DE3625633A1 - Auto - mehrzweckliege - Google Patents

Auto - mehrzweckliege

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DE3625633A1
DE3625633A1 DE19863625633 DE3625633A DE3625633A1 DE 3625633 A1 DE3625633 A1 DE 3625633A1 DE 19863625633 DE19863625633 DE 19863625633 DE 3625633 A DE3625633 A DE 3625633A DE 3625633 A1 DE3625633 A1 DE 3625633A1
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Roland Drignath
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N3/008Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of beds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
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Description

Die Erfindung betrifft eine Auto-Mehrzweckliege, die in Kraftfahrzeugen unmittelbar über die Rückenlehnen aufgestellt und/oder aufgelegt wird, und bedarfsweise als Begrenzung mit steckbaren Seitenbügeln und weiteren Zusatzeinrichtungen versehen werden kann.
Mit derartigen Liegen wird der Höhenraum in Kraft­ fahrzeugen überhalb der Sitzbereiche als Ruhelage für die Fahrzeuginsassen und/oder wahlweise für Ablage­ zwecke von kleinen und größeren Gepäck- und Transport­ gegenständen gut ausgenutzt. Darüber hinaus ist eine An­ wendungsmöglichkeit außerhalb des Fahrzeuges, als Liege, Tisch und Sitz, gegeben.
Der Aufbau der Mehrzweckliege in Standardformat ist innerhalb des Fahrzeuges durch ledigliches Zusammen­ stecken zweier Teilhälften durchführbar oder wahlweise als weitere Ausführungsform durch Ein- und Ausklappen beider Teile möglich. Die Teillängen sind dabei so be­ messen, daß sie der Größe des Kofferraumes für die Aufbewahrung angepaßt sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins­ besondere darin, als nunmehr der Fahrer(in) bei Müdungs­ escheinungen bequem und zu jeder Zeit eine liegende Ruhelage einnehmen kann. Unfälle, die erfahrungsgemäß in einem hohen Prozentsatz auf Übermüdung zurückzuführen sind, würden herabgesetzt und Anfahrtswege zu Hotel- Übernachtungen (die nicht immer möglich sind) könnten somit zeit- und geldsparend umgangen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben.
Fig. 1/2 zeigen in der Grundausführung, als Drauf- und Längsansicht, eine Hälfte der Auto-Mehrzweckliege, und zwar ist der aus Leichtmetall oder ggf. aus Hartkunst­ stoff bestehende Rohrrahmen 1, in Einspannung einer Auf­ lage 2, mit Einsteckhülsen 3 versehen. Die Einsteckhülsen dienen für die Aufnahme
  • - von Aufsatzteilen in Form von Rohrstangen mit zwei Größen (Fig. 7 u. 8),
    - einer evtl. Befestigung der Liege oder Liegenhälften mit Haltebändern u. dgl. an geeigneten Festpunkten (z. B. Sicherheitsgurtbereich an der Fahrzeugwandung) und
    - von Seitenbügeln (Fig. 6), deren Längen von 60 cm auf die entsprechenden Abstände der Hülsen untereinander für die Benutzung in Quer- und Längslage ausgerichtet sind.
Durch die Anordnung der mittleren Einsteckhülsen ist es z. B. auch möglich, eine Bügelverbindung mit den äußeren Hülsen der Fig. 3 und umgekehrt herzustellen (Darstellung Fig. 18). Für eine der Sicherheit dienenden Einrastung des Seitenbügels und anderer Zusatzeinrichtungen sind die Hülsen mit Aufnahmelöchern 4 für die an Seitenbügeln und Rohrstangen vorhandenen Druckknöpfen versehen.
Für die Verbindung mit dem zweiten Liegeteil Fig. 3/4 dienen die erweiterten Rohröffnungen 5, um so ein be­ quemes Einsteckverfahren mit den Rohrenden 6 und Sicher­ heitsknöpfen 7 gemäß Fig. 3/4 zu bekommen. Als tragende Teile für die Liege kommen in Abhängigkeit ihrer Ver­ wendung und Art der Sitzlehne (umklappbare Lehne, Lehne mit oder ohne Kopfstütze usw.) drehbare Standbügel 8 und/oder Liegen-Auflagen 9 in Betracht. Die Standbügel haben zur Anpassung an die Boden-Seitenwölbungen (Tunnel- und Fahrzeug-Seitenwand) einen bogenförmigen Auslauf, wobei die Lehnen-Auflage zum Schutz des Rückenlehnen- Oberteils aus einer dafür geeigneten flachgehaltenen Polsterung versehen ist (z. B. Schwam, Filz). Das Kopf­ teil 10 der Liege ist bewegbar und kann somit jeweils in die gewünschte Höhenstellung eingedreht werden. Das darunter befindliche Rahmenfeld ist nicht mit einer Einspannung 2 bzw. Auflage versehen, um einen hindernis­ freien Bereich an der Rücksitzlehne mit vielfach ein­ gebauter Kopfstütze Fig. 12 und an einem Steuerrad Fig. 13 einnehmen zu können.
Die in der Erfindung vorgesehenen Abstände zwischen den einzelnen Bauteilen und deren Größenanordnungen sind dem Zeichnungsbild Fig. 1 unmittelbar zu entnehmen.
Fig. 3/4, als zweite Liegenhälfte mit Drauf- und Längs­ ansicht, unterscheiden sich von den vorhergehenden le­ diglich dadurch, als hier mit dem Vorhandensein nur eines Standbügels 8 der zweite Außenbügel für eine gesamte Liegen-Einrichtung gemäß Fig. 5 gestellt wird.
Fig. 5 zeigt die Auto-Mehrzweckliege mit eingesteckten Teilhälften der Fig. 2 u. 4, den ausgedrehten Standbügeln 8 und dem erhöhten Kopfteil 10. Anstelle der Steckverbin­ dungsstellen mit Sicherheitsköpfen 7 kann als Zweitaus­ führungsform eine drehbare Ein- und Auslegung der Liegen­ hälften im Sinne des drehbaren Kopfteils eingebaut werden.
Infolge Platzmangels innerhalb eines kleineren Fahrzeuges würde sich in diesem Fall das Ein- und Ausklappen der Liege nur außerhalb des Fahrzeuges durchführen lassen, wobei dann die ausgedrehte Liege durch die Hecktür ein­ zuschieben wäre.
Fig. 6 zeigt einen Seitenbügel 11 mit Druckknöpfen 12 und Bespannung 13. Der Bügel dient für eine Seiten- und Innen­ begrenzung des Liegenrahmens 1, und zwar z. B. in der wahl­ weisen Anwendung
  • - als Schutz gegen Hinabgleiten einer auf der Auto-Liege ruhenden Person oder der darauf befindlichen Gepäck­ stücken u. dgl.,
    - als Befestigungspunkte für zu sicherndes Gepäck u. dgl.,
    - als Sichtschutz bei Liegenbenutzung innerhalb des Fahrzeuges und
    - als Sicht- und/oder Windschutz außerhalb des Kraftfahr­ zeuges.
Fig. 7 zeigt ein in die Hülse 3 einzuführendes Einsteck­ rohr 14, ebenfalls mit Sicherheitsknöpfen 12 versehen, für die Befestigung und Seitenbegrenzung von auf der Liege mitzuführenden Gegenständen Fig. 14. Außerdem wird durch die zweite Einsteck-Vorrichtung 15 das Einsetzen von Liegen oder -halbteilen unterhalb oder oberhalb der Erstliege usw. möglich (s. Fig. 16, 17, 20, 28). Weiterhin könnten die Einsteckrohre auch als Fuß-Standrohre mit aufgesteckten Schutzkappen 21 - Fig. 29 anstelle der nicht einsatzgeeigneten Standbügel 8 benutzt werden.
Fig. 8 in Darstellung eines um 30 cm verlängerten Ein­ steckrohres 16, ist z. B. erfindungsgemäß einzusetzen
  • - für den Aufbau einer Doppel-Liege Fig. 22 u. 29,
    - als Benutzung von Sitzfüßen Fig. 25 sowie
    - als Ersatz für die Standbügel zum Ausgleichen von Bodenerhebungen eines Fahrzeuges nach Beispiel Fig. 11.
Anwendungsbeispiele der Mehrzweckliege in Fahrzeugen zeigen in verkürzter Form zunächst
Fig. 9, bei der durch die unterhalb des Kopfteils 10 vor­ handene Auflage 9 die als Träger der Liege dienende Rückensitzliege gegen Druckstellen und Beschädigung ge­ schützt wird. Der Standbügel 8 bleibt eingezogen, wobei der mittlere und hintere Bügel als weitere Liegenträger eingesetzt sind. Die vordere Sitzlehne ist ohne Abnahme der Kopfstütze bis zum Anschlag auszudrehen, um genügend Platz für das Ablage-Netz 17 und die Unterbringung von z. B. Kleidungsstücken auf Sitz und Lehne zu bekommen.
Für die liegende Person besteht eine genügende Bewegungs­ freiheit insofern, als unter Berücksichtigung der sich ergebenden Durchlage von Körpermitte bis Fahrzeugdach ein Abstand von etwa 50 cm vorhanden ist. Der Zugang zur Liege erfolgt vom Fahrzeug-Innern, da er von außen nicht möglich und auch nicht vorteilhaft ist.
Fig. 10, eine Liegenstellung, bei der beide Rückenlehnen als Auflage benutzt werden und nur der hintere Standbügel 8 in den Einsatz kommt (vordere und/oder hintere Kopfstütze sind nicht vorhanden oder eingezogen). Wahlweise ist auch die Aufstellung der Liege mit dem Kopfteil in den vorderen Fahrzeugbereich möglich, wobei dann die Liegenauflage 9 als Stütze auf der hinteren Sitzlehne in Betracht kommt.
Einen freien Vordersitz, den Hintersitz als Mittelträger für die Liege und das Kopfende, gestützt durch ein ver­ längertes Einsteckrohr 16 infolge Bodenerhöhung des Kombi- Fahrzeuges, zeigt
Fig. 11 in einem weiteren Anwendungs-Beispiel.
Hintersitz-Lehnen mit festem Kopfstützen-Einbau oder mit bewegbarer, jedoch nicht mit herausgezogener Kopfstütze werden mit entsprechend weit ausgezogenem Kopfteil 10 nach Fig. 12 überdeckt.
Die gleiche Einstellung ergibt sich auch bei einer aus­ nahmsweise gewählten Liegenaufstellung mit Ausrichtung des Kopfteils zur Steuerrad-Seite, die aus Fig. 13 hervorgeht.
Die Benutzung von Zusatzeinrichtungen für die Auto-Mehr­ zweckliege verdeutlichen nachstehende Anwendungsbeispiele, und zwar zeigt zunächst
Fig. 14 die Bestückung der Liege mit Einsteckrohren 14 für die vorgesehene Mitnahme von Ski-Ausrüstungen und/oder weiteren sperrigen Gegenständen. Die Einsteckrohre dienen hierbei als Befestigungspunkte für das während der Fahrt zu sichernde Transportgepäck mit Haltebändern.
Aufgesteckte Seitenbügel 11 (s. Aufgaben-Erläuterung unter Fig. 6) und an Einsteckhülsen eingehängte Ablagenetze 17 gehen aus
Fig. 15 hervor. Für die Benutzung als Ruhe-Liege ist als Stütze der mittlere Standbügel erforderlich, während für Ablagezwecke und des damit geringeren Gewichtsaufkommens keine Mittelstütze einzusetzen wäre.
Die vielfache Verwendungsmöglichkeit der Mehrzweckliege, unter guter Raumausnutzung des Fahrzeugs, zeigt z. B.
Fig. 16 auch hinsichtlich der Beförderung von kleineren Gegenständen. Zusätzliche Ablageflächen werden hier mit einer Voll-Liege und zwei Teil-Liegen geboten, und zwar
  • - auf der Voll-Liege mit Seiten-Begrenzungsbügeln 11 (die vordere Seitenscheibe wird aus Gründen der Verkehrs­ beobachtung sichtfrei gehalten),
    - auf der oberhalb befindlichen Halb-Liege mit Bügeln und
    - auf der unterhalb der Voll-Liege eingehängten zweiten Liegen-Hälfte.
Als Trägerteile dienen wiederum die in den Hülsen 3 (Fig. 1-4) eingesteckten Rohrteile 14. Dabei sei erwähnt, daß die für die Aufnahme der Bügel und Einsteckrohre untereinander längenmäßig abgestimmten Steckhülsen 3 (Fig. 1-4) bei diesen Formations-Aufbau besonders vorteilhaft zum Ausdruck kommen.
Fig. 17 zeigt eine Kombination mit zwei Liegen für Ablage­ möglichkeiten in Regalform mit den jeweils an den Enden eingesteckten Bügeln 11 und einem darunter befindlichem Gepäcknetz 17 mit daneben angeordneter Halbliege und eben­ falls aufgesteckten Seitenbügeln.
Eine Ruhe- oder Ablage-Liege in Aufstellung über einem hochgeklappten Hintersitz(e) geht aus
Fig. 18 hervor. Verlängerte Einsteckrohre 16 werden in diesem Beispiel als Träger für die fehlende Lehnenauf­ lage eingesetzt, wobei der erweiterte Kofferraum im Bodenbereich ungestört mitbenutzt wird.
Fig. 19 zeigt die Anwendung einer Teil-Liege als Gepäck­ ablage oder Tischbenutzung mit vier Begrenzungs-Bügeln 11 bei freiem Rücksitz.
Fig. 20 verdeutlicht z. B. ebenfalls den praktischen Ein­ satz einer Liegenhälfte für Ablagezwecke insofern, als durch eine unabhängige Aufstellung (ohne Lehnen-Mitbe­ nutzung) unter dem Halbteil die zweite Hälfte eingehängt und zusätzlich mit zwei Bügeln 11 versehen ist. Ebenfalls wäre auch der umgekehrte Fall denkbar, nämlich eine auf­ gesteckte Liegenhälfte oder eine Dreier-Formation mit ober­ halb und unterhalb vorhandenen Einrichtungen.
Fig. 21 zeigt die Grundstellung einer Halb-Liege im Bereich der Rücksitze mit der sich ebenfalls weitere Ausbau­ möglichkeiten wie bei Fig. 20 anbieten.
In Groß-Fahrzeugen (z. B. Busse, aber auch Züge, Schiffs- Kabinen) können gemäß
Fig. 22, neben der Einfach-Liegen-Konstruktion, zusammen­ hängende Ankopplungen, in Form einer Reihenaufstellung, in Betracht gezogen werden. Hierbei werden die Liegen je­ weils im Einsteckverfahren zu einer gewünschten Anzahl mit den rohroffenen Bügelenden 18 miteinander verbunden. Da in Großfahrzeugen jeder Art bedeutend mehr Raum zur Verfügung steht, könnten unter Zuhilfenahme der verlängerten Ein­ steckrohre (50 cm Länge) Fig. 8 bedarfsweise eine zweite aufzusteckende Liegenreihe 19 (nur für Ablagezwecke, oder bei günstigen Platzverhältnissen auch als Ruhelage mit­ benutzend) in Betracht kommen. Für beide Liegenreihen werden als Schutzumrandung seitlich und an den Enden Be­ grenzungsbügel 11 eingesetzt.
Anstelle der in der Zeichnung dargestellten Liegenträger mit Standbügeln 8 könnten evtl. auch Lehnen-Auflagen 9 benutzt werden. Aus Sicherheitsgründen wären dann Befesti­ gungen der Liegen an den Sitzeinrichtungen erforderlich, die jedoch wegen Fehlens geeigneter Befestigungspunkte nicht immer angebracht werden können.
Auch die im Kofferraum abzulegenden Liegeteile können zweckdienlich eingesetzt werden. Wird z. B. nach
Fig. 23/24 die mit nur einem Standbügel versehene Liegen­ hälfte Fig. 3/4 mit vier Seitenbügeln 11 bestückt, so ent­ steht durch die kastenförmige Einrahmung eine abgeschlos­ sene Aufbewahrung für Gegenstände (z. B. Einkaufs-Produkte), die sonst während der Fahrt haltlos im Kofferraum umher­ gestoßen werden. Da ferner die Seitenbügel in Einsteck- Hülsen und mit Druckknöpfen fest mit dem Rohrrahmen 1 ver­ bunden sind, dienen sie auch gleichzeitig als Tragebügel für z. B. kleinere Transportwege außerhalb des Fahrzeuges.
Fig. 25-27 zeigen zwei Liegen-Einrichtungen, die ihre mehr­ fachen Benutzungsmöglichkeiten außerhalb des Fahrzeuges haben, und zwar findet zunächst eine Voll-Liege mit dem eingedrehten Standbügel 8 und zwei eingehängten Ablage­ netzen 16 als Tisch ihre Anwendung, während die Halbteile der zweiten Liege als Sitze 20 eingesetzt sind. Die Stand­ bügel sind eingedreht, so daß dafür verlängerte Rohrauf­ sätze 16 als Fußteile in die Rohrhülsen des Rahmens ein­ gesteckt und mit Schutzkappen 21 bodenseitig abgeschlossen sind. Sollte eine Liege mit drehbarer Hälften-Einklappung (s. unter Fig. 5 1. Abschnitt) eingesetzt werden, dann wäre eine Hälfte Fig. 25 (gestrichelte Andeutung) ent­ gegenkommend als Rückenlehne zu benutzen.
Ein Tisch oder auch wahlweise eine Ruhe- oder Ablageliege mit einer unterhalb befestigten Ablage, die aus einer Halbliege besteht, von vier Rohraufsätzen 16 gehalten wird und mit zwei Seiten-Begrenzungsbügeln 11 bestückt ist, geht aus
Fig. 28 hervor. Hier kommen besonders die in der Mitte der einen eingeschobenen Liegen-Hälfte vorhandenen Rohrhülsen 3, die für die Aufnahme der Rohraufsätze dienen, zum Ausdruck.
Fig. 29 zeigt schließlich eine Doppel-Mehrzweckliege, die für die Einnahme einer Ruhelage und/oder für Ablagezwecke benutzt werden kann. Diese Formation ist insofern raum­ sparend, als die untere Liege infolge der kürzeren Rohrauf­ sätze 14 (ersatzweise für die eingedrehten Standbügel) nur etwa 20 cm vom Boden entfernt aufgestellt wird und mit län­ geren Stützstangen 16 etwa 50 cm mit der oberen Liege in Verbindung steht. Gute Aufstellungsmöglichkeiten in allen entsprechend großräumigen Fahrzeugen (Kombi, Kleintransport­ fahrzeug u. dgl.) sowie außerhalb, z. B. auf Ausstellungen, Märkten, in Campingzelten und in besonderen Fällen, als Über­ gangslösung, in Zimmern, Hallen usw.

Claims (4)

1. Auto-Mehrzweckliege, die in Kraftfahrzeugen unmittel­ bar über die Rückenlehnen aufgestellt und/oder aufge­ legt wird, und bedarfsweise als Begrenzung mit Sei­ tenbügeln und weiteren Zusatzeinrichtungen versehen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - für die Verbindung des aus zwei Hälften (Fig. 1/2 und 3/4) und aus Leichtmetall oder Hartkunststoff bestehenden Liegerahmens (1) ineinander zu steck­ ende Rohrenden (5, 6) vorhanden sind, daß
    - bei einer Voll-Liege drehbare Verbindungsstellen in den Liegerahmen für das Ein- und Ausklappver­ fahren eingebaut sind, sowie
    - als Träger der Liege drehbare Standbügel (8) und Sitzlehnen-Auflagen (9), bestehend aus einer be­ schädigungsschützenden Polsterung, am Liegerahmen vorhanden sind, und daß
    - insbesondere für die Aufnahme von quer- und längs­ einzusetzenden Seitenbegrenzungs-Bügeln (Fig. 6) in entsprechend längenangemessenen Abständen (z. B. 60 cm, Fig. 1 u. 3) Einsteckhülsen (3) am Liege­ rahmen angeordnet sind.
2. Mehrzweck-Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß,
  • - für die Verbindung mehrerer Liegen, in Form einer Reihenaufstellung (18 zu Fig. 22), die Enden des Rahmens für ein Einsteck-Verfahren rohroffen sind,
    - die Liege mit einem höhenverstellbaren Kopfteil (10) versehen ist, und daß
    - die Rahmen-Steckverbindungsstellen (z. B. 5 u. 6) mit Aufnahmelöchern für einzurastende Sicherheitsköpfe (7) ausgerüstet sind.
3. Mehrzweck-Liege nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckhülsen (3) Aufnahmelöcher (4) für die Bestückung der mit Sicherheits-Druckknöpfen (12) versehenen Begrenzungs-Bügel und Rohr-Aufsatzteile (Fig. 7 u. 8) aufweisen.
4. Mehrzweck-Liege nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Seitenbügel (11) eine aus Stoff oder ähnlichem Material bestehende Einspannung (13) besitzt und
    - zwei Rohr-Aufsatzteile (14 u. 16) mit verschie­ denen Längen und mit je zwei Einsteck-Vorrich­ tungen (15) versehen sind.
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