DE3626371A1 - Drahtschlingenvorrichtung fuer endoskope - Google Patents
Drahtschlingenvorrichtung fuer endoskopeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drahtschlingenvorrichtung
für Endoskope nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw.
7, die durch den Kanal eines zugehörigen Endoskops in
einer interessierenden Bereichs des menschlichen Körpers
eingeführt werden und insbesondere auf eine Draht
schlingenvorrichtung mit der man beispielsweise einen
Polypen in einer Höhlung des menschlichen Körpers
abschneiden kann, in dem man diesen Bereich mit einem
Strom hoher Frequenz beaufschlagt.
Aus der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr.
55-1 26 811 sind bereits Drahtschlingenvorrichtungen für
Endoskope bekannt. Bei diesen Drahtschlingenvorrichtun
gen ist ein Schlingendraht in eine Hülle derart einge
führt, daß im vorderen Endbereich der Drahtschlingen
vorrichtung ein gefalteter Endbereich entsteht, der
einen ersten relativ langen und einen zweiten relativ
kurzen Schlingenbereich definiert durch einen Falt- bzw.
Knickpunkt aufweist. An dem Endbereich des zweiten
Schlingenbereichs ist ein Gleitteil fixiert. Das Gleitteil
weist eine schmale Bohrung auf, durch das der Endbereich
des ersten Schlingenbereichs eingeführt wird. Ein Halte
teil ist an dem ersten Schlingenbereich zwischen dem ge
falteten Endteil und dem Gleitteil angebracht. Das Halte
teil wird durch Ziehen des Endes des ersten Schlingenbe
reichs gegen das Gleitteil geführt, wodurch dieses bewegt
wird. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß nahe dem
vorderen Ende der Hülle ein Stopper montiert ist, um zu
verhindern, daß das Gleitteil aus der Hülle austreten
kann.
Ist beispielsweise ein Polyp abzutrennen, wird in der
Drahtschlingenvorrichtung das Endteil des ersten Schlin
genbereichs nach vorne gedrückt und das Gleitteil wird zur
der Position des Stoppers vorgeschoben, wo es durch
Anschlag an diesen gestoppt wird. Wenn das Endteil des
ersten Schlingenbereichs noch mehr vorgedrückt wird, wird
der erste Schlingenbereich gekrümmt, so daß sich eine
halbkreisförmige Schleife bildet. Liegt der Polyp inner
halb dieser Schlinge, wird das Endteil des ersten Schlin
genbereichs zurückgezogen, so daß sich die Schlinge um den
Polyp zusammenzieht. Ein Hochfrequenzstrom wird diesem
Bereich zugeführt, um den Polypen abzutrennen.
Bei dieser Drahtschlingenvorrichtung ergibt sich eine
konstante Länge zwischen dem vorderen Ende der Hülle und
dem gefalteten Endteil der Schleife, so daß es nicht mög
lich ist die Größe der halbkreisförmigen Schleife frei zu
verändern. Es besteht daher die Möglichkeit, daß es nicht
möglich ist ein zu großes oder ein zu kleines Objekt, wie
z. B. einen Polypen, zu umschlingen.
Abgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Draht
schlingenvorrichtung für ein Endoskop gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 bzw. 7 zu schaffen, bei der sich die
Größe der Schlinge frei der Größe des Objekts, beispiels
weise eines Polypen, anpassen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Drahtschlin
genvorrichtung gemäß dem Anspruch 1 bzw. 7.
Gemäß Anspruch 1 wird eine Drahtschlingenvorrichtung für
ein Endoskop mit
einer flexiblen äußeren Röhre mit einem vorderen und einem hinteren Ende,
einer flexiblen inneren Röhre, die in die äußere Röhre eingeführt ist, so daß sie vor- und zurückbewegt werden kann, und ebenfalls ein vorderes und ein hinteres Ende aufweist,
einem gefalteten Schlingendraht, der so in die innere Röhre eingeführt ist, daß er sich vor- und zurückbewegen läßt, und der ein gefaltetes Endteil und einen ver gleichsweise kurzen Schlingenbereich aufweist,
einem Gleitteil, das an dem hinteren Endteil des kurzen Schlingenbereichs angebracht und in die innere Röhre der art eingeführt ist, daß es darin beweglich ist,
einem Stopper, der an dem vorderen Ende der inneren Röhre angebracht ist, so daß das Gleitteil daran anstoßen kann, und
einer Fixiervorrichtung, die an den hinteren Enden der inneren bzw. äußeren Röhren angebracht ist und die innere und die äußere Röhre fixiert, nachdem die innere und die äußere Röhre in einer Relativlage zueinander eingestellt worden sind, geschaffen.
einer flexiblen äußeren Röhre mit einem vorderen und einem hinteren Ende,
einer flexiblen inneren Röhre, die in die äußere Röhre eingeführt ist, so daß sie vor- und zurückbewegt werden kann, und ebenfalls ein vorderes und ein hinteres Ende aufweist,
einem gefalteten Schlingendraht, der so in die innere Röhre eingeführt ist, daß er sich vor- und zurückbewegen läßt, und der ein gefaltetes Endteil und einen ver gleichsweise kurzen Schlingenbereich aufweist,
einem Gleitteil, das an dem hinteren Endteil des kurzen Schlingenbereichs angebracht und in die innere Röhre der art eingeführt ist, daß es darin beweglich ist,
einem Stopper, der an dem vorderen Ende der inneren Röhre angebracht ist, so daß das Gleitteil daran anstoßen kann, und
einer Fixiervorrichtung, die an den hinteren Enden der inneren bzw. äußeren Röhren angebracht ist und die innere und die äußere Röhre fixiert, nachdem die innere und die äußere Röhre in einer Relativlage zueinander eingestellt worden sind, geschaffen.
Gemäß Anspruch 7 wird eine Drahtschlingenvorrichtung für
Endoskope mit
einer flexiblen Röhre,
einem gefalteten Schlingendraht, der in die Röhre vor- und zurückbewegbar ist und einen gefalteten Endbereich mit einem vergleichsweise kurzen Schlingenbereich aufweist,
mit einer an das hintere Endteil des kurzen Schlingenbe reichs verbunden Gleitvorrichtung,
einem vor- und rückwärtsbewegbaren Stopper, der so ausge bildet ist, daß er bei Vorwärtsbewegung des Schlingen drahts an die Gleitvorrichtung anstößt, und
einer Fixiervorrichtung, die die Gleitvorrichtung, und den Stopper in Bewegungsrichtung führt und, nachdem der Stop per und die Röhre in einer Relativposition zueinander an geordnet worden sind, den Stopper und die Röhre in dieser Relativposition festlegt, geschaffen.
einer flexiblen Röhre,
einem gefalteten Schlingendraht, der in die Röhre vor- und zurückbewegbar ist und einen gefalteten Endbereich mit einem vergleichsweise kurzen Schlingenbereich aufweist,
mit einer an das hintere Endteil des kurzen Schlingenbe reichs verbunden Gleitvorrichtung,
einem vor- und rückwärtsbewegbaren Stopper, der so ausge bildet ist, daß er bei Vorwärtsbewegung des Schlingen drahts an die Gleitvorrichtung anstößt, und
einer Fixiervorrichtung, die die Gleitvorrichtung, und den Stopper in Bewegungsrichtung führt und, nachdem der Stop per und die Röhre in einer Relativposition zueinander an geordnet worden sind, den Stopper und die Röhre in dieser Relativposition festlegt, geschaffen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 und 2 je einen Längsschnitt einer Drahtschlingen
vorrichtung für Endoskope gemäß einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 und 4 je einen Längsschnitt mit einer Variante
einer äußeren Röhre der Drahtschlingenvor
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 und 6 je einen Längsschnitt mit einer anderen
Variante einer Fixiervorrichtung der
Drahtschlingenvorrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 7 und 8 je einen Längsschnitt durch eine
Drahtschlingenvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Hül
lenanordnung der Drahtschlingenvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 und 11 je eine perspektivische Darstellung von
Varianten hierzu,
Fig. 12 einen Längsschnitt durch eine zweite Va
riante der Hüllenanordnung der Draht
schlingenvorrichtung gemäß der vorliegen
den Erfindung,
Fig. 13 eine ebene Darstellung eines zur zweiten
Variante der Hüllenanordnung nach Fig. 12
gehörigen Bedienungsvorrichtung,
Fig. 14 und 19 je Längsschnitte, die schematisch die
Hüllenanordnung und die zugehörige Bedie
nungsvorrichtung zeigen,
Fig. 15 und 18 je einen Schnitt entlang der Linie I-I in
Fig. 4 mit der Bedienungsvorrichtung von
Fig. 14,
Fig. 16 und 17 perspektivische Darstellungen, die
schematisch eine Führungsvorrichtung und
einen Stopper für die Bedienungsvorrich
tung der Drahtschlingenvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigen,
Fig. 20 und 23 je eine Schnittdarstellung, die schema
tisch eine Variante der an der Hüllenan
ordnung der Drahtschlingenvorrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung angebrach
ten Bedienungsvorrichtung,
Fig. 21 einen Schnitt durch die Bedienungsvor
richtung entlang der Linie II-II von Fig.
20, und
Fig. 22 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 20.
Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform einer
Drahtschlingenvorrichtung für Endoskope gemäß der vorlie
genden Erfindung. Bei der ersten Ausführungsform ist eine
äußere Röhre 10 aus einem flexiblen, elektrisch isolie
renden Harz wie z. B. Teflon gebildet. Die äußere Röhre 10
weist eine Verengung 10 A am vorderen Ende auf. eine
zylindrische starre Spitze 12, beispielsweise aus Metall,
ist in die äußere Röhre 10 eingepaßt und weist den glei
chen inneren Durchmesser wie die Verengung 10 A auf. Ein
zylindrische Kappe 14, beispielsweise aus Metall, ist an
dem hinteren Endteil der äußeren Röhre 10 angebracht und
mit einer Einstellschraube 16 mit der zylindrischen Kappe
14 verschraubt.
Eine innere Röhre 18 ist aus einem flexiblen, elektrisch
isolierenden Harz, wie z. B. Teflon gebildet, und in die
äußere Röhre 10 eingeführt, so daß ein Schlingendraht 20
in die innere Röhre 10 eingeführt ist. Ein zylindrischer
Stopper 22 ist im inneren des vorderen Endteils der inne
ren Röhre 18 eingepaßt. Eine Kappe 26 ist an dem hinteren
Teil der inneren Röhre 18 angebracht. Die Kappe 26 weist
in vorbestimmten Abständen angebrachte Kerben 24 auf ihrer
äußeren Oberfläche auf. In der Kappe 26 ist in Längsrich
tung eine Einführungsöffnung 28 angebracht und im hinteren
Teil der Kappe 26 ist ein Befestigungsteil 30 ausgebildet,
um eine nicht abgebildete Bedienungsvorrichtung zu befe
stigen.
Der vordere Endteil des Schlingendrahts 20 ist an passen
der Stelle gefaltet, so daß sich ein Falt- bzw. Knickpunkt
21 ergibt, wodurch ein erster, vergleichsweise langer
Schlingenbereich 20 A und ein zweiter, vergleichsweise
kurzer Schlingenbereich 20 B definiert wird. Ein Gleitteil
34 wird an einem Ende des zweiten Schlingenbereichs 20 B
des Schlingendrahts 20 befestigt. Das Gleitteil 34 ist
innerhalb der inneren Röhre 18 beweglich angeordnet, so
daß der erste Schlingenbereich 20 A beweglich in einer
Öffnung 36 des Gleitteils 34 eingeführt ist. Ein Ein
griffsteil 38 ist vor der Öffnung 36 des Gleitteils 34 an
dem ersten Schlingenbereich 20 A befestigt, um das Gleit
teil 34 beim Zurückziehen des Endes des ersten Schlingen
bereichs 20 A zu bewegen. Das hintere Endteil des ersten
Schlingenbereichs 20 A erstreckt sich durch die Öffnung 36
des Gleitteils 34 zu dem hinteren Teil der inneren Röhre
18 und ein dicker Bedienungsdraht 32 ist mit dem hinteren
Endteil des ersten Schlingenbereichs 20 A verbunden. Als
Schlingendraht 20 kann der Mittendraht von beispielsweise
dem Bedienungsdraht 32 verwendet werden. Der den Mitten
draht 20 umgebende Draht ist im vorderen Bereich mit einer
Lötstelle 44 versehen. Eine Bedienungsstange 40 ist an
einem Ende mit dem hinteren Ende des Bedienungsdrahtes 32
und mit dem anderen Ende mit einer nicht dargestellten
Bedienungsvorrichtung durch eine Befestigungsvorrichtung
42 befestigt.
Nachfolgend wird die Funktion der ersten Ausführungsform
beschrieben. Der Schlingendraht 20 läßt sich durch Ziehen
und Drücken der Bedienungsstange 40 rückwärts und vorwärts
bewegen. Wenn der Schlingendraht 20 vorwärts gedrückt wird
wird das Gleitteil 34 vorgeschoben, bis es an dem Stopper
22 anstößt, wodurch ein weiteres Vorschieben des Faltungs-
bzw. Knickpunkt 21 des Schlingendrahts 20 gestoppt wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Knickpunkt 21 des Schlingen
drahts 20 soweit vorne wie möglich. Ein weiteres Ein
schieben der Bedienungsstange 40 bewirkt, daß der erste
Schlingenbereich 20 A vom Knickpunkt 21 ab nach außen ge
krümmt wird, um eine im wesentliche elliptische Schleife
zu bilden, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, wobei die
Länge B der zweiten sich von dem vorderen Ende der äußeren
Röhre 10 zu dem Knickpunkt 21 erstreckenden ersten
Schlingenbereichs 20 B konstant ist.
Der erste Schlingenbereich 20 A wird durch Ziehen und
Drücken der Bedienungsstange 40 rückwärts und vorwärts
bewegt, so daß sich die erwähnte Schleife schließt und
öffnet. Um die Größe der Schlingendrahtschleife zu verän
dern ist es notwendig, die Länge B des zweiten Schlingen
bereichs 20 B zu verändern. Dazu wird die Kappe 26, wie
z. B. in Fig. 2 gezeigt, herausgezogen und die innere Röhre
18 wird bezüglich der äußeren Röhre 10 in Richtung hinte
res Ende der äußeren Röhre 10 verschoben, so daß der
Stopper 22 an dem vorderen Endteil der inneren Röhre 18
von dem vorderen offenen Ende der äußeren Röhre 10 wegbe
wegt wird. Da deshalb die gesamte Länge des zweiten
Schlingenbereichs 20 B konstant ist, wird die Länge B des
zweiten Schlingenbereichs 20 B in dem Maße verkürzt, wie
die innere Röhre 18 zurückgezogen worden ist.
Durch Eindrehen der Einstellschraube 16 in einer der Ker
ben 24 der Kappe 26 wird die innere Röhre 18 dort fi
xiert.
Mit der Drahtschlingenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich die Länge B des zweiten Schlin
genbereichs 20 B entsprechend der Größe des Objekts, bei
spielsweise des Polypen, in einem menschlichen Körper zu
variieren. Mit der auf eine optimale Größe eingestellten
Schlinge wird dem Schlingendraht ein Hochfrequenzstrom
zugeführt, wodurch der Polyp von dem lebenden Gewebe ab
getrennt wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Variante der äußeren Röhre
einer Drahtschlingenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser Variante ist eine dicht gewickelte
Spule 46 aus Kunstharz an der inneren Oberfläche der äuße
ren Röhre vorgesehen.
Wenn die Bedienungsstange 40 mit einem von der Schleife
des Schlingendrahts 20 fest umschlossenen Polypen zurück
gezogen wird, wirkt eine der Länge nach zusammendrückende
Kraft auf die äußere Röhre. Diese zusammendrückende Kraft
wird von der Spule 46 positiv aufgefangen. Folglich wird
ein Ziehen an der Bedienungsstange 40 zu dem Schlingen
draht 20 übertragen, in dem der Polyp fest umschlossen
wird, so daß er sicher und leicht durch den Hochfrequenz
strom abgetrennt wird.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Variante der Fixiervorrich
tung bei der vorliegenden Erfindung, welche die innere
Röhre an der äußeren Röhre befestigt. Bei dieser Variante
wird eine Einstellschraube 48 schraubbar an einem Ein
führteil 14 befestigt, das wiederum an der äußeren Röhre
10 befestigt ist. Ein Innengewinde an der Innenseite der
Einstellschraube 48 steht in Eingriff mit einen Außenge
winde an der Außenfläche der inneren Röhre 18.
Durch Drehen der Einstellschraube 48 wird die innere Röhre
18 bezüglich und innerhalb der äußeren Röhre 10 rückwärts
und vorwärts bewegt und in einer bestimmten Lage arre
tiert.
Bei dieser Variante läßt sich die Länge B der Schlingen-
schleife kontinuierlich einstellen, so daß eine passende
Schleife mit einer optimalen Größe bereitsgestellt werden
kann.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine Drahtschlingenvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung bei der eine der äußeren Röhre 10 der ersten Aus
führungsform entsprechende Röhre 11 aus einem flexiblen,
elektrisch isolierendem Harz, wie z. B. Teflon, gebildet
ist. Ein ringförmiger Stopperhalter 50 ist mit dem hinte
ren Endteil der Röhre 11 verbunden. Eine Hülle 52 umhüllt
das hintere Endteil der Röhre 11 und die äußere Oberfläche
des Stopperhalters 50, um diese zu schützen. Die Kappe 26
ist an dem hinteren Endteil des Stopperhalters 50 befe
stigt. Diese einander zugeordneten Teile bilden die Hül
lenanordnung 54.
Ein Justierstopper 56 ist gleitend in dem Stopperhalter 50
angeordnet und außen mit einem abstehenden Teil 60 mit
einem Außengewinde 58 versehen. Das abstehende Teil 60
erstreckt sich nach außen durch ein längliches Loch 62,
das der Länge nach in dem Stopperhalter 50 und der Hülle
52 ausgebildet ist. Auf dem vorderen Endteil des abste
henden Teiles 60 ist eine Schraube 64 aufgeschraubt, durch
die durch Festschrauben der Justierstopper 56 in passender
Lage im Bereich des länglichen Lochs 62 des Stopperhalters
50 befestigt werden kann.
Der Schlingendraht 20 wird in die Hüllenanordnung 54 ein
geführt, so daß er darin ziehend und drückend bewegt wer
den kann. Das Gleitteil 34, das Eingriffsteil 38, die Be
dienungsstange 40 und die Befestigungsvorrichtung 42
stimmen mit den entsprechenden Teilen der ersten Ausfüh
rungsform überein. Bei dieser zweiten Ausführungsform wird
das hintere Ende des Schlingendrahtes 20 direkt mit der
Bedienungsstange 40 verbunden und der zuvor erwähnte Be
dienungsdraht 32 ist bei dieser Ausführungsform nicht
vorgesehen.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der zweiten Ausfüh
rungsform beschrieben. Zuerst wird durch Lösen der
Schraube 64 der Justierstopper 56 in eine passende Lage
gebracht. Bei gelöster Schraube kann das abstehende Teil
60 in dem länglichen Loch 62 verschoben werden und der
Justierstopper 56 kann in dem Stopperhalter 50 ohne Dre
hung verschoben werden. Die Befestigungslage des Justier
stoppers 56, wird wie nachfolgend erläutert ausgewählt.
Wie in Fig. 7 darsgestellt, wird die Bedienungsstange 40
vorgeschoben, wodurch der Schlingendraht 20 nach vorne
gedrückt wird, so daß ein Schlingenteil in der Nachbar
schaft des Falt- bzw. Knickpunkts 21 sich von dem vorderen
Ende der Röhre 11 erstreckt, um eine Schleife zu bilden.
Das Gleitteil 34 stößt an den Justierstopper 56 an und in
diesem Zustand wird die Länge B des zweiten Schlingenbe
reichs 20 B auf einen passenden Wert eingestellt, bei dem
die Schraube 64 angezogen wird, wodurch der Justierstopper
56 befestigt wird. Um eine Schleife mit einer größeren
Länge B zu schaffen ist es lediglich nötig, den Justier
stopper 56, wie in Fig. 8 gezeigt, etwas weiter vorne zu
befestigen. Auf diese Weise kann der Justierstopper 56 in
einer passend gewählten Lage befestigt werden, so daß die
Größe der Schleife frei einstellbar ist.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Variante der Hüllenanord
nung der Drahtschlingenvorrichtung gemäß den Fig. 7 bis 9.
Bei dieser Variante wird eine andere Befestigungsvorrich
tung für den Justierstopper 56 verwendet. Hierbei sind in
dem länglichen Loch 62 in Richtung des äußeren Randes des
Stopperhalters 50 und der Hülle 52 eine Mehrzahl von Aus
nehmungen ausgebildet. Die jeweiligen Ausnehmungen 66
werden in passenden Abständen vorgesehen und durch Ein
griff des abstehenden Teils 60 des Justierstoppers 56 da
rin wird dieser in Position gehalten.
Die Fig. 12 bis 19 zeigen eine weitere Variante der Hül
lenanordnung. Bei der Hüllenanordnung 54 dieser Variante
ist die Kappe 26 auf dem hinteren Endteil der Röhre 11
montiert und das Montageteil und das hintere Endteil der
Röhre 11 sind von der Hülle 52 umgeben. Ein Gleitrohr 68
mit einem kleinen Loch 70 am vorderen Ende und einen Hal
teteil 72 am hinteren Endteil wird in die Einführöffnung
28 der Kappe 26 eingeführt. Die Bedienungsstange 40 wird
in das Gleitrohr 68 durch eine Öffnung 73 eingeführt. Der
in die Röhre 11 eingeführte Schlingendraht 20 weist einen
Faltpunkt bzw. Faltteil 21 auf und ist so angeordnet, daß
das Ende des zweiten Schlingenbereichs 20 B mit dem vorde
ren Endteil des Gleitrohres 68 verbunden ist und das Ende
des ersten Schlingenbereichs 20 A sich in das Gleitrohr 68
durch das kleine Loch 70 erstreckt und an dem vorderen
Ende der Bedienungsstange 40 befestigt ist.
Fig. 13 zeigt ein Bedienungsvorrichtung 74, die an der
Hüllenordnung 54 befestigt wird. Die Bedienungsvorrichtung
weist einen Grundkörper 76 auf, der ein Paar von Füh
rungsschienen 77 a und 77 b aufweist. Ein Montagebauteil 78,
an dem die Kappe 26 der Hüllenanordnung befestigt ist, ist
am vorderen Endteil des Körpers 76 des Bedienungsvorrich
tung 74 vorgesehen. Ein Gleitteil 80 zur Betätigung ist so
vorgesehen, daß es entlang der Führungsschienen 77 a, 77 b
vorwärts und rückwärts bewegt werden kann. Wie aus Fig. 14
zu ersehen ist, ist ein Stecker 83 und das Eingriffsteil
82 zum Anbringen der Befestigungsvorrichtung 42 der Be
dienungsstange 40 an dem Gleitteil 80 montiert. Ein
Druckknopf 84 ist im oberen Bereich des Eingriffteils 82
montiert und eine Feder 85 ist unter dem Eingriffsteil 82
angebracht. Das Angreifen an und das Lösen von der Befe
stigungsvorrichtung 42 der Bedienungsstange 40 durch das
Eingriffsteil 82 wird durch die Betätigung des Druckknop
fes erreicht.
Der Justierstopper 86 zum Einstellen der Fixposition des
Gleitrohres 68 ist zwischen dem Montagebauteil 78 und dem
Gleitteil 80 und zwischen den Führungsschienen 77 a und 77 b
angeordnet. Wie aus den Fig. 15 bis 18 zu ersehen ist, ist
der Justierstopper 86 aus einem I-förmigen Block geformt,
der auf der Unterseite der gegenüberliegenden Flankenteile
an der Oberseite des Blocks sägenartige Auszackungen 90
aufweist. Diese sägenartigen Auszackungen 90 greifen in
entsprechende Auszackungen 91 ein, die auf der Oberseite
der Vorderteile der beiden Führungsschienen 77 a und 77 b
ausgebildet sind. Die Fig. 14 bis 16 zeigen den Zustand in
dem der Justierstopper 86 mit den Führungsschienen ver
zahnt ist. Der Justierstopper 86 ist so angeordnet, daß er
sich nach oben und unten bewegen läßt. Wie aus den Fig. 17
und 18 zu ersehen ist, lösen sich die sägenartigen Aus
zackungen 90 aus den sägenartigen Auszackungen 91 der
Bedienungsvorrichtung 74, wenn der Justierstopper 86 an
gehoben wird, so daß der Justierstopper 86 vorwärts und
rückwärts gleiten kann. Eine Sperraste 92 ist auf der
Seitenfläche des Justierstoppers 86 ausgebildet. Wie in
Fig. 15 gezeigt ist, greift die Sperraste 92 bei Absenken
des Justierstoppers 86 an der Unterseite der Führungs
schienen 77 a, 77 b an und, wie in Fig. 18 gezeigt, rastet
die Sperraste 92 beim Anheben des Justierstoppers 86 in
die zugehörige Kerbe 94 an der Innenseite der Führungs
schienen 77 a, 77 b ein, wodurch der Justierstopper 86 in
der unteren bzw. oberen Position verbleibt.
Eine obere kleine Bohrung 98 und eine untere große Bohrung
100 durch den Justierstopper 86 gehen nach Art eines
Schlüssellochs ineinander über. Die große Bohrung 100 er
laubt die Einführung der Bedienungsstange 40 und des
Gleitrohres 68. Wenn der Justierstoppr 86 abgesenkt wird,
greift an der rückwärtigen Endkante 99 der kleinen Bohrung
98 das Halteteil 72 des Gleitrohrs 68 an. Wenn der Ju
stierstopper 86 angehoben wird, ermöglicht die große Boh
rung 100 die Durchführung des Halteteils 72 des Gleitroh
res 68.
Nach dem Zusammenbau der Hüllenanordnung 54 und des Be
dienungsvorrichtung 74 gemäß Fig. 14 wird die Draht
schlingenvorrichtung im klinischen Bereich angewendet. Die
Hüllenanordnung und das Bedienungsvorrichtung werden fol
gendermaßen zusammengefügt.
Zuerst wird, wie in Fig. 17 und 18 gezeigt, der Justier
stopper 86 angehoben, so daß die große Bohrung 100 in der
Mitte der Führungsschienen 77 a und 77 b zu liegen kommen.
Dann wird die Kappe 26 der Hüllenanordnung 54 an dem Mon
tagebauteil 78 angebracht und das Halteteil 72 des Gleit
rohrs 68 wird durch die große Bohrung 100 eingeführt. Der
Justierstopper 86 wird nach unten gedrückt, so daß das
Gleitrohr 68 in der kleinen Bohrung 98 zu liegen kommt.
Dadurch stößt das Gleitrohr 68 gegen die rückwärtige End
kante 99 der kleinen Bohrung 98, wodurch verhindert wird
daß das Gleitrohr 68 noch weiter vorgeschoben wird. Die
Befestigungsvorrichtung 42 der Bedienungsstange 40 wird an
dem Eingriffsteil 82 des Gleitteiles 80 befestigt.
Bei der Anwendung der Drahtschlingenvorrichtung im klini
schen Bereich wird das Gleitteil 80 nach vorne gedrückt,
um den Schlingendraht vorzuschieben. Gleichzeitig wird das
Gleitrohr 68 ebenfalls vorgeschoben und der Schlingendraht
20 tritt aus dem vorderen Ende der Hülle 11 aus. Wenn je
doch das Halteteil 72 des Gleitrohrs 68 an dem Justier
stopper 86 anstößt wird die Vorwärtsbewegung des Gleit
rohrs 80 gestoppt. Wird das Gleitteil 80 weiter gedrückt,
bildet der aus dem vorderen Ende der Hülle 11 ausgetretene
Schlingendraht 20 eine Schleife. Die Schleife des
Schlingenfadens weist einen Falt- bzw. Knickpunkt 21 und
erste und zweite Schlingenbereiche 20 A und 20 B auf und die
Länge B des zweiten Schlingenbereichs 20 B entspricht der
Position des Justierstoppers 86. Fig. 19 zeigt den Zu
stand, bei dem das Gleitteil 80 vorgedrückt ist. Wie aus
Fig. 19 zu ersehen ist, vergrößert sich die Länge B durch
Vorwärtsbewegung des Justierstoppers 86 und verkleinert
sich durch Rückwärtsbewegung desselben. Die Position des
Justierstoppers 86 kann durch Ausheben des Justierstoppers
86 aus der Kerbverzahnung 90 und 92 eingestellt werden,
indem der Justierstopper vor- und zurückgeschoben wird und
der Justierstopper wieder abgesenkt wird, um die Kerbver
zahnungen 90 und 91 wieder in Eingriff zu bringen.
Die Fig. 20 bis 23 zeigen eine Variante der Bedienungs
vorrichtung. Die Hüllenanordnung dieser Variante weist wie
die zweite Variante im vorhergehenden Fall das Gleitrohr
68 auf. Ein Befestigungsteil 102 ist an dem unteren Ende
des Gleitrohrs 68 montiert und weist eine V-förmige um
laufende Kerbe 104 auf. Wie den Fig. 20 und 23 zu entneh
men ist, besitzt ein Gleitteil 106 nach Art einer
Quetschring-Anordnung eine Befestigungsschraube 110, die
in die V-förmige Kerbe 104 des Befestigungsteils 102 ein
greifen kann, und ist um das Paar Führungsschienen 77 a,
77 b einer Bedienungskörpers 76 angeordnet. Wie in den Fig.
20 und 21 zu sehen ist, ist ein Stopper 108 gemäß einer
Quetschring-Anordnung (collapsed ring configuration) vor
dem Gleitteil 106 vorgesehen und umschließt das Paar Füh
rungsschienen 77 a, 77 b und weist eine Befestigungsschraube
112 auf. Falls das vordere Ende der Befestigungsschraube
110 des Gleitteils 106 in die V-förmige Kerbe 104 des Be
festigungsteiles 102 eingreift, werden das Gleitteil 106
und das Befestigungsteil 102 zusammen als Einheit bewegt.
Der Stopper 108 kann nach Lösen der Befestigungsschraube
112 frei entlang den Führungsschienen bewegt werden. Durch
Festlegen des Stoppers 108 mit der Befestigungsschraube
112 in einer passenden Position wird das Gleitteil 106 in
dieser Lage festgestellt, wodurch für das Gleitrohr 68
eine entsprechende Stopposition eingestellt wird, um die
Länge B der Schlingfadenschleife entsprechend dieser
Stopposition festzulegen. Die Länge B kann durch Ver
schieben der Fixposition des Stoppers 108 eingestellt
werden.
Da in der Drahtschlingenvorrichtung die Größe der Schlin
genschleife frei eingestellt werden kann, ist es möglich,
die Größe der Schleife groß genug zu wählen, um ein Objekt,
wie z. B. einen Polypen, in einem Lebewesen zu um
schließen. Ist der Polyp von der Drahtschlingenschleife
umschlossen wird dem Schlingendraht ein Hochfrequenzstrom
zugeführt, wodurch der Polyp schnell und sicher abgetrennt
wird.
Claims (15)
1. Drahtschlingenvorrichtung für ein Endoskop mit
einer flexiblen äußeren Röhre (10) mit einem vorde ren und einem hinteren Ende,
einer flexiblen inneren Röhre (18), die in die und zurückbewegt werden kann, und ebenfalls ein und zurückbewegt werden kann, und ebenfalls ein vorderes und ein hinteres Ende aufweist,
einen gefalteten Schlingendraht (20), der so in die innere Röhre (18) eingeführt ist, daß er sich vor- und zurückbewegen läßt, und einen gefalteten Endteil (21) und einen vergleichsweise kurzen Schlingenbereich (20 B) aufweist,
einem Gleitteil (34), das an dem hinteren Endteil des kurzen Schlingenbereichs (20 B) angebracht und in die innere Röhre (18) derart eingeführt ist, daß es darin beweglich ist, und
einem Stopper (22), der an dem vorderen Ende der in neren Röhre (18) angebracht ist, so daß das Gleitteil (34) daran anstoßen kann, gekennzeichnet durch eine Fixiervorrichtung (14, 16, 26, 48), die an den hinteren Enden der inneren und äußeren Röhren (10, 18) angebracht ist und die innere Röhre (18) und die äußere Röhre (10) festlegt, nachdem die innere und die äußere Röhre (18, 10) in einer Relativlage zuein ander eingestellt worden sind.
einer flexiblen äußeren Röhre (10) mit einem vorde ren und einem hinteren Ende,
einer flexiblen inneren Röhre (18), die in die und zurückbewegt werden kann, und ebenfalls ein und zurückbewegt werden kann, und ebenfalls ein vorderes und ein hinteres Ende aufweist,
einen gefalteten Schlingendraht (20), der so in die innere Röhre (18) eingeführt ist, daß er sich vor- und zurückbewegen läßt, und einen gefalteten Endteil (21) und einen vergleichsweise kurzen Schlingenbereich (20 B) aufweist,
einem Gleitteil (34), das an dem hinteren Endteil des kurzen Schlingenbereichs (20 B) angebracht und in die innere Röhre (18) derart eingeführt ist, daß es darin beweglich ist, und
einem Stopper (22), der an dem vorderen Ende der in neren Röhre (18) angebracht ist, so daß das Gleitteil (34) daran anstoßen kann, gekennzeichnet durch eine Fixiervorrichtung (14, 16, 26, 48), die an den hinteren Enden der inneren und äußeren Röhren (10, 18) angebracht ist und die innere Röhre (18) und die äußere Röhre (10) festlegt, nachdem die innere und die äußere Röhre (18, 10) in einer Relativlage zuein ander eingestellt worden sind.
2. Drahtschlingenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fixiervorrichtung (14, 16,
26, 48)
eine an das hintere Endteil der inneren Röhre (18) montierte Kappe (26) aufweist, die eine Mehrzahl von auf der Außenfläche der Kappe (26) angebrachten Ker ben (24) aufweist, und die ermöglicht, daß der Schlingendraht (20) darin eingeführt wird, und
ein an das hintere Endteil der äußeren Röhre (10) montiertes Einführteil (14) aufweist, das eine Ein stellschraube (16) zum Eingreifen in die Kerben (24) der in das Einführteil (14) eingeführten Kappe (26) aufweist.
eine an das hintere Endteil der inneren Röhre (18) montierte Kappe (26) aufweist, die eine Mehrzahl von auf der Außenfläche der Kappe (26) angebrachten Ker ben (24) aufweist, und die ermöglicht, daß der Schlingendraht (20) darin eingeführt wird, und
ein an das hintere Endteil der äußeren Röhre (10) montiertes Einführteil (14) aufweist, das eine Ein stellschraube (16) zum Eingreifen in die Kerben (24) der in das Einführteil (14) eingeführten Kappe (26) aufweist.
3. Drahtschlingenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fixiervorrichtung eine an das
hintere Endteil der inneren Röhre (18) montierte
Kappe (26) aufweist, die ein Außengewinde aufweist
und das Einführen des Schlingendrahts ermöglicht,
die ein an das hintere Endteil der äußeren Röhre (10) montiertes Einführteil (14) aufweist, das auf der der Außenfläche Kerben aufweist und die Einführung der Kappe (26) ermöglicht, und
eine Einstellschraube (48) mit einem Innengewinde aufweist, das in das Außengewinde eingreift und eine ringförmige Ausstülpung aufweist, die in die Kerbe des Einführteil (14) eingreift.
die ein an das hintere Endteil der äußeren Röhre (10) montiertes Einführteil (14) aufweist, das auf der der Außenfläche Kerben aufweist und die Einführung der Kappe (26) ermöglicht, und
eine Einstellschraube (48) mit einem Innengewinde aufweist, das in das Außengewinde eingreift und eine ringförmige Ausstülpung aufweist, die in die Kerbe des Einführteil (14) eingreift.
4. Drahtschlingenvorrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine dichtgewickelte Spule (46), die
an der Innenfläche der äußeren Röhre (10) vorgesehen
ist.
5. Drahtschlingenvorrichtung nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch ein Bedienungsteil (40), das mit dem
hinteren Ende des Schlingendrahts (20) verbunden ist
und in die Kappe (26) eingeführt und darin vor- und
zurückbewegbar ist.
6. Drahtschlingenvorrichtung nach Anspruch 3, gekenn
zeichnet durch ein Bedienungsteil (40), das mit dem
hinteren Ende des Schlingendrahts (20) verbunden ist
und in die Kappe (26) eingeführt und darin vor- und
zurückbewegbar ist.
7. Drahtschlingenvorrichtung für Endoskope mit
einer flexiblen Röhre (11),
einem gefalteten Schlingendraht (20), der in der Röhre (11) vor- und zurückbewegbar ist, und einen gefalteten Endbereich (21) mit einem vergleichsweise kurzen Schlingenbereich (20 B) aufweist,
mit einer an das hintere Endteil des kurzen Schlin genbereichs (20 B) angekoppelten Gleitvorrichtung (34, 68, 106),
einem vor- und rückwärtsbewegbaren Stopper (56, 86, 108), der so ausgebildet ist, daß er bei Vorwärtsbe wegung des Schlingendrahts (20) an die Gleitvorrich tung (34, 68, 106) anstößt,
gekennzeichnet durch
eine Fixiervorrichtung (50, 77 a, 77 b) die die Gleit vorrichtung (34, 68, 106) und den Stopper (56, 86, 108) in Bewegungsrichtung führt und, nachdem der Stopper (56, 86, 108) und die Röhre (11) in einer Relativposition zueinander angeordnet worden sind, den Stopper und die Röhre (11) in dieser Relativpo sition festlegt.
einer flexiblen Röhre (11),
einem gefalteten Schlingendraht (20), der in der Röhre (11) vor- und zurückbewegbar ist, und einen gefalteten Endbereich (21) mit einem vergleichsweise kurzen Schlingenbereich (20 B) aufweist,
mit einer an das hintere Endteil des kurzen Schlin genbereichs (20 B) angekoppelten Gleitvorrichtung (34, 68, 106),
einem vor- und rückwärtsbewegbaren Stopper (56, 86, 108), der so ausgebildet ist, daß er bei Vorwärtsbe wegung des Schlingendrahts (20) an die Gleitvorrich tung (34, 68, 106) anstößt,
gekennzeichnet durch
eine Fixiervorrichtung (50, 77 a, 77 b) die die Gleit vorrichtung (34, 68, 106) und den Stopper (56, 86, 108) in Bewegungsrichtung führt und, nachdem der Stopper (56, 86, 108) und die Röhre (11) in einer Relativposition zueinander angeordnet worden sind, den Stopper und die Röhre (11) in dieser Relativpo sition festlegt.
8. Drahtschlingenvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stopper (56) vor dem Gleit
teil (34) angeordnet ist und ein abstehendes Teil
(60) aufweist, das aus einem länglichen Loch (62)
hervorsteht, und
daß die Fixiervorrichtung (50, 77 a, 77 b) einen mit dem hinteren Ende der Röhre (11) verbundenen Stopper halter (50) aufweist, der das Gleitteil (34) auf nimmt, so daß es gleiten kann, und das längliche Loch (62) in Längsrichtung aufweist und eine Haltevor richtung (64, 66) aufweist, um das abstehende Teil (60) an dem Stopperhalter (50) zu befestigen.
daß die Fixiervorrichtung (50, 77 a, 77 b) einen mit dem hinteren Ende der Röhre (11) verbundenen Stopper halter (50) aufweist, der das Gleitteil (34) auf nimmt, so daß es gleiten kann, und das längliche Loch (62) in Längsrichtung aufweist und eine Haltevor richtung (64, 66) aufweist, um das abstehende Teil (60) an dem Stopperhalter (50) zu befestigen.
9. Drahtschlingenvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das abstehende Teil (60) des
Stoppers (56) ein Außengewinde (58) und eine Schraube
(64) aufweist, die auf das Außengewinde (58) auf
schraubbar ist.
10. Drahtschlingenvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (64, 66)
eine Mehrzahl von in Richtung des Randes des längli
chen Loches (62) des Stopperhalters (50) und des ab
stehenden Teils (60) des Stoppers (56) aufweist.
11. Drahtschlingenvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stopper (86) und Führungs
schienen (77 a, 77 b) in einer Bedienungsvorrichtung
(74) integriert sind, die sich von dem Schlingendraht
(20) trennen läßt, wobei die Röhre (11), das Gleit
teil (68) und die Kappe (26) mit dem hinteren Teil
der Röhre (11) verbunden sind.
12. Drahtschlingenvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleitteil (68) aus einem
Gleitrohr (68) besteht, das vor- und rückwärtsbeweg
bar in das hintere Teil der Röhre (11) eingeführt
ist, und eine ringförmige Ausstülpung (42) an einem
hinteren Endteil aufweist, wobei die ringförmige
Ausstülpung (72) mit dem Stopper (86) der Bedie
nungsvorrichtung (74) in Eingriff steht.
13. Drahtschlingenvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bedienungsvorrichtung (74)
folgendes aufweist:
einen Bedienungskörper (76) mit einem Paar Führungs schienen (77 a, 77 b), die jeweils sägenartige Auszackungen (91) auf der Oberseite aufweisen,
einen Justierstopper (86) aus einem I-förmigen Block mit einem Kopfbereich (88), der sägenartige Auszackungen (90) an der Unterseite gegenüberliegender Flanken aufweist, die zu den sägenartigen Auszackun gen (91) an den Führungsschienen (77 a, 77 b) passen, einer großen Bohrung (100), die im unteren Bereich des Mittelteils des I-förmigen Block ausgebildet ist, um der ringförmigen Ausstülpung (72) des Gleitrohrs (68) den Durchtritt zu ermöglichen, und einer kleinen Bohrung (98), die im oberen Bereich des Mittelteils ausgebildet ist, die mit der großen Bohrung (100) zusammenhängt, und dem Körper des Gleitrohrs (68) den Durchtritt ermöglicht, und wobei der Justierstopper (86) so angeordnet ist, daß eine Auf- und Abbewegung zwischen den Führungsschienen (77 a, 77 b) möglich ist,
ein Gleitteil (80) zur Handhabung, das vor- und rückwärtsbewegbar im hinteren Teil der Führungs schienen (77 a, 77 b) vorgesehen ist, und mit dem das hintere Ende des Schlingendrahts (20) verbunden ist, und
ein Montagebauteil (78) zum Verbinden der Bedie nungsvorrichtung (76) mit der Kappe (26) für die Röhre 11.
einen Bedienungskörper (76) mit einem Paar Führungs schienen (77 a, 77 b), die jeweils sägenartige Auszackungen (91) auf der Oberseite aufweisen,
einen Justierstopper (86) aus einem I-förmigen Block mit einem Kopfbereich (88), der sägenartige Auszackungen (90) an der Unterseite gegenüberliegender Flanken aufweist, die zu den sägenartigen Auszackun gen (91) an den Führungsschienen (77 a, 77 b) passen, einer großen Bohrung (100), die im unteren Bereich des Mittelteils des I-förmigen Block ausgebildet ist, um der ringförmigen Ausstülpung (72) des Gleitrohrs (68) den Durchtritt zu ermöglichen, und einer kleinen Bohrung (98), die im oberen Bereich des Mittelteils ausgebildet ist, die mit der großen Bohrung (100) zusammenhängt, und dem Körper des Gleitrohrs (68) den Durchtritt ermöglicht, und wobei der Justierstopper (86) so angeordnet ist, daß eine Auf- und Abbewegung zwischen den Führungsschienen (77 a, 77 b) möglich ist,
ein Gleitteil (80) zur Handhabung, das vor- und rückwärtsbewegbar im hinteren Teil der Führungs schienen (77 a, 77 b) vorgesehen ist, und mit dem das hintere Ende des Schlingendrahts (20) verbunden ist, und
ein Montagebauteil (78) zum Verbinden der Bedie nungsvorrichtung (76) mit der Kappe (26) für die Röhre 11.
14. Drahtschlingenvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Justierstopper (86) ein Paar
von Sperrasten (92) aufweist, die jeweils im Mittel
teil des I-förmigen Block angeordnet sind, und daß
die Führungsschienen (77 a, 77 b) zugeordnete Einrast
kerben (94) aufweisen, worin die Sperrasten (92)
einrasten können.
15. Drahtschlingenvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bedienungsvorrichtung (74)
folgendes aufweist:
einen Grundkörper (76) mit ein Paar Führungsschienen (77 a, 77 b),
ein quetschringartiges Gleitteil (106), das um die Führungsschienen (77 a, 77 b) montiert ist und eine Befestigungsschraube (110) aufweist, die in eine V-förmige Kerbe (104) eingreift, die an dem Befesti gungsteil des Gleitrohrs (68) ausgebildet ist,
einen quetschringartigen Stopper (108), der um das Paar Führungsschienen (77 a, 77 b) montiert ist, vor dem Gleitteil (106) angeordnet ist und eine Befesti gungsschraube (112) aufweist,
ein Gleitteil (80) zur Handhabung, das vor- und rückwärtsbewegbar auf der Rückseite der Führungs schienen (77 a, 77 b) montiert ist, und das mit dem hinteren Ende des Schlingendrahts (20) verbunden ist, und
einem Montagebauteil (78) zum Verbinden des Grund körpers (76) mit der Kappe (26) für die Röhre (11).
einen Grundkörper (76) mit ein Paar Führungsschienen (77 a, 77 b),
ein quetschringartiges Gleitteil (106), das um die Führungsschienen (77 a, 77 b) montiert ist und eine Befestigungsschraube (110) aufweist, die in eine V-förmige Kerbe (104) eingreift, die an dem Befesti gungsteil des Gleitrohrs (68) ausgebildet ist,
einen quetschringartigen Stopper (108), der um das Paar Führungsschienen (77 a, 77 b) montiert ist, vor dem Gleitteil (106) angeordnet ist und eine Befesti gungsschraube (112) aufweist,
ein Gleitteil (80) zur Handhabung, das vor- und rückwärtsbewegbar auf der Rückseite der Führungs schienen (77 a, 77 b) montiert ist, und das mit dem hinteren Ende des Schlingendrahts (20) verbunden ist, und
einem Montagebauteil (78) zum Verbinden des Grund körpers (76) mit der Kappe (26) für die Röhre (11).
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