DE362591C - Verfahren zur Verhinderung der UEberhitzung bei der autogenen oder elektrischen Schweissung von Flusseisenblechen - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung der UEberhitzung bei der autogenen oder elektrischen Schweissung von Flusseisenblechen

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DE362591C
DE362591C DEK74372D DEK0074372D DE362591C DE 362591 C DE362591 C DE 362591C DE K74372 D DEK74372 D DE K74372D DE K0074372 D DEK0074372 D DE K0074372D DE 362591 C DE362591 C DE 362591C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/003Gas flame welding the welding zone being shielded against the influence of the surrounding atmosphere

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)

Description

Bei der autogenen und elektrischen Schweißung von Flußeisenblechen tritt, entlang der beiden Seiten der Schweißnaht, eine Gefügeveränderung des Materials ein, die unter der Bezeichnung »Überhitzung des Eisens« bekannt ist. Sie führt dazu, daß an dieser Stelle des Eisens dessen mechanische Eigenschaften ungünstig verändert werden. Die Ursache dieser Überhitzung liegt darin,
ίο daß das Blech entsprechend der Zeitdauer, während der es neben der Schweißstelle auf oder oberhalb seiner kritischen Temperatur erhitzt wird, Wärme an die umgebende athmosphärische Luft abgibt, so daß die spezifisch leichter gewordene Luft nach oben abströmt und von einem kräftigen Zustrom von Frischluft ersetzt wird. An dieser Stelle des Eisens tritt infolge der Erhitzung eine Wärmedehnung ein, die bei Anströmen der
so kalten Frischluft durch örtliche Abkühlung eine Schrumpfung erleidet, so daß hier das Gefüge des Eisens gelockert wird und der Sauerstoff der Luft einzudringen vermag. Das Eisen wird an dieser Stelle so in seinem Gefüge verändert, daß die mechanische Festigkeit eine geringere wird und daß die überhitzte Stelle gegen Zug- und Biegungsbeansprüchung die ursprüngliche Widerstands-' fähigkeit verliert. Eine solche Überhitzung tritt nicht in der Schweißstelle selbst, sondern immer in bestimmter Entfernung neben ihr ein.
Es ist bereits bekannt, zur Verhinderung der Überhitzung des Materials bei der autogenen Schweißung ein Kühlmittel anzuwenden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, bei dem eine solche Überhitzung des Eisens dadurch verhindert wird, daß das Arbeitsstück an der neben der Schweißstelle liegenden, einer solchen Erhitzung ausgesetzten Stelle gegen den schädlichen Einfluß der Luft geschützt wird, so daß ein Eindringen von Sauerstoff grundsätzlich ausgeschlossen bleibt.
Zu diesem Zweck werden die benachbarten Stellen der Schweißnaht mit einem Stoff bekleidet, der zwischen dem hocherhitzten Eisen und der umgebenden Luft einen luftundurchlässigen Schutzmantel bildet. Besonders geeignet hierfür ist ein Schutzmantel aus Aluminium, das entweder in metallischer Form oder als streichfähige Pasta aufgetragen werden kann. Der Schutzmantel aus Aluminium vereinigt mit dem Vorteile des Luftabschlusses noch die Eigenschaft eines Desoxydationsmittels. Auch die hohe Wärmeleitfähigkeit des Aluminiums erweist sich als vorteilhaft, da jene Wärmestauungen verhindert werden, welche die eigentliche Ursache der Überhitzung sind. Es kann aber auch jeder andere geeignete Stoff verwendet werden, der Sauerstoff verbraucht, wie z. B. ein schweres Öl, welches in der Form einer streichfähigen Pasta auf die Stelle aufgetragen werden kann.
Bei Verwendung einer streichfähigen Substanz wird diese vor Beginn der Schweißung
auf die der Überhitzung ausgesetzte Stelle aufgestrichen und nach vollendeter Arbeit wieder entfernt, sofern sie nicht schon durch Aufnahme* von Sauerstoff beim Schweißen wieder ausgeschieden ist,

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Verhinderung der Überhitzung bei der autogenen oder elekirischen Schweißung von Flußeisen- i blechen, dadurch gekennzeichnet, daß die der Überhitzung "ausgesetzten Stellen durch einen Schutzüberzug oder eine streichfähige Pasta gegen den Luftzutritt geschützt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftabschluß vermittels eines Schutzmantels aus Aluminium oder aus einem aluminiumhaltigen Stoff bewirkt wird.
DEK74372D 1920-09-14 1920-09-14 Verfahren zur Verhinderung der UEberhitzung bei der autogenen oder elektrischen Schweissung von Flusseisenblechen Expired DE362591C (de)

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