DE3622797A1 - Magazinvorrichtung zur aufnahme eines vorratsstapels aus auffaltbereiten kartonzuschnitten - Google Patents
Magazinvorrichtung zur aufnahme eines vorratsstapels aus auffaltbereiten kartonzuschnittenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magazinvorrichtung zur Aufnahme
eines Vorratsstapels aus auffaltbereiten Kartonzuschnitten,
bestehend aus einem zumindest im wesentlichen vertikalen,
unten offenen Magazin mit unteren Endanschlägen zur Ab
stützung wenigstens der unteren der aufeinanderliegend ge
stapelten, den Vorratsstapel bildenden und unten aus dem
Magazin einzeln zu entnehmenden Kartonzuschnitte.
Ein bekanntes Magazin der vorstehend angeführten Art be
steht aus vier vertikalen Winkelprofilen aus Metall, wobei
je ein Winkelprofil in den Eckbereichen eines rechteckigen
oder quadratischen Grundrisses angeordnet sind, derart,
daß die Winkelprofile im Abstand zueinander einstellbar sind,
damit der Magazingrundriß an die jeweilige Größe des flachen
Kartonzuschnittes angepaßt werden kann. An dem Unterende
der Winkelprofile ist je ein Endanschlag vorgesehen, so daß
sich der in dem Magazin befindliche Vorratsstapel auf den
Endanschlägen abstützt. Mittels einer Sauggreifereinrichtung
wird der jeweils unterste Kartonzuschnitt nach unten einzeln
entnommen und z.B. einer Auffaltvorrichtung zugeführt, um
einen aufnahmebereiten Karton herzustellen.
Um eine verhältnismäßig schnelle Untenentnahme der einzelnen
Kartonzuschnitte ohne Beschädigung derselben zu gewährleisten,
muß bei dem bekannten Magazin eine relativ geringe Stapel
höhe von etwa 350 bis 500 mm eingehalten werden. Hierdurch
wird verhindert, daß die Gewichtslast auf den jeweils unter
sten Kartonzuschnitt zu groß wird, die andernfalls zu einer
starken Einklenmung des untersten Kartonzuschnittes zwischen
den Endanschlägen und den oberen Kartonzuschnitten führen
würde, die seine Entnahme erschwert und ihn dabei in der
Regel beträchtlich zerstört, so daß der aufgefaltete Karton
zuschnitt praktisch unbrauchbar ist. Ein weiterer Nachteil
der geringen Stapelhöhe besteht darin, daß das Magazin in
kurzen Zeitabständen wieder aufgefüllt werden muß, was eine
zusätzliche Bedienungsperson erfordert und infolgedessen zu
erhöhten Betriebskosten der das Magazin aufweisenden Ver
packungsmaschine führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung eine
Magazinvorrichtung der einleitend angeführten Art dahin
gehend, daß bei Erhaltung einer schnellen und beschädigungs
freien Untenentnahme von einzelnen Kartonzuschnitten eine
wesentlich größere Stapelhöhe in dem Magazin möglich ist
und daß eine zusätzliche Bedienungsperson zur Füllung des
Magazins entfällt.
Die Lösung der Aufgabe geht von der angeführten Magazin
vorrichtung aus und kennzeichnet sich dadurch, daß das
Magazin oberhalb der unteren Endanschläge und mit Abstand
zu diesen mit einer von zwei sich gegenüberliegenden Sei
ten auf den Vorratsstapel in dem Magazin einwirkenden Ge
wichtsentlastungseinrichtung versehen ist, derart ausge
bildet, daß die unterhalb dieser Einrichtung liegenden
und von den Endanschlägen gestützten Kartonzuschnitte von
dem Gewicht der oberhalb der Gewichtsentlastungseinrichtung
liegenden Kartonzuschnitte im wesentlichen entlastet sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der
Erfindung besteht die Gewichtsentlastungseinrichtung - in
einem Vertikalschnitt des Magazins betrachtet - aus einem
zickzackartig geformten Förderabschnitt des vertikalen Ma
gazins. Zusätzlich oder alternativ zu dem zickzackförmigen
Förderabschnitt kann die Gewichtsentlastungseinrichtung auch
eine Mehrzahl von vorzugsweise pneumatisch gesteuerten
Schwenkarmen einschließen, wobei beispielsweise in den un
teren Eckbereichen des Magazins je ein Schwenkarm vorgesehen
ist.
Diese Lösung ermöglicht eine wesentlich gesteigerte Stapel
höhe von Kartonzuschnitten in dem Magazin, die wenigstens
1000 bis 1500 mm betragen kann, wobei eine schnelle und
beschädigungsfreie Untenentnahme von einzelnen Kartonzu
schnitten erhalten bleibt. Der Grund dafür liegt darin,
daß nicht mehr das Gesamtgewicht des Vorratsstapels auf
den unteren Endanschlägen des Magazins und damit nicht mehr
auf dem jeweils zu unterst liegenden Kartonzuschnitt lastet,
sondern nur ein geringer Gewichtsanteil, da der übrige und
beträchtlich größere Gewichtsanteil von der Gewichtsentla
stungseinrichtung aufgenommen wird. Vorteilhaft bei der
Gewichtsentlastungseinrichtung in Form des zickzackförmigen
Förderabschnittes in dem Magazin ist die Tatsache, daß die
genannte Einrichtung einfach aufgebaut und keiner Betätigung
bedarf, da sie als bremsende Rutsche ausgebildet ist. Der
Neigungswinkel der Stütz- und Gleitflächen des fraglichen
Förderabschnittes ist dabei so gewählt, daß die an diesen
Flächen als gewichtsentlastende Bremskräfte wirkenden Rei
bungskräfte durch die nachgeordneten Kartonzuschnitte auf
jeden Fall überwunden werden, um ein selbsttätiges Nachrut
schen von Kartonzuschnitten zu gewährleisten. Die größere
Stapelhöhe in dem Magazin führt zu dem weiteren Vorteil,
daß eine zusätzliche Bedienungsperson zum Auffüllen des
Magazins entbehrlich ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegen
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung nach der Linie I-I
in Fig. 4,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem linken
Bereich der Fig. 1,
Fig. 3 eine vereinfachte Seitenansicht gemäß dem
Pfeil A in Fig. 4,
Fig. 4 eine vereinfachte Aufsicht gemäß dem Pfeil B
in Fig. 3,
Fig. 5 die Einzelheit X der Fig. 4 in vergrößerter
Aufsicht.
Nach den Fig. 1 und 4 umfaßt die vorgeschlagene Magazin
vorrichtung ein allgemein mit 1 beziffertes Magazin zur Auf
nahme eines Vorratsstapels 2 aus einzelnen, flach aufein
anderliegenden und auffaltbereiten Kartonzuschnitten 3,
die z.B. nach Entnahme aus dem Magazin einer (nicht gezeigten)
Auffaltvorrichtung zugeführt werden, eine ebenfalls allgemein
mit 4 bezifferte Gewichtsentlastungseinrichtung, die sich
aus einer ersten Anordnung 5 und/oder aus einer zweiten An
ordnung 6 zusammensetzen kann, sowie aus einer bekannten,
unteren Sauggreifereinrichtung 7 mit mehreren, an einem Trä
ger 8 befestigten Saugern 9 zur Untenentnahme jeweils eines
einzelnen Kartonzuschnittes 3 von dem Vorratsstapel.
Im einzelnen besteht das Magazin 1 aus vier vertikalen oder
im wesentlichen vertikalen Eckstützen aus metallenen Winkel
profilen , und zwar aus zwei kurzen Eckstützen 10 und aus
zwei längeren Eckstützen 11, wobei die längeren Eckstützen
eine Länge von etwa 1,5 Meter oder mehr aufweisen, wodurch
die maximale Höhe des Vorratsstapels 2 bestimmt ist. Die
Eckstützen 10 und 11 sind jeweils paarweise mittels Führungs
teilen 12 auf Schienen 13 bzw. 14 horizontal verstellbar
und feststellbar gelagert. Ebenfalls sind die Schienen ge
mäß dem Doppelpfeil 15 horizontal einstellbar, so daß das
Magazin auf den Grundriß der auffaltbereit vorbereiteten
Kartonzuschnitte 3 einstellbar ist (Fig. 4). Während die
kurzen Eckstützen 10 obere Abwinkelungen 16 aufweisen, sind
die längeren Eckstützen 11 mit seitlichen Abwinkelungen 17
versehen, um das Beschicken des Magazins mit Kartonzu
schnitten 3 zu erleichtern.
Jede Eckstütze 10, 11 ist mit einem unteren Endanschlag
versehen, so daß sich der in dem Magazin 1 befindliche Vor
ratsstapel 2 teilweise darauf abstützen kann, wie noch klar
wird. Die einfachste Form der Endanschläge ist in den Fig.
3, 4 und 5 gezeigt,wo sie als kleine, horizontale Halteplatten
18 der Eckstützen ausgebildet sind. Eine alternative Form ist
in den Fig. 1 und 2 gezeigt, wo die Endanschläge als Rol
len 19 ausgebildet sind, die je an einem Schaft 20 montiert
sind, der mittels Stellschraube 21 an den erwähnten Führungs
teilen 12 wunschgemäß einstellbar ist.
Die erwähnte erste Gewichtsentlastungsanordnung 5 ist als
zickzackförmiger Förderabschnitt des Magazins 1 ausgebildet,
und zwar im wesentlichen dadurch, daß die Eckstützen 10 und
11 z.B. einen zweifach abgeknickten Förderweg für die Kar
tonzuschnitte 3 vorschreiben, wobei die zweite Abknickung
so geführt ist, daß dieser Teilförderweg zur ursprünglichen
Förderrichtung zurückführt, wie es am besten aus Fig. 1
zu erkennen ist. Im einzelnen ist dies durch horizontale
und relativ kurze Winkelstücke 22 und 33 an den Eckstützen
10 bzw. 11 erreicht, wobei die Winkelstücke in dem ge
wünschten Abstand oberhalb der unteren Endanschläge 18 oder 19
der Eckstützen vorgesehen sind. Während die Winkelstücke 22
nach innen vorspringen, springen die anderen, auf gleicher
Höhe und parallel zu den Winkelstücken 22 liegenden Winkel
stücke 23 nach außen vor (Fig. 1).
Während die beiden ersten horizontalen Winkelstücke 22 je
eine erste nach innen und unten geneigte Stütz- und Gleit
fläche 24 auf einer Seite des Magazins 1 vorsehen, wobei
diese Flächen in einer gemeinsamen Ebene liegen, bilden die
parallel auf gleicher Höhe gegenüberliegenden, oberen Be
reiche der anderen horizontalen Winkelstücke 23 innere
Führungsflächen 25 auf der anderen Seite des Magazins, wo
bei auch diese Flächen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Die unteren Bereiche der Winkelstücke 22 und 23 sind umgekehrt
gestaltet, das heißt die Winkelstücke 23 weisen je eine zwei
te nach innen und unten geneigte Stütz- und Gleitfläche 26
auf, während die Winkelstücke 22 je eine weitere Führungs
fläche 27 aufweisen, wobei die Flächen 26 und 27 jeweils in
einer gemeinsamen Ebene liegen.
Während sich in dem gezeigten Fall die unteren Flächen 26
und 27 unmittelbar an die oberen Flächen 24 und 25 anschlie
ßen, kann in Abänderung auch so vorgegangen werden, zwischen
den Flächen 24 und 27 einerseits und 25 und 26 andererseits
gerade,vertikale oder wenigstens im wesentlichen vertikale
Abschnitte vorgesehen sind. Ferner kann auch eine mehr als
zweifache Abknickung dieses Förderabschnittes 5 vorgesehen
sein. In allen Fällen ist jedoch wichtig, daß die Stütz- und
Gleitflächen 24, 26 eine solche Neigung haben, daß in jedem
Anwendungsfall die an diesen Flächen herrschende Reibkraft
durch die darauf abgestützten und herabgleitenden Karton
zuschnitte 3 überwunden wird, und zwar durch das Gewicht
der darüber liegenden Kartonzuschnitte.
Die erste Gewichtsentlastungsanordnung 5 funktioniert wie
folgt. Ist das Magazin 1 gemäß den Fig. 1 und 3 mit einem
Vorratsstapel 2 gefüllt und werden die Kartonzuschnitte 3
unten aus dem Magazin mittels der Sauggreifereinrichtung 7
einzeln entnommen, so rutschen die übrigen Kartonzuschnitte
des Magazins nach unten nach. Dabei durchqueren sie die An
ordnung 5, wobei sie einerseits auf den ersten Stütz- und
Gleitflächen 24 und andererseits auf den etwas tiefer gegen
überliegenden Stütz- und Gleitflächen 26 durch die an diesen
Flächen herrschenden Reibkräfte gebremst entlangrutschen.
Wenn kein Kartonzuschnitt unten aus dem Magazin entnommen
wird, wirken die Flächen 24 und 26 im wesentlichen als Auf
lager, auf dem sich die darüber befindlichen Zuschnitte des
Vorratsstapels abstützen und so die darunter befindlichen
Kartonzuschnitte gewichtsmäßig entlasten, so daß der jeweils
unterste Kartonzuschnitt schnell und beschädigungslos ent
nommen werden kann.
Die Gewichtsentlastungseinrichtung 4 kann auch nur aus der
zweiten Entlastungsanordnung 6 bestehen, die sich aus mehreren,
vorzugsweise pneumatisch betätigten Schwenkarmen 28 zusammen
setzt. Vorzugsweise ist in jedem unteren Eckbereich des Ma
gazins 1 mit geringem Abstand zu den unteren Endanschlägen 19
oberhalb derselben je ein beispielsweise als zweiseitiger
Hebel ausgebildeter Schwenkarm an dem betreffenden Führungs
teil 12 angelenkt, wie es am besten aus Fig. 4 hervorgeht,
wo allerdings wegen der besseren Übersicht nur ein Schwenk
arm 28 schematisch angedeutet ist. Selbstverständlich können
anstelle der Rollen-Endanschläge 19 auch die plattenförmigen
Endanschläge 18 gemäß Fig. 3 angewendet werden. Ferner kön
nen auch beide Entlastungsanordnungen 5 und 6 zusammen an
dem Magazin 1 vorgesehen sein, wobei dann die erste Anord
nung 5 in gewünschtem Abstand oberhalb der zweiten Anordnung
6 vorgesehen ist. Beide Anordnungen zusammen ermöglichen einen
noch höheren Vorratsstapel an Kartonzuschnitten in dem Maga
zin 1 als eine Anordnung allein.
Zur pneumatischen oder hydraulischen Betätigung der Schwenk
arme 28 ist mit jedem Arm ein Druckmittelzylinder 29 gelenkig
verbunden, wobei jeder Zylinder andererseits mittels eines
Gelenklagers 30 mit dem zugehörigen Führungsteil 12 des Ma
gazins 1 verschraubt ist. Ein Gelenklager 31 ist auch zur
Anlenkung der Kolben der Zylinder 29 an den Schwenkarmen 28
vorgesehen.
Das Eingriffsende jedes Schwenkarmes 28 trägt eine schräge
Fußplatte 32, deren Oberkante 33 bei mit dem Vorratsstapel 2
des Magazins 1 in Eingriff befindlichen Schwenkarmen, wie
es die Fig. 1 und 2 zeigen, als Abstützkante für die
Kartonzuschnitte 3 des Stapels 2 dienen. Auf den Oberkanten
33 der Fußplatten 32 stützt sich hinsichtlich der unteren
Endanschläge 18 oder 19 die überwiegende Mehrheit der Kar
tonzuschnitte 3 ab, so daß die Endanschläge bzw. der von
ihnen gehaltene, unterste Kartonzuschnitt gewichtsmäßig
stark entlastet sind bzw. ist und dadurch eine einwandfreie
Entnahme des jeweils untersten Kartonzuschnittes in üblicher
Weise erfolgen kann.
Sind die unterhalb der Oberkante 33 der Fußplatten 32 der
Schwenkarme 28 befindlichen Kartonzuschnitte 3 aus dem Maga
zin entnommen, so verschwenken die Schwenkarme nach oben in
die strichpunktiert dargestellte Stellung, so daß die ober
halb der Arme 28 befindlichen Kartonzuschnitte nach unten bis
zu den Endanschlägen 18 oder 19 nachrutschen können, wobei
sie selbsttätig durch ebenfalls gewichtsentlastend wirkende
erste Anordnung 5, wenn eine solche zusätzlich vorhanden ist,
gebremst hindurchrutschen. Dann schwenken die Arme 28 in ihre
gezeigte Abstützlage zurück, ohne daß dadurch die Untenent
nahme der einzelnen Kartonzuschnitte erschwert oder gefähr
det wird.
Insbesondere in Verbindung mit der zweiten Entlastungsanord
nung 6 ist die Sauggreifereinrichtung 7 bei der Entnahme
von Kartonzuschnitten 3 aus dem Magazin 1 besonders hilf
reich, wenn die Sauger 9 bereits einen Zuschnitt erfaßt
haben. Hierzu werden die Sauger nach dem Erfassen noch
etwas nach oben bewegt, so daß sie gegenüber den Endan
schlägen 18, 19 eine höhere Endlage aufweisen, wodurch im
Bereich der untersten Zuschnitte eine gelockerte Lage dieser
Zuschnitte eintritt, so daß der jeweils unterste Zuschnitt
besonders leicht entnommen werden kann (Fig. 1). Danach
fördert die Einrichtung 7 den von ihr erfaßten Kartonzu
schnitt nach unten ab.
Bei dieser Abförderung können vorteilhaft Mittel zum leich
teren Öffnen des entnommenen Zuschnittes eingesetzt werden.
Hierzu kann am Magazin 1 benachbart zu jedem der unteren
Endanschläge 18, 19 des Magazins 1 je eine Öffnungshilfe
z.B. in Form von blattförmigen Federelementen 34 vorgesehen
sein (Fig. 2). Diese Elemente halten die entsprechenden
Kantenbereiche des gerade entnommenen Zuschnittes kurzzei
tig zurück, wodurch die sich anschließende Auffaltung des
Zuschnittes erleichtert wird.
In abgeänderter Ausführung können auch nur zwei Schwenkarm
einheiten 28, 29 vorgesehen sein, nämlich auf zwei sich
gegenüberliegenden Seiten des Magazins 1 je eine mittlere
Einheit. Diese Ausführung kann auch mit oder ohne der ge
nannten ersten gewichtsentlastenden Anordnung 5 angewendet
werden. Schließlich kann auch die erste Anordnung 5 allein
vorhanden sein, so daß die vorgeschlagene Magazinvorrich
tung dann wie in Fig. 3 dargestellt aussehen würde, wo
wegen der besseren Übersicht die zweite Anordnung 6 nicht
gezeigt ist.
Claims (10)
1. Magazinvorrichtung zur Aufnahme eines Vorratsstapels aus
auffaltbereiten Kartonzuschnitten, bestehend aus einem zu
mindest im wesentlichen vertikalen, unten offenen Magazin
mit unteren Endanschlägen zur Abstützung wenigstens der
unteren der aufeinanderliegend gestapelten, den Vorrats
stapel bildenden und unten aus dem Magazin einzeln zu
entnehmenden Kartonzuschnitte, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (1) oderhalb der unteren Endanschläge (18;
19) und mit Abstand zu diesen mit einer von zwei sich ge
genüberliegenden Seiten auf den Vorratsstapel in dem Ma
gazin (1) einwirkenden Gewichtsentlastungseinrichtung (4)
versehen ist, derart ausgebildet, daß die unterhalb die
ser Einrichtung liegenden und von den Endanschlägen ge
stützten Kartonzuschnitte (3) von dem Gewicht der Ober
halb der Gewichtsentlastungseinrichtung (4) liegenden
Kartonzuschnitte im wesentlichen entlastet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewichtsentlastungseinrichtung (4) - in einem Vertikal
schnitt des Magazins (1) betrachtet - einen zickzack
artig geformten Förderabschnitt (5) des vertikalen Ma
gazins einschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zickzackartige Förderabschnitt (5) aus einer
ersten nach innen und unten geneigten Stütz- und Gleit
ebene (24) auf einer Seite des Magazins (1), aus einer
zu der ersten Ebene auf gleicher Höhe liegenden, paral
lelen Führungsebene (25) auf der der genannten Seite
gegenüberliegenden Seite des Magazins (1), aus einer
unterhalb der Führungsebene (25) auf der genannten
gegenüberliegenden Seite des Magazins vorgesehenen
zweiten nach innen und unten geneigten Stütz- und Gleit
ebene (26) und aus einer auf der erstgenannten Seite
des Magazins auf gleicher Höhe und parallel zu der
zweiten Stütz- und Gleitebene (26) vorgesehenen weiteren
Führungsebene (27) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß so
wohl die Stütz- und Gleitebenen (24, 26) als auch die
Führungsebenen (25, 27) des zickzackartigen Förderab
schnittes (5) durch an den genannten Seiten des Magazins
(1) vorgesehene,horizontale Winkelstücke (22, 23) gebildet
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Winkelstücke (22, 23) der beiden genannten, sich ge
genüberliegenden Magazinseiten eine relativ kurze Länge
aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder nach wenigstens einem
der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewichtsentlastungseinrichtung (4) eine Mehrzahl von
vorzugsweise pneumatisch gesteuerten Schwenkarmen (28)
einschließt, deren mit dem Vorratsstapel (2) in Eingriff
kommendes Ende (32) auf einer Höhe oberhalb der unteren
Endanschläge (18, 19) des Magazins (1) und gegebenenfalls
mit Abstand unterhalb des zickzackartigen Förderabschnit
tes (5) des Magazins auf zwei sich gegenüberliegenden
Seiten des Vorratsstapels (2) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in den unteren Eckbereichen des Magazins (1) und benach
bart zu dessen unteren Endanschlägen (18, 19) je ein
Schwenkarm (28) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingriffsende jedes Schwenkarmes (28) eine schrä
ge Fußplatte (32) aufweist, deren Oberkante (33) bei in
Eingriff befindlichem Schwenkarm als Abstützkante für
die Kartonzuschnitte (3) dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Schwenkarm (28) als zweiseitiger
Hebel ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu den unte
ren Endanschlägen (18, 19) des Magazins (1) jeweils eine
auf den entnommenen Kartonausschnitt einwirkende Öffnungs
hilfe (34) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622797 DE3622797A1 (de) | 1986-07-07 | 1986-07-07 | Magazinvorrichtung zur aufnahme eines vorratsstapels aus auffaltbereiten kartonzuschnitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622797 DE3622797A1 (de) | 1986-07-07 | 1986-07-07 | Magazinvorrichtung zur aufnahme eines vorratsstapels aus auffaltbereiten kartonzuschnitten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622797A1 true DE3622797A1 (de) | 1988-02-04 |
Family
ID=6304588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622797 Ceased DE3622797A1 (de) | 1986-07-07 | 1986-07-07 | Magazinvorrichtung zur aufnahme eines vorratsstapels aus auffaltbereiten kartonzuschnitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3622797A1 (de) |
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1986
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65H 1/24 |
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8131 | Rejection |