DE3626720A1 - Aufzeichnungsglied fuer elektrographische aufzeichnungssysteme - Google Patents
Aufzeichnungsglied fuer elektrographische aufzeichnungssystemeInfo
- Publication number
- DE3626720A1 DE3626720A1 DE19863626720 DE3626720A DE3626720A1 DE 3626720 A1 DE3626720 A1 DE 3626720A1 DE 19863626720 DE19863626720 DE 19863626720 DE 3626720 A DE3626720 A DE 3626720A DE 3626720 A1 DE3626720 A1 DE 3626720A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- recording
- recording member
- carbon atoms
- member according
- coating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/0202—Dielectric layers for electrography
- G03G5/0205—Macromolecular components
- G03G5/0211—Macromolecular components obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
- G03G15/34—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the powder image is formed directly on the recording material, e.g. by using a liquid toner
- G03G15/344—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the powder image is formed directly on the recording material, e.g. by using a liquid toner by selectively transferring the powder to the recording medium, e.g. by using a LED array
- G03G15/348—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the powder image is formed directly on the recording material, e.g. by using a liquid toner by selectively transferring the powder to the recording medium, e.g. by using a LED array using a stylus or a multi-styli array
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/0202—Dielectric layers for electrography
- G03G5/0214—Organic non-macromolecular components
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G2217/00—Details of electrographic processes using patterns other than charge patterns
- G03G2217/0008—Process where toner image is produced by controlling which part of the toner should move to the image- carrying member
- G03G2217/0016—Process where toner image is produced by controlling which part of the toner should move to the image- carrying member where the toner is conveyed over the electrode array to get a charging and then being moved
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31511—Of epoxy ether
- Y10T428/31529—Next to metal
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31652—Of asbestos
- Y10T428/31663—As siloxane, silicone or silane
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsglied für elektrographische
Aufzeichnungen von Tonerbildern und eine
Beschichtung für das Aufzeichnungsglied, die dem Glied
elektrische, optische und Haltbarkeitseigenschaften verleiht,
welche für den Aufzeichnungsprozeß geeignet sind.
Kotz beschreibt in der US-PS 38 16 840 einen elektrographischen
Aufzeichnungsprozeß und eine Vorrichtung, in der
die dielektrisches Aufzeichnungsglied zwischen zwei
Elektroden angeordnet ist. Magnetisch haftend an einer
der Elektroden befindet sich elektronisch leitfähiges
Tonerpulver. Das Tonerpulver liefert einen elektrischen
Leitungspfad zwischen der Elektrode, an die es gebunden
ist, und der angrenzenden Fläche des dielektrischen
Gliedes. Eine Spannung wird an die Elektroden eine ausreichende
Zeit lang und in einer Größenordnung angelegt,
um ein Kraftfeld an dem Toner zu erzeugen, das eine
Tonerabscheidung auf dem Aufzeichnungsglied gemäß dem
Kraftfeld ermöglicht. Das Kraftfeld wird direkt an dem
Toner erzeugt und nicht auf dem Aufzeichnungsglied, das
bei dem Betrieb der in dem Patent beschriebenen Vorrichtung
passiv ist.
Für bestimmte Ziele ist es bei der praktischen Ausführung
des in der US-PS 38 16 840 beschriebenen Aufzeichnungsverfahrens
erwünscht, daß die Kriechladung aus dem Aufzeichnungsglied
derart eingestellt ist, daß eine geregelte
Ladungsmenge von dem darauf abgeschiedenen Toner
abgeleitet wird, beispielsweise von dem elektrisch geladenen
Toner, der gleichmäßig auf das Aufzeichnungsglied
von einem Auftragungsglied aufgetragen wird, wie es in
der US-PS 44 02 000 beschrieben wird. Ein Vorteil einer
solchen geregelten Kriechladung besteht darin, daß das
Aufzeichnungsglied erneut mit einem Bild versehen werden
kann, ohne daß ein Rest des vorherigen Bildmusters zu
beobachten ist, welches das neue Bild auf dem Aufzeichnungsglied
stören würde.
Die Festigkeit gegenüber mechanischer Beschädigung,
gegenüber Abrieb und Verschleiß sind wichtige Eigenschaften
für die Empfangsfläche eines Aufzeichnungsgliedes,
das in einem Verfahren eingesetzt wird, bei dem eine
merkliche Zahl von Bildern aufgetragen und von dieser
entfernt werden muß. Diese Eigenschaften der Haltbarkeit
können dadurch bewertet werden, daß man eine Empfangsfläche
wiederholten Zyklen des Verfahrens unterwirft und die
Bilder beobachtet, die Anzeichen eines katastrophalen
Versagens oder eines allmählichen Abbaus zeigen. Die Zahl
der ausgeführten Zyklen, während der die Fähigkeit zur
Erzeugung von Bildern erhalten bleibt, die diese Akzeptanzkriterien
erfüllen, ist ein Maß für die Haltbarkeit
der Oberfläche.
Oft ist es erwünscht, den Toner auf ein dielektrisches
Aufzeichnungsglied aufzubringen, das eine Hintergrundfärbung
besitzt, die einen hohen Kontrast gegenüber dem
Tonerpulver bietet. Wenn beispielsweise der Kontrast
zwischen Tonerpulver und Aufzeichnungsglied, auf das es
aufgebracht wird, ausreichend hoch wäre, z. B. 0,6 optische
Dichteeinheiten betragen würde, könnte die aufgezeichnete
Information direkt oder indirekt gelesen werden
oder sogar mit optischen Mitteln kopiert werden, jeweils
mit hoher Genauigkeit und hoher Auflösung. Anschließend
könnte das nicht-überführte, nicht-fixierte Tonerpulver
von dem Aufzeichnungsglied entfernt werden und eine neue
Information könnte darauf abgebildet werden. Ein System,
das ein rückführbares Tonerpulver verwendet, könnte dann
so ausgerüstet werden, daß die Qualität des abgebildeten
Bildes ohne Rücksicht auf dessen Überführungs- und Fixierungseigenschaften
optimiert, oder auch im Hinblick auf
die Kosten des Verbrauchs an Tonerpulver je Kopie optimiert
wird.
Anodisiertes Aluminium ist das derzeitige Aufzeichnungsglied
der Wahl. Eine Aluminiumoxidoberfläche, die über
die geeignete elektrische Ansprechbarkeit verfügt, kann
auf einem Aluminiumträger durch Anodisierung oder andere
konventionelle Maßnahmen gebildet werden. Es ist jedoch
allgemein bekannt, daß sich solche Oberflächen mit der
Zeit ändern, insbesondere wenn sie Umgebungen mit hoher
relativer Feuchte ausgesetzt werden. Diese Änderung kann
die elektrischen Eigenschaften der Aluminiumoxidoberfläche
nachteilig beeinträchtigen. Außerdem neigen Aluminiumoxidoberflächen
in Umgebungen von hoher relativer
Feuchte dazu, einen Feuchtigkeitsfilm anzusammeln, der
dann mit speziellen Maßnahmen entfernt werden muß, um ein
stabiles elektrographisches Verfahren zu gewährleisten.
Schließlich verfügt anodisiertes Aluminium oder andere
derartige Oberflächen nicht über die optischen Eigenschaften,
die für bestimmte angestrebte Anwendungen des
in dem Kotz-Patent beschriebenen Verfahrens erwünscht
sind.
Eine Empfangsfläche für ein dielektrisches Aufzeichnungsglied,
welche Fläche eine ausreichende Leitfähigkeit für
das elektrographische Verfahren zeigt, kann durch Inkorporieren
ionischer Materialien in einem dielektrischen
organischen Harz wie Polyesterharz hergestellt
werden. Wenn jedoch die angestrebte Leitfähigkeit von der
Gegenwart ausreichend Feuchtigkeit abhängt, um eine Ionenbewegung
und einen Ladungstransfer hervorzurufen, funktioniert
eine solche Empfangsfläche nicht zufriedenstellend
in einer Umgebung mit niedriger relativer Feuchte.
Andere Materialien für eine Empfangsfläche, die über die
geeigneten elektrischen Eigenschaften zur Verwendung in
einem elektrographischen Aufzeichnungsverfahren mit
raschen Zyklen verfügt, sind im allgemeinen nicht in der
Lage, den mechanischen Beanspruchungen standzuhalten, die
sich aus dem Biegen, den Zyklen und der Auftragung und
Entfernung von Tonerpulver ergeben.
Eine Polyesterfilm, der ein geeignetes Pigment trägt,
kann den gewünschten Kontrast zwischen Aufzeichnungsglied
und Tonerpulver herstellen. Ein Polyesterfilm oder ein
Film, der aus einem anderen dielektrischen organischen
Harz hergestellt ist, ändert jedoch, wenn er auf eine
geerdete leitfähige Fläche aufgetragen wird, im allgemeinen
die Ladung, die durch ihn fließt oder von seiner
Oberfläche abgeleitet wird, nicht schnell genug, um das
Entfernen eines Bildes von der Oberfläche des Filmes und
ein Ersetzen mit einem anderen Bild während eines wirtschaftlich
akzeptablen Zyklus der elektrographischen
Aufzeichnungsvorrichtung zuzulassen.
Man ersieht insofern, daß die Wahl eines Aufzeichnungsgliedes
und dessen dielektrischen Überzuges zur Verwendung
mit einem wiederrückführbaren Bildpulver durch
mindestens drei Faktoren bestimmt bzw. begrenzt sein
kann:
(1) Die elektrischen Eigenschaften des Aufzeichnungsgliedes
müssen einen Ausgleich zwischen dielektrischen Eigenschaften
und ausreichender Ladungsableitung von dem Toner
ermöglichen, so daß der Toner bildweise abgeschieden und
danach von der Aufzeichnungsgliederoberfläche innerhalb
bestimmter vorgegebener Zeiten (oder äquivalenter Abstände)
entfernt werden kann, wie zwischen einem Auftragungsglied
und der Stiftanordnung und/oder der Entfernung und
dem Ersatz von Tonerpulver innerhalb eines Arbeitszyklus
des Verfahrens;
(2) die Haltbarkeitseigenschaften des Aufzeichnungsgliedes
müssen ausreichen, damit das Verfahren wirtschaftlich
durchführbar ist;
(3) der Kontrast zwischen dem Tonerpulver und dem Aufzeichnungsglied
hat hoch zu sein, z. B. mindestens 0,6
optische Dichteeinheiten zu betragen.
Obwohl es relativ einfach ist, ein Aufzeichnungsglied zu
schaffen, das eine dieser drei vorstehenden Bedingungen
erfüllt, ist die gleichzeitige Erfüllung aller drei
Bedingungen bisher mit extremen Schwierigkeiten verbunden
gewesen.
Die Erfindung strebt ein Aufzeichnungsglied an, das zur
Verwendung mit dem elektrographischen Aufzeichnungsverfahren
und der Vorrichtung, die in der US-PS 38 16 840
von Kotz beschrieben werden, geeignet ist. Das Aufzeichnungsglied
umfaßt einen leitfähigen Träger mit einer
darauf befindlichen dielektrischen Beschichtung.
Das Aufzeichnungsglied zeigt Ladungsableitungseigenschaften,
die ein Entfernen und Ersetzen von Tonerpulver
innerhalb eines Arbeitszyklus des elektrographischen
Aufzeichnungsverfahrens ermöglicht, das in dem vorerwähnten
Kotz-Patent beschrieben wird, z. B. innerhalb
eines Zeitraums von 2 Millisekunden. Die Oberfläche der
dielektrischen Beschichtung ist ausreichend haltbar, so
daß das Aufzeichnungsglied wiederholt verwendet werden
kann, bevor der leitfähige Träger erneut beschichtet
werden muß, z. B. ist die Beschichtung ist in der Lage,
mindestens 100.000 Zyklen einer Bildbildung mit Tonerpulver
und Entfernung desselben standzuhalten. Die dielektrische
Beschichtung liefert vorzugsweise einen hohen
Kontrast zwischen dem Tonerpulver und dem Aufzeichnungsglied,
z. B. mindestens 0,6 optische Dichteeinheiten,
und erlaubt somit das Bilden eines Bildes durch diese
Tonerpulverteilchen, das mit optischen Mitteln abgelesen
und/oder kopiert werden kann, z. B. mit Kameras, Phototezellen,
einer Projektion auf eine Aufzeichnungsfläche,
während hohe Genauigkeit und hohe Auflösung auf der
Lesefläche und/oder auf den daraus hergestellten Kopien
erhalten bleiben. Bevorzugte dielektrische Beschichtungen
werden aus dem Reaktionsprodukt von (a) einem reaktiven
Silan, (b) einem Metallester und wahlweise (c) einem
organischen Epoxid gebildet. Der Träger kann aus einem
leitfähigen Material, z. B. Metallen oder photoleitenden
Materialien gebildet werden.
Fig. 1 ist eine schematische Sicht einer Ausgestaltung
des Aufzeichnungsgliedes der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine schematische Sicht einer anderen
Ausführungsform des Aufzeichnungsgliedes
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine Endansicht eines elektrogpraphischen
Aufzeichnungssystems, das
das Aufzeichnungsglied der Erfindung
enthält.
Die Fig. 1 und 2 zeigen alternative Ausgestaltungen des
Aufzeichnungsgliedes der vorliegenden Erfindung.
Die elektronischen Eigenschaften des dielektrischen
Aufzeichnungsgliedes beeinflussen die Funktion des in dem
Kotz-Patent beschriebenen elektrographischen Aufzeichnungssystems;
die Grenzen, die hinsichtlich dieser Eigenschaften
gesetzt sind, hängen von der speziellen Ausgestaltung
ab. Jedoch ergeben sich in den meisten Fällen
die Beschränkungen aus den folgenden Überlegungen.
Die Elektronenkapazität des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes
muß niedrig genug sein, damit in dem Zeitintervall
zur Bildentwicklung genügend Tonerpotentialaufbau
und genügend Kraftfeldaufbau auf dem Toner möglich ist,
der im elektronischen Kontakt mit der Bildempfangsfläche
des Aufzeichnungsgliedes angeordnet ist. Diese Kapazität
wird bestimmt durch die Dielektrizitätskonstante und die
Größe und Konfiguration des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes
in Bezug auf die anderen Teile des Kreises. Die
Kapazität sollte hoch genug sein, so daß in Verbindung
mit dem Rest der Kreiselemente genügend Ladungsaufbau auf
externen Tonerteilchen bei der für den Betrieb angelegten
Spannung möglich ist.
Der spezifische Widerstand des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes
sollte ausreichend hoch sein, um zu verhindern,
daß zu viel Ladung von dem Toner in das dielektrische
Aufzeichnungsglied mit einer Geschwindigkeit abfließt,
bei der das elektrische Kraftfeld auf einen Wert
herabgesetzt wird, der nicht ausreicht, um das erste
Kraftfeld in den Bildbereichen zu überwinden. Der spezifische
Elektronenwiderstand des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes
sollte in den meisten Ausgestaltungen dieser
Erfindung mindestens etwa 107 Ohm.cm betragen. Vorzugsweise
sollte dieser spezifische Widerstand mindestens
das 10-fache des spezifischen Widerstandes des Toners bei
elektrischen Feldern betragen, die mit jenen vergleichbar
sind, die in der Praxis von den Materialien der US-PS 38 16 840
angewendet werden (die genannte US-PS wird durch
Referenz Teil der vorliegenden Offenbarung). Der Wert des
spezifischen Widerstandes kann mit einem Ohmmeter bestimmt
werden, wobei das Ohmmeter mit 2 Kupferschienen
verbunden ist und beide Schienen in Kontakt mit der
dielektrischen Oberfläche des Kompositaufzeichnungsgliedes
stehen.
Für einen Niederspannungsbetrieb, aus wirtschaftlichen
Gesichtspunkten und aus Gründen der Zuverlässigkeit
erwünscht, ist es günstig, wenn eine hohe Elektronenkapazität
für das dielektrische Aufzeichnungsglied gegeben
ist. Es ist noch vorteilhafter, dies durch dünne dielektrische
Aufzeichnungsglieder zu erreichen, als durch eine
hohe Dielektrizitätskonstante, gekoppelt mit einem dicken
dielektrischen Aufzeichnungsglied. Die dielektrische
Beschichtung sollte genügend dick sein, um Spannungen
standzuhalten, die während des Verfahrens angelegt werden.
Eine geeignete Dicke beträgt mindestens 5 × 10-6 cm
(500 Angström). Je dicker die dielektrische Beschichtung
oberhalb der Mindestdicke ist, um so größer ist die
notwendige Spannung, um ein Kraftfeld für die gleiche
Dielektrizitätskonstante zu erzeugen. Im allgemeinen wird
aus praktischen Gründen die Dicke der dielektrischen
Beschichtung auf einem Minimum oberhalb derjenigen Dicke
gehalten, bei der ein elektrisches Durchbrennen eintreten
würde, weil dickere dielektrische Beschichtungen zu einer
herabgesetzten Auflösung des entwickelten Musters führen.
Aus der vorstehenden Diskussion der Grenzen für die
elektronischen Eigenschaften wird ersichtlich, daß die
Dicke der dielektrischen Beschichtung einen bedeutenden
Einfluß auf das elektrographische Aufzeichnungsverfahren
haben kann. Die Beschichtungsdicke kann im Bereich von
etwa 0,3 bis etwa 3,0 µm, vorzugsweise von etwa 0,3 bis
etwa 2,0 µm liegen. Beschichtungen mit einer Dicke weit
über 2,0 µm neigen dazu, eine schlechtere Bildauflösung
oder eine Hintergrundabscheidung von Tonerpulver zu
ergeben oder sie erfordern unerwünscht hohe Spannungen,
während Beschichtungen mit einer Dicke weit unter 0,3 µm
dazu neigen, eine ungenügende Haltbarkeit für ein Aufzeichnungsglied
zu zeigen, das in einem zyklischen elektrographischen
Aufzeichnungsprozeß eingesetzt wird, wenn
die Oberfläche einer wiederholten Bildung und Entfernung
von Bildern unterworfen wird.
Die erwünschten Ladungs/Entladungseigenschaften einer
Bildempfangsfläche, die in einer zyklischen Ausführungsform
des elektrographischen Aufzeichnungsprozesses der
US-PS 38 16 840 verwendbar ist, kann durch eine Zeitkonstante
definiert werden. Eine Zeitkonstante beschreibt
die zeitabhängige Geschwindigkeit der Ladungsableitung,
d. h. die Kapazität des Aufzeichnungsgliedes Ladung zu
tragen und dennoch eine Ladungsableitung zuzulassen, d. h.
eine Entladung bis zum einem Wert, der mit den Erfordernissen
zum Reinigen der Oberfläche und zur Konditionierung
derselben zur erneuten Bildaufnahme innerhalb eines
Zyklus des elektrographischen Aufzeichnungsprozesse vereinbar
ist.
Die Geschwindigkeit der Ladungsabteilung, manchmal auch
als Kriechgeschwindigkeit bezeichnet, eines dielektrischen
Materials kann wie in dieser Erfindung beschrieben
quantitativ als Zeitkonstante τ des Materials ausgedrückt
werden, wobei
τ = 0 , und
τ = Zeitkonstante des Materials der dielektrischen Schicht des Aufzeichnungsgliedes in Sekunden
ρ = spezifischer Massewiderstand in Ohm · cm des Materials der dielektrischen Schicht
ε = relative Dielektrizitätskonstante des Materials der dielektrischen Schicht (dimensionslos) und
ε 0 = 8,85 × 10-14 Farad/cm, die Dielektrizitätskonstante des freien Raumes (Proportionalitätskonstante).
τ = 0 , und
τ = Zeitkonstante des Materials der dielektrischen Schicht des Aufzeichnungsgliedes in Sekunden
ρ = spezifischer Massewiderstand in Ohm · cm des Materials der dielektrischen Schicht
ε = relative Dielektrizitätskonstante des Materials der dielektrischen Schicht (dimensionslos) und
ε 0 = 8,85 × 10-14 Farad/cm, die Dielektrizitätskonstante des freien Raumes (Proportionalitätskonstante).
Physikalisch ist τ die Zeit in Sekunden für eine Anfangsladungsmenge,
Qi, die auf einem parallelen Plattenkondensator
mit dem fraglichen Material als Dielektrikum
gelagert wird, um auf 1/e ihrer Anfangsladung abzufallen,
d. h. auf Qi/e, worin e = 2,718 ist, die Basis des natürlichen
Logarithmensystems. Für die erfindungsgemäß geeigneten
dielektrischen Materialien werden Zeitkonstanten in
der Größenordnung einer Druckzyklenperiode vorgeschlagen
(d. h. das Zeitintervall vom Drucken eines Bildes bis zum
Drucken des nächstfolgenden Bildes). In bestimmten Ausgestaltungen,
z. B. wie in der US-PS 44 02 000 beschrieben,
werden Zeitkonstanten der Größenordnung der Periode
vorgeschlagen, die mit der Auftragung von Toner auf das
Aufzeichnungsglied aus der Applikatorrolle beginnt und
mit dem Auftreffen des Toners an der Stiftanordnung
endet.
Um den Wert von t empirisch zu messen, wird die dielektrische
Beschichtung (d. h. die Bildempfangsfläche) auf
einer leitfähigen Trommel befestigt, deren geerdete
Planfläche mit einer geeigneten Erdung verbunden ist. Die
Oberfläche wird geladen, z. B. durch Drehen der Trommel in
der Weise, daß die Oberfläche unterhalb einer Koronaquelle
entlangläuft, die auf die Fläche Ladungen richtet.
Durch rasches Anhalten der Bildempfangsfläche unterhalb
einer Oberflächenpotential-Meßvorrichtung, z. B. eines
berührungslosen elektrostatischen Voltmeters des Typs
Monroe Iroprobe® Model 144, kann die Änderung im Oberflächenpotential
als Funktion der verstrichenen Zeit
beobachtet werden. Wird die Meßvorrichtung mit einem
Schreiber verbunden, wird eine Kurve erhalten, die das
gemessene Potential in bestimmten Zeiten wiedergibt.
Geeignete Werte von τ können von mehreren Millisekunden
bis zu mehreren Sekunden reichen.
Bei einem gegebenen Satz von Prozeßparametern, z. B.
Nadelspannung (stylus voltage), Abstand zwischen Auftragungsglied
und Nadel, Druckgeschwindigkeit, Zykluszeit
zwischen Bildbildung, spezifische Tonerleitfähigkeit, die
die Zeitkonstante einer Bildempfangsfläche bestimmen,
geben dann zusammen mit der Festlegung der Dicke der
dielektrischen Beschichtung an, ob die Bildempfangsfläche
für ein System mit den gegebenen Parametern geeignet ist.
Typische Bereiche von erfindungsgemäß geeigneten Parametern
für dielektrische Beschichtungen sind folgende.
Nadelspannung (stylus voltage)5 bis 40 Volt
Zeitspanne zwischen Bildbildungmehrere Millisekunden bis mehrere Sekunden
spezifischer Tonerwiderstandweniger als 1010 Ohm.cm bei angelegtem Feld von 500 Volt/cm
Dicke der dielektrischen Beschichtung5 × 10-6 cm bis 2 × 10-4 cm
Zeitkonstante der Bildempfangsflächemehrere Millisekunden bis mehrere Sekunden
Nadelspannung (stylus voltage)5 bis 40 Volt
Zeitspanne zwischen Bildbildungmehrere Millisekunden bis mehrere Sekunden
spezifischer Tonerwiderstandweniger als 1010 Ohm.cm bei angelegtem Feld von 500 Volt/cm
Dicke der dielektrischen Beschichtung5 × 10-6 cm bis 2 × 10-4 cm
Zeitkonstante der Bildempfangsflächemehrere Millisekunden bis mehrere Sekunden
Andere Merkmale, die die elektronischen Eigenschaften des
Aufzeichnungsgliedes beeinflussen, werden ausführlicher
in der US-PS 38 16 840 beschrieben.
Obwohl viele Materialien bekannt sind, die geeignete
elektronische Eigenschaften zur Verwendung im Verfahren
des Kotz-Patentes zeigen, weisen nur verhältnismäßig
wenige die Dauerhaftigkeitseigenschaften und optischen
Eigenschaften auf, die sie für bestimmte wirtschaftliche
Anwendungen geeignet machen, d. h. jene Eigenschaften, mit
denen sie optisch auf dem Empfangsmaterial betrachtet
werden können.
Der dielektrische Überzug muß ausreichend dauerhaft sein,
damit er mindestens etwa 100.000 Zyklen der Bildbildung
und Bildentfernung standhält.
Es wurde gefunden, daß eine dielektrische Beschichtung
den erforderlichen Wert der Dauerhaftigkeit zeigt, wenn
sie 50 Zyklen auf einem Taber Abraser Model 503, ausgerüstet
mit einer CS-10F-Walze bie 500 g Belastung überlebt
unter den Testbedingungen gemäß ASTM D-1044 (1982),
bevor sich die prozentuale Lichtstreuung mit zusätzlichen
Zyklen nicht mehr ändert. Daß die prozentuale Lichtstreuung
konstant bleibt, zeigt an, daß der Überzug zu
100% erodiert worden ist.
Die dielektrische Beschichtung weist vorzugsweise eine
genügend niedrige optische Reflexionsdichte auf, so daß
ein ausreichender Kontrast zwischen dem Aufzeichnungsglied
und dem Tonerpulver sichergestellt wird. Ein geeigneter
Kontrastwert liegt bei mindestens +0,6 optischen
Dichteeinheiten. Wenn die Beschichtung transparent ist,
ist der Kontrastwert zwischen dem Tonerpulver und dem den
leitfähigen Träger bildenden Material vorzugsweise mindestens
+0,6 optische Dichteeinheiten.
Das bevorzugte dielektrische Beschichtungsmaterial enthält
ein Polymer, das aus einer Zusammensetzung hergestellt
worden ist, die (1) mindestens ein reaktives
Silan, (2) mindestens einen Metallester und wahlweise (3)
ein organisches Epoxid enthält.
Die Beschichtungszusammensetzungen, die bei der praktischen
Durchführung der Erfindung verwendet werden, sind
herstellbar durch einfaches Mischen oder Homogenisieren
der Bestandteile bei Raumtemperatur (z. B. 25°C) in einem
geeigneten Lösungsmittel.
Erfindungsgemäß verwendbare reaktive Silane sind jene,
die bei Sandvig, US-PS 40 42 749, beschrieben werden
(diese Patentschrift ist durch Referenz Gegenstand der
vorliegenden Offenbarung). Diese Silane werden durch die
folgende Formel wiedergegeben
In der Formel ist R1 ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus CH2=CH-, einer Alkylgruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen
und einer Epoxigruppe, einer Alkyletherepoxidgruppe
mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen und
worin R3 eine Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
und R4 Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
R2 eine Alkoxy- oder eine Acetoxygruppe und
n eine positive ganze Zahl von 1 bis 3 ist.
Es wird bevorzugt, daß die Silane Flüssigkeiten von hoher
Reinheit sind, so daß die Reaktionsprodukte konsistent
sind. Die Reinheit kann bestimmt werden durch Messen des
Refraktionsindex des Silans.
Zu Silanen, die bei der praktischen Ausführung der Erfindung
geeignet sind, zählen Vinyltriethoxysilan ("A-151"
von Union Carbide); Vinyltris(2-methoxyethoxy)silan ("A-
172" von Union Carbide); gamma-Methacryloxypropyltrimethoxysilan
("A-174" von Union Carbide); beta-(3,4-
Epoxycyclohexyl)ethyltrimethoxysilan ("A-186" von Union
Carbide); gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan ("A-187"
von Union Carbide, oder "Z-6040" von Dow Chemical Co.);
und Vinyltriacetoxysilan. Andere brauchbare Silane des
beschriebenen Typs sind aus der Technik bekannt. Die
reaktiven Silane können bei der praktischen Ausführung
der Erfindung allein oder in Kombination eingesetzt werden.
Das bevorzugte reaktive Silan ist gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan.
Die Metallester, die bei der praktischen Ausführung der
Erfindung verwendbar sind, können durch die Formel
M(OR) x wiedergegeben werden, in der M aus der Gruppe
bestehend aus Titan, Aluminium und Zirkonium ausgewählt
ist, R aus der Gruppe bestehend aus niederen Alkylresten
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die an das Sauerstoffatom
gebunden sind, ausgewählt ist und x der Zahl der
Valenzbindungen von M entspricht.
Repräsentative Metallester, die sich als besonders geeignet
bei der praktischen Durchführung der Erfindung erwiesen
haben, umfassen Tetraisopropyltitanat ("Tyzor", von
DuPont), Tetrabutyltitanat, Tetraethyltitanat, Tetra-2-
ethylhexyltitanat, Aluminiumisopropoxid, Aluminium-n-
butoxid und Tetraisopropylzirkonat. Jeder der Metallester
kann als solcher oder in Kombination bei der praktischen
Ausführung der Erfindung verwendet werden. Andere geeignete
Metallester des beschriebenen Typs sind aus der
Technik bekannt. Der bevorzugte Metallester ist Tetraisopropyltitanat.
Das Molverhältnis des Metallesters zum reaktiven Silan
kann in Abhängigkeit von dem gewählten Beschichtungssystem
variiert werden. Z. B. kann in Zusammensetzungen,
die den Titanester und ein epoxyfunktionelles Silan
enthalten, das Molverhältnis von Metallester zu Silan im
Bereich von etwa 1:0,5 bis etwa 1:7 liegen, wobei das
besonders bevorzugte Verhältnis 1:4 ist. In Zusammensetzungen,
die den Titanester und acryloxyfunktionelles
Silan enthalten, kann das Molverhältnis von etwa 1:3 bis
etwa 1:15 reichen, während das bevorzugte Molverhältnis
im Bereich von etwa 1:3 bis etwa 1:7 und das besonders
bevorzugte Verhältnis bei etwa 1:4 liegt. In Zusammensetzungen,
die den Titanester und vinylfunktionelles
Silan enthalten, ist ein geeignetes Molverhältnis von
Metallester zu Silan etwa 1:4. Andere Molverhältnisse von
Metallester zu reaktiven Silanen werden in der Tabelle I
angegeben.
Der wahlweise Epoxid-Coreaktant, der zur Herstellung der
dielektrischen Beschichtung brauchbar ist, hat vorzugsweise
mehr als eine 1,2-Epoxygruppe pro Molekül. Es ist
des weiteren bevorzugt, daß das Gewichtsverhältnis von
organischem Epoxid zu reaktivem Silan im Bereich von etwa
10:90 bis 25:75 liegt. Besonders bevorzugt beträgt das
Gewichtsverhältnis etwa 15:85.
Zu geeigneten Epoxid-Coreaktanten zählen die Diglycidylether
von mehrwertigen Phenolen, Glycidylether von Novolakharzen,
Glycidylether von aliphatischen Polyolen und
Glycidylether, die Stickstoff enthalten. Vorzugsweise
enthält der Epoxid-Coreaktant einen Diglycidylether eines
mehrwertigen Phenols, wie das Kondensationsprodukt aus
Epichlorhydrin und Bisphenol A.
Im Handel erhältliche feste Bisphenol A Typ-Epoxid-
Coreaktanten werden unter den folgenden Handelsbezeichnungen
verkauft.
Epon 1002 (ein festes Diglycidylether-Bisphenol A-Harz,
Epoxyäquivalentgewicht 600-700) und DER 662 (ein festes
Diglycidylether-Bisphenol A-Harz, Epoxyäquivalentgewicht
575-700). Andere geeignete feste Epoxyharze des
Diglycidylether-Bisphenol A-Typs sind Epon 840
(Epoxyäquivalentgewicht 330-380, Erweichungspunkt 55-
68°C), Epon 1001 (Epoxyäquivalentgewicht 450-540,
Erweichungspunkt 65-74°C), Epon 1004
(Epoxyäquivalentgewicht 875-1000, Erweichungspunkt 125-
135°C).
Flüssige Epoxyharze des Diglycidylether-Bisphenol A-Typs,
die geeignet sind, wenn sie mit festen Epoxyharzen gemischt
werden, umfassen Epon 834 (Epoxyäquivalentgewicht
230-280), Epon 828 (Epoxyäquivalentgewicht 185-195) und
ERL 2774 (Epoxyäquivalentgewicht 180-195). Die Epoxyharze
sind von Shell Chemical Company erhältlich, die DER-Harze
sind von Dow Chemical Company erhältlich, die ERL-Harze
sind von Union Carbide erhältlich. Epoxid-Coreaktanten
mit höheren Epoxyäquivalentgewichten können ebenfalls zur
Bildung der Beschichtung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
Die Glycidylether von Novolakharzen sind gekennzeichnet
durch Phenylgruppen, die über Methylenbrücken verbunden
sind, mit an den Phenylgruppen hängenden Epoxygruppen.
Im Handel erhältliche Harze werden unter den Handelsbezeichnungen
DEN-438 (ein Polyglycidylether des Phenol-
Formeldehyd-Novolaks, Epoxyäquivalentgewicht 176-181) und
ECN-1280 (ein Polyglycidylether von ortho-kresol-Formaldehyd-
Novolak, Epoxyäquivalentgewicht 230) angeboten.
Im Handel erhältliche Glycidylether von aliphatischen
Polyolen umfassen jene mit der Handelsbezeichnung ERL-
4201 (3,4-Epoxy-6-methylcyclohexylmethyl-methyl)adipat,
Epoxyäquivalentgewicht 220). Ein im Handel erhältlicher
Glycidylether, der Stickstoff enthält, ist ERL-0510
(Triglycidyl-para-aminophenol, Epoxyäquivalentgewicht 97-
101). Ein anderes geeignetes Epoxymaterial ist ERL-4221
(3,4-Epoxycyclohexylmethyl-3,4-epoxycyclohexancarboxylat,
Epoxyäquivalentgewicht 131-143).
Lösungsmittel oder andere Viskositätsmodifizierer können
auch zugesetzt werden, um die Viskosität der ungehärteten
Zusammensetzung einzustellen. Die bevorzugten Lösungsmittel
sind Ester, wie Ethylacetat, Isopropylacetat, p-
Amylacetat und Cellosolveacetat. Verschiedene herkömmliche
Verlaufmittel können den Beschichtungszusammensetzungen
ebenfalls zugesetzt werden. Es hat sich gezeigt,
daß diese bei der Bereitstellung von Beschichtungen
mit einem hochwertigen optischen Gütegrad geeignet
sind. Außerdem können verschiedene Beschleuniger den
Zusammensetzungen zugesetzt werden, um den Härtungsprozeß
zu beschleunigen.
Um die Viskosität der Beschichtungszusammensetzungen
herabzusetzen, können Lösungsmittel wie die niederen
Alkohole, niederen Carbonsäuren, halogenierten Kohlenwasserstoff-
Lösungsmittel und aromatischen Lösungsmittel
zugesetzt werden. Repräsentative Beispiele für diese
Lösungsmittel sind Ethanol, Methanol, tert.-Butanol,
Chloroform, Methylenchlorid, Essigsäure, Toluol, Benzol,
Xylol, Trichlorethan und 1,2-Dichlorethan. Die zugesetzte
Lösungsmittelmenge ist abhängig von dem speziell verwendeten
Metallester und der gewünschten Überzugsviskosität.
Um die Viskosität der Beschichtungszusammensetzung zu
erhöhen, kann oligomerisiertes Silan in einer Menge im
Bereich von 1 bis 20 Gew.-% der Zusammensetzung zugegeben
werden. Z. B. ist ein Zusatz von gamma-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
vorpolymerisiert durch freiradikalischen
Mechanismus bei 100°C für etwa 20 Minuten und
verdünnt auf eine 50%ige Lösung in Ethylalkohol, zur
Beschichtungszusammensetzung geeignet, um die Viskosität
der Masse zu erhöhen.
Verlaufmittel, die die in dem Überzug während des Beschichtungsprozesses
gebildeten Grate nivellieren, sind
bei Herstellung der erfindungsgemäßen Beschichtungen
ebenfalls verwendbar. Zu erfindungsgemäß geeigneten
Verlaufmitteln zählen "SF-1023", ein Tensid auf Siliconbasis
von General Electric, "FC-430" und "FC-431", Tenside
auf Fluorkohlenstoffbasis von Minnesota Mining and
Manufacturing Company. Vorzugsweise sind diese Verlaufmittel
zu etwa 0,3 Gew.-% der Beschichtungslösung enthalten.
Mehr oder weniger kann gegebenenfalls angewendet
werden. Ein bevorzugtes Verlaufmittel ist "SF-1023".
Die bevorzugte Reihenfolge der Zugabe der Bestandteile
besteht darin, den Metallester zu den reaktiven Silanen
oder zu dem Gemisch aus den reaktiven Silanen, Verlaufmitteln,
Färbemitteln, Viskositätsmodifiziermitteln usw.
zuzugeben. Substanzen, die die Härtungsreaktion beschleunigen,
werden vorzugsweise zuletzt zugesetzt.
Wenn die Überzugszusammensetzung unter Mischen von
Lösungsmitteln hergestellt wird, zeigt die Lösung
oft eine Neigung zum Schäumen, deshalb sollte das Rühren
auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben. Bläschenbildung
ist unerwünscht, weil sie zu Diskontinuitäten in dem
getrockneten Überzug führen kann.
Lösungsmittelüberzugsmassen sind bei der praktischen
Durchführung der Erfindung bevorzugt, wegen ihrer
Anpaßbarkeit an eine Reihe von Auftragsmethoden und ihrer
Eignung zur Regelung der verwendeten Beschichtungsdicken.
Die Lösung des Überzugsmittels muß auf ein sich selbst
tragendes leitfähiges Substrat (Träger) oder auf eine
gestützte leitfähige Schicht innerhalb der brauchbaren
Lösungsmitteltopfzeit aufgebracht werden, weil Überzüge
aus Lösungen, die bereits im Gefäß reagiert haben, zu
Brüchen neigen, sich von dem Träger abtrennen und hinsichtlich
ihrer elektrischen Eigenschaften in unvorhersehbarer
Weise variieren. Die Topfzeit ist abhängig von
dem Feststoffgehalt der Lösung. Ein Feststoffgehalt bis
zu etwa 40 Gew.-% führt zu einer Lösungstopfzeit von bis
zu etwa 4 Std. bei einer Temperatur von etwa 20°C. Bei
höheren Feststoffgehalten wird die Topfzeit dementsprechend
herabgesetzt. Selbst wenn unmittelbar nach Herstellung
der Lösung beschichtet wird, zeigen Beschichtungen,
die aus Überzugsmassen mit Feststoffkonzentrationen in
der Nähe von 40% hergestellt werden, eine größere
Tendenz zur Schuppung und Rißbildung als Überzüge mit
einem niedrigeren Gehalt an Feststoffkonzentrationen.
Wenn Tetraisopropyltitanat in der Überzugszusammensetzung
verwendet wird, hat sich die Anwesenheit von Isopropanol
in der Lösung als günstig erwiesen, um die Topfzeit zu
strecken, übermäßiges Schäumen zu reduzieren und eine
höhere Feststoffkonzentration zu ermöglichen. Durch
Zusetzen von 5 bis 10 Gew.-% Isopropanol, bezogen auf das
Gewicht des Gesamtlösungsmittels, kann die Topfzeit von 4
Std. auf 7 Tage bei 20°C gestreckt, das Schäumen auf
einen vernachlässigbaren Grad herabgesetzt und können bis
zu 60 Gew.-% Feststoffe in der Überzugszusammensetzung
toleriert werden, was eine bedeutende Zunahme gegenüber
den 40% Feststoffgehalten darstellt, die als Maximum zur
Erreichung einer Topfzeit von 4 Std. bei 20°C angesehen
werden.
Isopropanol kann bis zu 90 Gew.-% des Lösungsmittels,
z. B. Isopropylacetat, in der Formulierung der Überzugszusammensetzung
verwendet werden, ohne daß irgend ein
merklicher störender Effekt auftritt. Würde jedoch Isopropanol
anstelle des gesamten Lösungsmittels eingesetzt,
würde eine milchige Lösung resultieren.
Verschiedene Methoden können verwendet werden, um die
dielektrische Beschichtung auf den leitfähigen Träger
aufzubringen. Brauchbare Methoden sind Tauchüberziehen,
Sprühüberziehen, Extrusionsauftrag und verschiedene
Methoden des Walzenauftrags. Die Methode der Wahl ist
abhängig von der Form des leitfähigen Trägers. Wenn der
leitfähige Träger in Form eines festen Zylinders vorliegt,
können Sprüh- oder Tauchüberziehen vorteilhafterweise
angewendet werden, wogegen dann, wenn der leitfähige
Träger in Form eines flexiblen kontinuierlichen
Blattes oder einer Lage vorliegt, der Extrusionsauftrag
bevorzugt wird, weil er eine kontinuierliche Masseproduktion
zuläßt.
Nachdem die dielektrische Überzugsmasse auf den leitfähigen
Träger aufgetragen worden ist, sollte sie zunächst
trocknen und bei Raumtemperatur an der Luft härten gelassen
werden, z. B. bei 20°C, für einen Zeitraum von etwa 4
bis etwa 24 Std. Danach wird der getrocknete Überzug
vorzugsweise nachgehärtet. Die elektrischen Eigenschaften
und Dauerhaftigkeitseigenschaften des Aufzeichnungsgliedes
werden durch die Härtung beeinflußt, welcher der
dielektrische Überzug unterworfen wird. Geeignete Nachhärtungsbedingungen
werden entsprechend dem speziellen
Anwendungszweck für das Aufzeichnungsglied gewählt.
Verschiedene Methoden können verwendet werden, um die
Beschichtungen der Erfindung nachzuhärten, sie schließen
Anwendung von Wärme, Belichtung mit ultravioletter Strahlung
und Exponierung mit Elektronenstrahlen ein. Wenn
Wärme zum Nachhärten angewendet wird, führt eine Einwirkung
bis zu Temperaturen zwischen etwa 90°C und etwa
110°C für Zeiträume von etwa 12 bis etwa 16 Std. zu einer
angemessenen Härtung. Überzugsmassen, die Titanmetallester
enthalten, sind durch Einwirkung von ultravioletter
Strahlung härtbar. Überzüge, die Materialien enthalten,
welche zu einer freiradikalischen Reaktion fähig sind,
wie die reaktiven Silane, die eine Acrylatgruppe enthalten,
sind durch Einwirkung von Elektronenstrahlung härtbar.
Die Intensität der Nachhärtung beeinflußt den spezifischen
Widerstand der Beschichtung. Intensivere Nachhärtung
führt zu einem Überzug mit erhöhtem spezifischen
Widerstand. Ungenügende Nachhärtung führt zu einer Beschichtung
mit reduzierter Haltbarkeit. Die Wahl der
Nachhärtungsbedingungen kann auch von den Eigenschaften
des Trägers abhängig sein, der zum Aufbau des Aufzeichnungsgliedes
verwendet wird. Z. B. kann ein Polymerfilmträger
verspannt werden oder seine physikalischen Eigenschaften
bei einer zu hohen Temperatur verlieren und ein
Härtungsprogramm, das eine längere Zeit bei einer niedrigeren
Temperatur anwendet, wäre notwendigerweise vorzusehen,
um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
Andere dielektrische Beschichtungen, die für das Aufzeichnungsglied
der vorliegenden Erfindung geeignet sind,
umfassen die Überzüge, die in der US-PS 40 42 749 und US-
PS 40 49 861 beschrieben werden. Beide Schriften sind
hier als Referenz Gegenstand der vorliegenden Offenbarung.
Der in der US-PS 40 42 749 beschriebene Überzug ist dem
bevorzugten Überzug, der zuvor beschrieben wurde, ähnlich,
aber er verwendet nicht den wahlweisen organischen
Epoxid-Coreaktanten in der Beschichtungsformulierung.
Der in der US-PS 40 49 861 beschriebene Überzug wird
hergestellt aus einem Polymer mit mindestens 15 Gew.-%-
Einheiten aus einem Silan mit endständigen Epoxygruppen,
das durch die Formeln
wiedergegeben wird, worin jeweils
R5 unabhängig ein nicht-hydrolisierbarer zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 20 Kohlenstoffatomen oder ein zweiwertiger Rest mit weniger als 20 Kohlenstoffatomen ist, in dessen Gerüstkette C- Atome vorliegen, die durch einzelne N- oder O- Atome unterbrochen sein können, wobei die O-Atome in Form von Etherbrücken vorliegen,
a = 1, 2 oder3,
b = 0 oder 1, und
R6 ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen, ein Acylrest mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen oder ein Rest der Formel (CH2CH2O) k Z ist, in der k eine ganze Zahl von mindestens 1 und Z Wasserstoff oder ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen ist, wobei das Polymere in Gegenwart einer katalytisch aktiven Menge eines hochfluorierten sulfonylischen Katalysators aus zwei hochfluorierten aliphatischen Sulfonylgruppen, die direkt an ein Imid oder ein Methylen gebunden sind, oder eines hochfluorierten Sulfonsäurekatalysators, aus einer hochfluorierten aliphatischen Sulfonsäure oder deren Salz gehärtet worden ist.
R5 unabhängig ein nicht-hydrolisierbarer zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 20 Kohlenstoffatomen oder ein zweiwertiger Rest mit weniger als 20 Kohlenstoffatomen ist, in dessen Gerüstkette C- Atome vorliegen, die durch einzelne N- oder O- Atome unterbrochen sein können, wobei die O-Atome in Form von Etherbrücken vorliegen,
a = 1, 2 oder3,
b = 0 oder 1, und
R6 ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen, ein Acylrest mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen oder ein Rest der Formel (CH2CH2O) k Z ist, in der k eine ganze Zahl von mindestens 1 und Z Wasserstoff oder ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen ist, wobei das Polymere in Gegenwart einer katalytisch aktiven Menge eines hochfluorierten sulfonylischen Katalysators aus zwei hochfluorierten aliphatischen Sulfonylgruppen, die direkt an ein Imid oder ein Methylen gebunden sind, oder eines hochfluorierten Sulfonsäurekatalysators, aus einer hochfluorierten aliphatischen Sulfonsäure oder deren Salz gehärtet worden ist.
Die Disulfonkatalysatoren arbeiten am besten mit kationisch
polymerisierbaren Verbindungen; daher sind die
anderen copolymerisierbaren Materialien am geeignetsten,
wenn das Comonomere zur kationischen Polymerisation
geeignet ist, wie Styrol, Methylstyrol, Vinylamide und
Vinylether. Die besten Verbindungen sind jedoch die
Epoxyverbindungen wie 1,4-Butandioldiglycidylether,
Diglycidylether von Bisphenol A und
Diese Verbindungen können mit dem Silan mit Epoxyendgruppen
und einer feuchtigkeitsempfindlichen Verbindung, die
Si, Al, Ti oder Zr enthält, copolymerisiert werden. Im
allgemeinen sind alle Verbindungen brauchbar, die mit
einer Epoxy- oder Silan-Funktionalität copolymerisiert
werden können.
Der leitfähige Träger kann gebildet werden entweder aus
einem selbsttragenden leitfähigen Material oder einer
Schicht aus leitfähigem Material, die auf ein nicht-
leitfähiges Trägersubstrat wie z. B. ein flexibles Band,
hersgestellt aus einem polymeren Material, aufgebracht
wurde; im letzteren Fall würde das Aufzeichnungsglied als
solches flexibel sein. Gemäß einem Beispiel für ein
selbsttragendes leitfähiges Material, wie es in Fig. 1
gezeigt ist, kann der leitfähige Träger eine Metalltrommel
sein, die aus Messing, Aluminium, Stahl oder dergleichen
hergestellt ist und eine ausreichende Leitfähigkeit
hat, um die Erfordernisse des elektrischen Kreises des
Aufzeichnungssystems zu erfüllen. Der leitfähige Träger
befindet sich in Kontakt mit der Erde, um die richtige
Ableitung von Ladung von der dielektrischen Beschichtung
zu erleichtern. Alternativ kann eine Schicht aus leitfähigem
Material auf die Oberfläche eines nicht-leitfähigen
Trägersubstrats aufgebracht werden, z. B. auf eine polymere
Folie, in welchem Fall die leitfähige Schicht eine
Zwischenposition zwischen der polymeren Folie und dem
dielektrischen Überzug einnimmt. Diese Ausführungsform
ist in Fig. 2 wiedergegeben.
Für die leitfähige Schicht geeignete Materialien umfassen
Metallfolien oder Metallblätter, wie Aluminium oder
Kupfer, metallische Beschichtungen wie Gold oder Metalle,
die durch eine einer Anzahl von Maßnahmen aufgebracht
wurden, wie durch Aufdampfen, Sputtern oder Plasmaabscheidung,
sowie leitfähige Metalloxidfolien, wie Indiumzinnoxid,
das durch eine Anzahl von Maßnahmen abgeschieden
werden kann.
Es ist erforderlich, daß die leitfähige Schicht eine
ausreichende Leitfähigkeit zeigt, so daß Ladung mit einer
Geschwindigkeit transportiert wird, die mit der angestrebten
Anwendung vereinbar ist. Es wurde gefunden, daß
leitfähige Schichten, die einen spezifischen Widerstand
kleiner als 5.000 Ohm.cm2 zeigen, im allgemeinen für die
meisten Anwendungen geeignet sind.
Es wird bevorzugt, daß die Leitfähigkeit der leitfähigen
Schicht nicht unter den gewünschten Wert mit der Zeit
oder bei Aussetzen des Aufzeichnungsgliedes wechselnden
Umweltbedingungen wie der Exponierung mit hoher oder
niedriger relativer Feuchte absinkt.
In Situationen, in denen eine visuelle Anzeige oder
optische Projektion des Tonerbildes beabsichtigt und
die dielektrische Schicht transparent ist, sollte die
leitfähige Schicht auch den geeigneten Grad an Transparenz,
Reflektivität oder Opazität für den angestrebten
Effekt zeigen.
Wenn eine visuelle Anzeige oder optische Projektion des
reflektierten Tonerbildes beabsichtigt ist, wird es
bevorzugt, daß das Aufzeichnungsglied eine Nichtspiegelreflexion
und keine Spiegelreflexion erzeugt. Ein nicht-
spiegelnder Hintergrund gegenüber dem Bild vereinfacht
die Anordnung von optischen Elementen, die verwendet
werden, wenn die optische Projektion betrachtet wird.
Es wird häufig bevorzugt, daß der nichtleitende Stützträger
des Aufzeichnungsgliedes eine flexible polymere Folie
ist. Die Folie ist relativ billig, leicht beschichtbar
und das erhaltene Produkt kann in verschiedene Formen und
Größen überführt werden, z. B. ein Endlosriemen zur Verwendung
in einem elektrographischen Aufzeichnungssystem.
Die polymere Folie kann ein beliebiges Material sein, das
ausreichende Stabilität aufweist, um den zur Herstellung
des Aufzeichnungsgliedes erforderlichen Prozeßschritten
unterworfen zu werden und mit akzeptabler Dauerhaftigkeit
und Stabilität im elektrographischen Aufzeichnungssystem
zu funktionieren. Zu polymeren Materialien, die zur
Bildung der polymeren Folie geeignet sind, zählen Polyester,
Polyolefine, Polyamide, Polyimide und Vinylmaterialien.
Polyesterfolien werden bevorzugt, weil sie mit
glatten Oberflächen hergestellt werden können, gegenüber
dem Angriff von Lösungsmitteln und einer Hitzeverwerfung
beständig sind und gute physikalische Eigenschaften wie
gute Zugfestigkeit aufweisen. Repräsentative Beispiele
für im Handel erhältliche Polyesterfolien sind die verschiedenen
Grade von "Scotchpar"®, hergestellt von Minnesota
Mining and Manufacturing Company, die verschiedenen
Grade von "Mylar"®, hergestellt von DuPont de Nemours
Corporation, und verschiedene Grade von "Melinex"®,
hergestellt von ICI.
In den Zeichnungen und speziell in Fig. 3 ist ein Aufzeichnungssystem
1 wiedergegeben, das das dielektrische
Aufzeichnungsglied der Erfindung verwendet. Das Aufzeichnungssystem
1 enthält eine zylindrische Entwicklerwalze 3
und ein drehbares Aufzeichnungsglied 20.
Die Entwicklerwalze 3 ist vorzugsweise des Typs, wie er
bei Anderson in der US-PS 34 55 276 beschrieben wird, und
weist eine Innenmagnetanordnung 5 und eine äußere zylindrische
Schale 6 auf, die elektrisch nichtleitend und
nichtmagnetisch ist. Die Magnetanordnung 5 enthält einen
zylindrischen Magnetträgerkern 7 und eine Vielzahl von
Permanentmagnetsektoren 8, die um die zylindrische Peripherie
des Kerns 7 angeordnet sind, um eine Oberfläche
mit alternierenden magnetischen Nord- und Südpolen zu
definieren. Die Entwicklerwalze 3 ist auf einer Achse 9
befestigt und so gebaut, daß die Magnetanordnung 5 in
Richtung gegen den Uhrzeigersinn rotiert, während die
Außenschale 6 von der Magnetanordnung 5 beabstandet und
vorzugsweise in einer Position fixiert ist.
Angeordnet auf einer Linie, die sich parallel zu dem
Trägerkern 7 erstreckt, befindet sich eine Vielzahl von
einzelnen, voneinander beabstandeten Aufzeichnungselektroden
10 (nur eine ist gezeigt), die aus der Peripherie
der Schale 6 hervorstehen, aber auch in der Schale 6 so
angeordnet sein können, daß die äußeren Enden der Elektroden
10 mit der Peripherie der Schale 6 fluchten.
Jede Elektrode 10 ist magnetisch permeabel und läßt eine
große Menge an Magnetfluß hindurch, der aus den Magnetsektoren
8 der Entwicklerrolle 3 entspringt, so daß die
Entwicklerrolle 3 als Kraftfeldquelle zur Schaffung einer
relativ hohen Magnetflußdichte an den äußeren Enden der
Elektroden 10 dient. Jede Elektrode 10 wird benutzt, um
einen Punkt zu drucken, der eine Definition entsprechend
seiner Gestalt, Dichte und Dichteverteilung hat; die
Elektroden 10 werden normalerweise dazu benutzt, um als
Druckmatrix zu dienen. Die Zahl der verwendeten Elektroden
10 ist abhängig von der Druckanwendung, für die die
Matrix verwendet werden soll. Im Falle einer Standardcomputer-
Ausgangslinienbreite von 136, werden bei 5 × 7 Punktmatrixziffern
annähernd 1.000 Elektroden verwendet,
die mit 70/2,54 cm beabstandet sind. Für komplexere
Schriftziffern und einfache graphische Anwendungen sind
Elektrodenabstände von 100/2,54 cm bis zu mehr als
400/2,54 cm erforderlich. Eine Spannungsquelle 11 liefert
die Aufzeichnungs-Spannungspotentialimpulse an die Elektrode
10 in einer Weise und für einen Zweck, wie
weiter unten beschrieben.
Das Aufzeichnungsglied 20 ist an einer Achse 12 befestigt,
die parallel zur Entwicklerwalze 3 verläuft und
drehbar gegen den Uhrzeigersinn angetrieben wird, um in
gleicher Richtung wie die Entwicklerwalzen-Magnetanord-
Beziehung zu den Elektroden 10 angeordnet und definiert
eine Aufzeichnungsregion 15 (i. Orig. 13) zwischen diesen.
Das Glied 20 wird gebildet von einer elektrisch
leitfähigen zylindrischen Elektrode 21 und einem endlosen
dielektrischen Überzug 22, der über der zylindrischen
Fläche der Elektrode 21 liegt. Vorzugsweise ist die
Elektrode 21 elektrisch geerdet.
Die Spannungsquelle 11 dient dazu, Spannungsaufzeichnungsimpulse
an die Elektroden 10 zu liefern und eine
Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 10 und der
geerdeten Elektrode 21 (i. Orig. 13) zu erzeugen. Eine
solche Potentialdifferenz führt zu einer Abscheidung von
Toner auf dem dielektrischen Überzug 22. Die Elektroden
10 werden selektiv mit Impulsen versorgt durch die Quelle
11, um Tonerbilder auf der Oberfläche des Überzuges 22 zu
bilden. Derjenige Teil des Toners 14, der zunächst auf
dem Überzug 22 in der Form von Tonerbildern abgeschieden
wird, weist eine relativ hohe Ladung auf und wird durch
die Potentialdifferenz zwischen dem geladenen Toner 14
und der geerdeten Elektrode 21 auf dem Überzug 22 gehalten.
Der Toner ist vorzugsweise magnetisch anziehbar und
elektronisch leitfähig. Ein für die beschriebene Vorrichtung
geeigneter Toner wird bei Nelson in der US-PS
36 39 245 beschrieben.
Eine Schicht aus magnetisch anziehbarem, elektronisch
leitendem Toner 14 wird auf die Oberfläche der Elektrode
10 durch eine Doktorklinge 23 abgemessen, die sich in
axialer Richtung, aber mit einem vorgegebenen festen
Abstand von der Elektrode 10 erstreckt. Der Toner 14 wird
festgehalten und von der Elektrode 10 durch das Magnetfeld
angezogen, das von dem Magnetsektoren 8 ausgeübt
wird. In dieser Ausgestaltung ist die Elektrode 10 so
angeordnet, daß sie entgegen dem Uhrzeigersinne um ihre
Achse rotiert und so eine wirksam konstante Zufuhr von
Toner 14 über die gesamte Oberfläche der Elektrode 10
aufrechterhält. Die Rotation der Magnetsektoren 8 allein
oder zusammen mit der Elektrode 10 in einer Richtung kann
ebenfalls vorgesehen werden. Eine geeignete Entwicklerwalze
des beschriebenen Typs wird bei Anderson in der US-
PS 34 55 276 beschrieben.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung, nicht
jedoch der Beschränkung der Erfindung. Teil- und Prozentangaben
beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes
angegeben ist.
Die folgenden Bestandteile wurden in den angegebenen
Mengen verwendet, um eine Zusammensetzung für den Oberflächenüberzug
des Aufzeichnungsgliedes herzustellen.Bestandteil Mengeγ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
("A187", Union Carbide) 4,3 g
γ-Aminopropyltriethoxysilan ("A1100 Silane", Union Carbide) 1,0 gDiglycidylether-Bisphenol A-Typ Epoxid (50% DuPont Epon 828 in Isopropylacetat) 1,6 gTetraisopropyltitanat (DuPont TPT Titanate) 1,6 gFluorchemisches Tensid (10% 3M FC430 in Isopropanol) 0,04 gIsopropylacetat 30,0 g
γ-Aminopropyltriethoxysilan ("A1100 Silane", Union Carbide) 1,0 gDiglycidylether-Bisphenol A-Typ Epoxid (50% DuPont Epon 828 in Isopropylacetat) 1,6 gTetraisopropyltitanat (DuPont TPT Titanate) 1,6 gFluorchemisches Tensid (10% 3M FC430 in Isopropanol) 0,04 gIsopropylacetat 30,0 g
Die Silane, das aromatische Epoxid und das Verlaufmittel
wurden in das Isopropylacetat-Lösungsmittel eingegeben.
Die Lösung wurde leicht gerührt, um die Bestandteile ohne
Erzeugen von übermäßigem Schaum zu kombinieren. Das
Tetraispropyltitanat wurde zuletzt zugesetzt, um eine
vorzeitige Topfreaktion auf ein Mindestmaß zu beschränken.
Nach Zugabe von Tetraisopropyltitanat wurde die
Lösung, die eine brauchbare Topfzeit von annähernd 4 Std.
bei 20°C hatte, auf ein Aluminiumblech mittels Tauchüberzugauftrag
aufgezogen. Vor dem Aufziehen wurde das Aluminiumblech
(1) in Methylenchloriddämpfen entfettet, (2) 30 sek.
in einer Lösung geätzt, die 1 Teil konzentrierte
Salpetersäure, 1,6 Teile 85%ige Phosphorsäure und 10,3
Teile entionisiertes Wasser enthielt, (3) mit entionisiertem
Wasser gespült und (4) mit gefilterter Luft
getrocknet. Das vorbereitete Aluminiumblech wurde in die
Auftragslösung eingetaucht, dann mit einer solchen Geschwindigkeit
herausgezogen, daß eine Trockenüberzugsdicke
von 0,9 µm erzeugt wurde. Die Beschichtung wurde
trocken und bei etwa 20°C für etwa 16 Std. härten
gelassen. Die Beschichtung wurde dann in einem Ofen etwa
16 Std. bei etwa 90°C nachgehärtet.
Der spezifische Widerstand des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes
lag höher als 107 Ohm.cm. Wenn in einer
Vorrichtung angewendet, wie sie in der US-PS 38 16 840
beschrieben wird, war das Aufzeichnungsglied in der Lage,
bis zu 200.000 Zyklen einer Bildbildung und Bildentfernung
zu liefern. Natürlich war die dielektrische
Beschichtung in der Lage, mehr als 50 Zyklen standzuhalten,
wenn sie einer 500 g-Belastung gemäß der Prozedur
von ASTM D-1044 (1982) unterworfen wurde.
Die folgenden Bestandteile wurden in den angegebenen
Mengen verwendet, um eine Zusammensetzung für die Oberflächenbeschichtung
des Aufzeichnungsgliedes herzustellen.BestandteilMenge
γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan ("A187", Union Carbide)4,3 gγ-Aminopropyltriethoxysilan ("A1100" Silane, Union Carbide)1,0 gDiglycidylether-Bisphenol A-Typ-Epoxid (50% DuPont Epon 828 in Isopropylacetat)1,6 g
Tetraisopropyltitanat (DuPont TPT Titanate)1,6 gIsopropylalkohol3,0 gIsopropylacetat27,0 g
γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan ("A187", Union Carbide)4,3 gγ-Aminopropyltriethoxysilan ("A1100" Silane, Union Carbide)1,0 gDiglycidylether-Bisphenol A-Typ-Epoxid (50% DuPont Epon 828 in Isopropylacetat)1,6 g
Tetraisopropyltitanat (DuPont TPT Titanate)1,6 gIsopropylalkohol3,0 gIsopropylacetat27,0 g
Die Silane und das aromatische Epoxid wurden unter Rühren
in ein Lösungsmittelgemisch aus 27,0 g Isopropylacetat
und 1,5 g Isopropylalkohol gegeben. Das Tetraisopropyltitanat
wurde zuerst mit 1,5 g Isopropylalkohol gemischt,
und dieses Gemisch wurde dann in das Gemisch aus Lösungsmitteln,
Silanen und aromatischem Epoxid eingeführt. Die
Lösung, die eine Topfzeit von annähernd 7 Tagen bei 20°C
hatte, wurde auf einen leitfähigen Träger mittels Tauchüberziehen
aufgezogen. Der leitfähige Träger war eine
weiße Polyesterfolie, 50,8 µm stark, die auf einer Oberfläche
mit einer transparenten Schicht aus Indiumzinnoxid
ausreichend beschichtet war, um einen spezifischen Widerstand
von weniger als 500 Ohm/cm2 zu liefern; der Träger
wurde um einen Stahlzylinder gewickelt und daran befestigt,
wobei die Polyesterfolie zwischen der Indiumzinnoxidschicht
und dem Stahlzylinder angeordnet war.
Die Anordnung des mit der mit Indiumzinnoxid überzogenen
weißen Polyesterfolie umwickelten Stahlzylinders wurde in
die Lösung getaucht, dann mit einer solchen Geschwindigkeit
entfernt, daß eine Trockenüberzugsdicke von 0,69 µm
resultierte. Die Beschichtung wurde trocknen und bei etwa
20°C für etwa 16 Std. härten gelassen. Die Beschichtung
wurde dann in einem Ofen für etwa 16 Std. bei etwa 90°C
nachgehärtet.
Der spezifische Widerstand des dielektrischen Aufzeichnungsgliedes
war größer als 107 Ohm.cm. Wenn in einer
Vorrichtung betrieben, wie sie in der US-PS 38 16 840
beschrieben ist, war das Aufzeichnungsglied in der Lage,
bis zu 200.000 Zyklen der Bildbildung und Bildentfernung
zu liefern. Wie in Beispiel 1 war die dielektrische
Beschichtung in der Lage, mehr als 50 Zyklen standzuhalten,
wenn einer 500 g-Belastung gemäß der Prozedur von
ASTM D-1044 (1982) ausgesetzt wurde.
Verschiedene Abwandlungen und Abänderungen dieser Erfindung
sind für den Fachmann ersichtlich, ohne daß vom
Gegenstand und Geist dieser Erfindung abgewichen wird.
Selbstverständlich soll die Erfindung hier durch die
erläuternden Ausführungsformen hier nicht beschränkt
werden.
Claims (17)
1. Aufzeichnungsglied, geeignet zur Verwendung in einem
elektrographischen Aufzeichnungssystem zum Aufzeichnen
von Tonerbildern auf einem Aufzeichnungsglied, wobei das
System erste und zweite entgegengesetzte und voneinander
beabstandete Elektroden enthält, die zwischen diesen eine
Aufzeichnungsregion definieren, sowie Mittel zum Antrieb
des Aufzeichnungsgliedes durch diese Aufzeichnungsregion
und Mittel zum Transport von elektrisch leitfähigem
Tonerpulver aus einem Tonerreservoir zu dieser Aufzeichnungsregion
aufweist, um auf dem Aufzeichnungsglied
selektiv abzuscheiden unter Ansprechung auf selektiv
angelegte Spannungsimpulse zwischen den Elektroden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsglied einen
leitfähigen Träger enthält, der eine dielektrische Beschichtung
mit ausreichender Abriebfestigkeit trägt und
mindestens 50 Zyklen standhält, wenn einer 500 g Belastung
gemäß ASTM D-1044 (1982) ausgesetzt, bevor sich
die prozentiale Lichtstreuung mit zusätzlichen Zyklen
nicht mehr ändert, und einen spezifischen Elektronenwiderstand
von mindestens 107 Ohm. cm aufweist.
2. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Glied eine ausreichend niedrige optische
Dichte aufweist, so daß der Kontrast zwischen dem
Aufzeichnungsglied und dem Toner mindestens 0,6 optische
Dichteeinheiten beträgt.
3. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der leitfähige Träger aus einem
leitfähigen Metall hergestellt ist.
4. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der leitfähige Träger eine leitfähige
Schicht enthält, die von einem nicht-leitfähigen isolierenden
Substrat gestützt wird.
5. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die dielektrische Beschichtung aus
dem Reaktionsprodukt einer Zusammensetzung gebildet ist,
die (a) ein reaktives Silan der Formel
worin R1 aus der Gruppe bestehend aus CH2=CH-, einer
Alkylgruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, die eine
Epoxygruppe enthalten, einer Alkyletherepoxidgruppe, die
bis zu 10 Kohlenstoffatome enthält, und
ausgewählt ist, wobei R3 eine Alkylengruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen und R4 Wasserstoff oder ein Alkylrest
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; R2 eine Alkoxy- oder
Acetoxygruppe, n eine positive ganze Zahl von 1 bis 3
ist, und (b) einen Metallester der Formel
enthält, worin M aus der aus Titan, Aluminium und
Zirkonium bestehenden Gruppe ausgewählt ist, R ein
Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und x gleich der
Zahl der Valenzbindungen von M ist.
6. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallester aus der Gruppe:
Ti(OR)4 und Al(OR)3
und das Silan aus der Gruppe: gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan und gamma-Methacryloxypropyltrimethoxysilan ausgewählt ist.
und das Silan aus der Gruppe: gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan und gamma-Methacryloxypropyltrimethoxysilan ausgewählt ist.
7. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallester Ti(OR)4 und das
Silan gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan ist.
8. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallester Tetraisopropyltitanat
ist.
9. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Metallester zu
Silan etwa 1:0,5 bis etwa 1:7 beträgt.
10. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß außerdem ein Epoxid enthalten ist,
das nur Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff
enthält, und das Gewichtsverhältnis dieses Epoxids
zu dem reaktiven Silan etwa 10:90 bis 25:75 beträgt
und dieses Epoxid ausgewählt ist aus Diglycidylethern von
mehrwertigen Phenolen, Glycidylethern von Novolakharzen,
Glycidylethern von aliphatischen Polyolen und stickstoffhaltigen
Glycidylethern.
11. Aufzeichnungslied nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Epoxid einen Diglycidylether
eines mehrwertigen Phenols aufweist.
12. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser Diglycidylether eines mehrwertigen
Phenols das Kondensationsprodukt von Epichlorhydrin
und Bisphenol A umfaßt.
13. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die dielektrische Beschichtung aus
einem Polymer mit mindestens 15 Gew.-% Einheiten aus
einem Silan mit endständigem Epoxyd der folgenden Formeln
besteht:
worin
R5 jeweils unabhängig ein nichthydrolisierbarer zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 20 Kohlenstoffatomen oder ein zweiwertiger Rest mit weniger als 20 Kohlenstoffatomen ist, dessen Gerüstkette aus C-Atomen besteht, die durch einzelne N- und/oder O-Atome unterbrochen sein können, wobei die O-Atome in Form von Etherbrücken vorliegen,
a = 1, 2 oder 3
b = 0 oder 1, und
R6 ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen, ein Acylrest mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen oder ein Rest der Formel ist, worin k eine ganze Zahl von mindestens 1 und Z Wasserstoff oder ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen ist, wobei das Polymer in Gegenwart einer katalytisch aktiven Menge eines hochfluorierten sulfonylischen Katalysators mit zwei hochfluorierten aliphatischen Sulfonylgruppen, die direkt an ein Imid oder ein Methylen gebunden sind, oder eines hochfluorierten Sulfonsäurekatalysators aus einer hochfluorierten aliphatischen Sulfonsäure oder eines Salzes derselben gehärtet wurde.
R5 jeweils unabhängig ein nichthydrolisierbarer zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 20 Kohlenstoffatomen oder ein zweiwertiger Rest mit weniger als 20 Kohlenstoffatomen ist, dessen Gerüstkette aus C-Atomen besteht, die durch einzelne N- und/oder O-Atome unterbrochen sein können, wobei die O-Atome in Form von Etherbrücken vorliegen,
a = 1, 2 oder 3
b = 0 oder 1, und
R6 ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen, ein Acylrest mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen oder ein Rest der Formel ist, worin k eine ganze Zahl von mindestens 1 und Z Wasserstoff oder ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen ist, wobei das Polymer in Gegenwart einer katalytisch aktiven Menge eines hochfluorierten sulfonylischen Katalysators mit zwei hochfluorierten aliphatischen Sulfonylgruppen, die direkt an ein Imid oder ein Methylen gebunden sind, oder eines hochfluorierten Sulfonsäurekatalysators aus einer hochfluorierten aliphatischen Sulfonsäure oder eines Salzes derselben gehärtet wurde.
14. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektrisch leitfähige Träger
gegenüber sichtbarem Licht transparent ist.
15. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die dielektrische Beschichtung gegenüber
sichtbarem Licht transparent ist.
16. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der dielektrischen Beschichtung
etwa 0,3 µm bis etwa 3,0 µm beträgt.
17. Aufzeichnungsglied nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsglied flexibel ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/763,635 US4666780A (en) | 1985-08-08 | 1985-08-08 | Dielectric coating for recording member |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626720A1 true DE3626720A1 (de) | 1987-02-12 |
Family
ID=25068372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626720 Withdrawn DE3626720A1 (de) | 1985-08-08 | 1986-08-07 | Aufzeichnungsglied fuer elektrographische aufzeichnungssysteme |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4666780A (de) |
JP (1) | JPH07113778B2 (de) |
AU (1) | AU589188B2 (de) |
CA (1) | CA1286491C (de) |
DE (1) | DE3626720A1 (de) |
FR (1) | FR2586113B1 (de) |
GB (1) | GB2179006B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4711817A (en) * | 1985-04-22 | 1987-12-08 | Union Carbide Corporation | Carboxylic acid-grafted phenoxy resins |
US5064715A (en) * | 1986-11-12 | 1991-11-12 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Dielectric coating for recording member containing hydrophobic silica |
ES2144395T3 (es) * | 1989-03-16 | 2000-06-16 | Dainippon Printing Co Ltd | Procedimiento de grabacion y reproduccion de informacion electrostatica. |
US5096796A (en) * | 1990-05-31 | 1992-03-17 | Xerox Corporation | Blocking and overcoating layers for electroreceptors |
US5210551A (en) * | 1990-06-18 | 1993-05-11 | Casio Computer Co., Ltd. | Electrostatic recording apparatus with an electrode drive means within the developer circulating path |
US5312662A (en) * | 1991-12-18 | 1994-05-17 | Tokai Rubber Industries, Ltd. | Conductive roll |
US6096395A (en) * | 1992-12-16 | 2000-08-01 | Tokai Rubber Industries, Ltd. | Roll including foam body and method of producing the roll |
JP2006077071A (ja) * | 2004-09-08 | 2006-03-23 | Rock Field Co | 自動車塗装保護用コーティング材及びコーティング方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3816840A (en) * | 1973-04-20 | 1974-06-11 | Minnesota Mining & Mfg | Electrographic recording process and apparatus using conductive toner subject to a capacitive force |
US4042749A (en) * | 1974-10-08 | 1977-08-16 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Article having abrasion resistant surface formed from the reaction product of a silane and a metal ester |
US4049861A (en) * | 1975-03-07 | 1977-09-20 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Abrasion resistant coatings |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3912511A (en) * | 1970-05-18 | 1975-10-14 | Xerox Corp | Multicomponent organic coating of polyester, polyurethane and a humidity barrier thermoplastic resin |
US3847606A (en) * | 1973-03-08 | 1974-11-12 | Pitney Bowes Inc | Protecting photoconductor surfaces |
US3946402A (en) * | 1974-05-28 | 1976-03-23 | Minnesota Mining & Manufacturing Company | Toner applicator for electrographic recording system |
JPS54148537A (en) * | 1978-05-15 | 1979-11-20 | Toray Industries | Recording laminate |
US4402000A (en) * | 1979-03-22 | 1983-08-30 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Electrographic recording method and apparatus with control of toner quantity at recording region |
JPS5941578B2 (ja) * | 1979-04-10 | 1984-10-08 | 富士ゼロックス株式会社 | 電子写真用転写用紙 |
JPS5862653A (ja) * | 1981-10-09 | 1983-04-14 | Ricoh Co Ltd | 静電記録体 |
BG48190A1 (en) * | 1983-05-24 | 1990-12-14 | Tsnii Bumagi | Electrographic material |
JPS60214363A (ja) * | 1984-04-11 | 1985-10-26 | Ricoh Co Ltd | 静電記録体 |
-
1985
- 1985-08-08 US US06/763,635 patent/US4666780A/en not_active Expired - Lifetime
-
1986
- 1986-06-06 CA CA000510967A patent/CA1286491C/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-06-16 AU AU58888/86A patent/AU589188B2/en not_active Ceased
- 1986-06-18 GB GB8614825A patent/GB2179006B/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-08-07 DE DE19863626720 patent/DE3626720A1/de not_active Withdrawn
- 1986-08-07 FR FR868611447A patent/FR2586113B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1986-08-07 JP JP61186105A patent/JPH07113778B2/ja not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3816840A (en) * | 1973-04-20 | 1974-06-11 | Minnesota Mining & Mfg | Electrographic recording process and apparatus using conductive toner subject to a capacitive force |
US4042749A (en) * | 1974-10-08 | 1977-08-16 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Article having abrasion resistant surface formed from the reaction product of a silane and a metal ester |
US4049861A (en) * | 1975-03-07 | 1977-09-20 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Abrasion resistant coatings |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8614825D0 (en) | 1986-07-23 |
JPS6235364A (ja) | 1987-02-16 |
FR2586113B1 (fr) | 1991-02-22 |
CA1286491C (en) | 1991-07-23 |
AU589188B2 (en) | 1989-10-05 |
GB2179006A (en) | 1987-02-25 |
US4666780A (en) | 1987-05-19 |
GB2179006B (en) | 1990-01-04 |
FR2586113A1 (fr) | 1987-02-13 |
JPH07113778B2 (ja) | 1995-12-06 |
AU5888886A (en) | 1987-02-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0401208B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum drucken durch einfärben eines latenten bildes | |
EP0001599B1 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und dessen Verwendung in einem Kopierverfahren | |
EP1597781B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer lichtemittierenden einrichtung | |
DE2511734B2 (de) | Flachdruckplatte oder -folie und verfahren zu ihrer herstellung | |
JPH02201481A (ja) | トナー流体分散物を使用して金属被覆を形成する方法 | |
DE3626720A1 (de) | Aufzeichnungsglied fuer elektrographische aufzeichnungssysteme | |
KR20130079490A (ko) | 대전 부재, 그 제조 방법, 프로세스 카트리지 및 전자 사진 장치 | |
DE2524810A1 (de) | Vorrichtung zur hitzefixierung | |
DE69819956T2 (de) | Beschichtungszusammensetzungen für Entwicklungselektroden und Verfahren dafür | |
DE3610915C2 (de) | ||
DE19546764A1 (de) | Elektrophotographischer Photorezeptor | |
DE2261950A1 (de) | Transparente bildfolie, verfahren zur herstellung eines bildes auf der folie und druckverfahren unter verwendung der folie | |
DE1797232A1 (de) | Bildempfangsmaterial fuer elektrophotographische Verfahren | |
DE3124563A1 (de) | Elektrostatisches aufzeichnungsmedium | |
DE2200421A1 (de) | Verfahren zum elektrostatischen Drucken | |
DE69819958T2 (de) | Gerät zum Entwickeln eines latenten Bildes und elektrophotographischer Prozess | |
DE3234893A1 (de) | Vorrichtung zur bilderzeugung | |
EP0491846B1 (de) | Reversible oder irreversible erzeugung einer abbildung | |
DE1797581A1 (de) | Verfahren zum entwickeln eines latenten elektrostatischen bildes | |
DE102014209704A1 (de) | Druckvorrichtung unter verwendung von elektrohydrodynamik | |
DE2708930C2 (de) | Empfangsmaterial für latente elektrostatische Bilder | |
DE2329905A1 (de) | Lichtempfindliches organ fuer die elektrophotographie | |
JP4121166B2 (ja) | 転写用粘着性電着塗料組成物及びこれを用いたパターン形成方法 | |
US4943819A (en) | Image holding member and image forming device | |
US3382068A (en) | Photocopying method |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RUSCHKE, H., DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN RUSCHKE, O. |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RUSCHKE, O., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 81669 MUENCHEN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |