DE3623748C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
schnellgesponnener Polyethylenterephthalatfäden entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, s. Chemiefasern/Textilindustrie,
April 1984, S. 251, 252¹³).
Es ist bekannt, daß beim Schnellspinnen von Polyethylenterephthalatfäden
(PES) durch die zwischen Spinndüse und Aufspuleinheit
auftretende hohe Fadenspannung von bis zu 0,50 cN/dtex
und höher Fäden mit einem charakteristischen morphologischen
Aufbau entstehen, der im Rasterelektronenmikroskop sichtbar
gemacht werden kann¹) und bevorzugt aus in Faserlängsrichtung
orientierten fibrillären Einheiten besteht. Diese Fibrillen
besitzen bei einer Aufspulgeschwindigkeit von 3500 m/min
einen Durchmesser von 0,29 µm, der bei Aufspulgeschwindigkeiten
von 7100 m/min - also einer entsprechend höheren
Fadenspannung - auf 0,58 µm ansteigt.
Weitere Strukturmerkmale, wie die Orientierung und Kristallinität
so gesponnener PES-Filamente, können nach Röntgendiffraktion
aus der Äquatorstreukurve als Ordnungsgrad
bestimmt werden²), wobei der gefundene Ordnungsgrad hier bei
einer Abzugsgeschwindigkeit von 5500 m/min bei 46% liegt.
Neben den fibrillären Strukturelementen befinden sich zwischen
den Mikrofibrillen Mikrohohlräume als weitere strukturaufbauende
Elemente³).
Schnellgesponnene PES-Filamente (Aufspulgeschwindigkeit
6000 m/min) besitzen im Temperaturbereich von 250°C auch einen
charakteristischen thermomechanischen Schrumpf von 20%⁴).
Die typische Schrumpfkraft, die mit steigender Aufspulgeschwindigkeit
ebenfalls zunimmt - liegt bei einer Temperatur
von 125°C bei 6,7 mN/tex²). Auch die textilmechanischen Eigenschaften
schnellgesponnener PES-Filamente hängen von der
Aufspulgeschwindigkeit ab. So steigt mit steigender Aufspulgeschwindigkeit
die Reißfestigkeit, während die Reißdehnung
abnimmt. Bei einer galettenlosen Spinnanordnung nimmt die
Reißdehnung beispielsweise bei einer Zunahme der Aufspulgeschwindigkeit
von 3500 m/min auf 5500 m/min von 120% auf
70% ab⁵). Geringe Abweichungen können hierbei durch Filamenttiter
und Viskosität des PES verursacht werden⁶).
Diese Werte der Reißdehnung sind jedoch für eine direkte textile
Weiterverarbeitung der Filamente noch zu hoch, und müssen daher -
wenn keine Strecktexturierung vorgesehen ist - in einem zweiten
Verfahrensschritt weiter verstreckt werden, was naturgemäß einen
beträchtlich erhöhten Aufwand an Maschinen und Bedienung erfordert.
Beim galettenlosen Schnellspinnen würde dieser Nachteil der Nachverstreckung
an sich entfallen, allerdings macht sich hier
jedoch bei Aufspulgeschwindigkeiten oberhalb 4000 m/min die
stark ansteigende Fadenspannung auf 6,6 cN/dtex⁷) so störend
bemerkbar, daß kein stabiler Spinnprozeß möglich ist.
Neben der Zunahme der Fadenbrüche ist der Spulenaufbau gestört
und letztlich fressen die Spinnspulen auf den Wickelaggregaten
fest, so daß das resultierende Fadenmaterial für
eine Weiterverarbeitung unbrauchbar ist.
Um dieses Problem der hohen Fadenspannungen zu beseitigen,
wurden Aufspulmaschinen mit Umlenkgaletten entwickelt, die
jedoch die hohen Fadenspannungen nur bis zu Abzugsgeschwindigkeiten
von 4500 m/min verläßlich beherrschbar machten.
Maschinentechnische Konstruktionen am Aufwickelorgan, wie
Spulköpfe mit Doppelchangierung, die mit Kehrgewindewelle und
Fadenführer sowie einer Nutwalze ausgerüstet sind, wobei durch
die Voreilung der Nutwalze die Fadenspannung abgebaut werden
kann⁸) oder auch aerodynamische Verwirbelung eingesetzt
wurde⁹), konnten zwar die Gesamtsituation bis zu Abzugsgeschwindigkeiten
von 6000 m/min verbessern, waren aber bei
galettenloser Spannanordnung hinsichtlich Einzelspinntitern
kleiner als 2 dtex nicht zielführend.
Weiterhin wurde versucht, mit besonderen Fadenführungen und
mit einer Spinnschachtpräparation, bei welcher das Fadenbündel
bereits nach der Anblasung und vor dem Eintritt in den
Spinnschacht gebündelt und präpariert wird, eine Verringerung
der Fadenspannung auf Werte zu erreichen, mit denen ein
guter Spulenaufbau beim Einsatz marktgängiger Schnellwickler
erhalten wird. Dabei ist jedoch eine aufwendige Bedienung
in Kauf zu nehmen.
Dann versuchte man beim galettenlosen Schnellspinnen, wo
besonders hohe Fadenspannungen entstehen und den Spinnverlauf
stören, durch den Einbau eines Rohrspinnsystems den Anstieg
der Aufspulspannungen herabzusetzen¹⁰). Die beschriebene
Anordnung bewirkt eine Fadenbündelung und eine Herabsetzung
des Luftreibungswiderstandes. Dies soll die Ursache für die
Verminderung der Fadenspannung sein.
Eine andere Maßnahme, die Fadenspannung zu senken, ist das
sogenannte Kompaktspinnverfahren¹¹),⁷). Hier wird durch bauliche
Veränderungen der Fadenweg zwischen Düse und Aufspuleinheit
von etwa 12 auf 7,5 m verringert, in deren Folge die
Fadenspannung absinkt.
Vor kurzem konnte gezeigt werden, daß die Fadenspannung beim
galettenlosen Spinnen auch bei Abzugsgeschwindigkeiten von
5500 m/min und einem Spinntiter von 90 dtex/32 f durch rasches
Abkühlen der Fäden mit flüssigen Stickstoff auf Werte unter
0,08 cN/dtex gesenkt werden kann. Hierzu wird ein doppelwandiges
Rohr, dessen Innenrohr ein Fujibon-Rohr¹²)¹) ist, in
den Spinnweg eingebaut, wobei die Rohrlänge und damit die
Strecke der Abkühlung zwischen 190 und 270 mm und der Rohrdurchmesser
zwischen 60 und 75 mm variieren kann. Die unter den
genannten Spinnbedingungen resultierenden Filamente entsprechen
trotz dieser Abkühlmaßnahme mit Werten für die Reißfestigkeit
von 3,32 cN/dtex und einer Reißdehnung von 62% und einer
längsorientierten fibrillären Morphologie an der Fadenoberfläche
und im Fadeninneren, dem üblichen Niveau schnellgesponnener
PES-Filamente¹³), d. h. daß durch den Abkühlungsprozeß zwar
die Fadenspannung herabgesetzt wird, dagegen die textilmechanischen
Eigenschaften der Filamente - und damit ihr morphologischer
Aufbau - nicht beeinflußt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Herstellung von Fäden mit einem neuartigen Eigenschaftsprofil
- insbesondere niedriger Dehnung - bereitzustellen, das
mit Hilfe eines galettenlosen Schnellspinnprozesses bei
niedriger Fadenspannung arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art durch die kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß können als flüssige Gase beispielsweise
flüssiger Stickstoff, flüssiges Helium in seinen Modifikationen
I-IV, flüssiges Freon 22 oder 13 und CO₂ oder auch Mischungen
dieser flüssigen Gase eingesetzt werden.
Zur Verhinderung des Leidenfrostschen Phänomens¹⁴) ist es
manchmal zweckmäßig, die Filamente vor der Abkühlung mit
flüssigen Gasen wie Isopentan oder Propan vorzukühlen.
Die erhaltenen Fäden mit neuartigem Eigenschaftsprofil, insbesondere
einer Reißdehnung von z. B. 40%, können beispielsweise
direkt in den Prozeß der Streckschärung eingesetzt
werden.
Diese Filamente können aber auch nach den üblichen Verfahren
nachverstreckt werden, wobei naturgemäß die Reißdehnung
abnimmt und die Reißfestigkeit zunimmt.
Das Einbringen der verflüssigten Gase in den Spinnweg erfolgt
durch die in Abb. 1 dargestellte Vorrichtung, die durch ihre
besondere Konstruktion um ein bereits "spinnendes"
Fadenbündel angeordnet werden kann, so daß Anspinn- und Spinnschwierigkeiten
entfallen. Es sind dargestellt ein Überlaufschutz
1, die Schaumstoffisolation 2, ein Scharnier 3,
ein Verschluß 4 und die Zuführung 5 für flüssigen N₂.
Die Vorrichtung kann im Gegensatz zu dem Rohr leicht installiert
und auch demontiert werden, somit ist eine große
Flexibilität des Spinnverfahrens gewährleistet. Die besondere
Form garantiert eine stets gleiche Füllhöhe mit flüssigen
Stickstoff, wobei diese noch mit einem Füllstandsanzeiger, wie
er aus dem Dauerbetrieb von geschlossenen Dewargefäßen bekannt
ist, kontrolliert werden kann. Für die Zuführung der flüssigen
Gase zum Filamentbündel kann gleichermaßen eingesetzt werden,
ein Ringspalt oder ein geschlossener Ring mit Bohrungen, durch die
die verflüssigten Gase austreten können, wobei diese Gase, wenn
die Düsen ringförmig zentrisch angeordnet sind, auch mit Überdruck
austreten können, wie bei einem cryo-jet-Verfahren¹⁵);
es ist auch möglich, einen Ring aus Keramik einzusetzen, durch
dessen punktförmige Öffnungen die verflüssigten Gase an das
Fadenbündel geführt werden, wie bei einer zentrischen Anblasung
und im Patent¹⁶) beschrieben.
Die Vorkühlung der Fäden zur Verhinderung des Leidenfrostschen
Phänomens kann zusätzlich mit Hilfe der gleichen Kühlsysteme
erfolgen, wobei als Kühlmittel Isopentan oder Propan eingesetzt
werden können.
Überraschenderweise besitzen die erfindungsgemäß hergestellten
PES-Fäden im Vergleich zu konventionell schnellgesponnenen
PES-Filamenten¹) ein völlig anderes Eigenschaftsprofil.
Die im folgenden beschriebenen Eigenschaftsänderungen
beziehen sich auf PES-Fäden, die erfindungsgemäß bei einer
Aufspulgeschwindigkeit von 5500 m/min gesponnen wurden.
Die neuen Fäden zeigen einen bisher nicht bekannten morphologischen
Aufbau, und zwar sowohl an der Fadenoberfläche als
auch im Fadeninneren. Wird z. B. von der Fadenoberfläche in bekannter
Weise ein Kohle/Platin-Direktabdruck hergestellt, so
findet man im Transmissionselektronenmikroskop bei der Untersuchung
der Abdrücke bereits an der Fadenoberfläche sehr kleine
fibrilläre Einheiten, die aus nodulären Untereinheiten aufgebaut
sind mit Abmessungen von 40-80 Å, siehe Abb. 2. Im Fadeninneren
werden im Rasterelektronenmikroskop fibrilläre Einheiten sichtbar,
die streng in Faserlängsrichtung angeordnet sind. Der Durchmesser
dieser Einheiten beträgt z. B. bei einer Aufspulgeschwindigkeit
der Fäden von 5500 m/min 0,22 µm, siehe
Abb. 3. Zwischen diesen Mikrofibrillen befinden sich im
Gegensatz zu konvenntionell schnellgesponnenen Polyethylenterephthalatfäden
lamellare Einheiten, die eine seitliche
Haftung der Mikrofibrillen bewirken, siehe Abb. 4.
Die anderen Eigenschaftsänderungen der erfindungsgemäßen
PES-Filamente im Vergleich zu konventionell schnellgesponnenen
PES-Fäden sind in folgender Tabelle zusammengestellt.
Es ist bekannt, daß das Gesamtschrumpfverhalten der Fäden entscheidende
Auswirkungen auf den Färbeprozeß hat und die
Gleichmäßigkeit der Färbungen beeinflussen kann, wobei
sich die Färberesultate mit abnehmendem Schrumpf verbessern, wie
z. B. in¹⁷) beschrieben ist.
Aufgrund der unter 50% liegenden Reißdehnung lassen sich die
erfindungsgemäß herstellbaren Fäden direkt in den technisch
wichtigen Streckschärprozeß einsetzen, was mit den konventionell
schnellgesponnenen PES-Fäden mit einer Reißdehnung
von über 68% nicht möglich ist. Selbstverständlich können
die neuen PES-Fäden jedoch auch nachverstreckt werden,
wobei um etwa die gleiche Reißfestigkeit wie bei konventionell
schnellgesponnenen PES-Fäden (die eine Reißdehnung von etwa
60-75% aufweisen und daher, um auf 24% Reißdehnung zu
kommen, etwa um den Faktor 1,6 verstreckt werden müssen) zu
erhalten, nur eine Verstreckung um den Faktor 1 notwendig ist.
Polyethylenterephthalatstranggranulat, 0,4 Gew.-% TiO₂,
h rel = 1,39 gemessen in Phenol/Tetrachlorethan, 0,5 Gew.-%,
20°C, Schmelzpunkt 253°C, bestimmt durch Differentialthermoanalyse
(DTA) bei einer Aufheizrate von 10°C/min).
Abmessungen des Granulates im Mittel, Länge = 5,15 mm, Breite = 4,92 mm, Höhe = 1,99 mm.
Abmessungen des Granulates im Mittel, Länge = 5,15 mm, Breite = 4,92 mm, Höhe = 1,99 mm.
Davon wurden 30 kg in einem Taumeltrockner mit einem Fassungsvermögen
von 50 kg mit einem Temperaturprogramm, Aufheizrate
0,5°C/min, 180°C/6 h Trockenphase und mit 1,7°C/min abgekühlt.
Das in dieser Weise getemperte PES-Granulat hatte einen
Wassergehalt von kleiner als 0,005 Gew.-%.
Dieses Granulat wurde in einem Laborextruder aufgeschmolzen.
Dessen Abmessungen waren Zylinder 30 mm, Schnecke mit Schraubengewinde
Steigung 17,4 Grad, Kompression 1 : 2, Länge 20 D.
Temperaturprogramm am Extruder, Zone I: 291°C; Zone II:
298°C; Zonne III: 287°C; Zone IV: 287°C. Das Düsenpaket bestand
aus einem Fuji-Filter, Filtereinsätze = 5 Filterkerzen
mit Drahtsiebbelegung Maschenweite 20 µm. Die Düse = 0,16 mm
Lochdurchmesser, Anzahl der Löcher 32, Länge des Düsenkanals 1D.
Die Aufwicklung der Fäden erfolgte mit einem Barmagschnellwickler
SW 46 SSD.
Die Ausspritzgeschwindigkeit betrug 61,50 m/min, die Abzugsgeschwindigkeit
5500 m/min. Der Spinntiter war 92 dtex/32 f,
Fadengleichmäßigkeit U = 0,7%.
Unter diesen Bedingungen und mit der Vorrichtung gemäß
Abb. 1 unter Verwendung von N₂ bei Abkühlraten gemäß Abb. 5
beträgt die Fadenspannung 0,08 cN/dtex. Die Reißfestigkeit
3,21 cN/dtex, die Reißdehnung 45,52%.
Die PES-Fäden haben einen thermomechanischen Schrumpf
von konstant 1%, einen Heißluftschrumpf von ±0% (250°C),
eine Schrumpfkraft von 4 mN/tex, eine
Oberflächenmorphologie gemäß Abb. 2, eine Innenmorphologie
gemäß Abb. 3 und 4, eine Reißfestigkeit von 2,80 cN/dtex,
eine Reißdehnung von 40,2% und können direkt in den Streckschärprozeß
eingesetzt werden.
Verstreckt man die erhaltenen Polyethylenterephthalatfäden
in an sich bekannter Weise, z. B. durch Streckzwirnen auf
eine Reißdehnung von 24%, dann erhält man Fäden mit einer
Reißfestigkeit von 4,61 cN/dtex, die jedoch im Vergleich
zu analogen konventionell gesponnenen Polyethylenterephthalatfäden
besser, z. B. auch ohne Carrier, anfärbbar sind.
Mit dem Dispersionsfarbstoff Resolinmarineblau GLS durchgeführte
Färbungen bei Kochtemperatur (98°C) für 60
Minuten in 2% Flotte unter Zusatz von 3 g/l Dispergiermittel,
z. B. Avolan und 1 g/l Egalisiermittel, z. B. Levegal HTN,
Flottenlänge 1 : 50, aber ohne Carrier, so ergibt sich eine
Farbtiefe, bestimmt durch den K/S-Wert von 1,13.
Ändert man analog Beispiel 1 nur die Aufspulgeschwindigkeit
auf 4500 m/min, so erhält man eine Fadenspannung von
0,06 cN/dtex und Polyethylenterephthalatfäden mit einer
Schrumpfkraft von 3 m N/tex, einem thermomechanischen
Schrumpf von 8% (258°C), einem Heißluftschrumpf von -5% (250°C)
einer Reißfestigkeit von 3,04 cN7dtex und einer Reißdehnung
von 58%.
Stellt man Polyethylenterephthalatfäden nach dem konventionellen
galettenlosen Schnellspinnprozeß her, so erhält man bei
einer Abzugsgeschwindigkeit von 5500 m/min eine Fadenspannung
von 0,32 cN/dtex, und die Fäden haben erwartungsgemäß
einen thermomechanischen Schrumpf, der sich zwischen 80°C und
258°C von 2 auf 5,2% erhöht, eine Schrumpfkraft von 7,2 mN/tex,
einen Heißluftschrumpf von -3% bei 250°C und eine Reißfestigkeit
von 3,65 cN/dtex und eine Reißdehnung von 68,2%,
eine Oberflächenmorphologie gemäß Abb. 6 und eine Innenmorphologie
gemäß Abb. 7, und die verstreckten Fäden haben
eine Farbtiefe nach Färbungen analog Beispiel 1 von K/S = 0,82.
Literatur:
¹) High Speed Fiber Spinning Science and Engineering Aspects,
Edited by A. Ziabicki u. H. Kawai, John Wiley & Sons
New York 1985, S. 343.
²) v. Falkai, B. Gießler, W. Schultze-Gebhardt, F. Spielgies, G. in: Die angewandte makromolekulare Chemie 108 (1982), Nr. 1738, S. 9-39.
³) Perez, G. und Lecluse, G., High Speed Spinning of Polyethyleneterephthalate by Pneumatic Take up. Physical and Mechanical Properties of Filaments, Vortrag auf der 18. Internationalen Chemiefasertagung in Dornbirn vom 20.-22. Juni 1979.
⁴) Heuvel, H. M.; Huisman, R., Jornal of Applied Polymer Science 22 (1978), 2229-2243.
⁵) Landenberger, P., Chemiefasern/Textilindustrie 26/78 (1976), 516.
⁶) Matsui, M. in (1), S. 144.
⁷) Lückert, H.; Busch, M., Stand und Entwicklung der neuen Spinnanlage für Polyester- Filamente und Fasern, Vortrag auf der 22. Internationalen Chemiefasertagung in Dornbirn vom 22.-24. September 1982.
⁸) Bauer, K., Aufspulen von Filamenten mit hohen Geschwindigkeiten, Lenzinger Berichte, Folge 42 (1971), 98.
⁹) DE-OS 24 35 009; DE-OS 24 30 618.
¹⁰) Hoffmeister, R., Textiltechnik 30 (1980), 588; Chemiefasern/Textilindustrie 31/83 (1981), 915.
¹¹) DE-OS 30 23 845.
¹²) Fujibon-Rohr/Filter der Firma Fuji in Lizenz der Firma Bendix/Michigan/USA.
¹³) Gröbe, A.; Herlinger, H., Chemiefasern/Textilindustrie, April 1984, S. 251, 252.
¹⁴) Brockhaus ABC Physik, VEB Brockhaus Verlag Leipzig 1972, Band 1, S. 863.
¹⁵) Müller Martin, Nadine Meister und Hans Moor (1979), Balzers Report, Best. Nr. BB800 001 BE.
¹⁶) US 30 67 458.
¹⁷) Ludewig, H., Polyesterfasern, Chemie und Technologie, Akademie Verlag, 1965, S. 506.
²) v. Falkai, B. Gießler, W. Schultze-Gebhardt, F. Spielgies, G. in: Die angewandte makromolekulare Chemie 108 (1982), Nr. 1738, S. 9-39.
³) Perez, G. und Lecluse, G., High Speed Spinning of Polyethyleneterephthalate by Pneumatic Take up. Physical and Mechanical Properties of Filaments, Vortrag auf der 18. Internationalen Chemiefasertagung in Dornbirn vom 20.-22. Juni 1979.
⁴) Heuvel, H. M.; Huisman, R., Jornal of Applied Polymer Science 22 (1978), 2229-2243.
⁵) Landenberger, P., Chemiefasern/Textilindustrie 26/78 (1976), 516.
⁶) Matsui, M. in (1), S. 144.
⁷) Lückert, H.; Busch, M., Stand und Entwicklung der neuen Spinnanlage für Polyester- Filamente und Fasern, Vortrag auf der 22. Internationalen Chemiefasertagung in Dornbirn vom 22.-24. September 1982.
⁸) Bauer, K., Aufspulen von Filamenten mit hohen Geschwindigkeiten, Lenzinger Berichte, Folge 42 (1971), 98.
⁹) DE-OS 24 35 009; DE-OS 24 30 618.
¹⁰) Hoffmeister, R., Textiltechnik 30 (1980), 588; Chemiefasern/Textilindustrie 31/83 (1981), 915.
¹¹) DE-OS 30 23 845.
¹²) Fujibon-Rohr/Filter der Firma Fuji in Lizenz der Firma Bendix/Michigan/USA.
¹³) Gröbe, A.; Herlinger, H., Chemiefasern/Textilindustrie, April 1984, S. 251, 252.
¹⁴) Brockhaus ABC Physik, VEB Brockhaus Verlag Leipzig 1972, Band 1, S. 863.
¹⁵) Müller Martin, Nadine Meister und Hans Moor (1979), Balzers Report, Best. Nr. BB800 001 BE.
¹⁶) US 30 67 458.
¹⁷) Ludewig, H., Polyesterfasern, Chemie und Technologie, Akademie Verlag, 1965, S. 506.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von galettenlos schnellgesponnenen
Polyethylenterephthalat-Fäden mit einer
Aufspulgeschwindigkeit von mindestens 5500 m/min,
bei dem die Fadenspannung durch Abkühlen der Fäden
mit sehr hoher Abkühlrate unter Zuführung flüssiger
Gase auf das Filamentbündel auf Werte von höchstens
0,08 cN/dtex abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß man, um Fäden mit
- - einer Oberflächenmorphologie mit sehr kleinen fibrillären- nodulären Einheiten,
- - einer Innenmorphologie mit fibrillären und lamellaren Einheiten mit einer Breite von 0,15- 0,25 µm,
- - einem Heißluftschrumpf von 1 bis Null % bei 250°C,
- - einer Schrumpfkraft von 1,3-4,0 mN/tex,
- - einer Reißfestigkeit von maximal 3,20 cN/dtex,
- - einer Reißdehnung von 40-50%,
zu erhalten, die Fäden in einem Abstand von 50-100 mm von
der Düse innerhalb eines Bereiches von 10-20 mm kühlt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als verflüssigte Gase Stickstoff, Helium in seinen
Modifikationen I-IV, Freon, CO₂ oder Mischungen
verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Abkühlung mit verflüssigten Gasen die
Fäden zur Verhinderung des Leidenfrostschen Phänomens
vorgekühlt werden, beispielsweise mit Isopentan oder
Propan.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863623748 DE3623748A1 (de) | 1986-07-14 | 1986-07-14 | Schnellgesponnene polyethylenterephthalatfaeden mit neuartigem eigenschaftsprofil, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863623748 DE3623748A1 (de) | 1986-07-14 | 1986-07-14 | Schnellgesponnene polyethylenterephthalatfaeden mit neuartigem eigenschaftsprofil, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3623748A1 DE3623748A1 (de) | 1988-02-18 |
DE3623748C2 true DE3623748C2 (de) | 1989-08-31 |
Family
ID=6305163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863623748 Granted DE3623748A1 (de) | 1986-07-14 | 1986-07-14 | Schnellgesponnene polyethylenterephthalatfaeden mit neuartigem eigenschaftsprofil, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3623748A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5227110A (en) * | 1988-02-26 | 1993-07-13 | Viscosuisse S.A. | Process for manufacturing highly oriented amorphous polyester filament yarns |
DE58907506D1 (de) * | 1988-02-26 | 1994-05-26 | Schweizerische Viscose | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hoch-orientierten, amorphen polyesterfilamentfäden. |
DE59006495D1 (de) * | 1989-05-01 | 1994-08-25 | Schweizerische Viscose | Verfahren zur herstellung von feinen monofilamenten und monofilament hergestellt nach diesem verfahren. |
DE19501826A1 (de) * | 1995-01-21 | 1996-07-25 | Rieter Automatik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Abkühlen schmelzgesponnener Filamente |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3067458A (en) * | 1959-04-07 | 1962-12-11 | Du Pont | Melt spinning apparatus and process |
GB1441277A (en) * | 1973-06-27 | 1976-06-30 | Davy Powergas Ltd | Catalytic production of methane from methanol |
DE2435009B2 (de) * | 1974-07-20 | 1979-09-27 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung von Polyamid-6-Filamentgarnen |
DE3023845A1 (de) * | 1979-06-27 | 1981-01-15 | Inventa Ag | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von faeden aus schmelzspinnbaren polymeren |
-
1986
- 1986-07-14 DE DE19863623748 patent/DE3623748A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3623748A1 (de) | 1988-02-18 |
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