DE3624575C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3624575C2 DE3624575C2 DE19863624575 DE3624575A DE3624575C2 DE 3624575 C2 DE3624575 C2 DE 3624575C2 DE 19863624575 DE19863624575 DE 19863624575 DE 3624575 A DE3624575 A DE 3624575A DE 3624575 C2 DE3624575 C2 DE 3624575C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plasminogen
- glu
- lys
- column
- activator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12Q—MEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
- C12Q1/00—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
- C12Q1/56—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving blood clotting factors, e.g. involving thrombin, thromboplastin, fibrinogen
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Immunology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Hematology (AREA)
- Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Neurosurgery (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Urology & Nephrology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)
- Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Analysenverfahren zum Nachweis
der Enzymvorstufen Glu- und Lys-Plaminogen,
bei dem insbesondere kontinuierlich eine Serie von Stufen
durchgeführt wird, und zwar eine Stufe zur Auftrennung von
Glu- und Lys-Plasminogen in einer Probe mit einem Gehalt
an diesen Enzymvorstufen, die durch den gleichen
Aktivator aktiviert werden können, durch eine Flüssigchromatographiesäule,
eine Stufe zur Aktivierung der Einzymvorstufen
im Aluat aus dieser Säule und eine Stufe zum
Nachweis der enzymatischen Aktivitäten der aktivierten
Plasminogene, wobei diese Stufen in einer Vorrichtung
durchgeführt werden, die Abschnitte für die jeweiligen
Stufen aufweist, die der Reihe nach über Strömungsbahnen
miteinander verbunden sind.
Enzymvorstufen sind inaktive Vorläuferprodukte von Enzymen.
Einige Arten von Enzymen werden biologisch in Form von
Vorstufen, die keine Aktivität besitzen und deren Aktivität
erst nach einer speziellen Modifikation durch einen
Aktivator entsteht, synthetisiert. Beispielsweise liegen
das Verdauungsenzym Trypsin in Form der Vorstufe Trypsinogen
und das fibrinolytische Enzym Plasmin in Form der Vorstufe
Plasminogen vor, wobei beide Vorstufen wichtige Indikatoren
für Erkrankungen des Verdauungssystem bzw. des
Kreislaufsystems darstellen. Somit ist die Analyse der
Enzymvorstufen eine sehr wichtige Aufgabe auf dem Gebiet
der Medizin und Biochemie; vergl. "Blood coagulation,
Fibrinolysis and Kinin", Hrsg. Nobuo Aoki, Sadaaki Iwanaga,
Verlag Chugai Igakusha, 1979.
Von den Enzymvorstufen liegen einige in zwei oder mehr
unterschiedlichen Arten vor, die mit dem gleichen Aktivator
unter Bildung des gleichen Enzyms oder unter Bildung
von Isoenzymen mit der gleichen enzymatischen Aktivität
aktiviert werden können. Um zwei oder mehr derartige Typen
von Enzymvorstufen voneinander zu trennen, bedient man
sich häufig der Flüssigchromatographie, wobei die jeweiligen
Vorstufen mit einer Säule getrennt werden. Anschließend
leitet man das Eluat aus der Säule in einen Detektor,
der einem Detektor zum üblichen Nachweis von Proteinen entspricht.
Als Detektoren werden bei diesem Verfahren in Abhängigkeit
von der Menge und der Art der Probe und von
ähnlichen Faktoren häufig ein Brechungsindexdetektor, ein
Absorptionsdetektor im sichtbaren Bereich, ein UV-Absorptionsdetektor,
ein fluorimetrischer Detektor und dergl.
verwendet. Insbesondere werden UV-Absorptionsdetektoren
und fluorimetrische Detektoren, bei denen inhärente optische
Eigenschaften von Proteinen ausgenutzt werden, verwendet.
Bei diesem Analysenverfahren können
zwei oder mehr Arten von Enzymvorstufen in Einzelstufen voneinander getrennt
werden. Die Gegenwart von Proteinen mit einem Gehalt
an diesen Enzymvorstufen läßt sich in den Eluaten
nachweisen. Werden jedoch in den gleichen Eluatpositionen,
die auch die gewünschten Enzymvorstufen einnehmen, auch
andere Proteine eluiert, so wird nicht nur die genaue Bestimmung
der Menge der Enzymvorstufe verhindert, sondern
auch der Nachweis, ob die gewünschte Enzymvorstufe vorliegt
oder nicht, stark erschwert. Zur Analyse von Enzymvorstufen,
die nicht nur auf deren Proteinbeschaffenheit,
sonder auch auf deren speziellen biologischen Eigenschaften
beruht, wird häufig ein Analysenverfahren durchgeführt,
das folgende Einzelstufen umfaßt:
- (1) Eine Trennstufe, bei der die jeweiligen Enzymvorstufen in einer Probe mit einem Gehalt an zwei oder mehr Enzymvorstufen durch eine Flüssigchromatographiesäule in zwei oder mehr Gruppen aufgetrennt werden;
- (2) eine Fraktionierungsstufe, bei der das Eluat aus der Säule in mehrere Fraktionen aufgetrennt wird;
- (3) eine Aktivierungsstufe, bei der ein Aktivator für die Enzymvorstufen zu den jeweiligen Fraktionen gegeben wird, um die Enzymvorstufen zu aktivieren; und
- (4) eine Nachweisstufe, bei der die Enzymaktivität der einzelnen, in Stufe (3) aktivierten Enzymvorstufen unter Durchführung einer enzymatischen Reaktion in den jeweiligen Fraktionen nachgewiesen wird.
Jedoch bereitet eine rasche und einfache Durchführung dieses
Verfahrens Schwierigkeiten. Insbesondere handelt es
sich bei den Schritten, bei denen die Aktivierung der aufgetrennten
Enzymvorstufen vorgenommen wird und bei denen
die anschließende Messung der enzymatischen Aktivität
erfolgt, meistens um recht aufwendige Schritte. Aus diesem
Grund ist in der Praxis häufig eine lange Zeitdauer für
die Aktivierungsreaktionen und/oder die enzymatische Reaktion
erforderlich, was auf die auch in den einfachsten Fällen notwendigen
verschiedenen Kombinationen von Arbeitsschritten
zurückzuführen ist. In Fällen, bei denen die für die Aktivierungsreaktion
und/oder für die enzymatische Reaktion
erforderliche Zeitspanne lang ist, kann man zur Abkürzung
der Analysenzeit in den meisten Fällen die Bestimmung der
enzymatischen Aktivität abkürzen, indem man in einem Zustand
arbeitet, in dem die Aktivierungsreaktion und/oder
die enzymatische Reaktion noch nicht vollständig abgelaufen
sind. In derartigen Fällen ist es erforderlich, die Zeit
für die jeweiligen Arbeitsvorgänge genau zu kontrollieren,
was wiederum sehr aufwendig ist. Um beim vorstehend geschilderten
Verfahren eine genaue Information zu erhalten,
ist es erforderlich, die Anzahl der Fraktionen des aus der
Säule stammenden Eluats zu erhöhen und demgemäß die Aktivierungsreaktion
und die enzymatische Reaktion in einer
entsprechend großen Anzahl von Fraktionen durchzuführen.
Somit ist ein sehr hoher Zeitaufwand erforderlich, bevor
nach der Trennung mittels der Säule das endgültige Analysenergebnis
vorliegt. Es ist äußerst schwierig, die Analysenergebnisse
praktisch gleichzeitig mit dem Trennvorgang zu
erhalten.
Handelt es sich bei den zu analysierenden Substanzen um
Enzyme, so ist es möglich, die Enzyme spezifisch nachzuweisen,
indem man ein für die Enzyme spezifisches Substrat
in die Strömungsbahn des aus der Säule stammenden Eluats
gibt und das durch die enzymatische Reaktion gebildete Produkt
nachweist. Demgegenüber steht im Fall von Enzymvorstufen,
die selbst nicht mit dem Substrat reagieren, kein
derartiges spezifisches Nachweisverfahren zur Verfügung.
Ferner kann die Maßnahme der vorherigen Zugabe eines
Aktivators in eine Enzymvorstufe enthaltende Probenlösung
zur Aktivierung der Enzymvorstufen vor dem Einspritzen
nicht angewandt werden, da ein derartiges Verfahren den
tatsächlich vorliegenden Zustand der Enzymvorstufen in einer
Probenlösung nicht korrekt wiedergibt. Insbesondere
können die durch die Aktivierung gebildeten Enzyme die im
gleichen Gefäß vorliegenden nicht-umgesetzten Enzymvorstufen
verändern oder eine Selbstverdauung hervorrufen.
Beispielsweise liegen Plasminogene, bei denen es sich um
die Vorstufen des fibrinolytischen Enzyms Plasmin handelt,
im allgemeinen in den Formen Glu-Plasminogen und Lys-Plasminogen
vor, wobei deren Mengen und deren Mengenverhältnisse
Aussagen über die Funktion des fibrinolytischen
Systems zulassen. Da Plasmin jedoch eine Veränderung von
Glu-Plasminogen in Lys-Plasminogen bewirkt, wenn die Plasminogene
vor dem Einspritzen in die Säule unter Bildung
von Plasmin aktiviert werden, gibt das Analysenergebnis
den tatsächlich vorliegenden Zustand in Bezug auf Glu-Plasminogen
und Lys-Plasminogen vor dem Einspritzen nicht
korrekt wieder. Ferner besteht dann, wenn ein Enzyminhibitor
gleichzeitig in einer Probenlösung vorhanden ist, der
Nachteil, daß die enzymatische Aktivität nicht korrekt
nachgewiesen werden kann.
Wie vorstehend erläutert, lassen sich bei der Analyse von
Enzymvorstufen durch Flüssigchromatographie, insbesondere
Hochleistungsflüssigchromatogaphie (HPLC) aufgrund der
Tatsache, daß gemäß dem Stand der Technik kein Verfahren
zum Nachweis von Enzymvorstufen, das auf der biologischen
Spezifität der Enzyme beruht, die charakteristischerweise
bei der Hochleistungsflüssigchromatographie gegebene Einfachkeit
und Schnelligkeit in den meisten Fällen nicht voll
ausnutzen.
In "J. of Chromatography", Band 292, Nr. 2, S. 269-382
(1984) wird ein Verfahren zur Bestimmung von Plasmin und
Plasminogen beschrieben, in dem das Plasminogen vor der
Aufgabe auf eine Hochleistungs-Affinitätschromatographiesäule
mit Urokinase aktiviert, in Plasmin und Plasminogen
getrennt und die Plasminaktivität mit Hilfe einer
Substratlösung in einer Fluoreszenzzelle bestimmt wird.
Die Affinitätschromatographiesäule wird dabei mit einer
wäßrigen, Natriumphosphat und Natriumchlorid enthaltenden
Lösung äquilibriert, das Plasminogen wird einer wäßrigen,
Natriumphosphat, Natriumchlorid und 6-Aminohexansäure
enthaltenden Lösung eluiert. Für die Eluierung von Plasmin
wird dieser Lösung noch Harnstoff zugesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorstehend
erwähnten Nachteile beim Nachweis von Enzymvorstufen durch
Flüssigchromatographie zu beseitigen und ein Analysenverfahren
für die quantitative Bestimmung von Gluund
Lys-Plasminogen anzugeben, bei dem in einfacher und
rascher Weise kontinuierlich eine Serie von Arbeitsschritten
durchgeführt wird, die in der Trennung von Glu-
und Lys-Plasminogen in einer Probe mit einem Gehalt an
diesen Enzymvorstufen, die durch den gleichen Aktivator
aktiviert werden können, in der Aktivierung der Plasminogene
im aus der Säule stammenden Eluat und im Nachweis der
enzymatischen Aktivitäten der aktivierten Plasminogene
besteht. Diese Arbeitsschritte werden in einer Vorrichtung
durchgeführt, in der Abschnitte für die jeweiligen
Arbeitsschritte miteinander der Reihe nach verbunden sind.
Fig. 1 zeigt ein Fließdiagramm des erfindungsgemäßen
Analysenverfahrens.
Fig. 2 ist ein Chromatogramm mit dem Nachweisergebnis von
Lys-Plasminogen gemäß Beispiel 1.
Fig. 3 ist ein Chromatogramm mit dem Nachweisergebnis von
Glu-Plasminogen gemäß Beispiel 2.
Fig. 4 ist ein Chromatogramm mit den Nachweisergebnissen
von Glu-Plasminogen und Lys-Plasminogen gemäß Beispiel 3.
Fig. 5 ist ein Chromatogramm mit den Nachweisergebnissen
von Glu-Plasminogen und Lys-Plasminogen in Plasma gemäß
Beispiel 4.
Fig. 6 ist ein Chromatogramm mit den Ergebnissen des Vergleichsbeispiels.
Die ausgezogenen Linien in Fig. 2 bis 6 zeigen die Ergebnisse
des Detektors für die Aktivierung und die gestrichelten
Linien die Ergebnisse des Proteindetektors. B₀ (wäßrige
Lösung) bedeutet eine 50 mMol/l wäßrige Natriumphosphatlösung
(pH-Wert 6,5) und B₁ (wäßrige Lösung) eine
wäßrige Lösung mit einem Gehalt an 50 mMol/l Natriumphosphat
und 100 mMol/l Natriumchlorid.
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen in schematischer Darstellung eine
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Gegenstand der Erfindung ist ein kontinuierliches,
quantitatives Analysenverfahren zur Bestimmung von Glu-
und Lys-Plasminogen in einer Probe mit einem Gehalt an
diesen mit dem gleichen Aktivator aktivierbaren
Plasminogenen, bei dem in gesonderten Stufen (1) die
Trennung durch Hochleistungs-Affinitätschromatographie,
(2) die Aktivierung mit Urokinase und (3) der Nachweis der
Plasminaktivität mit Hilfe einer Substratlösung erfolgt,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß dadurch
gekennzeichnet, daß man kontinuierlich in einer
Vorrichtung, die entsprechende Abschnitte für die
Durchführung dieser Stufen aufweist und in der diese
Abschnitte der Reihe nach durch eine Strömungsbahn
miteinander verbunden sind, die nachstehenden Schritte in
der angegebenen Reihenfolge durchführt:
- (1) eine Trennstufe, in der Glu- und Lys-Plasminogen
voneinander getrennt werden durch
- (a) Behandeln der an der Säule absorbierten Probe mit einer wäßrigen, Natriumphosphat enthaltenden Lösung und
- (b) Durchleiten einer wäßrigen, Natriumphosphat und Natriumchlorid enthaltenden Lösung zur Eluierung von Glu-Plasminogen und dann einer wäßrigen Natriumphosphat, Natriumchlorid und 6-Aminohexansäure enthaltenden Lösung zur Eluierung von Lys-Plasminogen;
- (2) eine Aktivierungsstufe, bei der das Eluat aus der genannten Säule ganz oder zum Teil im Reaktor mit einem Aktivator für die Plasminogene in Kontakt gebracht wird, um die Plasminogene zu aktivieren; und
- (3) eine Nachweisstufe, bei der die enzymatische Aktivität der aktivierten Plasminogene nachgewiesen wird.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung für
die Analyse von Glu- und Lys-Plasminogen, die folgendes umfaßt:
- (I) Einen Trennabschnitt, der eine Vorrichtung zum Einspeisen eines Übertragungsmittels, eine Probeneinspritzvorrichtung und eine Flüssigchromatographiesäule zum Trennen von Glu- und Lys-Plasminogen in einer Probe mit einem Gehalt an diesen mit dem gleichen Aktivator aktivierbaren Plasminogenen aufweist, wobei die genannten Einrichtungen in der angegebenen Reihenfolge miteinander verbunden sind;
- (II) einen Akktivierungsabschnitt, der mit der Strömungsbahn des Eluats aus der Säule verbunden ist und der Glu- und Lys-Plasminogen aktiviert, indem das Eluat mit einem Aktivator für Glu- und Lys-Plasminogen in Kontakt gebracht wird; und
- (III) einen Nachweisabschnitt, der einem Enzymreaktor, der mit der Strömungsbahn der vom Aktivierungsabschnitt ausströmenden Flüssigkeit verbunden ist und in dem die enzymatische Reaktion durch Kontakt der genannten ausströmenden Flüssigkeit mit einem Substrat das spezifisch mit dem aktivierten Glu- und Lys-Plasminogen reagiert, abläuft, und einen Detektor zum Nachweis der in der aus dem Reaktor ausströmenden Flüssigkeit enthaltenen Reaktionsprodukte aufweist.
Der Ausdruck "Enzymvorstufe" betrifft eine Verbindung, die
selbst keine enzymatische Aktivität aufweist, aber durch
Aktivierung in ein Enzym oder einen Komplex mit enzymatischer
Aktivität übergeführt werden kann. Bei den meisten
Enzymvorstufen handelt es sich um Vorstufen von proteolytischen
Enzymen.
Ein Beispiel für Enzymvorstufen aus der Gruppe der fibrinolytischen
Enzyme ist Plasminogen, aus dem nach Aktivierung
Plasmin entsteht. Wird Plasminogen mit Streptokinase aktiviert,
so wird ein Komplex, der selbst kein Enzym darstellt,
aber enzymatische Aktivität besitzt, gebildet.
Das erfindungsgemäße Analysenverfahren wird
für die Bestimmung von Glu- und Lys-Plasminogen
angewandt, d. h.
von Vorstufen von Blut koagulierenden Enzymen und fibrinolytischen
Enzymen.
Hinsichtlich des Probenmaterials bestehen erfindungsgemäß
keine speziellen Beschränkungen. Vorzugsweise werden
Körperflüssigkeiten, die keine geformten Bestandteile
enthalten, verwendet, wie Plasma, Serum, Hämolysate, aus
denen geformte Bestandteile entfernt worden sind, Urin
und dergl. Bei der Analyse von Vorstufen von Blut koagulierenden
Enzymen und fibrinolytischen Enzymen handelt es
sich beim Probenmaterial vorzugsweise um Plasma.
In der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Enzymvorstufen Glu- und Lys-Plasminogen voneinander mit einer
Hochleistungs-Affinitätschromatographiesäule
getrennt, die insbesondere mit einem harten Gel
gepackt sein kann.
Unter harten Gelen sind solche Gele zu verstehen, die sog.
permanente Poren aufweisen, wobei die spezifische Oberfläche
im trockenen Zustand sich im wesentlichen vom feuchten
Zustand nicht unterscheidet.
Bei der Affinitätschromatographie
ist eine spezifische Durchführung sämtlicher Trenn-,
Aktivierungs- und Nachweisstufen möglich, wodurch es gelingt,
die Analyse mit sehr hoher Spezifität durchzuführen.
Somit lassen sich erfindungsgemäß Glu- und Lys-Plasminogen
von Isoenzymen in einer Probe, die störende Bestandteile
oder andere Vorstufen eines Enzyms
enthält, die gemäß dem Stand der Technik nur schwierig
analysiert werden konnten, mit besonderem Erfolg analysieren.
Nach der Trennung von
Glu-Plasminogen und Lys-Plasminogen
werden diese Bestandteile aktiviert und nachgewiesen,
wodurch es möglich wird, die Reinheit von verschiedenen
Arten von Plasminogenproben zu bestimmen. Bei Verwendung
von Plasmaproben ist eine Diagnose oder Therapieüberwachung
von Erkrankungen mit Blut koagulierenden und fibrinolytischem
Hintergrund möglich. Dadurch leistet das erfindungsgemäße
Verfahren einen wichtigen Beitrag auf dem Gebiet
der Biochemie und Medizin.
In der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die im Eluat der Flüssigchromatographiesäule enthaltene
Enzymvorstufe durch Kontakt mit einem Aktivator
aktiviert. Unter dem Ausdruck Aktivierung ist zu verstehen,
daß einer Enzymvorstufe, die keine enzymatische Aktivität
aufweist, enzymatische Aktivität verliehen wird. Mit anderen
Worten, es wird die Enzymvorstufe selbst in ein Enzym
oder einen Komplex mit enzymatischer Aktivität übergeführt.
Die Substanz, die eine derartige Aktivierung bewirkt,
wird als Aktivator bezeichnet. Für die jeweiligen
Enzymvorstufen gibt es spezifische Aktivatoren. Beispiele
für Aktivatoren sind nachstehend aufgeführt. Für die
fibrinolytischen Enzyme ist der Aktivator,
der Plasminogen in Plasmin überführt, z. B. Urokinase,
Gewebeaktivator, Streptokinase oder Staphylokinase.
Im erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich eine Beschleunigung
durchführen, indem man dafür sorgt, daß eine Substanz,
die die Aktivierungsreaktion beschleunigt, (nachstehend
als "Beschleuniger" bezeichnet) gleichzeitig vorhanden
ist, z. B. Lysin und Lysinanaloge, wie 6-Aminohexansäure oder trans-
4-Aminoethylcyclohexyan-1-carbonsäure (vergl.
L. Bányai, L. Patthy, J. Biol. Chem., Bd. 259 (10) (1984),
S. 6466) insbesondere bei der Aktivierung von Glu-Plasminogen.
Hinsichtlich der Aktivierungsmethode für die aus der
Flüssigchromatographiesäule eluierte Enzymvorstufe gibt
es keine speziellen Beschränkungen. Ein Beispiel für ein
derartiges Verfahren besteht darin, daß man eine wäßrige
Lösung, die einen Aktivator enthält, dem aus der Säule
stammenden Eluat zusetzt. Ein weiteres Beispiel für ein
derartiges Verfahren besteht darin, daß man eine Säule,
die mit einem unlöslichen Träger, an dem sich ein immobilisierter
Aktivator befindet, gepackt ist, oder eine Leitung,
an deren Innenseite sich immobilisierter Aktivator befindet,
bereitstellt und das Eluat aus der Säule zur Durchführung
der Aktivierung durch diese Vorrichtung hindurch leitet.
Bei Verwendung eines Beschleunigers kann dieser im Übertragungsmittel
oder in einer wäßrigen Lösung, die einen
Aktivator enthält, vorliegen.
In der dritten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das Plasminogen spezifisch durch Nachweis der enzymatischen
Aktivität nachgewiesen. Dabei wird dafür gesorgt,
daß in einem enzymatischen Reaktor, durch den eine
wäßrige Lösung mit dem auf die vorstehende Weise aktivierten
Enzym oder dem Komplex mit enzymatischer Aktivität
geleitet wird, gleichzeitig ein Substrat vorliegt, das
spezifisch mit dem Enzym oder dem Komplex mit enzymatischer
Aktivität reagieren kann. Dadurch wird der Ablauf der
enzymatischen Reaktion im Reaktor verursacht. Das gebildete
Produkt wird durch Nachweis der enzymatischen Aktivität
nachgewiesen.
Beim Substrat handelt es sich um eine Verbindung oder ein
Molekül, auf das ein Enzym einwirkt. Erfindungsgemäß werden
vorzugsweise solche Substrate verwendet, die aufgrund
der enzymatischen Reaktion zur Bildung von Substanzen
führen, deren optische Eigenschaften sich von denen des
Substrats unterscheiden. Inbesondere sollen sich
das Absorptionsspektrum im sichtbaren Bereich,
das UV-Absorptionsspektrum oder das Fluoreszenzspektrum
des Produkts der enzymatischen Reaktion vom entsprechenden
Spektrum des Substrats unterscheiden. Substrate, die zur
Bildung von Substanzen führen, die mittels eines fluorimetrischen
Detektors nachweisbar sind, werden wegen ihrer
Empfindlichkeit besonders in den Fällen bevorzugt, wo geringe
Mengen an Enzymvorstufen nachzuweisen sind. Nachstehend
werden Beispiele für Substrate, die sich für die Analyse
von Plasminogenen eignen, aufgeführt. Als Substrate, die
für Plasmin, d. h. das durch Aktivierung von Plasminogen gebildete
Enzym, spezifisch sind, werden häufig Peptide mit
1 bis 3 Aminosäuren verwendet, die als carboxylendständige
Aminosäure L-Lysin oder L-Arginin aufweisen, wobei eine
fluoreszierende Substanz an die Carboxylgruppe dieser
Aminosäure gebunden ist. Spezielle Beispiele für derartige
Substrate sind 7-(tert.-Butyloxycarbonyl-L-glutamyl-L-lysyl-
L-lysinamido)-4-methylcumarin, 7- (tert.-Butyloxycarbonyl-
L-valyl-L-leucyl-L-lysinamido)-4-methylcumarin, 7-(D-Valyl-
L-leucyl-L-lysinamido)-4-methylcumarin, 7-(Succinyl-L-
alanyl-L-phenylalanyl-L-lysinamido-4-methylcumarin, 7-(Methoxysuccinyl-
L-alanyl-L-phenylalanyl-L-lysinamido)-4-methylcumarin,
7-(Benzyloxycarbonyl-glycyl-L-prolyl-L-argininamido)-
4-methylcumarin, 7-(D-Alanyl-L-leucyl-L-lysinamido)-
4-methylcumarin und dergl. Bei Verwendung dieser Substrate
entsteht aufgrund der enzymatischen Reaktion 7-Amino-4-
methylcumarin, das mittels eines fluorimetrischen Detektors
nachgewiesen werden kann. Eine andere Möglichkeit besteht
in der Verwendung eines Substrats, das p-Nitroanilin als
enzymatisches Reaktionsprodukt bilden kann, z. B. D-Valyl-
L-leucyl-L-lysyl-p-nitroanilid. In diesem Fall kann p-Nitroanilin
unter Verwendung eines im sichtbaren Bereich arbeitenden
Absorptionsdetektors nachgewiesen werden.
Zur Bereitstellung des Substrats im enzymatischen Reaktor
kann man dafür Sorge tragen, daß das Substrat vorher im
Übertragungsmittel vorliegt oder man kann eine wäßrige
Lösung mit einem Gehalt an einem Substrat dem aus der
Säule stammenden Eluat zusetzen.
Zusätzlich kann beim Analysenverfahren der Erfindung die
Enzymvorstufe im aus der Säule stammenden Eluat als Protein
nachgewiesen werden, wodurch man eine zusätzliche
Information erhält. Zur Durchführung dieses Nachweises
kann ein Detektor, der sich zum Proteinnachweis eignet,
im Anschluß an die Säule vorgesehen werden. Hinsichtlich
des Detektors gibt es keine speziellen Beschränkungen,
sofern er zum Proteinnachweis geeignet ist. UV-Absorptionsdetektoren
oder fluorimetrische Detektoren werden im Hinblick
auf die Spezifität gegenüber Proteinen bevorzugt.
Im Fall von geringen Probenmengen oder wenn ein großer
Anteil an im UV-Bereich absorbierenden Substanzen als
Verunreinigungen vorhanden ist, wird häufig ein fluorimetrischer
Detektor bevorzugt.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für den Fließverlauf des erfindungsgemäßen
Analysenverfahrens. Bei fließendem Übertragungsmittel
wird eine Probenlösung mit einem Gehalt an
Glu- und Lys-Plasminogen in die Säule eingespritzt, um sie voneinander
zu trennen. Das aus der Säule ausströmende
Eluat wird in den Reaktor für die Aktivierungsreaktion
eingespeist, worin die Enzymvorstufen aktiviert werden.
Anschließend wird das aktivierte Produkt in den Reaktor
für die enzymatische Reaktion eingespeist, worin die
aktivierten Glu- und Lys-Plasminogene mit einem Substrat umgesetzt
werden und das Reaktionsprodukt mittels eines Detektors
nachgewiesen wird. Die Ausgangsgröße am Detektor wird
mittels einer Aufzeichnungsvorrichtung aufgezeichnet.
Nachstehend wird eine bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Analysenverfahrens näher beschrieben.
Hierbei handelt es sich um eine Vorrichtung
zur Analyse von Glu- und Lys-Plasminogenen, die folgendes umfaßt:
- (I) Einen Trennabschnitt, der eine Einrichtung zum Einspeisen eines Übertragungsmittels, eine Probeneinspritzvorrichtung und eine Flüssigchromatographiesäule zum Trennen von Glu- und Lys-Plasminogen in einer Probe mit einem Gehalt an diesen mit dem gleichen Aktivator aktivierbaren Enzymvorstufen aufweist, wobei die Vorrichtungen in der angegebenen Reihenfolge miteinander verbunden sind;
- (II) einen Aktivierungsabschnitt, der mit der Strömungsbahn des Eluats aus der Säule verbunden ist und Glu- und Lys-Plasminogen aktiviert, indem das Eluat mit einem Aktivator für Glu- und Lys-Plasminogen in Kontakt gebracht wird; und
- (III) einen Nachweisabschnitt, der einen Enzymreaktor, der mit der Strömungsbahn der vom Aktivierungsabschnitt ausströmenden Flüssigkeit verbunden ist und in dem die enzymatische Reaktion durch Kontakt der genannten ausströmenden Flüssigkeit mit einem Substrat, das spezifisch mit Glu- und Lys-Plasminogen reagiert, abläuft, und einen Detektor zum Nachweis der in der aus dem Reaktor ausströmenden Flüssigkeit enthaltenen Reaktionsprodukte aufweist.
Ein Beispiel für eine derartige Vorrichtung, die als Aktivierungsabschnitt
eine Mischeinrichtung, die mit der
Strömungsbahn des aus der Säule stammenden Eluats verbunden
ist und zum Einmischen einer wäßrigen, einen Aktivator
für Glu- und Lys-Plasminogen enthaltenden Lösung dient, und einen
Reaktor für die Aktivierungsreaktion zur Durchführung der
Aktivierung von Glu- und Lys-Plasminogen in dem in der Mischeinrichtung
gebildeten Gemisch aufweist, ist in Fig. 7 dargestellt.
In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Übertragungsmittel.
Die Zufuhr des jeweiligen Übertragungsmittels
erfolgt mittels eines Umstellventils 2 und einer
Pumpe 3. Die die Enzymvorstufen enthaltende Probe wird
mittels eines Injektors 4 eingespritzt und der Trennsäule 5
zugeführt. Ein Teil des aus der Säule stammenden Eluats
wird separat mittels einer Pumpe 6 in eine Mischvorrichtung
9 eingespeist. In die Mischvorrichtung 9 wird ferner
eine wäßrige Lösung 7, die einen Aktivator für Glu- und Lys-Plasminogen
enthält, mittels einer Pumpe 8 eingespeist. Nach
erfolgter Mischung wird das Gemisch in eine Spiralleitung
10 zur Aktivierung eingeleitet. Die Plasminogene werden
beim Passieren der Spirale 10 aktiviert. Die die aktivierten
Plasminogene enthaltende wäßrige Lösung wird
einem Mischer 13 zugeführt, worin sie mit einer wäßrigen
Lösung, die ein Substrat 11 enthält und mittels einer
Pumpe 12 eingespeist wird, vermischt wird. Das während der
Passage des Gemisches durch die Spirale 14 zur Durchführung
der enzymatischen Reaktion gebildete Reaktionsprodukt
wird mit einem Detektor 15 nachgewiesen.
In der Vorrichtung von Fig. 7 kann ohne Verwendung der
Pumpe 6 eine Vorrichtung bereitgestellt werden, bei der
das gesamte, aus der Trennsäule 5 kommende Eluat der Mischvorrichtung
9 zugeführt wird.
In Fig. 8 ist ein Beispiel für eine derartige Vorrichtung
dargestellt, in der der Aktivierungsabschnitt eine Säule 16
umfaßt, die einen immobilisierten Aktivator für Glu- und Lys-Plasminogen
enthält und mit der Strömungsbahn des Trennabschnitts
so verbunden ist, daß das aus dem Trennabschnitt
kommende Eluat durch die genannte Säule geleitet wird.
Ähnlich wie in Fig. 7, wird die Probe in die Trennsäule 5
eingespeist. Anschließend wird das Eluat in eine Säule 16
geleitet, die den immobilisierten Aktivator für die Enzymvorstufe
enthält und in der Glu- und Lys-Plasminogen aktiviert werden.
Das aus der Säule 16 kommende Eluat wird in eine Mischvorrichtung
13 eingespeist, worin es mit einer durch eine
Pumpe 12 zugeführten wäßrigen Lösung 11, die ein Substrat
enthält, vermischt wird. Anschließend durchläuft das Gemisch
eine Spirale 14 zur Durchführung der enzymatischen
Reaktion. Auch hier wird das gebildete Reaktionsprodukt
mittels eines Detektors nachgewiesen.
Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Analysenverfahrens
läßt sich im Vergleich zu einem herkömmlichen Verfahren,
bei dem die Trenn-, Fraktionsierungs-, Aktivierungs- und
Nachweisstufen einzeln durchgeführt werden, der Wirkungsgrad
des Verfahrens steigern und die erforderliche Zeit
erheblich verkürzen. Selbst wenn Glu- und Lys-Plasminogene von
den übrigen Bestandteilen in unzureichender Weise getrennt
werden, lassen sich diese Enzymvorstufen rasch und leicht
spezifisch nachweisen, so daß ihre quantitative Bestimmung
möglich ist. Ferner wird beim erfindungsgemäßen Verfahren
keine Vorbehandlung, z. B. eine Aktivierung, vor
dem Einspritzen der Probe in die Säule durchgeführt. Dadurch
ist es möglich, genaue Informationen über die tatsächlich
vorliegende Menge und/oder den tatsächlich vorliegenden Zustand
der Glu- und Lys-Plasminogene vor der Analyse zu
erhalten.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher
eräutert.
Dieses Beispiel zeigt die Anwendung der Erfindung zur
Analyse von Plasminogenen unter Einsatz von Hochleistungs
affinitätschromatographie.
Mittels einer Pumpe für die Hochleistungsflüssigchromatographie
(Twincle, Japan Spectroscopic Co., Ltd.) wird eine
wäßrige Lösung mit einem Gehalt an 50 mMol/l Natriumphosphat
und 100 mMol/l Natriumchlorid (pH-Wert 7,4)
(nachstehend kurz "B₁ wäßrige Lösung") als Übertragungsmittel
mit einer Fließgeschwindigkeit von 1,0 ml/min
durch die Vorrichtung geleitet. Eine Probenlösung
mit einem Gehalt an 9 g Lys-Plasminogen wird unter Verwendung
einer Mikrospritze in die Injektionsvorrichtung
einer Flüssigchromatographiesäule eingespritzt. Um zusätzlich
zum erfindungsgemäßen Analysenverfahren auch über
einen Proteinnachweis zu verfügen, wird das Eluat von der
Säule in einen fluorimetrischen Detektor (RF-530, Shimadzu
Seisakusho K. K., Erregungswellenlänge 285 nm, Emmissionswellenlänge
340 nm) geleitet. Protein wird unter Verwendung
dieses Detektors nachgewiesen. Ein Teil des Eluats aus
dem Proteindetektor wird mittels einer peristaltischen
Pumpe (HP-4, Gilson Co.) zur Probennahme verwendet, mit
der B₁ wäßrigen Lösung mit einem Gehalt an Urokinase als
Aktivator in einer Konzentration von 100 U/ml vermischt
und durch eine Spirale zur Durchführung der Aktivierungsreaktion
(Innendurchmesser 0,25 mm×4 m Länge) bei 37°C
geleitet. Am Auslaß der Aktivierungsspirale wird das
ausströmende Produkt mit einer wäßrigen 0,5 m Natriumphosphatlösung
(pH-Wert 7,4) mit einem Gehalt an 7-(tert.-
Butyloxycarbonyl-L-glutamyl-L-lysyl-L-lysinamido)-4-methylcumarin,
das ein spezifisches Substrat für Plasmin
darstellt, in einer Konzentration von 20 µm vermischt und
durch eine Spirale zur Durchführung einer enzymatischen
Reaktion (Innendurchmesser 0,25 mm×Länge 4 m) bei 37°C
geleitet. Wenn im aus der Säule ausströmenden Produkt
Plasminogen enthalten ist, wird 7-Amino-4-methylcumarin
gebildet, das durch einen fluorimetrischen Detektor
(FD-110, Japan Spectroscopic Co., Ltd., Erregungswellenlänge
365 nm, Emissionswellenlänge 460 nm) als Detektor
zum Nachweis der Aktivität nachgewiesen wird. Bei Durchleitung
des vorerwähnten Übertragungsmittels wird im Aktivierungsdetektor
kein Lys-Plasminogen nachgewiesen, was
bestätigt, daß Lys-Plasminogen adsorbiert wird. Verwendet
man als Übertragungsmittel die B₁-wäßrige Lösung mit einem
Zusatz von 20 mMol/l 6-Aminohexansäure (nachstehend
kurz "6-AHA") zur Elution von Lys-Plasminogen, wird Lys-
Plasminogen eluiert und im Proteindetektor nachgewiesen.
Ferner wird Lys-Plasminogen in der Aktivierungsspirale
aktiviert. Die Aktivität läßt sich im Aktivitätsdetektor
nachweisen. Somit läßt sich Lys-Plasminogen spezifisch
nachweisen.
Bei der eingesetzten Säule handelt es sich um eine Chromatographiesäule
aus rostfreiem Stahl (Innendurchmesser
6 mm×Länge 10 cm), die mit einem Adsorptionsmittel mit
p-Aminobenzamidin, das über einen Abstandshalter an einem
Vinylalkohol-Copolymeren immobilisiert ist (vergl. Beispiel
4 der JP-OS 37 095/1986), gepackt ist. Das erhaltene
Chromatogramm ist in Fig. 2 gezeigt. Daraus geht hervor,
daß die B₁-wäßrige Lösung 10 Minuten von Analysenbeginn
durchgeleitet wird und die Durchleitung von B₁-wäßriger
Lösung mit einem Gehalt an 20 mMol/l 6-AHA als Übertragungsmittel
nach 10 Minuten beginnt. In der Abbildung
zeigt der mit einem Pfeil gekennzeichnete durchgezogene
Peak das Nachweisergebnis für Lys-Plasminogen gemäß dem
erfindungsgemäßen Analysenverfahren. Die gestrichelte
Linie zeigt das Ergebnis des Proteinnachweises.
Der nachstehende Versuch wird gemäß Beispiel 1 durchgeführt,
wobei hinsichtlich der Verwendung des Übertragungsmittels
und der Zusammensetzung der wäßrigen Lösung mit
einem Gehalt an Urokinase Abänderungen durchgeführt werden.
Bei Durchleitung der B₁-wäßrigen Lösung als Übertragungsmittel
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,0 ml/min
und Injektion einer Probenlösung mit einem Gehalt an 15 µg
Glu-Plasminogen wird Glu-Plasminogen später als die direkt
durchgehende Fraktion eluiert und mittels des Proteindetektors
nachgewiesen. Beim Vermischen mit B₁-wäßriger
Lösung mit einem Gehalt an Urokinase als Aktivator in einer
Konzentration von 100 U/ml und zusätzlich 20 mMol/l
trans-4-Aminomethylcyclohexan-1-carbonsäure (nachstehend
kurz "t-AMCHA") als Beschleuniger wird Glu-Plasminogen in
der Aktivierungsspirale aktiviert. Die Aktivität läßt
sich im Aktivitätsdetektor nachweisen, womit ein spezifischer
Nachweis für Glu-Plasminogen gelingt. Das erhaltene
Chromatogramm ist in Fig. 3 gezeigt, worin der mit
einem Pfeil gekennzeichnete durchgezogene Peak das Nachweisergebnis
für Glu-Plasminogen gemäß dem erfindungsgemäßen
Analysenverfahren wiedergibt.
Der folgende Versuch wird gemäß Beispiel 1 durchgeführt,
mit der Abänderung, daß die Zusammensetzung und die Verwendungsart
des Übertragungsmittels und die Strömungsmerkmale
der wäßrigen Lösung mit einem Gehalt an Urokinase
modifiziert werden.
Bei Durchleiten einer wäßrigen 50 mMol/l Natriumphosphatlösung
(pH-Wert 6,5) (nachstehend kurz "B₀" wäßrige
Lösung) als Übertragungsmittel mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 1,0 ml/min und Injektion einer gemischten
Probenlösung mit einem Gehalt an 7 µg Glu-Plasminogen und
4 µg Lys-Plasminogen werden beide Substanzen adsorbiert.
Verwendet man als Übertragungsmittel die B₁-wäßrige
Lösung, wird es Glu-Plasminogen eluiert. Während diese Schrittes
wird durch Zumischen von B₁-wäßriger Lösung mit einem
Gehalt an Urokinase in einer Konzentration von 100 U/ml
und zusätzlich 20 mMol/l t-AMCHA als Beschleuniger
Glu-Plasminogen aktiviert und spezifisch nachgewiesen.
Zur Elution von Lys-Plasminogen geht man hinsichtlich des
Übertragungsmittels auf eine B₁-Lösung mit einem Gehalt an
20 mMol/l 6-AHA über. Gleichzeitig wird die vorgenannte
Lösung mit einem Gehalt an Urokinase und t-AMCHA
in eine B₁-wäßrige Lösung mit einem Gehalt an Urokinase
in einer Konzentration von 100 U/ml verändert und zugemischt.
Lys-Plasminogen wird eluiert, aktiviert und nachgewiesen.
Das erhaltene Chromatogramm ist in Fig. 4 abgebildet.
Der folgende Versuch wird gemäß Beispiel 1 durchgeführt,
mit der Abänderung, daß hinsichtlich der Verwendungsart
des Übertragungsmittels sowie der Zusammensetzung und der
Verwendungsart der wäßrigen Lösung mit einem Gehalt an
Urokinase Modifikationen vorgenommen werden.
Die B₁-wäßrige Lösung wird als Übertragungsmittel mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,0 ml/min durchgeleitet
und 40 µl Plasma einer gesunden Person werden direkt
ohne eine Vorbehandlung eingespritzt. Bei Zumischen einer
B₁-wäßrigen Lösung mit einem Gehalt an Urokinase in einer
Konzentration von 500 U/ml und 20 mMol/l t-AMCHA als
Beschleuniger kann Glu-Plasminogen aktiviert und spezifisch
nachgewiesen werden. Anschließend wird anstelle der vorerwähnten
Lösung mit einem Gehalt an Urokinase und t-AMCHA
eine B₁-wäßrige Lösung (Puffer) 10 Minuten lang durchgeleitet.
Sodann geht man zur Elution von Lys-Plasminogen
vom Übertragungsmittel auf eine B₁-wäßrige Lösung mit
einem Gehalt an 20 mMol/l 6-AHA über und gleichzeitig
wird die vorerwähnte B₁-wäßrige Lösung in eine B₁-wäßrige
Lösung mit einem Gehalt an Urokinase als Aktivator in einer
Konzentration von 100 U/ml verändert und zugemischt. Lys-
Plasminogen wird eluiert und läßt sich spezifisch nachweisen.
Das Diagramm ist in Fig. 5 gezeigt.
Man verfährt wie in Beispiel 4, verwendet aber keinen
Aktivator. Somit wird anstelle der wäßrigen Lösung mit
einem Gehalt an Urokinase eine B₁-wäßrige Lösung (Puffer)
verwendet. Weder Glu-Plasminogen noch Lys-Plasminogen
lassen sich aktivieren und spezifisch nachweisen. Das erhaltene
Chromatogramm ist in Fig. 6 gezeigt.
Aus Beispiel 4 ist ersichtlich, daß Glu-Plasminogen und
Lys-Plasminogen abgetrennt werden können. Jedoch ist beim
Vergleichsbeispiel ohne Aktivierungsvorgang kein Peak in
der durchgezogenen Linie erkennbar. Somit ist ersichtlich,
daß Glu-Plasminogen und Lys-Plasminogen nur dann spezifisch
nachgewiesen werden können, wenn das erfindungsgemäße
Verfahren angewandt wird.
Claims (3)
1. Quantitatives Analyseverfahren zur Bestimmung von
Glu- und Lys-Plasminogen in einer Probe mit einem Gehalt
an diesen mit dem gleichen Aktivator aktivierbaren
Plasminogen, bei dem in gesonderten Stufen (1) die
Trennung durch Hochleistungs-Affinitätschromatographie,
(2) die Aktivierung mit einem Plasminogen-Aktivator und
(3) der Nachweis der Plasminaktivität mit Hilfe einer
Substratlösung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß man
kontinuierlich in einer Vorrichtung, die entsprechende
Abschnitte für die Durchführung dieser Stufen aufweist und
in der diese Abschnitte der Reihe nach durch eine Strömungsbahn
miteinander verbunden sind, die nachstehenden
Schritte in der angegebenen Reihenfolge durchführt:
- (1) eine Trennstufe, in der Glu- und Lys-Plasminogen
voneinander getrennt werden durch
- (a) Behandeln der an der Säule absorbierten Probe mit einer wäßrigen, Natriumphosphat enthaltenden Lösung und
- (b) Durchleiten einer wäßrigen, Natriumphosphat und Natriumchlorid enthaltenden Lösung zur Eluierung von Glu-Plasminogen und dann einer wäßrigen Natriumphosphat, Natriumchlorid und 6-Aminohexansäure enthaltenden Lösung zur Eluierung von Lys-Plasminogen;
- (2) eine Aktivierungsstufe, in der die Gesamtmenge oder ein Teil des Eluats aus der Säule im Reaktor mit einem Aktivator für Plasminogene in Kontakt gebracht wird, um die Plasminogene zu aktivieren; und
- (3) eine Nachweisstufe, in der die enzymatische Aktivität der aktivierten Plasminogene nachgewiesen wird.
2. Analysenverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Hochleistungs-Affinitätschromatographiesäule
um eine mit einem harten Gel gepackte
Säule handelt.
3. Vorrichtung zur Durchführung eines Analysenverfahrens
zur Bestimmung von Glu- und Lys-Plasminogen in einer Probe
mit einem Gehalt an diesen mit dem gleichen Aktivator
aktivierbaren Plasminogenen, bei dem in gesonderten Stufen
(1) die Trennung durch Hochleistungs-Affinitätschromatographie,
(2) die Aktivierung mit einem Plasminogen-Aktivator
und (3) der Nachweis der Plasminaktivität mit Hilfe
einer Substratlösung erfolgt, gekennzeichnet durch
- (I) einen Trennabschnitt, der eine Einrichtung zum Einspeisen eines Übertragungsmittels, eine Probeneinspritzeinrichtung und eine Flüssigchromatographiesäule zum Trennen von Glu- und Lys-Plasminogen in einer Probe mit einem Gehalt an diesen mit dem gleichen Aktivator aktivierbaren Plasminogenen aufweist, wobei die Vorrichtungen in der angegebenen Reihenfolge miteinander verbunden sind;
- (II) einen Aktivierungsabschnitt, der mit der Strömungsbahn des Eluats aus der Säule verbunden ist und der Glu- und Lys-Plasminogen aktiviert, indem das Eluat mit einem Aktivator für Glu- und Lys-Plasminogen in Kontakt gebracht wird; und
- (III) einen Nachweisabschnitt, der einen Enzymreaktor, der mit der Strömungsbahn der vom Aktivierungsabschnitt ausströmenden Flüssigkeit verbunden ist und in dem die enzymatische Reaktion durch Kontakt der genannten ausströmenden Flüssigkeit mit einem Substrat, das spezifisch mit Glu- und Lys-Plasminogen reagiert, abläuft, und einen Detektor zum Nachweis der in der aus dem Reaktor ausströmenden Flüssigkeit enthaltenen Reaktionsprodukte aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP16137685 | 1985-07-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3624575A1 DE3624575A1 (de) | 1987-02-19 |
DE3624575C2 true DE3624575C2 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=15733913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863624575 Granted DE3624575A1 (de) | 1985-07-22 | 1986-07-21 | Analysenverfahren zum nachweis von enzymvorstufen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS62104592A (de) |
DE (1) | DE3624575A1 (de) |
FR (1) | FR2585035B1 (de) |
GB (1) | GB2178533B (de) |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2431342C3 (de) * | 1973-07-27 | 1978-10-26 | Behringwerke Ag, 3550 Marburg | Verfahren zur Messung des Plasminogengehaltes durch Bestimmung der Bildung von Fibrin in einer Probe |
NL7508671A (nl) * | 1974-07-26 | 1976-01-28 | Behringwerke Ag | Werkwijze voor het bepalen van plastiminogeen. |
DE2757992A1 (de) * | 1977-12-24 | 1979-06-28 | Boehringer Mannheim Gmbh | Verfahren zur prothrombin-bestimmung |
JPS5649394A (en) * | 1979-09-28 | 1981-05-02 | Kiichi Asai | Preparation of blood coagulation factor 5, and determination of abnormal prothrombinase activity |
US4364861A (en) * | 1980-05-27 | 1982-12-21 | Cutter Laboratories, Inc. | Blood-coagulation-promoting products and methods of preparing them |
EP0064378B1 (de) * | 1981-04-27 | 1987-02-11 | The Public Health Laboratory Service Board | Affinitätschromatographie unter Verwendung von Metallionen |
US4431544A (en) * | 1981-04-27 | 1984-02-14 | The Public Health Laboratory Service Board | High pressure liquid affinity chromatography |
US4361509A (en) * | 1981-12-14 | 1982-11-30 | Scripps Clinic And Research Foundation | Ultrapurification of factor VIII using monoclonal antibodies |
JPS6035119B2 (ja) * | 1982-06-11 | 1985-08-13 | 株式会社 ヤトロン | 血漿中のx3因子を測定する方法 |
DE3222961A1 (de) * | 1982-06-19 | 1983-12-22 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Azolsubstituierte oximino-cyan-acetamid-derivate |
US4397841A (en) * | 1982-06-28 | 1983-08-09 | Monsanto Company | Production of blood coagulation factor VIII:C |
DE3330699A1 (de) * | 1983-08-25 | 1985-03-07 | Boehringer Mannheim Gmbh, 6800 Mannheim | Verfahren zur gleichzeitigen bestimmung von fibrinogen und fibrinogen-spaltprodukten im plasma |
EP0162078B1 (de) * | 1983-10-28 | 1994-09-14 | New England Medical Center Hospitals, Inc. | VERFAHREN ZUR ISOLIERUNG EINES PROTEINS AUS EINER DIESES PROTEIN ENTHALTENDEN MISCHUNG UNTER VERWENDUNG EINES KONFORMATIONSSPEZIFISCHEN ANTIKöRPERS |
US4508709A (en) * | 1983-12-05 | 1985-04-02 | Armour Pharmaceutical Company | Process for purifying factor VIII:C |
GB8403473D0 (en) * | 1984-02-09 | 1984-03-14 | Special Trustees For St Thomas | Purification of factor viii |
-
1986
- 1986-07-15 GB GB8617162A patent/GB2178533B/en not_active Expired
- 1986-07-21 JP JP17141586A patent/JPS62104592A/ja active Pending
- 1986-07-21 FR FR8610559A patent/FR2585035B1/fr not_active Expired
- 1986-07-21 DE DE19863624575 patent/DE3624575A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2585035A1 (fr) | 1987-01-23 |
JPS62104592A (ja) | 1987-05-15 |
GB2178533B (en) | 1989-07-19 |
GB2178533A (en) | 1987-02-11 |
FR2585035B1 (fr) | 1989-03-31 |
GB8617162D0 (en) | 1986-08-20 |
DE3624575A1 (de) | 1987-02-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2522086C2 (de) | Reagenz zum Abtrennen und Bestimmen von in biologischen Fluiden vorhandenen AK:Ag-Komplexen | |
DE3882862T2 (de) | Verfahren zum Extrahieren von ATP. | |
EP0776374B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der aktivität von enzymen in flüssigkeiten, beziehungsweise der konzentration und/oder aktivität von inhibitoren in flüssigkeiten | |
Smith et al. | Differentiation of Δ4-3-ketosteroids and Δ1, 4-3-ketosteroids with isonicotinic acid hydrazide | |
DE4029557C2 (de) | Verfahren, Gerät und Trennsäule für eine Flüssigkeitschromatographie | |
DE68924186T2 (de) | Füllstoff für die Messung von Enzym-Aktivität, mit dem Füllstoff verpackte Säule und Verfahren zur Messung von Enzym-Aktivität durch Gebrauch der Säule. | |
DE1814028B2 (de) | Verfahren zur bestimmung des gehalts an freiem und gebundenem hydroxyprolin von koerperfluessigkeiten | |
Tang et al. | Electrochemical enzyme immunoassay for phenytoin by flow-injection analysis incorporating a redox coupling agent | |
EP0693559B1 (de) | Verfahren zur quantitativen Bestimmung von glykierten Proteinen | |
JP3012685B2 (ja) | 生体液中のアミノ酸分析方法および装置 | |
DE68919338T2 (de) | Fibrinolytischer Test. | |
DE3624575C2 (de) | ||
GB1597859A (en) | Method for determination of free hormones in biological fluids | |
EP0588139B1 (de) | Analytisches Verfahren zur Untersuchung von Gemischen auf toxische Bestandteile | |
JPS6375558A (ja) | グリコヘモグロビン分析法 | |
Waugh et al. | Specific activities of bovine thrombin and thrombin components | |
EP0769559A2 (de) | Verfahren zur Quantifizierung von aktiviertem Gerinnungsfaktor VII (FVIIa) | |
DE19617731B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Aktivität von Enzymen und Konzentration von Inhibitoren in Flüssigkeiten | |
EP0881494A1 (de) | Verfahren zur simultanen Bestimmung von Proteinen bzw. entsprechenden Derivaten | |
Zumarraga et al. | Homovanillic acid in plasma determined by HPLC with direct injection of plasma filtrates | |
EP0374908B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Plasminogenaktivator-Aktivität in alpha-2-antiplasmin-haltigen Proben | |
EP0458329B1 (de) | Verfahren zum Nachweis von Plasminogen-Aktivatoren, deren inhibitoren oder Stimulatoren | |
DE3907164C2 (de) | ||
Vielma et al. | A practical and reliable method for determination of urinary 3-methylhistidine | |
EP0359155B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung von alpha-Ketoisocaproat in Körperflüssigkeitsproben und dafür geeigneter Analysensatz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |