DE3622624A1 - Zahnradangetriebener als kolbenverdichter ausgebildeter luftpresser mit ueberlastkupplung - Google Patents
Zahnradangetriebener als kolbenverdichter ausgebildeter luftpresser mit ueberlastkupplungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nebenantrieb einer Brenn
kraftmaschine für einen Luftpresser, welcher als Kolbenver
dichter mit einem in einem Zylinder geführten Kolben aus
gebildet ist und letzterer über eine Pleuelstange von einer
Kurbelwelle angetrieben wird die mit einem Antriebszahnrad
in Verbindung steht, welches von der Abtriebswelle der
Brennkraftmaschine über Zahnräder angetrieben wird und wobei
der Luftpresserantrieb durch eine Überlastkupplung abgesichert
ist.
Verbrennungsmotoren, die zum Antrieb von Fahrzeugen mit
Druckluft-Bremsanlagen und weiteren druckluftbetätigten
Aggregaten, wie z. B. Luftfedern, Druckluft-Schiebetüren
(Bus), druckluftbeaufschlagten Startermotoren und Scheiben
wischern eingesetzt werden, übernehmen im allgemeinen auch
den direkten Antrieb der für die Druckluftbeschaffung not
wendigen Luftpresser. Während der Luftpresserantrieb früher
meist durch Keilriemen erfolgte, setzt sich bei modernen
Motoren immer mehr der Zahnradantrieb durch, wobei häufig
der im Motor ohnehin eingebaute Zahnradantrieb für Steuer-
und Einspritzorgane mitverwendet wird. Der Zahnradantrieb
hat gegenüber dem Antrieb durch Keilriemen folgende Vorteile:
- - Völlige Wartungsfreiheit, da die (bei Bremsluftverdichtern sogar vom Gesetzgeber vorgeschriebene) Keilriemenwartung durch regelmäßiges, in modernen Fahrzeugen häufig schwer zugängiges und daher teures Nachspannen der Keilriemen und deren Tausch nach Erreichen der Verschleißgrenze entfällt.
- - Keine Leistungsminderung und vorzeitiger Verschleiß durch den Keilriemenschlupf, wie dieser bereits im Nor malbetrieb, jedoch besonders bei nachlässiger Wartung auftritt.
- - Gegenüber dem Keilriementrieb einschließlich hierfür be nötigter, aufwendiger Keilriemenspann-Einrichtungen, er gibt Zahnradantrieb im allgemeinen eine kompaktere Mo torbauform mit der Möglichkeit vorteilhafterer Anordnung anderer, motorfester Hilfsaggregate.
Nachteilig gegenüber dem Keilriemenantrieb ist beim Zahn
radantrieb jedoch, daß auftretende Schäden am Luftpresser
selbst mit der Folge eines Blockierens der Luftpresser-
Kurbelwelle, z. B. durch Kolbenfresser infolge Überhitzung,
teure Folgeschäden am Motor verursachen können, da ja der
Zahnradantrieb in den Motor eingreift. Um derartige Schäden
auszuschließen, kann der Luftpresserantrieb durch eine
Überlastkupplung abgesichert werden. Diese hat die Aufgabe,
den Antrieb des Luftpressers beim Auftreten unerlaubt hoher
Antriebs-Drehmomente, wie diese als Schadensfolge durch
Schwergängigkeit oder Blockieren auftreten können, zu
unterbrechen, um so noch größere Schäden des Luftpressers
selbst sowie des antreibenden Motors zu unterbinden.
Als Luftpresser haben sich besonders Kolbenverdichter be
währt. Der Nachteil dieser Bauart besteht in einer sehr
großen Ungleichförmigkeit des Antriebs-Drehmomentes, wobei
infolge der Rückexpansion der verdichteten Luft nach Erreichen
des oberen Totpunktes sogar negative Antriebsmomente auftreten
können. Der Summenwert der Amplituden von größtem und
kleinstem Antriebsdrehmoment kann dabei mehr als das
Zehnfache des mittleren Antriebs-Drehmomentes erreichen.
Wegen der großen Ungleichförmigkeit der Antriebskräfte haben
sich daher die für andere Antriebe weit verbreiteten Über
lastkupplungen, basierend auf dem Prinzip von Sollbruch
stellen durch Scherbolzen, Scherfedern oder dergleichen,
nicht bewährt, da diese nicht völlig frei von Verdreh
spielen ausgeführt werden können. Derartige einbaubedingte
Spiele verstärken jedoch die Ungleichförmigkeit durch
schlagende Beanspruchung der das alternierende Drehmoment
übertragenden Bauteilflanken. Hierdurch tritt rascher Ver
schleiß und vorzeitiger Ausfall derartiger Überlast
kupplungen in Kolbenverdichterantrieben auf.
Es sind auch spielfrei eingebaute Sollbruchstellen aus
Werkstoffen geringer Festigkeit einschließlich Kunststoffen
bekannt. Diese bersten im Überlastfalle und entkoppeln den
Luftpresser. Hierbei können jedoch Bruchstücke in den Motor
gelangen, wenn der Luftpresser, wie häufig vorgesehen, in
den Motor, d. h. in das Steuerrädergehäuse integriert, ein
gebaut ist. Nach einem Überlastfalle sind daher Reinigung
des Motorinneren und eine teure Instandsetzung nötig. Bei
derartigen Vorrichtungen ist auch unsicher, ob ein zeitlich
unbegrenzter Notlaufbetrieb bei entkoppeltem Luftpresser
möglich ist. Kunststoffe werden ferner durch aggressive Be
standteile im Motoröl sowie durch deren hohe Betriebs
temperatur geschädigt, was ebenfalls zu vorzeitigem Aus
fall im Langzeitbetrieb führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Luft
presserantrieb der eingangs genannten Art eine einfache
als Überlastkupplung wirkende Vorrichtung zu schaffen, die
im Normalbetrieb das alternierende Antriebsdrehmoment durch
spielfreie Anlage der in Frage kommenden Bauteile über
trägt und nach Abschalten des Luftpressers im Überlast
falle zeitlich unbegrenzten Notlaufbetrieb ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Luftpresserantrieb der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß auf dem antriebs
seitigen Ende der Kurbelwelle ein Ring angeordnet ist,
welcher mit Hilfe einer an das Kurbelwellenende ange
schraubten Nabe des Antriebszahnrades verspannt wird
und welcher mit einer Stirnverzahnung versehen ist, die
einer geometrisch gleichen Gegenverzahnung auf der zuge
wandten Stirnfläche des Antriebszahnrades gegenüberliegt,
daß mit Hilfe eines entsprechenden dimensionierten bzw.
vorgespannten Federnelementes, welches in einen gegenüber
der normalen Innenbohrung stärker ausgenommenen Teil der
anderen Stirnfläche des Antriebszahnrades eingreift bzw.
darauf einwirkt, die Stirnverzahnungen bei Normalbetrieb
zur Übertragung des Antriebsdrehmomentes im Eingriff ge
halten und bei Überlastung des Antriebes durch Umschnappen
des Federnelementes entkoppelt werden, und daß nach er
folgtem Ausrücken der Kupplung das Antriebszahnrad auf
der Nabe von dem nun vorspannkraftfreien Federnelement
geführt gleitgelagert umläuft.
Durch die Erfindung ist ein sicherer und zeitlich unbe
grenzter Notlaufbetrieb gewährleistet, da durch die nach
dem Ausrücken der Kupplung durch das Federnelement selbst
bewirkte axiale Führung des Antriebszahnrades eine uner
wünschte Kollision der Stirnverzahnungen am Antriebszahn
rad bzw. Kurbelwellenring nicht eintreten kann. Zwar ist
das Wirkprinzip der Überlastkupplung ganz allgemein be
kannt (vergleiche DE-AS 27 36 329), doch läßt sich bei
dieser bekannten Überlastkupplung ein Berühren der
Spitzen der Stirnverzahnungen 3 a und 4 a nicht ausschließen,
da der dort vorliegende Druckring 4 nach x-förmigen Um
springen der Tellerfedern 6 und 7 in weiten Grenzen axial
frei beweglich wird, zumal der Axialweg der Hülsen 13
und 14 durch die nach dem Ausrücken eintretende Entlastung
der Ausrückfeder 12 nur vernachlässigbar gering ist. Auch
wenn das Kettenrad 3 eine Axialführung erhielte (in der
Fig. 2 nicht gezeigt), könnte sich der Druckring 4 will
kürlich in Richtung Kettenrad 3 verschieben, wodurch un
erwünschte Kollision der Axialverzahnungen 3 a und 4 a mit
der Gefahr weiterer Folgeschäden eintreten könnte.
Dagegen erlaubt die vorliegende Erfindung einen beliebig
langen und auch verschleißfreien Notlaufbetrieb ohne Gefahr
einer Kollision der Stirnverzahnungsspitzen.
Vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen bzw. zweckmäßige
Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich den Unteran
sprüchen entnehmen.
Einzelheiten der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Luftpressers mit Überlastkupplung entnommen
werden.
In einem Gehäuse 1 (beispielsweise Steuerrädergehäuse der Brenn
kraftmaschine) mit Deckel 1 a ist das (eine) Ende 2 a einer
Kurbelwelle 2 eines Luftpressers in einem Wälzlager 3 gelagert.
An der Stirnseite des Kurbelwellen-Endes 2 a ist eine Nabe 5
befestigt, auf der ein Luftpresser-Antriebszahnrad 4 (welches
mit einem nicht gezeigten Zahnrad des Steuerrädergetriebes der
Brennkraftmaschine im Eingriff steht) vorgesehen ist. Die
Befestigung der Nabe 5 erfolgt über eine Zentralschraube 7.
Kurbelwellenseitig weist die Stirnseite der Nabe 5 am äußeren
Teil einen vorstehenden umlaufenden Bund 5 a auf, welcher das
Kurbelwellen-Ende 2 a umgreift. Im Anschluß an die Wälzlagerung 3
der Kurbelwelle 2 ist auf dem Wellenende 2 a ein Ring 6 ange
ordnet, der beim Anschrauben der Nabe 5 (über den Bund 5 a)
mit der Kurbelwelle 2 verspannt wird. Der Ring 6 sowie das
Antriebszahnrad 4 weisen an ihren einander zugewandten
Stirnflächen jeweils eine Verzahnung 8 mit schrägen
Flanken auf. Das zwischen Nabe 5 und Zahnrad 4 vorgesehene
Spiel s ist unter Berücksichtigung der Lagetoleranz der
Stirnverzahnungen 8 so bemessen, daß der Eingriff der
Stirnverzahnungen (bei Normalbetrieb) formschlüssig und
spielfrei erfolgt, wobei das Zahnrad 4 durch die Stirnver
zahnung 8 sowohl radial als auch axial fixiert wird.
Im Normalbetrieb stehen also die beiden Stirnverzahnungen 8
im Eingriff, was durch ein auf der entgegengesetzten Seite
(entgegengesetzten Stirnfläche) des Antriebszahnrades 4
vorliegendes Federnelement 9 (eine oder mehrere - wie in
der Zeichnung dargestellt - in einem Paket zusammengefaßte
Tellerfedern) bewirkt wird. Das Tellerfederpaket ist dabei
auf einer Verlängerung 7 a des Schraubenkopfes der Zentral
schraube 7 angeordnet und greift in einen gegenüber der
normalen Innenbohrung stärker ausgenommenen Teil 4 a des
Antriebszahnrads 4 ein. Die Auslegung der Federcharakteristik
und der Einbauvorspannweg werden mit Hilfe eines Druckringes 10
erreicht, welcher über eine Schraube 11 (die in den Kopf der
Zentralschraube 7 eingeschraubt wird) auf das Federnpaket 9
wirkt.
Die Anpreßkraft der Tellerfedern 9 sowie die Flankenwinkel der
Stirnverzahnungen 8 sind so ausgelegt, daß nur das für den An
trieb der Luftpresser-Kurbelwelle 2 notwendige Drehmoment, er
höht um einen Sicherheitszuschlag, übertragen werden kann.
Somit können auch die größten Antriebs-Drehmomentspitzen kein
"Abheben" der Flanken der Stirnverzahnung 8 bewirken, so daß
infolge spielfreier Drehmomentübertragung unerwünschter Ver
schleiß auch bei langer Laufzeit vermieden wird.
Die Übertragung des Drehmomentes wird durch die Verspannung
des Zahnringes 6 - wie vorstehend bereits beschrieben - mit
der Kurbelwelle 2 erreicht, wobei das vom Antriebszahnrad 4
in den Zahnring 6 eingeleitete Drehmoment durch Reibschluß
übertragen wird.
Sobald im Überlastungsfalle die dosiert vorgespannten
Stirnverzahnungen 8 das nun zu große Antriebsmoment nicht
mehr übertragen können, erfolgt nach einem zuerst teilweisen
Abhub der Stirnverzahnungen 8 ein vollständiges Ausrücken
dieser Stirnverzahnungen, bedingt durch Umschnappen der
Tellerfedern 9. Das Tellerfederpaket ist so ausgelegt, daß
das Ausrücken erst dann eingeleitet wird, sobald der Abhub
etwa ein Drittel der Zahnflankenüberdeckung erreicht hat.
Die hierbei auftretende Umfangskraft in der Stirnverzahnung 8
erzeugt im Zahnrad 4 eine Axialkomponente, die das Ausrücken
einleitet.
In der ausgerückten Stellung wird das Zahnrad 4 durch das
Tellerfederpaket 9 mit Hilfe eines Sicherungsringes 12
(im Teil 4 a eingebracht) außerhalb des Eingriffes der Stirn
verzahnung 8 vorspannungsfrei geführt, wobei es auf der
über Bohrungen 13 und 14 und eine verteilende Nut 15 mit
Drucköl versorgten und somit geschmierten Oberfläche der Nabe 5 gleit
gelagert umläuft, während die Nabe 5 mit der durch die
Überlast blockierten Kurbelwelle 2 stillsteht.
Durch die Axialführung des Zahnrades 4 (direkt durch die
ausgerückte Tellerfeder 9 selbst) nach erfolgtem Ausrücken
der Stirnverzahnung 8, ergibt sich der große Vorteil, daß
ein beliebig langer Betrieb (Notlaufbetrieb) ohne Gefahr einer
Kollision der Stirnverzahnungspitzen nach dem Ausrücken der
Kupplung gesichert ist.
Es ist noch zu erwähnen, daß in der Zeichnung im
oberen Teil das Tellerfederpaket bzw. das Zahnrad 4 im
eingerückten Zustand und im unteren Teil im ausgerückten
Zustand dargestellt sind. Auch können zusätzlich zu der
Druckölschmierung die Flankenoberflächen der Stirnver
zahnungen 8 bzw. die Laufflächen der Nabe 5 bzw. des
Zahnrades 4 zur Erzielung eines hohen Verschleißwider
standes noch vergütet werden. Dies führt zu einer
weiteren Verbesserung des Langzeitbetriebs bzw. der
Gleiteigenschaften.
Claims (7)
1. Nebenantrieb einer Brennkraftmaschine für einen Luft
presser, welcher als Kolbenverdichter mit einem in einem
Zylinder geführten Kolben ausgebildet ist und letzterer
über eine Pleuelstange von einer Kurbelwelle angetrieben
wird, die mit einem Antriebszahnrad in Verbindung steht,
welches von der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine über
Zahnräder angetrieben wird und wobei der Luftpresseran
trieb durch eine Überlastkupplung abgesichert ist, da
durch gekennzeichnet, daß auf dem antriebsseitigen Ende
der Kurbelwelle (2) ein Ring (6) angeordnet ist, welcher
mit Hilfe einer an das Kurbelwellenende angeschraubten
Nabe (5) des Antriebszahnrades (4) verspannt wird und
welcher mit einer Stirnverzahnung (8) versehen ist, die
einer geometrisch gleichen Gegenverzahnung (8) auf der
zugewandten Stirnfläche des Antriebszahnrades (4) gegen
überliegt, daß mit Hilfe eines entsprechend dimensionierten
bzw. vorgespannten Federnelementes (9), welches in einen
gegenüber der normalen Innenbohrung stärker ausgenommenen
Teil (4 a) der anderen Stirnfläche des Antriebszahnrades (4)
eingreift bzw. darauf einwirkt, die Stirnverzahnungen (8)
bei Normalbetrieb zur Übertragung des Antriebsdrehmomentes
im Eingriff gehalten und bei Überlastung des Antriebes
durch Umschnappen des Federnelementes (9) entkoppelt
werden, und daß nach erfolgtem Ausrücken der Kupplung
das Antriebszahnrad (4) auf der Nabe (5) von dem nun vor
spannkraftfreien Federnelement (9) geführt gleitgelagert
umläuft.
2. Nebenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschraubung der Nabe (5) mit dem Kurbelwellenende
mit Hilfe einer Zentralschraube (7) erfolgt, wobei auf
einer Verlängerung (7 a) des Schraubenkopfes der Zentral
schraube (7) das Federnelement (9) angeordnet ist.
3. Nebenantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Federnelement (9) eine oder mehrere
in einem Paket zusammengefaßte Tellerfedern verwendet
werden.
4. Nebenantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorspannung (Einbauvorspannweg) des
Federnelementes (9) mit Hilfe eines Druckringes (10) über
eine Schraube (11) festgelegt wird, wobei die Schraube (11)
in die Verlängerung (7 a) des Schraubenkopfes der Zentral
schraube (7) eingreift.
5. Nebenantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Teil (4 a) des Antriebszahnrades (4) ein
Sicherungsring (12) für das Federnelement (9) vorliegt.
6. Nebenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzielung guter Gleiteigenschaften die Laufflächen auf
der Nabe (5) und dem Zahnrad (4) entsprechend vergütet sowie
über Bohrungen (13, 14) und einer verteilenden Nut (15) in
der Nabe (5) bzw. der Kurbelwelle (2) druckölgeschmiert sind.
7. Nebenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Nabe (5) und Antriebszahnrad (4) ein bestimmtes
Spiel (s) vorliegt, welches derart bemessen ist, daß der
Eingriff der Stirnverzahnungen (8) formschlüssig und spiel
frei erfolgt, wobei das Zahnrad (4) durch die Stirnver
zahnung (8) sowohl radial als auch axial fixiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863622624 DE3622624A1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Zahnradangetriebener als kolbenverdichter ausgebildeter luftpresser mit ueberlastkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863622624 DE3622624A1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Zahnradangetriebener als kolbenverdichter ausgebildeter luftpresser mit ueberlastkupplung |
Publications (2)
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DE3622624A1 true DE3622624A1 (de) | 1988-01-14 |
DE3622624C2 DE3622624C2 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=6304469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863622624 Granted DE3622624A1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Zahnradangetriebener als kolbenverdichter ausgebildeter luftpresser mit ueberlastkupplung |
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