames Hochfahren der gewählten Veränderlichen bzw. Regelgröße. Mit der oberen Taste dieses Doppeltastensatzes wird der Wert erhöht und mit der unteren Taste erniedrigt. Die für diese Funktion vorgesehene Änderungsgeschwindigkeit ermöglicht eine Vollbereichsänderung in 25 s. Dabei ist eine spezielle Antipp-Möglichkeit vorgesehen, durch die bei jedem kurzfristigen Drücken jeder Taste eine Änderung der Veränderlichen um 0,1% hervorgebracht wird.
6. ASN (Zuweisung) - ermöglicht zur Beeinflussung durch den Operator die Auswahl einer bestimmten Veränderlichen in der augenblicklichen Digitalseite der gewählten Regelschleife. Die Veränderlichen oder Variablen der Digitalseite werden sequentiell in umlaufender Folge gewählt, wobei die gewählte Veränderliche in umgekehrtem Videoformat auf dem Bildschirm erscheint.
7. +F- (Schnelländerungstasten) - wirken ähnlich wie vorstehend unter 5. beschrieben, gewährleisten jedoch eine höhere Änderungsgeschwindigkeit, nämlich eine Vollbereichsänderung in 5 s. Diesen Tasten ist keine Antipp- Funktion zugeteilt.
8. OPNÖffnen - Gegenstück zu CLS (vgl. 4.). 9. L/L- bietet eine bequeme Möglichkeit zum Abrufen der Gruppen-Vollwertskalenanzeige.
Die Freifunktionstasten sind für die jeweilige, durch
den Abschnittsidentifizierer identifizierte Digitalseite charakteristisch,
und die Regeleinrichtung 181 wird in Abhängigkeit
von sowohl der jeweils identifizierten Anzeige als auch
der jeweils gedrückten Taste angesteuert, so daß der Zentralprozessor
eine entsprechende charakteristische Funktion entwickelt.
Wenn (durch Drücken von "<") die Alarmgrenzenseite
herausgegriffen wird, wird eine neue Anzeige wiedergegeben,
wobei die Tastenmarken geändert werden, so daß sie die Operatoraktionen
angeben, die in Verbindung mit dieser neuen (Alarmgrenzen)-Digitalseite
durchgeführt werden können.
Die DIS-Markierung bezeichnet die "Alarm-Deaktivierung"; sie
ermöglicht ein Abschalten der dieser Regelschleife zugeteilten
Alarmfunktion. Wenn die Alarmfunktion deaktiviert worden ist,
erscheint anstelle von DIS die Markierung ENA (= "Alarmaktivierung").
Die Tasten +S- und +F- werden dazu benutzt, die oberen
und unteren absoluten Alarmgrenzwerte (HA und LA), den
Istwert/Sollwert-Alarmabweichbereich (DV) und die Alarmtotzone
(DB) einzustellen. Diese Parameter werden zur Einstellung durch
Drücken der Zuweisungstaste (ASN) gewählt.
Wenn die Ausgangsspeicherzeigerseite
herausgegriffen wird (durch erneutes Drücken der Taste
"<"), wird eine neue Anzeige wiedergegeben. Die Tasten +S-
und +F- werden nunmehr zur Einstellung der Hoch- und Niedrigspeicherzeiger
(HM und LM) benutzt.
Wenn die Regelschleife T 225 vom Außensollwert- bzw. ESL-Typ
ist, steht eine als Sekundärparameterseite bezeichnete vierte
Digitalseite zur Verfügung. Die ESL-Regelschleife bietet eine
Wahl der Sollwertquellen, nämlich in Form einer Außeneingabe
oder einer Operatoreingabe. Die der Sekundärparameterseite
zugeordneten ESL- und OSP-Tasten bilden die Mittel zum Umschalten
von der einen Sollwertbasis auf die andere.
Durch Bezeichnung einer Regelschleifen-Markierungszahl hat
ein Operator die Möglichkeit für eine Direktwahl einer Regelschleife.
Dies geschieht wie folgt (vgl. auch Fig. 6):
- 1. Die Festfunktionstaste TAG wird gedrückt, wodurch die Regelschleifen-Wählanzeige abgerufen wird.
- 2. Unter Benutzung der Freifunktionstasten wird eine fünfstellige Markierungszahl eingegeben. An jeder Stelle hat der Operator die Möglichkeit, entweder das nächste Symbol einzugeben oder die gesamte Eingabe mittels der Taste CAN (Cancel = Löschen) zu löschen.
- 3. Nach Eingabe des fünften Symbols erscheinen die Regelschleife und ihre zugeordnete Gruppe auf dem Bildschirm.
Diese Wechselwirkung umfaßt eine Modifikation der Regelschleifenparameter
und der Betriebsarten. Realisiert wird dies mittels
der Regelschleifenebenenanzeigen in Verbindung mit den
Freifunktionstasten, durch die Regeleinrichtung 181 des
Zentralprozessors 120 und den Anzeigenabschnitt-Identifizierer
178. Wenn eine Regelschleifenanzeige gewählt ist, sind nur die
dieser speziellen Regelschleife zugeteilten Funktionen für den
Operator verfügbar. Außerdem sind auch nur die Funktionen möglich,
die im betreffenden Zustand der Regelschleife durchführbar
sind. Wenn beispielsweise eine Regelschleife auf OFF SCAN
(Abtastung abgeschaltet) geschaltet worden ist, wird keine
der Funktionen ermöglicht, die eine Änderung von Betriebsarten
oder Parametern für diese Regelschleife beinhalten.
Zur genaueren Verdeutlichung der möglichen Arten von Operator/-
Regelschleifen-Wechselwirkungen sind nachstehend Beispiele für
eine spezielle Art einer als Operatoreingabe-Regelschleife
bezeichneten Regelschleife angeführt. Fig. 9 veranschaulicht
die grundsätzlichen Elemente einer solchen Regelschleife,
wobei die Regelschleife ersichtlicherweise einen herkömmlichen
Analogregler 200 aufweist, der Sollwert- und Istwert-Signale
(S, M) empfängt und ein Ausgangssignal (O) für ein dem Verfahren
zugeordnetes Stellglied 202 erzeugt. Das Istwertsignal
wird in an sich bekannter Weise durch einen Fühler 204, z. B.
ein Druckdifferenzinstrument o. dgl., geliefert.
Gemäß der eingangs genannten US-PS 37 60 374 ist eine
Kopplungsausrüstung 206 vorgesehen, die
an den Zentralprozessor 106 angekoppelt ist, welcher Daten von
der Kopplungseinheit abnimmt und auf beschriebene Weise mit
dem Operator-Tastenfeld 104 sowie der Anzeige 102 zusammenwirkt,
um Regelsignale für den Regler 200 zu liefern. Die
Kopplungsausrüstung kann von "Rechner EIN" auf "Rechner AUS"
umgeschaltet werden, um die Betätigung des Reglers durch eine
wahlweise einsetzbare Regelstation 210 zu ermöglichen. Wenn
die Kopplungseinheit "auf Rechner" geschaltet ist, kann sie
die Operator-Eingabesignale (OS) und die Operator-Ausgangssignale
(OO) aufnehmen, um die Einstellung auf diese Parameter
unter der Steuerung durch das Schaltpult-Tastenfeld 104 zu bewirken.
Der Regler kann auch unter der Steuerung durch das
Operator-Tastenfeld zwischen "Automatik" und "Manuell" (A/M)
umgeschaltet werden, wobei der betreffende Zustand des Reglers
zur Prozessor-Datenbasis zurückübertragen wird, um im Analogteil
der Regelschleifenanzeige als "A" oder "M" angezeigt zu
werden.
Fig. 10 veranschaulicht typische Regelschleifenanzeigen, wie
sie bei der Durchführung der Operator/Regelschleifen-Wechselwirkungen
benutzt werden. Die Anzeige bzw. Darstellung umfaßt
eine Analogseite der beschriebenen Art sowie drei Digitalseiten
für (a) Primärparameter, (b) Alarmgrenzwerte und (c) Ausgangsspeicherzeiger.
Eine vierte Digitalseite kann benutzt werden,
wenn Sekundärparameter im Spiel sind.
Die einer speziellen Regelschleife zugeordneten Digitalseiten
dienen zur Einteilung der verfügbaren Operatorfunktionen in
Kategorien. Die Primärparameterseite liefert beispielsweise Informationen,
die für die "primären", vom Operator einstellbaren
Parameter gültig sind, nämlich den Sollwert und den Ausgang.
Die Alarmgrenzseite bietet Alarmeinstellwerte, und die Ausgangsspeicherzeigerseite
liefert Ausgangsspeicherzeiger-Einstellwerte.
Die entsprechende Seite muß zur Einstellung der zugeordneten
Parameter wiedergegeben werden.
Der Ausgangsparameter in einer Regelschleife OSL (Operatoreingabe)
(sowie in anderen Regelschleifen) kann automatisch
durch den Regler oder von Hand über das gemeinschaftliche Anzeigeschaltpult
beeinflußt werden. Zur Umschaltung der Regelung
des Ausgangs werden die Tasten AUT und MAN benutzt. Eine
Marke für AUT- oder MAN-Taste erscheint, sooft eine Primärparameterseite
für diese Regelschleifenarten angezeigt wird.
Der tatsächliche Status der Regelschleife wird als "A" oder
"M" im oberen Bereich des graphischen (Darstellungs-)Teils
der Regelschleifenanzeige wiedergegeben. Infolgedessen ist diese
Anzeige unabhängig von der dargestellten Digitalseite
ständig verfügbar.
Die primäre Regelschleifenregelung umfaßt die Einstellung der
primären Regelschleifenparameter, z. B. Sollwert und Ausgang
für eine Operatoreingabe-Regelschleife. Diese Parameter werden
unter Benutzung der Primärparameterseite und der Hochlauftasten
des Freifunktionstastenfelds eingestellt.
Fig. 11 zeigt in üblicher Flußdiagrammform die verschiedenen
Aktionen oder Funktionen, die unter speziellen Bedingungen
einer Operatoreingabe-Regelschleife durchgeführt werden können.
Wenn sich der Regler in der Automatikbetriebsart befindet,
kann nur der Sollwert durch den Operator mittels der Tasten
S oder F geändert werden. Befindet sich der Regler in der Handsteuerbetriebsart,
so kann entweder der Sollwert oder das Ausgangssignal
geändert werden. Hierbei kann der Operator durch
Betätigung der Taste ASN die zu ändernde Größe wählen. Gemäß
Fig. 11 werden beispielsweise durch Betätigung der Taste ASN,
wie bei 200 angedeutet, die Regelzustände von "Sollwertwahl"
auf "Ausgangs(signal)wahl" umgeschaltet. Bei weiterer Betätigung
der Taste ASN, wie bei 222 gezeigt, wird der Status wieder
auf "Sollwertwahl" zurückgeschaltet, wobei der Regler in
der Handsteuerbetriebsart verbleibt.
Die spezielle Veränderliche oder Variable, die geändert werden
kann, wird auf der Darstellungsseite mit deutlicher Kennzeichnung
angezeigt, z. B. mit einem helleren Videohintergrund als
bei den anderen angezeigten Parametern, so daß der Operator
auf einen Blick erkennt, welcher Parameter unter der Steuerung
des Tastenfelds steht. Sooft sich der Regler in der Manuell-
Betriebsart befindet, wird er durch Betätigung der Taste AUT
(auf dem Bildschirm markiert) auf "Automatik" umgeschaltet.
Die Marke für die Taste AUT geht gleichzeitig auf "MAN" über,
so daß der Regler bei der nächsten Betätigung dieser Taste
wieder auf "Manuell" zurückgeschaltet wird.
Die Anlagen-Alarmgrenzwertparameter für jede Regelschleife
(falls zutreffend) werden unter Benutzung der Hochlauf-Tasten
in Verbindung mit der Alarmgrenzwertanzeigeseite eingestellt.
Hohe Absolut-, niedrige Absolut-, Abweich- und Totzonenalarmgrenze
sind unabhängig vom Betriebsstatus der Regelschleife
jederzeit einstellbar. Wie erwähnt, wird die ASN-Taste zur
Auswahl einer der vier hochzuschaltenden Veränderlichen
benutzt. Eine ebenfalls vorgesehene Alarm-Aktivier/Deaktivier-Funktion
dient zur Steuerung der Alarmgabe für jede einzelne
Regelschleife. Fig. 12 zeigt in üblicher Flußdiagrammform
die in Verbindung mit der Alarmgrenzwertseite durchführbaren
Funktionen.
Die Ausgangsspeicherzeiger werden auf der betreffenden Seite
für diejenigen Regelschleifen angezeigt, auf welche diese
Einsteller zutreffen. Die Einstellung erfolgt auf
entsprechende Weise wie bei den Alarmgrenzwerteinstellungen.
Das Tastenfeld ermöglicht eine Änderung dieser Parameter zu
jedem beliebigem Zeitpunkt, unabhängig von Regelschleifenstatus
oder -betriebsart, wie in Fig. 13 umrissen. Die Taste ASN
wird für die abwechselnde Wahl des hohen und des niedrigen
Ausgangszeigers benutzt.
Fig. 14 verdeutlicht zur Erläuterung die Bildschirm-Tastenfeldmarken
oder -bezeichnungen für das Freifunktionstastenfeld
beim Fehlen anderer Reglerwerte oder Bedingungen,
wie in der rechten Spalte angegeben.
Eine Gemeinschaftsanzeigeanlage kann die
Fähigkeit für eine Trendbestimmung (d. h. Abgreifen, Sammeln
und Aufzeichnen) von Analogdaten besitzen. Die in der Verfahrensdatenbasis
enthaltenen Analogmeß- oder -istwerte können
entweder auf Echtzeitbasis oder auf historischer Basis hochgerechnet
werden.
Bei der Echtzeitmethode werden die Daten abgegriffen, konditioniert
und angezeigt, um eine ständig auf den neuesten
Stand gebrachte Chronologie der Datenveränderungen zu bieten.
Bei der historischen Methode werden bis zu 24 Stunden lang
Daten abgegriffen, konditioniert und im Plattenspeicher für
späteren Herausgriff und spätere Anzeige gespeichert. Bis zu
200 Variable können der historischen Trendbestimmung zugewiesen
werden (kontinuierliche Ergänzung von bis zu 200 Veränderlichen
bzw. Variablen auf der Platte).
Die Trends der Prozeßveränderlichen können entweder durch
Elektronenstrahlröhren oder durch Stiftschreiber
wiedergegeben werden. Bei Verwendung eines Elektronenstrahlröhren-Bildschirms
können beliebige sechs Veränderliche, ob
auch Echtzeitbasis oder auf historischer Basis, für die Wiedergabe
zugewiesen werden, d. h. für die sofortige Wiedergabe
unter Benutzung der Tasten des Tastenfelds bereitgemacht werden.
Bei Verwendung von Stiftschreibern können bis zu sechzehn
Veränderliche beider Arten gleichzeitig dargestellt werden.
Es sind drei Arten von Prozeßanzeigen vorhanden, die eine
Alarmmeldung beinhalten:
- 1. Anlagen-Alarmzusammenfassungsanzeige
- 2. Bereich-Alarmzusammenfassungsanzeige
- 3. Gruppen-Vollwertskalenanzeigen
Das Auftreten eines neuen Alarms beeinflußt jede dieser drei
Anzeigen wie folgt:
Bei der erstgenannten Anzeige beginnt die Gruppenbezeichnung
der Regelschleife, in welcher ein Alarmzustand herrscht, zu
blinken. Wenn dabei der der blinkenden Gruppenbezeichnung
zugeordnete Bereich gewählt wird, wird eine Bereich-Alarmzusammenfassung
wiedergegeben.
Bei dieser Bereichsanzeige beginnt die Regelschleifenmarkierung
der vom Alarm betroffenen Regelschleife beim Auftreten eines
Alarmzustands zu blinken. Der spezielle Alarmzustand wird
ebenfalls an oder neben der Regelschleifenmarkierung angezeigt.
Durch Wahl der Bereich-Alarmzusammenfassung wird das Blinken
der Gruppenbezeichnung an der Anlagen-Alarmzusammenfassung beendet.
Die Gruppenbezeichnung wird jedoch verstärkt bzw. hervorgehoben,
um anzuzeigen, daß zumindest ein Alarmzustand in
der betreffenden Gruppe besteht, der Operator jedoch den vom
Alarm betroffenen Bereich adressiert hat. Wenn zu diesem Zeitpunkt
die der blinkenden Regelschleifenmarkierung zugeordnete
Gruppe gewählt wird, verschwindet die Gruppen-Vollwertskalenanzeige.
Auf der Gruppen-Vollwertskalenanzeige blinkt die Regelschleifenmarkierung,
welche der vom Alarm betroffenen Regelschleife
zugeordnet ist. Wenn der Alarm nicht kritisch ist, kann das
Blinken durch Drücken der Festfunktionstaste zur Bestätigung
des nicht-kritischen Gruppenalarms (GAK) beendet werden. Wenn
zu diesem Zeitpunkt die Regelschleife gewählt wird, wird der
Blinkzustand der Regelschleifenmarkierung beendet, und diese
Markierung wird hervorgehoben. Durch das Wählen der vom Alarm
betroffenen Regelschleife wird auch das Blinken der Regelschleifenmarkierung
auf der Bereich-Alarmzusammenfassung beendet.
An der Schaltpult-Steuertafel befinden sich bis zu acht Alarmlampen
über dem Bildschirm. Diese Lampen entsprechen bis zu
acht auf der Anlagen-Alarmzusammenfassung angezeigten Bereichen.
Jedes Lampenfeld ist in zwei Abschnitte unterteilt, nämlich in
eine rote obere Hälfte und in eine orangefarbige untere Hälfte.
Die rote Lampe blinkt beim Auftreten eines neuen Alarmzustands
in einem bestimmten Anlagenbereich. Wenn zu diesem Zeitpunkt
die für diesen Bereich geltende Bereich-Alarmzusammenfassung
für die Wiedergabe gewählt wird, hört die rote Lampe zu blinken
auf, um dann ständig eingeschaltet zu bleiben. Wenn die
Regelschleife gewählt wird, welcher dieser Alarmlampe zugeordnet
ist, leuchtet das rote Licht kontinuierlich auf. Wenn der
Alarmzustand nicht mehr besteht, erlöschen sowohl die rote
als auch die orangefarbige Lampe.
Zusammenfassend wird also eine Vorrichtung
zur Regelung eines komplexen industriellen Prozesses geschaffen,
bei dem zahlreiche Veränderliche bzw. Variable zu
regeln sind. Die Vorrichtung umfaßt einen Elektronenstrahlröhren-
Bildschirm, auf welchem der Verfahrensoperator jeweils entsprechende,
vorbestimmte Anzeigen oder Darstellungen aus einer
großen Anzahl solcher Anzeigen geboten werden. Die Anzeigen
sind dabei hierarchisch bzw. in einem Rangordnungsschema von
einer Anlagen-Gesamtinformation bis herab zu detaillierten Angaben
über die einzelnen Verfahrensregelschleifen geordnet.
Das Operator-Schaltpult weist ein Tastenfeld mit Tasten variabler
Funktion auf, die Funktionen durchführen, welche durch
die speziellen Anzeigen auf dem Bildschirm vorbestimmt sind.
Die Bildschirmanzeige enthält Symbole, welche lagenmäßig auf
die Tasten bezogen sind und welche die Tastenfunktionen für
die betreffende Anzeige identifizieren. Der Operator kann dabei
die Anzeige bzw. Darstellung und das Verfahren mittels des
Tastenfeldreglers mit den Anzeigewiedergaben regeln oder
steuern.
Claims (9)
1. Anzeigevorrichtung für die Regelung eines komplexen
industriellen Prozesses mit einer großen Zahl an Zuständen
oder Bedingungen, deren Größen bestimmt werden
sollen,
- - wobei die von Meßeinrichtungen gelieferten Meß- oder Istwerte zu zugeordneten Steuereinrichtungen für die Erzeugung entsprechender Prozeß-Steuersignale geleitet werden,
- - wobei einzelne Kombinationen aus jeweils einer Meßeinrichtung und einer Steuereinrichtung zum Erzeugen eines entsprechenden Steuersignals je eine Prozeß- Regelschleife bilden, und
- - wobei die Prozeß-Regelschleifen in den jeweiligen
Prozeßanforderungen entsprechenden Gruppen angeordnet
und diese Gruppen entsprechend bestimmten Prozeßbereichen
der Gesamtanlage zusammengefaßt sind,
- A) mit einem Operator-Schaltpult (100) mit einer Anzeigeeinrichtung (102) und einem Dateneingabe- Tastenfeld (104),
- B) mit einem Anzeigespeicher (170) für die Anzeigeeinrichtung (102) zur Speicherung von Digitaldaten für die kontinuierliche Steuerung der Anzeige und
- C) mit einem Digitalspeicher (172) mit einer Anzahl von Speicherabschnitten, die jeweils mit einem Digitalanzeigedatensatz versehen sind, der eine entsprechende vollständige Anzeige für die Anzeigeeinrichtung (102) bildet und für die selektive Übertragung zum Anzeigespeicher (170) für die Steuerung der Anzeige angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
-
- A′) daß das Tastenfeld (104) eine Gruppe von Freifunktionstasten (182) aufweist, die im Bereich der Anzeigeeinrichtung (102) angeordnet sind,
- D) daß ein erster der Digitalanzeigedatensätze in getrennten Anzeigesektoren der Anzeigeeinrichtung (102) eine zusammengefaßte Information über alle Bereiche und Gruppen der Anlage wiedergibt und aus getrennten Auflistungen der Gruppen besteht,
- E) daß die weiteren Digitalanzeigedatensätze des Digitalspeichers (172) jeweils über den zugeordneten Prozeßbereich detaillierte Informationen darstellen, die in einem entsprechenden Anzeigesektor der Anzeige zusammengefaßt sind, und
- F) daß die Digitalanzeigedatensätze jeweils auch Anzeigedaten zur Wiedergabe von einzelnen Symbolen an vorbestimmten und lagemäßig auf die Freifunktionstasten (182) bezogenen Stellen der Anzeigeeinrichtung (102) enthalten, um die Funktionen bestimmter Freifunktionstasten (182) des Tastenfeldes (104) zu identifizieren.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Freifunktionstasten (182) eine
Seitenwahlfunktion erfüllt, so daß dann, wenn ein
Satz aus einer zugeordneten Gruppe der weiteren Digitalanzeigedatensätze
im Anzeigespeicher (170) gespeichert
ist, die einzelnen anderen Sätze der Gruppe
der Digitalanzeigedatensätze bei aufeinanderfolgenden
Betätigungen der genannten einen Taste in vorbestimmter
sequentieller Reihenfolge und umlaufend, einschließlich
der Rückführung auf den einen Digitalanzeigedatensatz,
übertragen werden.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Digitalanzeigedatensatz
Daten umfaßt, die eine Zusammenfassung des Alarmzustands
der Prozeßbereiche darstellen.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Alarmzustand durch eine spezielle
Kennzeichnung des den Prozeßbereich, in welchem ein
Alarmzustand aufgetreten ist, identifizierenden
Zeichens anzeigbar ist.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der weiteren Digitalanzeigedatensätze
zwei Untergruppen von Daten
enthält, von denen die eine Untergruppe Daten umfaßt,
die in einem ersten Abschnitt des betreffenden Anzeigesektors
graphische Zeichen bezüglich der Größe einer
Prozeßbedingung und des Sollwerts dafür wiedergeben,
und von denen die andere Untergruppe Daten umfaßt,
um in einem zweiten Abschnitt des betreffenden Anzeigebereichs
unmittelbar neben dem ersten Abschnitt alphanumerische
Symbole wiederzugeben, die eine genaue
numerische Information über den Regelzustand der betreffenden
Regelschleife liefern.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Satz der Digitalanzeigedaten Informationen
bezüglich einer Anzahl getrennter Regelschleifen
enthält, wobei diese Daten in entsprechenden
Sektoren der Anzeigeeinrichtung (102) wiedergegeben
sind.
7. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Freifunktionstasten
(182) in im wesentlichen horizontaler Linie nahe dem
unteren Rand der Anzeigeeinrichtung (102) angeordnet
sind, und daß jeder Digitalanzeigedatensatz Daten enthält,
um auf der Anzeigeeinrichtung (102) nahe dem
unteren Rand Symbole wiederzugeben, die lagemäßig auf
zumindest bestimmte Freifunktionstasten (182) bezogen
sind.
8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppe von Freifunktionstasten (182) vier Sätze von Doppeltasten
umfaßt, die längs der waagerechten Linie
auf Abstände verteilt sind, wobei die beiden Tasten
jedes Satzes nebeneinander angeordnet sind,
so daß die acht Tasten der Gruppe lagenmäßig acht
Bereichen der Anzeigeeinrichtung (102) entsprechen.
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