DE362613C - Anordnung von Schiebefenstern - Google Patents

Anordnung von Schiebefenstern

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DE362613C
DE362613C DEM72111D DEM0072111D DE362613C DE 362613 C DE362613 C DE 362613C DE M72111 D DEM72111 D DE M72111D DE M0072111 D DEM0072111 D DE M0072111D DE 362613 C DE362613 C DE 362613C
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DE
Germany
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frame
rollers
window
sliding
attached
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DEM72111D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/34Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
    • E06B3/42Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
    • E06B3/44Vertically-sliding wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. OKTOBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 b GRUPPE 27
mj6Sb)
Antime Motteau in Buenos Aires, Argentinien.
Anordnung von Schiebefenstern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11, Januar 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 6. Mai 1919 beansprucht.
Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Anordnung von Schiebefenstern, deren wesentliches Merkmal in der Verbindung einer hohlen senkrechten Zargenleiste mit daran befestigten senkrechten seitlichen
Führungsleisten besteht, deren Seitenflächen Gleitbahnen für die Schieberahmen des Fensters bilden, die durch elastisch an ihnen befestigte Druckrollen vollständig dicht gegen die Gleitbahn gedrückt werden, wobei gleich-
zeitig eine bremsende Reibung erzielt wird, welche die Fenster in jeder Stellung ihrer senkrechten Bewegung festhält. Die Druckrollen kann man verschiedenartig in Gruppen zusammenfassen, so daß sie, einander gegenüberstehend, die Führungen zwischen sich fassen, oder die Rollengruppen können rechtwinklig zueinander stehen. Auch die Gleitbahnen für die Rollen können in besonderer ίο Weise ausgebildet werden. Zweck des Ganzen ist, einen leichten, reibungslosen, aber nicht klappernden Gang der Schieberahmen zu erzielen, wobei gleichzeitig eine praktisch vollkommene Abdichtung gegen Durchtritt von Zugluft und Regenfeuchtigkeit erreicht wird. Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι im teilweisen senkrechten Schnitt ein Fenster mit Rahmen für dünne Mauern, Abb. 2 ein ähnliches, etwas abgeändertes Fenster,
Abb. 3 eine Ausführungsform für dicke Mauern,
Abb. 4 eine Ausführungsform für sehr große Fensteröffnungen, besonders wenn mehrere davon in Reihen angeordnet sind,
Abb. 5 und 6 im Schnitt von der Seite eine Ausführungsform, bei welcher besondere Mittel zur leichten und schwingungslosen Führung der Flügel angeordnet sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 ist eine senkrechte Zargenleiste 1 aus Metall vorgesehen, welche sich hauptsächlich für dünne Mauern eignet und längs deren in irgendeiner bekannten Weise Leisten 2 aus wenig oxydierendem Stoff, vorzugsweise aus Bronze, befestigt sind, \yelche als Führungen für die senkrechten Bewegungen der die Fensterflügels und 6 tragenden Schieberahmen 3,4 dienen. DieseFlügel sind so eingebaut, daß sie um an den Schieberahmen 3 und 4 befestigte Drehzapfen geschwenkt werden können. Um einen dichten Abschluß der Fugen zwischen den schwenkbaren Fensterflügeln und ihren Schieberahmen zu erzielen, ordnet man Deckleisten 7 an, deren untere Teile beispielsweise an den Fensterflügeln, die oberen Teile an den Rahmen oder umgekehrt befestigt sind. Der dichte Abschluß zwischen den Schieberahmen 3 und 4 und den Gleitbahnen 2 wird durch die Berührung ihrer gleitenden Flächen erzielt. Zu diesem Zweck ordnet man im Innern der Rahmen 3 und 4 Druckrollen 8 an, deren Träger 9 an den Rahmen 3 und 4 mittels einer elastischen Brücke 10 befestigt ist, die von einem in U-Form gebogenen Blech 0. dgl. gebildet wird. Die Fensterflügel 5 und 6 können durch Glasscheiben 11 beliebiger Art mit und ohne Armierung, ■ Zelluloidplatten o. dgl. ausgefüllt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 ι ist die senkrechte Leiste der Fensterzarge mit ι bezeichnet; sie ist von schmaler Form, besteht aber nicht, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, aus einem einzigen Formeisen, sondern aus drei Teilen, nämlich einem mittleren Teil iß und zwei seitlichen Leisten 12. welche zusammen einen H-förmigen Querschnitt bilden. Die Gleitbahn für die Schieberahmen 3 und 4 wird durch einen Einsatz-, rahmen 13 aus wenig oxydierendem Metall, besonders Bronze, gebildet, gegen welchen sich die inneren Schenkel der Schieberahmen 3 und 4 unter der Wirkung der Druckrollen 8 legen, welche symmetrisch angeordnet sind ; und ebenso wirken.
; In Abb. 3 ist die allgemeine Anordnung ähnlich wie bei Abb. 1, jedoch ist diese Aus- ! führungsform für eine Fensterzarge von ' größerer Breite verwendbar. Zu diesem Zweck ist das einzige Formeisen der senkrechten Zargenleiste durch drei Eisen ia und 14 ersetzt, die in ihrer Gesamtheit gestatten, j der senkrechten Zargenleiste eine größere ! Breite zu geben, und die flachen Führungs-
■ leisten 2 sind durch Winkeleisen 15 ersetzt, auf deren freie Schenkel sich die Druckrol-.1 len 8 stützen.
Die Ausführungsform gemäß Abb. 4 ist ' besonders für neuzeitliche Industriegebäude
■ geeignet, bei welchen es erforderlich ist, mehrere Fenster gemeinsam mittels eines gleichen Stellhebels einzustellen, mit dem die Fenster durch beliebige mechanische, elek-, irische oder pneumatische Vorrichtungen ge- : kuppelt sind. Infolgedessen müssen hier Ein-, richtungen zusätzlich angeordnet werden, , welche eine besonders leichte relative Bewe- ; gung der Teile ermöglichen. Die senkrechten Bewegungen der Schieberahmen 3 und 4 werden in diesem Falle mittels doppelter Rollengruppen geführt, welche auf beide Seiten der Schenkel der metallenen Führung 16 wirken. Die Rollen 8 sind in Trägern 9 an den Schieberahmen 3 und 4 unter Einfügung elastischer Stücke 10 befestigt; die Rollen 17 sind auf Brücken 18 angeordnet, welche gleichfalls an den Schieberahmen 3 und 4 befestigt sind. Die Abdichtung zwischen den Schieberahmen 3 und '4 und den senkrechten Zargenleisten ist nicht vollständig, aber für praktische Fälle genügend, weil hierzu eine Anzahl von Drosselungen dient, welchen die eindringende Luft unterworfen wird, besonders zwischen der Platte 12 und dem Schieberahmen 4, zwischen dem Rahmen 4 und dem Schenkel der Führung 16, zwischen der Sohle der Führung 16 und dem inneren Schenkel der Schieberahmen 3 und 4.
Bei allen bisher beschriebenen Arten von ; Fensteranord'nungen können die Schieberah-
men 3 und 4 ebenso wie die schwenkbaren Flügel 5 und 6 angestrichen, verkupfert, verzinkt, galvanisiert oder in anderer Weise geschützt sein, um eine Beschädigung durch Witterungseinflüsse zu vermeiden, und es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß die so geschützten sichtbaren Flächen keinerlei Reibung bei der Einstellung ausgesetzt sind, durch welche ihr Überzug beschädigt werden könnte. Dieses Merkmal ist wichtig im Hinblick auf das vorteilhafte Aussehen I und die Vermeidung von lästigen Oxyda- j
tionen. j
Bei gewöhnlichen Fenstern, wie sie in Abb. i, 2 und 3 dargestellt sind, können der Druck der Federn 10 und die Reibung zwischen den gleitenden Teilen derart geregelt werden, daß, wenn man ein Fenster von Hand anhebt oder herunterzieht, es unmittelbar in der Stellung stehenbleibt, wo man es freigibt; dies geschieht infolge der Reibung zwischen den Teilen, welche in der Art einer Bremse von regelbarer Bremskraft wirkt.
Die Ausführungsform gemäß Abb. 5 und 6 beruht auf der Zusammenwirkung von Rollen 8a (Abb. S) und i8a (Abb. 6), die zueinander senkrecht stehen und die hierdurch eine von unzulässiger Reibung, aber auch von Schlotterbewegungen in senkrechter und wagerechter Richtung freie Führung des Schiebefensters ermöglichen. Diese Ausführungsform zeigt eine sehr breite Zarge ia, die mit dem Mauerwerk verankert ist und seitlich Deckleisten 12 trägt. In der Mitte ist auf der Zargenleiste eine Führungsleiste i6a befestigt, zwischen deren beiden Stegen die inneren Leisten der Schieberahmen 3, 4 eingreifen und auf deren Seitenflächen mit elastischem Druck die Rollen i8a kufen, die von federnden Trägern io° befestigt sind. Die Anordnung dieser parallel zur Deckleiste 12 verlaufenden Rollen verhindert eine Erschütterung des Fensters durch Windstöße, wodurch die sich hieraus ergebenden unangenehmen Geräusche vermieden werden.
In der Symmetrieebene der U-Eisen der Gleitrahmen 3, 4 und im Innern dieser Rahmen (Abb. s) sind die Rollen 8a mit zu der senkrechten Zargenleiste i° parallelen Achsen gelagert. Diese so angeordneten Rollen verhindern eine Seitenbewegung der Schieberahmen 3,4, wodurch die sich hieraus ergebenden Nachteile für den genauen Abschluß des Fensters vermieden werden.
Die Schwenkrahmen 6 können in jeder beliebigen Weise bewegt werden; beispielsweise kann man sie um eine feste Achse der Schieberahmen 3,4 schwenken oder sie um Gelenke oder Drehzapfen des Schieberahmens 3, 4 aufklappen, welcher dann nur aus zwei senkrechten U-förmigen Eisen besteht, in denen die Gruppen von Rollen untergebracht sind.

Claims (3)

Patent-Ansprache:
1. Anordnung von Schiebefenstern, gekennzeichnet durch die Verbindung einer hohlen senkrechten Zargenleiste (1) mit daran befestigten senkrechten seitlichen Führungsleisten (2), deren Seitenflächen Gleitbahnen für die Schieberahmen (3, 4) des Fensters bilden, die durch elastisch an ihnen befestigte Druckrollen (8) vollständig dicht gegen die Gleitbahnen gedrückt werden, wobei gleichzeitig eine bremsende Reibung erzielt wird, welche die Fenster in jeder Stellung ihrer senkrechten Bewegung festhält.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Schieberahmen (3, 4) befestigten Gleitrollen (8), mit gegenüberstehenden elastisch gelagerten Rollen (17) zusammenwirkend, die Führung (16) zwischen sich fassen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberahmen (3,4) mit verschiedenen rechtwinklig zueinander angeordneten Rollengruppen (8a, i8a) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM72111D 1919-05-06 1921-01-11 Anordnung von Schiebefenstern Expired DE362613C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR362613X 1919-05-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE362613C true DE362613C (de) 1922-10-30

Family

ID=8894062

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM72111D Expired DE362613C (de) 1919-05-06 1921-01-11 Anordnung von Schiebefenstern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE362613C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444884A1 (de) * 1974-09-19 1976-04-01 Yoshida Kogyo Kk Doppelfluegelfenster mit wasserdichten verschlusseinrichtungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444884A1 (de) * 1974-09-19 1976-04-01 Yoshida Kogyo Kk Doppelfluegelfenster mit wasserdichten verschlusseinrichtungen

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