DE3623880A1 - Poly-4-aminopyrrol-2-carboxamidoderivate und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Poly-4-aminopyrrol-2-carboxamidoderivate und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Poly-
4-aminopyrrol-2-carboxamidoderivate, auf ein Verfahren zu
deren Herstellung und auf pharmazeutische Präparate, die
diese Verbindungen enthalten.
Distamycin A ist eine wohlbekannte Verbindung
der folgenden Formel:
Die Literatur, die sich auf Distamycin A bezieht, umfaßt
z. B. Nature 203, 1064 (1964).
Die Erfindung stellt als ersten Gegenstand
Distamycin-A-Derivate der folgenden allgemeinen Formel (I):
zur Verfügung, worin
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
a′) eine Gruppe der Formel -CON(NO)R4, worin R4
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, das entweder
unsubstituiert oder durch Halogen substituiert
ist, bedeutet; oder
b′) eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5, worin R5
Halogen, Oxiranyl, Methyloxiranyl, Aziridinyl,
Cyclopropyl oder den Rest eines alicyclischen
α,β-ungesättigten Ketons oder Lactons bedeutet
und m für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4
steht;
b) eine Gruppe der Formel:
worin entweder R6 und R7 gleich sind und jeweils
Oxiranmethyl, Aziridinmethyl oder Alkyl mit 2 bis
4 Kohlenstoffatomen, das in 2-Stellung substituiert
ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel
-OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl, bedeuten oder eines der
Symbole R6 und R7 für Wasserstoff steht und das andere
wie oben definiert ist;
c) -NO2;
d) -NH2; oder
e) -NH-CHO;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt, unter den Bedingungen, daß
(i) R nicht wie oben unter a) und b) definiert ist, wenn n für 1 steht und gleichzeitig R2 die Gruppe: bedeutet;
(ii) R weder -NO2 noch -NH2 noch -NH-CHO ist, wenn R2 eine Gruppe der Formel: bedeutet, worin Alk Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und jedes der Symbole R′ und R″ unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Methyl bedeutet, oder wenn, falls n für 0 oder 1 steht, R2 eine Gruppe der Formel: bedeutet, worin p für 2 oder 3 steht; und
(iii) R nicht für -NH2 steht, wenn gleichzeitig n für 0 oder 1 steht, jedes Symbol R1 Methyl bedeutet und R2 die Gruppe -CH2-CH2-COOH bedeutet.
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt, unter den Bedingungen, daß
(i) R nicht wie oben unter a) und b) definiert ist, wenn n für 1 steht und gleichzeitig R2 die Gruppe: bedeutet;
(ii) R weder -NO2 noch -NH2 noch -NH-CHO ist, wenn R2 eine Gruppe der Formel: bedeutet, worin Alk Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und jedes der Symbole R′ und R″ unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Methyl bedeutet, oder wenn, falls n für 0 oder 1 steht, R2 eine Gruppe der Formel: bedeutet, worin p für 2 oder 3 steht; und
(iii) R nicht für -NH2 steht, wenn gleichzeitig n für 0 oder 1 steht, jedes Symbol R1 Methyl bedeutet und R2 die Gruppe -CH2-CH2-COOH bedeutet.
Die Erfindung umfaßt auch die pharmazeutisch
unbedenklichen Salze der Verbindungen der Formel (I), vorbehaltlich
der obigen Bedingungen, sowie alle möglichen
Isomeren, die von der Formel (I) umfaßt werden, sowohl
getrennt als auch im Gemisch miteinander.
Als zweiten Gegenstand stellt die vorliegende
Erfindung pharmazeutische Präparate zur Verfügung, die
einen pharmazeutisch unbedenklichen Träger und/oder ein
pharmazeutisch unbedenkliches Verdünnungsmittel und als
Wirkstoff eine Verbindung der folgenden Formel (IA):
worin
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
a′) eine Gruppe der Formel -CON(NO)R4, worin R4
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, das entweder
unsubstituiert oder durch Halogen substituiert
ist, bedeutet; oder
b′) eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5, worin R5
Halogen, Oxiranyl, Methyloxiranyl, Aziridinyl,
Cyclopropyl oder den Rest eines alicyclischen
α,β-ungesättigten Ketons oder Lactons bedeutet
und m für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4
steht;
b) eine Gruppe der Formel: worin entweder R6 und R7 gleich sind und jeweils Oxiranmethyl, Aziridinmethyl oder Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, das in 2-Stellung substituiert ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel -OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl, bedeuten oder eines der Symbole R6 und R7 für Wasserstoff steht und das andere wie oben definiert ist;
b) eine Gruppe der Formel: worin entweder R6 und R7 gleich sind und jeweils Oxiranmethyl, Aziridinmethyl oder Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, das in 2-Stellung substituiert ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel -OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl, bedeuten oder eines der Symbole R6 und R7 für Wasserstoff steht und das andere wie oben definiert ist;
c) -NO2;
d) -NH2; oder
e) -NH-CHO;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt, unter den Bedingungen, daß
(i) R nicht wie oben unter a) und b) definiert ist, wenn n für 1 steht und gleichzeitig R2 die Gruppe: bedeutet; und
(iv) R weder -NO2 noch -NH2 noch -NH-CHO bedeutet, wenn R2 eine Gruppe der Formel: bedeutet, worin Alk Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und jedes der Symbole R′ und R″ unabhängig von dem anderen Wasserstoff oder Methyl bedeutet; enthalten.
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt, unter den Bedingungen, daß
(i) R nicht wie oben unter a) und b) definiert ist, wenn n für 1 steht und gleichzeitig R2 die Gruppe: bedeutet; und
(iv) R weder -NO2 noch -NH2 noch -NH-CHO bedeutet, wenn R2 eine Gruppe der Formel: bedeutet, worin Alk Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und jedes der Symbole R′ und R″ unabhängig von dem anderen Wasserstoff oder Methyl bedeutet; enthalten.
Die Erfindung umfasst in ihrem zweiten Gegenstand
auch die pharmazeutischen Präparate, die als Wirksubstanz
ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz einer
Verbindung der Formel (IA), vorbehaltlich der vorstehend
angegebenen Bedingungen, sowie jedes beliebige mögliche
Isomer oder Gemisch von Isomeren, das von der Formel (IA)
umfaßt wird, enthalten.
Bezüglich der beiden obigen Formeln (I) und (IA)
sind bevorzugte Merkmale der verschiedenen Substituenten
die folgenden:
Wenn R4 unsubstituiertes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist, werden Methyl und Ethyl, insbesondere
Methyl, bevorzugt.
Wenn R4 für durch Halogen substituiertes Alkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, ist das Halogen vorzugsweise
Chlor oder Brom; in diesem Falle sind Chlorethyl
und Fluorethyl bevorzugte Bedeutungen von R4.
Bevorzugte Werte von n sind 0, 1 und 2.
Wenn R5 für Halogen steht, ist es vorzugsweise
Chlor oder Brom.
Wenn R5 den Rest eines alicyclischen α,β-ungesättigten
Ketons oder Lactons bedeutet, ist es z. B. eine
Gruppe der Formel:
bzw. eine Gruppe der Formel:
Bevorzugte Bedeutungen von R5 sind Oxiranyl der Formel:
l-Aziridinyl der Formel:
Cyclopropyl der Formel:
eine Gruppe der Formel:
oder eine Gruppe der Formel:
Bevorzugte Werte vom m sind 0, 1 oder 2.
Eine durch R6/R7 wiedergegebene Alkylgruppe
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, die in 2-Stellung substituiert
ist durch Halogen, ist vorzugsweise 2-Chlorethyl.
Eine durch R6/R7 wiedergegebene Alkylgruppe mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen, die in 2-Stellung substituiert
ist durch eine Gruppe der Formel -OSO2R8, ist vorzugsweise
eine Gruppe der Formel -CH2-CH2-OSO2R8, worin R8 Alkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methyl, bedeutet.
Vorzugsweise bedeutet jedes der Symbole R1 unabhängig
von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
insbesondere Methyl, und am bevorzugtesten bedeuten alle
Symbole R1 Methyl.
Vorbehaltlich der obigen Bedingungen ist, wenn
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
die als Endgruppe einen basischen Rest trägt, das
Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen vorzugsweise Alkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Ethyl oder
n-Propyl, und der basische Rest ist beispielsweise eine
Aminogruppe; eine Mono- oder Dialkylaminogruppe mit je 1
bis 6 Kohlenstoffatomen pro Alkylrest, z. B. Dialkylamino
mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen pro Alkylrest; eine
Amidinogruppe; die Gruppe:
oder eine Stickstoff enthaltender heterocyclischer Ring,
wie z. B. Imidazolyl, Imidazolinyl, Tetrahydropyrimidinyl
und Oxazolidinyl. Diesen spezifischen Heterocyclen sind
die bevorzugten Heterocylen in jedem Falle, in dem ein
Stickstoff enthaltender heterocyclischer Ring in dieser
Beschreibung erwähnt wird.
Bevorzugte durch R2 wiedergegebene Alkylgruppen
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die als Endgruppe einen
basischen Rest tragen, sind z. B., vorbehaltlich der obigen
Bedingungen, die Gruppen der Formel:
worin p eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet.
Wenn R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet, die als Endgruppe einen sauren Rest
trägt, ist das Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen vorzugsweise
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere
Ethyl oder n-Propyl, und der saure Rest ist vorzugsweise
eine Carboxylgruppe.
Bevorzugte durch R2 wiedergegebene Alkylgruppen
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die als Endgruppe einen
sauren Rest tragen, sind z. B. Gruppen der Formel
-(CH2) p -COOH, worin p eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet.
Wenn R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet, die als Endgruppe eine freie
Hydroxylgruppe trägt, ist diese z. B. eine Gruppe der
Formel -(CH2) p -CH2OH, worin p eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet.
Wenn R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet, die als Endgruppe eine glycosilierte
Hydroxylgruppe trägt, ist diese z. B. eine Gruppe der
Formel -(CH2) p -CH2-O-D, worin p wie oben definiert ist
und D einen Zucker- oder Amino-zucker-Rest bedeutet.
Der Zuckerrest kann z. B. ein Glucose-, Mannose- oder
Riboserest sein; der Amino-zucker-Rest kann z. B. ein
Daunosaminrest sein, der gegebenenfalls in ein Salz übergeführt
sein kann, z. B. mit Essigsäure, Trifluoressigsäure
oder Salzsäure.
Die pharmazeutisch unbedenklichen Salze der
Verbindungen der Formel (I) und (IA) umfassen sowohl die
Salze mit pharmazeutisch unbedenklichen Säuren, entweder
anorganischen Säuren, wie beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Salpetersäure und Schwefelsäure, oder
organischen Säuren, wie beispielsweise Essigsäure, Trifluoressigsäure,
Zitronensäure, Weinsäure, Maleinsäure,
Fumarsäure, Methansulfonsäure und Ethansulfonsäure, als
auch die Salze mit pharmazeutisch unbedenklichen Basen,
entweder anorganischen Basen, wie beispielsweise Alkalimetallhydroxide,
z. B. Natrium- oder Kaliumhydroxid, oder
Erdalkalimetallhydroxide, z. B. Calcium- oder Magnesiumhydroxid,
oder Zink- oder Aluminiumhydroxid, oder organischen
Basen, wie beispielsweise aliphatischen Aminen,
wie z. B. Methylamin, Diethylamin, Trimethylamin, Ethylamin,
und heterocyclischen Aminen, wie z. B. Piperidin.
Salze von Verbindungen der Formel (I) oder (IA)
mit Säuren können z. B. die Salze der Verbindungen der
Formel (I) oder (IA), worin R2 eine Alkylgruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen
basischen Rest trägt, mit einer Säure sein, z. B. mit
einer der oben spezifizierten Säuren.
Salze der Verbindungen der Formeln (I) oder (IA)
mit Basen können z. B. die Salze der Verbindungen der
Formel (I) oder (IA), worin R2 eine Alkylgruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen
sauren Rest trägt, mit einer Base sein, z. B. mit einer
der oben spezifizierten Basen.
Eine spezifische Klasse von Verbindungen der
Formel (I) gemäß der Erfindung (im folgenden als Klasse
A bezeichnet) bilden die Verbindungen der Formel (I),
worin, vorbehaltlich der obigen Bedingung (i),
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
a′) eine Gruppe der Formel -CON(NO)R4, worin R4
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, das entweder
unsubstituiert oder durch Halogen substituiert
ist, bedeutet; oder
b′) eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5, worin R5
Halogen, Oxiranyl, Methyloxiranyl, Aziridinyl,
Cyclopropyl oder den Rest eines alicyclischen
α,β-ungesättigten Ketons oder Lactons bedeutet
m für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
oder
b) eine Gruppe der Formel: worin entweder R6 und R7 gleich sind und jeweils Oxiranmethyl, Aziridinmethyl oder Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, das in 2-Stellung substituiert ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel -OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl, bedeuten oder eines der Symbole R6 und R7 für Wasserstoff steht und das andere wie oben definiert ist;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt; und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
b) eine Gruppe der Formel: worin entweder R6 und R7 gleich sind und jeweils Oxiranmethyl, Aziridinmethyl oder Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, das in 2-Stellung substituiert ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel -OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl, bedeuten oder eines der Symbole R6 und R7 für Wasserstoff steht und das andere wie oben definiert ist;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt; und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
Die bevorzugten Bedeutungen der verschiedenen
Substituenten in dieser Klasse sind die gleichen, wie sie
weiter vorn in dieser Beschreibung in Bezug auf die Formeln
(I) und (IA) angegeben wurden.
Eine bevorzugte Verbindungsgruppe innerhalb der
Grenzen der genannten Klasse A sind die Verbindungen der
Formel (IA), worin, vorbehaltlich der obigen Bedingung
(i),
n für 0, 1 oder 2 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
n für 0, 1 oder 2 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
a′) eine Gruppe der Formel -CON(NO)R4, worin R4
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, das durch
Halogen substituiert ist, bedeutet, oder
b′) eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5, worin R5
Halogen, Oxiranyl, l-Aziridinyl, Cyclopropyl
oder den Rest eines alicyclischen α,β-ungesättigten
Lactons bedeutet und m für 0, 1 oder 2
steht; oder
b) eine Gruppe der Formel: worin R6 und R7 gleich sind und jeweils Oxiranmethyl, l-Aziridinmethyl oder eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, die in 2-Stellung substituiert ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel -OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, bedeuten;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen Rest trägt;
und die Salze davon mit pharmazeutisch unbedenklichen Säuren, insbesondere mit Salzsäure.
b) eine Gruppe der Formel: worin R6 und R7 gleich sind und jeweils Oxiranmethyl, l-Aziridinmethyl oder eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, die in 2-Stellung substituiert ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel -OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, bedeuten;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen Rest trägt;
und die Salze davon mit pharmazeutisch unbedenklichen Säuren, insbesondere mit Salzsäure.
In der obigen bevorzugten Verbindungsgruppe ist
eine durch R4 wiedergegebene Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen vorzugsweise Methyl oder Ethyl; ein
Halogenatom ist vorzugsweise Chlor; der Rest eines alicyclischen
α,β-ungesättigten Lactons ist vorzugsweise eine
Gruppe der Formel:
eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in R6/R7
ist vorzugsweise Ethyl; wenn R6 und R7 eine Alkylgruppe
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, die in 2-Stellung
durch Halogen substituiert ist, sind sie vorzugsweise
2-Chlorethyl; wenn R6 und R7 eine Alkylgruppe mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen bedeuten, die in 2-Stellung durch eine
Gruppe der Formel -OSO2R8 substituiert ist, worin R8 für
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, sind sie vorzugsweise
Methansulfonyloxyethyl; eine durch R1 wiedergegebene
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist vorzugsweise
Methyl; in dem Substituenten R2 ist die Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen vorzugsweise Alkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Ethyl oder
n-Propyl, und der endständige basische Rest ist vorzugsweise
Amino; Mono- oder Dialkylamino mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
pro Alkylrest; Amidino; die Gruppe der
Formel:
oder ein Stickstoff enthaltender heterocyclischer Ring;
besonders bevorzugte Bedeutungen von R2 sind die vorstehend
spezifizierten, insbesondere eine Gruppe der Formel:
und eine Gruppe der Formel:
worin p eine ganze Zahl von 1 bis 4, insbesondere 2 oder
3, bedeutet.
Spezifische Beispiele von bevorzugten Verbindungen
aus der obigen Klasse A sind:
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-
propionamidin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-methyl-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)- 3-nitrosoureido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3- methyl-3-nitrosoureido)-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2- chlorethyl)-3-nitrosoureido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carbosamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4(cyclopropylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3- methyloxirancarboxamido)-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(2- chlorethylcarboxamido)-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[l- (aziridin)-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N- bis-(2-chlorethylamino)]-pyrrol-2-
carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon, insbesondere die Hydrochloride.
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-
propionamidin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-methyl-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)- 3-nitrosoureido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3- methyl-3-nitrosoureido)-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2- chlorethyl)-3-nitrosoureido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carbosamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4(cyclopropylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3- methyloxirancarboxamido)-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(2- chlorethylcarboxamido)-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[l- (aziridin)-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N- bis-(2-chlorethylamino)]-pyrrol-2-
carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon, insbesondere die Hydrochloride.
Eine andere spezifische Klasse von Verbindungen
der Formel (I) gemäß der Erfindung (im folgenden als
Klasse B bezeichnet) bilden die Verbindungen der Formel
(I), worin, vorbehaltlich der obigen Bedingungen (ii)
und (iii),
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NHCHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NHCHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
In der obigen Klasse sind die bevorzugten Bedeutungen
für die verschiedenen Substituenten die gleichen,
wie sie weiter oben in dieser Beschreibung in Bezug auf
die Formeln (I) und (IA) angegeben wurden.
Eine bevorzugte Verbindungsgruppe innerhalb der
Grenzen der genannten Klasse B bilden die Verbindungen
der Formel (I), worin, vorbehaltlich der obigen Bedingungen
(ii) und (iii),
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NHCHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen Substituenten trägt, der aus der Gruppe gewählt ist, die besteht aus Amino; Mono- und Dialkylamino mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro Alkylrest; der Gruppe der Formel: einem Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Ring; -COOH; -CH2-OH; und -CH2-O-D, worin D einen Zucker- oder Amino-zucker-Rest bedeutet;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NHCHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen Substituenten trägt, der aus der Gruppe gewählt ist, die besteht aus Amino; Mono- und Dialkylamino mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro Alkylrest; der Gruppe der Formel: einem Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Ring; -COOH; -CH2-OH; und -CH2-O-D, worin D einen Zucker- oder Amino-zucker-Rest bedeutet;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
In der obigen bevorzugten Verbindungsgruppe
ist eine durch R1 dargestellte Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen vorzugsweise Methyl, und die Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen des Substituenten R2 ist
vorzugsweise Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere
Ethyl oder n-Propyl. Besonders bevorzugte Gruppen
R2 sind:
und -(CH2) p -CH2-O-D, worin p eine ganze Zahl von 1 bis 4,
insbesondere 2 oder 3, bedeutet und D wie oben definiert
ist.
Beispiele von spezifischen Verbindungen der
obigen Klasse B sind:
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-[N-methyl- 4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-(4-formylamino)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-imidazol];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(2-imidazolin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(3,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(4,5-dihydro)-oxazol];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionsäure;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propylalkohol;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propan-l-[(3-amino-2,3,6-tridesoxy-α-L-lyxo-hexapyranosyl)- oxy]-trifluoracetat;
und, wenn möglich, die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon, insbesondere die Hydrochloride.
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-[N-methyl- 4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-(4-formylamino)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-imidazol];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(2-imidazolin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(3,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(4,5-dihydro)-oxazol];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionsäure;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propylalkohol;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propan-l-[(3-amino-2,3,6-tridesoxy-α-L-lyxo-hexapyranosyl)- oxy]-trifluoracetat;
und, wenn möglich, die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon, insbesondere die Hydrochloride.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren
zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I), das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man
(A) eine Verbindung der Formel (II):
worin R1 und R2 wie oben definiert sind mit der Ausnahme,
daß die Bedingung (iii) nicht zutrifft, und
q eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet, mit einer
Verbindung der Formel (III):
worin R1 wie oben definiert ist und Z eine Abgangsgruppe
bedeutet, umsetzt, wobei man eine Verbindung
der Formel (I) erhält, worin R für -NO2 steht; oder
(B) eine Verbindung der Formel (IV):
worin n, R1 und R2 wie oben definiert sind mit der
Ausnahme, daß n nicht 0 oder 1 ist, wenn jedes Symbol
R1 Methyl bedeutet und R2 für -CH2-CH2-COOH steht,
reduziert, wobei man eine Verbindung der Formel (I)
erhält, worin R für -NH2 steht; oder
(C) eine Verbindung der Formel (V):
worin n, R1 und R2 wie oben definiert sind mit der
Ausnahme, daß die Bedingung (iii) nicht zutrifft,
formyliert, wobei man eine Verbindung der Formel (I)
erhält, worin R für -NH-CHO steht; oder
(D) eine Verbindung der Formel (V), worin R1, R2 und n
wie oben definiert sind, mit einer Verbindung der
Formel (VI):
worin R4 wie oben definiert ist und Z′ eine Abgangsgruppe
bedeutet, umsetzt, wobei man eine Verbindung
der Formel (I) erhält, worin R für eine Gruppe der
Formel -NHR3 steht und R3 für eine Gruppe der Formel
-CON(NO)R4 steht, worin R4 wie oben definiert ist;
oder
(E) eine Verbindung der Formel (V), worin R1, R2 und n
wie oben definiert sind, mit einer Verbindung der
Formel (VII):
worin R5, m und Z wie oben definiert sind, umsetzt,
wobei man eine Verbindung der Formel (I) erhält,
worin R für eine Gruppe der Formel -NHR3 steht und
R3 für eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5 steht,
worin m und R5 wie oben definiert sind; oder
(F) eine Verbindung der Formel (V), worin R1, R2 und n
wie oben definiert sind, mit einer Verbindung der
Formel (VIII):
worin X Wasserstoff, Alkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen
oder Halogenmethyl bedeutet, umsetzt unter
Bildung einer Verbindung der Formel (IX):
worin R1, R2 und n wie oben definiert sind und jedes
Symbol X die Bedeutung hat, die der Bedeutung von X
in der Verbindung der Formel (VIII) entspricht, und
die Verbindung der Formel (IX) in eine Verbindung
der Formel (I) umwandelt, worin R eine Gruppe der
Formel:
bedeutet, worin R6 und R7 wie oben definiert sind;
und gegebenenfalls die Gruppe R2 in einer Verbindung der
obigen Formel (I), auf die die obigen Bedingungen zutreffen
oder nicht, modifiziert, um eine Verbindung der Formel
(I) mit einer anderen Gruppe R2 zu erhalten, und/oder
gegebenenfalls eine Verbindung der Formel (I) in ein Salz
überführt oder eine freie Verbindung aus einem Salz erhält
und/oder gegebenenfalls ein Gemisch von Isomeren der
Formel (I) in die einzelnen Isomeren auftrennt.
Die Abgangsgruppe Z in den Verbindungen der
Formel (III) und (VII) kann z. B. ein Halogenatom, beispielsweise
Chlor oder Brom, oder eine Imidazolyl- oder Phenoxygruppe
sein.
Die Abgangsgruppe Z′ in den Verbindungen der
Formel (VI) kann z. B. eine Azidogruppe oder eine Trichlorphenoxy-
oder Succinimido-N-oxygruppe sein.
Die Reaktion zwischen einer Verbindung der Formel
(II) und einer Verbindung der Formel (III) wird vorzugsweise
in Gegenwart eines Lösungsmittels und vorzugsweise
unter Anwendung eines Überschusses der Verbindung
der Formel (III), z. B. von ca. 1,1 bis ca. 2 Mol der Verbindung
der Formel (III) pro 1 Mol der Verbindung der
Formel (II), ausgeführt. Das Lösungsmittel ist vorzugsweise
ein inertes organisches Lösungsmittel, das aus
Dialkylsulfoxiden, z. B. Dimethylsulfoxid, Dialkylamiden
von aliphatischen Säuren, z. B. Dimethylformamid, heterocyclischen
Aminen, wie Pyridin, aliphatischen Alkoholen
und auch Wasser gewählt ist. Ein besonders bevorzugtes
Lösungsmittel ist Dimethylformamid.
Die Reaktionstemperatur kann im Bereich von ca.
-50°C bis ca. +50°C liegen. Die für die Reaktion erforderliche
Zeit kann annäherungsweise innerhalb des Bereiches
von 0,5 bis 24 Stunden variieren.
Die Reduktion einer Verbindung der Formel (IV)
kann z. B. ausgeführt werden durch katalytische Hydrierung
gemäß bekannten Verfahrensweisen unter Verwendung von
beispielsweise Palladium auf Kohle, Platin, Rhodium oder
Raneynickel als Katalysator. Die Reduktion kann z. B. bei
Raumtemperatur und unter Atmosphärendruck in einem inerten
Lösungsmittel, wie beispielsweise Ethanol, Methanol oder
Dimethylformamid, in Gegenwart von 10%igem Palladium auf
Kohle ausgeführt werden.
Die Formylierung einer Verbindung der Formel
(V) kann z. B. ausgeführt werden mit dem gemischten Anhydrid
der Ameisensäure und der Essigsäure, gegebenenfalls
in Gegenwart eines tertiären Amins, wie beispielsweise
Pyridin, Triethylamin oder Dimethylanilin, wie z. B.
in der britischen Patentschrift Nr. 10 61 639 angegeben;
oder mit N-Formylimidazol, das aus Carbonylimidazol und
Ameisensäure erhalten wurde, z. B. gemäß J. Org. Chem.
(1985) 50, 3774-3779; oder mit Formamid und Ethylformiat
gemäß beispielsweise Gazz. Chim. Ital. 99, 632 (1967).
Die Reaktion zwischen einer Verbindung der Formel
(V) und einer Verbindung der Formel (VI) wird vorzugsweise
in Gegenwart eines Lösungsmittels und vorzugsweise
unter Anwendung eines Überschusses der Verbindung
der Formel (VI), z. B. von ca. 1,1 bis ca. 2 Mol der Verbindung
der Formel (VI) pro 1 Mol der Verbindung der Formel
(V), ausgeführt. Das Lösungsmittel ist vorzugsweise
ein inertes organisches Lösungsmittel, das z. B. aus Dialkylsulfoxiden,
beispielsweise Dimethylsulfoxid, Dialkylamiden
von aliphatischen Säuren, z. B. Dimethylformamid
oder Dimethylacetamid, Phosphorsäuretriamid
oder Hexamethylphosphorsäureamid oder beispielsweise
Dioxan oder Dimethoxyethan gewählt ist. Dimethylformamid
(DMF) ist ein besonders bevorzugtes Lösungsmittel.
Die Reaktionstemperatur kann im Bereich von ca.
-10°C bis ca. +25°C liegen, obgleich 0°C eine besonders
bevorzugte Temperatur ist. Die für die Reaktion erforderliche
Zeit kann innerhalb des Bereiches von ca. 0,5 bis
ca. 6 Stunden variieren.
Auch die Reaktion zwischen einer Verbindung der
Formel (V) und einer Verbindung der Formel (VII) wird
vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels und vorzugsweise
unter Anwendung eines Überschusses der Verbindung
der Formel (VII), z. B. von ca. 1,1 bis ca. 2 Mol
der Verbindung der Formel (VII) pro 1 Mol der Verbindung
der Formel (V), ausgeführt. Das Lösungsmittel ist vorzugsweise
ein inertes organisches Lösungsmittel, das aus Dialkylsulfoxiden,
z. B. Dimethylsulfoxid, Dialkylamiden
aliphatischer Säuren, z. B. Dimethylformamid, heterocyclischen
Aminen, wie Pyridin, aliphatischen Alkoholen und
auch Wasser gewählt ist. Ein besonders bevorzugtes Lösungsmittel
ist DMF.
Die Reaktionstemperatur kann im Bereich von ca.
-50°C bis ca. +50°C liegen. Die für die Reaktion erforderliche
Zeit kann annäherungsweise innerhalb des Bereiches
von 0,5 bis 25 Stunden variieren.
Wenn X in der Verbindung der Formel (VIII)
Halogenmethyl bedeutet, ist es vorzugsweise Chlormethyl
oder Brommethyl.
Die Reaktion zwischen einer Verbindung der
Formel (V) und einer Verbindung der Formel (VIII) wird
vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels und vorzugsweise
unter Anwendung eines Überschusses der Verbindung
der Formel (VIII), z. B. von ca. 25 Mol bis ca.
50 Mol der Verbindung der Formel (VIII) pro 1 Mol der
Verbindung der Formel (V), ausgeführt. Das Lösungsmittel
kann z. B. Wasser, ein aliphatischer Alkohol, beispielsweise
Methanol oder Ethanol, eine aliphatische Carbonsäure,
wie beispielsweise Essigsäure, ein Dialkylamid einer aliphatischen
Säure, beispielsweise Dimethylformamid, oder
ein Dialkylsulfoxid, beispielsweise Dimethylsulfoxid,
Dioxan oder Dimethoxyethan sein. Methanol ist ein besonders
bevorzugtes Lösungsmittel.
Die Reaktionstemperatur kann im Bereich von ca.
-20°C bis ca. +25°C liegen. Die für die Reaktion erforderliche
Zeit kann innerhalb des Bereiches von ca. 2 bis
48 Stunden variieren.
Die Umwandlung einer Verbindung der Formel (IX)
in eine Verbindung der Formel (I), worin R eine Gruppe
der Formel:
bedeutet, worin R6 und R7 wie vorstehend definiert sind,
kann mittels Reaktionen, die gewöhnlich in der organischen
Chemie angewandt werden, ausgeführt werden.
So kann beispielsweise eine Verbindung der Formel
(IX), worin jedes Symbol X Wasserstoff oder Alkyl mit
1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit einem Halogenierungsmittel,
wie beispielsweise einem Halogen, z. B. Chlor
oder Brom, oder einem Thionylhalogenid, z. B. Thionylchlorid,
umgesetzt werden, wobei eine Verbindung der Formel (I) gebildet
wird, worin R eine Gruppe der Formel:
bedeutet, worin R6 und R7 jeweils Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeuten, das in 2-Stellung durch Halogen,
z. B. Chlor oder Brom, substituiert ist.
In ähnlicher Weise kann eine Verbindung der
Formel (IX), worin X für Wasserstoff oder Alkyl mit 1
oder 2 Kohlenstoffatomen steht, mit einer Sulfonsäure
der Formel R8SO3H, worin R8 wie oben definiert ist, oder
am bevorzugtesten mit einem reaktionsfähigen Derivat
davon, wie beispielsweise dem entsprechenden Sulfonylhalogenid,
z. B. dem Chlorid, oder dem entsprechenden
Anhydrid, umgesetzt werden, wobei eine Verbindung der
Formel (I) gebildet wird, worin R eine Gruppe der Formel:
bedeutet, worin R6 und R7 jeweils Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeuten, das in 2-Stellung durch eine
Gruppe der Formel -O-SO2R8, worin R8 wie oben definiert
ist, substituiert ist.
Andererseits kann eine Verbindung der Formel
(IX), worin jedes Symbol X Halogenmethyl, z. B. Chlormethyl
oder Brommethyl, ist, mit einer Base umgesetzt
werden, wobei eine Verbindung der Formel (I) erhalten
wird, worin R eine Gruppe der Formel:
bedeutet, worin R6 und R7 jeweils Oxiranmethyl bedeuten.
Die Base kann entweder eine anorganische Base, wie beispielsweise
ein Alkalimetallhydroxid, z. B. Natrium- oder
Kaliumhydroxid, oder ein Erdalkalimetallhydroxid, z. B.
Calcium- oder Magnesiumhydroxid, oder eine organische
Base, wie beispielsweise ein aliphatisches Amin, z. B. Trimethylamin,
oder ein heterocyclisches Amin, z. B. Pyridin,
Piperidin, Morpholin oder Methylmorpholin, sein.
Andere Verbindungen der Formel (I), worin R
eine Gruppe der Formel:
bedeutet, können aus einer Verbindung der Formel (IX)
durch in der organischen Chemie wohlbekannte Reaktionen
und nach bekannten Verfahrensweisen hergestellt werden.
Die Modifizierung der Gruppe R2 in einer Verbindung
der Formel (I), auf die die obige Bedingung zutrifft
oder nicht zutrifft, um eine Verbindung der Formel
(I) mit einer anderen Gruppe R2 zu erhalten, können gemäß
bekannten Methoden ausgeführt werden.
Beispiele derartiger Modifizierungen umfassen
z. B.
(a′) in einer Gruppe R2, die eine Alkylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen ist, die als Endgruppe eine
Amidinogruppe der Formel:
trägt, die Überführung der Amidinogruppe in einen
heterocyclischen Ring, der z. B. ein 2-Imidazolring
der Formel:
oder ein 2-Imidazolinring der Formel:
sein kann, oder in eine Carboxylgruppe;
(b′) in einer Gruppe R2, die eine Alkylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen ist, die als Endgruppe eine
Gruppe der Formel -COOH trägt, die Überführung von
-COOH in -CH2OH; und
(c′) in einer Gruppe R2, die eine Alkylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen ist, die als Endgruppe eine
freie Hydroxylgruppe trägt, die Überführung der
freien Hydroxylgruppe in eine glycosilierte Hydroxylgruppe.
Was die Modifizierungen unter (a′) oben betrifft,
so kann die Überführung der Amidinogruppe in den
2-Imidazolring z. B. durch Reaktion mit z. B. Aminoacetaldehyddimethylacetal
gemäß einer bekannten Verfahrensweise
ausgeführt werden, während Ethylendiamin z. B. verwendet
werden kann, um die Amidinogruppe in den 2-Imidazolinring
überzuführen; die Überführung in andere Heterocyclen kann
in ähnlicher Weise nach bekannten Methoden ausgeführt werden.
Die basische Hydrolyse, z. B. mit Natriumhydroxid
in Methanol bei Rückflusstemperatur, kann z. B. angewandt
werden, um die Amidinogruppe in eine Carboxylgruppe überzuführen.
Die Umwandlung der Carboxylgruppe in -CH2OH gemäß
dem obigen Absatz (b′) kann z. B. ausgeführt werden
durch Reduktion in herkömmlicher Weise, beispielsweise
unter Verwendung von NaBH4 als Reduktionsmittel.
Herkömmliche Veretherungsverfahren können angewandt
werden, um die freie Hydroxylgruppe gemäß obigem
Absatz (c′) in eine glycosilierte Hydroxylgruppe überzuführen.
Offensichtlich können die oben angegebenen
Modifizierungen an der Gruppe R2 in Abwesenheit von störenden
Gruppen am Rest des Moleküls der Formel (I) ausgeführt
werden. Andernfalls müssen gegebenenfalls vorhandene
störende Gruppen in herkömmlicher Weise vorher geschützt
und dann wiederhergestellt werden, nachdem die
Modifizierung der Gruppe R2 zu Ende geführt worden ist.
Die Überführung einer Verbindung der Formel (I)
in ein Salz und die Herstellung einer freien Verbindung
aus einem Salz können gemäß bekannten Methoden ausgeführt
werden.
Herkömmliche Verfahrensweisen, wie z. B. die
fraktionierte Kristallisation und die Chromatographie,
können auch für die fakultative Auftrennung eines Gemisches
von Isomeren der Formel (I) in die einzelnen Isomeren
angewandt werden.
Die Verbindungen der Formel (II) können nach
bekannten Verfahrensweisen erhalten werden, beispielsweise
denjenigen für die Herstellung von Distamycinderivaten,
über die z. B. in Gazz. Chim. Ital. 97, 1110 (1967)
berichtet wurde.
Insbesondere kann z. B. eine Verbindung der Formel
(II), worin q für 1 steht, erhalten werden, indem man
eine Verbindung der Formel (X):
worin R1 und R2 wie oben definiert sind, reduziert.
Eine Verbindung der Formel (II), worin q für 2
steht, kann erhalten werden, indem man eine Verbindung der
Formel (II), worin q für 1 steht, mit einer Verbindung der
obigen Formel (III) umsetzt, wobei man eine Verbindung der
Formel (XI):
worin R1 und R2 wie oben definiert sind, erhält, die dann
ihrerseits reduziert wird.
In analoger Weise wird eine entsprechende Verbindung
der Formel (II), worin q für 3 oder 4 bzw. 5
steht, erhalten, indem man eine Verbindung der Formel
(II), worin q für 2 oder 3 bzw. 4 steht, der gleichen
obigen Reaktion mit einer Verbindung der Formel (III) und
der anschließenden Reduktion unterwirft.
Die Reduktion der Nitroderivate, wie beispielsweise
der obigen Verbindungen der Formel (X) und (XI),
kann ebenso ausgeführt werden, wie dies vorstehend für
die Reduktion der Verbindungen der Formel (IV) angegeben
wurde.
Die Bedingungen für die Umsetzung zwischen Verbindungen
der Formel (II) und Verbindungen der Formel
(III) wurden bereits weiter oben in dieser Beschreibung
angegeben.
Die Verbindungen der Formel (III) sind bekannte
Verbindungen oder können nach bekannten Verfahren aus bekannten
Verbindungen hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel (IV) können durch
Umsetzung zwischen Verbindungen der Formel (II) und Verbindungen
der Formel (III) erhalten werden.
Die Verbindungen der Formel (V) können durch
Reduktion der Verbindungen der Formel (IV) erhalten werden.
Die Verbindungen der Formel (VI) sind bekannte
Verbindungen und können beispielsweise nach J. Med. Chem.
(1982), 25, 178-182 hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel (VII) und (VIII)
sind ebenfalls bekannte Verbindungen oder können nach
bekannten Methoden aus bekannten Verbindungen hergestellt
werden.
Insbesondere sind z. B. die Verbindungen der
Formel (VII) entweder im Handel erhältliche Produkte
oder können durch Aktivierung der Stammcarboxylderivate
in herkömmlicher Weise hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel (VIII) sind im allgemeinen
im Handel erhältliche Produkte.
Die Verbindungen der Formel (X) können durch
Umsetzung einer Verbindung der Formel (III) mit einer Verbindung
der Formel (XII):
worin R2 wie oben definiert ist, erhalten werden, wenn
man z. B. die üblichen Bedingungen anwendet, die in der
organischen Chemie für die Acylierung von Aminen beschrieben
sind.
Die Verbindungen der Formel (XII) sind bekannte
oder im Handel erhältliche Verbindungen.
Wie bereits erwähnt, sind auch pharmazeutische
Präparate, die eine Verbindung der obigen Formel (IA) als
Wirkstoff enthalten, Gegenstand der Erfindung.
Eine spezifische Klasse von Präparaten gemäß
der Erfindung (im folgenden als Klasse C bezeichnet) sind
pharmazeutische Präparate, die einen pharmazeutisch unbedenklichen
Träger und/oder ein pharmazeutisch unbedenkliches
Verdünnungsmittel und als Wirkstoff eine Verbindung
der obigen Formel (IA), worin, vorbehaltlich der obigen
Bedingung (i),
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
a′) eine Gruppe der Formel -CON(NO)R4, worin R4
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
das entweder unsubstituiert oder durch Halogen
substituiert ist; oder
b′) eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5, worin R5
Halogen, Oxiranyl, Methyloxiranyl, Aziridinyl,
Cyclopropyl oder den Rest eines alicyclischen
α,β-ungesättigten Ketons oder Lactons bedeutet
und m für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4
steht; oder
b) eine Gruppe der Formel: worin entweder R6 und R7 gleich sind und jeweils Oxiranmethyl, Aziridinmethyl oder Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, das in 2-Stellung substituiert ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel -OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl, bedeuten oder eines der Symbole R6 und R7 für Wasserstoff steht und das andere wie oben definiert ist;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt;
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon enthalten.
b) eine Gruppe der Formel: worin entweder R6 und R7 gleich sind und jeweils Oxiranmethyl, Aziridinmethyl oder Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, das in 2-Stellung substituiert ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel -OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl, bedeuten oder eines der Symbole R6 und R7 für Wasserstoff steht und das andere wie oben definiert ist;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt;
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon enthalten.
In der obigen Klasse sind die bevorzugten Bedeutungen
für die verschiedenen Substituenten die gleichen,
wie sie weiter oben in Bezug auf die Formeln (I) und (IA)
angegeben wurden.
Eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel
(IA) innerhalb der Grenzen der obigen Klasse C bilden
die Verbindungen der Formel (IA), worin, vorbehaltlich der
obigen Bedingung (i),
n für 0, 1 oder 2 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
n für 0, 1 oder 2 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
a′) eine Gruppe der Formel -CON(NO)R4, worin R4
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, das durch
Halogen substituiert ist, bedeutet, oder
b′) eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5, worin R5
Halogen, Oxiranyl; l-Aziridinyl; Cyclopropyl
oder den Rest eines alicyclischen α,β-ungesättigten
Lactons bedeutet und m für 0, 1 oder 2
steht; oder
b) eine Gruppe der Formel: worin R6 und R7 gleich sind und jeweils Oxiranmethyl, l-Aziridinmethyl oder eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, die in 2-Stellung substituiert ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel -OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, bedeuten;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen Rest trägt;
und die Salze davon mit pharmazeutisch unbedenklichen Säuren, insbesondere mit Salzsäure.
b) eine Gruppe der Formel: worin R6 und R7 gleich sind und jeweils Oxiranmethyl, l-Aziridinmethyl oder eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, die in 2-Stellung substituiert ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel -OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, bedeuten;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen Rest trägt;
und die Salze davon mit pharmazeutisch unbedenklichen Säuren, insbesondere mit Salzsäure.
In der obigen bevorzugten Verbindungsgruppe ist
eine durch R4 wiedergegebene Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen vorzugsweise Methyl oder Ethyl; ein
Halogenatom ist vorzugsweise Chlor; der Rest eines alicyclischen
α,β-ungesättigten Lactons ist vorzugsweise eine
Gruppe der Formel:
eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in R6/R7
ist vorzugsweise Ethyl; wenn R6 und R7 eine Alkylgruppe
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, die in 2-Stellung
durch Halogen substituiert ist, sind sie vorzugsweise
2-Chlorethyl; wenn R6 und R7 Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeuten, das in 2-Stellung durch eine Gruppe
der Formel -OSO2R8 substituiert ist, worin R8 Alkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, sind sie vorzugsweise
Methansulfonyloxyethyl; eine durch R1 dargestellte
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist vorzugsweise
Methyl; in dem Substituenten R2 ist die Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen vorzugsweise Alkyl mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen; insbesondere Ethyl oder n-Propyl,
und der endständige basische Rest ist vorzugsweise Amino;
Mono- oder Dialkylamino mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
pro Alkylrest; Amidino; die Gruppe:
oder ein Stickstoff enthaltender heterocyclischer Ring;
besonders bevorzugte Bedeutungen von R2 sind die vorstehend
spezifizierten, insbesondere eine Gruppe der Formel:
und eine Gruppe der Formel:
worin p eine ganze Zahl von 1 bis 4, insbesondere 2 oder
3, bedeutet.
Beispiele von bevorzugten spezifischen Verbindungen
der Formel (IA) innerhalb der Grenzen der obigen
Klasse C können die gleichen spezifischen Verbindungen
sein, die weiter oben als bevorzugt für die Klasse A angegeben
wurden, insbesondere in Form von Salzen mit Salzsäure.
Eine andere spezifische Klasse von erfindungsgemäßen
Präparaten (im folgenden als Klasse D bezeichnet)
sind die pharmazeutischen Präparate, die einen pharmazeutisch
unbedenklichen Träger und/oder ein pharmazeutisch
unbedenkliches Verdünnungsmittel und als Wirkstoff eine
Verbindung der obigen Formel (IA), worin, vorbehaltlich
der obigen Bedingung (iv),
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NH-CHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt; oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon enthalten.
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NH-CHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt; oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon enthalten.
Auch in der obigen Klasse D sind die bevorzugten
Bedeutungen der verschiedenen Substituenten die gleichen,
wie sie weiter oben in Bezug auf die Formeln (I) und (IA)
angegeben wurden.
Eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel
(IA) innerhalb der Grenzen der genannten Klasse D sind
die Verbindungen der Formel (IA), worin
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NHCHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen Substituenten trägt, der aus der Gruppe gewählt ist, die aus Amino; Mono- und Dialkylamino mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe; der Gruppe: einem Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Ring;
-COOH; -CH2-OH; und -CH2-O-D, worin D einen Zucker- oder Amino-zucker-Rest bedeutet, besteht;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NHCHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen Substituenten trägt, der aus der Gruppe gewählt ist, die aus Amino; Mono- und Dialkylamino mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe; der Gruppe: einem Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Ring;
-COOH; -CH2-OH; und -CH2-O-D, worin D einen Zucker- oder Amino-zucker-Rest bedeutet, besteht;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
In der obigen bevorzugten Verbindungsgruppe ist
eine durch R1 dargestellte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
vorzugsweise Methyl, und die Alkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen des Substituenten R2 ist vorzugsweise
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere
Ethyl oder n-Propyl. Besonders bevorzugte Gruppen R2 sind:
und -(CH2) p -CH2-O-D, worin p eine ganze Zahl von 1 bis 4,
insbesondere 2 oder 3, bedeutet und D wie oben definiert
ist.
Beispiele von spezifischen Verbindungen der Formel
(IA), die als Wirkstoff in den pharmazeutischen Präparaten
der obigen Klasse D enthalten sind, sind:
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carbox-
amido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-
carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-(4-formylamino)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-ethyl-(2-imidazol);
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(2-imidazolin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(3,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido] -ethyl-[2-(4,5-dihydro)-oxazol];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionsäure;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propylalkohol;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propan-l-[(3-amino-2,3,6-tridesoxy-α-L-lyxo-hexapyranosyl)- oxy]-trifluoracetat;
und, wenn möglich, die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon, insbesondere die Hydrochloride.
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carbox-
amido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-
carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-(4-formylamino)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-ethyl-(2-imidazol);
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(2-imidazolin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(3,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido] -ethyl-[2-(4,5-dihydro)-oxazol];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionsäure;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propylalkohol;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propan-l-[(3-amino-2,3,6-tridesoxy-α-L-lyxo-hexapyranosyl)- oxy]-trifluoracetat;
und, wenn möglich, die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon, insbesondere die Hydrochloride.
Die Verbindungen der Formel (IA), das wirksame
Prinzip in den erfindungsgemäßen pharmazeutischen Präparaten,
können nach bekannten Verfahren hergestellt werden,
z. B. denjenigen, die in den GB-PS Nr. 10 09 797 und
10 61 639 angegeben sind, sowie denjenigen, die weiter
vorn in dieser Beschreibung für die Herstellung der Verbindungen
der Formel (I) beschrieben sind.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(IA) können als antivirale und antineoplastische Mittel
brauchbar sein.
Sie zeigen z. B. eine bemerkenswerte Wirksamkeit
bei der Störung der reproduktiven Aktivität der pathogenen
Viren und schützen Gewebezellen vor viralen Infektionen.
Z. B. zeigen sie Aktivität gegen DNA-Viren, wie
beispielsweise Herpes-Viren, z. B. Herpes-simplex- und Herpes-
zoster-Viren, und Adenoviren, und gegen Retroviren, wie
beispielsweise Sarkomviren, z. B. Mäusesarkomvirus, und
Leukämieviren, z. B. Friend-Leukämievirus. So wurden z. B.
Herpes-, Coxsackie- und Atmungssynzytiumviren in einem
flüssigen Medium auf folgende Weise getestet. Zweifache
Reihenverdünnungen der Verbindungen von 200 bis 1,5 µg/ml
wurden im Doppel in einer Menge von 0,1 ml/Vertiefung in
Mikroplatten mit 96 Vertiefungen für die Gewebekultur verteilt.
Zellsuspensionen (2 × 105 Zellen/ml), die für
die Zwecke der Zytotoxitätskontrolle uninfiziert waren
oder mit ca. 5 × 10-3 TCID50 Virus/Zelle infiziert waren,
wurden unmittelbar in einer Menge von 0,1 ml/Vertiefung
zugesetzt. Nach 3 bis 5 Tagen Inkubation bei 37°C in 5%-
igem CO2 wurden die Zellkulturen durch mikroskopische
Beobachtung bewertet, und die maximale verträgliche Dosis
(MxTD) sowie die Mindesthemmkonzentration (MIC) wurden
bestimmt. MxTD bedeutet die maximale Konzentration der
Verbindung, die ein Wachstum von Monoschichten erlaubt,
die hinsichtlich Dichte und Morphologie den Blindversuchen
ähnlich sind. MIC bedeutet die minimale Konzentration,
die eine Reduktion der zytopathischen Wirkung im Vergleich
mit den infizierten Blindversuchen bewirkt.
Verbindungen wurden als aktiv angesehen, wenn
ihr Aktivitätsindex, berechnet durch das Verhältnis
MxTD/MIC 2 war.
So zeigen in vitro-Tests z. B. für die erfindungsgemäße
Verbindung 3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-
4 38330 00070 552 001000280000000200012000285913821900040 0002003623880 00004 38211- [N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin (interner Code FCE 24558) einen Aktivitätsindex von ca. 8 bei mit Herpes simplex infizierten Hep ¢ 2-Zellen und von ca. 4 bei mit Coxsackie B infizierten Hep ¢ 2-Zellen. Für Distamycin A zeigen die gleichen Tests einen Aktivitätsindex von ca. 4 bei mit Herpes simplex infizierten Hep ¢ 2-Zellen und einen Aktivitätsindex ≦ωτ 1 bei mit Coxsackie B infizierten Hep ¢ 2-Zellen.
4 38330 00070 552 001000280000000200012000285913821900040 0002003623880 00004 38211- [N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin (interner Code FCE 24558) einen Aktivitätsindex von ca. 8 bei mit Herpes simplex infizierten Hep ¢ 2-Zellen und von ca. 4 bei mit Coxsackie B infizierten Hep ¢ 2-Zellen. Für Distamycin A zeigen die gleichen Tests einen Aktivitätsindex von ca. 4 bei mit Herpes simplex infizierten Hep ¢ 2-Zellen und einen Aktivitätsindex ≦ωτ 1 bei mit Coxsackie B infizierten Hep ¢ 2-Zellen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(IA) zeigen auch zytostatische Eigenschaften gegen Tumorzellen,
so daß sie z. B. brauchbar sein können, um das
Wachstum verschiedener Tumore, wie beispielsweise Karzinome,
beispielsweise Brustkarzinom, Lungenkarzinom, Blasenkarzinom,
Grimmdarmkarzinom, Eierstock- und Gebärmutterschleimhauttumoren,
zu hemmen. Andere Neoplasien, bei denen die erfindungsgemäßen
Verbindungen Anwendung finden könnten,
sind z. B. Sarkome, beispielsweise Weichteil- und Knochensarkome,
und die hämatologischen bösartigen Neoplasien,
wie beispielsweise Leukämien.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auf
den üblichen Wegen, z. B. parenteral, beispielsweise durch
intravenöse Injektion oder Infusion, intramuskulär, subkutan,
topisch oder oral verabreicht werden.
Die Dosierung hängt von dem Alter, dem Gewicht
und dem Zustand des Patienten und von der Art der Verabreichung
ab.
Beispielsweise kann eine geeignete Dosierung für
die Verabreichung an erwachsene Menschen im Bereich von
ca. 0,1 bis ca. 100 mg pro Dosis ein- bis viermal täglich
liegen.
Wie bereits erwähnt, enthalten die erfindungsgemäßen
pharmazeutischen Präparate eine Verbindung der
Formel (IA) als Wirkstoff in Kombination mit einem oder
mehreren pharmazeutisch unbedenklichen Excipienten.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Präparate
werden gewöhnlich nach herkömmlichen Methoden hergestellt
und in einer pharmazeutisch geeigneten Form verabreicht.
Z. B. können Lösungen für die intravenöse Injektion
oder Infusion als Träger z. B. steriles Wasser enthalten,
oder sie können vorzugsweise in Form von sterilen wäßrigen
isotonischen Kochsalzlösungen vorliegen.
Suspensionen oder Lösungen für die intramuskuläre
Injektion können zusammen mit dem Wirkstoff einen pharmazeutisch
unbedenklichen Träger, z. B. steriles Wasser,
Olivenöl, Ethyloleat, Glycole, beispielsweise Propylenglycol,
und gewünschtenfalls eine geeignete Menge Lidocain-
hydrochlorid enthalten.
In den Formen für die topische Anwendung, z. B.
Cremes, Lotionen oder Pasten für die Anwendung bei der
dermatologischen Behandlung, kann der Wirkstoff mit herkömmlichen
öligen oder emulgierenden Excipienten gemischt
sein.
Die festen oralen Formen, z. B. Tabletten und
Kapseln, können zusammen mit dem Wirkstoff Verdünnungsmittel,
z. B. Lactose, Dextrose, Saccharose, Cellulose,
Maisstärke und Kartoffelstärke, Gleitmittel, z. B. Siliciumdioxid,
Talkum, Stearinsäure, Magnesium- oder Calciumstearat
und/oder Polyethylenglycole; Bindemittel,
z. B. Stärken, arabische Gummis, Gelatine, Methylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon; Sprengmittel,
z. B. eine Stärke, Alginsäure, Alginate, Sodium Starch
Glycolate; aufschäumende Gemische; Farbstoffe; Süßungsmittel;
Netzmittel, beispielsweise Lecithin, Polysorbate,
Laurylsulfate; und allgemein nicht toxische und pharmakologisch
inaktive Substanzen, die in pharmazeutischen Formulierungen
verwendet werden, enthalten. Die genannten
pharmazeutischen Präparate können in bekannter Weise hergestellt
werden, beispielsweise mit Hilfe von Misch-,
Granulier-, Tablettier-, Zuckerbeschichtungs- oder Filmbeschichtungsprozessen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren
zur Herstellung eines pharmazeutischen Präparates der
oben beschriebenen Art, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man eine wirksame Menge des Wirkstoffes der Formel
(IA) mit einem pharmazeutisch unbedenklichen Träger und/
oder Verdünnungsmittel formuliert.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
zur Behandlung von viralen Infektionen und Tumoren
bei einem Patienten, der diese benötigt, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man dem Patienten ein erfindungsgemäßes
Präparat verabreicht.
Die Abkürzungen DMSO, THF, CDI, DMF, DCC, DCU
und AcOH bedeuten Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran,
Carbonyldiimidazol, Dimethylformamid, Dicyclohexylcarbodiimid,
Dicyclohexylharnstoff bzw. Essigsäure.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung,
sollen sie aber nicht einschränken.
Zu einer wäßrigen Lösung von N,N-Dimethylaminopropylamin
(2,03 g in 40 ml Wasser) und Natriumbicarbonat
(3,36 g) wurde unter Rühren bei Raumtemperatur eine Lösung
von N-Methyl-4-nitropyrrol-2-carbonsäurechlorid (4 g) in
5 ml Benzol zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde 2
Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, mit Natriumchlorid
gesättigt und mit Benzol extrahiert (2 × 50 ml). Die getrockneten
organischen Extrakte wurde im Vakuum eingeengt,
und der Rückstand wurde aus Petrolether kristallisiert und
ergab 3,5 g reines 3-[N-Methyl-4-nitro-pyrrol-2-carboxamido]-
propyl-dimethylamin, weiße Nadeln, Schmelzpunkt
118 bis 120°C,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,60 (2H, m); 2,12 (6H, s),
3,23 (2H, t); 3,20 (2H, m);
3,88 (3H, s); 7,37 (1H, d);
8,08 (1H, bd); 8,35 (1H, bt).
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,60 (2H, m); 2,12 (6H, s),
3,23 (2H, t); 3,20 (2H, m);
3,88 (3H, s); 7,37 (1H, d);
8,08 (1H, bd); 8,35 (1H, bt).
Die Verbindung von Beispiel 1 (3,4 g) wurde in
Ethanol (40 ml) und verdünnter Salzsäure (20 ml) gelöst
und über einem Pd-Katalysator (5%ig auf Kohle) unter H2-
Druck (3,45 bar) in einem Parr-Apparat reduziert. Wasser
(20 ml) wurde zugesetzt und der Katalysator abfiltriert.
Die resultierende Lösung wurde eingeengt, und der Rückstand
wurde in Wasser (40 ml) gelöst. Natriumbicarbonat
(4 g) wurde zugegeben, gefolgt von einer Lösung von
N-Methyl-4-nitropyrrol-2-carbonsäurechlorid (2,8 g) in
20 ml Benzol. Das resultierende Gemisch wurde ca. 2 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt und wurde dann mit
Chloroform extrahiert. Die getrockneten organischen Extrakte
wurden im Vakuum eingeengt, und der Rückstand wurde
durch Säulenchromatographie (CHCl3 75, EtOH95% 25,
NH4OH 0,6) gereinigt und ergab 4,7 g 3-[N-Methyl-4-(N-methyl-
4-nitropyrrol-2-
carboxamido)-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin als gelbe Festsubstanz, Schmelzpunkt 178 bis 180°C,
N.M.R. (CDCl3), δ:
1,74 (2H, m); 2,30 (6H, s);
2,49 (2H, t); 3,44 (2H, m);
3,88 (3H, s); 3,99 (3H, s);
6,58 (1H, d); 7,21 (1H, d);
7,38 (1H, d); 7,6 (1H, br);
8,80 (1H, bs).
carboxamido)-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin als gelbe Festsubstanz, Schmelzpunkt 178 bis 180°C,
N.M.R. (CDCl3), δ:
1,74 (2H, m); 2,30 (6H, s);
2,49 (2H, t); 3,44 (2H, m);
3,88 (3H, s); 3,99 (3H, s);
6,58 (1H, d); 7,21 (1H, d);
7,38 (1H, d); 7,6 (1H, br);
8,80 (1H, bs).
Mittels einer analogen Verfahrensweise können
die folgenden Verbindungen erhalten werden:
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin, Smp. 175°C (Zers.),
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,63 (2H, m); 2,22 (6H, s);
2,38 (2H, t); 3,16 (2H, dt);
3,80 (3H, s); 3,85 (3H, s);
3,87 (3H, s); 3,97 (3H, s);
6,80-7,30 (6H, m); 7,59 (1H, d);
8,04 (1H, t); 8,16 (1H, d);
9,84 (1H, bs); 9,85 (1H, bs);
10,26 (1H, bs);
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin, Smp. 195°C (Zers.),
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,64 (2H, m); 2,13 (6H, s);
2,27 (2H, t); 3,20 (2H, dt);
3,80 (3H, s); 3,85 (3H, s);
3,88 (3H, s); 3,98 (3H, s);
6,82 (1H, d); 7,04 (2H, m);
7,18 (1H, d); 7,26 (2H, d);
7,58 (1H, d); 8,18 (1H, d);
8,02 (1H, t); 9,86 (1H, s);
9,94 (1H, s); 10,25 (1H, s);
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionamidin-hydrochlorid;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid.
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin, Smp. 175°C (Zers.),
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,63 (2H, m); 2,22 (6H, s);
2,38 (2H, t); 3,16 (2H, dt);
3,80 (3H, s); 3,85 (3H, s);
3,87 (3H, s); 3,97 (3H, s);
6,80-7,30 (6H, m); 7,59 (1H, d);
8,04 (1H, t); 8,16 (1H, d);
9,84 (1H, bs); 9,85 (1H, bs);
10,26 (1H, bs);
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin, Smp. 195°C (Zers.),
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,64 (2H, m); 2,13 (6H, s);
2,27 (2H, t); 3,20 (2H, dt);
3,80 (3H, s); 3,85 (3H, s);
3,88 (3H, s); 3,98 (3H, s);
6,82 (1H, d); 7,04 (2H, m);
7,18 (1H, d); 7,26 (2H, d);
7,58 (1H, d); 8,18 (1H, d);
8,02 (1H, t); 9,86 (1H, s);
9,94 (1H, s); 10,25 (1H, s);
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionamidin-hydrochlorid;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid.
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid
(900 mg), gelöst in 150 ml Ethanol, 75 ml Wasser und 9 ml
2-normaler HCl, wurde in einem Parr-Apparat bei 3,10 bar
H2 und bei Raumtemperatur über einem Pd-Katalysator (10%-
ig auf Kohle) 45 Minuten lang hydriert. Der Katalysator
wurde abfiltriert, und die Filtrate wurden unter Vakuum
eingedampft und ergaben 930 mg rohes β-[N-Methyl-4-[N-methyl-
4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-
propionamidin-dihydrochlorid. Der Rückstand wurde in Methylalkohol
(60 ml) gelöst, auf -20°C abgekühlt und mit
12 ml Ethylenoxid behandelt. Nach 15 Minuten ließ man die
Temperatur steigen und beließ das Gemisch über Nacht bei
Raumtemperatur. Die Lösung wurde zur Trockene eingedampft
und ergab nach Chromatographie auf SiO2, das mit HCl gewaschen
war, 800 mg reines β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-
[N,N-bis-(2-hydroxyethylamino)]-pyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid;
Massenspektrum: m/e 419 (M⁺); 420 (M⁺+1).
1H-N.M.R. (Dimethyl-d6-sulfoxid), δ:
2,63 (2H, t);
2,90-3,80 (10H, m); 4,55 (2H, br);
6,30 (1H, d); 6,52 (1H, d);
6,92 (1H, d); 7,12 (1H, d);
8,20 (1H, t); 8,70 (2H, bs);
9,01 (2H, bs); 9,63 (1H, s);
U.V. (EtOH 95%ig):
λ max 245, ε = 16 352
λ max 292, ε = 15 070
Massenspektrum: m/e 419 (M⁺); 420 (M⁺+1).
1H-N.M.R. (Dimethyl-d6-sulfoxid), δ:
2,63 (2H, t);
2,90-3,80 (10H, m); 4,55 (2H, br);
6,30 (1H, d); 6,52 (1H, d);
6,92 (1H, d); 7,12 (1H, d);
8,20 (1H, t); 8,70 (2H, bs);
9,01 (2H, bs); 9,63 (1H, s);
U.V. (EtOH 95%ig):
λ max 245, ε = 16 352
λ max 292, ε = 15 070
Mittels einer analogen Verfahrensweise können
die folgenden Verbindungen erhalten werden:
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-hydroxyethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-hydroxyethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-hydroxyethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-
carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N- bis-(2-hydroxyethylamino)]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-hydrochlorid.
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-hydroxyethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-hydroxyethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-hydroxyethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-
carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N- bis-(2-hydroxyethylamino)]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-hydrochlorid.
Eine Lösung von β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-
(2-hydroxyethylamino)]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-
propionamidin-hydrochlorid (717 mg) in trockenem Pyridin
(10 ml) wurde unter Rühren mit einem Eisbad gekühlt, unter
einer Stickstoffatmosphäre mit einer Lösung von Methansulfonylchlorid
in Pyridin (1,27-molar, 2,7 ml) behandelt und
bei 5°C 45 Minuten lang gerührt. Nach dem Abschrecken mit
Methylalkohol ließ man das Ganze sich auf Raumtemperatur
erwärmen und dampfte es zur Trockene ein. Das rohe Produkt
wurde auf Siliciumdioxid chromatographiert und ergab 440 mg
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]-
pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-
hydrochlorid,
1H-NMR (Dimethyl-d6-sulfoxid), δ:
2,63 (2H, t);
3,30-3,80 (10H, m); 3,78 (3H, s);
3,81 (3H, s); 6,42 (1H, d);
6,55 (1H, d); 6,92 (1H, d);
7,17 (1H, d); 8,20 (1H, t);
8,70 (2H, bs); 9,02 (2H, bs);
9,68 (1H, s);
U.V. (EtOH 95%ig):
λ max 245, ε = 17 373;
λ max 293, ε = 15 450.
1H-NMR (Dimethyl-d6-sulfoxid), δ:
2,63 (2H, t);
3,30-3,80 (10H, m); 3,78 (3H, s);
3,81 (3H, s); 6,42 (1H, d);
6,55 (1H, d); 6,92 (1H, d);
7,17 (1H, d); 8,20 (1H, t);
8,70 (2H, bs); 9,02 (2H, bs);
9,68 (1H, s);
U.V. (EtOH 95%ig):
λ max 245, ε = 17 373;
λ max 293, ε = 15 450.
Mittels analoger Verfahrensweisen können die folgenden
Verbindungen erhalten werden:
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid,
N.M.R (DMSO-d6), δ:
2,63 (2H, t); 3,20-3,9 (10H, m);
3,80-3,85 (3H, s); 6,46 (1H, d);
6,58 (1H, d); 6,90-7,30 (6H, m);
8,20 (1H, t); 8,73 (2H, br);
9,00 (2H, br); 9,70 (1H, bs);
9,90 (2H, s);
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- Distamycin-A-hydrochlorid;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N- bis-(2-chlorethylamino)]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N- bis-(2-chlorethylamino)]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-hydrochlorid.
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid,
N.M.R (DMSO-d6), δ:
2,63 (2H, t); 3,20-3,9 (10H, m);
3,80-3,85 (3H, s); 6,46 (1H, d);
6,58 (1H, d); 6,90-7,30 (6H, m);
8,20 (1H, t); 8,73 (2H, br);
9,00 (2H, br); 9,70 (1H, bs);
9,90 (2H, s);
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- Distamycin-A-hydrochlorid;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N- bis-(2-chlorethylamino)]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N- bis-(2-chlorethylamino)]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-hydrochlorid.
Zu einer eisgekühlten Lösung von β-[N-Methyl-4-
(N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido)-pyrrol-2-carboxamido]-
propionamidin-dihydrochlorid (0,404 g) in 5 ml DMF
und 320 mg 2,4,5-Trichlorphenyl-N-methyl-N-nitrosocarbamat
[hergestellt gemäß J. Med. Chem. 25, 178 (1982)] wurde
tropfenweise eine Lösung von Diisopropylethylamin (0,164 ml)
in 8 ml DMF zugegeben. Die resultierende Lösung wurde eine
Stunde lang bei 0°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
unter Vakuum eingeengt, und der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
gereinigt und ergab 251 mg β-[N-Methyl-
4-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)-pyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid,
U.V. (EtOH 95%ig):
λ max 241, ε = 21 611
λ max 293, ε = 28 207
I.R. (KBr), ν (cm-1): 3500-2800; 2500-2200; 1450; 970; 650;
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
2,59 (2H, m); 3,15 (3H, s);
3,48 (2H, m); 3,79 (3H, s);
3,85 (3H, s); 7,01-7,31 (4H, m);
8,61 (2H, br); 8,97 (2H, br);
9,91 (2H, b); 10,61 (1H, bs).
U.V. (EtOH 95%ig):
λ max 241, ε = 21 611
λ max 293, ε = 28 207
I.R. (KBr), ν (cm-1): 3500-2800; 2500-2200; 1450; 970; 650;
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
2,59 (2H, m); 3,15 (3H, s);
3,48 (2H, m); 3,79 (3H, s);
3,85 (3H, s); 7,01-7,31 (4H, m);
8,61 (2H, br); 8,97 (2H, br);
9,91 (2H, b); 10,61 (1H, bs).
Mittels analoger Verfahrensweisen können die folgenden
Verbindungen erhalten werden:
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionamidin-hydrochlorid,
N.M.R. (DMSO-d6, δ:
2,61 (2H, t); 3,50 (2H, m);
3,69 (2H, t); 3,81 (3H, s);
3,87 (3H, s); 4,19 (2H, t);
6,90-7,25 (4H, m); 8,19 (1H, t);
8,55-10,72 (6H, m);
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-methyl-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-hydrochlorid,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,84 (2H, m); 2,70 (6H, s);
2,90-3,90 (6H, m); 3,81 (3H, s);
3,87 (3H, s); 4,18 (2H, t);
6,85-7,30 (4H, m); 8,15 (1H, t);
8,93-9,75 (3H, m);
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,80 (2H, m); 2,53 (6H, s);
2,78 (2H, m); 3,18 (3H, s);
3,20 (2H, m); 3,80 (3H, s);
3,85 (3H, s); 3,88 (3H, s);
6,85-7,25 (6H, m); 8,10 (1H, t);
9,85-10,70 (3H, m);
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)- 3-nitrosoureido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,98 (2H, m); 2,65 (6H, s);
2,90 (2H, t); 3,81 (3H, s);
3,87 (3H, s); 3,89 (3H, s);
4,09 (2H, t); 6,85-7,30 (6H, m);
8,12 (1H, t); 9,80-10,8 (3H, m);
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyl- 3-nitrosoureido)-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-hydrochlorid,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,90 (2H, m); 2,73 (6H, s);
3,19 (3H, s); 3,82 (3H, s);
3,84 (3H, s); 3,85 (3H, s);
3,86 (3H, s); 6,90-7,30 (8H, m);
8,13 (1H, t); 9,88-10,70 (4H, m);
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2- chlorethyl)-3-nitrosoureido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid
N.M.R. (DMSO-d6/CDC13), δ:
1,90 (2H, m);
2,60 (6H, s); 2,85 (2H, t);
3,15-4,00 (16H, m); 4,22 (2H, t);
6,80-7,30 (8H, m); 8,00 (1H, t);
9,63 (1H, bs); 9,70 (1H, s);
9,77 (1H, s); 10,48 (1H, s);
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin.
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionamidin-hydrochlorid,
N.M.R. (DMSO-d6, δ:
2,61 (2H, t); 3,50 (2H, m);
3,69 (2H, t); 3,81 (3H, s);
3,87 (3H, s); 4,19 (2H, t);
6,90-7,25 (4H, m); 8,19 (1H, t);
8,55-10,72 (6H, m);
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-methyl-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-hydrochlorid,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,84 (2H, m); 2,70 (6H, s);
2,90-3,90 (6H, m); 3,81 (3H, s);
3,87 (3H, s); 4,18 (2H, t);
6,85-7,30 (4H, m); 8,15 (1H, t);
8,93-9,75 (3H, m);
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,80 (2H, m); 2,53 (6H, s);
2,78 (2H, m); 3,18 (3H, s);
3,20 (2H, m); 3,80 (3H, s);
3,85 (3H, s); 3,88 (3H, s);
6,85-7,25 (6H, m); 8,10 (1H, t);
9,85-10,70 (3H, m);
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)- 3-nitrosoureido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,98 (2H, m); 2,65 (6H, s);
2,90 (2H, t); 3,81 (3H, s);
3,87 (3H, s); 3,89 (3H, s);
4,09 (2H, t); 6,85-7,30 (6H, m);
8,12 (1H, t); 9,80-10,8 (3H, m);
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyl- 3-nitrosoureido)-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-hydrochlorid,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,90 (2H, m); 2,73 (6H, s);
3,19 (3H, s); 3,82 (3H, s);
3,84 (3H, s); 3,85 (3H, s);
3,86 (3H, s); 6,90-7,30 (8H, m);
8,13 (1H, t); 9,88-10,70 (4H, m);
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2- chlorethyl)-3-nitrosoureido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid
N.M.R. (DMSO-d6/CDC13), δ:
1,90 (2H, m);
2,60 (6H, s); 2,85 (2H, t);
3,15-4,00 (16H, m); 4,22 (2H, t);
6,80-7,30 (8H, m); 8,00 (1H, t);
9,63 (1H, bs); 9,70 (1H, s);
9,77 (1H, s); 10,48 (1H, s);
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin.
Zu einer Lösung von (2R,3R)-3-Methyl-oxiran-
carbonsäure (765 mg) in trockenem THF (20 ml), die auf
-20°C gekühlt war, wurden N-Methylmorpholin (0,825 ml)
und dann Pivaloylchlorid (0,920 ml) zugesetzt. Die resultierende
Suspension wurde bei -20°C 20 Minuten lang gerührt;
dann wurde das Ganze zu einer gekühlten Lösung von
2,6 g 3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-
2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-
propyl-dimethylamin-dihydrochlorid in DMF (50 ml)
und NaHCO3 (0,4 g) zugegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten
lang bei 0°C und dann 4 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt. Die Lösungsmittel wurden im Vakuum zur Trockene
verdampft, und der Rückstand wurde auf SiO2 (Lösungsmittel
CHCl3 100/CH3OH 100/2n-HCl 1) chromatographiert und ergab
1,4 g 3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-
4-[3-methyl- (2R,3R)-oxirancarboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid.
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,25 (3H, d); 3,3 (1H, m);
3,60 (1H, d); [J = 4,7 Hz (cis)].
4-[3-methyl- (2R,3R)-oxirancarboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid.
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,25 (3H, d); 3,3 (1H, m);
3,60 (1H, d); [J = 4,7 Hz (cis)].
Mittels analoger Verfahrensweisen können die folgenden
Verbindungen erhalten werden:
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido) -pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin-hydrochlorid;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin-hydrochlorid;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin-hydrochlorid;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[l- (aziridin)-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-hydrochlorid.
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido) -pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin-hydrochlorid;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin-hydrochlorid;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin-hydrochlorid;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin-A-hydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[l- (aziridin)-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-hydrochlorid.
Zu einer wäßrigen Lösung von 3-[N-Methyl-4-
[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-
dihydrochlorid (2,3 g in 200 ml Wasser) und
Natriumbicarbonat (1,5 g) wurde unter Rühren bei Raumtemperatur
eine Lösung von N-Methyl-4-nitropyrrol-2-carbonsäurechlorid
(1,0 g) in 25 ml THF zugesetzt. Das resultierende
Gemisch wurde unter Rühren 2 Stunden lang zum
Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde unter Vakuum
eingedampft, der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen,
der pH-Wert wurde mit 2-normaler NaOH auf 13 eingestellt,
und die Extraktion erfolgte mit einem Gemisch von CHCl3
und Methanol im Verhältnis 70:30. Die getrockneten organischen
Extrakte wurden im Vakuum eingeengt, und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie (CHCl3 70, MeOH 30,
NH4OH 1) gereinigt und ergab 2,6 g 3-[N-Methyl-4-[N-methyl-
4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-
carboxamido]-propyl-dimethylamin als gelbe Festsubstanz
vom Schmelzpunkt 195°C (Zersetzung),
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,64 (2H, m); 2,13 (6H, s);
2,27 (2H, t); 3,20 (2H, dt);
3,80 (3H, s); 3,85 (3H, s);
3,88 (3H, s); 3,98 (3H, s);
6,82 (1H, d); 7,04 (2H, m);
7,18 (1H, d); 7,26 (2H, d);
7,58 (1H, d); 8,18 (1H, d);
8,02 (1H, t); 9,86 (1H, s);
9,94 (1H, s); 10,25 (1H, s).
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,64 (2H, m); 2,13 (6H, s);
2,27 (2H, t); 3,20 (2H, dt);
3,80 (3H, s); 3,85 (3H, s);
3,88 (3H, s); 3,98 (3H, s);
6,82 (1H, d); 7,04 (2H, m);
7,18 (1H, d); 7,26 (2H, d);
7,58 (1H, d); 8,18 (1H, d);
8,02 (1H, t); 9,86 (1H, s);
9,94 (1H, s); 10,25 (1H, s).
Mittels analoger Verfahrensweisen können die
folgenden Verbindungen erhalten werden:
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,68 (2H, m); 2,32 (6H, s);
3,81 (3H, s); 3,88 (9H, bs);
3,97 (3H, s); 6,8-7,3 (8H, m);
7,60 (1H, d); 8,04 (1H, bt);
8,18 (1H, d); 9,85-10,27 (4H, b, ss, NH);
und
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl- 4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,68 (2H, m); 2,32 (6H, s);
3,81 (3H, s); 3,88 (9H, bs);
3,97 (3H, s); 6,8-7,3 (8H, m);
7,60 (1H, d); 8,04 (1H, bt);
8,18 (1H, d); 9,85-10,27 (4H, b, ss, NH).
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,68 (2H, m); 2,32 (6H, s);
3,81 (3H, s); 3,88 (9H, bs);
3,97 (3H, s); 6,8-7,3 (8H, m);
7,60 (1H, d); 8,04 (1H, bt);
8,18 (1H, d); 9,85-10,27 (4H, b, ss, NH);
und
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl- 4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,68 (2H, m); 2,32 (6H, s);
3,81 (3H, s); 3,88 (9H, bs);
3,97 (3H, s); 6,8-7,3 (8H, m);
7,60 (1H, d); 8,04 (1H, bt);
8,18 (1H, d); 9,85-10,27 (4H, b, ss, NH).
Die Verbindung 3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-
4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-
carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-
propyl-dimethylamin (800 mg) wurde in einem Gemisch von
CH3OH (70 ml), H2O (30 ml) und 1-normaler HCl (3 ml) gelöst
und über einem Pd-Katalysator (10%ig auf Kohle) unter
H2-Druck (3,45 bar) reduziert. Der Katalysator wurde
abfiltriert, die resultierende Lösung wurde im Vakuum eingeengt,
und der Rückstand wurde aus Ethylacetat/Ethanol
kristallisiert und ergab 760 mg 3-[N-Methyl-4-[N-methyl-
4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-
carboxamido]-propyl-dimethylamin-dihydrochlorid,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,88 (2H, m); 2,72 (6H, s);
3,81 (3H, s); 3,85 (3H, s);
3,86 (3H, s); 3,90 (3H, s);
6,9-7,3 (8H, m); 8,13 (1H, bt);
8,87 (1H, bs); 9,91 (1H, bs);10,09 (1H, bs); 10,2 (3H, b, H).
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,88 (2H, m); 2,72 (6H, s);
3,81 (3H, s); 3,85 (3H, s);
3,86 (3H, s); 3,90 (3H, s);
6,9-7,3 (8H, m); 8,13 (1H, bt);
8,87 (1H, bs); 9,91 (1H, bs);10,09 (1H, bs); 10,2 (3H, b, H).
Mittels analoger Verfahrensweisen können die
folgenden Verbindungen erhalten werden:
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-dihydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-dihydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin-dihydrochlorid; und
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- dihydrochlorid.
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-dihydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-dihydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin-dihydrochlorid; und
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin- dihydrochlorid.
Natriumbicarbonat (150 mg) wurde zu einer Lösung
von 3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-
2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-dihydrochlorid
(500 mg in 25 ml wasserfreiem Methanol) zugesetzt,
und die Suspension wurde eine Stunde lang bei Raumtemperatur
gerührt. Das Ganze wurde auf -40°C abgekühlt, und eine
Lösung von N-Formylimidazol in THF [hergestellt gemäß JOC
(1985) 50, 3774-3779, ausgehend von 1,625 g CDI, 0,38 ml
Ameisensäure und 15 ml wasserfreiem THF] wurde in 15 Minuten
zugetropft. Die Temperatur wurde in 60 Minuten auf
10°C erhöht. Das resultierende Gemisch wurde unter Vakuum
eingedampft, und der Rückstand wurde auf SiO2 chromatographiert
und ergab 460 mg gelbes festes, reines 3-[N-Methyl-
4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-
carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,90 (2H, m); 2,72 (6H, s);
3,84 (12H, bs); 6,8-7,3 (8H, m);
8,12 (1H, bt); 8,13 (1H, d);
9,88 (3H, bs); 10,04 (1H, bs).
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,90 (2H, m); 2,72 (6H, s);
3,84 (12H, bs); 6,8-7,3 (8H, m);
8,12 (1H, bt); 8,13 (1H, d);
9,88 (3H, bs); 10,04 (1H, bs).
Mittels analoger Verfahrensweisen können die folgenden
Verbindungen erhalten werden:
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-dihydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-dihydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl- 4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid; und auch
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl- 4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carbox-
amido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-hydrochlorid.
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-dihydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-dihydrochlorid;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl- 4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin-hydrochlorid; und auch
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl- 4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carbox-
amido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin-hydrochlorid.
Eine Lösung von Distamycin-A-hydrochlorid (2 g)
in 60 ml Methanol wurde mit Aminoacetaldehyd-dimethylacetal
(0,5 ml) behandelt und bei Raumtemperatur 5 Stunden
lang stehen gelassen. Danach wurden zusätzliche 0,05 ml
Aminoacetaldehyd-dimethylacetal zugesetzt, und die Lösung
wurde 16 Stunden lang zum Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, und das
rohe Produkt wurde in 100 ml 1-normaler wässriger Oxalsäurelösung
gelöst und 4 Stunden lang auf 70°C gehalten.
Die wässrige Lösung wurde zur Trockene eingedampft, und
der feste Rückstand wurde einige Male mit Aceton gewaschen,
gesammelt und mit einem Überschuss an 3,5-normaler alkoholischer
HCl-Lösung behandelt. Das Lösungsmittel wurde unter
Vakuum entfernt, und das rohe Produkt wurde in Aceton aufgenommen,
filtriert und gesammelt und ergab 1,1 g (52,5%)
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-(4-formylamino)-pyrrol-
2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-
ethyl-[2-imidazol]-hydrochlorid,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
2,83 (2H, bt); 3,50 (2H, m);
3,82 (3H, s); 3,85 (6H, s);
6,80-7,25 (8H, m); 8,10 (1H, bt);
8,13 (1H, bs); 9,87 (2H, bs);
10,00 (1H, bs).
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
2,83 (2H, bt); 3,50 (2H, m);
3,82 (3H, s); 3,85 (6H, s);
6,80-7,25 (8H, m); 8,10 (1H, bt);
8,13 (1H, bs); 9,87 (2H, bs);
10,00 (1H, bs).
Eine Lösung von Distamycin-A-hydrochlorid
(200 mg) in 4 ml Methanol wurde mit Ethylendiamin (0,1 ml)
behandelt. Die resultierende Lösung wurde über Nacht bei
Raumtemperatur gehalten und das Ganze im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand wurde mit Aceton (30 ml) aufgenommen,
30 Minuten lang gerührt und filtriert und ergab 20 mg
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-
2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-
ethyl-[2-(2-imidazolin)]-hydrochlorid,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
2,68 (2H, bt); 3,52 (2H, bd);
3,76 (4H, bs); 3,80 (3H, s);
3,83 (6H, s); 6,8-7,3 (6H, m);
8,12 (1H, d); 8,27 (1H, bt);
9,90 (2H, bs); 10,11 (1H, bs).
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
2,68 (2H, bt); 3,52 (2H, bd);
3,76 (4H, bs); 3,80 (3H, s);
3,83 (6H, s); 6,8-7,3 (6H, m);
8,12 (1H, d); 8,27 (1H, bt);
9,90 (2H, bs); 10,11 (1H, bs).
Mittels analoger Verfahrensweise können die folgenden
Verbindungen erhalten werden:
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(3,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin)]-hydrochlorid,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,75 (2H, m); 2,60 (2H, t);
3,00-3,70 (6H, m); 3,81 (3H, s);
3,84 (6H, s); 6,80-7,30 (6H, m);
8,12 (1H, d); 8,25 (1H, t);
9,90 (2H, s); 10,15 (1H, s); und
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(4,5-dihydro)-oxazol],
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
2,42 (2H, t); 3,42 (2H, m);
3,5-4,40 (4H, m); 3,80 (3H, s);
3,85 (6H, s); 6,80-7,30 (6H, m);
8,00 (1H, t); 8,15 (1H, d);
9,90 (2H, s); 10,00 (1H, s).
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(3,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin)]-hydrochlorid,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,75 (2H, m); 2,60 (2H, t);
3,00-3,70 (6H, m); 3,81 (3H, s);
3,84 (6H, s); 6,80-7,30 (6H, m);
8,12 (1H, d); 8,25 (1H, t);
9,90 (2H, s); 10,15 (1H, s); und
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(4,5-dihydro)-oxazol],
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
2,42 (2H, t); 3,42 (2H, m);
3,5-4,40 (4H, m); 3,80 (3H, s);
3,85 (6H, s); 6,80-7,30 (6H, m);
8,00 (1H, t); 8,15 (1H, d);
9,90 (2H, s); 10,00 (1H, s).
Eine Lösung von Distamycin-A-hydrochlorid (2 g)
in 100 ml Methanol und 8 ml 20%iger NaOH (d 1,22) wurde
8 Stunden lang zum Rückfluß erhitzt. Zu der kalten Lösung
wurden 8 ml 23%ige wäßrige HCl zugegeben. Das resultierende
Gemisch wurde unter Vakuum eingeengt; eine
rote Festsubstanz fiel aus, die abfiltriert und in einem
Ofen (40°C unter Vakuum) getrocknet wurde. Die rote Festsubstanz
(1,9 g) wurde in 66 ml Formamid und 6,6 ml Ethylformiat
gelöst. Die resultierende Lösung wurde 2 Stunden
lang zum Rückfluß erhitzt. Das Ganze wurde unter Hochvakuum
(1,33 × 10-5 bar) zur Trockene eingeengt, und der
ölige Rückstand wurde auf Siliciumdioxid (CHCl3 15,
MeOH 15, 2n-HCl 0,3) gereinigt und ergab 920 mg β-[N-Methyl-
4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-
carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-
propionsäure,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
2,36 (2H, bt); 3,40 (2H, m);
3,80 (9H, bs); 6,8-7,3 (6H, m);
7,84 (1H, bt); 8,12 (1H, d);
9,89 (1H, bs); 9,94 (1H, bs);
10,20 (1H, bs).
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
2,36 (2H, bt); 3,40 (2H, m);
3,80 (9H, bs); 6,8-7,3 (6H, m);
7,84 (1H, bt); 8,12 (1H, d);
9,89 (1H, bs); 9,94 (1H, bs);
10,20 (1H, bs).
Die Verbindung β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-
4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol-2-carboxamido]-propionsäure (1,9 g) wurde
in 20 ml DMF gelöst und mit 600 mg N-Hydroxysuccinimid
und 1,2 g DCC behandelt. Das resultierende Gemisch wurde
7 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Der DCU wurde
abfiltriert und das DMF bei 35°C unter vermindertem Druck
abdestilliert. Der wachsartige Rückstand wurde wieder in
DMF gelöst und mit einem Eisbad auf 5°C abgekühlt. Eine
Lösung von 0,3 g NaBH4 in 5 ml Wasser wurde zugetropft und
das Ganze 2 Stunden lang bei 5°C gerührt. Der Überschuß
an NaBH4 wurde mit AcOH abgeschreckt und das resultierende
Gemisch unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde auf
Siliciumdioxid (CHCl3 9, MeOH 1) gereinigt und ergab 0,52 g
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-
carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-
propylalkohol,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,67 (2H, m); 3,80 (3H, s);
3,86 (6H, s); 4,4 (1H, bt);
6,84 (1H, d); 6,91 (1H, d);
7,05 (1H, d); 7,21 (3H, m);
7,92 (1H, bt); 8,12 (1H, d);
9,85 (1H, bs); 9,88 (1H, bs);
10,02 (1H, bs).
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,67 (2H, m); 3,80 (3H, s);
3,86 (6H, s); 4,4 (1H, bt);
6,84 (1H, d); 6,91 (1H, d);
7,05 (1H, d); 7,21 (3H, m);
7,92 (1H, bt); 8,12 (1H, d);
9,85 (1H, bs); 9,88 (1H, bs);
10,02 (1H, bs).
Zu einer Lösung von 469 mg β-[N-Methyl-4-[N-methyl-
4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propylalkohol
in 10 ml DMF, die auf 0°C gekühlt und unter N2 gerührt
wurde, wurden in einer Portion 536 mg 1-Desoxy-1-β-chlor-
3,4-bis-trifluoracetyl-daunosamin zugesetzt. Zu der resultierenden
Lösung wurde eine Lösung von 385 mg (Ag(CF3SO3)
in 5 ml DMF zugetropft. Die Suspension wurde eine Stunde
lang bei 0°C gerührt und dann filtriert, und die mit 10 ml
2-normaler NaOH behandelte Lösung wurde 3 Stunden lang
bei 0°C gerührt. Das Ganze wurde wieder filtriert, und
die Lösung wurde unter Vakuum zur Trockene eingedampft.
Der Rückstand wurde auf saurem Al2O3 (CHCl3 9, MeOH 1)
chromatographiert und ergab 230 mg weißes festes 3-[N-Methyl-
4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propan-
l-[(3-amino-2,3,6-tridesoxy-α-L-lyxo-hexapyranosyl)-oxy]-
trifluoracetat,
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,08 (3H, d); 1,74 (4H, m);
3,81 (3H, s); 3,85 (6H, s);
4,83 (1H, bs); 5,40 (1H, d);
6,8-7,3 (6H, m); 7,95 (1H, bt);
8,12 (1H, d); ∼ 8 [3H, bt (NH )];
9,85 (1H, bs); 9,88 (1H, bs);
10,04 (1H, bs).
N.M.R. (DMSO-d6), δ:
1,08 (3H, d); 1,74 (4H, m);
3,81 (3H, s); 3,85 (6H, s);
4,83 (1H, bs); 5,40 (1H, d);
6,8-7,3 (6H, m); 7,95 (1H, bt);
8,12 (1H, d); ∼ 8 [3H, bt (NH )];
9,85 (1H, bs); 9,88 (1H, bs);
10,04 (1H, bs).
Tabletten, die je 0,250 g wogen und 50 mg des
Wirkstoffes enthalten, können folgendermaßen hergestellt
werden:
Zusammensetzung (für 10 000 Tabletten)3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl- 4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin 500 gLactose 1400 gMaisstärke 500 gTalkumpulver 80 gMagnesiumstearat 20 g
Zusammensetzung (für 10 000 Tabletten)3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl- 4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin 500 gLactose 1400 gMaisstärke 500 gTalkumpulver 80 gMagnesiumstearat 20 g
Das 3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-
methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-
pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin,
die Lactose und die Hälfte der Maisstärke werden
gemischt; das Gemisch wird dann durch ein Sieb mit 0,5 mm
Maschengröße gepresst. Maisstärke (10 g) wird in warmem
Wasser (90 ml) suspendiert, und die resultierende Paste
wird verwendet, um das Pulver zu granulieren. Das Granulat
wird getrocknet, auf einem Sieb mit 1,4 mm Maschengröße
zerkleinert, und dann werden die restliche Menge Stärke,
Talkum und Magnesiumstearat zugesetzt, sorgfältig gemischt
und zu Tabletten verarbeitet.
Kapseln, die je zu 0,200 g dosiert sind und 20 mg
des Wirkstoffes enthalten, können folgendermaßen hergestellt
werden:
Zusammensetzung für 500 Kapseln:
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(4-formylamino)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-ethyl-[2-imidazol]- hydrochlorid 10 gLactose 80 gMaisstärke 5 gMagnesiumstearat 5 g
Zusammensetzung für 500 Kapseln:
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(4-formylamino)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-ethyl-[2-imidazol]- hydrochlorid 10 gLactose 80 gMaisstärke 5 gMagnesiumstearat 5 g
Diese Formulierung kann in zweiteilige Hartgelatinekapseln
eingekapselt und bei 0,200 g für jede Kapsel
dosiert werden.
Intramuskuläre Injektion 25 mg/ml
Ein injizierbares pharmazeutisches Präparat kann
hergestellt werden, indem man 25 g 3-[N-Methyl-4-[N-methyl-
4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-
carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propan-1-[(3-amino-2,3,6-
tridesoxy-α-L-lyxo-hexapyranosyl)-oxy]-trifluoracetat in
sterilem Propylenglycol (1000 ml) löst und in Ampullen von
1 bis 5 ml dicht verpackt.
Claims (45)
1. Verbindung der folgenden Formel (I):
worin
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
- a′) eine Gruppe der Formel -CON(NO)R4, worin R4 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, das entweder unsubstituiert oder durch Halogen substituiert ist, bedeutet; oder
- b′) eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5, worin R5 Halogen, Oxiranyl, Methyloxiranyl, Aziridinyl, Cyclopropyl oder den Rest eines alicyclischen α,β-ungesättigten Ketons oder Lactons bedeutet und m für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
b) eine Gruppe der Formel:
worin entweder R6 und R7 gleich sind und jeweils
Oxiranmethyl, Aziridinmethyl oder Alkyl mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen, das in der 2-Stellung substituiert
ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der
Formel -OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl, bedeuten oder
eines der Symbole R6 und R7 für Wasserstoff steht
und das andere wie oben definiert ist;
c) -NO2;
d) -NH2; oder
e) -NH-CHO;
jedes Symbol R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt, bedeutet;
unter den Bedingungen, daß
jedes Symbol R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt, bedeutet;
unter den Bedingungen, daß
(i) R nicht wie oben unter a) und b) definiert ist, wenn
n für 1 steht und gleichzeitig R2 für:
steht;
(ii) R weder -NO2 noch -NH2 noch -NH-CHO bedeutet, wenn
R2 eine Gruppe der Formel:
bedeutet, worin Alk Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet und jedes der Symbole R′ und R″ unabhängig von
dem anderen Wasserstoff oder Methyl bedeutet, oder wenn,
falls n für 0 oder 1 steht, R2 eine Gruppe der Formel:
bedeutet, worin p für 2 oder 3 steht; und
(iii) R nicht -NH2 bedeutet, wenn gleichzeitig n für 0
oder 1 steht, jedes der Symbole R1 Methyl bedeutet und
R2 die Gruppe der Formel -CH2-CH2-COOH bedeutet;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
2. Verbindung der in Anspruch 1 angegebenen
Formel (I), worin, vorbehaltlich der Bedingung (i) von
Anspruch 1,
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
- a′) eine Gruppe der Formel -CON(NO)R4, worin R4 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, das entweder unsubstituiert oder durch Halogen substituiert ist, bedeutet; oder
- b′) eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5, worin R5 Halogen, Oxiranyl, Methyloxiranyl, Aziridinyl, Cyclopropyl oder den Rest eines alicyclischen α,β-ungesättigten Ketons oder Lactons bedeutet und m für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht; oder
b) eine Gruppe der Formel:
worin entweder R6 und R7 gleich sind und jeweils
Oxiranmethyl, Aziridinmethyl oder Alkyl mit 2 bis
4 Kohlenstoffatomen, das in 2-Stellung substituiert
ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel
-OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl, bedeuten oder eines der
Symbole R6 und R7 für Wasserstoff steht und das
andere wie oben definiert ist;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
3. Verbindung der Formel (I) nach Anspruch 2,
worin, vorbehaltlich der Bedingung (i) von Anspruch 1,
n für 0, 1 oder 2 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
- a′) eine Gruppe der Formel -CON(NO)R4, worin R4 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, das durch Halogen substituiert ist, bedeutet, oder
- b′) eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5, worin R5 Halogen, Oxiranyl, l-Aziridinyl, Cyclopropyl oder den Rest eines alicyclischen α,β-ungesättigten Lactons bedeutet und m für 0, 1 oder 2 steht; oder
b) eine Gruppe der Formel:
worin R6 und R7 gleich sind und jeweils Oxiranmethyl,
l-Aziridinmethyl oder eine Alkylgruppe mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen, die in 2-Stellung substituiert
ist durch Halogen oder durch eine Gruppe
der Formel -OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen, bedeuten;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet; die als Endgruppe einen basischen Rest trägt; und die Salze davon mit pharmazeutisch unbedenklichen Säuren.
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet; die als Endgruppe einen basischen Rest trägt; und die Salze davon mit pharmazeutisch unbedenklichen Säuren.
4. Verbindung der Formel (I) oder Salz davon
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der endständige
basische Rest des R2-Substituenten aus der
Gruppe gewählt ist, die aus Amino; Mono- oder Dialkylamino
mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro Alkylrest;
Amidino; der Gruppe:
und einem stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring besteht.
5. Verbindung, die aus der Gruppe gewählt ist,
die besteht aus:
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-methyl-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)- 3-nitrosoureido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3- methyl-3-nitrosoureido)-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2- chlorethyl)-3-nitrosoureido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3- methyloxirancarboxamido)-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[l- (aziridin)-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis- (2-chlorethylamino)]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N- bis-(2-chlorethylamino)]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
und den pharmazeutisch unbedenklichen Salzen davon.
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-methyl-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)- 3-nitrosoureido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(3-methyl-3-nitrosoureido)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[3-(2-chlorethyl)-3-nitrosoureido]- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3- methyl-3-nitrosoureido)-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[3-(2- chlorethyl)-3-nitrosoureido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)-pyrrol-2- carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(oxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(cyclopropylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(3-methyloxirancarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(3- methyloxirancarboxamido)-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)-pyrrol- 2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-(2-chlorethylcarboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[l-(aziridin)-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[l- (aziridin)-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propionamidin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N-bis- (2-chlorethylamino)]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
N-Desformyl-N-[N-methyl-4-[N,N-bis-(2-chlorethylamino)- pyrrol-2-carboxamido]-Distamycin A;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N,N- bis-(2-chlorethylamino)]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
und den pharmazeutisch unbedenklichen Salzen davon.
6. Pharmazeutisch unbedenkliches Salz einer Verbindung
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Salz das Hydrochlorid ist.
7. Verbindung der in Anspruch 1 angegebenen Formel
(I), worin, vorbehaltlich der Bedingungen (ii) und
(iii) von Anspruch 1,
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NHCHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NHCHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
8. Verbindung der Formel (I) nach Anspruch 7,
worin, vorbehaltlich der Bedingungen (ii) und (iii) von
Anspruch 1,
n für 0 oder ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NHCHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen Substituenten trägt, der aus der Gruppe gewählt ist, die besteht aus Amino; Mono- und Dialkylamino mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro Alkylrest; der Gruppe: einem Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Ring; -COOH; -CH2-OH; und -CH2-O-D, worin D ein Zucker- oder Amino-zucker-Rest ist;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
n für 0 oder ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NHCHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen Substituenten trägt, der aus der Gruppe gewählt ist, die besteht aus Amino; Mono- und Dialkylamino mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro Alkylrest; der Gruppe: einem Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Ring; -COOH; -CH2-OH; und -CH2-O-D, worin D ein Zucker- oder Amino-zucker-Rest ist;
und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze davon.
9. Verbindung, die aus der Gruppe gewählt ist,
die besteht aus:
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitro- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-
carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethyl-
amin;3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-
carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl- 4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-(4-formylamino)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-imidazol];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(2-imidazolin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(3,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(4,5-dihydro)-oxazol)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionsäure;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propylalkohol;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propan-l-[3-amino-2,3,6-tridesoxy-α-L-lyxo-hexa- pyranosyl)-oxy]-trifluoracetat;
und, wenn möglich, den pharmazeutisch unbedenklichen Salzen davon.
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitro- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-
carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethyl-
amin;3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-
carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl- 4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-(4-formylamino)-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-imidazol];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(2-imidazolin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(3,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(4,5-dihydro)-oxazol)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionsäure;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propylalkohol;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propan-l-[3-amino-2,3,6-tridesoxy-α-L-lyxo-hexa- pyranosyl)-oxy]-trifluoracetat;
und, wenn möglich, den pharmazeutisch unbedenklichen Salzen davon.
10. Pharmazeutisch unbedenkliches Salz einer
Verbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Salz das Hydrochlorid ist.
11. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung
der Formel (I) oder eines pharmazeutisch unbedenklichen
Salzes davon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man
(A) eine Verbindung der Formel (II):
worin R1 und R2 wie in Anspruch 1 definiert sind mit
der Ausnahme, daß die Bedingung (iii) nicht zutrifft,
und q eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet, mit
einer Verbindung der Formel (III):
worin R1 wie in Anspruch 1 definiert ist und Z eine
Abgangsgruppe bedeutet, umsetzt, wobei man eine Verbindung
der Formel (I) erhält, worin R für -NO2 steht;
oder
(B) eine Verbindung der Formel (IV): worin n, R1 und R2 wie in Anspruch 1 definiert sind mit der Ausnahme, daß n nicht 0 oder 1 ist, wenn jedes Symbol R1 Methyl bedeutet und R2 für -CH2-CH2-COOH steht, reduziert, wobei man eine Verbindung der Formel (I) erhält, worin R für -NH2 steht; oder
(C) eine Verbindung der Formel (V): worin n, R1 und R2 wie in Anspruch 1 definiert sind mit der Ausnahme, daß die Bedingung (iii) nicht zutrifft, formyliert, wobei man eine Verbindung (I) erhält, worin R für -NH-CHO steht; oder
(D) eine Verbindung der Formel (V), worin R1, R2 und n wie in Anspruch 1 definiert sind, mit einer Verbindung der Formel (VI): worin R4 wie in Anspruch 1 definiert ist und Z′ eine Abgangsgruppe bedeutet, umsetzt, wobei man eine Verbindung der Formel (I) erhält, worin R für eine Gruppe der Formel -NHR3 steht und R3 für eine Gruppe der Formel -CON(NO)R4, worin R4 wie in Anspruch 1 definiert ist, steht; oder
(E) eine Verbindung der Formel (V), worin R1, R2 und n wie in Anspruch 1 definiert sind, mit einer Verbindung der Formel (VII): worin R5 und m wie in Anspruch 1 definiert sind und Z wie oben definiert ist, umsetzt, wobei man eine Verbindung der Formel (I) erhält, worin R eine Gruppe der Formel -NHR3 bedeutet und R3 eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5, worin m und R5 wie in Anspruch 1 definiert sind, bedeutet; oder
(F) eine Verbindung der Formel (V), worin R1, R2 und n wie in Anspruch 1 definiert sind, mit einer Verbindung der Formel (VIII): worin X Wasserstoff, Alkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder Halogenmethyl bedeutet, umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel (IX): worin R1, R2 und n wie in Anspruch 1 definiert sind und jedes Symbol X die Bedeutung hat, die der Bedeutung von X in der Verbindung der Formel (VIII) entspricht, und die Verbindung der Formel (IX) in eine Verbindung der Formel (I) umwandelt, worin R für eine Gruppe der Formel: steht, worin R6 und R7 wie in Anspruch 1 definiert sind; und
gegebenenfalls die Gruppe R2 in eine Verbindung der obigen Formel (I), auf die die obige Bedingung zutrifft oder nicht, modifiziert, um eine Verbindung der Formel (I) mit einer anderen Gruppe R2 zu erhalten, und/oder gegebenenfalls eine Verbindung der Formel (I) in ein Salz überführt oder eine freie Verbindung aus einem Salz erhält und/oder gegebenenfalls ein Gemisch von Isomeren der Formel (I) in die einzelnen Isomeren auftrennt.
(B) eine Verbindung der Formel (IV): worin n, R1 und R2 wie in Anspruch 1 definiert sind mit der Ausnahme, daß n nicht 0 oder 1 ist, wenn jedes Symbol R1 Methyl bedeutet und R2 für -CH2-CH2-COOH steht, reduziert, wobei man eine Verbindung der Formel (I) erhält, worin R für -NH2 steht; oder
(C) eine Verbindung der Formel (V): worin n, R1 und R2 wie in Anspruch 1 definiert sind mit der Ausnahme, daß die Bedingung (iii) nicht zutrifft, formyliert, wobei man eine Verbindung (I) erhält, worin R für -NH-CHO steht; oder
(D) eine Verbindung der Formel (V), worin R1, R2 und n wie in Anspruch 1 definiert sind, mit einer Verbindung der Formel (VI): worin R4 wie in Anspruch 1 definiert ist und Z′ eine Abgangsgruppe bedeutet, umsetzt, wobei man eine Verbindung der Formel (I) erhält, worin R für eine Gruppe der Formel -NHR3 steht und R3 für eine Gruppe der Formel -CON(NO)R4, worin R4 wie in Anspruch 1 definiert ist, steht; oder
(E) eine Verbindung der Formel (V), worin R1, R2 und n wie in Anspruch 1 definiert sind, mit einer Verbindung der Formel (VII): worin R5 und m wie in Anspruch 1 definiert sind und Z wie oben definiert ist, umsetzt, wobei man eine Verbindung der Formel (I) erhält, worin R eine Gruppe der Formel -NHR3 bedeutet und R3 eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5, worin m und R5 wie in Anspruch 1 definiert sind, bedeutet; oder
(F) eine Verbindung der Formel (V), worin R1, R2 und n wie in Anspruch 1 definiert sind, mit einer Verbindung der Formel (VIII): worin X Wasserstoff, Alkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder Halogenmethyl bedeutet, umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel (IX): worin R1, R2 und n wie in Anspruch 1 definiert sind und jedes Symbol X die Bedeutung hat, die der Bedeutung von X in der Verbindung der Formel (VIII) entspricht, und die Verbindung der Formel (IX) in eine Verbindung der Formel (I) umwandelt, worin R für eine Gruppe der Formel: steht, worin R6 und R7 wie in Anspruch 1 definiert sind; und
gegebenenfalls die Gruppe R2 in eine Verbindung der obigen Formel (I), auf die die obige Bedingung zutrifft oder nicht, modifiziert, um eine Verbindung der Formel (I) mit einer anderen Gruppe R2 zu erhalten, und/oder gegebenenfalls eine Verbindung der Formel (I) in ein Salz überführt oder eine freie Verbindung aus einem Salz erhält und/oder gegebenenfalls ein Gemisch von Isomeren der Formel (I) in die einzelnen Isomeren auftrennt.
12. Pharmazeutisches Präparat, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen pharmazeutisch unbedenklichen
Träger und/oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Verdünnungsmittel
und als Werkstoff eine Verbindung der folgenden
Formel (IA):
worin
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
- a′) eine Gruppe der Formel -CON(NO)R4, worin R4 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, das entweder unsubstituiert oder durch Halogen substituiert ist, bedeutet; oder
- b′) eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5, worin R5 Halogen, Oxiranyl, Methyloxiranyl, Aziridinyl, Cyclopropyl oder den Rest eines alicyclischen α,β-ungesättigten Ketons oder Lactons bedeutet und m für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
b) eine Gruppe der Formel:
worin entweder R6 und R7 gleich sind und jeweils
Oxiranmethyl, Aziridinmethyl oder Alkyl mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen, das in 2-Stellung substituiert
ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel
-OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl, bedeuten oder eines der
Symbole R6 und R7 für Wasserstoff steht und das andere
wie oben definiert ist;
c) -NO2;
d) -NH2; oder
e) -NH-CHO;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt, unter der Bedingung, daß
(i) R nicht wie oben unter a) und b) definiert ist, wenn n für 1 steht und gleichzeitig R2 die Gruppe: bedeutet; und
(iv) R weder -NO2 noch -NH2 noch -NH-CHO bedeutet, wenn R2 eine Gruppe der Formel: bedeutet, worin Alk Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und jedes der Symbole R′ und R″ unabhängig von dem anderen Wasserstoff oder Methyl bedeutet;
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon enthält.
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt, unter der Bedingung, daß
(i) R nicht wie oben unter a) und b) definiert ist, wenn n für 1 steht und gleichzeitig R2 die Gruppe: bedeutet; und
(iv) R weder -NO2 noch -NH2 noch -NH-CHO bedeutet, wenn R2 eine Gruppe der Formel: bedeutet, worin Alk Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und jedes der Symbole R′ und R″ unabhängig von dem anderen Wasserstoff oder Methyl bedeutet;
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon enthält.
13. Pharmazeutisches Präparat, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen pharmazeutisch unbedenklichen
Träger und/oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Verdünnungsmittel
und als Wirkstoff eine Verbindung der in
Anspruch 12 angegebenen Formel (IA), worin, vorbehaltlich
der Bedingung (i) von Anspruch 12,
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
- a′) eine Gruppe der Formel -CON(NO)R4, worin R4 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, das entweder unsubstituiert oder durch Halogen substituiert ist, bedeutet; oder
- b′) eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5, worin R5 Halogen, Oxiranyl, Methyloxiranyl, Aziridinyl, Cyclopropyl oder den Rest eines alicyclischen α,β-ungesättigten Ketons oder Lactons bedeutet und m für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht; oder
b) eine Gruppe der Formel:
worin entweder R6 und R7 gleich sind und jeweils
Oxiranmethyl, Aziridinmethyl oder Alkyl mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen, das in 2-Stellung substituiert
ist durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel
-OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl, bedeuten oder eines der
Symbole R6 und R7 für Wasserstoff steht und das andere
wie oben definiert ist;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt;
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon enthält.
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt;
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon enthält.
14. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff eine Verbindung
der Formel (IA), worin, vorbehaltlich der Bedingung (i)
von Anspruch 12,
n für 0, 1 oder 2 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
n für 0, 1 oder 2 steht;
R steht für
a) eine Gruppe der Formel -NHR3, worin R3 steht für
- a′) eine Gruppe der Formel -CON(NO)R4, worin R4 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, das durch Halogen substituiert ist, bedeutet, oder
- b′) eine Gruppe der Formel -CO(CH2) m -R5, worin R5 Halogen, Oxiranyl, l-Aziridinyl, Cyclopropyl oder den Rest eines alicyclischen α,β-ungesättigten Lactons bedeutet und m für 0, 1 oder 2 steht; oder
b) eine Gruppe der Formel:
worin R6 und R7 gleich sind und jeweils Oxiranmethyl,
l-Aziridinmethyl oder eine Alkylgruppe mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen, die in 2-Stellung substituiert ist
durch Halogen oder durch eine Gruppe der Formel
-OSO2R8, worin R8 steht für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
bedeuten;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen Rest trägt;
oder ein Salz davon mit einer pharmazeutisch unbedenklichen Säure ist.
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen Rest trägt;
oder ein Salz davon mit einer pharmazeutisch unbedenklichen Säure ist.
15. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der endständige basische Rest
des Substituenten R2 in der Verbindung der Formel (IA)
aus der Gruppe gewählt ist, die besteht aus Amino; Mono-
oder Dialkylamino mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro
Alkylrest; Amidino; der Gruppe:
und einem Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Ring.
16. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff eine Verbindung
nach Anspruch 5 oder ein pharmazeutisch unbedenkliches
Salz davon ist.
17. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Salz das Hydrochlorid
ist.
18. Pharmazeutisches Präparat, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen pharmazeutisch unbedenklichen
Träger und/oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Verdünnungsmittel
und als Wirkstoff eine Verbindung der in
Anspruch 12 angegebenen Formel (IA), worin, vorbehaltlich
der Bedingung (iv) von Anspruch 12,
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NH-CHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt;
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon enthält.
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NH-CHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen basischen oder sauren Rest oder eine freie oder glycosilierte Hydroxylgruppe trägt;
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon enthält.
19. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff eine Verbindung
der Formel (IA), worin
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NHCHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen Substituenten trägt, der aus der Gruppe gewählt ist, die besteht aus Amino; Mono- und Dialkylamino mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe; der Gruppe: einem Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Ring; -COOH; -CH2OH; und -CH2-O-D, worin D ein Zucker- oder Amino-zucker-Rest ist;
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon ist.
n für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 steht;
R für -NO2, -NH2 oder -NHCHO steht;
jedes der Symbole R1 unabhängig von den anderen Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; und
R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die als Endgruppe einen Substituenten trägt, der aus der Gruppe gewählt ist, die besteht aus Amino; Mono- und Dialkylamino mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe; der Gruppe: einem Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Ring; -COOH; -CH2OH; und -CH2-O-D, worin D ein Zucker- oder Amino-zucker-Rest ist;
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon ist.
20. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff eine Verbindung
ist, die aus der Gruppe gewählt ist, die besteht aus
3-[N-Methyl-4-(N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-
carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitro- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-
carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethyl-
amin;3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl- 4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl- 4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-
carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-(4-formylamino)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-ethyl-[2-imidazol];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(2-imidazolin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(3,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(4,5-dihydro)-oxazol];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionsäure;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propylalkohol;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propan-l-[(3-amino-2,3,6-tridesoxy-α-L-lyxo-hexapyranosyl)- oxy]-trifluoracetat;
und, wenn möglich, den pharmazeutisch unbedenklichen Salzen davon.
3-[N-Methyl-4-(N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido)- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-
carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl- dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-nitro- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-
carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethyl-
amin;3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl- 4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl- 4-[N-methyl-4-nitropyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-aminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-formylaminopyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-propyl-dimethylamin;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-[N- methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol-2-
carboxamido]- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propyl-dimethylamin;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-(4-formylamino)- pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2- carboxamido]-ethyl-[2-imidazol];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(2-imidazolin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(3,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin)];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- ethyl-[2-(4,5-dihydro)-oxazol];
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propionsäure;
β-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propylalkohol;
3-[N-Methyl-4-[N-methyl-4-[N-methyl-4-formylaminopyrrol- 2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]-pyrrol-2-carboxamido]- propan-l-[(3-amino-2,3,6-tridesoxy-α-L-lyxo-hexapyranosyl)- oxy]-trifluoracetat;
und, wenn möglich, den pharmazeutisch unbedenklichen Salzen davon.
21. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Salz des Wirkstoffes
das Hydrochlorid ist.
22. Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutischen
Präparates nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß man den Wirkstoff mit einem
pharmazeutisch unbedenklichen Träger und/oder Verdünnungsmittel
formuliert.
23. Verfahren nach Anspruch 11 zur Herstellung
einer Verbindung der in Anspruch 12 angegebenen Formel
(IA).
24. Verbindung der in Anspruch 12 definierten
Formel (IA) oder pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon
für die Verwendung als antivirales und Antitumormittel.
25. Verbindung oder Salz nach Anspruch 24 in Form
eines pharmazeutischen Präparates nach einem der Ansprüche
12 bis 21.
26. Verwendung einer Verbindung der in Anspruch
12 angegebenen Formel (IA) oder eines pharmazeutisch unbedenklichen
Salzes davon bei der Herstellung eines pharmazeutischen
Präparates nach einem der Ansprüche 12 bis
21 mit antiviraler und Antitumorwirkung.
27. Verfahren zur Behandlung von viralen Infektionen
und Tumoren bei einem Patienten, der diese benötigt,
dadurch gekennzeichnet, daß man dem Patienten eine wirksame
Menge einer Verbindung der in Anspruch 12 definierten
Formel (IA) oder eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes
davon verabreicht.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Formel (IA) oder das
Salz davon in Form eines Präparates nach einem der Ansprüche
12 bis 21 vorliegt.
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Legal Events
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Owner name: FARMITALIA CARLO ERBA S.R.L., MAILAND/MILANO, IT |
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Representative=s name: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR. |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C07D207/34 |
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Owner name: PHARMACIA & UPJOHN S.P.A., MAILAND/MILANO, IT |
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