DE3622814C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes
eines Dieselmotors, der mit einer
Kraftstoffeinspritzpumpe versehen ist, die ein Element aufweist,
das eine Drehbewegung einer Pumpenantriebswelle in eine hin-
und hergehende Bewegung eines Kraftstoffdruckzuführkolbens umwandelt
und das relativ zu der Pumpenantriebswelle drehbar ist,
zur Veränderung der Ausgangsposition des Kompressionshubes des
Kraftstoffdruckzuführkolbens und Steuerung des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes,
bei welchem man einen vorgegebenen Pumpenwinkel
aus der Drehung des zum Umwandeln dienenden Elementes
relativ zur Pumpenantriebswelle in der Kraftstoffeinspritzpumpe
erfaßt, sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es handelt sich bei der hierbei zum Einsatz kommenden Kraftstoffeinspritzpumpe
um eine Verteiler-Einspritzpumpe mit
einem Konversionselement zur Umsetzung der Rotationsbewegung
einer Pumpenantriebswelle, wobei die Einspritzzeit durch die
Relativbewegung des Konversionselementes in bezug auf die
Antriebswelle gesteuert wird, um eine Änderung bei der Startphase
eines Kolbenkompressionszyklus durchzuführen.
Das eingangs genannte Verfahren bzw. die entsprechende Einrichtung
ist der JP-GM-OS 60-70 747 entnehmbar. Wie die beigefügte
Fig. 13 zeigt, umfaßt die einen Rotor 42E,
auf dessen Außenumfang Zähne angeordnet sind und der zur
Abgabe von Impulsen dient. Dem Rotor 42E fehlen soviel Zähne,
wie der Motor Zylinder hat. Ein Aufnehmer 8 (hiernach als
"CA-Aufnehmer" bezeichnet) zur Erfassung einer Kurbelwinkelbezugsposition
auf der Basis der Annäherung von einem der
fehlenden Zähne ist in der Nähe des Außenumfangs des Rotors
42E an der Innenseite eines Pumpengehäuses 42M vorgesehen.
Ein Aufnehmer 9 zur Erfassung des Beginns der Kraftstoffeinspritzung
aus der Annäherung des fehlenden Zahnes befindet
sich in der Nähe des Außenumfangs des Rotors 42E an einem
Rollenring 42H, der dazu dient, die Drehbewegung der Pumpenantriebswelle
42A in eine hin- und hergehende Bewegung des
Kraftstoffdruckzuführkolbens 42G umzuwandeln. Somit wird
ein Vorschubwinkel zum Einspritzzeitpunkt auf der Basis
einer Phasendifferenz zwischen einem Ausgang des CA-Aufnehmers
8 und des Aufnehmers 9 zur Erfassung des Einspritzbeginns
erfaßt.
Bei der Verteilereinspritzpumpe für einen Dieselmotor nach
der JP-OS 60-67 749 wird die Drehung eines Rotors (42E), der
an der Pumpenantriebswelle (42A) der Kraftstoffeinspritzpumpe
(42) vorgesehen ist, durch einen Aufnehmer (8) erfaßt,
der am Pumpengehäuse (42M) vorgesehen ist, um eine Kurbelwinkelbezugsposition
zu erfassen. Somit kann der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
aus der Kurbelwinkelbezugsposition und
dem Ausgang eines Timerkolbenpositionsdetektors zur direkten
Erfassung der Position eines Timerkolbens (42J) erfaßt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform wird es durch die Anordnung
eines Aufnehmers am Rollenring (42H) möglich, den relativen
Drehwinkel zwischen dem Rollenring und der Pumpenantriebswelle
direkt zu erfassen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen befindet
sich der Kurbelwinkelbezugspositionssensor (hiernach als "CA-Sensor"
bezeichnet) in der Kraftstoffeinspritzpumpe 42. Wenn
daher die Kraftstoffeinspritzpumpe 42 relativ zu einer Kurbelwinkelbezugsbasis
des Motors nicht genau montiert ist, kommt
es zu Abweichungen des tatsächlichen Einspritzzeitpunktes.
Darüber hinaus ist es in der Praxis äußerst schwierig, die
Kraftstoffeinspritzpumpe 42 relativ zur Kurbelwinkelbezugsbasis
des Motors genau zu montieren. Die Montage sollte
zusammen mit einer Messung der Bewegung (oder des Hubes) des
Pumpenkolbens 42G mit Hilfe eines Mikrometers o. ä. durchgeführt
werden, wodurch sich die Kosten erhöhen.
Andererseits ist aus der DE-OS 29 49 018 eine Inline-Typ-Einspritzpumpe
bekannt, bei welcher direkt ein Kolben durch
eine Nockenwelle der Einspritzpumpe angetrieben wird, wobei
der augenblickliche Kraftstoffeinspritzpunkt durch den
relativen Drehwinkel der Nockenwelle oder einer Winkelgebermarke
in bezug auf die Kurbelwelle repräsentiert wird. Es
ist hierbei ein Mechanismus zum Drehen der Nockenwelle selbst
relativ zur Kurbelwelle vorgesehen, wodurch die Einspritzzeit
gesteuert wird. Es ist hierbei zwingend erforderlich, einen
Sensor zur direkten Bestimmung des Drehwinkels der Kurbelwelle
außerhalb der Einspritzpumpe und einen Sensor zur
indirekten Bestimmung des Drehwinkels der Nockenwelle der
Einspritzpumpe vorzusehen. Es ist dabei außerdem erforderlich,
daß eine Positionsbeziehung zwischen dem Sensor und der Winkelgebermarke
nicht nur exakt aufgebaut wird, sondern die Neigung
der Pumpe im Hinblick auf die Winkelgebermarke ist ebenfalls
genau herzustellen, wie auch diejenige der Kurbelwelle und
der Nockenwelle. Es muß daher ein Bezugskurbelwellensensor
außerhalb der Einspritzpumpe vorgesehen sein, während zusätzlich
ein exakter Zusammenbau, basierend auf einer Präzisionsmessung
auch bei einem solchen externen Sensor vorgenommen
werden muß.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde,
das gattungsgemäße Verfahren bzw. die entsprechende Einrichtung
so auszugestalten, daß die Bestimmung des Einspritzzeitpunktes
von der genauen Positionierung der Einspritzpumpe unabhängig
ist, d. h., daß keine exakte Messung bei der Montage,
die mit einer negativen Kostenfolge verbunden ist, erforderlich
ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Verfahrensanspruches bzw. des nebengeordneten
Einrichtungsanspruches angegebenen Merkmale. Hinsichtlich bevorzugter
Ausgestaltungen wird auf die Merkmale der Unteransprüche
verwiesen.
Gemäß der Erfindung umfaßt man die Kurbelwinkelbezugsposition
aus der Drehung eines Elementes, das in Abhängigkeit von der
Drehung des Motors drehbar und außerhalb der Kraftstoffeinspritzpumpe
angeordnet ist und bestimmt aus der Phasendifferenz
zwischen der Kurbelwinkelbezugsposition und dem vorgegebenen
Pumpenwinkel den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt. Es ist ein
Impulsgeber an einem Element vorgesehen, das in Abhängigkeit
von der Motordrehung drehbar und außerhalb der Kraftstoffeinspritzpumpe
angeordnet ist, sowie ein Aufnehmer zur Erzeugung
eines Kurbelwinkelbezugspositionssignals in Abhängigkeit
von einer Annäherung des Impulsgebers, wobei die Signale
einem Rechner zur Bestimmung des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes
aus der Phasendifferenz zwischen dem Kurbelwinkelbezugspositionssignal
und dem vorgegebenen Pumpenwinkelsignal
zugeführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm, das ein
erfindungsgemäß ausgebildetes System zur
Erfassung des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes
eines Dieselmotors zeigt;
Fig. 2 eine Schnittansicht, teilweise mit einem
Blockdiagramm, die den allgemeinen Aufbau
einer ersten Ausführungsform eines elektronisch
gesteuerten Dieselmotors zeigt, bei
dem die Erfindung Anwendung findet;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Impulsgebers zur
Erzeugung eines Pumpenwinkelsignales bei
der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Schnittansicht der Ausführungsform
eines Kurbelwinkelbezugspositionssensors,
der bei der ersten Ausführungsform Verwendung
findet;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Pumpenantriebsriemenscheibe
im angetriebenen Zustand, die
bei der ersten Ausführungsform Verwendung
findet;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die in vergrößerter
Weise die bei der ersten Ausführungsform
Verwendung findende Kurbelscheibe
zeigt;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Montage
der Kraftstoffeinspritzpumpe am Steuerriemengehäuse
der ersten Ausführungsform;
Fig. 8 ein Blockdiagramm bei der ersten Ausführungsform
verwendeten elektronischen
Steuereinheit;
die Figuren Diagramme, die das Verfahren verdeutlichen,
9A und 9B mittels dem der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
aus dem Pumpenwinkelsignal und dem Kurbelwinkelbezugspositionssignal
bestimmt wird;
Fig. 10 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht zur Verdeutlichung der Montage des
Kurbelwinkelbezugspositionssensors bei einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht zur Verdeutlichung der Montage des
Kurbelwinkelbezugspositionssensors bei einer
dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht zur Verdeutlichung der Montage des
Kurbelwinkelbezugspositionssensors bei einer
vierten Ausführungsform der Erfindung;
und
Fig. 13 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel
einer Kraftstoffeinspritzpumpe, bei der ein
herkömmliches Verfahren zur Erfassung des
Kraftstoffeinspritzzeitpunktes Anwendung
findet.
Die vorliegende Erfindung wird nunmehr in Verbindung
mit der Zeichnung im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung
sind bevorzugte Ausführungsformen eines elektronisch
gesteuerten Dieselmotors dargestellt, bei denen
das erfindungsgemäße Verfahren zur Erfassung des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes
Anwendung findet.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
bei der ein Ansauglufttemperatursensor 12 zur
Erfassung der Ansauglufttemperatur abstromseitig eines
Luftfilters 11 angeordnet ist. Abstromseitig des Ansauglufttemperatursensors
12 befindet sich ein Turbolader
14 mit einer Turbine 14A, die durch die Wärmeenergie
des Abgases rotiert, und ein Kompressor 14B, der in
Zusammenwirkung mit der Turbine 14A drehbar ist. Das
aufstromseitige Ende der Turbine 14A des Turboladers
14 und das abstromseitige Ende des Kompressors 14B
stehen über ein Abgasabsperrventil 15 in Verbindung,
um ein übermäßiges Erhöhen des Ansaugluftdruckes zu
verhindern.
Ein Hauptansaugluftdrosselventil 18, das in nicht linearer
Weise in Zusammenwirkung mit einem Gaspedal 17
drehbar ist, befindet sich in einem Venturikanal 16,
der am abstromseitigen Ende des Kompressors 14B angeordnet
ist, um auf diese Weise während Leerlauf u. ä.
die Ansaugluftmenge zu drosseln. Der Öffnungswinkel
Accp des Gaspedals 17 (hiernach als "Gaspedalöffnung"
bezeichnet) wird durch einen Gaspedalpositionssensor
20 erfaßt.
Ein Zusatzluftdrosselventil 22, dessen Öffnung durch
eine Membranvorrichtung 24 gesteuert wird, ist parallel
zum Hauptansaugluftdrosselventil 18 vorgesehen. Ein
in einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt) erzeugter Unterdruck
wird der Membranvorrichtung 24 über ein Unterdruckschaltventil
(hiernach als VSV) bezeichnet, 28
oder 30 zugeführt.
Am abstromseitigen Ende der Ansaugluftdrosselventile
18 und 22 befindet sich ein Ansaugluftdrucksensor 32
zur Erfassung des Ansaugluftdruckes.
Ein Zylinderkopf 10A eines Dieselmotors 10 ist mit einer
Einspritzdüse 34 und einer Glühkerze 36 versehen,
deren vordere Enden in einer Brennkammer 10B des Motors
angeordnet sind. Desweiteren befindet sich an einem
Zylinderblock 10C des Dieselmotors 10 ein Wassertemperatursensor
40 zur Erfassung der Temperatur des
Kühlwassers des Motors.
Kraftstoff wird unter Druck von einer Einspritzpumpe
42 der Einspritzdüse 34 zugeführt. Die Einspritzpumpe
42 umfaßt eine Pumpenantriebswelle 42A, die in Zusammenwirkung
mit der Drehung einer Kurbelwelle des Dieselmotors
10 drehbar ist, eine Speisepumpe 42B (Fig. 2
zeigt einen Zustand, in dem die Pumpe um 90°C gedreht
worden ist), die an der Pumpenantriebswelle 42A befestigt
ist und den Kraftstoff unter Druck setzt, ein
Kraftstoffdruckregelventil 42C zum Regeln des Kraftstoffspeisedrucks,
einen Kurbelwinkelbezugspositionssensor
(hiernach als "CA-Sensor" bezeichnet) 44 zur Erfassung
einer Kurbelwinkelbezugsposition des Motors,
beispielsweise des oberen Totpunktes (TDC) aus der
Verschiebung der Rotation einer Pumpenantriebsriemenscheibe
42D, die die Antriebswelle 42A antreibt, einen
Pumpenwinkelsensor (hiernach als "PA-Sensor" bezeichnet)
46, der einen herkömmlich ausgebildeten Aufnehmer
46B zur Erzeugung von Pumpenwinkelsignalen besitzt
(hiernach als "PA-Aufnehmer" bezeichnet), um
einen Pumpenwinkel und die Position eines fehlenden
Zahnes zu erfassen, die einem vorgegebenen Pumpenwinkel
aus der Verschiebung bei der Rotation eines Impulsgebers
42E (hiernach als "DA-Impulsgeber" bezeichnet)
entspricht, der Pumpenwinkelsignale erzeugt und Zähne
42E1 zur Erzeugung von Impulssignalen sowie einen
oder mehrere (je nach der Zahl der Motorzylinder)
fehlende Zähne 42E2 am Außenumfang besitzt, wie in Fig. 3
gezeigt, einen Rollenring 42H zur Hin- und Herbewegung
eines Stirnnockens 42F und eines Kolbens 42G
und zur Variation von dessen Betriebsablauf, einen Timerkolben
42J (Fig. 2 zeigt einen Zustand, in dem
sich der Timerkolben um 90°C gedreht hat) zur Veränderung
der Drehlage des Rollenrings 42H, ein Zeitsteuerventil
(hiernach als "DCV" bezeichnet) 48 zum Steuern
der Position des Timerkolbens 42J zum Steuern des Einspritzzeitpunktes,
ein elektromagnetisches Überströmventil
50 zur Veränderung der Kraftstoffentlastungszeit
des Kolbens 42G über eine Überströmöffnung 42K
zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzmenge, ein Kraftstoffabsperrventil
(hiernach als "FCV" bezeichnet) 52
zum Absperren des Kraftstoffs, wenn eine Unregemäßigkeit
auftritt, und ein Speiseventil 42L zur Verhinderung
eines Rückflusses und eines Nachtropfens des
Kraftstoffs.
Wie im einzelnen in Fig. 4 dargestellt ist, umfaßt der
CA-Sensor 44: einen CA-Impulsgeber 44A in der Form eines
Vorsprunges, der an der inneren Umfangsfläche der
Pumpenantriebsriemenscheibe 42D vorgesehen ist, und
einen CA-Aufnehmer 44B, der sich an einem Pumpenflansch
42L der Kraftstoffeinspritzpumpe 42 befindet,
um ein Kurbelwinkelbezugspositionssignal (hiernach als
"CA-Signal" bezeichnet) aus der Annäherung des CA-Impulsgebers
44A zu erzeugen. Ferner sind in Fig. 4 mit
42N ein Hochdruckhoher und mit 42P ein vom PA-Sensor
46 (in Fig. 4 nicht gezeigt) herausführender Leitungsdraht
bezeichnet.
Wie im einzelnen in Fig. 5 gezeigt ist, wird die Pumpenantriebsriemenscheibe
42D synchron mit einer Nockenwellenantriebsriemenscheibe
64 angetrieben und zwar über
einen Steuerriemen 62, der um eine Kurbelwellenriemenscheibe
60 geführt ist, die an der Kurbelwelle des Motors
befestigt ist. Ferner sind in Fig. 5 mit 66 eine
nicht angetriebene Riemenscheibe und mit 68 ein Riemenspanner
bezeichnet.
Wie im einzelnen in Fig. 6 dargestellt ist, ist die
Kurbelwellenriemenscheibe 60 mit einer Markierung 60A
für den oberen Totpunkt des Motorhubes und einer Markierung
für eine Kurbelwinkelbezugsposition (hiernach
als "CA-Markierung" bezeichnet) 60B versehen. Desweiteren
befindet sich ein mit der CA-Markierung 60B zusammenfallender
Zeiger 61 an der Seite des Hauptkörpers des Motors.
Wie im einzelnen in Fig. 7 gezeigt ist, ist der CA-
Aufnehmer 44B so montiert, daß er innerhalb von Schlitzen
42S bewegbar ist, die im Steuerriemengehäuse 62A
und dem Pumpenflansch 42L der Kraftstoffeinspritzpumpe
42 ausgebildet sind. Darüberhinaus sind Kerblinien 62B
zur Erleichterung der Positionierung zwischen dem Pumpenflansch
42L und dem Steuerriemengehäuse 62A dazwischen
vorgesehen.
Die Ausgangssignale von dem Ansauglufttemperatursensor
12, dem Gaspedalpositionssensor 20, dem Ansaugluftdrucksensor
32, dem Wassertemperatursensor 40, dem CA-
Sensor 44, dem PA-Sensor 46, einem Tastenschalter, einem
Klimaanlagenschalter, einem neutralen Sicherheitsschalter
und ein Drehzahlsignal des Fahrzeuges werden
in eine elektronische Steuereinheit (hiernach als "ECU"
bezeichnet) 56 eingegeben und dort verarbeitet. Von
den Ausgangssignalen dieser ECU-56 werden die VSV 28,
30, das TCV 48, das elektromagnetische Überströmventil
50 und das FCV 52 gesteuert.
Wie in Fig. 8 gezeigt, umfaßt die ECU 56: eine Zentraleinheit
(hiernach als "CPU" bezeichnet) 56A zur
Durchführung von diversen Rechenoperationen, einen
Multiplexer (hiernach als "MPX" bezeichnet) 56H zum
nacheinander erfolgenden Aufnehmen eines Ausgangssignales
vom Wassertemperatursensor 40, das über einen
Puffer 56B eingegeben wird, eines Ausgangssignales vom
Luftansaugtemperatursensor 12, daß über einen Puffer
56 F eingegeben wird, eines τ-Korrekturspannungssignales,
das über einer Puffer 56G eingegeben wird, eines
Ausgangssignales vom Ansaugluftdrucksensor 32, das
über einen Puffer 56D eingegeben wird, eines Ausgangssignales
vom Gaspedalpositionssensor 20, das über einen
Puffer 56E eingegeben wird, eines Phasenkorrekturspannungssignales,
das über einen Puffer 56F eingegeben
wird, und eines τ-Korrekturspannungssignales, das
über einen Puffer 56G eingegeben wird, einen Analog-
Digital-Wandler (hiernach als "A/D-Wandler" bezeichnet)
56J zum Umwandeln von Analogsignalen, die vom MPX 56H
abgegeben werden, in Digitalsignale und zum Eingeben
derselben in die CPU 56A, eine Wellenformherstellschaltung
56K zum Bringen eines Ausgangssignales vom PA-Sensor
46 in Wellenform und Eingeben desselben in die CPU 56A,
eine Wellenformherstellschaltung 56L zum Bringen eines
Ausgangssignales vom CA-Sensor 44 in Wellenform und zum
Eingeben desselben in die CPU 56A, einen Puffer 56N zum
Eingeben eines Anlassersignales in die CPU 56A, einen
Puffer 56P zum Eingeben eines Klimaanlagensignales in
die CPU 56A, einen Puffer 56Q zum Eingeben eines Drehmomentwandlersignales
in die CPU 56A, eine Treiberschaltung
56R zum Betreiben des FCV 52 in Abhängigkeit
vom Rechenergebnis der CPU 56A, eine Treiberschaltung
56S zum Betreiben des TCV 48 in Abhängigkeit vom Rechenergebnis
der CPU 56A, eine Treiberschaltung 56T zum Betreiben
des elektromagnetischen Überströmventiles 50
in Abhängigkeit vom Rechenergebnis der CPU 56A, eine
Stromerfassungsschaltung 56U zum Erfassen des durch
das elektromagnetische Überströmventil 50 fließenden
Stromes und zum Rückführen desselben zur Treiberschaltung
56T, eine Niederspannungserfassungsschaltung 56V
zum Erfassen einer niedrigen Spannung und zum Eingeben
derselben in die Treiberschaltung 56T, eine Treiberschaltung
56W zum Abgeben eines Selbstdiagnosesignales
(hiernach als "Diag-Signal" bezeichnet) in Abhängigkeit
vom Rechenergebnis der CPU 56A und eine Treiberschaltung
56X zum Betätigen einer Warnlampe in Abhängigkeit
vom Rechenergebnis der CPU 56A.
Bei dem vorstehend erwähnten Phasenkorrekturspannungssignal
handelt es sich um ein Signal zur Korrektur von
irgendwelchen Phasendifferenzen, die auftreten, wenn
der CA-Sensor 44 montiert ist. Bei dem vorstehend erwähnten
τ-Korrekturspannungssignal handelt es sich
um ein Signal zur Korrektur von irgendwelchen Abweichungen
in Abhängigkeit von Differenzen zwischen einzelnen
Teilen der Einspritzpumpe 42.
Es wird hiernach die Funktionsweise einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
Zuerst wird bei der Montage des CA-Aufnehmers 44B am
Pumpenflansch 42L in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal
vom CA-Sensor 44 in der gleichen Weise wie bei einem Dieselmotor
eine Timinglampe eingeschaltet, und die Position
des CA-Aufnehmers 44B wird so eingestellt und fixiert, daß
der Zeiger 61 mit der CA-Markierung 60B zusammenfällt.
Die Erfassung des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes durch
die Ausgangssignale vom PA-Sensor 46 und CA-Sensor 44
einschließlich des CA-Aufnehmers 44B (der in der vorstehend
beschriebenen Weise fixiert wurde) wird wie folgt
durchgeführt. Der CA-Sensor 44 erzeugt bei jeden zwei
Umdrehungen der Kurbelwelle über den CA-Impulsgeber 44A
an der Pumpenantriebsriemenscheibe 42D, die durch den
Steuerriemen 62 angetrieben wird, eine Reihe von Impulsen.
Das vom CA-Sensor 44 abgegebene CA-Signal zeigte eine Kurbelwinkelbezugsstellung
des Motors an. Der PA-Sensor 46 erzeugt
ebenfalls eine Reihe von Impulsen für jede Vierteldrehung
der Pumpenantriebswelle 42A. Das vom PA-Sensor
46 abgegebene PA-Signal zeigt die Zahnlückenstellung in der
Einspritzpumpe 42 an, d.h. die Stellung des Rollenrings 42H.
Wie in Fig. 9B gezeigt, besteht eine Phasendifferenz T
zwischen dem CA-Signal und dem PA-Signal. Wenn sich der
Timerkolben 42J bewegt, dreht sich der mit dem Timerkolben
42J verbundene Rollenring 42H in Bezug auf den Stirnnocken
42F. So ändert sich ebenfalls ein Gleitzeitpunkt des Rollenrings
42H auf dem Stirnnocken 42F, der einem Startzeitpunkt
der Kraftstoffdruckbeaufschlagung durch den Kolben 42G entspricht.
Der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt wird entsprechend
dem Startzeitpunkt der Kraftstoffdruckbeaufschlagung ausgewählt.
Demgemäß zeigt die oben genannte Phasendifferenz T
den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt in relativ zu einer Motorbezugsstellung
(beispielsweise zum oberen Totpunkt, engl.:
TDC) an. Genauer gesagt, wenn sich der Timerkolben 42J aufgrund
des Ein-Aus-Zyklus des Steuersignales des TCV 48 und
des Rollenrings 42H zur Seite des Vorschubwinkels bewegt,
bewegt sich der PA-Aufnehmer 46B am Rollenring
42H zur Seite des Vorschubwinkels und verändert die
Phasendifferenz T. Folglich wird diese Phasendifferenz T
von der ECU 56 gemessen, so daß die Position des Timerkolbens,
d.h. der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt, berechnet
werden kann. Darüber hinaus kann die Motordrehzahl
aus dem PA-Signal errechnet werden.
Bei dieser Ausführungsform ist der CA-Impulsgeber 44A
an der Pumpenantriebsriemenscheibe 42D und der CA-Aufnehmer
44B am Pumpenflansch 42L montiert, so daß die
Einspritzpumpe 42 ohne eine genaue Messung am Motor
montiert und der Einspritzzeitpunkt mit einer einfacheren
Einstellung als beim Stand der Technik bestimmt
werden kann. Ferner ist für den Hauptkörper des Motors
keine Sorgfalt erforderlich, so daß die Anwendung der
vorliegenden Erfindung erleichtert wird.
Die Stelle, an der der CA-Sensor 44 montiert wird, muß
jedoch nicht unbedingt auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt sein. Beispielsweise
kann auf eine Kurbelwinkeleinstellung verzichtet
werden, wenn der CA-Sensor 44 am Hauptkörper des Motors
befestigt wird.
Bei der in Fig. 10 gezeigten zweiten Ausführungsform
ist der CA-Impulsgeber 44A an der Kurbelwelle 70 und
der CA-Aufnehmer 44B am Zylinderblock 72 des Motors
montiert.
Bei einer dritten Ausführungsform, die in Fig. 11 dargestellt
ist, ist der CA-Impulsgeber 44A an der Außenumfangsfläche
oder an einer Seitenfläche in der Nähe
des Außenumfangs eines Schwungrads 74 des Motors montiert,
während der CA-Aufnehmer 44B an einer Stützplatte
76 des Motors oder des Getriebegehäuses 78 montiert
ist.
Schließlich ist bei einer vierten Ausführungsform, die
in Fig. 12 dargestellt ist, der CA-Impulsgeber 44A an
der Nockenwelle 80 und der CA-Aufnehmer 44B am Zylinderkopf
82 des Motors montiert.
Bei jeder dieser zweiten bis vierten Ausführungsform
kann auf eine Einstellung der Position des CA-Aufnehmers
44B zur Einstellung der Bezugsposition verzichtet
werden.
Bei der Erfassung des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes
(zeitliche Abstimmung des Einspritzvorganges) eines
Dieselmotors wird somit eine Kurbelwinkelbezugsposition
aus der Drehung eines Elementes erfaßt, das in
Abhängigkeit von der Drehung des Motors drehbar ist.
Dieses Element ist außerhalb der Kraftstoffeinspritzpumpe
angeordnet. In der Kraftstoffeinspritzpumpe wird
ein vorgegebener Pumpenwinkel aus der Drehung eines
Elementes zur Umwandlung einer Drehbewegung einer Pumpenantriebswelle
in eine hin- und hergehende Bewegung
eines Kraftstoffdruckzuführkolbens relativ zur Pumpenantriebswelle
erfaßt, und der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
wird aus einer Phasendifferenz zwischen der Kurbelwinkelbezugsposition
und dem vorgegebenen Pumpenwinkel
bestimmt. Dies hat den Vorteil, daß die Kraftstoffeinspritzpumpe
ohne genaue Messung am Motor montiert
werden kann und eine Genauigkeit bei der Erfassung
des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes erreicht wird,
die der von herkömmlichen Ausführungsformen entspricht
oder diese sogar übersteigt. Dies kann durch eine einfachere
Einstellung als beim Stand der Technik erreicht
werden, oder es kann jegliche Einstellung entfallen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Erfassung des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes
eines Dieselmotors, der mit einer Kraftstoffeinspritzpumpe
versehen ist, die ein Element aufweist, das
eine Drehbewegung einer Pumpenantriebswelle in eine hin-
und hergehende Bewegung eines Kraftstoffdruckzuführkolbens
umwandelt und das relativ zu der Pumpenantriebswelle drehbar
ist, zur Veränderung der Ausgangsposition des Kompressionshubes
des Kraftstoffdruckzuführkolbens und Steuerung
des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes, bei welchem
man einen vorgegebenen Pumpenwinkel aus der Drehung des
zum Umwandeln dienenden Elementes relativ zur Pumpenantriebswelle
in der Kraftstoffeinspritzpumpe erfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Kurbelwinkelbezugsposition
aus der Drehung eines Elementes, das in Abhängigkeit
von der Drehung des Motors drehbar und außerhalb der
Kraftstoffeinspritzpumpe angeordnet ist, erfaßt und aus
der Phasendifferenz zwischen der Kurbelwinkelbezugsposition
und dem vorgegebenen Pumpenwinkel den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
bestimmt.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Erfassung des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes
eines Dieselmotors nach Anspruch 1, wobei der Dieselmotor mit einer Kraftstoffeinspritzpumpe
versehen ist, die ein Element zum Umwandeln
der Drehbewegung einer Pumpenantriebswelle in eine hin-
und hergehende Bewegung eines Kraftstoffdruckzuführkolbens
aufweist, das relativ zur Pumpenantriebswelle drehbar
ist, zur Veränderung der Ausgangsposition des Kompressionshubes
des Kraftstoffdruckzuführkolbens und Steuerung des
Kraftstoffeinspritzzeitpunktes mit einem Impulsgeber, der
an einem Element vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von
der Pumpenantriebswelle in der Kraftstoffeinspritzpumpe
drehbar ist, sowie
einem Aufnehmer, der an dem Element zum Umwandeln in der
Kraftstoffeinspritzpumpe vorgesehen ist und mindestens
ein vorgegebenes Pumpenwinkelsignal in Abhängigkeit von
einer Annäherung einer vorgegebenen Position am Impulsgeber
erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulsgeber
(44A) an einem Element vorgesehen ist, das in Abhängigkeit
von der Motordrehung drehbar und außerhalb der Kraftstoffeinspritzpumpe
(42) angeordnet ist,
sowie ein Aufnehmer
(44B) zur Erzeugung eines Kurbelwinkelbezugspositionssignals
in Abhängigkeit von einer Annäherung des Impulsgebers
(44A), wobei die Signale einem Rechner (56) zur Bestimmung
des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes aus der Phasendifferenz
zwischen dem Kurbelwinkelbezugspositionssignal
und dem vorgegebenen Pumpenwinkelsignal zugeführt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Erzeugung eines Kurbelwinkelbezugspositionssignales
dienende Impulsgeber (44A) an einer Riemenscheibe
(42D) zum Antrieb der Kraftstoffeinspritzpumpe angeordnet
ist und daß sich der Aufnehmer (44B) zur Erzeugung des
Kurbelwinkelbezugspositionssignales an einem Flansch (42L)
zur Montage der Kraftstoffeinspritzpumpe (42) befindet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Erzeugung des Kurbelwinkelbezugspositionssignales
verwendete Impulsgeber (44A) ein Vorsprung ist,
der an der inneren Umfangsfläche der Pumpenantriebsriemenscheibe
(42D) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpenantriebsriemenscheibe (42D) durch einen
Steuerriemen (62) angetrieben wird, der um eine Kurbelwellenriemenscheibe
(60) geführt ist, auf der eine Kurbelwinkelbezugspositionsmarkierung
(60B) ausgebildet ist,
und daß ein Zeiger (61) auf der Seite des Hauptkörpers
des Motors vorgesehen ist, der während der Einstellung
mit der Kurbelwinkelbezugspositionsmarkierung (60B) übereinstimmt.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnehmer (44B) zur Erzeugung des Kurbelwinkelbezugspositionssignales
beweglich innerhalb von Schlitzen (42S)
montiert ist, die in einem Gehäuse (62A) für den Steuerriemen
und dem Flansch (42F) zur Montage der Pumpe ausgebildet
sind, und daß Kerblinien (62B) zur Erleichterung
der Positionierung des Aufnehmers (44B) zwischen dem Pumpenflansch
(42F) und dem Gehäuse (62A) des Steuerriemens vorgesehen
sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgeber (44A) zur Erzeugung des Kurbelwinkelbezugspositionssignales
an einer Kurbelwelle (70) montiert ist
und daß sich der Aufnehmer (44B) zur Erzeugung des Kurbelwinkelbezugspositionssignales
an einem Zylinderblock (72)
des Motors befindet.
8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgeber (44A) zur Erzeugung des Kurbelwinkelbezugspositionssignales
an einer Seitenfläche eines
Schwungrades (74) in der Nähe des Außenumfangs desselben
montiert ist und daß sich der Aufnehmer (44B) zur Erzeugung
des Kurbelwinkelbezugspositionssignales an einer Stützplatte
(Rückenplatte) (76) des Motors befindet.
9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgeber (44A) zur Erzeugung des Kurbelwinkelbezugspositionssignales
am Außenumfang eines Schwungrades
(74) montiert ist und daß sich der Aufnehmer (44B)
zur Erzeugung des Kurbelwinkelbezugspositionssignales an
einem Getriebegehäuse (78) befindet.
10. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgeber (44A) zur Erzeugung des Kurbelwinkelbezugspositionssignales
an einer Nockenwelle (80) montiert
ist und daß sich der Aufnehmer (44B) zur Erzeugung des
Kurbelwinkelbezugspositionssignales an einem Zylinderkopf
(82) des Motors befindet.
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