DE1959447C - Einrichtung zur Durchlaufbearbei tung von langgestreckten Werkstucken - Google Patents
Einrichtung zur Durchlaufbearbei tung von langgestreckten WerkstuckenInfo
- Publication number
- DE1959447C DE1959447C DE19691959447 DE1959447A DE1959447C DE 1959447 C DE1959447 C DE 1959447C DE 19691959447 DE19691959447 DE 19691959447 DE 1959447 A DE1959447 A DE 1959447A DE 1959447 C DE1959447 C DE 1959447C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- speed
- drive
- cable
- measuring element
- machining
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Durchlaufbearbeitung von langgestreckten Werkstücken,
bei der eine motorisch angetriebene Zuführvorrichtung mit einem ersten Meßglied zur Erfassung
der Zuführvorrichtung sowie eine in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit steuerbare Bearbeitungsvorrichtung
mit einem zweiten Meßglied zur Erfassung der Arbeitsgeschwindigkeit
und eine Einrichtung zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit mit einem auf den Antrieb der Bearbeitungsvorrichtung einwirkenden
Stellglied vorgesehen ist.
Bei der Herstellung von NachrichtenüL-ertragungskabeln
ist es üblich, das \on einer Vorratstrommel ablaufende Kabel durch eine Extrudiereinrichtung zu
führen und hierin mit einem Kunststoffmantel zu versehen, worauf das Kabel in einer Aufnahmeeinrichtung
wiederum auf eine Trommel gewickelt wird.
i. Nach dem Aufbringen des Kabelmantels und bei der
Überführung zu der Aufnahmeeinrichtung durchläuft das Kabel eine Längenmeßeinrichtung, in welcher
aufeinanderfolgende Längenmarkierungen auf den Mantel aufgedruckt werden.
ao Eine bekannte Einrichtung dieser Art (USA.-Patcntschrift
3 188 944) weist eine rotierende Markiereinrichtung mit einem an einer Druckrolle aufgebrachten
Druckkopf auf, wobei die Druckrolle eine bestimmte Umfangsfläche aufweist und mit ihrem
as Umfang in Abwälzberührung mit dem in Längsrichtung
durchlaufenden Kabel steht und dadurch in Umdrehung versetzt wird. Bei einer anderen bekannten
Einrichtung (deutsche Ausgelegeschrift 1 247 338) steht ebenfalls eine Druckrolle in Umfangsberührung
mit dem Kabel, we'.che jedoch von einer Abzugsscheibe für das Kabel über geeignete
Getriebemittel angetrieben wird. Die Abzugsscheibe wird ihrerseits von einer nicht näher bezeichneten
Antriebsvorrichtung angetrieben.
Bei einer weiteren Einrichtung dieser Art wird die Druckrolle zur Vermeidung einer Zugwirkung auf
das Kabel sowie eines Schlupfes zwischen Druckrolle und Kabel durch einen Motor mit einem solchen
Drehmoment angetrieben, daß die Reibung in der Lagerung der Druckrolle gerade überwunden wird.
Zur Verringerung des Schlupfes sind bei der Einrichtung nach der deutschen Auslegeschrift 1 247 338
Anpreßrollen für das Andrücken des Kabels gegen die Druckrolle vorgesehen, wodurch der Reibungs-Schluß
zwischen dem Kabel und den Rollen erhöht wird.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1068 035 ist eine Regeleinrichtung bekannt, bei welcher der Vergleich
zwischen Führungs- und Regelgröße mittels paralleler Signalkanäle erfolgt. Aus der deutschen
Zeitschrift »CONTI ELEKTRO-Berichte«, April/ Juni 1966, S. 109 bis 110, ist ferner eine elektrische
Einrichtung zur Geschwindigkeitsregelung eines Haspelantriebs für Walzdraht bekannt, welche eine
Anpassung der Drehzahl der Haspeltrommel an den sich annähernden Durchmesser des Drahtbundes gewährleistet.
Ein schlupffreier Betrieb im Sinne der Synchronregelung des Anmeldungsgegenstandes ist
mit der bekannten Regeleinrichtung weder vorgesehen noch möglich.
Die bekannten Einrichtungen arbeiten indessen unbefriedigend, da die Längenmessung des Kabels
und das Aufdrucken von aufeinanderfolgenden Längenmarkierungen nicht mit der erforderlichen Genauigkeit
durchgeführt werden kann. Zur Sicherstellung der erforderlichen Aufwickellänge des Kabels
ist es daher bei diesen Einrichtungen erforderlich, verhältnismäßig große Sicherheitsfaktoren vorzu-
3 ' 4
sehen, d. h. auf jede Trommel eine beträchtliche Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird ein
Überlange aufzubringen. Diese Verfahrensweise ist genauer und in hohem Ma(Ie störsicherer Synchronjedoch
unerwünscht, da die von der Meßeinrichtung lauf zwischen Werkstück und Druckrad bzw. Behervorgerufene
Fehlersumme vielfach beträchtlich arbeiiungsvorrichtung erzielt, wobei die Durchlaufgeringer
als der zu erwartende Maximalfehler is! 5 geschwindigkeit selbst nicht geregelt zu werden
und somit zahlreiche Trommeln ein beträchtliches braucht. Weiterhin kann bei der erfindungsgeniiißen
('hermaß im Vergleich zu der Kabelsollänse aiii- Einrichtung auf eine Regelung des Antriebs für das
v\eisen. Diese abzuliefernden Überlängen bedinger. durchlaufende Werkstück verzichtet werden, wnwiederum
eine beträchtliche Erhöhung des tatsäch- durch sich wiederum eine höhere Regelgenauigkeit
liehen hersiellungsaufwandes. insbesondere bei der io bei geringerem Bauaufwand ergibt.
Massenherstellung von Kabeln od. dgl. Die ungenaue Die Erfindung wird mit ihren weiteren Einzelheiten Längenmarkierung von Kabeln hat zudem zur Folge. und Vorteilen an Hand des in den Zeichnungen dar-(lai.i die Markierungen kein zuverlässiges Maß für die gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert: es laisächliche Kabellänge auf einer Trommel darstel- zeigt
Massenherstellung von Kabeln od. dgl. Die ungenaue Die Erfindung wird mit ihren weiteren Einzelheiten Längenmarkierung von Kabeln hat zudem zur Folge. und Vorteilen an Hand des in den Zeichnungen dar-(lai.i die Markierungen kein zuverlässiges Maß für die gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert: es laisächliche Kabellänge auf einer Trommel darstel- zeigt
Ich und somit eine entsprechende Unsicherheit in der 15 F i g. 1 ein Anordnungs- und Wirkungsschema
Bemessung von abzutrennenden Kabelabschnitten einer ertindungsgemäßen Einrichtung in der Anv.en-
wie auch in der Beurteilung der noch vorhandenen dung zur Längenmessung an kontinuierlich durch-
Kabelrestliingen hervorrufen. laufendem Stranggut, beispielsweise eines Kabels.
Die Aufgabe der Erfindung bestellt darin, eine und zum Aufdrücken von aufeinanderfolgenden LALn-
Einrichtung 211 schaffen, welche eine genaue Ab- ao genmarkierungen, währenH
standleitung zwischen den auf das strangförmige Fig. 2 einen mittels uec erfindungsgemäßen VerWerkstück
bzw. auf das Kabel aufzubringen Markte- fahrens mit Längenmarkierungen versehenen Kabelrungen
ermöglicht, und zwar unabhängig von abschnitt wiedergibt.
Schlupferscheinungen zwischen Druckrad und Werk- Mit der schematisch dargestellten Einrichtung soll
stück bzw. zwischen Bearbeitungsvorrichtung und 25 das in Fig. 2 angedeutete Kabel 11 mit Längenmar-
durchlaufendem Werkstück. kierungen 12 versehen werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Ein- Das Kabel 11 wird von einer nicht dargestellten
richtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst. Vorratstrommel abgezogen und durchläuft eine
daß ein drittes Meßglied zur Erfassung der Durchlauf- ebenfalls nicht dargestellte Lxtrudiereinrichtung zum
geschwindigkeit eines Werkstücks vorgesehen ist und 30 Aufbringen eines aus Kunststoff bestehenden Kabel-
daß die Regeleinrichtung Vergleicher für die Bildung mantels. Hierbei erfolgt der Antrieb des Kabels
von Regelsignalen entsprechend der Differenz zwi- durch eine Haspel 13 üblicher Art, wobei vorzugs-
schen der Antriebsgeschwindigkeit der Zuführvor- weise eine solche mit Rutschkupplungsantrieb zur
richtung und der Arbeitsgeschwindigkeit der Bearbei- Vermeidung einer Kabelbeschädigung im Falle eines
tungsvorrichtung sowie entsprechend der Differenz 35 zu starken Durchzuges seitens einer die Einrichtung
zwischen der Durchlaufgeschwindigkeit des Werk- abschließenden Aufwickelvorrichtung 16 verwendet.
Stücks und der Arbeitsgeschwindigkeit der Bearbei- Letztere weist eine Aufnahmetrommel 14 mit eige-
tungsvorrichtung und einen RegLr für die Überlage- nem Antrieb auf.
rung :ieser Regelsignale zur Bildung einer Stellgröße Zwischen der Haspel 13 und der Aufwiekelvor-
für die Synchronregelung der Arbeitsgeschwindigkeit 40 richtung 16 durchläuft das Kabel 11 eine Einrichtung
der Bearbeitungsvorrichtung mit der Durchlauf- 17 für das Aufdrucker, der aufeinanderfolgenden
geschwindigkeit des Werkstücks aufweist. Längenmarkierungen 12. Diese Einrichtung umfaßt
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschla- eine Druckrolle 18 mit einem darin befestigten Druckgen,
daß das mit dem Antrieb der Bearbeitungsvor- knopf 19 sowie einen Längenzähler 21. Die Einrichtung
verbundene zweite Meßglied ein Analog- 45 ricntung 17 umfaßt ferner einen Satz von oberen,
Ausgangsglied und ein Digital-Ausgangsglied auf- freilaufenden Führungsrollen 22 und einen entspreweist,
daß das mil dem Antrieb der Zuführvorrich- chenden Satz von unteren, ebenfalls freilaufenden
tung verbundene erste Meßglied ein Analog-Aus- Führungsrollen 23. Letztere sind in Vertikalrichtung
gangsglied und das die Durchlaufgeschwindigkeit des beweglich gelagert und können in die strichlierte
Werkstücks erfassende dritte Meßglied ein Digital- 50 Lage gemäß Fig. 1 abgesenkt werden, bei der das
Ausgangsglied aufweist und daß die beiden Analog- Kabel 11 eingezogen werden kann, während die
Ausgangsglieder zur Bildung eines Grobregelsign'ls unteren Führungsrollen in ihrer angehobenen Stellung
an die Eingänge des ersten Vergleichers und die bei- das Kabel in Berührung mit den oberen Führungsdcn
Digital-Ausgangsglieder zur Bildung eines Fein- rollen und der Druckrolle bringer.,
regelsignals an die Eingänge des zweiten Vergleichers 55 Erfindungsgemäß wird die Druckrolle 18 mit einer angeschlossen sind. der Durchlaufgeschwindigkeit des Kabels 11 entspre-
regelsignals an die Eingänge des zweiten Vergleichers 55 Erfindungsgemäß wird die Druckrolle 18 mit einer angeschlossen sind. der Durchlaufgeschwindigkeit des Kabels 11 entspre-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Auf- chcndcn Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, und
drucken von Markierungen auf ein Kabel in gleichen zwar mittels eines hinsichtlich seiner Drehzahl vergegenseitigen
Abständen besteht darin, daß das die stellbaren Antriebs 24 sowie über ein geeignetes
Durchlaufgeschwindigkeit des Kabels erfassende 60 Untersetzungsgetriebe 26. In der dargestellten Ausdritte
Meßglied eine sich an dem in seiner Längs- führungsform umfaßt der Antrieb 24 einen Wechselrichtung
vorrückenden Kabel abwälzende Meßrolle strommotor 27 sowie eine Wirbelstromkupplung 28
aufweist. und eine Wirbelstrombremse 29. Gegegebenenfalls
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Er- kann für den Antrieb 24 auch ein Gleichstrommotor
findung weist das» Stellglied des Antriebs der Bearbei- 6j mit entsprechend gesteuertem Anker- und Feldstrom
tungiivorrichtung eine Bremse zur Verringerung und vorgesehen werden.
eine Kupplung zur Erhöhung der Arbeitsgeschwin- Die Geschwindigkeit des Antriebs 24 und der
diekeit auf. Druckrolle 18 werden durch einen Regler 30 beein-
5 6
flußt, der entsprechende Signale zur Geschwindig- und verglichen, so daß die Notwendigkeit eines Zcitkcitscrhöhung bzw. Geschwindigkeitsverminderung Urundtaktcs bei der Bildung des Fehlcrsignals (Istgibt. Im letztgenannten Fall bewirkt die Wirbelstrom- wert-Sollwert-DifTerenz) entfallt. Das von dem Adbrcmse 29 eine rasche Drehzahlverminderung der ditions-Subtraktions-Zählcr gelieferte Fehlersignal
Druckrolle 18 auf den betreffenden Soll- bzw. Füll- S wird sodann in dem ebenfalls einen Bestandteil der
rungswert. Die Signale zur Drehzahlerhöhung bzw. Zählcr-Wandlcrschaltung bildenden Digital-Analog-Drchzahlverminderung für den Antrieb 24 werden wandler in das Fcinregclsignal umgesetzt. Letzteres
vom Regler 30 in Abhängigkeit von einem Grobrcgel- ist von positiver bzw. negativer Polarität, je nachsignal seitens eines Vergleichers 31 und in Abhängig- dem, ob der zweite Dreh-Pulsgebcr 41 mehr oder
keit von einem Feinregelsignal geliefert, welch letzte- io weniger Pulse erzeugt als der erste Drch-Pulsgcber
res von einem digitalen Additions-Subtraktionszählcr 39 bzw. umgekehrt. Das Fehlersignal bleibt bestehen,
und einem Digital-Analogwandler 32 erzeugt wird. bis die Pulszahlen der beiden Drch-Pulsgebcr gleich
Jedes Fcinrcgclsignal von dieser Zähler-Wandler- sind.
sthaltung verändert nach entsprechender Verstärkung Das Feinrcgelsignal wird dem Regler 30 über einen
das vom Verglcichcr gelieferte Grobregclsignal. 15 Gleichstromverstärker 42 zugeführt, welcher die Si-
kopplungssystems, welches außerdem noch einen von lcr vom Vcrgleichcr 31 zugefUhrtcn Grobregclsignals
der Haspel 13 angetriebenen ersten Tachogenerator verstärkt. Wenn hierbei die Pulszahl des zwcilei:
33 (im folgenden kurz »erster Drehzahlgeber« ge- Drch-Pulsgcbcrs 41 die Pulszahl des ersten Dreh
nannt) und einen von dem Antrieb 24 über das »o Pulsgebers 39 übertrifft, so läuft der Antrieb 24 /n
zahlgcber« genannt) umfaßt. Das Bczugssignal des Drehzahlverminderung des Antriebes als notwendig
ersten Drehzahlgebers 33, welches die Geschwindig- anzeigt. Wenn umgekehrt die Pulzahl des zweiten
keit der haspel 13 darstellt, und das Rückkopplungs- as Drcli-Pulsgebers geringer als diejenige des ersten
signal des zweiten Drehzahlgebers, welches die Dreh- Dreh 'Pulsgebers ist, so läuft der Antrieb, zu langsam,
geschwindigkeit des Antriebs 24 darstellt, werden und das Signal entsprechend umgekehrter P<ilarit;ii
beide dem Vcrgleicher 31 zugeführt. Letzterer stellt von der Zähler-Wandlerschaltung verlangt eine Zu-
jede auftretende Differenz zwischen diesen beiden nähme der Aniricbsdrchzahi. Bei gleicher Puh/ali
analoge Grobregelsignal, welches die entsprechende steht am Ausgang der Zähler-Wandlerschaltung 32
30 steuert. weiligen bzw. der durch das Grobrcgelsignal \<
>n
welches eine sich auf dem Kabel 11 abwälzende und 35 für die Herstellung von aufeinanderfolgender
im eingeregelten Betriebszustand mit der gleichen I ängenmarkierungen 12 der in Fig. 2 angedeutete!
laufende Sollwcrt-Geberrolle 36 aufweist. Um die eine Druckrolle 18 und eine Sollwertgebcrrolle 36 mi
der Lage zu halten und einen Schlupf zwischen Kabel «o in Betracht. Mit derartigen Rollen wurde eine hoch
und Rolle zu vermeiden, läuft letzteres durch eine genaue Längenmarkierung erzielt, wobei die Dreh
ncter Weise von oben gegen das Kabel angedrückt (etwa 2000 Pulse pro Meter) erzeugten. Bei nicht ge
wird. Die Leitvorrichtung 37 weist eine sich in Hori- naucr Übereinstimmung der Umiangslängc der Geher
zontalrichtung erstreckende Stütze 37ο und zwei 45 rolle 36 mit dem gewünschten Markierungsabstanc
mcndcn Führungswinkel bilden. Die so durch das lung 32 erhöht werden, wobei den Zählsc.ialtungei
einen Längenzähler 38 an, für den eine an sich so bestimmte Anzahl von Pulsen hinzugefügt wird,
übliche Zählerausführung in Betracht kommt.
Die Geberrolle 36 treibt ferner einen ersten Dreh- Wirkungsweise
Pulsgeber 39, der durch entsprechende Ausgangspulse ein die Drehgeschwindigkeit der Geberrollc Beim Durchlauf des Kabels 11 durch die Leitvor
bzw. die Kabelgeschwindigkeit darstellendes Digital- 55 richtung 37 wird die durch eine nicht dargestellt«
signal liefert. In ähnlicher Weise erzeugt der Antrieb Vorrichtung nach unten gedrückte Sollwert-Geber
24 über das Untersetzungsgetriebe 26 und einen zwei- rolle 36 mit entsprechender Umfangsgeschwindigkei
ten Dreh-Pulsgeber 41 ein die Drehzahl des Antriebs durch Reibkraft von der Kabeloberflädie angetrie
und damit der Druckrolle 18 darstellendes Digital- ben. Entsprechend wird das Kabel beim Durchlaufe«
signal. Beide so erzeugten Digitalsignale werden der So der Einrichtung 17 durch Zusammenwirken der Füh
Zähler-Wandlerschaltung 32 zugeführt Hierin wer- rungsrollen 22 und 23 in Tangentialstellung m
den diese Digitalsignale Puls für Puls miteinander Druckrolle 18 gehalten, so daß der Druckknopf 1'
verglichen und eine sich etwa ergebende Differenz bei jeder Umdrehung der Druckrolle 18 eine Längen
der beiderseitigen Pulszahlen in ein entsprechendes. markierung 12 gemäß Fig. 2 auf den Kabetmante
analoges Teinregelsignal umgesetzt. Hierbei werden 65 drückt. Zur Erzeugung des Grobregelsignais für du
die PuKc *.'>n den heiden Dreh-Pulsgebern 39 und 4i
Einstellung des Antriebs24 treibt die Haspel Γ
meinem tctijnctcn Additions-SuMraktions-Zähleral«. außer dem Kabel auch den ersten Drehzahlgeber X
BeManduit der ZaHc W;indlcrsthaliur.t· 32 L-ezahli an und liefert ein die Antriebsgeschwindigkeit de
7 8
Haspel darstellendes, analoges Bezugssigna!. In ahn- strecken sich über eine geraume Zeitdauer bis zum
licher Weise setzt der Antrieb 24 außer der Druck- Einstellen des Abgleiches, was eine entsprechende
rolle 18 über das Untersetzungsgetriebe 26 auf den Abweichung der in dieser Zeit erzeugten Längenmar-
zweiten Drehzahlgeber 34 in Umdrehung und erzeugt kierungen von den genauen Lagewerten führt,
dadurch ein die Antriebsdrehzahl der Druckrolle dar- 5 Diese Abweichungen werden durch Anwendung
stellendes, analoges Rückkopplungssignal. Der Ver- des Grobregelsignals vom Vergleicher im wescnt-
gleicner 31 stellt eine zwischen diesen beiden Signa- liehen beseitigt Das Grobregelsignal wird hierbei
len etwa vorhandene Differenz fest und erzeugt das hinsichtlich seiner Amplitude und Polarität so aus-
diesc Differenz darstellende Grobregelsignal, welches gelegt, daß es die vom Feinregelsignal erzeugten
dem Regler 30 zugeführt wird. io Schwingungen wirksam dämpft. Die Amplitude des
Zur Erzeugung des Fcinrcgclsignals für die Ein- Fcinrcgelsignals wird jedoch wesentlich größer als
stellung des Antriebes 24 treibt die Sollwert-Geber- diejenige des Grobregelsignals gehalten, so daß
rolle 36 den ersten Dreh-Pulsgeber 39 an, welcher crsteres durch letzteres zwar verändert wird, trotzeine
die Drehzahl dieser Gcbcrrolle und damit die dem jedoch in seiner Wirkung das Grobrcgclsignal
Kabclgcschwindigkcit darstellende Pulsfolgc erzeugt. 15 beherrscht. Insgesamt ergibt sich ein analoges Regel-Weiterhin
liefert der Antrieb 24 über den Dreh-Puls- signal am Ausgang des Reglers 30, welches in Abgeber
41, der ebenfalls vom Untersetzungsgetriebe hängigkcit von der Überlagerung des Feinregelsignals
26 in Drehung versetzt wird, eine die Antriebsdreh- und des Grobrcgclsignals eine derartige Amplitude
zahl der Druckrolle 18 darstellende Pulsfolgc, die und Polarität aufweist, daß die Kupplung 28 bzw.
dem zweiten Eingang der Zähler-Wandlcrschaltung ao die Bremse 29 ohne Übersteuerung des Antriebs 24
32 zugeführt wird. Wenn die letztgenannte Schaltung betätigt werden.
eine Differenz von einem Puls oder mehreren Pulsen Das analoge Regelsignal vom Ausgang des Reglers
zwischen den Ausgangssignalcn der Drch-Pulsgebcr 30 wird den letztgenannten Stellgliedern des Antriebs
39 und 41 feststellt, so erzeugt sie ein diese Diffe- 24 zugeführt. Auf einen Rcgelbcfehl zur Drehzahl-
renz darstellendes, analoges Fcinregclsignal, welches as verminderung spricht die Wirbelstrombremse 29 an
über den Gleichstromverstärker 42 zum Regler 30 und unterstützt die Beibehaltung einer höheren
gelangt und das ebenfalls diesem Regler zugeführte Druckgenauigkeit durch rasche Abbremsung des An-
Grobregelsignal vom Vcrglcichcr31 entsprechend tricbs und der Druckrolle 18.
verändert. Diese Veränderung des Grobrcgclsignals Während des Meß- und Druckvorganges treibt die
hat folgende Wirkung bzw. Vorteile: 30 Druckrolle 18 den Längenzähler 21 an, während die
Es hat sich herausgestellt, daß eine Steuerung des Sollwcrt-üeberroiie 36 den Längenzähler 38 antreibt.
Reglers lediglich durch ein analoges Fcinregclsignal Die Anzeigewerte der beiden Zähler 21 und 38 ercin
derartiges Rcgclverhalten hervorruft, daß die möglichen nicht nur die Messung der jeweils auf der
Kupplung 28 oder die Bremse 29 des Antriebs 24 von Aufwickeltrommel 14 befindlichen Kabellänge, sonde
η Rcgclsignalcn übersteuert werden. Dies führt 35 dem erlauben durch entsprechenden Vergleich ihrei
zu Schwankungen der Drehgeschwindigkeit der Werte während und bei Beendigung des Arbeitsvor-Druckrolle
18 nach oben und unten um den Gc- ganges auch eine Überwachung der Meß- und Druckschwindigkcitssolhvcrt.
Diese Regelschwingungen er- genauigkeit des Systems.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur Durchlaufbearbeitung von langgestreckten Werkstücken, bei der eine motorisch
angetriebene Zuführvorrichtung mit einem ersten Meßglied zur Erfassung der Antriebsgeschwindigkeit der Zuführvorrichtung sowie eine
in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit steuerbare Bearbeitungsvorrichtung mit einem zweiten MeU-glied
zur Erfassung der Arbeitsgeschwindigkeit und eine Einrichtung zur Relegung der Arbeitsgeschwindigkeit mit einem auf den Antrieb der
Bearbeitungsvorrichtung einwirkenden Stellglied vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein drittes Meßglied (36, 39) zur Erfassung der Durchlaufgeschwindigkeit eines Werkstücks
(11) vorgesehen ist und daß die Regeleinrichtung Vergleicner (31, 32) für die Bildung von Regelsignale,
-tsprechenu der Differenz zwischen der Antriebsgeschwindigkeit der Zuführvorrichtung
(13) und der Arbeitsgeschwindigkeit der Bearbeitungsvorrichtung (17) sowie entsprechend der
Differenz zwischen der Durchlaufgeschwindigkeit des Werkstücks (11) und der Arbeitsgeschwindigkeit
der Bearbeitungsvorricitung (17) und einen Regler (30) für die Überlagerung dieser Regelsignale
zur Bildung einer Stellgröße für die Synchronreglung der Arbeitsgeschwindigkeit der Bearbeitungsvorrichtung
(17) mit der DurchlaufgeschwindigKeit des Werkstücks (11) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Antrieb (26) der Bearbeitungsvorrichtung (17; verbundene zweite
Meßglied (34, 41) ein Analog-Ausgangsglied (34) und ein Digital-Ausgangsglied (41) aufweist, daß
das mit dem Antrieb der Zuführvorrichtung (13) verbundene erste Meßglied (33) ein Analog-Ausgangsglied
und das die Durchlaufgeschwindigkeit des Werkstücks (11) erfassende dritte Meßglied
(36, 39) ein Digital-Ausgangsglied (39) aufweist und daß die beiden Analog-Ausgangsglieder
zur Bildung eines Grobregelsignals an die Eingänge des ersten Vergleichers (31) und die beiden
Digital-Ausgangsglieder zur Bildung eines Feinregelsignals
an die Eingänge des zweiten Vergleichers (32) angeschlossen sind.
3. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zum Aufdrucken von Markierungen
auf ein Kabel in gleichen gegenseitigen Abständen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Durchlaufgeschwindigkeit
des Kabels (11) erfassende dritte Meßglied (36, 39) eine sich an dem in
seiner Längsrichtung vorrückenden Kabel abwälzende Meßrolle (36) aufweist.
4. Eii.richtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (24) des Antriebs der Bearbeitungsvorrichtung
(17) eine Bremse (29) zur Verringerung und eine Kupplung (28) zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit
aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77912068A | 1968-11-26 | 1968-11-26 | |
US77912068 | 1968-11-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959447A1 DE1959447A1 (de) | 1970-10-15 |
DE1959447B2 DE1959447B2 (de) | 1973-01-25 |
DE1959447C true DE1959447C (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0018555B1 (de) | Regelanordnung für einen Rollenträger | |
DE2954509C2 (de) | ||
DE4035862C2 (de) | Vorrichtung zur Spannungsregulierung bei einer Drahtwickelvorrichtung | |
DE2248364C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur des Bildstands in einer bahnförmiges Material bearbeitenden Maschine | |
DE9216261U1 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln einer Bahn | |
DE2452756A1 (de) | Zufuehrungsvorrichtung fuer ein in eine druckmaschine einlaufendes materialband, vorzugsweise aus papier oder pappe | |
EP0564018A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Spannungsregulierung eines fadenförmigen Gutes, vorzugsweise eines Wickeldrahtes für elektrische Spulen | |
EP0169476B1 (de) | Vorrichtung zur Durchführung eines Rollenwechsels | |
DE2344920A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur regelung eines walzwerkes | |
DE2534239C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bildstörung an einer Kreuzspuleinrichtung | |
DE2732644A1 (de) | Regelanordnung fuer einen rollentraeger | |
DE1959447C (de) | Einrichtung zur Durchlaufbearbei tung von langgestreckten Werkstucken | |
DE3020847A1 (de) | Elektronische steuer- und regelanordnung fuer den antrieb einer treibrolle einer rotationsgravur-druckpresse | |
DE4029827A1 (de) | Elektrisches drahtschnitt-entladungsbearbeitungsgeraet | |
DE1272784B (de) | Verfahren zum Regulieren des Verzuges der Faserbahn in Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen, insbesondere Schlagmaschinen | |
DE2129629A1 (de) | Steuerungssystem | |
DE3602745C2 (de) | ||
DE2650287C2 (de) | Verzugseinrichtung für Faserbänder | |
DE1480033A1 (de) | Anordnung zum automatischen Bremsen und Anhalten von Fahrzeugen verschiedener Massen und veraenderlicher Anfangsgeschwindigkeiten | |
DE2633999C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung des Zuges einer Materialbahn bei einer Wickeleinrichtung | |
DE4113746C1 (en) | Operating installation for winding extruded material - using winding station with electric motor controlled by signal determined by material flow rate | |
DE1959447B2 (de) | Einrichtung zur durchlaufbearbeitung von langgestreckten werkstuecken | |
DE2057492C3 (de) | Einrichtung zum Regeln eines elektrischen Achswickel-Gleichstromantriebs | |
DE2917868C2 (de) | ||
DE2038745C3 (de) | Vorrichtung zur Einstellung der Drehgeschwindigkeit bei der Draht- oder Bandherstellung |