DE3626974A1 - Vorrichtung und verfahren zum stumpfschweissen von blechen mittels eines laserstrahls - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum stumpfschweissen von blechen mittels eines laserstrahlsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Stumpfschweißen von Blechen an deren Kanten mittels
einer Laserstrahlschweißeinrichtung mit einer Spanneinheit
für die Bleche, die aus unteren, einen Längsspalt zwischen
sich bildenden Spannbacken und diesen zugeordneten oberen,
ebenfalls einen Längsspalt zwischen sich bildenden
Spannbacken besteht, von denen mindestens ein Spannbacken
parallel zur Blechebene und quer zu der in
Längsspaltrichtung liegenden Schweißlinie bewegbar gelagert
ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum
Stumpfschweißen von Blechen an deren Kanten mittels eines
Laserstrahls, der längs der zwischen den
gegenüberliegenden Kanten der Bleche liegenden Schweißlinie
verfahren wird, wobei die Bleche jeweils neben der
Schweißlinie von einem Spannbacken eingeklemmt gehalten
werden.
Es ist bekannt, Bleche mittels einer
Laserstrahlschweißeinrichtung stumpf zusammenzuschweißen.
Bei einer bekannten Einrichtung wird das Ende eines
gewalzten Bandes mit dem Anfang eines gewalzten Bandes
stumpf zusammengeschweißt, um bei der Weiterverarbeitung das
Band ohne Unterbrechung beschichten zu können. Um den
Schweißvorgang ausführen zu können, weist die Einrichtung
eine Spanneinheit auf, mit der das Bandende und der
Bandanfang zueinander ausgerichtet werden können. Die
Spanneinheit besteht aus zwei oberen, zwischen sich einen
Spalt bildenden Spannbacken und zwei unteren, ebenfalls
einen Spalt zwischen sich bildenden Spannbacken. Während das
eine Spannbackenpaar das Bandende festklemmt und ortsfest
hält, ist das andere Spannbackenpaar, das den Bandanfang
festklemmt, auf einem Schlitten horizontal verfahrbar
angeordnet, so daß Bandende und Bandanfang bis auf einen
kleinen Spalt unbestimmter Breite zusammengebracht werden
können. Um den Spalt beim Schweißen zu schließen, muß
Schweißdraht zugeführt werden (EP 01 17 751 A2).
Für bestimmte Zwecke, z. B. für durch Tiefziehen
herzustellende Formteile, die für Karosserien von
Kraftfahrzeugen verwendet werden, werden Blechtafeln mit
einer Breite benötigt, für die die heute zur Verfügung
stehenden Anlagen, insbesondere die Anlagen zum
Aufbringen von Oberflächenkorrosionsschutz, nicht ausgelegt
sind. Um gleichwohl Blechtafeln mit größerer Breite zu
erhalten, ist man dazu übergegangen, zwei oder mehr
Blechtafeln stumpf zusammenzuschweißen. Von derart
zusammengeschweißten Blechtafeln wird verlangt, daß die
Schweißnähte beim Tiefziehen den auftretenden Kräften auch
dann standhalten, wenn im Bereich der Schweißnaht eine
plastische Verformung eintritt.
Darüber hinaus wird von solchen Blechtafeln verlangt, daß
sie beim späteren Einsatz als Konstruktionselemente
periodischen Biege- und Torsionsbeanspruchungen standhalten.
Aus diesen Gründen müssen die Schweißnähte solcher
Blechtafeln fehlerfrei sein, das heißt, daß sie keine
Einschlüsse oder Löcher oder ein ungleichmäßiges Gefüge
haben dürfen. Sofern korrosionsgeschützte, beispielsweise
verzinkte oder kunststoffbeschichtete Bleche verwendet
werden, muß es möglich sein, den Schweißvorgang mit einer
möglichst schmalen Naht auszuführen, damit auch im Bereich
der Schweißnaht der Korrosionsschutz erhalten bleibt. Bei
bekannten Vorrichtungen sind keine Vorkehrungen für die
Herstellung einer Schweißnaht getroffen, die ohne
Zusatzwerkstoff hergestellt werden kann. Deshalb geht hier
regelmäßig der Korrosionsschutz der korrosionsgeschützten
Bleche im Bereich der Schweißnaht verloren. Dieser Nachteil
beruht darauf, daß die Kanten der miteinander zu
verschweißenden Bleche über die Länge des Schweißspaltes
nicht präzise genug positioniert werden können
(DE 35 02 368 A1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Stumpfschweißen von Blechen, insbesondere
korrosionsgeschützten Blechen der eingangs genannten Art
zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine sehr präzise
Positionierung der miteinander zu verschweißenden
Blechkanten und damit auch die Herstellung sehr schmaler
Schweißnähte unter reproduzierbaren Bedingungen ermöglicht.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Verschweißen von Blechen zu schaffen, mit
dem die vorgenannten Forderungen erfüllt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in den von
den Spannbacken gebildeten Spalt ein ein- oder mehrteiliger
Mittenanschlag einführbar ist und parallel zur Blechebene
und quer zur Schweißlinie verfahrbare Außenanschläge auf der
der Schweißlinie gegenüberliegenden jeweiligen Außenseite
eines jeden Klemmbackenpaares vorgesehen sind.
Mit dem Mittenanschlag und den Außenanschlägen ist es
möglich, die einzelnen Bleche bezüglich der miteinander
zu verschweißenden Kanten in reproduzierbarer Weise exakt
zu positionieren. Der dafür erforderliche konstruktive
Aufwand im Umfang des Mittenanschlages und der beiden
verfahrbaren Außenanschläge ist denkbar klein. Der
Mittenanschlag ermöglicht es, sehr exakt die Kante des
Bleches über ihre gesamte Länge auf die Schweißlinie zu
legen und hier zu fixieren. Die so auf der Schweißlinie
fixierte Kante des einen Bleches dient dann zum Ausrichten
der Kante des anderen Bleches. Dabei kann der
Mittenanschlag und der obere, parallel zur Blechebene
bewegbare Klemmbacken zu Führungszwecken herangezogen
werden, wodurch verhindert wird, daß das zweite Blech mit
seiner Kante die Kante des anderen Bleches über- oder
unterwandert.
Eine konstruktiv robuste Ausgestaltung der oberen
Spannbacken, die auch ein leichtes Einführen der Bleche
ermöglicht, besteht darin, daß die Spannbacken um zur
Schweißlinie parallelen Achsen schwenkbar sind. Zum
Verschwenken können hydraulische oder pneumatische
Zylinderkolbenanordnungen dienen. Mit ihnen läßt sich
schnell und kraftvoll die Klemmkraft an den Spannbacken
aufbringen. Der Mittenanschlag ist vorzugsweise vertikal
verfahrbar. Sofern die unteren Spannbacken als Baueinheit in
Form einer Spannschiene mit einer nach oben offenen Nut zur
Bildung des Längsspaltes ausgebildet sind, kann der
Mittenanschlag durch diese Spannschiene verschiebbar sein,
wodurch er eine Führung erhält.
Die oberen Spannbacken können an ihrer der Schweißlinie
zugewandten Seite verschleißfeste Spannschienen aufweisen.
Vorzugsweise sollten sie aus einem Material mit hoher
Wärmebeständigkeit und Leitfähigkeit sein. Die letztere
Eigenschaft sollten sie vor allem dann aufweisen, wenn sie
durch ein Kühlmittel gekühlt sind. Das Einklemmen der
Bleche in unmittelbarer Nähe der Schweißlinie durch die
planeben anliegenden Spannbacken und die Kühlung der
Spannbacken tragen dazu bei, daß das Blech sich beim
Schweißen nicht verwirft, sondern auch im Bereich der
Schweißnaht planeben bleibt.
Wie die Spannschienen der oberen Spannbacken auswechselbar
sein können, kann auch die untere Spannschiene auswechselbar
montiert sein. Insbesondere kann sie in der Führung eines
Bettes der Vorrichtung einschiebbar sein. Dies ermöglicht
bei Verschmutzung oder Beschädigung ein schnelles
Auswechseln und die exakte Positionierung der neuen unteren
Spannschiene in bezug auf die Laserstrahleinheit, ohne daß
eine neue Justierung notwendig ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann ein
Reinigungsschlitten auf die unteren Spannbacken,
insbesondere auf die von ihnen gebildete Spannschiene
absenkbar sein. Vorzugsweise ist dieser Schlitten entlang
der Schweißlinie verfahrbar angeordnet.
Es hat sich als nützlich erwiesen, zur Steuerung der
Laserstrahleinrichtung eine Diodenzeilenkamera einzusetzen,
die entlang der Schweißlinie verfahrbar ist. Dabei sollte
der Diodenzeilenkamera eine Lichtquelle zur Beleuchtung des
Schweißspaltes zugeordnet sein.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ist
vorgesehen, daß zum Zwecke der Positionierung der Bleche
zunächst das eine Blech bei geöffnetem Spannbacken bis an
einen auf der Schweißlinie angeordneten Mittenanschlag
bewegt wird, daß nach dem Festklemmen dieses Bleches durch
die Spannbacken der Mittenanschlag aus der Schweißlinie
entfernt wird und dann das andere Blech bei geöffnetem
Spannbacken praktisch bis zum Anliegen an der Kante des
festgeklemmten Bleches bewegt wird und in dieser Lage
ebenfalls festgeklemmt wird. Dabei wird vorzugsweise das
andere Blech bei dessen Bewegung gegen die Kante des
festgeklemmten Bleches an seiner Kante zumindest im
unmittelbaren Bereich vor der Kante des festgeklemmten
Bleches und in dessen Ebene an seiner Ober- und Unterseite
geführt.
Sofern aus einem Walzband geschnittene Bleche
zusammengeschweißt werden sollen, werden vorzugsweise die
an demselben Rand des Bandes liegenden Kanten miteinander
verschweißt. Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, daß
die miteinander zu verschweißenden Schweißkanten in der
Blechdicke und in der Materialstruktur sehr ähnlich sind,
was für die Qualität der herzustellenden Schweißnaht
günstig ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch darstellenden
Zeichnung näher erläutert.
Die Vorrichtung zum Stumpfschweißen von zwei Blechplatten
1, 2 weist ein Maschinenbett 3, 4 auf, in dem eine Führung 5
zum Einschieben einer Spannschiene 6 ausgebildet ist. Die
Spannschiene 6 weist zwei wassergekühlte Spannbacken 7, 8
auf, zwischen denen eine nach oben offene Nut 9 vorgesehen
ist. Ein Mittenanschlag 10 ist mittels einer
Zylinderkolbeneinheit 11 vertikal durch die Spannschiene 6
verstellbar.
Über dem Maschinenbett 3, 4 sind zwei als Guß- oder
Schweißkonstruktion ausgebildete Spannbacken 12, 13, die
wassergekühlte, aus besonders verschleißfestem, gut
wärmeleitendem Material, z. B. hartverchromten Kupfer,
bestehende Spannschienen 14, 15 tragen. Die Spannschienen
14, 15 bilden zwischen sich einen Spalt, in dessen Mitte die
Schweißlinie verläuft und auf die eine über den Blechtafeln
1, 2 angeordnete und längs der Schweißlinie verfahrbare
Laserstrahlschweißeinrichtung 17 verfahrbar ist. Die
Spannbacken 12, 13 sind mittels hydraulisch oder
pneumatisch zu betätigender Zylinderkolbeneinheiten 18, 19 um
parallel zur Schweißlinie verlaufende Schwenkachsen 20, 21
verschwenkbar, so daß die Spannschienen 14, 15 in
Klemmstellung bewegt oder gelüftet werden können.
Auf der jeweiligen, dem Mittenanschlag 10 gegenüberliegenden
Außenseite der Spannbacken 12, 13 sind verschwenkbare
Außenanschläge 23, 24 angeordnet, die auf
die Blechtafeln 1, 2 einwirken.
Zum Zwecke der seitlichen Ausrichtung der Blechtafeln 1, 2
können Seitenanschläge in Form von mehreren hintereinander
angeordneten Rollen vorgesehen sein, die einen Versatz der
Blechtafeln 1, 2 gegeneinander in Richtung der Schweißlinie
verhindern.
Mit dieser Vorrichtung erfolgt das Stumpfschweißen auf
folgende Art und Weise. Bei gelüfteten Spannschienen 14, 15
werden die an ihren Kanten miteinander zu verschweißenden
Blechtafeln 1, 2 auf das Maschinenbett 3, 4 gelegt und
zwischen die Spannbackenpaare 7, 12 bzw. 8, 13 geschoben. Der
in die in der Zeichnung dargestellte Position hochgefahrene
Mittenanschlag 10 begrenzt die Bewegung der durch den
Außenanschlag 24 vorgeschobenen Blechtafel 1. Die vordere
Kante der Blechtafel 1 richtet sich durch Anlage an der
Seite des Mittenanschlages 10 aus. Nach dieser Ausrichtung
wird durch Verschwenken der Spannbacke 13 die Blechtafel
1 zwischen der Spannbacke 8 und der Spannschiene 15
festgeklemmt. Der Mittenanschlag 10 wird bis auf eine
Position abgesenkt, in der seine Oberkante 25 in der Ebene
der Unterseite der Blechtafel 1 liegt. Die Spannbacke 12
wird in Richtung auf die Spannbacke 13 vorbewegt und die
Spannschiene 14 in eine Position gebracht, in der ihre
Unterseite im wesentlichen in der Ebene der Oberseite der
Blechtafel 1 liegt. Auf diese Art und Weise wird zwischen
der Oberkante 25 des Mittenanschlages 10 und der
Unterseite der Spannschiene 14 ein Führungsspalt für die
zweite Blechtafel 2 gebildet. Wird nun die zweite Blechtafel
2 durch de Außenanschlag 23 eingeschoben, dann ist
gewährleistet, daß die Blechtafel 2 mit ihrer vorderen Kante
nicht die gegenüberliegende Kante der Blechtafel 1 über-
oder unterwandert, sondern ausgerichtet in die gewünschte
Lage zum Stumpfschweißen gebracht wird. Danach wird die
Spannbacke 12 in ihre in der Zeichnung dargestellte
Stellung zurückbewegt und die Blechtafel 2 zwischen der
Spannbacke 7 und der Spannschiene 14 eingeklemmt. Der
Mittenanschlag 10 kann jetzt entfernt werden, weil die
Spannbackenpaare 7, 12 und 8, 13 die Kanten der beiden
Blechtafeln 1, 2 in der ausgerichteten Lage planeben
zueinander halten. Die Laserstrahlschweißeinrichtung 17
findet dann optimal auf die Schweißlinie ausgerichtete, eng
aneinanderliegende Kante vor, die beim Laserstrahlschweißen
mit äußerst schmaler Schweißnaht und ohne Zusatz von
Schweißdraht sich verschweißen lassen.
Da durch den Mittenanschlag die Schweißlinie für alle
Blechtafeln gleich ist, erübrigt sich jeweils ein
Ausrichten der Laserstrahleinrichtung auf die
aneinanderstoßenden Kanten der ausgerichteten Blechtafeln.
Mittels der in der Zeichnung nicht dargestellten, aber an
sich bekannten Diodenzeilenkamera, die entlang der
Schweißlinie über den Schweißspalt geführt werden kann, wird
die Lage und Breite des Schweißspaltes festgestellt. Die
Diodenzeilenkamera kann ein Steuersignal an die
Laserstrahlschweißeinrichtung geben, die den Schweißvorgang
ausführt.
Die über die gesamte Länge der Schweißlinie verlaufende
Längsnut 9 in der Spannschiene 6 kann zur Zufuhr von
Inertgas zur Beaufschlagung der Unterseite der Blechtafeln
1, 2 im Bereich der Schweißnaht dienen.
Um bei fortlaufender Schweißung (Serien von Blechtafeln)
Schweißnähte gleichmäßig guter Qualität zu erhalten, hat es
sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Längsnut 9, die
unteren Spannbacken 7, 8 und die oberen Spannschienen 14, 15
in regelmäßigen Abständen von anhaftendem Schweißgut und
Zunder befreit werden. Dies kann auf einfache Art und Weise
mittels eines absenkbaren und einschiebbaren
Reinigungsschlittens geschehen, der entlang der Schweißlinie
verfahrbar sein kann.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Stumpfschweißen von Blechen an deren
Kanten mittels einer Laserstrahlschweißeinrichtung mit
einer Spanneinheit für die Bleche, die aus unteren,
einen Längsspalt zwischen sich bildenden Spannbacken
und diesen zugeordneten, oberen, ebenfalls einen
Längsspalt zwischen sich bildenden Spannbacken besteht,
von denen mindestens ein Spannbacken parallel zur
Blechebene und quer zu der in Längsspaltrichtung
liegenden Schweißlinie bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in
den von den Spannbacken (7, 8, 12, 13) gebildeten Spalt
(9, 16) ein ein- oder mehrteiliger Mittenanschlag (10)
einführbar ist und parallel zur Blechebene und quer zur
Schweißlinie verfahrbare Außenanschläge (23, 24) auf der
der Schweißlinie gegenüberliegenden jeweiligen Außenseite
eines jeden Spannbackenpaares (7, 12 bzw. 8, 13) vorgesehen
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
oberen Spannbacken (12, 13) um zur Schweißlinie parallele
Achsen (20, 21) schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Mittenanschlag (10) vertikal, insbesondere durch den
von den unteren Spannbacken (7, 8) gebildeten Spalt (9),
insbesondere durch die von den Spannbacken (7, 8)
gebildete Spannschiene (6) verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
oberen Spannbacken (12, 13) an ihrer der Schweißlinie
zugewandten Seite verschleißfeste Spannschienen (14, 15)
aus einem Material mit hoher Wärmefestigkeit und/oder
mit Kühlung aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Spannschiene (6) bildenden unteren Spannbacken
(7, 8) in einer Führung (5) des Maschinenbettes (3, 4)
der Vorrichtung einschiebbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Reinigungsschlitten auf die unteren Spannbacken (7, 8),
insbesondere auf die von ihnen gebildete Spannschiene
(6) absenkbar und insbesondere entlang der Schweißlinie
verfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer
die Laserstrahlschweißeinrichtung steuernden
Sensoreinheit für den Schweißspalt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensoreinheit eine Diodenzeilenkamera ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Diodenzeilenkamera mit einer Lichtquelle zur Beleuchtung
des Schweißspaltes ausgerüstet ist.
9. Verfahren zum Stumpfschweißen von Blechen an deren
Kanten mittels eines Laserstrahls, der längs der
zwischen den gegenüberliegenden Kanten der Bleche
liegenden Schweißlinie verfahren wird, wobei die Bleche
jeweils neben der Schweißlinie von einem Spannbackenpaar
eingeklemmt gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zum
Zwecke der Positionierung der Bleche zunächst ein Blech
bei gelüfteten Spannbacken bis an einen auf der
Schweißlinie angeordneten Mittenanschlag bewegt wird,
daß nach dem Festklemmen dieses Bleches durch die
Spannbacken der Mittenanschlag von der Schweißlinie
entfernt wird und dann das andere Blech bei gelüfteten
Spannbacken bis zum Anliegen an der Kante des
festgeklemmten Bleches bewegt und in dieser Lage
ebenfalls festgeklemmt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das
andere Blech bei dessen Bewegung gegen die Kante des
festgeklemmten Bleches an seiner Kante zumindest im
unmittelbaren Bereich vor der Kante des festgeklemmten
Bleches und in deren Ebene an seiner Ober- und
Unterseite geführt wird.
11. Verfahren zum Stumpfschweißen von Blechen gemäß Anspruch
9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung von aus einem Walzband geschnittenen Blechen
die an demselben Rand des Bandes liegenden Kanten
miteinander verschweißt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863626974 DE3626974A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Vorrichtung und verfahren zum stumpfschweissen von blechen mittels eines laserstrahls |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863626974 DE3626974A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Vorrichtung und verfahren zum stumpfschweissen von blechen mittels eines laserstrahls |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626974A1 true DE3626974A1 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6306996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626974 Withdrawn DE3626974A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Vorrichtung und verfahren zum stumpfschweissen von blechen mittels eines laserstrahls |
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