DE3625806A1 - Vorrichtung zum fuehren der einzelscheiben von ganzglasmehrfachscheiben beim verschweissen - Google Patents

Vorrichtung zum fuehren der einzelscheiben von ganzglasmehrfachscheiben beim verschweissen

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DE3625806A1 DE19863625806 DE3625806A DE3625806A1 DE 3625806 A1 DE3625806 A1 DE 3625806A1 DE 19863625806 DE19863625806 DE 19863625806 DE 3625806 A DE3625806 A DE 3625806A DE 3625806 A1 DE3625806 A1 DE 3625806A1
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
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    • C03B23/245Hollow glass sheets

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen der sich in aufrechter Stellung durch einen langgestreckten Schweißofen bewegenden äußeren Einzelscheiben von Ganz­ glasmehrfachscheiben, insbesondere Ganzglasdoppelschei­ ben, beim Verschweißen der waagerechten und/oder senk­ rechten Scheibenkanten, mit beidseits der Scheibenebene übereinander mit gegenseitigem Abstand angeordneten Führungselementen, die mit Unterdruck beaufschlagbare Saugöffnungen aufweisen.
Aus der DE-PS 25 06 251 ist eine Vorrichtung der gat­ tungsgemäßen Art bekannt, bei der die Führungselemente als aerostatische Luftlager ausgebildet sind, an denen die Einzelscheiben der mittels der bekannten Vorrich­ tung herzustellenden Ganzglasdoppelscheibe mittels ei­ ner separaten Transporteinrichtung während des Schweiß­ vorganges gleitend vorbeibewegt werden. Diese bekannte Vorrichtung hat sich in der Praxis durchaus bewährt, jedoch hat es sich als wünschenswert herausgestellt, mittels einer einzigen Führungsvorrichtung die Einzel­ scheiben der herzustellenden Ganzglasmehrfachscheibe nicht nur in dem gewünschten Abstand halten und führen, sondern gleichzeitig auch an den Brennereinrichtungen der Schweißeinrichtung in der Schweißstation vorbeifüh­ ren zu können, und etwaige Bewegungen, die sich beim Verformen und Verschweißen der Glasränder bzw. -kanten ergeben, ausschließen.
Aus der DE-PS 10 81 196 ist bereits eine Vorrichtung zum Verschweißen der Ränder von Mehrfachglasscheiben bekannt, bei der mitfahrende Vakuumhalter verwendet werden, jedoch bedarf das Vortransportieren und Rück­ führen sowie die exakte Positionierung der Einzelschei­ ben mittels dieser Vakuumhalter einer verhältnismäßig aufwendigen und komplizierten Mechanik. Anderseits ist aus der DE-OS 35 29 892 bereits der Gedanke bekannt, Vakuumendlosbänder zum Transportieren hochkantstehender Glastafeln, dort zur Isolierglasherstellung, zu verwen­ den, wobei aber die Glasscheiben über einen langge­ streckten Bereich jeweils zwischen zwei luftundurchlas­ sigen Saugbändern, an einem offenen Unterdruckkanal anliegend, mit Unterdruck beaufschlagt werden.
Derartige Vakuumendlosbänder verfügen nicht über Aggre­ gate, die die zur Herstellung von Ganzglasdoppelschei­ ben auf z.B. 500°C erhitzten Glasscheiben problemlos transportieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs­ gemäße Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß ohne separate Transporteinrichtung in der Schweißstation zur Herstellung von Ganzglasmehrfachscheiben die Einzel­ scheiben zuverlässig gehalten, positioniert und trans­ portiert werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Weiterbildung der gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß die Führungselemente jeweils zwei einander gegenüberliegen­ de, an der jeweiligen Einzelscheibe angreifende endlo­ se, gesteuert in Transportrichtung der Einzelscheiben antreibbare Saugbänder aufweisen, die mit einer Reihe in ihrer Längsrichtung mit Abstand angeordneter Saug­ bohrungen versehen sind und deren der Scheibenfläche zugewandtes Trum seitlich im wesentlichen abgedichtet an einem langgestreckten, mit Unterdruck beaufschlagba­ ren Vakuumkasten oder dergleichen anliegt.
Dabei kann vorgesehen sein, daß das Saugband als Plat­ tenbandkette ausgebildet ist.
Die Erfindung sieht dabei ggf. auch vor, daß die ein­ zelnen Platten der Plattenbandkette aus Keramikmaterial oder dergleichen bestehen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung schlägt vor, daß die einzelnen Platten der Plattenbandkette an ihrer der Scheibenfläche zugewandten Anlagefläche oberflä­ chenbehandelt sind (Hartverchromung, Plasmaspritzen oder dergleichen).
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß der Vakuumka­ sten eine dem Saugband zugewandte Transportkammer und einen damit über Verbindungsöffnungen kommunizierenden Unterdruckkanal aufweist.
Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Öffnungsquerschnitt zumindest eines Teiles der Verbin­ dungsöffnung zwischen einer Schließ- und einer Öffen­ stellung einstellbar ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung schlägt vor, daß der gegenseitige Abstand zweier einander gegenüber­ liegend angeordneter Saugbänder einstellbar ist.
Schließlich kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, daß die Höhe des oberen Saugbandpaares relativ zum unteren Saugbandpaar einstellbar ist.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zu­ grunde, daß es gelingt, die beim gattungsgemäßen Stand der Technik auftretenden Probleme zu lösen und sich die an sich bekannten Vorteile von mitlaufenden Saugbändern zunutze zu machen, ohne die mechanischen und steue­ rungstechnischen Probleme mitlaufender Vakuumhalter in Kauf nehmen zu müssen, indem mit einzelnen, in Längs­ richtung mit Abstand angeordneten Saugöffnungen verse­ hene Saugbänder verwendet werden, die ihrerseits an einem mit Unterdruck beaufschlagbaren Vakuumkasten anliegen. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Einzel­ scheiben lediglich punktweise, wie bei der Verwendung einzelner Vakuumhalter, mit der erforderlichen Halte­ kraft beaufschlagt werden, während gleichzeitig die endlose Ausbildung der Saugbänder einen besonders ele­ ganten synchronen mechanischen Antrieb der erforderli­ chen Saugbandpaare gewährleistet. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn, wie dies eine besondere Ausfüh­ rungsform der Erfindung vorschlägt, der Vakuumkasten zweiteilig ausgebildet ist, nämlich einmal aus einer Tragkammer bestehend, an der die mit den Saugbohrungen versehenen Saugbänder anliegen, und zum anderen einen Unterdruckkanal aufweisend, der seinerseits mit der Unterdruckquelle verbunden ist und über Verbindungsöff­ nungen mit der Tragkammer kommuniziert. Der Querschnitt der Verbindungsöffnungen läßt sich dabei variieren, zumindest lassen sich diese teilweise schließen, so daß Druckverluste beim Ein- und Ausfahren der durch das betreffende Saugbandpaar zu halternden Einzelscheiben vermieden werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachstehenden Be­ schreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrich­ tung nach der Erfindung in der Seitenan­ sicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 in der Vorderansicht, teilweise geschnit­ ten;
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 2 in der Draufsicht, teilweise geschnit­ ten;
Fig. 4 einen Schnitt senkrecht zur Längsrich­ tung durch ein Saugband nebst Vakuumka­ sten des Ausführungsbeispiels von Fig. 1-3 in vergrößerter Darstellung; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Saugband von Fig. 4.
Wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen, weist die Vorrich­ tung nach der Erfindung bei dem dort gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel zwei übereinander angeordnete Paare von Saugbändern 10, 12 bzw. 14, 16 auf, die als endlose Plattenbandketten ausgebildet sind, wobei die einzelnen Platten aus Keramikmaterial bestehen oder aber an ihren Einzelscheiben 18, 20 einer herzustellenden Ganzglas­ doppelscheibe zugewandten Anlagenfläche oberflächenbe­ handelt sind, z.B. durch Hartverchromung oder Plasma­ spritzen, damit die Kontaktflächen der Saugbänder beim Transport keine Abdrücke auf dem Glas der Einzelschei­ ben 18, 20 erzeugen, die ja in bekannter Weise vor dem Erreichen der Schweißstation, der das Ausführungsbei­ spiel der Erfindung zugeordnet ist, im Falle von Na­ triumsilikatglas z.B. auf ca. 500°C aufgeheizt worden sind. Die Saugbänder 10, 12, 14, 16 werden mittels Antriebswellen 22 in steuerbarer Weise bewegt. Das obere Paar von Saugbändern 14, 16 ist über einen Ver­ fahrweg 24 zur Anpassung an unterschiedliche Scheiben­ formate höhenverstellbar, wobei in Fig. 2 die minimale Höhe herzustellender Ganzglasdoppelscheiben mit 26 bezeichnet ist. Die gesamte Vorrichtung ist an nicht gezeigte Konstruktionen aufgehängt bzw. abgestützt.
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt - die Transport­ richtung der Saugbändern 10, 12, 14, 16 ist mit 30 bezeichnet -, ist eine Spanneinrichtung 32 vorgesehen, mittels welcher die Saugbänder 10, 12, 14, 16 nachge­ spannt werden bzw. überhaupt in ihrer Spannung einge­ stellt werden können. Ferner läßt Fig. 2 eine Unter­ druckleitung 34 erkennen, mittels welcher ein weiter unten noch zu erläuternder Vakuumkasten mit Unterdruck beaufschlagbar ist. Fig. 2 läßt ferner Brennereinrich­ tungen 36, 38 zum Verschweißen der oberen und unteren Scheibenkanten erkennen, wie sie beispielsweise in der DE-PS 25 06 251 beschrieben sind. Fig. 3 zeigt, in welcher Weise die Brennereinrichtung 36 in bekannter Form mittels eines Brennerarmes 40 abgestützt ist.
Wie die Fig. 4 und 5 erkennen lassen, liegt die Einzelscheibe 18 der herzustellenden Ganzglasdoppel­ scheibe an einer ihr zugewandten Anlagefläche des Saug­ bandes 10 an, welches mit einer Reihe in seiner Längs­ richtung mit Abstand angeordneter Saugbohrungen 42 versehen ist. Das Saugband 10 liegt seitlich im wesent­ lichen dichtend an einer Tragkammer 44 an, die eben­ falls wie das Saugband 10 langgestreckt ausgebildet ist und über Verbindungsöffnungen 46 von einem Unterdruck­ kanal 48 aus mit Unterdruck beaufschlagbar ist, der seinerseits über die Unterdruckleitung 34 (in Fig. 4 und 5 nicht gezeigt) unter Unterdruck gesetzt wird.
Zu den technischen Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des damit durchgeführten Schweißvor­ ganges, der im übrigen etwa in der Weise erfolgen kann, wie er in der DE-PS 25 06 251 beschrieben ist, sei bemerkt, daß die Transportgeschwindigkeit der Saugbän­ der z.B. ca. 1 bis 2 m pro Minute betragen kann, wobei der Unterdruck z.B. 14 kPa betragen kann, gemessen an der Kontaktfläche der Saugbänder 10, 12, 14, 16 mit den Einzelscheiben 18, 20. Der die Unterdruckleitung 34 beaufschlagende Vakuumerzeuger arbeitet mit Heißluft mit einer Ansaugtemperatur von z.B. 500°C und einer Gesamtdruckdifferenz von 15 kPa. Beispielsweise kann dabei ein Radialventilator für Heißluft von 500°C vorgesehen sein, der das vorgenannte Kontakt-Vakuum von 14 kPa erzeugt, welches die erforderliche Haltekraft an den Kontaktflächen zwischen den Saugbändern 10, 12, 14, 16 und den Glasflächen gewährleistet. Selbstverständ­ lich sind die Führungen der Saugbänder 10, 12, 14, 16 so ausgebildet, daß durch Undichtigkeiten keine we­ sentlichen Haltekraftverluste auftreten. Die Verbin­ dungsöffnungen 46 zwischen dem Unterdruckkanal 48 und der Tragkammer 44 können vorteilhafterweise einstellbar ausgebildet sein, so daß sie beim Ein- und Ausfahren der Scheiben 18, 20 zumindest teilweise geschlossen werden können, um auf diese Weise Druckverluste zu vermeiden. Die Saugbänder 10, 12, 14, 16 sind mecha­ nisch gekoppelt und in ihrer Transportgeschwindigkeit stufenlos regelbar.
Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wie folgt:.
Der Abstand der beiden Saugbänder 10, 12 bzw. 14, 16 jedes der Paare von Saugbändern 10, 12 bzw. 14, 16 wird entsprechend dem gewünschten Abstand der Einzelscheiben 18, 20 der herzustellenden Ganzglasdoppelscheibe einge­ stellt. Außerdem wird die Höhe des oberen Saugband­ paares 14, 16 entsprechend dem Scheibenformat gewählt.
Alsdann werden bereits miteinander ausgerichtete Paare der Einzelscheiben 18, 20 auf losen Rollen stehend ggf. unter Zuhilfenahme eines Schiebers an die Saugbänder 10, 12, 14, 16 übergeben. Infolge des über die statio­ nären Verbindungsöffnungen 46 des stationären Vakuumka­ stens, gebildet durch die Tragkammer 44 und den Unter­ druckkanal 48, erzeugten Unterdruckes werden die Schei­ ben 18, 20 zuverlässig in ihrer Position an den Saug­ bändern 10, 12, 14, 16 gehalten und durch diese an den Brennereinrichtungen 36, 38 vorbeigeführt. Im Anschluß daran kann dann z.B., sofern die Waagerechtschweißung durchgeführt worden ist, ein Drehen der Scheiben um eine senkrecht zur Scheibenebene liegende Achse um 90° erfolgen, woraufhin dann auch die Senkrechtkanten in einer nachfolgenden, ganz ähnlich wie die vorstehend beschriebene Vorrichtung aufgebauten Schweißvorrichtung verschweißt werden können. Schließlich werden die Scheiben aus dem Bereich der Saugbänder 10, 12, 14, 16 über angetriebene Rollen austransportiert, auf denen die Scheiben dann hinter der Schweißstation stehen und z.B. einem Kühlofen zugeführt werden können.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfin­ dung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kom­ bination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste 10 Saugband
    12 Saugband
    14 Saugband
    16 Saugband
    18 Einzelscheibe
    20 Einzelscheibe
    22 Antriebswelle
    24 Verfahrweg
    26 Minimal-Scheibenhöhe
    28 Ofenwand
    30 Transporteinrichtung
    32 Spanneinrichtung
    34 Unterdruckleitung
    36 Brennereinrichtung
    38 Brennereinrichtung
    40 Brennerarm
    42 Saugbohrung
    44 Tragkammer
    46 Verbindungsöffnung
    48 Unterdruckkanal

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Führen der sich in aufrechter Stellung durch einen langgestreckten Schweißofen bewe­ genden äußeren Einzelscheiben von Ganzglasmehrfach­ scheiben, insbesondere Ganzglasdoppelscheiben, beim Verschweißen der waagerechten und/oder senkrechten Scheibenkanten, mit beidseits der Scheibenebene über­ einander mit gegenseitigem Abstand angeordneten Füh­ rungselementen, die mit Unterdruck beaufschlagbare Saugöffnungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente jeweils zwei einander gegenüber­ liegende, an der jeweiligen Einzelscheibe (18, 20) angreifende endlose, gesteuert in Transportrichtung der Einzelscheiben antreibbare Saugbänder (10, 12; 14, 16) aufweisen, die mit einer Reihe in ihrer Längsrichtung mit Abstand angeordneter Saugbohrungen (42) versehen sind und deren der Scheibenfläche zugewandtes Trum seitlich im wesentlichen abgedichtet an einem langge­ streckten, mit Unterdruck beaufschlagbaren Vakuumkasten (44, 48) oder dergleichen anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Saugband (10, 12; 14, 16) als Plattenband­ kette ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die einzelnen Platten der Plattenbandkette aus Keramikmaterial oder dergleichen bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten der Plattenbandkette an ihrer der Scheibenfläche zugewand­ ten Anlagefläche oberflächenbehandelt sind (Hartver­ chromung, Plasmaspritzen oder dergleichen).
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumkasten eine dem Saugband (10, 12, 14, 16) zugewandte Transportkam­ mer (44) und einen damit über Verbindungsöffnungen (46) kommunizierenden Unterdruckkanal (48) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Öffnungsquerschnitt zumindest eines Teiles der Verbindungsöffnungen (46) zwischen einer Schließ­ und einer Offenstellung einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Ab­ stand zweier gegenüberliegend angeordneter Saugbänder (10, 12; 14, 16) einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Anspru­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des oberen Saugbandpaares (14, 16) relativ zum unteren Saugband­ paar (10, 12) einstellbar ist.
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