DE3024401A1 - Verfahren zur gesteuerten verbrennung von festen fossilen brennstoffen, insbesondere kohlestaub - Google Patents
Verfahren zur gesteuerten verbrennung von festen fossilen brennstoffen, insbesondere kohlestaubInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur gesteuerten
Verbrennung von festen fossilen Brennstoffen, insbesondere Kohlenstaub, bei welchem die Brennstoffe
und die Verbrennungsluft über Einzelbrenner dem Verbrennungskessel zugeführt werden.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Anlage, welche zur Durchführung.-dieses Verfahrens geeignet ist.
Bei kohlegefeuerten Kesselanlagen mit Brennerfeuerung
werden üblicherweise für jeden Kessel vier bis acht Einzelbrenner verwendet, mittels denen zuvor
aufbereitete Brennstoffe, insbesondere Kohlestaub, sowie Verbrennungsluft dem Verbrennungskessel zugeführt
werden. Unter Berücksichtigung der aus Gründen des Umweltschutzes verlangten niedrigen Emissionswerte
der beim Verbrennungsprozeß entstehenden Abgase und des Gesamtwirkungsgrades der Anlage wird eine im
wesentlichen vollständige und damit weitgehend rückstandsfreie Verbrennung der dem Brennkessel zugeführten
Brennstoffe angestrebt. Wesentliche Einflußfaktoren für den Verbrennungsprozeß innerhalb des
Kessels sind dabei die Menge der zugeführten Luft, die Brennstoffzuteilung zu den einzelnen Mühlen,
welche dem Verbrennungskessel vorgeschaltet sind, sowie die Kontrolle der Abgaszusammensetzung. Dementsprechend
werden zur Regelung des Verbrennungsprozesses maßgeblich auch die Parameter Luftmengenmessung
Brennstoffzuteilung und/oder Kontrolle der Abgaszusammensetzung
verwendet.
Im Wege der Steuerung des Verbrennungsprozesses über die Luftmengenmessung ist es bekannt, eine Gesamtluftmengenmessung
vorzunehmen. Diese Gesamtluftmengenmessung
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ist zwar relativ zuverlässig, erfordert jedoch auf der Kaltluftseite vor der Luftvorwärmung eine entsprechend
lange Meßstrecke, so daß hierdurch der Aufbau der Verbrennungsanlage entsprechend groß ausfällt.
Hinzu kommt, daß mit dieser Meßmethode eine Aussage über die in den einzelnen Brennern anfallenden Luftmengen nicht
möglich ist, so daß mit der Gesamtluftmengenmessung namentlich bei einer größeren Anzahl von Einzelbrennern der Genauigkeit
der Steuerung Grenzen gesetzt sind.
Zwar ist mit der sogenannten EinzeLluftranngenmessung,
also der Messung der den einzelnen Brennern zugeführten
Luftmengen, eine Aussage über die Verteilung der Lu.ittnengen
auf die einzelnen Brenner müglioh, allerdinp·='
leidet diese Messung darunter, daß zumeist nicht ausreichend lange Meßstrecken vorhanden sind. Da zudem
die Anströmung der zu den Brennern führenden Einzelkanäle nicht gut ist und der Staubgehalt der Luft
überdies unkontrollierbare Beeinf]ussungen der Meßwerte
mit sich bringt, ist die Einzelluftmengenmessung relativ unzuverlässig. Weiter können mit
dieser Methode während des Betriebes Mengenveränderungen nicht festgehalten werden, welche durch
den Verschleiß der Leit- und Regeleinrichtungen aufgrund der aus dem Luftvorwner mitgerissenen
Staubraengen hervorgerufen werden.
Weitere Schwierigkeiten bei der Regelung des Verbrennungsprozesses
ergeben sich aber auch aus der BrennstoffZuteilung zu den einzelnen Brennern, die
mit erheblichen lastabhängigen Toleranzen behaftet i f; t. Eine für alle Kessellasten gleichförmige Aufteilung
des nus der vorgeschal telen Brenn.-1, toi'f.ni fbrr'-it.ung
zum Kensei geführten Stroms, ber;t."herH
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aus Tragluft und aufbereitetem Brennstoff, namentlich
Kohlestaub, auf die einzelnen Brenner ist maßgebliöh durch die strömungsabhängig?. Strähnenbildung insbesondere
beim Mahl- und Sichtvorgang nahezu· ausgeschlossen. Ebenso wie Verschleißerscheinungen in den Leit- und
Regeleinrichtungen während des Betriebs nicht feststellbare Veränderungen der zugeführten Luftmengen
bedingen,rufen die Verschleißerscheinungen an den Mahlwerkzeugen und Sichteinrichtungen zu nicht überwachbaren
Veränderungen der Brennstoffstromaufteilung.
In gleicher Richtung wirken Verschleißerscheinungen an
den Verteileinrichtungen und aufgrund der Temperaturbeanspruchung allmählich eintretende Verformungen an
den Brennermündungen. Einen Einflußfaktor für die Veränderung des Mengenstromes bilden auch die sich
an den Brennermundstücken aufbauenden Verschlackungen. Auch wenn diese in bestimmten Zeitabständen abgebaut
werden, führt dies jedoch kurzfristig zu Änderungen der dem Brennerkessel zugeführten Brennstoff- und Luftmengen.
Um trotz dieser schwer kontrollierbaren Veränderungen
vorgeschriebene Emissionswerte in den Abgasen einzuhalten, also die unverbrannten Rückstände zu minimieren,
werden die Verbrennungsanlagen oftmals mit einem Luftüberschuß gefahren, wobei man sich an demjenigen
Brenner orientiert, der den meisten Brennstoff und die relativ geringste Luftmenge durchsetzt, so da G
die bei diesem Brenner anstehenden Betriebswerte die Führungsgröße für die Regelung des Verbrennungsprozesses
darstellen. Dabei hat es sich in der Praxis herausgestellt, daß je nach Auslegung der Anlagen mit
verschloißarmen Mengenteilern für den Kohlestaub und/oder
nusroichfuidfm Moßlängen für die Einzelluftmengenmessun^
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an den einzelnen Brennern mit einem Luftüberschuß
von etwa 15 bis 20% und bei Trockenfeuerungen mit an sich schlechteren Zündeigenschaften mit einem
Luftüberschuß von etwa 20 bis 30% gefahren werden muß. Allerdings gehen mit diesem an sich für die Gesamtverbrennung
nicht erforderlichen Luftüberschuß entsprechende Abgasverluste einher, so daß der Gesamtwirkungsgrad
dieser Anlagen nicht zufriedenstellend ist.
Die Überwachung des Verbrennungsprozesses erfolgt im allgemeinen
mit Rauchgas-Analysegeräten, wodurch die von ein oder mehreren Stellen aus dem Kessel abgezogenen Rauchgase
kontinuierlich überprüft werden. Diese Überprüfung findet bei Rauchgastemperaturen um oder unter 5000C im Bereich
der Austauschheizflächen oder am Kesselende statt. Diese Art der überwachung ist jedoch mit entsprechenden Zeitverzögerungen
verbunden, da die abzuziehenden Rauchgase erst nach entsprechender Kühlung, Trocknung und Filterung der
Analyse unterzogen werden können, so daß das gewonnene Analyseergebnis in aller Regel nicht mehr repräsentativ
für den Ist-Zustand des Verbrennungsprozesses ist. Abgesehen
davon ist mit der Rauchgasanalyse eine überwachung der Einzelbrenner nicht möglich, da die abgezogenen Rauchgase
nicht den Einzelbrennern zugeordnet werden können. Somit ist auch mit der Gasanalyse lediglich ein Zusammenhang
zwischen der Gesamtluftmenge und der Gesamtbrennstoffmenge
mit den bei der Verbrennung entstehenden Rauchgasen möglich, so daß auch hierbei aufgrund der unterschiedlichen
Betriebsverhältnisse der einzelnen Brenner mit einem entsprechenden Luftüberschuß gefahren werden muß.
Schließlich sind optische Meßverfahren bekannt, die auf der Basis der Absorption von ultravioletten, infraroten oder
sichtbaren Lichtstrahlen arbeiten. Diese optischen Meßverfahren erlauben zwar eine schnellere Meßweise, allerdings
mit nicht so hoher Genauigkeit und auch erst nach den letzten Kesselheizflächen bei Rauchgas-Temperaturen unter 300?C in
gereinigtem Rauchgas.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine feinfühlige und schnelle Regelung des Verbrennungsprozesses zu ermöglichen
und die Abgasverluste weitgehend zu minimieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verbrennungsprozeß über die Stahlungsintensität
der Brennerflammen gesteuert wird, derart, daß
die Zufuhr an Brennstoff und/oder Verbrennungsluft zu den einzelnen Brennern in Abhängigkeit von der
Strahlungsintensität der Einzelbrenner erfolgt.
Hierdurch können Brennstoffqualitätsänderungen oder
eine falsche oder xmgenaue Zuordnung von Brennstoff und Verbrennungsluft schnell und dine großen Aufwand festgestellt und
durch entsprechende Beeinflussung der Zufuhr zu dem einzelnen Brenner ausgeglichen werden. Da über die
Strahlungsintensität eine verläßliche Steuerung der einzelnen Brenner möglich ist, braucht die Anlage
nicht mit einem Luftüberschuß gefahren zu werden, so daß die Abgasverluste minimiert sind. Gleichzeitig
wird durch die feinfühlige Einstellungsmöglichkeit der Gesamtwirkungsgrad der Verbrennungsanlage wesentlich verbessert. Ein weiterer Vorteil
besteht weiter in der verzögerungsfreien Steuerung des Verbrennungsprozesses.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird die Strahlungsintensität der Einzelflammen zur
Steuerung der Einzelbrenner miteinander meßtechnisch verglichen. Zweck des Vergleiches ist es, einmal die
Zuordung von Brennstoff und Verbrennungsluft so zu steuern, daß eine für jede Flamme optimale Energieumsetzung
erreicht wird. Zudem kann eine gleichmäßige Verbrennungsqualität der Einzelbrenner eingestellt werden,
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wodurch eine Vergleichmäßig-ung des Verbrennungsprozesses
erzielt werden kann. Zum anderen ist es möglich, bei herabgesetztem Gesamtluftüberschuß Störungen oder
unzulässige Abweichungen im Verbrennungsablauf der Einzelflamme durch Vergleich der aufgenommenen Signale
der Strahlungsintensität zu erkennen und korrigierend
auf 'len Brenner bzw. die Zufuhr zum Brenner einzuwirken. Zvockmäßigerweise wird der Luftüberschuß
so lange miiiimiert, bis erste Anzeichen von unverbrannten
Rauchgasbestandteilen bei der Abgasanalyse festgestellt v/erden, im übrigen aber die Verbrennungsqualität der Einzelflammen untereinander gleich ist.
Zusammengefaßt werden also die Unzulänglichkeiten der Brennstoff und/oder Luftverteilung zu den Einzelbrennern
ausgeglichen und bei guten Verbrennungsergebnissen der ansonsten einen Abgasverlust verursachende LuftÜberschuß
minimiert.
Einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Anlage sind zweckmäßigerweise jedem Brenner ein oder mehrere
Strahlungsaufnehmer zugeordnet, so daß die Strahlungsintensität
an allen wesentlichen Stellen der Einzelflamme abgenommen und damit ein zuverlässiges Bild
über die Betriebsverhältnisse des Brenners erziel ^werden kann. Hierdurch kann auch unterschiedlichen Flammenlängen
und Änderungen der Brennstoffzusammensetzung Rechnung getragen werden. Strahlungsaufnehmer, die
auch Flammenwächter genannt werden, sind an sich bekannt und dienen zur Umsetzung von ultravioletten, infraroten
oder sichtbaren Strahlen in Meßsignale.
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Eine sehr feinfühlige Steuerung des Verbrennungsprozesses
läßt sich dadurch verwirklichen, daß zweckmäßigerweise je Einzelbrenner Strahlungsaufnehmer für verschiedene Wellenlängen
zugeordnet sind.
Eine gute Bestimmung der Verbrennungsqualität der Einzelbrenner läßt sich dadurch erzielen, daß in vorteilhafter
Weise je Einzelbrenner drei Strahlungsaufnehmer vorgesehen
sind, von denen je einer der Flammenwurzel, der
Hauptverbrennungszone und der Flammenspitze,' also den
wesentlichen Flammenbereichen zugeordnet ist.
TJm die Steuerung einer veränderten Flammenlänge, wie sie beispielsweise bei Betrieb der Anlage unter Teillast
auftritt, anzupassen, ist es zweckmäßig, daß wenigstens der Strahlungsaufnehmer schwenkbar gelagert ist, welcher
der Flammenspitze zugeordnet ist. In gleicher Richtung wirkt die Maßnahme, daß die Strahlungsaufnehmer derart
nebeneinander angeordnet sind, daß der Abstand nach Art der Strahlungsaufnehmer veränderbar ist. In diesem
Zusammenhang ist es außerordentlich vorteilhaft, daß entsprechende Strahlungsaufnehmer der sämtlichen Einzelbrenner
miteinander gekoppelt sind, so daß entsprechende Strahlungsaufnehmer sämtlich die gleichen Verstellbewegungen
ausführen.
Zweckmäßigerweise erfolgt der meßtechnische Vergleich der Strahlungsintensität der Einzelbrenner über einen VergleichsverstSrker
wobei den einzelnen Strahlungsaufnehmern gesonderte Meßverstärker nachgeschaltet sein können.
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Nachfolgend wird die Anlage zur Durchführung der gesteuerten
Verbrennung anha.nd der Figur beschrieben, welche die Schnittansicht eines schematisch dargestellten
Verbrennungskessels zeigt.
Der aus der Figur ersichtliche Verbrennungskessel 1 weist mehrere in einem Abstand zueinander angeordnete
Einzelbrenner 2 auf, von denen der Einfachheit halber lediglich die Brennerdüsen dargestellt sind. Gemäß der
dargestellten Ausführungsform weist der Verbrennungskessel 1 einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt
auf und ist zweckmäßigerweise in den Eckbereichen abgeschrägt, so daß die Anordnung der Brenner 2 erleichtert
wird. Die zweckmäßigerweise verstellbar in den Eckbereichen des Verbrennungskessels 1 gelagerten Einzelbrenner
2 blasen nicht unmittelbar zum Mittelpunkt des Verbrennungskessels 1, sondern in eine Richtung tangential
zu einem gedachten Kreis, dessen Zentrum mit dem Mittelpunkt des Verbrennungskessels 1 übereinstimmt.
Dieser Kreis ist in der Figur gestrichelt dargestellt. Durch diese Zuordnung der einzelnen Brenner 2 wird die
gegenseitige Beeinflussung der Einzelflammen wesentlich reduziert, so daß hierdurch der Steuerungsprozeß nicht
beeinträchtigt wird. Die von den Brennern 2 erzeugten Einzelflammen sind der besseren Übersichtlichkeit halber
mit einem Bezugszeichen 3 versehen.
Im Bereich der Wand des Verbrennungskessels 1 sind Strahlungsaufnehmer 4 vorgesehen. Dabei sind jedem
Brenner 2 bzw. jeder Einzelflamme 3 ein oder mehrere Strahlungsaufnehmer zugeordnet, wobei je Einzelflamme
zweckmäßigerweise drei Strahlungsaufnehmer verwendet werden. Die einer jeden Einzelflamme 3 zugeordneten
Strahlungsaufnehmer 4 sind gemäß dem dargestellten
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Aupführungsbeispiel so angeordnet, daß sich die einer
Flamme zugeordneten Strahlungsaufnehmer je an einer Wand des Verbrennungskessels 1 befinden und ,je ein
Stralilungsaufnehmer 4 auf die Flaroraenwurzel vor dem
Bereich der Brennerdüse, auf die Hauptverbrennungszone
und auf das Ende des Reaktionsbereiches, nämlich der Flammenspitze ausgerichtet ist. Durch diese Anordnung
wird zum einen gewährleistet, daß sich die Strahlungsaufnehrner
für verschiedene Einzelflammen 3 gegenseitig, d.h. durch die anderen Einzelflammen nicht beeinträchtigt
werden und zum anderen, daß alle für den Verbrennungsablauf wesentlichen Bereiche durch einen
Strnhlungsaufnehmer A erfaßt sind, so daß eine zuverlässige
Beurteilung der Verbrennungsqualität ermöglicht ist.
Die Strahllingsaufnehmer 4 sind zweckmäßigerweise drehbar
oder schwenkbar angeordnet, so daß die Strahlungsaufnehmer sehr leicht geänderten Verhältnissen angepaßt
werden können, wie sie etwa bei Teillastbetrieb aufgrund der verminderten Flammenlänge oder bei einem Brennstoffwechsel
eintreten können. Entsprechende Strahlungsaufnehmer 4 aller Einzelflammen 3 sind dabei miteinander
gekoppelt, so daß die entsprechenden Strahlungsaufnehmer 4 gemeinsam miteinander verstellt werden können,
also die gleichen Bewegungen ausführen.
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Claims (9)
- Herne 1, 8000 München 40,Schaeferstraße 18 ΐ-ι-^ι ι ^ r» U o«u„ Eispnacher Straße 17uipi.-ing. κ. π. oanr poDipl-Fhys. cdua.vl Betzier ί51014 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohllelegrammanschrlit: 35 30Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE Tclngrammanschrlft:Telex 08229853 Babetzpat MünchenTelex 5215380Bankkonten:Bayerische Vereinsbank München 952 Dresdner Bank AG Herno 7-520 499 Postscheckkonto Dortmund 558 68-467Ref.: A 30 348 X/KO In der Antwort bitte angebenZuschrift bitte nach:Abholfach27. Juni 1980STEACi Aktiengesellschaft, Bismarckstraße 54, 4300 EssenVerfahren zur gesteuerten Verbrennung von festen fossilen Brennstoffen, insbesondere KohlestaubPatentansprücheVerfahren zur gesteuerten Verbrennung von festen fossilen Brennstoffen, insbesondere Kohlestaub, bei welchem die Brennstoffe und die Verbrennungsluft über Einzelbrenner dem Verbrennungskessel zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsprozeß über die Strahlungsintensität der Brennerflammen gesteuert wird, derart, daß die Zufuhr an Brennstoff und/oder Verbrennungsluft zu den einzelnen Brennern in Abhängigkeit von der Strahlungsintensität der Einzelbrenner erfolgt.
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsintensität der Einzelflammen zur Steuerung der Einzelbrenner miteinander verglichen wird. "13001a/0072ORIGINAL INSPECTED
- 3.) Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß jedem Brenner (2) ein oder mehrere Strahlungsaufnehmer (4) zugeordnet sind.
- 4.) Anlage nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß je Einzelbrenner (2) Strahlungsaufnehmer (4) für verschiedenen Wellenlängen zugeordnet sind.
- 5.) Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß je Einzelbrenner (2) drei Gtahlungsaufnehmer (4) vorgesehen sind, von denen je einer der Flammenwurzel, der Hauptverbrennungszone und der Flammenspitze zugeordnet ist.
- 6.) Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der einige Strahlungsaufnehmer (4) schwenkbar gelagert ist, welchex· der Flammenspitze zugeordnet ist.
- 7.) Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einer jeden Einzelflamme (3) zugeordneten Strahlungsaufnehmer (4) derart angeordnet sind, daß der Abstand benachbarter Strahlungsaufnehmer (4) veränderbar ist.
- 8.) Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Strahlungsaufnehmer (4) der sämtlichen Einzelbrenner (2) miteinander gekoppelt sind, so daß die entsprechenden Strahlungsaufnehmer (4)130064/0072sämtlich die gleiche Verstellbewegung ausführen.
- 9.) Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsaufnehmer (4) einem Vergleichsverstärker zugeschaltet sind.130064/0072
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