DE3623618A1 - Verfahren und vorrichtung zum einpassen einer abschlussleiste - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einpassen einer abschlussleiste

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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/08Built-in cupboards; Masks of niches; Covers of holes enabling access to installations
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    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/14Clamps for work of special profile
    • B25B5/145Clamps for work of special profile for plates

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einpassen einer Abschlußleiste zwischen einer Mauer und einem Schrank.
Einbauschränke werden oft dicht an eine seitliche Mauer oder bis dicht unter eine Decke eingebaut. Wände und Decken, die im folgenden als Mauer bezeichnet werden, werden in der Re­ gel nicht mit sehr hoher Genauigkeit gearbeitet, so daß sie Abweichungen sowohl von der Vertikalen bzw. Horizontalen als auch Formabweichungen aufweisen. Es ist daher üblich, zwi­ schen der letzten Wand eines Schrankes bzw. der Oberseite des Schrankes und der benachbart liegenden Wand eine Ab­ schlußleiste anzubringen, die auch Paßleiste genannt wird. Diese Abschlußleiste muß aufgrund der genannten Unregelmä­ ßigkeiten der Mauer an Ort und Stelle angepaßt werden. Dies benötigt zur Zeit mindestens zwei Arbeitskräfte. Dabei ist es üblich, die Abschlußleiste an die Wand anzulegen und die Stellen zu markieren, an denen sie die letzte Wand des Schrankes überschneidet. Längs dieser Punkte wird dann die der Wand abgewandte Kante der Abschlußleiste abgesägt. Auf diese Weise lassen sich zwar Abweichungen von der Horizonta­ len bzw. Vertikalen ausgleichen, nicht jedoch Unebenheiten der Wand. Erschwert wird diese Arbeit noch dadurch, daß die Abschlußleiste nur von vorne her zugänglich ist, nicht aber von hinten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe eine Abschluß­ leiste einfach und genau eingepaßt werden kann. Das Verfah­ ren soll von einer Person durchführbar sein und es soll er­ möglichen, auch Unebenheiten der Wand exakt zu berücksich­ tigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfah­ ren vor, bei dem die Abschlußleiste derart gehaltert wird, daß eine ihrer Kanten bündig mit oder parallel zu einer Sei­ te der Wand des Schranks verläuft, und bei dem anschließend die Abschlußleiste längs einer Linie getrennt wird, die einem dem Abstand der Außenseite der Wand des Schrankes von der von der Mauer weggewandten Kante der Abschlußleiste ent­ sprechenden Abstand von der Mauer aufweist. Es wird also auf einer praktisch an der richtigen Stelle angeordneten Ab­ schlußleiste eine der Mauerform entsprechende Linie ange­ bracht, längs der die Abschlußleiste getrennt wird. Dies bedeutet, daß die der Mauer zugewandte Kante der Abschluß­ leiste die exakt richtige Form aufweist. Die so fertigge­ stellte Abschlußleiste weist auch an allen Stellen die rich­ tige Breite auf, so daß sie nach dem Abtrennen nur noch ein­ geschoben und befestigt zu werden braucht. Das Abtrennen der Abschlußleiste längs der erwähnten Linie kann beispielsweise mit Hilfe einer Stichsäge erfolgen, die in dem entsprechen­ den Abstand von der Wand geführt ist. Auf diese Weise ist ein einfach durchzuführendes Verfahren geschaffen, das eine exakte Einpassung der Abschlußleiste ermöglicht.
Eine der Möglichkeiten, die Abschlußleiste zu haltern, be­ steht darin, sie so zu haltern, daß ihre von der Wand wegge­ wandte Längskante bündig mit der Innenseite der Wand des Schrankes verläuft. In diesem Fall ist der Abstand der Linie von der Mauer gleich der Dicke der Wand des Schrankes. Da die zur Herstellung der Schränke verwendeten Bretter, Span­ platten od. dgl. nur wenige genormte Maße aufweisen, kann der Schreiner dies in der Regel schon mit dem bloßen Auge erken­ nen. Er muß also nicht nachmessen.
Eine weitere, besonders bevorzugte Möglichkeit besteht dar­ in, die Abschlußleiste derart zu haltern, daß ihre der Mauer zugewandte Längskante bündig mit der Außenseite der letzten Wand des Schrankes vor der Mauer verläuft. In diesem Fall ist der Abstand der Linie von der Mauer gleich der Breite der unbearbeiteten Abschlußleiste. Der Handwerker, der eine Abschlußleiste einzupassen beabsichtigt, muß diese zunächst auf die richtige Länge bringen. Hierzu muß er an einem der Enden der Abschlußleiste diese etwas kürzen. Dieses Abfall­ stück kann er dann als Streichmaß verwenden. Auch in diesem Fall braucht er keine Messung durchzuführen.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß vor dem Abtrennen eine Markierung in einem entsprechenden Abstand von der Mau­ er angebracht und die Abschlußleiste längs der Markierung abgetrennt wird. Hierzu kann ein abgeändertes Streichmaß, ein Stechzirkel, ein Stabzirkel od. dgl. verwendet werden. Das Abtrennen längs dieser Markierung kann dann wiederum mit einer Säge geschehen, bei sehr dünnen Platten auch mit Hilfe eines Messer oder einer sonstigen Trenneinrichtung.
Besonders günstig ist es, wenn die Abschlußleiste zu ihrer Halterung an der Wand des Schranks befestigt wird. Auf diese Weise läßt sich die Bündigkeit zwischen der Kante der Ab­ schlußleiste und der Innenseite der Wand des Schrankes be­ sonders einfach feststellen. Hierzu kann vorgesehen sein, daß die Abschlußleiste an vorzugsweise zwei beabstandete Stellen mit je einer Klammer oder einer Spanneinrichtung befestigt wird.
Die Erfindung schlägt ebenfalls eine derartige Klammer zum Befestigen einer Platte, Leiste o.dgl. an einer Kante eines Brettes vor. Diese Klammer weist erfindungsgemäß zwei unter einem etwa rechten Winkel verlaufende Anlageflächen, die an einem in Längsrichtung der Kanten der zu verbindenden Bret­ ter verlaufenden Profil ausgebildet ist, und für jede Anla­ gefläche eine mit dieser zusammenwirkende Spanneinrichtung auf. Mit Hilfe der einen Spanneinrichtung wird die Klammer derart an der letzten Wand des Schrankes befestigt, daß die Außen- oder Innenseite der Wand an der einen Anlagefläche anliegt. Mit Hilfe der zweiten Spanneinrichtung wird die Abschlußleiste gegen die zweite Anlagefläche gespannt. Es läßt sich sehr einfach, beispielsweise mit dem Finger oder einem Lineal, feststellen, ob die Kante der Abschlußleiste dann bündig mit einer Seite der Wand verläuft.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die eine Anlage­ fläche an der Innenseite und die andere Anlagefläche an der Außenseite eines Winkelprofils angeordnet sind. In diesem Fall läßt sich die Spanneinrichtung besonders einfach an­ bringen. Als Spanneinrichtung kann beispielsweise auch eine von dem Profil getrennte Klemmzwinge o.dgl. verwendet wer­ den. Das Profil kann auch beispielsweise von der Mauer her mit Hilfe von Keilen oder Federn gegen die Wand verklemmt werden, und die Abschlußleiste an dem zweiten Schenkel des Profils mit einer Klemmzwinge befestigt werden. Der senk­ recht zu der Anlagefläche verlaufende Schenkel des Winkel­ profils kann gleichzeitig als Anschlag für die Längskante der Wand des Schrankes oder der Abschlußleiste dienen.
Um eine besonders einfache Ausrichtung der Abschlußleiste gegenüber einer Seite der Wand des Schrankes durchführen zu können, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß in bündi­ ger Verlängerung einer Anlagefläche eine Anschlagfläche für eine Längskante angeordnet ist.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die Klammer die Querschnittsform zweier U aufweist, wobei der eine Schenkel des einen U mit dem Steg des anderen U zusammenfällt bzw. von ihm gebildet ist. Diese Form läßt sich auch in etwa als Form eines F beschreiben, wobei an dem mittleren Querstrich des F eine Abwinkelung weg von dem oberen Querstrich ange­ bracht ist.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Anlageflächen an der Innenseite der Schenkel der U gebildet sind.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß das eine U in der Richtung offen ist, in der die Anlagefläche des anderen U liegt. Besonders günstig ist es jedoch, wenn das eine U auf der gleichen Seite offen ist, von der her die Spanneinrich­ tung für das andere U betätigbar ist. In diesem Fall läßt sich die Spannklammer zunächst auf die letzte Wand des Schrankes aufsetzen und die Abschlußleiste anschließend in das andere U einschieben. Dies bedeutet eine Vereinfachung der Handhabung.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Anlagefläche eines U mit der Innenseite des Stegs des anderen U fluchtet. In diesem Fall erfolgt automatisch eine Ausrichtung der Längskante der Abschlußleiste gegenüber einer Seite der Wand des Schrankes.
Um eine besonders einfache Spanneinrichtung zu schaffen, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß mindestens eine Spanneinrichtung eine mit einer Druckplatte verbundene Druckschraube aufweist, die sich durch eine Gewindebohrung in einem äußeren Schenkel der Spannklammer erstreckt.
Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung einer derar­ tigen Klammer zur Durchführung des von der Erfindung vorge­ schlagenen Verfahrens.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Aus­ führungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf Spannklammer nach der Erfindung;
Fig. 2 schematisch die Vorderansicht einer Wand eines Schrankes mit daran befestigter Ab­ schlußleiste;
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt durch eine leicht abgeänderte Ausführungs­ form;,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Aufsicht ent­ sprechend Fig. 1 bei einer nochmals weiteren Ausführungsform;
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Aufsicht einer weiteren Klammer;
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Klammer nach Fig. 6.
Die in Fig. 1 in Aufsicht dargestellte Klammer besitzt die Querschnittsform zweier U, wobei jedes U zwei Schenkel 11, 12 bzw. 11′, 12′ aufweist, die jeweils durch einen Steg 13 bzw. 13′ miteinander verbunden sind. Der Schenkel 11 ver­ läuft parallel zum Schenkel 12, während der Steg 13 senk­ recht zu beiden Schenkeln 11, 12 verläuft. Der Schenkel 12 des einen U ist mit dem Steg 13′ des anderen U verbunden, bei der dargestellten Ausführungsform liegt der Steg 13′ direkt an dem Schenkel 12 an. Es wäre selbstverständlich auch möglich, die beiden Teile 12, 13′ einstückig auszu­ bilden.
Die Innenseite 14 des Schenkels 12 und die Innenseite 15 des Schenkels 12′ des anderen U bilden jeweils eine Anlageflä­ che, die beide unter einem rechten Winkel zueinander ver­ laufen.
Die jeweils anderen Schenkel 11, 11′ weisen eine Gewindeboh­ rung 16 auf, durch die der Gewindeschaft 17 je einer Druck­ schraube 18 führt. jede Druckschraube 18 besitzt an ihrem innerhalb der U gelegenen Ende eine Druckplatte 19, die drehbar an dem vorderen Ende des Gewindeschaftes 17 ange­ bracht ist. Die Druckplatte 19 besitzt eine relativ große, den jeweiligen Anlageflächen gegenüberliegende Oberfläche.
Mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten Klammer läßt sich das Verfahren nach der Erfindung entsprechend Fig. 2 durchfüh­ ren. Zwei Klammern nach Fig. 1 werden zunächst an der Wand 20 eines Schrankes befestigt. Die Wand 20 liegt benachbart der Mauer 21, die eine von der Vertikalen abweichende Ober­ fläche 22 aufweist. Das Befestigen der Klammern an der Wand 20 geschieht derart, daß die Klammern von vorne auf die Wand 20 aufgeschoben und die eine Druckschraube 18 festgezogen wird. Dadurch gelangt die Außenseite 23 der Wand 20 zur An­ lage an der Innenseite 15 des einen Schenkels 12′. Die Klam­ mer ist dadurch an der Wand 20 befestigt. Das gleiche ge­ schieht mit der zweiten Klammer.
Anschließend wird die bereits vorher in den Raum der zweiten Spanneinrichtung eingeschobene Abschlußleiste 24 derart mit Hilfe der zweiten Druckschraube 18 eingespannt, daß ihre von der Mauer 21 abgewandte Kante 25 bündig mit der Innenseite 26 der Wand 20 des Schrankes verläuft. Unter Innenseite 26 ist diejenige Seite der Wand 20 zu verstehen, die von der Mauer 21 abgewandt ist. Die Abschlußleiste 24 ist auf diese Weise an der Wand 20 des Schrankes befestigt. Anschließend wird beispielsweise mit Hilfe eines Streichmaßes eine Mar­ kierung 27 auf der Abschlußleiste 24 angebracht, die von der Oberfläche 22 der Mauer 21 einen Abstand 28 aufweist, der genau so groß ist wie die Dicke der Wand 20 des Schrankes. Diese Markierung folgt also in diesem genannten Abstand der Oberfläche 22 der Mauer 21 und enthält sämtliche Krümmungen und Abweichungen der Oberfläche 22 von der Vertikalen. Nach Anbringen der Markierung 27 wird die Abschlußleiste 24 ge­ löst und längs der Markierung 27 abgesägt. Sie paßt dann exakt in den Raum zwischen der Außenseite der Wand 20 und der Oberfläche 22 der Mauer 21.
Was bei Fig. 2 unter Bezugnahme auf eine etwa senkrecht ste­ hende Mauer 21 beschrieben wurde, läßt sich selbstverständ­ lich genauso bei einer Decke durchführen. Auch bei Dach­ schrägen ist es selbstverständlich möglich, derartige Ab­ schlußleisten oder Paßleisten auf diese Weise einzupassen. Dies gilt im übrigen auch dann, wenn Mauer 21 und Wand 20 des Schrankes nicht parallel zueinander verlaufen, wie dies unter Dachschrägen sein kann.
Fig. 3 zeigt eine leicht abgeänderte Ausführungsform der von der Erfindung vorgeschlagenen Klammer. Sie geht aus der Aus­ führungsform nach Fig. 1 dadurch hervor, daß der Schenkel 11′ des einen U und der Steg 13 des anderen U in direkter Verlängerung zueinander liegen, während der Steg 13′ und der Schenkel 12 identisch sind. Sie fallen also in diesem Aus­ führungsbeispiel zusammen. Die Form läßt sich auch dadurch beschreiben, daß die Klammer die Querschnittsform eines gro­ ßen F aufweist, an dessen mittleren Querstrich ein von dem oberen Querstrich weggerichteter, parallel zum senkrechten Strich des F gerichteter Haken angebracht ist.
Sowohl die Ausführungsform nach Fig. 1 als auch die nach Fig. 3 hat den Vorteil, daß sich die Klammern aus Längspro­ filen durch einfaches Absägen herstellen lassen. Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die Herstellung aus mehreren Profilen möglich ist, kann bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ein einziges Profil verwendet werden, da die Ausfüh­ rungsform nach Fig. 3 mit Ausnahme der Druckschrauben ein­ stückig ausgebildet ist.
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der Grundlage für die Klammer ein L-förmiges Winkelprofil 29 ist. In dem einen kürzeren Schenkel 30 des Profils 29 ist die Gewindebohrung 16 für den Schaft 17 der Druckschraube 18 eingebracht.
In dem anderen Schenkel 31 ist eine Bohrung 32 ohne Gewinde eingebohrt, in die der Schaft 33 eines Hakens 34 eingesteckt ist. Der Schaft 33 weist in seinem Endbereich ein Gewinde 35 auf, auf das eine Mutter 36 aufgeschraubt ist. Das abgewin­ kelte Ende 37 des Hakens 34 bildet auf seiner Innenseite 38 eine Anlagefläche für die Wand 20 des Schrankes, wobei das Einspannen derart geschieht, daß die Schraube 36 festgezogen wird. Dadurch wird die Wand 20 zwischen dem abgewinkelten Ende 37 des Hakens 34 und dem Schenkel 31 des Profils 29 festgeklammert. Zur besseren Führung ist zwischen der Außen­ seite 39 des Schenkels 31 und der Mutter 36 ein Bügel 40 vorgesehen, der sich mit beiden Enden an der Außenseite 39 abstützt und eine Bohrung aufweist, durch die sich der Schaft 33 des Hakens 34 erstreckt.
Die in Richtung auf den Schenkel 30 gewandte Außenseite 41 des Schaftes 33 bildet die Anlagefläche für die Abschluß­ leiste 24. Die Ausbildung nach Fig. 4 hat den Vorteil, daß das bündige Ausrichten der Abschlußleiste 24 vereinfacht ist, da sowohl die Innenseite 25 der Wand 20 als auch die Kante 25 der Abschlußleiste 24 an der ebenen Innenseite 42 des Schenkels 31 des Profils 29 anliegen.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 zeigt eine der Fig. 3 ähnli­ che Ansicht einer leicht abgeänderten Ausführungsform. Die dargestellte Spannklammer besteht aus zwei L-förmigen Profi­ len 50, 51, wobei der kürzere Schenkel 52 des einen Profils 50 von der Innenseite des anderen Profils 51 her dessen län­ geren Schenkel 53 etwa mittig und rechtwinklig berührt. Der längere Schenkel 53 des einen L-Profils 51 bildet auf der Innenseite des Profils eine erste Anlagefläche 54 für die Wand 20. In geradliniger Verlängerung der Anlagefläche 54 ist auf der anderen Seite des kürzeren Schenkels 52 des L- Profils 50 eine Anschlagfläche 55 gebildet, die einen An­ schlag für die der Mauer 21 zugewandte Längskante 56 der Anschlußleiste 24 bildet. Der kürzere Schenkel 52 des L-Pro­ fils 50 bildet auf seiner Außenseite eine zweite Anlageflä­ che 57 für die Abschlußleiste 24. Wiederum verlaufen die Anlageflächen 54, 57 senkrecht zueinander und sind von den Innenseiten der Schenkel eines im wesentlichen U-förmigen Profils gebildet, wobei der den Steg des einen U-Profils bildende Schenkel 52 identisch ist mit dem Schenkel des zweiten U-Profils.
Die Verwendung der Klammer nach Fig. 5 geschieht folgender­ maßen. Zunächst wird die Klammer bei gelöster Druckschraube 18 auf die Vorderkante 58 der Wand 20 des Schrankes aufge­ schoben und dort befestigt, indem die Druckschraube 18 ange­ schraubt wird, bis die Druckplatte 19 die Klammer festlegt. Anschließend wird von der der Mauer 21 abgewandten Seite die Abschlußleiste 24 in das nach dorthin offene zweite U-Profil eingeschoben, bis die der Mauer 21 zugewandte Längskante 56 der Abschlußleiste 24 an der Anschlagfläche 55 anliegt. An­ schließend wird die zweite Druckschraube 18 festgezogen. Die Abschlußleiste 24 ist dadurch automatisch derart justiert, daß ihre Längskante 56, die der Mauer 21 zugewandt ist, bün­ dig mit der Außenseite 59 der Wand 20 des Schrankes ver­ läuft. Anschließend wird auf der Vorderseite 60 der Ab­ schlußleiste 24 eine Markierung angebracht, die von der Oberfläche der Mauer 21 einen der Breite der Abschlußleiste 24 entsprechenden Abstand aufweist. Da die Höhe der in Fig. 5 dargestellten Spannklammer nur gering ist, siehe bei­ spielsweise auch Fig. 2, ist diese Markierung nur im Bereich der Klammer selbst unterbrochen. Dort kann sie nachgeholt werden, indem die Klammer gelöst und in unterschiedlicher Höhe wieder befestigt wird. Anschließend wird die Abschluß­ leiste wieder abgenommen und längs der Linie zersägt. Der in Fig. 5 rechts der Markierung angeordnete Teil der Abschluß­ leiste 24 paßt dann in den Raum zwischen der Mauer 21 und der Außenseite 59 der Wand 20.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 müßte die Klammer zunächst provisorisch an der Abschlußleiste 24 befestigt und dann auf die Wand 20 aufgeschoben werden. Erst nach Fest­ schrauben an der Wand 20 könnte eine Justierung bzw. Aus­ richtung der Abschlußleiste 24 erfolgen. Bei der Ausfüh­ rungsform nach Fig. 5 ist der erste Verfahrensschritt nicht erforderlich.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt entsprechend Fig. 5 durch die Klammer nach Fig. 5. Die Klammer ist in diesem Fall aus Kunststoff hergestellt, wobei an den Außenseiten der Klammer einzelne Vertiefungen 61 eingeformt sind, die zu Material­ und Gewichtsersparung führen, jedoch durch die zwischen ihnen stehenbleibenden Rippen 62 für ausreichende Stabilität der Klammer sorgen. Auch diese Klammer hat einen in der dar­ gestellten Richtung im wesentlichen konstanten Querschnitt, ebenso wie die Ausführungsformen nach den anderen Figuren.
Fig. 6 zeigt die Klammer der Fig. 5 in der gleichen Stel­ lung.

Claims (16)

1. Verfahren zum Einpassen einer Abschlußleiste (24) zwi­ schen einer Mauer (21) und einem Schrank, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abschlußleiste (24) derart gehal­ tert wird, daß eine ihrer Längskanten (25, 56) bündig mit oder parallel zu einer Seite (26, 59) der letzten Wand (20) des Schrankes verläuft, und anschließend längs einer Linie getrennt wird, die einen Abstand (28) von der Mauer (21) aufweist, der gleich dem Abstand der Au­ ßenseite (59) der letzten Wand (20) des Schrankes von der der Mauer (21) abgewandten Längskante (25) der Ab­ schlußleiste (24) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußleiste (24) mit ihrer von der Mauer (21) abgewandten Längskante (25) bündig mit der Innenseite (26) der letzten Wand (20) des Schrankes gehaltert und längs einer Linie getrennt wird, die einen der Dicke der Wand (20) gleichen Abstand von der Mauer (21) aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußleiste (24) mit ihrer der Mauer (21) zuge­ wandten Längskante (56) bündig mit der Außenseite (59) der letzten Wand (20) gehalten und längs einer Linie abgetrennt wird, die einen der Breite der Abschlußleiste (24) gleichen Abstand von der Mauer (21) aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß vor dem Abtrennen eine Markie­ rung (27) in dem entsprechenden Abstand (28) von der Mauer (21) angebracht und die Abschlußleiste (24) längs dieser Markierung (27) abgetrennt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abschlußleiste (24) zu ihrer Halterung an der Wand (20) des Schrankes befestigt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abschlußleiste (24) an vorzugsweise zwei beabstandeten Stellen mit je einer Klammer befestigt wird.
7. Klammer zur Befestigung einer Platte, Leiste o.dgl. an einer Kante eines Brettes, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei unter einem rechten Winkel zueinander verlaufende Anlageflächen (54, 57), die an einem in Längsrichtung der Kanten der zu verbin­ denden Bretter verlaufenden Profil ausgebildet sind und für jede Anlagefläche eine mit dieser zusammenwirkende Spanneinrichtung aufweist.
8. Klammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Anlagefläche (54) an der Innenseite und die andere Anlagefläche (57) an der Außenseite eines Winkelprofils angeordnet sind.
9. Klammer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in geradliniger Verlängerung einer Anlagefläche (54) eine Anschlagfläche (55) für eine Längskante (56) ange­ ordnet ist.
10. Klammer nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie die Querschnittsform zweier U′s aufweist, wobei der eine Schenkel (12) des einen U′s mit dem Steg (13′) des anderen U′s mindestens teilweise zu­ sammenfällt bzw. von ihm gebildet ist.
11. Klammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen an den Innenseiten der Schenkel (12, 12′) der U′s gebildet sind.
12. Klammer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das eine U in der Richtung offen ist, in der die Anlagefläche (54) des anderen U′s liegt.
13. Klammer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das eine U auf der gleichen Seite offen ist, von der her die Spanneinrichtung für das andere U betä­ tigbar ist.
14. Klammer nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anlagefläche (54) eines U′s mit der Innenseite des Stegs des anderen U′s fluchtet.
15. Klammer nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens eine Spanneinrichtung eine mit einer Druckplatte (19) verbundene Druckschraube (18) aufweist, die sich durch eine Gewindebohrung (16) in einem äußeren Schenkel (11, 11′, 30, 50, 51) der Spann­ klammer erstreckt.
16. Verwendung einer Klammer nach einem der Ansprüche 7 bis 15 zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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