DE3624050A1 - Haushaltswaeschetrockner - Google Patents
HaushaltswaeschetrocknerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Haushaltswäsche
trockner mit einer drehbaren Wäschetrommel in einem
Gehäuse, einem Ventilator und einem elektrischen Rohrheiz
körper, der auf einer zwischen der Wäschetrommel und der
Gehäuserückwand angeordneten Schutzplatte befestigt ist,
die einen gegenüber dem benachbarten Trommelboden durch
einen Luftspalt geöffneten Luftraum begrenzt.
Der Haushaltswäschetrockner kann sowohl als Abluft- als
auch als Kondensationstrockner ausgebildet sein.
Bei einem bekannten Haushaltswäschetrockner (DE-Gbm
83 28 232), der als Ablufttrockner ausgebildet ist, sind
Rohrheizkörper mit etwa gleichem Abstand zu der Schutz
platte und einem mit dem Trommelboden verbundenen
metallischen Schirm angeordnet. Der Schirm dient dem
Schutz des Trommelbodens vor direkter Hitzestrahlung der
Rohrheizkörper und einer Verteilung der von diesen abge
strahlten Wärme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungs
gemäßen Haushaltswäschetrockner so auszubilden, daß sich
der Aufbau und damit die Fertigung vereinfacht, daß Rohr
heizkörper hoher spezifischer Oberflächenbelastung
verwendet werden können, ohne daß die Temperatur des Heiz
körpermantels zulässige Werte überschreitet und daß eine
gute Wärmeverteilung von dem Rohrheizkörper zu der Wäsche
trommel hin erfolgt.
Diese Aufgabe wird bei einem Haushaltswäschetrockner der
genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Luftspalt als Anströmöffnung für die Zufuhr von Arbeits
prozeßluft mit hoher Geschwindigkeit ausgebildet ist und
daß der Rohrheizkörper zur direkten Anströmung unmittelbar
benachbart der Anströmöffnung an der Schutzplatte
befestigt ist.
Dadurch wird erreicht, daß von dem Ventilator geförderte
Arbeitsprozeßluft bzw. Umluft von dem Luftraum mit hoher
Geschwindigkeit direkt an dem Rohrheizkörper vorbeigeführt
und in Richtung zu in dem Trommelboden angebrachten
Belüftungslöchern gedrückt werden kann. Dadurch, daß die
Form der Schutzplatte zur Bildung der Anströmöffnung
führt, ist diese einfach herstellbar. Da der direkte Luft
strom den Wärmeübergang zwischen dem Rohrheizkörper und
der Schutzplatte abschwächt, kann der Rohrheizkörper nahe
der Schutzplatte befestigt werden. Dadurch ergibt sich bei
gleichbleibendem Abstand zwischen Schutzplatte und
Trommelboden ein größerer Abstand zwischen Rohrheizkörper
und Trommelboden, so daß der Trommelboden vor direkter
Hitzestrahlung geschützt ist. Die Anordnung eines Schirmes
zum Schutz des Trommelbodens entfällt somit.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anström
öffnung durch einen Ringspalt zwischen der Schutzplatte
und Teilen der Trommel gebildet. Die Anströmöffnung bildet
dabei gleichzeitig das für die Drehbewegung der Trommel
gegenüber der feststehenden Schutzplatte notwendige Spiel.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die
Schutzplatte mehrere über den Umfang verteilte Anström
öffnungen auf. Diese sind einfach herstellbar und
unabhängig von etwaigen Montagetoleranzen.
Bei Haushaltswäschetrocknern mit Befestigungselementen zum
Befestigen des Rohrheizkörpers an der Schutzplatte hat es
sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die Befestigungs
elemente Verschiebungen des Rohrheizkörpers aufgrund von
Wärmedehnungen im wesentlichen nur in, oder entgegen der
Anströmrichtung zulassen. Auch nach dem Auftreten wärme
bedingter Verschiebungen ist somit eine direkte Anströmung
des Rohrheizkörpers sichergestellt, wodurch eine Über
hitzung des Rohrheizkörpers bzw. des ihm benachbarten
Bereichs der Schutzplatte oder des gegenüberliegenden
Bereichs des Trommelbodens vermieden ist.
Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, daß die
Befestigungselemente in Richtung der Anströmöffnung ver
laufende U-förmigen Langlöchern entsprechende Aussparungen
zur Aufnahme des Rohrheizkörpers aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jeweils eine
Längswand der Aussparungen an der Schutzplatte ausge
bildet. Die Befestigungselemente sind dadurch besonders
einfach im wesentlichen in Form von Winkelstücken
herstellbar. Dies vereinfacht weiterhin die Montage der
Rohrheizkörper an der Schutzplatte.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die
Befestigungselemente an der Schutzplatte einstückig ausge
bildet, was sowohl die Herstellung als auch die Montage
der Wäschetrockner vereinfacht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine unvollständige, teilweise geschnittene Seiten
ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungs
gemäßen Wäschetrockners mit in einer Schutzplatte ausge
bildeten Anströmöffnungen;
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Anströmöffnung nach
Fig. 1;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Seitenansicht eines
zweiten Ausführungsbeispiels mit in einer Schutzplatte
ausgebildeten Anströmöffnungen im Schnitt;
Fig. 4 eine Vorderansicht von Anströmöffnungen nach
Fig. 3;
Fig. 5 einen Ausschnitt aus der Seitenansicht eines
dritten Ausführungsbeispiels mit ringförmiger Anström
öffnung im Schnitt;
Fig. 6 einen Ausschnitt aus der Seitenansicht eines
vierten Ausführungsbeispiels mit ringförmiger Anström
öffnung im Schnitt und
Fig. 7 einen Ausschnitt aus der Seitenansicht eines
fünften Ausführungsbeispiels mit ringförmiger Anström
öffnung im Schnitt.
Bei dem in Fig. 1 und 2 unvollständig dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel ist eine Wäschetrommel 1 zur
Aufnahme von Wäsche 2 in einem Gehäuse mit einer Gehäuse
rückwand 3 über ein Lager 4 gelagert. Ein zur Trommel
welle 5 rotationssymmetrischer Trommelboden 6 hat im
wesentlichen die Form eines flachen Kegelstumpfes mit
einem ersten geneigten Bereich 7, an den sich radial
auswärts über einen senkrecht zur Trommelachse 5 ver
laufenden ringförmigen Bereich 8 ein zweiter Bereich 9
anschließt mit einem gegenüber dem ersten Bereich 7
vergrößerten Neigungswinkel. Der Bereich 7, der über einen
senkrecht zur Trommelwelle 5 verlaufenden Mittelbereich 10
mit dieser verbunden ist, weist eine Vielzahl von in
Richtung zu der Gehäuserückwand 3 mit einem erhöhten Rand
versehene Öffnungen 11 für die Zufuhr von Luft in das
Innere der Trommel 1 auf. Radial auswärts schließt sich an
den Bereich 9 ein im Querschnitt im wesentlichen
U-förmiger Bereich 12 an, mit im Sinne einer Vergrößerung
der U-Form zum Innern der Wäschetrommel 1 geneigten
Schenkeln, wobei der radial einwärts liegende Schenkel 13
eine größere Neigung als der radial auswärts liegende
Schenkel 14 aufweist. Radial auswärts schließt sich an den
Schenkel 14 eine senkrecht zu der Trommelwelle 5 ver
laufende Außenwand 15 an, die sich bis zum dem Außenumfang
der Trommel 1 erstreckt und dort in einen Falz 16 über
geht, in den ein Teil einer Außenwand 17 der Wäsche
trommel 1 gehalten ist. Die Übergänge zwischen den
einzelnen Abschnitten des Trommelbodens 6 sind jeweils
abgerundet.
Im Abstand von dem Trommelboden 6 ist zwischen diesem und
der Gehäuserückwand 3 mit dieser eine rotations
symmetrische Schutzplatte 18 verbunden. Die Schutz
platte 18 weist eine sich von dem Lager 4 erstreckende
scheibenförmige Wand 19 auf. An diese schließt sich über
eine in Richtung zu dem Trommelboden 6 verlaufende erste
geneigte Wand 21 und über eine senkrecht zur Trommel
welle 5 verlaufende mittlere Wand 22 eine zweite geneigte
Wand 23 an, deren Neigung größer als die der ersten ist.
Über eine Rundung schließt sich an die Wand 23 mit
geringem, entgegengerichteten Neigungswinkel eine Wand 24
so an, daß ihr Abstand von dem ihr gegenüberliegenden
Abschnitt des Bereiches 9 in radialer Richtung zunimmt.
Zwischen den Wänden 23, 24 und dem Bereich 9 ist der
Abstand des Trommelbodens 6 zu der Schutzplatte 18 düsen
förmig verengt. An die Wand 24 schließt sich eine
senkrecht zu der Trommelwelle 5 verlaufende Wand 25 an,
die radial auswärts in eine geneigte Seitenwand 26
übergeht. Sie endet kurz vor der Wand 12 mit einem zu
dieser parallelen Endabschnitt 27. Die Breite eines
Spalts 28, der zwischen den überlappenden Bereichen 27 und
12 gebildet ist, ist dabei klein gehalten, so daß der
durch den Spalt 28 mögliche Luftstrom somit gering ist.
In dem, dem Schenkel 13 im wesentlichen gegenüberliegenden
Abschnitt der Wand 25 sind über den Umfang verteilte
Anströmöffnungen 29 mit einer sich in Umfangrichtung
erstreckende Unterkante 30 und zwei davon radial auswärts
verlaufenden Seitenkanten 31 eingestanzt. Die Anström
öffnungen 29 verlaufen radial einwärts in Schrägrichtung
zu dem Trommelboden 6. Ein entlang den Schnittlinien 30,
31 an der Schutzplatte 18 gebildeter Lappen ist in
Richtung zu dem Trommelboden 6 umgebogen, so daß jeweils
radial auswärts der unteren Kante 30 an jeder Anström
öffnung 29 ein Leitblech 32 gebildet ist.
Ein Rohrheizkörper 33 ist radial einwärts jeder Anström
öffnung 29 über Befestigungselemente 34 in der durch die
Anströmöffnungen 29 vorgegebenen Strömungsrichtung an der
Schutzplatte 18 befestigt. Der Rohrheizkörper 33 ist in
einer einem Langloch entsprechenden Aussparung 35
gehalten, so daß aufgrund von Wärmedehnungen erfolgende
Verschiebungen im wesentlichen nur in oder entgegen der
durch die Anströmöffnungen 29 vorgegebenen Strömungs
richtung erfolgen können. Jedes Befestigungselement 34
besteht aus einem mit der Schutzplatte 18 verschraubbaren
Halteblock 36 und einem dazu rechtwinklig verlaufenden
Steg 37, dessen der Schutzplatte 18 zugewandte Seite eine
Längsseite der Aussparung 35 bildet. Das freie Endes des
Steges 37 weist als teilweisen Abschluß der Aussparung 35
einen Ansatz 37′ auf, so daß die Bewegung des Rohrheiz
körpers 33 radial auswärts begrenzt ist. Die gegenüber
liegende Längsseite der Aussparung 35 ist als
Vorsprung 38, beispielsweise durch Einprägen, an der
Schutzplatte 18 ausgebildet. Der Rohrheizkörper 33 ist in
bezug auf die Anströmöffnungen 29 so angeordnet, daß eine
direkte Anströmung erfolgt und auch bei größter Wärme
dehnung zur sicheren Umströmung des gesamten Rohrheiz
körpers 33 ein Abstand 39 zu dem Leitblech 32 vorhanden
ist.
Die durch die Anströmöffnungen 29 erzielte hohe Luft
geschwindigkeit von etwa 10 m/sec bewirkt, daß auch bei
hoher Heizleistung die Temperatur des Rohrheizkörpers 33
etwa 650°C nicht überschreitet.
Während des Betriebes des erfindungsgemäßen Wäsche
trockners gelangt von einem nicht dargestellten Ventilator
erzeugte Arbeitsprozeßluft infolge der geringen Breite des
Spaltes 28 im wesentlichen über die dem Rohrheizkörper 33
direkt zugeordneten Anströmöffnungen 29 als Luftstrom 40
in den zwischen der Schutzplatte 18 und dem Trommelboden 6
gebildeten Raum. Dieser Raum weist einen radial äußeren
Bereich 41 und einen sich radial einwärts daran
anschließenden Bereich 42 auf, wobei sich jeder der beiden
Bereiche 41, 42 auf den düsenförmigen Querschnitt zwischen
den Wänden 23, 24 und dem Bereich 9 verjüngt. Diese
Ausbildung des Raumes fördert eine gleichmäßige Verteilung
des erhitzten Luftstromes 40 und damit eine gleichmäßige
Zufuhr erwärmter Luft über die Öffnungen 11 in das Innere
der Trommel 1.
Das in Fig. 3 und 4 dargestellte zweite Ausführungs
beispiel weist eine gegenüber dem ersten geänderte
Befestigung des Rohrheizkörpers 33 auf; mit der ersten
Ausführungsform übereinstimmende Teile sind im folgenden
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Wand 25 der
Schutzplatte 18 hat an ihrem radial äußeren Ende einen
Abschnitt 44, der in Richtung zu dem Trommelboden 6 im
wesentlichen parallel versetzt ist. In der Mitte dieses
Bereiches ist ein halbkreisförmiger Abschnitt 45 ausge
bildet, mit einem Durchmesser, der den des Rohrheiz
körpers 33 übersteigt. Über den Umfang verteilte Anström
öffnungen 46 mit jeweils einer Oberkante 47 radial
auswärts und Seitenkanten 48 sind an der Schutzplatte 18
einstückig ausgebildet. Das gleichzeitig einen Teil des
Befestigungselements bildende Leitblech 49 ist an einen
Schnittkanten 47, 48 aufweisenden Lappen ausgebildet. Es
verläuft radial auswärts im Abstand von dem versetzten
Bereich 44 und weist an seinem radial äußeren Ende einen
dem halbkreisförmigen Abschnitt 45 gegenüberliegenden
halbkreisförmigen Bereich 50 auf. Mit Abstand zu den halb
kreisförmigen Bereichen 50 und 45 ist in den dazwischen
gebildeten Raum der Rohrheizkörper 33 aufgenommen.
Die jeweils zwischen dem Leitblech 49, der Oberkante 47
und den Seitenkanten 48 gebildeten Anströmöffnungen 46
führen zu einer, im wesentlichen in radialer Richtung
verlaufenden Luftströmung 51. Diese umströmt den Rohr
heizkörper 33 direkt und strömt anschließend in den Raum
zwischen der Schutzplatte 18 und dem Trommelboden 6. Die
Bereiche 45, 50 sind mit einer leichten Abflachung der
jeweiligen Halbkreisform so einander zugeordnet, daß der
Rohrheizkörper 33 aufgrund von Wärmedehnungen im wesent
lichen nur in oder entgegen der Richtung der Luft
strömung 51 verschiebbar ist.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten dritten Ausführungs
beispiel ist eine Schutzplatte 53 nahe ihrem radial
äußeren Ende mit der Gehäuserückwand 3 verbunden. Sie
weist dabei einen sich von der Gehäuserückwand 3 in
Richtung zu dem Trommelboden 6 erstreckenden kegelförmigen
Abschnitt 54 auf, an dem eine vertikal zur Trommelwelle 5
radial auswärts verlaufende Wand 55 befestigt ist. Diese
hat radial auswärts der Außenwand 17 eine zylindrische
Außenfläche 56. Die Außenwand 17 ist in Richtung zu der
zylindrischen Außenfläche 56 soweit über den Trommel
boden 6 hinaus verlängert, daß ein am Ende ihres End
abschnittes 57 ausgebildeter Falz 58 von der zylindrischen
Außenfläche 56 teilweise überdeckt ist. In dem Bereich
unterhalb des Endabschnittes 57 ist der Rohrheizkörper 33,
wie in dem in Fig. 1 und 2 dargestellten ersten
Ausführungsbeispiel gehalten. Dazu ist ein Vorsprung 38 an
der Wand 55 ausgebildet, der mit dem Befestigungs
element 34 eine Aussparung zur Aufnahme des Rohrheiz
körpers 33 bildet. Eine ringförmige Anströmöffnung 59 ist
zwischen der zylindrischen Außenfläche 56 und dem End
abschnitt 57 mit dem Falz 58 gebildet. Der durch die
Anströmöffnung 59 geleitete Luftstrom 60 tritt im wesent
lichen in axialer Richtung in die Anströmöffnung 59 ein
und wird darin zur direkten Umströmung des Rohrheiz
körpers 33 im wesentlichen in radiale Richtung umgelenkt.
Das in Fig. 6 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem in Fig. 5 dargestellten dritten
dadurch, daß ein Endabschnitt 70 von im wesentlichen
zylindrischer Form über den Schenkel 14 beispielsweise
durch Verschrauben oder Verschweißen mit dem Trommel
boden 6 verbunden ist. Dabei kann zwischen dem End
abschnitt 70 und dem Schenkel 14 ein enger Spalt vorge
sehen sein, um den Wärmeübergang zu unterbrechen. An
seinem der Wand 55 zugewandten Ende weist der End
abschnitt 70 einen radial auswärts gebogenen Abschnitt 71
auf. Die Wand 55 hat eine Endwand 72, die sich radial
auswärts bis etwa auf den Durchmesser der Außenwand 17
erstreckt und in Richtung zu dem Trommelboden 6 geneigt
ist. Zwischen der Außenwand 72 und dem Abschnitt 71 ist
eine ringförmige Anströmöffnung 73 gebildet für einen
Luftstrom 74 mit einem Anströmwinkel von etwa 45°, der zum
direkten Umströmen des Rohrheizkörpers 33 in der Anström
öffnung 73 in im wesentlichen radiale Richtung umgelenkt
wird.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten fünften Ausführungs
beispiel ist zwischen einem, mit der Grundfläche 12 des
U-förmigen Bereichs verbundenen Endabschnitt 80 und einem
mit der Gehäuserückwand 3 verbundenen Winkelblech 81 eine
Anströmöffnung 82 ausgebildet. Das Winkelblech 81 hat
einen sich mit etwas kleinerem Durchmesser als die Außen
wand 17 axial in Richtung zu der Trommelendwand 6
erstreckenden Schenkel 83 und der Gehäuserückwand 3 zuge
wandt einen sich daran anschließenden, senkrecht zur
Trommelwelle 5 verlaufenden Schenkel 84. Der End
abschnitt 80 hat einen im wesentlichen U-förmigen Quer
schnitt mit zwei radial verlaufenden Schenkeln 85, 86.
Über den an dem Bereich 12 anliegenden Schenkel 86 ist der
Endabschnitt 80 mit dem Trommelboden 6 über Niete 87 ver
bunden. Der gegenüberliegende Schenkel 85 weist an seinem
radial äußeren Ende einen zylindrischen Endabschnitt 88
auf, der einen kleineren Durchmesser als der Schenkel 83
hat und von diesem überdeckt wird.
Zwischen dem Winkel 81, dem Schenkel 85 und dem End
bereich 88 ist die ringförmige Anströmöffnung 82 gebildet,
mit zunächst axialem Verlauf zwischen dem Endabschnitt 88
und dem Schenkel 83 und anschließend radialem Verlauf
zwischen den Schenkeln 84 und 85. Die sich dabei aus
bildende Luftströmung 90 umströmt den zwischen den
Schenkeln 84, 85 gehaltenen Rohrheizkörper 33. Eine
langlochförmige Aussparung für die Aufnahme des Rohrheiz
körpers 33 ist dabei zwischen einem Ansatz 91, der an dem
Schenkel 84 ausgebildet ist und einem Grundbereich 92
eines Befestigungswinkels 93 für die Verbindung des
Winkelbleches 81 mit der Gehäuserückwand 3 gebildet. Der
radial auswärts liegende Schenkel 94 des Befestigungs
winkels 93 ist durch eine Aussparung 95 in dem Winkel
blech 81 zu der Gehäuserückwand 3 geführt und mit dieser
über einen abgewinkelten Bereich 96 verbunden. Der radial
einwärts liegende Schenkel 93 weist einen parallel zu dem
Schenkel 84 und mit diesem verbundenen abgewinkelten
Bereich 97 auf. Aufgrund von Wärmedehnungen ist der Rohr
heizkörper 33 im wesentlichen in radialer Richtung und
damit in Richtung der in diesem Teil der Anströmöffnung 83
vorgegebenen Strömungsrichtung verschiebbar.
In den Ausführungsbeispielen ist die Anwendung der
erfindungsgemäßen Lösung für Ablufttrockner beschrieben.
Die erfindungsgemäße Lösung ist jedoch nicht hierauf
beschränkt, sondern in entsprechender Weise bei Kondensa
tionstrocknern ebenfalls anwendbar.
Claims (6)
1. Haushaltswäschetrockner mit einer drehbaren
Wäschetrommel in einem Gehäuse, einem Ventilator und einem
elektrischen Rohrheizkörper, der auf einer zwischen der
Wäschetrommel und der Gehäuserückwand angeordneten Schutz
platte befestigt ist, wobei die Schutzplatte mit dem
Trommelboden einen gegenüber dem Gehäuse weitgehend abge
schlossenen Luftraum bildet, in den vom Ventilator
geförderte Arbeitsprozeßluft über einen Luftspalt
zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatte (18) so
geformt ist, daß der Luftspalt als Anströmöffnung (29) für
die Zufuhr von Arbeitsprozeßluft (40) mit hoher
Geschwindigkeit ausgebildet ist und daß der Rohrheiz
körper (33) zur direkten Anströmung unmittelbar benachbart
der Anströmöffnung (29) an der Schutzplatte (18) befestigt
ist.
2. Haushaltswäschetrockner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmöffnung (29) durch
einen Ringspalt zwischen der Schutzplatte (18) und Teilen
der Trommel (57, 70, 80) gebildet ist.
3. Haushaltswäschetrockner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Schutzplatte (18)
mehrere, über den Umfang verteilte Anströmöffnungen (29)
gestanzt sind.
4. Haushaltswäschetrockner nach einem der Ansprüche 1
bis 3 mit Befestigungselementen zum Befestigen des Rohr
heizkörpers an der Schutzplatte,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsselemente (34)
durch Wärmespannungen bedingte Verschiebungen des Rohr
heizkörpers (33) im wesentlichen nur in, oder entgegen der
jeweiligen Anströmrichtung zulassen.
5. Haushaltswäschetrockner nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (34)
in der Anströmrichtung verlaufende, Langlöchern ent
sprechende Aussparungen (35) zur Aufnahme des Rohrheiz
körpers (33) aufweisen.
6. Haushaltswäschetrockner nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (34),
an der Schutzplatte (18) einstückig ausgebildet sind.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BAUKNECHT HAUSGERAETE GMBH, 7000 STUTTGART, DE |
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