DE3622553A1 - Verfahren und vorrichtung zur minderung der emissionen aus raeucheranlagen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur minderung der emissionen aus raeucheranlagenInfo
- Publication number
- DE3622553A1 DE3622553A1 DE19863622553 DE3622553A DE3622553A1 DE 3622553 A1 DE3622553 A1 DE 3622553A1 DE 19863622553 DE19863622553 DE 19863622553 DE 3622553 A DE3622553 A DE 3622553A DE 3622553 A1 DE3622553 A1 DE 3622553A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- smoke
- air
- measuring probe
- measuring
- light
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/044—Smoking; Smoking devices
- A23B4/052—Smoke generators ; Smoking apparatus
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/044—Smoking; Smoking devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/044—Smoking; Smoking devices
- A23B4/056—Smoking combined with irradiation or electric treatment, e.g. electrostatic smoking ; Apparatus therefor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/90—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in food processing or handling, e.g. food conservation
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Minderung der Emissio
nen aus Räucheranlagen nach dem Oberbegriff des Hauptanspru
ches, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Räucheranlagen sind in der Bundesrepublik Deutschland geneh
migungsbedürftige Anlagen, da die Rauchgase Kohlenwasserstoffe
enthalten. Genehmigungen zur Errichtung und zum Betrieb sol
cher Anlagen werden nur erteilt, wenn sichergestellt ist, daß
der Auswurf an Rauchgasen bestimmte Grenzwerte nicht über
schreitet.
lm allgemeinen wird bei lndustrieanlagen heute vorgeschrieben,
daß der Auswurf an Kohlenwasserstoffen pro Kubikmeter Abluft
50 mg berechnet als C-Gesamt, nicht überschritten
werden darf.
Es sind mehrere Verfahren bekannt, durch die derartige
Emissionen aus Räucheranlagen vermindert werden können.
Bei einem ersten bekannten Verfahren wird eine Nachver
brennung durchgeführt. Der Einsatz von Nachverbrennern
ist aber aufgrund des hohen Energiebedarfes solcher
Anlagen sehr teuer.
Beim sogenannten Dampfrauchverfahren mit nachgeschalte
tem Kondensator werden ebenfalls unter bestimmten Voraus
setzungen die gesetzlichen Forderungen erfüllt, jedoch
ist dieses Verfahren nicht für alle Räucherwaren anwend
bar.
Aus den deutschen Patentanmeldungen 31 35 428 und
35 27 366 der Anmelderin, sind Reinigungseinrichtungen
bekannt, die mehr als 90% der Kohlenwasserstoffverbin
dungen aus dem Rauch abscheiden. Selbst dieser hohe Ab
scheidegrad ist aber nicht ausreichend, wenn der Gehalt
an Kohlenwasserstoffen im Rohgas höher als 500 mg/m3
liegt. Bei der Raucherzeugung, die üblicherweise durch
das Verglimmen von Sägemehl oder Hackschnitzeln erfolgt,
treten immer wieder Ungleichmäßigkeiten auf, die durch
unterschiedliche Holzarten, unterschiedliche Holzfeuchte,
Körnung oder andere Einflüsse bedingt sind. Es kann dann
geschehen, daß im Rohgas ein Gehalt an Kohlenwasser
stoffen (schubweise) auftritt, der deutlich höher als
500 mg/m3 ist und somit zu unzulässig hohen Emissionen
führt. Andererseits sind für viele Räucherprozesse
Werte deutlich unterhalb von 500 mg/m3 völlig ausreichend,
so daß bei höheren Gehalten an Kohlenwasserstoffen unnö
tig hohe Emissionen auftreten.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik, ist es
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß
auf einfache Weise eine Minderung der Emissionen aus
Räucheranlagen möglich ist, sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1 angege
bene Verfahren und die im Patentanspruch 9 angegebene
Vorrichtung gelöst.
Dadurch, daß die Rauchdichte bereits bei der Erzeugung
geregelt wird, kann man sichergehen, daß die vorgeschrie
benen Grenzwerte im Reingas, also nach Durchlaufen der
eingangs erwähnten Reinigungseinrichtung, sicher ein
gehalten werden.
Vorteilhafterweise verstellt man die Unterluftzufuhr
im Rauchgenerator entsprechend der Stellgröße des Reg
lers. Steigt dann die Rauchdichte an, senkt man die Un
terluftzufuhr, so daß das Glutbett im Raucherzeuger weni
ger stark entfacht wird; sinkt die Rauchdichte ab, so
entfacht man das Glutbett stärker durch vermehrte Unter
luftzufuhr. Eine Zweipunktregelung ist in vielen Fällen
ausreichend, bei höheren Genauigkeitsanforderungen soll
te man aber Proportional- bzw. Porportional-Integral- oder
auch Proportional-Integral-Differential-Regler vorsehen.
Die Regelung läßt sich dann besonders leicht bewerkstel
ligen, wenn man die Unterluft in Form von Druckluft zu
führt.
Bei der Messung der Rauchdichte eignen sich besonders
Auswertungen der optischen Eigenschaften des Rauches.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden diese optischen Eigenschaften mittels einer Licht
schranke mit Lichtsender und Lichtempfänger bestimmt,
wobei man dann die Absorption bzw. Extinktion des
Lichtes zwischen Sender und Empfänger durch hindurch
tretenden Rauch bestimmt oder aber (bei Verwendung ei
ner Reflexionslichtschranke) die Reflextionseigenschaf
ten des Rauches als Meßgröße verwendet.
Ein besonderes Problem hierbei liegt darin, daß die
Rauchgase den Lichtsender und den Lichtempfänger sehr
schnell verschmutzen. Bei einer besonders bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung umspült man darum den
Lichtsender und den Empfänger mit Frischluft derart,
daß kein Rauch auf den Lichtsender und den Lichtempfän
ger gelangen kann.
Vorteilhafterweise mißt man die Rauchdichte in der Räucher
kammer bzw. in einem zu dieser gehörenden Kanal, da es
für den Räuchervorgang in erster Linie auf die Rauchdich
te an diesem Punkt ankommt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung mißt
man zusätzlich die Rauchdichte kurz nach dem Rauchgenera
tor und führt eine Kaskadenregelung durch, wobei die
Rauchdichte in der Räucherkammer den übergeordneten,
langsameren Regelkreis bestimmt. Auf diese Weise läßt
sich eine weitere Verbesserung der Regelgenauigkeit
erzielen.
In den Unteransprüchen sind weitere erfindungswesent
liche Merkmale näher beschrieben.
Insbesondere wird bei einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Meßsonde an einem
Meßort angebracht, an dem der Druck im Rauch geringer
ist als der umgehende atmosphärische Druck. Die Frisch
luft zum Schutz der Meßsonde bzw. der Lichtschranken
elemente kann dann ganz einfach aus der Umgebung ange
saugt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich,
die Meßsonde bzw. die Lichtschrankenelemente mit Druck
luft zu umspülen, wobei die Druckluft einen höheren
Druck als der Rauch am Meßort aufweisen muß.
Es genügt, wenn man die Meßsonde in einem Meßkanal an
ordnet, der zu einem rauchführenden Element als Bypass
geschaltet ist. Auf diese Weise kann man dann nämlich
(bei einer Gabellichtschranke), eine kürzere Meßstrecke
bekommen, als dies sonst in den notwendigerweise groß
dimensionierten Rauchkanälen möglich wäre.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Aus
führungsformen näher beschrieben, die unter Zuhilfe
nahme von Abbildungen näher erläutert werden . Hierbei
zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten bevorzugten
Ausführungsform der Anlage;
Fig. 2 einen schematischen Teil-Querschnitt durch
einen Meßkanal, an dem eine Meßsonde ange
bracht ist; und
Fig. 3 eine weitere bevorzugte Ausführungsform
einer Anlage, in einer Darstellung, ähnlich
der nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Räucheranlage weist einen Rauch
generator 1 auf, in dem Sägemehl oder Hackschnitzel ver
glimmt werden. Die Unterluft wird über ein Ventil 15
zugeführt, das von einer (nicht gezeigten) Druckluft
quelle gespeist wird. Mit 16 ist der Sekundärluftein
tritt bezeichnet.
Vom Rauchgenerator 1 führt ein Rauchkanal 2 zur Ansaug
seite eines Umluftventilators 3, der an einer Räucher
kammer 4 installiert ist. Der Umluftventilator 3 bewirkt
eine Zirkulationsströmung in der Räucherkammer 4, wobei
die aus der Räucherkammer 4 austretende Luft über einen
Wärmetauscher 10 wieder angesaugt wird.
An der Rauch-Austrittsseite ist die Räucherkammer 4 über
eine Abluftleitung 5 mit einem Abluftreiniger 6 verbun
den, aus dem die gereinigte Abluft, das Reingas 7 in
die Atmosphäre abgeleitet wird. Durch diese Gasführung
ist gewährleistet, daß die Menge über den Kanal 5 ab
geführte Abluft gleich der über die Rauchleitung 2 zuge
führten Gasmenge ist.
Über dem Wärmetauscher 10 ist eine Meßleitung 8 als By
pass geschaltet. Dadurch, daß diese Leitung kurz vor
dem Umluftventilator 3 wieder in die Ausgangsleitung
des Wärmetauschers 10 führt und der Wärmetauscher 10
selbst ein Druckgefälle aufgrund seines Strömungswider
standes aufweist, ist zum einen gewährleistet, daß im
Meßkanal 8 ein Teilstrom des durch die Räucherkammer
4 zirkulierten Rauchgases fließt, zum anderen ist durch
die Anordnung gewährleistet, daß im Meßkanal 8 der Druck
niedriger ist, als in der Atmosphäre.
Am Meßkanal 8 ist eine Meßsonde 9 angebracht, deren Aus
gangssignal der Rauchdichte im Meßkanal 8 proportional
ist. Die Sonde 9 wird weiter unten näher beschrieben.
Das Ausgangssignal der Sonde 9 ist über eine Leitung 11
auf einen Meßumformer 12 geführt, der ein geeignetes Sig
nal (Spannung oder Strom) in normenüblicher Art liefert.
Das Ausgangssignal des Meßumformers 12 ist ebenso auf
einen Regler 14 geführt, wie das Ausgangssignal eines
Sollwertstellers 13. Der Regler 14 ist der besseren
Übersichtlichkeit halber hier sehr schematisch gezeich
net. Es versteht sich von selbst, daß hier der Vergleich
von lst- und Sollwert getroffen wird und ein, dem Ver
gleich proportionales Signal über P- und/oder I- und/
oder D-Glieder verarbeitet wird, so daß ein P-, ein PI-
oder ein PID-Regler in der an sich bekannten Weise ge
bildet ist. Es ist auch möglich, hier einen Zweipunkt
regler zu installieren, je nach dem, welche Genauigkeits
forderungen aufgestellt werden.
Das Ausgangssignal des Reglers 14 - das Stellsignal
ist auf das Ventil 15 geführt, so daß die Unterluft
entsprechend dem Ausgangssignal der Meßsonde 9 ver
stellt wird.
Auf diese Weise kann man am Sollwertsteller 13 eine
gewünschte Rauchdichte einstellen, die gleichzeitig
einem definierten Wert von Kohlenwasserstoffen pro
Volumeneinheit in Rohgas entspricht. Wenn es dann
durch Ungleichmäßigkeiten in der Verbrennung zu einer
(zufälligen) Verstärkung der Rauchproduktion im Rauch
generator 1 kommt, so steigt auch in der Räucherkammer
4, bzw. in dem zu ihr gehörenden Umwälzungssystem die
Rauchdichte an, was von der Sonde 9 über eine Veränderung
des Meßsignales, dem Regler mitgeteilt wird, der darauf
hin das Ventil 15 betätigt und die Zuführung an Unter
luft drosselt. Daraufhin wird das Glutbett im Rauchge
nerator 1 vermindert, die Rauchgasdichte in der Kammer
4 wird sich darum auf den gewünschten Wert verringern.
Um ein "Schwingen" des Systems zu vermeiden, empfehlen
sich hier aufgrund der relativ hohen Totzeiten der Re
gelstrecke, relativ langsame Regler.
In Fig. 2 ist eine stark schematisierte Darstellung
der Meßsonde 9 in einer ersten Ausführungsform gezeigt.
Die Meßsonde 9 besteht hier aus zwei Gehäusen 22, die
am Meßkanal 8 einander gegenüberliegend installiert
sind. In den Gehäusen 22 sind ein Lichtsender 20 (z.B.
eine Infrarotleuchtdiode) bzw. ein Lichtempfänger 21
(z.B. ein Fotowiderstand) installiert. Die Gehäuse 22
weisen Bohrungen 24 auf, die das Gehäuseinnere mit dem
Inneren der Meßleitung 8 verbinden und so angeordnet
sind, daß ein vom Lichtsender 20 ausgesandtes Lichtbün
del L durch die Meßleitung 8 auf die empfindliche Fläche
des Lichtempfängers 21 gelangen kann.
Die Gehäuse 22 sind über Bohrungen 23 mit der Atmosphä
re verbunden. Da nun - wie oben ausgeführt - der Druck
im lnneren des Meßkanals 8 geringer ist als der Atmosphä
rendruck, strömt Frischluft in die Gehäuse 22 und durch
die Bohrungen 24 in das Innere des Kanals 8 (siehe
Pfeile in Fig. 2). Auf diese Weise ist das Innere der
Gehäuse 22 immer mit Frischluft gefüllt, so daß der
Lichtsender 20 und der Lichtempfänger 21 immer mit
Frischluft umspült werden und keine Möglichkeit für die
im Rauch enthaltenen Partikel besteht, sich auf ihnen
abzulagern, was zu seiner Verschmutzung und damit zu
einer Veränderung der Übertragungseigenschaften des Sen
sors führen würde, der diesen im Laufe der Zeit völlig
stillegt.
Anstelle der hier gezeigten Gabel-Lichtschrankenanord
nung, ist es auch möglich, Reflexionslichtschranken zu
verwenden. Bei einem Meßkanal 8 mit hinreichend geringem
Durchmesser, wäre dann parallel zum Lichtsender 20 der
Lichtsender 21 im oberen Gehäuse (Fig. 2) angeordnet,
während auf der gegenüberliegenden Seite, wo in Fig. 2
der Lichtempfänger 21 installiert ist, ein Spiegel anzu
ordnen wäre. Auch dieser Spiegel würde durch Bespülung
mit Frischluft vor Verschmutzung gesichert. Wenn der
Meßkanal 8 einen sehr großen Durchmesser aufweist, so
ist es auch möglich, mit einer Reflexionslichtschranke
ohne Spiegel zu arbeiten. Auf den Lichtempfänger tref
fen dann diejenigen Lichtanteile auf, die von den
Rauchpartikeln selbst reflektiert werden. Eine derartige
Anordnung eignet sich dann z.B. zum Anbringen direkt an
einem Kanal größeren Durchmessers, z.B. auch an der
Rauchleitung 2.
Anstelle des besonders einfachen Lichtschrankensystems
wäre es auch möglich, eine Meßsonde, bestehend aus Ultra
schallsender und -empfänger vorzusehen, da bekanntlich
die Dämpfung von Ultraschall hoher Frequenz in Gasen,
abhängig vom Partikelgehalt der Gase ist.
Weiterhin ist es auch möglich, bei der in Fig. 2 gezeig
ten Lichtschrankenanordnung, einen Referenzempfänger
im oberen Gehäuse 22 anzuordnen, der denjenigen Anteil
des Lichtes empfängt, das vom Lichtsender 20 ausgesandt
und an den Rändern der Bohrung 24 in den Innenraum des
Gehäuses 22 reflektiert wird. Die vom Referenzempfänger
aufgenommene Lichtmenge ist dann proportional der vom
Lichtsender ausgesandten Lichtmenge, so daß man die bei
den Lichtempfänger - den Referenzempfänger und den
Empfänger 21 - in einer Halbbrückenschaltung anordnen
kann und Schwankungen der vom Lichtsender 20 ausgesandten
Lichtmenge nicht mehr in das Meßergebnis durchschlagen.
In Fig. 3 ist eine weitere Anordnung gezeigt, die ähn
lich der nach Fig. 1 aufgebaut ist. Die gleichen Anlagen
teile sind hierbei mit denselben Bezugsziffern versehen.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung ist der Meßkanal
8 als Bypass zum Umluftventilator 3 geschaltet, da hier
die Druckdifferenz am größten ist. Selbstverständlich
setzt man hier bei Verwendung einer Sonde nach Fig. 2
an der Eingangsseite des Meßkanales 8 eine Drossel ein,
um einen hinreichend niedrigen Innendruck zu erzielen.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Anlage ist weiterhin ein
zweiter Regelkreis, zusätzlich zu dem in Fig. 1 gezeig
ten Regelkreis, vorgesehen, der die Rauchdichte in der
Räucherkammer 4 - bzw. in dem dazugehörigen Umwälz-
System - abtastet. Der zweite Regelkreis erhält seinen
Sollwert über einen Sollwertsteller 13′, der vom ersten
Regler 14 betätigt wird. Das Meßsignal wird von einer
Meßsonde 9′ direkt in der Rauchleitung 2, also kurz
nach dem Rauchgenerator 1 abgenommen. Das Ausgangssig
nal des Reglers 14′ wird wieder - wie oben - zur Steue
rung des Unterluftventiles 15 verwendet.
Bei einer derartigen Kaskadenregelung ist der übergeord
nete, erste Regelkreis langsamer ausgelegt, als der
untergeordnete, zweite Regelkreis. Durch diese Anord
nung ist es möglich, mit geringeren Schwankungen und
auch genauer zu regeln. Weiterhin sind bei dieser An
ordnung dann, wenn in der Rauchleitung 2 ein Druck
herrscht, der über dem Atmosphärendruck liegt, die Meß
sonde 9′ bzw. deren Frischluft-Einlaßöffnungen 23, mit
der Druckluftquelle, gegebenenfalls über einen vorge
schalteten Druckminderer verbunden, so daß ein in die
Gehäuse 22 gerichtetes Druckgefälle sichergestellt ist.
- Bezugszeichenliste
1 Rauchgenerator
2 Rauchleitung
3 Umluftventilator
4 Räucherkammer
5 Abluft
6 Abluftreiniger
7 Reingas
8 Meßkanal
9 Meßsonde
10 Wärmetauscher
11 Leitung
12 Meßumformer
13 Sollwertsteller
14 Regler
15 Unterluftventil
16 Sekundärluft
20 Lichtsender
21 Lichtempfänger
22 Sondengehäuse
23 Lufteinlaßöffnung
24 Lichtöffnung
Claims (18)
1. Verfahren zur Minderung der Emissionen aus Räucheranlagen,
bei denen die Erzeugung des Rauches durch Verglimmen von
Holz in einem Rauchgenerator erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Rauchdichte im wesentlichen ständig mißt und
über mindestens eine Regelschleife im wesentlichen konstant
hält.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Unterluftzufuhr im Rauchgenerator entsprechend
der Stellgröße des Reglers verstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Unterluft in Form von Druckluft zuführt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Rauchdichte anhand optischer Eigenschaften
(Reflexion oder Absorption bzw. Extinktion) bestimmt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die optischen Eigenschaften mittels einer
Lichtschranke mit Lichtsender und Lichtempfänger
bestimmt.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Lichtsender und den Lichtempfänger mit
Frischluft derart umspült, daß kein Rauch auf Sender
und Empfänger gelangt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Rauchdichte in der Räucherkammer bzw. in
einem zu dieser gehörenden Kanal mißt.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß man zusätzlich die Rauchdichte kurz nach dem
Rauchgenerator mißt und eine Kaskadenregelung durch
führt, wobei die Rauchdichte in der Räucherkammer
den übergeordneten Regelkreis bestimmt.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Rauch
generator (1), mit Mitteln (15) zum Zuführen von
Luft für die Verbrennung von Holz, mit einer Räucher
kammer (4), die über einen Rauchkanal (2) mit dem
Rauchgenerator (1) verbunden ist,
gekennzeichnet durch
mindestens eine Meßsonde (9), die derart angeordnet
ist, daß ihr Ausgangssignal der Rauchdichte propor
tional ist und durch mindestens einen Regler (14),
der das Signal eines Sollwertgebers (13) mit dem
Ausgangswert der Meßsonde (9) vergleicht und eine
Stellgröße erzeugt, welche die Wirkung eines Stell
gliedes (15) bestimmt, das die Zufuhr von Verbren
nungsluft steuert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (15) die Unterluft steuert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterluft in Form von Druckluft zugeführt
wird und das Stellglied (15) ein Ventil ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßsonde (9) eine Lichtschranke ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßsonde (9) derart ausgebildet und angeord
net ist, daß sie von Frischluft umspült wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßsonde (9) an einem Meßort angebracht
ist, an dem der (Rauch-)Druck geringer ist als der
atmosphärische Druck, und daß die Frischluft über
Bohrungen (23) oder dergleichen aus der Umgebung
angesaugt wird.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßsonde (9) in der Räucherkammer (4) bzw.
einem zu dieser gehörenden Kanal (8) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßsonde (9) strömungsmäßig vor einem Um
luftventilator (3) zum Umwälzen des Rauches in der
Räucherkammer (4) angebracht ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßsonde (9) in einem Meßkanal (8) angeord
net ist, der zu einem rauchführenden Element (10)
als Bypass geschaltet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Meßsonde (9′) strömungsmäßig in
der Nähe des Rauchgenerators (1) angeordnet ist
und das Meßorgan für einen untergeordneten schnel
leren Regelkreis bildet, dessen Sollwert vom Reg
ler (14) bestimmt wird und dessen Stellglied (15)
die Zufuhr der Verbrennungsluft steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622553 DE3622553A1 (de) | 1986-07-04 | 1986-07-04 | Verfahren und vorrichtung zur minderung der emissionen aus raeucheranlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622553 DE3622553A1 (de) | 1986-07-04 | 1986-07-04 | Verfahren und vorrichtung zur minderung der emissionen aus raeucheranlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622553A1 true DE3622553A1 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=6304427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622553 Withdrawn DE3622553A1 (de) | 1986-07-04 | 1986-07-04 | Verfahren und vorrichtung zur minderung der emissionen aus raeucheranlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3622553A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0596573A1 (de) * | 1992-11-03 | 1994-05-11 | Nederlandse Organisatie Voor Toegepast-Natuurwetenschappelijk Onderzoek Tno | Verfahren und Vorrichtung zur Rauchung von Nahrungsmittel |
EP1701140A1 (de) * | 2005-03-11 | 2006-09-13 | Landis+Gyr GmbH | Ultraschallmesskanal |
DE102016207860A1 (de) * | 2016-05-06 | 2017-11-09 | Vemag Anlagenbau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum geregelten Erzeugen von Rauch |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1056388B (de) * | 1956-04-13 | 1959-04-30 | Fernseh Gmbh | Anordnung zur elektrischen UEberwachung von stroemenden Medien mit oertlich und/oder zeitlich verschiedener optischer Dichte bzw. Farbe |
DE2618226A1 (de) * | 1976-04-26 | 1977-11-10 | Deutsch Gmbh Jos | Verfahren und einrichtung zum raeuchern von nahrungsmitteln |
DE3204456A1 (de) * | 1982-02-09 | 1983-08-18 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München | Apparatur zur bestimmung des schadstoffausstosses in abgasen unter zumischung von frischluft |
-
1986
- 1986-07-04 DE DE19863622553 patent/DE3622553A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1056388B (de) * | 1956-04-13 | 1959-04-30 | Fernseh Gmbh | Anordnung zur elektrischen UEberwachung von stroemenden Medien mit oertlich und/oder zeitlich verschiedener optischer Dichte bzw. Farbe |
DE2618226A1 (de) * | 1976-04-26 | 1977-11-10 | Deutsch Gmbh Jos | Verfahren und einrichtung zum raeuchern von nahrungsmitteln |
DE3204456A1 (de) * | 1982-02-09 | 1983-08-18 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München | Apparatur zur bestimmung des schadstoffausstosses in abgasen unter zumischung von frischluft |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: Die Fleischwirtschaft, 1974, Nr.11 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0596573A1 (de) * | 1992-11-03 | 1994-05-11 | Nederlandse Organisatie Voor Toegepast-Natuurwetenschappelijk Onderzoek Tno | Verfahren und Vorrichtung zur Rauchung von Nahrungsmittel |
EP1701140A1 (de) * | 2005-03-11 | 2006-09-13 | Landis+Gyr GmbH | Ultraschallmesskanal |
DE102016207860A1 (de) * | 2016-05-06 | 2017-11-09 | Vemag Anlagenbau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum geregelten Erzeugen von Rauch |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69835748T2 (de) | Akustisches pyrometer | |
EP0696708B1 (de) | Verfahren zur Regelung der Feuerung bei Verbrennungsanlagen, insbesondere Abfallverbrennungsanlagen | |
DE19781741B4 (de) | Nachweis von Schmutzstoffen in der Luft | |
DE3703091C2 (de) | ||
CH709497B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Messung der Feuchtigkeit in Druckgiessformen. | |
DE4445954A1 (de) | Verfahren zur Verbrennung von Abfällen | |
DE2351922A1 (de) | Vorrichtung zum nachweis von makroteilchen in einem gasstrom | |
DE19919222C1 (de) | Verfahren zum Steuern der Verbrennung von Brennstoff mit variablem Heizwert | |
DE3515209C2 (de) | ||
WO2014075795A1 (de) | Cfd-simulation eines feuerraums mit mehreren brennern mit getrennter berücksichtigung der von den jeweiligen brennern stammenden brennstoff- und luftanteile | |
EP3814038B1 (de) | Verfahren zum betreiben einer einrichtung zur additiven herstellung eines dreidimensionalen objekts und derartige einrichtung | |
DE60110795T2 (de) | Ofen mit einer anordnung zur steuerung der reinigungszykluszeit und methode zum steuern der reinigungszykluszeit eines selbstreinigenden ofens | |
DE102009009426A1 (de) | Messverfahren und Messvorrichtung zur Bestimmung von Eigenschaften eines mit Partikeln beladenen Fluidstroms | |
DE60110100T2 (de) | Verfahren zur automatischen steuerung eines festbrennstoffbrenners | |
DE3622553A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur minderung der emissionen aus raeucheranlagen | |
DE19615141A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung eines Verbrennungsprozesses in einem Kessel | |
EP3403027B1 (de) | Auswerte- und regelungsverfahren für mehrstoffbrenner | |
DE69419182T2 (de) | Vorrichtung zum aufspüren von teilchen in einer leitung | |
EP4008954A2 (de) | Brenneranordnung zur verbrennung von wasserstoff enthaltendem brenngas und brennerkörper | |
EP0808454A1 (de) | Verfahren zum ermitteln der beladung eines gasstroms mit feststoffanteilen | |
WO2012069502A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer verbrennung in einem verbrennungskessel | |
DE19517817C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Glimmrauch | |
EP2737273B1 (de) | Verfahren zur erhöhung des wirkungsgrades einer verbrennungsanlage, insbesondere eines müllverbrennungs- oder biomassekraftwerkes | |
DE3024401A1 (de) | Verfahren zur gesteuerten verbrennung von festen fossilen brennstoffen, insbesondere kohlestaub | |
DE2718520A1 (de) | Verfahren zur automatischen regelung der verbrennung in einer feuerung sowie entsprechende feuerung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |