DE3411395A1 - Vorrichtung zum wickeln von strangfoermigem gut - Google Patents
Vorrichtung zum wickeln von strangfoermigem gutInfo
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Description
' *' ■*. PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE-F POLLMEIER
23 092 h.ni - / - -26.3.1984
MORGAN CONSTRUCTION COMPANY,
WORCESTER, MASS. 1605 USA
WORCESTER, MASS. 1605 USA
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wik-
;: kein von strangförmigem Gut, wie Rohren, Draht, Kabel
o.dgl. zu einem Bund, fest aufeinanderliegender Windungen
auf einer rotierend angetriebenen Wickeltrommel unter axialer Verschiebung des Gutstranges entsprechend der Stärke
der auf die Wickeltrommel aufgelegten Windungen, wobei das ■ Entstehen des beim Anlegen und Andrücken der aufeinanderfolgenden
Wickelwindungen gebildeten Legewinkels mittels elektrooptisch arbeitender Tasteinrichtungen überwacht und
Änderungen über Steuereinrichtungen Korrekturen der Axialbewegung und/oder der Gutgeschwindigkeit bewirken. Solche
Lagenwickler sind in unterschiedlichen Ausbildungsformen • bekanntgeworden, gemeinsam ist ihnen, daß die Wickeltrommel
nachdem eine Wickelwindung aufgelegt worden ist, der Legewinkel dieser Wickelwindung gemessen und, wenn dabei ein
Voreil- oder Nacheilwinkel festgestellt wird, eine entspre- _. chende Korrektur der Axialbewegung der Wickeltrommel bzw.
ft deren Drehzahl vorgenommen wird. (US-PS 28 45 229 und 29
292) ...
Bei einer der gattungsgemäßen Vorrichtungen (US-PS 4 022 391) wird der Legewinkel der aufgelegten Wickelwindungen mit Hilfe
eines mechanischen, auf das Wickelgut aufgelegten Arms be-■:
wirkt, der mit einer mechanisch-elektrischen bzw. fotoelektrischen Signaleinrichtung verbunden ist. Der allen diesen
Vorrichtungen gemeinsame Nachteil ist der, daß der Legewinkel der bereits aufgelegten Wickelwindungen gemessen wird und
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deshalb für diese Wickelwiridung selbst keine Korrektur
mehr möglich ist.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung liegt der mechanische Arm auf dem Gutstrang auf, der sich der Wickeltrommel
nähert, und mißt auf diese Weise den Legewinkel, der notwendig ist, um die nächste Wickelwindung dicht an
die voraufgehende anzulegen. Ein wesentlicher Nachteil
dieser Ausbildungsform ist der, daß je nach der Empfind-'""■·
„ lichkeit des Wickelgutes dessen Oberfläche durch den aufliegenden
mechanischen Arm Markierungen oder auch Beschädigungen erfährt. Der mechanische Arm springt auch häufig
von dem Gutstrang herunter mit der Folge, daß die Kontrolle über den Wickelvorgang verlorengeht. Die Vorrichtung bedarf
deshalb der ständigen Überwachung durch eine Kontrollperson; sie erlaubt aus diesem Grunde auch keine hohen Wickelgeschwindigkeiten
und führt - wie bereits gesagt - auch zu Materialausfällen.
Soweit die oben beschriebenen Ausbildungsformen der Vorrichtungen mit Hilfe fotoelektrischer Zellen arbeiten, ist
es notwendig, die Fotozelle möglichst nahe an den beweglichen Gutstrang heranzubringen. Dies hat zur Folge, daß die
mit dem Wickelprozeß je nach der Art des gewickelten Gutes
verbundene und unvermeidbare Staubentwicklung (Abriebteile u.dgl.) das Fotozellenfenster verunreinigen und dadurch
falsche Meßergebnisse und entsprechende Störungen bewirken. Darüber hinaus ist die Meßgenauigkeit solcher Fotozellen
begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäßen Vorrichtungen so zu verbessern, daß der Meß- und Kontrollvorgang
praktisch automatisch ohne die Notwendigkeit der über-
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wachung durch eine Uberwachungsperon abläuft, hohe Wickelgeschwindigkeiten
erreicht werden können und gleichmäßig, mit fest aufeinanderliegenden Windungen gewickelte Bunde
entstehen, wobei die für das Auflegen einer Wickelwindung notwendigen Korrekturen bereits vorgenommen werden, bevor
diese Wickelwindung aufgelegt wird und weiter bei der Messung des Legewinkels keine Berührung zwischen den Meßeinrichtungen
und dem Wickelgut notwendig sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Tastelemente
aus zwei beiderseits der Bewegungsbahn des zwischen Zuführeinrichtung
und Wickeltrommel geführten strangförmigen Gutes, parallel zu dieser und mit Abstand einander gegenüberliegenden
Kraftfeldern gleicher Intensität besteht, die mit einer, Änderungen in der jeweiligen Intensität auswertenden,
die Steuereinrichtungen der Axialbewegungen und/ oder die Geschwindigkeit des Gutstranges beeinflussenden
! Vergleichseinrichtungen verbunden sind.
Bei dieser Ausbildung der Vorrichtung bewegt sich das von der Zuführeinrichtung kommende strangförmige Gut auf seinem
Weg zur Wickeltrommel solange in der Mitte zwischen beiden Kraftfeldern und beeinflußt deren Intensität nicht, solange
der vorgegebene.Legewinkel der sich auf die Wickeltrommel auflegenden Wickelwiridungen eingehalten wird. Jede Änderung
der Auflegebedingungen auf der Wickeltrommel hat zwangsläufig
eine entsprechende Querbewegung des sich zwischen den Kraftfeldern bewegenden, der Wickeltrommel zustrebenden
Gutabschnitts zur Folge mit der Wirkung, daß das Gleichgewicht der sich gegenüberliegenden Kraftfelder nach der einen
oder der anderen Seite quer zur Bewegungsrichtung des Gutstranges gestört wird. Die mit den Kraftfeldern verbundene
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Vergleichseinrichtung ermittelt das Maß dieser Störung und veranlaßt über die Steuereinrichtung eine sofortige
Korrektur der Axialbewegung und ggfs. der Drehzahl der Wickeltrommel, die damit schon die entsprechende axiale
Lageänderung eingenommen hat, bevor der, diese Änderung veranlassende Gutabschnitt die Windungstrommel erreicht.
Es wird auf diese Weise der wesentliche Nachteil der bekannten Vorrichtungen vermieden, der, wie erläutert, darin
_ besteht, daß die eine Korrektur notwendig machenden Ver-ί
änderungen des Legewinkels an der bereits aufgelegten Wikkelwindung
gemessen werden, deren Lage sich nicht mehr verändern läßt. Der aus den beiden parallelen Kraftfeldern gebildete
Längsspalt, erlaubt es dabei, die Messungen während des Wickelvorgangs kontinuierlich und unabhängig von der
Lageveränderung des meßüberwachten Gutabschnittes über die
Länge des gebildeten Spaltes vorzunehmen, die sich aus dem wachsenden Durchmesser des gewickelten Bundes ergeben.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung . zeigen
Fig. 1 die Vorrichtung in schematischer Darstellung von der Seite gesehen, -
Fig. 2 die Teilansicht eines Schnittes nach der Linie 2-2 -.^-.^.·=β-™- --.-■ durch Fig. 1 , .
- Fig. 3 die Teilansicht eines Schnittes nach der Linie 3-3 durch Fig. 1 in zwei unterschiedlichen Stellungen
der Vorrichtung und
Fig. 4 die Teilansicht eines Schnittes, teilweise gebrochen nach der Linie 4-4 durch Fig. 3.
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Die Einrichtung nach Fig. 1 besteht aus der Zuführeinrichtung
10, die mittels eines Rollensatzes 10a, 10b,
10c dem strichpunktiert dargestellten Gutstrang 12 eine Vorbiegung erteilt, die das Wickeln erleichtert, der,
später noch näher erläuterten Abtasteinrichtung 14 für die Ermittlung eines Abweichwinkels des aus der Zuführeinrichtung
10 ausgetretenen Gutstranges 12 und der Wikkeleinrichtung 16. Die Ausbildung der Abtasteinrichtung
erlaubt es, diese so nahe wie möglich an den bogenförmig oder tangential verlaufenden Abschnitt des Gutstranges
heranzubringen, der auf die Wickeleinrichtung 16 gewickelt wird. Dies ist wesentlich für die genaue Ermittlung des
Abweichwinkels. Der aus der Zuführeinrichtung 10 kommende Gutstrang 12 bewegt sich nach abwärts gerichtet und wird
auf die Wickeltrommel 18 aufgewickelt. Zu Beginn des Wikkelns verläuft der Strangabschnitt zwischen Zuführeinrichtung
10 und Wickeleinrichtung 16 in der Form des Bogens A
und, nachdem sich auf der Wickeltrommel 16 ein Bund aufgebaut
hat, in der Form des Bogens B. Wie bereits anfangs erläutert, ist die Abtasteinrichtung 14 so ausgebildet, daß
sie die Abweichwinkel des Gutstranges 12 zwischen Zuführeinrichtung 10 und Wickeleinrichtung 16 während des gesamten
Wickelvorgangs zu messen vermag, bei dem sich die Lage des Gutstrangs in der Abtasteinrichtung 14 aus der Stellung A
in die Stellung B verlagert. Die Charakteristik des Abweichwinkels ist bekannt (US-PS 4 022 391).
Die Abtasteinrichtung 14 besteht aus zwei parallelen, mit
Abstand voneinander angeordneten Auslegearmkonstruktionen 20 und 22. In Fig. 2 und 3 ist nur eine dieser Auslegearmkonstruktionen
20 dargestellt, da beide in allen wesentlichen Einzelheiten übereinstimmen. Die Auslegearmkonstruktio-
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nen 20 und 22 sind beiderseits der Bewegungsbahn des Gutstrangs 12 hinter dessen Austritt aus der Zuführeinrichtung
10 abwärts zur Wickeltrommel 18 angeordnet und durch eine Stange 24 miteinander verbunden, unterhalb derer der
Gutstrang 12 geführt wird. Diese Stange 24 verhindert daß bei einem Bruch des Gutstrangs 12 der Bruchanfang des noch
in der Zuführeinrichtung 10 befindlichen Gutstrangteils Beschädigungen hervorruft und das Bedienungspersonal gefährdet.
Die Auslegekonstruktion 20, 22 können gegeneinander und
voneinander weg bewegt werden, um ihren Abstand auf die jeweilige Stärke des Gutstrangs 12 einzustellen. Die Darstellung
auf der rechten Seite von Fig. 3 gibt eine Stellung der Auslegearmkonstruktion 20, 22 wieder, bei der
deren Abstand größer als die maximale Gutstrangstärke ist. Die Mittellinie der Bewegungsbahn des Gutstrangs zwischen
beiden Konstruktionen ist durch die Pfeile PF angedeutet.
Die Auslegerkonstruktionen 20, 22 sind jeweils auf Kragträgern 26 mittels Bolzen 27 (Fig. 4) an dem Gehäuse der Zuführeinrichtung
10 befestigt. Auf den Kragträgern 26, deren freie Enden durch die Stange 24 miteinander verbunden sind, sitzen
in der Nähe dieser Stange 24 zweiteilige Führungsstücke mit einer Gewindebüchse 30 und einer Spindel 32 mit Drehknopf
34. Am anderen Ende der Spindel 32 ist eine Klemmplatte 36 angeordnet, die mit einem Gleitstück 38 verbunden
ist. Dieses Gleitstück 38 trägt verschiedene Elemente ei.ner beweglichen Einrichtung 40, die in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt
ist. Eine Tragplatte 42 ist mittels Bolzen 44 an die Unterseite des Gleitstücks 38 angeschraubt. Auf ihr
sind die Elemente 46 der anfangs erwähnten Abtasteinrichtung 14 angeordnet und positioniert.
— "7 mm
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Auf der Oberseite des Gleitstücks 38 ist ein Winkelstück 48 mit einem weiteren Winkelstück 50 verbunden, das die
fotoelektrische Steuereinrichtung mit einer hochintensiven Lichtquelle trägt. Das Winkelstück 50 ist dabei etwas länger
bemessen als die fotoelektrische Steuereinrichtung Aus der fotoelektrischen Steuereinrichtung 52 führen zwei
Lichtleitkabel 56, 58 heraus, die mit Schellen 60 befestigt durch eine Öffnung 62 der Tragplatte 42 in entgegengesetzten
Richtungen um den Flansch 64 dieser Tragplatte 42 herumgeführt werden (Fig. 2).
Aus Fig. 3 geht der weitere Weg der Lichtleitkabel 58 nach rechts und 56 nach links in dieser Figur hervor; sie sind
mit Schellen 66 befestigt und mit Fühlerhaltern 68 an der Tragplatte 42 verbunden. Lichtleitkabel 58 ist mit der
Lichtsendeleiste 70 und Lichtleitkabel 58 mit der Lichtempfangsleiste 72 verbunden, die beide Intensivlicht, das
sie von der fotoelektrischen Steuereinrichtung erhalten, auszusenden bzw. zu empfangen und an diese zurückzuleiten.
Die Lichtsendeleisten 70 und die Lichtempfangsleiste 72 ' erzeugen dabei ein Intensivlichtfeld 74 im Ifrarotbereich
in dem örtlichen Bereich, in dem sich der Gutstrang 12 be.-·
wegt. Dieses Intensivlichtfeld ist jeweils mit 74 bezeichnet; seine Länge hängt von dem relativen Abstand der Lichtsendeleiste
70 und der Lichtempfangsleiste 72 ab; diese bestehen aus je einem Fenster 76, die sich gegenüberliegen und die
Tiefe und die Länge des Intensivlichtfeldes 74 hängt von den Abmaßen dieser Fenster 76 ab. Die Fühlerhalter 68 sorgen
für einen Abstand zwischen dem Intensivlichtfeld 74 und der Tragplatte 42, innerhalb dessen eine Abdeckung 69
montiert ist, die aus reibungsarmem Material besteht und als. Sicherheitselement für den Fall dient, daß die fotoelektrische
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Einrichtung"ausfällt. Unter normalen Umständen berührt
der Gutstrang 12 diese Abdeckung 69 nicht. Es besteht auch die Möglichkeit, die Lichtsendeleiste 70 und die
Lichtempfangsleiste 72 an der Tragplatte 42 zu montieren ohne Verwendung einer solchen Abdeckung.
Wie bereits vorher erwähnt/ zeigt Fig. 3 rechts den maximalen
Abstand und links den minimalen Abstand zwischen den •""N Aus legearmkonstruktionen 20 und 22. Die Lichtsendeleiste ■
70 und die Lichtempfangsleiste 72 im linken Teil von Fig.
sind versetzt zueinander angeordnet, damit die Auslegearmkonstruktionen
20 und 22 näher aneinandergebracht werden können, um einen sehr kleinen Spalt zwischen den beiden
Intensivlichtfeldern 74 zu ermöglichen, wenn besonders dünne Gutstränge gewickelt werden sollen. Der genaue Abstand
zwischen beiden Auslegearmkonstruktionen 20 und 22 wird
durch eine Skalenplatte 77 und eine Anzeigeplatte 78 an-. gezeigt. Die Skalenplatte ist am Gleitstück 38 befestigt
und überlappt das Führungsstück 28, während die Anzeigenplatte 78 am Kragträger 26 befestigt ist. Die Anzeigenplatte
78 verläuft rechtwinklig zur Skalenplatte 77 und läßt ein - genaues Ablesen zu (Fig. 2 und 3).
Die gesamte gleitbewegliche Einrichtung 40 kann justiert *
werden durch Lösen der Bolzen 44 und der Abstandsschrauben 80 in dem Schraubansatz 82 an der Unterseite des Gleitstücks
38. In Fig. 4 ist ein Bolzen 84 dargestellt, der in das Gleitstück 38 ragt und Auslegerarmkonstruktionen 20, 22 S ' während
des Justiervorgangs in Deckung mit dem Kragträger hält. Anschließend werden die Bolzen 44 wieder angezogen.
Der Feder-Sprengring 86 sichert die Spindel 32 axial in der Gewindebüchse 30. Die Position der gleitbeweglichen
— Q —
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Einrichtung 40 ist durch das Gewinde der Spindel 32 und der Gewindebüchse 30 gesichert. Diese Position kann
ggfs. durch zusätzliche (nicht dargestellte) Festlegemittel in der Öffnung 88 bewirkt werden (Fig. 2).
Die Länge der Intensivlichtfelder 74 in bezug auf den Durchmesser der Wickeleinrichtung 16 geht aus Fig. 1 hervor.
Diese Länge ist so bemessen, daß sie die vom Beginn des Wickelvorgangs bis zu dessen Beendigung möglichen,
durch die Bogen A und B angedeuteten Längsbewegungen des Gutstrangs 12 erfaßt.
Die Elemente 46 der Abtasteinrichtung 14 bestehen aus den , Lichtsendeleisten 70 und den Lichtempfangsleisten 72, die
! '., ', die Intensivlichtfelder 74 erzeugen und Lichtleitkabel 56,
■ 58, die das Licht zur Lichtsendeleiste 70 hin und von der
Lichtempfangsleiste 72 weg zurück zur fotoelektrischen
Steuereinrichtung 52 führen. In Abhängigkeit von den Bewegungen des Gutstrangs innerhalb dieser Intensivlichtfel-
; der 74 und der verwendeten fotoelektrischen Steuerung wird
die Konzentration bzw. die Intensität des Lichtes variiert f oder auch vollständig unterbrochen. Die hier verwendete foto-.
elektrische Steuereinrichtung 52 arbeitet mit einer vollständigen Unterbrechung des Intensivlichtfeldes 74 in folgender
Weise:
Der Gutstrang wurde von einem vorhergehenden Bund abgewickelt und durch verschiedene Einrichtungen geführt, in
denen er gereinigt, gerichtet, lackiert, oberflächenbehandelt wurde, bevor er erneut auf eine Wickeltrommel 16 aufgebracht
werden sollte. Die Wickeleinrichtung 16 und die elektrischen Einrichtungen für die Steuerung des Wickelprozesses
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verlaufen in bekannter Weise unter Seitenverschiebung der Wickeltrommel 18, wobei die Größe der Geschwindigkeit
der Seitenverschiebung der Wickeltrommel 18 von dem Durchmesser, der Bewegungsgeschwindigkeit und dem jeweiligen
Durchmesser der Wickelwindungen des Gutstrangs abhängt. Aufgrund dieser Operationsfaktoren kann es vorkommen, daß
die Geschwindigkeit mit der der Gutstrang 12 aus der Zuführeinrichtung 10 austritt, dazu führt, daß der Gutstrang
12 der Axialbewegung der Wickeltrommel 18 vor- oder nacheilt.
Wenn keine Geschwindigkeitsunterschiede vorhanden sind, tritt die erfindungsgemäße Einrichtung nicht in Aktion,
weil der Gutstrang 12 dem vorgesehenen Weg folgt, d.h./ der Abweichwinkel liegt im Bereich von 0 . Wenn jedoch die Geschwindigkeit
des Gutstrangs 12 und die axiale Geschwindigkeit der Wickeltrommel 18 eine Differenz aufweisen, dann
wird der Gutstrang 12 aus der vorgegebenen Bewegungsbahn nach links oder rechts herausgezogen, mit dem Ergebnis,
daß ein Abweichwinkel entsteht, der außerhalb der zugelassenen Toleranz liegt. In diesem Fall reagiert die erfindungsgemäße
Einrichtung wie folgt: Vor Beginn des Wickelprozesses wurden die Auslegearmkonstruktionen 20, 22 und
damit die beiden Intensivlichtfelder 74 relativ zueinander auf den Durchmesser des zu wickelnden Gutstrangs 12 ausgerichtet
und festgelegt. Dies wird durch Drehen der Spindel 32 und die damit verbundene Gleitbewegung der Einrichtung
40 erreicht. Der Bedienungsmann kann die gewünschte Position auf der Skalenplatte 77 mit Hilfe der Anzeigeplatte
78 ablesen. Für die Ermittlung eines Abweichwinkels ist es notwendig, daß sich der Gutstrang 12 parallel und mit gleichem
Abstand zwischen den beiden Intensivlichtfeldern 74 bewegt wie dies aus Fig. 2 und 3 hervorgeht.
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Wenn der Gutstrang 12 in der Darstellung gem. Fig. 2
aus der dargestellten Lage nach rechts bewegt wird, das Intensivlichtfeld 74 der Auslegerarmkonstruktion 22 unterbrochen
und wenn der Gutstrang 12 sich nach links bewegt, wird das Intensivlichtfeld 74 der Auslegerarmkonstruktion
20 unterbrochen. Diese Unterbrechung, die sich im Ergebnis als ein Fehlen von Licht darstellt, wird von der Lichtempfang
sie is te 72 erfaßt und über Lichtleitkabel 56 der fotoelektrischen Steuereinrichtung 52 mitgeteilt, die das
Empfangsergebnis mit dem von der gleichen Einrichtung ausgesandten
Licht vergleicht, und die aus dem Vergleich hervorgehende Differenz wird in eine Darstellung des sich daraus
ergebenden Abweichwinkels des Gutstrangs 12 in Form eines elektrischen Signals umgewandelt, das einer Kontrolleinrichtung
89 zugeleitet wird, das eine Änderung der Geschwindigkeit der Axialbewegung der Wickeltrommel 18 relativ
zu der Austrittsgeschwindigkeit des Gutstrangs 12 aus der Zuführeinrichtung 10 veranlaßt. Das von der fotoelektrischen
Steuereinrichtung 52 ausgehende Signal bestimmt, ob der Abweichwinkel ein Voreil- oder ein Nacheilwinkel in
bezug auf die Axialbewegung der Wickeltrommel 18 ist, so daß auch die Richtung, in welcher diese Axialbewegung erfolgen
soll, damit der Abweichwinkel wieder auf einen innerhalb der Toleranz liegenden Wert korrigiert wird.
Während des Wickelprozesses wird jede Wickelwindung gleichmäßig und dicht neben die vorhergehende gelegt und die Wikkelwindungen
bilden eine Reihe von dem einen Spulenflansch zu dem anderen, und die nächste Lage ist so überlagert, daß
jede Wickelwindung dieser Lage zwischen und auf zwei vorhergehende Wickelwindungen gelegt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich kontinuierlich bis der gewünschte Durchmesser
des Bundes gewickelt ist. Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, erlaubt die Länge der beiden Intensivleichtfelder
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_· 341 I
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die Ermittlung jedes außerhalb der Toleranz liegenden Abweichwinkels vom Beginn bis zur Beendigung des Wickelvorgangs
so rechtzeitig/ daß das Legen der entsprechenden' Wickelwindung bereits in der korrigierten Lage stattfindet,
mit der Folge, daß eine gleichmäßige Packung aller Wickelwindungen erreicht wird. Die fotoelektrische Steuereinrichtung
52, die Lichtleitkabel 56, 58 und die Lichtsende- und -empfangsleisten 70, 72 stellen dabei handelsübliche
Elemente dar.
Obgleich die beschriebene Einrichtung mit der Verwendung von Lichtleiteinrichtungen zu einer fotoelektrischen Steuereinrichtung
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, können auch andere frequenzmodulierte Einrichtungen
zur Erzeugung von Kraftfeldern benutzt werden wie z.B. Radiofrequenzquellen oder andere Quellen elektromagnetischer oder Ultraschallschwingungen.
Es sind auch Vorrichtungen denkbar, bei denen anders als bei der beschriebenen Vorrichtung die Auslegerarmkonstruktionen
20, 22 ortsfest angeordnet sind, während die Zuführeinrichtung 10 Querbewegungen relativ zu einer Wickeltrommel
mit ortsfester Achse ausführt. Die Auslegerarmkonstruktionen
20, 22 können auch mit der Wickeleinrichtung 16 verbunden werden und die Zuführeinrichtung 10 führt· dabei Querbewegungen
aus. . '
COPY ,
Claims (10)
- Patentansprüche11,' Vorrichtung zum Wickeln von strangförmigem Gut, wie Rohren, Draht, Kabel o.dgl. zu einem Bund fest neben- und aufeinanderliegender Windungen auf einer rotierenden Wickeltrommel unter axialer Verschiebung des Gutstranges entsprechend der Stärke der auf die Wickeltrommel aufgelegten Windungen, wobei das Entstehen .des ,beim Anlegen und Andrücken der aufeinanderfolgenden Wickelwindungen gebildeten Lagewinkels mittels elektrooptisch arbeitender Tasteinrichtungen überwacht; und Änderungen über Steuereinrichtungen Korrekturen der Axialbewegung und/oder der Gutgeschwindigkeit bewirken,dadurch gekennzeichnet, daß die Tastelemente aus zwei beiderseits der Bewegungsbahn des zwischen Zuführeinrichtung und Wickeltrommel geführten Gutstranges parallel zu diesem und mit Abstand einander gegenüberliegenden Kraftfeldern gleicher Intensität besteht, die mit einer, Änderungen in der ■ jeweiligen Intensität auswertenden, die Steuereinrichtungen der Axialbewegung und/oder die Geschwindigkeit des Gutstranges beeinflussenden Vergleichseinrichtung verbunden sind. -- 14 -PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLJ3M^IERο ν? Ο092 h.ni - V* - 26.3.1984
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tastelemente in dem Bereich zwischen der Zuführeinrichtung und der Wickeltrommel angeordnet sind, indem .. der aus der Zuführeinrichtung austrende Gutstrang eine bogenförmige bzw. tangentiale Bewegungsbahn in Richtung der Wickeltrommel aufweist. - 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,. daß der Abstand der einander gegenüberliegenden Kraftfelder in Abhängigkeit vom Durchmesser des Gutstranges verstell- und festlegbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,daß die Vergleichseinrichtung Mittel zur Frequenzmodulation enthält und das Kraftfeld ein davon erzeugtes Schwingungsfeld ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Frequenzmodulation eine fotoelektrische Steuereinrichtung zur Erzeugung von Lichtwellen· ist und die Tasteinrichtung aus einem Lichtsende- und einem Lichtempfangselement besteht. - 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrische Steuereinrichtung auf der Tragkonstruktion der Lichtsende- und Empfangselemente und diese mit Abstand an beiden Enden der Tragkonstruktion angeordnet sind.- 15 -COPY^l^fe^^,^^X;i-JS.-**WW^TOÖÖS«K*-VJiPATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER ^D. ^QSSEq ξ· POLLMEIER 092 h.ni - ψ - 26.3.1984
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,daß die Tragkonstruktion aus einem ortsfesten Kragarm und eiriem senkrecht zu diesem verschieb- und einstellbaren Tragstück für die Lichtsende-· und Empfangselemente besteht. ■ - 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, . dadurch gekennzeichnet, j^- ... daß die Tragstücke beider Kragarme zur Einstellung auf'die Dicke des Gutstranges gegeneinander verschieb- und festlegbar sind. . -
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehrerender Ansprüche 1 bis 8, .dadurch gekennzeichnet, : daß der Abweichwinkel, der sich aus Änderungen derKraftfeldintensität ergibt, als Voreil- oder Nacheilwinkel auswertbar ist.
- 10. Vorrichtung nach einem oder mehrerender Ansprüche 1 bis 9,
: dadurch gekennzeichnet,. daß die Wickeltrommel axial verschiebbar und die Zuführeinrichtung ortsfest angerodnet sind und die Winkelkorrekturen durch Änderungen der Verschiebegeschwindigkeit bewirkt werden. ,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US06/480,654 US4535955A (en) | 1983-03-31 | 1983-03-31 | Means for sensing an undesirable approach angle in a level wind coiler |
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DE3411395C2 DE3411395C2 (de) | 1995-03-09 |
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DE3411395A Expired - Fee Related DE3411395C2 (de) | 1983-03-31 | 1984-03-28 | Vorrichtung zum Aufwickeln von strangförmigem Gut |
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