DE102005017976B4 - Kurbelwellen-Antriebsradanordnung - Google Patents
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Abstract
Kurbelwellen-Kettenradanordnung für eine Verbrennungskraftmaschine, wobei eine Kurbelwelle (10) mit einer Stirnverzahnung (11) zentral in eine Aufnahmeöffnung (14) eines Antriebsrads (12) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (12) in einem Innenumfang der Aufnahmeöffnung (14) Führungsmittel (16) aufweist, die mit Führungsmitteln (15) an einem Außenumfang der Kurbelwelle (10) korrespondieren.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kurbelwellen-Antriebsradanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Als Verbindung der Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine mit einer weiteren Komponente ist aus der
DE 36 22 624 A1 die Verwendung einer Stirnverzahnung bekannt. Bei der Montage eines Kettenrads auf die Kurbelwelle sind die Anforderungen an einen Kantenbruch der Stirnverzahnung der Kurbelwelle nicht oder nur schwer erfüllbar. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, zur erleichterten Montage eine Kurbelwellen-Antriebsradanordnung mit einer verbesserten Schnittstelle zwischen Antriebsrad und Kurbelwelle bereitzustellen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
- Neben ihren gattungsgemäßen Merkmalen zeichnet sich die erfindungsgemäße Kurbelwellen-Antriebsradanordnung für eine Verbrennungskraftmaschine dadurch aus, dass ein Antriebsrad in einem Innenumfang einer Aufnahmeöffnung Führungsmittel aufweist, die mit Führungsmitteln an einem Außenumfang der Kurbelwelle korrespondieren. Die Führungsmittel können während der Montage das Antriebsrad fixieren, bis eine Zentralschraube angezogen ist, mit der das Antriebsrad mit der Kurbelwelle verbunden wird.
- In einer günstigen Ausgestaltung sind die antriebsradseitigen Führungsmittel mit den kurbelwellenseitigen Führungsmitteln in Eingriff, wobei die antriebsradseitigen Führungsmittel vorzugsweise als radial in die Aufnahmeöffnung hineinragende Vorsprünge und die kurbelwellenseitigen Führungsmittel vorzugsweise als korrespondierende, die Vorsprünge radial aufnehmende Taschen ausgebildet sind. Beim Aufsetzen des Antriebsrads auf die Kurbelwelle können die Taschen auf den Vorsprüngen gleiten. Eine Überbestimmung zur Stirnverzahnung der Kurbelwelle mit dem Antriebsrad kann durch ein plastisches und/oder elastisches Nachgeben insbesondere der Vorsprünge verhindert werden. Die Führungsmittel sind in ihrer Dimensionierung zweckmäßigerweise dazu ausgelegt.
- In einer günstigen Ausgestaltung sind die Führungsmittel am Innenumfang des Antriebsrads bzw. am Außenumfang der Kurbelwelle äquidistant verteilt. Zweckmäßigerweise sind jeweils drei Vorsprünge bzw. Taschen im Abstand von 120° vorgesehen.
- In einer günstigen Ausgestaltung ist in der Aufnahmeöffnung gegenüber der Stirnverzahnung der Kurbelwelle im Bereich der Führungsmittel wenigstens ein Hohlraum zur Aufnahme von überschüssigem Material vorgesehen.
- Weitere Ausbildungsformen und Aspekte der Erfindung werden unabhängig von einer Zusammenfassung in den Patentansprüchen ohne Beschränkung der Allgemeinheit im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
-
1 eine Seitenansicht einer Kurbelwelle und eines Antriebsrads vor dem Zusammenbau; -
2 eine Ansicht einer Stirnverzahnung einer Kurbelwelle in einer Aufnahmeöffnung eines Antriebsrads; -
3 einen Teilschnitt durch eine Kurbelwellen-Kettenradanordnung im Bereich von Führungsmitteln; -
4 ein Detail einer Stirnverzahnung der Kurbelwelle mit Führungsmittel; -
5 schematisch eine Kurbelwellen-Antriebsradanordnung mit Hohlraum. -
1 zeigt eine Seitenansicht einer Kurbelwelle10 und eines Antriebsrads12 vor dem Zusammenbau. Das Antriebsrad12 ist z. B. als Kettenrad mit einer Außenverzahnung ausgebildet. An ihrem antriebsradseitigen Ende weist die Kurbelwelle10 eine Stirnverzahnung11 auf, die dazu vorgesehen ist, in eine Aufnahmeöffnung14 des Antriebsrads12 einzutauchen und dort in eine korrespondierende Verzahnung13 einzugreifen. Die Stirnverzahnung11 sitzt auf einem kleinen angeformten Stutzen21 innerhalb des Durchmessers der Kurbelwelle10 . Das Antriebsrad12 wird mit einer Zentralschraube mit der Kurbelwelle10 verbunden. - Wie aus
2 ersichtlich, sind an einem Innenumfang17 der Aufnahmeöffnung14 äquidistant verteilte Führungsmittel16 vorgesehen, und die Stirnverzahnung11 der Kurbelwelle10 zeigt an ihrem Außenumfang19 korrespondierende Führungsmittel15 . In3 ist in einem Teilschnitt ein Detail eines antriebsradseitigen Führungsmittels16 , das als radial in die Aufnahmeöffnung14 ragender Vorsprung ausgebildet ist, und ein kurbelwellenseitiges Führungsmittel15 , das als Tasche ausgebildet ist, in die der Vorsprung eintauchen kann, zu erkennen. Durch die Führungsmittel15 ,16 kann der Durchmesser der Aufnahmeöffnung14 etwas aufgeweitet werden, um die Stirnverzahnung11 besser aufnehmen zu können, und trotzdem eine ausreichende Fixierung des Antriebsrads12 bei der Montage erreicht werden. -
4 zeigt den Außenumfang19 im Bereich des kurbelwellenseitigen Führungsmittels15 im Detail. Das Antriebsrad12 wird so auf die Stirnverzahnung11 aufgesetzt, dass die Taschen auf den jeweiligen Vorsprüngen gleiten können. Die Führungsmittel15 ,16 sind so ausgebildet, dass sie beim Befestigen des Antriebsrads12 auf der Kurbelwelle10 elastisch und/oder plastisch nachgeben können. - In
5 ist die Situation bei montiertem Antriebsrad12 dargestellt. Das Antriebsrad12 umgibt mit seiner Aufnahmeöffnung14 die Stirnverzahnung11 der Kurbelwelle10 . Im Bereich der Führungsmittel15 ,16 ist jeweils in der Aufnahmeöffnung14 ein Hohlraum18 zur Aufnahme von überschüssigem Material vorgesehen, das z. B. von aufgeworfenem Material oder Graten der Führungsmittel15 ,16 herrührt. An der Zahnspitze der Kurbelwelle11 ist ein Überstand20 ausgebildet, der im Bereich von einigen 10 μm liegt. -
- 10
- Kurbelwelle
- 11
- Stirnverzahnung
- 12
- Antriebsrad
- 13
- Verzahnung
- 14
- Aufnahmeöffnung
- 15
- Führungsmittel
- 16
- Führungsmittel
- 17
- Innenumfang
- 18
- Hohlraum
- 19
- Außenumfang
- 20
- Überstand
- 21
- Stutzen
Claims (7)
- Kurbelwellen-Kettenradanordnung für eine Verbrennungskraftmaschine, wobei eine Kurbelwelle (
10 ) mit einer Stirnverzahnung (11 ) zentral in eine Aufnahmeöffnung (14 ) eines Antriebsrads (12 ) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (12 ) in einem Innenumfang der Aufnahmeöffnung (14 ) Führungsmittel (16 ) aufweist, die mit Führungsmitteln (15 ) an einem Außenumfang der Kurbelwelle (10 ) korrespondieren. - Kurbelwellen-Kettenradanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die antriebsradseitigen Führungsmittel (
16 ) mit den kurbelwellenseitigen Führungsmitteln (15 ) in Eingriff sind. - Kurbelwellen-Kettenradanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die antriebsradseitigen Führungsmittel (
16 ) als radial in die Aufnahmeöffnung (14 ) ragende Vorsprünge ausgebildet sind. - Kurbelwellen-Kettenradanordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kurbelwellenseitigen Führungsmittel (
15 ) als Taschen ausgebildet sind. - Kurbelwellen-Kettenradanordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (
15 ,16 ) am Innenumfang (17 ) des Antriebsrads (12 ) bzw. am Außenumfang (19 ) der Kurbelwelle (10 ) äquidistant verteilt sind. - Kurbelwellen-Kettenradanordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahmeöffnung (
14 ) gegenüber der Stirnverzahnung (11 ) der Kurbelwelle (10 ) im Bereich der Führungsmittel (15 ,16 ) wenigstens ein Hohlraum (18 ) zur Aufnahme von überschüssigem Material vorgesehen ist. - Kurbelwellen-Kettenradanordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (
15 ,16 ) so aus gebildet sind, dass sie beim Befestigen des Antriebsrads (12 ) auf der Kurbelwelle (10 ) elastisch und/oder plastisch nachgeben.
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Publications (2)
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DE102005017976A1 DE102005017976A1 (de) | 2006-11-09 |
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2005
- 2005-04-19 DE DE102005017976A patent/DE102005017976B4/de active Active
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