DE3627244A1 - Verfahren zur digitalen laengenmessung von durchlaufendem, biegsamen messgut - Google Patents
Verfahren zur digitalen laengenmessung von durchlaufendem, biegsamen messgutInfo
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Description
Die Erfindung findet Anwendung in den kabelherstellenden
Industrie, der Automatisierung von Fertigungslinien, d. h.
der digitalen Längenmessung von ablaufendem oder aufzuwickelndem
biegsamen Meßgut, wie Drähte, Lietzen, Adern,
Kabel, Seile u. dgl., welches mit gleichbleibender oder
sich kontinuierlich ändernder Geschwindigkeit bewegt wird.
In einer Vielzahl von Produktionsprozessen besteht die Notwendigkeit,
gefertigtes strang-, faden- oder flächenförmiges
Material in der Fertigungslänge kontinuierlich zu messen, um
somit eine ständige Aussage über die produzierte Länge zu
erhalten oder in Abhängigkeit der gemessenen Länge einen
bestimmten, auf das Meßgut bzw. auf die Steuerung der Fertigungslinie
gerichteten Einfluß nehmen zu können.
Das ist zum Beispiel bei der Herstellung von Walzgut an
Produktionslinien von Kabeln, Seilen, Draht und ähnlichem
fadenförmigen Material der Fall. Dabei ist es erforderlich,
relativ große Längen zu erfassen und somit Meßverfahren mit
hohem Genauigkeitsgrad einzusetzen, um den absoluten Meßfehler
gering zu halten. Eine dementsprechende Forderung ist
damit, daß das Meßverfahren unabhängig vom Durchmesser des
Meßgutes genaue und reproduzierbare Meßwerte liefert.
Nachfolgende Verfahren und Vorrichtungen zur Längenmessung
von sich bewegendem Meßgut sind bekannt, sind Stand der Technik.
In "Werkstofftechnik und Maschinenbautechnik" 6 (1975) H. 5,
S. 78 wird eine Anordnung mit einer Meßrolle beschrieben,
wobei die Meßrolle mit einem Impulsgeber verbunden ist und
das Meßgut zwischen der Meßrolle und einer federnd gelagerten
Gegenrolle hindurchläuft. Der Nachteil dieser Anordnung besteht
darin, daß bei höherer Geschwindigkeit die Gefahr des
Schlupfes zwischen Meßrolle und Meßgut anwächst sowie die
Andrückrolle zu Schwingungen neigt, was wiederum zum Schlupf
zwischen Meßgut und Meßrolle führt.
In der Zeitschrift "Drahtwelt" 70 (1984) H. 10, S. 275-279,
wird eine Anordnung zur Längenmessung aufgezeigt, bei der das
Meßgut durch ein Raupenband hindurchläuft, das aus einem System
von vier Rollen und zwei endlosen Bändern besteht, wobei eine
Rolle mit einem Impulsgeber verbunden ist, dessen Impulszahl
ein Maß für die gemessene Länge darstellt. Der Nachteil dieser
Meßanordnung besteht darin, daß zum einen ein hoher mechanischer
Aufwand notwendig ist und sich zum anderen das
Meßsystem nicht in jedem Fall aus Platzgründen in eine Produktionslinie
einordnen läßt. Des weiteren ist es zur Verminderung
oder Beseitigung von Schlupf zwischen Meßgut und
Raupenband erforderlich, das Raußenband aus weichem, möglichst
griffigem Material herzustellen, was wiederum auf
Grund der entstehenden Durchmesseränderungen an der Oberfläche
des Systems Raußenband-Meßrolle zu Meßungenauigkeiten
führt.
In der DE-AS 25 36 082 wird eine Einrichtung zum kontinuierlichen
Messen der Längen von linearem Material während des
Aufspulens auf einen sich drehenden Kern beschrieben. Der
Nachteil dieser Einrichtung besteht, neben dem relativ hohen
mechanischen Aufwand, darin, daß der Durchmesser des Meßgutes
das Meßergebnis unmittelbar beeinflußt sowie das Meßverfahren
nur bei einer mechanischen Aufhaspelung des Meßgutes anwendbar
ist.
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur digitalen
Längenmessung von durchlaufendem, biegsamen Meßgut zu
schaffen, das über eine hohe Meßgenauigkeit verfügt und
bei dem der Durchmesser des Meßgutes das Meßergebnis nicht
beeinflußt, mit einfachem mechanischem Aufwand zu realisieren
ist und sich leicht in Fertigungslinien einfügen
läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein im mechanischen
Aufbau ökonomisches, leicht in Produktionslinien einzuordnendes,
mit hoher Meßgenauigkeit arbeitendes und vom Meßgutdurchmesser
unabhängiges, digitales Längenmeßsystem zu entwickeln.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem das
Meßgut mit dem variablen Meßgutdurchmesser Δ D s-förmig über
zwei Meßrollen mit den Durchmessern D 1 und D 2 geführt wird
und die zwei Meßrollen mit je einem inkrementalen Impulsgeber
starr gekoppelt sind, wobei zur Vermeidung von Schlupf
das Meßgut die Meßrollen möglichst teilweise, günstiger ganz,
umschlingen muß.
Der Impulsgeber der in Meßgutlaufrichtung ersten Meßrolle D 1
liefert im Produktionsprozeß, in Abhängigkeit von der durchlaufenden
Meßgutlänge X K , eine Impulszahl Z i1.
wobei Z Σ1 der Impulszahl des inkrementalen Impulsgebers
bei einer Umdrehung der Meßrolle D 1 um den Winkel α = 2π
(360°) entspricht. Der Impulsgeber der in Meßgutlaufrichtung
zweiten Meßrolle D 2 liefert in Abhängigkeit von der durchlaufenden
Meßgutlänge X K eine Impulszahl Z i2
wobei Z Σ2 der Impulszahl des inkrementalen Impulsgebers
bei einer Umdrehung der Meßrolle D 2 um den Winkel α = 2 π
(360°) entspricht.
Nunmehr werden beide Impulszahlen Z i1 und Z i2 derart mathematisch
ausgewertet und miteinander verknüpft, daß das Ergebnis,
die Längenmessung, unabhängig vom Meßgutdurchmesser
Δ D wird.
Dazu wird die Impulszahl pro Längeneinheit des Meßgutes
wahlweise für einen der zwei inkrementalen Impulsgeber ständig
durch Auswertung der Impulszahlen beider inkrementaler
Impulsgeber ermittelt und als Vorwahlwert in einem Impulszähler
abgespeichert. Die Impulszahl Z i1, pro Längeneinheit
des Meßgutes 1 für den in Laufrichtung ersten inkrementalen
Impulsgeber der Meßrolle D 1 erhält man aus den Gleichungen
(1) und (2) und führt zu der Beziehung
wobei Z i1 die vom inkrementalen Impulsgeber der Meßrolle D 1
gelieferte aktuelle Impulszahl zum Meßzeitpunkt darstellt
und Z i2 die vom inkrementalen Impulsgeber der Meßrolle D 2
gelieferte aktuelle Impulszahl zum Meßzeitpunkt darstellt.
Die Impulszahl Z i2, pro Längeneinheit des Meßgutes 1 für
den in Laufrichtung zweiten inkrementalen Impulsgeber der
Meßrolle D 2 errechnet sich aus der Gleichung
Zum Wesen der Erfindung gehört auch, daß die beiden von den
inkrementalen Impulsgebern gelieferten Impulse zwei getrennten,
rücksetzbaren und mit jeweils einer Impulsvorwahl
ausgestatteten Zählkanälen zugeführt, wobei eine der
beiden Impulsvorwahlen in Abhängigkeit von einem bestimmten
Ereignis intern verändert werden kann und die andere Impulsvorwahl
fest vorgegeben wird und beide Zählkanäle über einen
Koinzidenzausgang verfügen, an den bei Übereinstimmung von
eingezählter Impulszahl und Vorwahlwert ein Impuls abgenommen
werden kann. Der Koinzidenzausgang des mit fester
Impulsvorwahl versehenen Zählkanals steuert ein Tor, über
welches die Differenz der eingezählten Impulszahlen der
beiden Zählkanäle, multipliziert mit einem konstanten Faktor,
dem Zählkanal mit intern veränderbarer Impulsvorwahl zur Verfügung
gestellt wird. Der Koinzidenzausgang des Zählkanals
mit intern veränderbarer Impulsvorwahl wird auf einen Impulszähler,
der die meßgutlängenproportionalen, von dem Meßgutdurchmesser
unabhängigen Impulse erfaßt und über eine Anzeigeeinheit
darstellt oder zur weiteren Bearbeitung bereitgestellt,
gegeben und dient gleichzeitig zum Nullsetzen der beiden
Zählkanäle.
Zur weiteren Vereinfachung des erfinderischen Lösungsweges
muß berücksichtigt werden, daß die zum Einsatz kommenden zwei
inkrementalen Impulsgeber absolut identisch, d. h. in den
technischen Parametern deckungsgleich auszuführen sind, wobei
damit zwangsläufig Z Σ1 = Z Σ2 = Z Σ ist und sich nach
Einzählung einer Impulszahl Z i2 = Z Σ in den zweiten Zählkanal
die Impulszahl pro Längeneinheit Z i1, entsprechend
Gleichung (3) nach der einfachen Beziehung
ergibt. Hierbei ist Z i1″ die aktuelle Impulszahl des ersten
Zählkanals zu dem Zeitpunkt, zu dem im zweiten Zählkanal die
Impulszahl Z i2 = Z Σ eingezählt worden ist. Die Auswertung
der Impulse wird dann besonders einfach, wenn dem Zählkanal
Z Σ als Vorwahlwert eingegeben wird und bei Koinzidenz dem
anderen Zählkanal mit intern veränderbarer Impulsvorwahl der
Vorwahlwert Δ Z = Z Σ - Z i1″ übergeben wird, wobei die Differenz
Δ Z entweder von einem mit dem Sollwert Z Σ versehenen
Rückwärtszähler, der die Impulszahl Z i1 erfaßt, oder von einem
Differenzbildner Z Σ - Z i1 ermittelt wird.
Ein weiteres erfinderisches Merkmal ist, daß die Durchmesser
der zwei Meßrollen D 1 und D 2 derartig ausgeführt sind, daß
sich bei Division
als Quotient ein endlicher Dezimalbruch ergibt, so daß eine
einfache Auswertung der Längeninformation durch den meßgutlängenproportionalen
Impulszähler möglich wird.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die zwei Meßrollen
Bestandteil der Produktionsanlage des Meßgutes sind, h. B.
Führungsrollen oder Umlenkrollen und damit keine zusätzlichen
mechanischen Bauteile in der Produktionsanlage angeordnet
werden müssen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles und der
beigefügten Zeichnung erläutert.
Die Zeichnung zeigt das Blockschaltbild, einschließlich der
Gesamtordnung des Meßverfahrens.
Das Meßgut 1, mit dem im Produktionsprozeß variablen Meßgutdurchmesser
Δ D, wird von einem nicht näher zu beschreibenden
Maschinenteil abgezogen, über die drehbare Meßrolle D 1 2 und
die drehbare Meßrolle D 2 3 schlupffrei von einem nicht näher
bezeichneten Wickler aufgenommen und einem nicht näher bezeichneten
und dargestellten Bearbeitungsprozeß zugeführt.
Die Meßrolle D 1 2 und die Meßrolle D 2 3 sind jeweils starr
mit den inkrementalen Impulsgebern 6 und 7 verbunden. Die
Durchmesser der Meßrollen D 1 und D 2 3 sind so ausgeführt,
daß die Bedingung (D 1 - D 2) · π = 0,5 m eingehalten wird,
wo im Ausführungsbeispiel D 1 mit 318,31 mm und D 2 mit
159,15 mm ausgeführt worden sind.
Der inkrementale Impulsgeber 6 liefert über die Impulsleitung
14 eine wegproportionale bzw. längenproportionale Anzahl von
Zählimpulsen an den Zählkanal 8, der über die Vorwahlleitung
15 einen Vorwahlwert erhält, wobei die Koinzidenz zwischen
Vorwahlwert und eingezählter Impulszahl der Ausgang 12 des
Zählkanals 8 einen Längenimpuls liefert, der dem Längenzähler
17 und der nachgeschalteten Anzeigeeinheit 18 zugeführt
wird. Der inkrementale Impulsgeber 7 liefert über die Impulsleitung
13 dem Zählkanal 9, der einen festen Vorwahlwert 19
erhält, wiederum eine längenproportionale Anzahl von Impulsen,
so daß bei Koinzidenz zwischen festem Vorwahlwert 19 und eingezählter
Impulszahl die Steuerleitung 15 einen Impuls an das
Tor 11 gibt.
Weiterhin gelangen vom inkrementalen Impulsgeber 6 Zählimpulse
in den Differenzbildner 10, der die Differenzimpulszahl
Δ Z = Z Σ - Z i1
ermittelt und diese über die Leitung 20 dem Tor 11 zuführt.
Wenn das Tor 11 über die Steuerleitung 16 freigeschaltet wird,
wird die Information Δ Z als Vorwahlwert in den Zählkanal 8
über die Vorwahlleitung 15 eingetragen. Die Wirkungsweise und
der zeitliche Ablauf der Messung erfolgt auf die Art und Weise,
daß mit Meßbeginn die Zählkanäle 8 und 9 auf Null gesetzt werden
und danach von den inkrementalen Impulsgebern 6 und 7 solange
Impulse in die Zählkanäle 8 und 9 eingezählt werden,
bis der Zählerstand im Zählkanal 9 mit dem fest eingestellten
Vorwahlwert 19 übereinstimmt. Hierbei ist es vorteilhaft, daß
der feste Vorwahlwert 19 der Impulszahl der beiden in den technischen
Parametern gleichartigen inkrementalen Impulsgebern 6
und 7 bei deren Umdrehung um den Winkel α = 2 · π (360°) entspricht.
Bei Koinzidenz zwischen dem Vorwahlwert 19 mit der
eingezählten Impulszahl wird über die Steuerleitung 16 das
Tor 11 kurzzeitig freigegeben und die im Differenzbildner 10
ermittelte Differenzimpulszahl Δ Z = Z Σ - Z i1 wird als
Vorwahlwert über die Vorwahlleitung 15 dem Zählkanal 8 übergeben.
Im Zählkanal 8 werden weiterhin vom inkrementalen
Impulsgeber 6 Zählimpulse eingezählt, bis der übergebene
Vorwahlwert erreicht ist. Bei Koinzidenz zwischen Vorwahlwert
Δ Z und eingezähltem Wert liefert der Ausgang 12 des Zählkanals
8 einen Impuls, der vom Längenzähler 17 gezählt wird
und ein Maß für proportionale Längenmessung des Meßgutes 1 ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht, auf Grund
der gewählten Durchmesser der Meßrollen 2 und 3, jeder Impuls
des Ausganges 12 des Zählkanals 8 einer Meßstrecke von 500 mm.
Gleichzeitig wird mit diesem 500 mm-Zählimpuls ein Nullsetzen
der Zählkanäle 8 und 9 sowie ein Rücksetzen des Differenzzählers
10 vorgenommen und der nächste Meßzyklus vorbereitet.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 - Meßgut
2 - Meßrolle D 1
3 - Meßrolle D 2
4 - starre Verbindung
5 - starre Verbindung
6 - inkrementaler Impulsgeber
7 - inkrementaler Impulsgeber
8 - Zählkanal
9 - Zählkanal
10 - Differenzbildner
11 - Tor
12 - Ausgang
13 - Impulsleitung
14 - Impulsleitung
15 - Vorwahlleitung
16 - Steuerleitung
17 - Längenzähler
18 - Anzeigeeinheit
19 - fester Vorwahlwert
20 - Leitung
21 - Rücksetzleitung
Claims (5)
1. Verfahren zur digitalen Längenmessung von durchlaufendem,
biegsamen Meßgut, welches mit gleichbleibender oder kontinuierlich
ändernder Geschwindigkeit bewegt wird und bei
dem sich der Durchmesser des Meßgutes kontinuierlich oder
diskontinuierlich ändern kann, gekennzeichnet dadurch,
daß das Meßgut (1) über eine drehbar gelagerte Meßrolle
D 1 (2) und eine weitere drehbar gelagerte Meßrolle D 2 (3)
geführt wird, diese Meßrollen (2) und (3) dabei völlig
oder teilweise umschlungen werden und jeweils starr mit
einem inkrementalen Impulsgeber (6) und (7) gekoppelt
werden, wobei die Durchmesser der Meßrollen (2) und (3)
in einem bestimmten Verhältnis zueinander, unter Berücksichtigung
D 1 ≠≠ D 2 ausgeführt werden.
2. Verfahren zur digitalen Längenmessung nach Punkt 1,
gekennzeichnet dadurch, daß der eine der zwei inkrementalen
Impulsgeber (6) zur direkten Längenmessung eingesetzt
wird und dessen längenabhängige Impulszahl sowie
die längenproportionale Impulszahl des zweitem inkrementalen
Impulsgebers (7) derart miteinander verknüpft werden,
daß der Einfluß des Meßgutdurchmessers auf das Meßergebnis
eleminiert wird, indem die beiden von den inkrementalen
Impulsgebern (6) und (7) gelieferten Impulsfolgen
zwei getrennten, rücksetzbaren, mit jeweils einer
Impulsvorwahl ausgestatteten Zählkanälen (8) und (9)
zugeführt werden, wobei eine der beiden Impulsvorwahlen
intern verändert werden kann und eine andere Impulsvorwahl
(19) fest vorgegeben ist und beide Zählkanäle
(8) und (9) über jeweils einen Koinzidenzausgang verfügen,
an denen bei Übereinstimmung von eingezählter Impulszahl
und Vorwahl ein Impuls abgenommen werden kann und
der Koinzidenzausgang des Zählkanals (9) ein Tor (11)
steuert, über welches das Ergebnis eines Differenzbildners
(10) oder eines Rückwärtszählers, der die Differenz
zwischen dem festen Vorwahlwert (19) und der eingezählten
Impulszahl, die über eine Impulsleitung (14)
zugeführt wird, ermittelt, als Vorwahlwert dem Zählkanal
(8) zur Verfügung gestellt wird, wobei der Koinzidenzausgang
dieses Zählkanals (8) auf einen Längenzähler (17)
geführt wird, der die meßgutlängenproportionalen, von
dem Meßgutdurchmesser unabhängigen Impulse erfaßt und über
eine Anzeigeeinheit (18) zur weiteren Verarbeitung bereitstellt
und diese Impulse gleichzeitig zum Nullsetzen
der beiden Zählkanäle (8) und (9) und zum Rücksetzen
des Differenzbildners (10) eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch,
daß solche inkrementalen Impulsgeber (6) und (7) eingesetzt
werden, die in den technischen Parametern identisch
sind und die starr gekoppelten Meßrollen (2) und (3) im
Verhältnis der Durchmesser so ausgeführt werden, daß sich
bei der Division des zu bestimmenden kleinsten Längeninkrementes
1 der Quotient als endlicher Dezimalbruch
ergibt.
4. Verfahren nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch,
daß für den Zählkanal (8) während des Meßvorganges ein
Vorwahlwert, der dem kleinsten zu bestimmenden Längeninkrement
entspricht, errechnet wird und dieser Wert
während des Meßvorganges dem Zählkanal (8) zugeführt
wird, so daß eine ständige Korrektur des Vorwahlwertes
entsprechend des momentan über die Meßrollen (2) und (3)
laufenden Meßgutdurchmessers durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als
Meßrolle (2) und (3) räumlich beliebig auseinanderliegende
Rollen, die Bestandteil der das Meßgut (1) produzierenden
oder zu bearbeitenden Anlage sind, eingesetzt
werden.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DD28420285A DD243339B1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Verfahren zur digitalen laengenmessung von durchlaufendem, biegsamen messgut |
Publications (1)
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---|---|
DE3627244A1 true DE3627244A1 (de) | 1987-06-19 |
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ID=5574185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627244 Withdrawn DE3627244A1 (de) | 1985-12-12 | 1986-08-12 | Verfahren zur digitalen laengenmessung von durchlaufendem, biegsamen messgut |
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Country | Link |
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CH (1) | CH673705A5 (de) |
DD (1) | DD243339B1 (de) |
DE (1) | DE3627244A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0395879A2 (de) * | 1989-04-03 | 1990-11-07 | Ppg Industries, Inc. | Messvorrichtung und Verfahren zur Messung einer bestimmten Länge von kontinuierlichem Garn oder kontinuierlicher Faser |
WO2005068334A2 (en) | 2003-12-22 | 2005-07-28 | 3M Innovative Properties Company | Real-time determination of web tension and control using position sensors |
-
1985
- 1985-12-12 DD DD28420285A patent/DD243339B1/de not_active IP Right Cessation
-
1986
- 1986-08-12 DE DE19863627244 patent/DE3627244A1/de not_active Withdrawn
- 1986-10-03 CH CH395886A patent/CH673705A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0395879A2 (de) * | 1989-04-03 | 1990-11-07 | Ppg Industries, Inc. | Messvorrichtung und Verfahren zur Messung einer bestimmten Länge von kontinuierlichem Garn oder kontinuierlicher Faser |
EP0395879A3 (de) * | 1989-04-03 | 1991-03-13 | Ppg Industries, Inc. | Messvorrichtung und Verfahren zur Messung einer bestimmten Länge von kontinuierlichem Garn oder kontinuierlicher Faser |
WO2005068334A2 (en) | 2003-12-22 | 2005-07-28 | 3M Innovative Properties Company | Real-time determination of web tension and control using position sensors |
WO2005068334A3 (en) * | 2003-12-22 | 2005-11-10 | 3M Innovative Properties Co | Real-time determination of web tension and control using position sensors |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DD243339B1 (de) | 1990-10-17 |
DD243339A1 (de) | 1987-02-25 |
CH673705A5 (de) | 1990-03-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SKET SCHWERMASCHINENBAU MAGDEBURG GMBH, O-3011 MAG |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |