DE60110795T2 - Ofen mit einer anordnung zur steuerung der reinigungszykluszeit und methode zum steuern der reinigungszykluszeit eines selbstreinigenden ofens - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen verbesserte selbstreinigende Öfen mit einer Vorrichtung zur Steuerung der Dauer der Hochtemperatur-Ofenreinigungszyklen. Insbesondere betrifft die Erfindung Öfen und Verfahren, in denen ein Parameter von zumindest einem Teil des während eines Ofenreinigungszyklus erzeugten Rauchs gemessen und die Dauer des Reinigungszyklus als Reaktion auf eine solche Messung festgelegt wird.
  • Stand der Technik
  • Viele Haushalts- und Industrieöfen sind mit Selbstreinigungszyklen ausgestattet. Wenn ein Ofen verschmutzt ist, startet der Benutzer einen Reinigungszyklus, der das Erhitzen des Ofens auf eine sehr hohe Temperatur (z. B. 430°C) einschließt, um die Ofenverunreinigungen zu sublimieren. Herkömmliche Reinigungszyklen arbeiten über eine eingestellte Dauer von 2–4 Stunden, um sicherzustellen, dass alle Verunreinigungen von den Ofenoberflächen entfernt werden. Im Laufe eines Reinigungszyklus wird Rauch erzeugt, da die Verunreinigungen verkohlen und sublimiert werden. Der größte Rauchanfall findet in der Regel während der ersten 30 Minuten eines solchen Zyklus statt. Danach schwächst sich die Rauchproduktion ab und verliert an Intensität.
  • Ein Problem bei herkömmlichen selbstreinigenden Öfen liegt darin, dass der Reinigungszyklus über einen festgelegten Zeitraum durchgeführt wird, unabhängig von dem Ausmaß der Verschmutzung und vorhandener Verunreinigungen im Ofen. So wird für einen schwer verschmutzten Ofen das selbe Ausmaß an Hochtemperaturreinigung durchgeführt wie für einen leicht verschmutzten Ofen. Damit wird der Ofen nicht nur länger als dies möglicherweise nötig ist außer Betrieb genommen, sondern auch eine erhebliche Energieverschwendung zugelassen.
  • In Dokument US 5,826,520 werden eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Hochtemperaturreinigung organischer Rückstände auf Glas-, Metall- Keramik- oder anderen hitzebeständigen Teilen offenbart. Die Reinigungsvorrichtung umfasst eine Pyrolysekammer und eine Oxidatorkammer. Im Betrieb wird die Pyrolysekammer erhitzt, um Rückstände auf thermischem Wege in volatile Gase und verschwelte Rückstände aufzulösen (verdampfen). Die volatilen Pyrolyseprodukte gehen durch ein Rohr in die Oxidatorkammer, um durch Oxidation vollständig entfernt zu werden.
  • In Dokument DE 196 06 571 wird ein Ofen mit pyrolytischer Reinigung offenbart, wobei im Inneren des Ofens durch Pyrolyse Rauch erzeugt und über ein Netz zu einem Auslassabschnitt transportiert wird. Ein Parameter der Abgase wird von einem Kontaminationssensor im Auslassabschnitt ermittelt. Als Reaktion auf den festgestellten Parameter steuert ein Steuerelement, das an den Kontaminationssensor und an Heizelementen angeschlossen ist, die Reinigungszykluszeit. Während der normalen Nutzung dieses Ofens kann es aufgrund von Kontaminationen des Sensors zu Problemen kommen.
  • Es besteht demnach ein Bedarf nach verbesserten selbstreinigenden Öfen, die eine effiziente Selbstreinigung ermöglichen und welche die Kontamination allfälliger Rauchmelder im Normalbetrieb des Ofens verhindern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die oben skizzierten Probleme und schafft einen Ofen mit einer Reinigungszyklus-Zeitsteuerungsvorrichtung. Die Zykluszeitsteuerungsvorrichtung funktioniert durch Messen eines Parameters von zumindest einem Teil des Rauchs, der während eines Ofenreinigungszyklus erzeugt wird, und durch Festlegung der entsprechenden Zyklusdauer als Reaktion auf eine solche Messung.
  • Die Steuerungsvorrichtung umfasst eine Messkammer gemeinsam mit einem Zuführungssystem (z. B. einen Durchgang), welches den Ofeninnenraum mit der Messkammer verbindet, um mindestens einen Teil des während des Reinigungszyklus erzeugten Rauchs in die Messkammer zu befördern. Ein Rauchmelder ist der Messkammer zugeordnet, um den relevanten Rauchparameter zu messen. Vorteilhafter Weise handelt es sich beim Rauchmelder um einen konventionellen Infrarot-Rauchmelder, der mit einer elektronischen Steuerung gekoppelt ist, um den Parameter des Rauchs zu messen, der während mindestens eines Teils des Reinigungszyklus erzeugt wurde.
  • Im Zuführungssystem ist zwischen dem Ofen und der Kammer ein On-off-Ventil untergebracht und ebenfalls an die Steuerung gekoppelt. Im normalen Ofenbetrieb ist das Ventil geschlossen, um ein Eindringen von Ofengas in die Messkammer zu verhindern. Das Ventil wird während des Reinigungszyklus geöffnet, um das Eindringen von Ofengas und Rauch in die Messkammer zu erlauben. Zudem kann zum Entfernen der größten Rauchpartikel im Zuführungssystem auch ein Inline-Rauchfilter untergebracht sein. Dies reduziert die Rauchkontaminierungsrate der Messkammer und anderer Komponenten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Selbstreinigungsofens, an den die bevorzugte Reinigungszyklus-Zeitsteuerungsvorrichtung gekoppelt ist;
  • 2 ist eine schematische Ansicht der bevorzugten Konstruktion der Messkammer, die einen Teil der Reinigungszyklus-Zeitsteuerungsvorrichtung bildet;
  • 3 ist eine schematische Darstellung der bevorzugten Messkammer, ausgestattet mit beabstandeten Öffnungen, um Umgebungsluft durch die Messkammer zu ziehen, während diese in Gebrauch ist; und
  • 4 ist ein Diagramm der Rauchintensität in Relation zur Zeit für einen typischen verschmutzten Ofen und eine Illustration der bevorzugten Technik zur Bestimmung der Reinigungszyklusdauer.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Bezug nehmend auf die Zeichnungen, stellt 1 einen Ofen 10 in Kombination mit einer Reinigungszyklus-Zeitsteuerungsvorrichtung 12 dar. Allgemein gesagt, ist der Ofen 10 selbst konventionell und weist einen Innenraum 14 auf. Der Ofen 10 ist vom selbstreinigenden Typ, der von konventioneller Steuerungs- und Zeitgeberelektronik geregelt wird. Die Vorrichtung 12 umfasst eine Messkammer 16 sowie ein Zuführungssystem 18, das den Ofeninnenraum 14 und die Kammer 16 verbindet. Eine Steuerung 20 bildet ebenfalls einen Teil der Vorrichtung 12.
  • Detaillierter betrachtet, ist die Messkammer 16 vorzugsweise aus hochtemperaturbeständigen Kunstharzmaterialien geformt und hat die Form eines kleinen, röhrenförmigen oder kastenförmigen Gehäuses 22 mit den Außenwänden 24, einem Ofengaseinlass 26 und einem gegenüber liegenden Ofengasauslass 28. Die Kammer 16 ist mit einem Sensor 30 in Form eines Infrarotrauchmelders 32 ausgestattet. Der Melder 32 umfasst eine Infrarotlichtemittierende Diode (LED) 34 sowie einen beabstan deten Infrarotmelder 36. Die LED 34 und der Melder 36 sind im Gehäuse 22 untergebracht und so ausgerichtet, dass ein durch die Kammer 16 strömender Rauch erfasst wird. Wie in 2 dargestellt, sind diese Komponenten in einem Winkel zueinander so angeordnet, dass die von der LED 34 abgegebene Infrarotstrahlung durch den Rauch (der in der Regel feste Partikel und unterschiedliche Arten volatiler organischer Verbindungen (VOCs) enthält) gestreut und ein Teil der gestreuten Strahlung vom Melder 36 erfasst wird.
  • Es versteht sich, dass das in den Zeichnungen dargestellte Gehäuse 22 eine vereinfachte Ausführung ist. In der Praxis kann das Gehäuse einfach eine röhrenförmige Konfiguration mit einem Durchmesser ähnlich jenem des Rohrs 46 sein, so dass das Volumen des Gehäuses geringer ist als jenes des Zuführungssystems 18. Auch kann die Kammer eine Vorrichtung enthalten, die dazu dient zu verhindern, dass die LED-Strahlung den IR-Melder erreicht, wenn sich im Gehäuse kein Rauch befindet. Diese kann spezielle Wandformen, interne Abtrennungen oder eine IR-Schwarzbeschichtung im Innenraum der Kammer aufweisen. Auch kann das Gehäuse eine Vorrichtung zur Prüfung der Rauchmelderfunktion besitzen, wie etwa eine besondere Öffnung, durch die ein kalibriertes Streumedium (etwa ein einfaches Kunststoffteil oder Stoffteil) anstelle des Rauchs eingeführt werden kann.
  • Die Steuerung 20 ist mit dem LED 34 und dem Melder 36 verbunden, um diese zu steuern. Insbesondere ist die Steuerung in elektrischer Verbindung mit einem Infrarot-LED-Treiber 38, und der Ausgang des Letzteren mit der LED 34 verbunden. Ein Verstärker 40 und ein Analog/Digitalwandler 42 sind zwischen dem Melder 36 und der Steuerung 20 in Serie geschaltet, wie illustriert. Auch die Hauptbereichssteuerung 44, die an den Ofen 10 angeschlossen ist und diesen steuert, ist mit der Steuerung 20 verbunden.
  • Das Zuführungssystem 18 liegt vorzugsweise in Form einer länglichen Metallröhre 46 vor, die mit dem Ofen 10 und dem Eingang 26 des Gehäuses 22 verbunden ist. Ein On-off-Ventil 48 ist im Rohr 46 zwischen dem Ofen 10 und der Kammer 16 eingebracht. Das Ventil ist auch mit der Steuerung 20 gekoppelt, welche dessen Ein-Aus-Betrieb steuert.
  • Wir wenden uns 3 zu, in der eine modifizierte Messkammer 16a dargestellt ist. In diesem Fall umfasst das Gehäuse 22 den Ofengaseinlass und Auslass 26, 28 mit dem an Ersteren gekoppelten Rohr 46. Ein Abgasrohr 50 ist mit dem Ofengasauslass 28 verbunden. In diesem Fall ist das Gehäuse 22 jedoch auch mit einem Paar gegenüber angeordneter Öffnungen 52, 54 versehen, bei denen es sich um Umgebungslufteinlass bzw. Umgebungsluftauslass handelt. Die Öffnungen 52, 54 sind zwischen dem Ofengaseinlass und Auslass 26, 28 und dem Melder 30 angeordnet.
  • Während der normalen Nutzung des Ofens 10 für das Backen von Speisen und Ähnliches kommt die Vorrichtung 12 nicht zur Anwendung. Das heißt, das Ventil 48 bleibt geschlossen, damit keine Ofengase durch das Rohr 46 in die Kammer 16 gelangen können. Wenn jedoch die Reinigung des Ofens 10 mit Hilfe dessen Selbstreinigungszyklus erforderlich ist, startet die Auslösung des Zyklus durch die Hauptbereichssteuerung 44 auch die Funktion der Steuerung 20. Wenn dies geschieht, wird das Ventil 48 zu einem festgelegten Zeitpunkt geöffnet und damit zugelassen, dass Ofengas und ein Teil des infolge des Reinigungszyklus entstandenen Rauchs durch das Rohr 46 und damit in die Kammer 16 und durch diese hindurch strömen. Während des Durchgangs von Ofengas und Rauch durch die Kammer 16 wird der Rauchmelder 32 über die Steuerung 20 bedient, um über einen Zeitraum wiederholt die Rauchintensität zu messen. In der bevorzugten Praxis wird die Rauchmenge während der Anfangsphase des Ofenreinigungszyklus gemessen, in der ein Großteil des Rauches erzeugt wird, der im Laufe des Zyklus entsteht. Beispielsweise kann die Rauchintensität in der Kammer 16 während einer Anfangsphase des Reinigungszyklus zur Steuerung der Reinigungszykluszeit verwendet werden.
  • Detaillierter ausgedrückt, ist zu beachten, dass der Rauchmelder 32 ein Signal proportional zu dem vom Rauch in der Kammer 16 gestreuten Licht misst. Die Daten werden durch iteratives Messen des Ausgangssignals des IR-Melders 36 als I(i) gewonnen, in der Regel alle 10 Sekunden nach Auslösung des Reinigungszyklus. Im ersten Schritt wird durch Messen des Melderausgangssignals während der anfänglichen rauchfreien Phase des Reinigungszyklus eine I(i) Basislinie bestimmt. Wenn der Melder 36 einen niederen festgelegten Rauchschwellwert SO feststellt, wird ein Zeitpunkt t1 notiert, und eine Reihe von Messungen der Rauchintensität S(i) wird ausgeführt. Diese S(i)-Werte werden unter Heranziehung der Gleichung S(i) = C × (gemessenem I(i) – I(i) Basislinie) berechnet, wobei C ein Skalierungskoeffizient und das gemessene I(i) der zu den einzelnen Messzeitpunkten gewonnene Melderwert ist. Diese S(i)-Werte werden so lange ermittelt, bis ein S(i)-Wert unter den Schwellwert SO fällt, was als Zeitpunkt t2 notiert wird. Die während des Zeitraums zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 gewonnenen S(i)-Werte werden dazu verwendet, die Streusignalstärke P zu berechnen, bei der es sich um den Durchschnitt der zwischen t1 und t2 festgestellten S(i)-Werte handelt. Unter Anwendung der Streusignalstärke P kann die Dauer der Reinigungszykluszeit T entweder aus einer Nachschlagtabelle oder unter Heranziehung des folgenden Polynoms gewonnen werden: T = a0 + a1 × P + a2 × P2 + a3 × P3+... wobei a0, a1 und a2 festgelegte polynome Koeffizienten sind. Die Potenz des Polynoms ist variabel, im typischen Fall aber 3.
  • 4 ist eine grafische Illustration der bevorzugten Technik zum Messen von S(i) für die ultimative Berechnung der Dauer der Reinigungszykluszeit. Während der anfänglichen rauchfreien Periode wird – wie dargestellt – mit Hilfe der beschriebenen iterativen Messungen eine Basislinie Null festgelegt. Nachdem der Melder 16 Rauch zu erfassen beginnt und S(i) den festgelegten Schwellwert SO überschreitet, werden zusätzliche Messungen von S(i) iterativ durchgeführt (z. B. jede Sekunde), bis S(i) unter den Schwellwert SO abfällt. Daraufhin werden die S(i)-Werte zwischen t1 und t2 gemittelt, um P zu erhalten, und P wird zur Ermittlung der Dauer der Reinigungszykluszeit verwendet. In der Darstellung der 4 ist der Schwellwert SO auf einen S(i)-Wert von annähernd 1200 gesetzt, der Skalierungskoeffizient C ist 1 und die polynomen Koeffizienten sind a0 = –538, a1 = 0,040527273, a2 = –5,272727E-07 und a3 = 0. Es ist zu erwarten, dass in der Praxis der Skalierungskoeffizient C so ausgewählt wird, dass der Wert P beim maximalen Streusignal gleich 1 ist.
  • Nach Verstreichen der Rauchmessperiode schließt die Steuerung 20 das Ventil 48 und informiert die Hauptbereichssteuerung 44 über den Zeitpunkt, zu dem der Reinigungszyklus beendet werden soll. Wenn demnach der Ofen 10 schwer verschmutzt ist, werden in der Messperiode t1–t2 erhebliche Mengen an Rauch erzeugt, woraus sich ein länger dauernder Reinigungszyklus ergibt. Wenn der Ofen 10 weniger verschmutzt ist, wird in der Messperiode t1–t2 eine kleinere Rauchmenge erzeugt und eine entsprechend kürzere Zykluszeit angewendet.
  • Wenn der Sensor 16a der 3 verwendet wird, wird Luft aus der Umgebung durch Konvektion durch die Öffnung 52 gezogen und die Kammer entlang zur und durch die Öffnung 54 geführt. Dieser Umgebungsluftstrom verläuft zwischen dem Melder 30 und dem durch den Melder strömenden Ofengas und Rauch. Insoweit diese Ströme ihrer Art nach im Wesentlichen laminar sind, findet sehr wenig Vermischung von Ofengas- und Umgebungsluftströmen statt. Die derartige Verwendung eines Umgebungsluftstromes dient dazu, den Sensor 30 vor Rauchkontaminierung und der Ablagerung von Rückständen darauf zu schützen.
  • Fachpersonen erkennen, dass die Erfindung, so wie in den Ansprüchen definiert, vielen möglichen Variationen unterzogen werden kann. Beispielsweise kann die Messkammer für einen bestimmten Ofen und eine bestimmte Reinigungsaufgabe besonders dimensioniert oder konfiguriert sein. Und während zwar ein Infrarotmelder aus Kosten- und Verfügbarkeitsgründen bevorzugt wird, kann auch jeder andere bekannte Typ eines Rauchmelders verwendet werden. Zwar ist die Steuerung 20 als getrennt von der Hauptbereichssteuerung 44 dargestellt, doch kann die Elektronik für die Steuerungsvorrichtung 12 ebenso in die Hauptbereichssteuerung selbst eingebaut sein.
  • Es kann auch wünschenswert sein, in der Leitung 46 einen Filter einzubauen, um schwere Fett- und Ölteile von dem in die Kammer 16 eindringenden Rauch zu trennen. Dies verhindert eine Sensorkontamination und ermöglicht gleichzeitig das Eindringen von Rauch in die Kammer. Des weiteren ist die Abführung aus der Kammer 16 zwar als Rohr 50 dargestellt, dieses kann aber durch ein oder mehrere Löcher im Kammerkörper ersetzt werden.

Claims (9)

  1. Ofen (10) mit einer Reinigungszyklus-Zeitsteuerungsvorrichtung (12), wobei der Ofen (10) einen Innenraum (14) und einen Reinigungszyklus aufweist, der Rauch erzeugt und wobei die Vorrichtung (12) Folgendes umfasst: eine Messkammer (16); einen Durchgang (18), der den Innenraum (14) des Ofens (10) mit der Messkammer (16) verbindet, um mindestens einen Teil des während eines Reinigungszyklus erzeugten Rauchs in die Messkammer (16) zu leiten; einen Rauchmelder (30) in Verbindung mit der Kammer (16) zum Messen eines Rauchparameters in der Kammer (16) mindestens während eines Teils des Reinigungszyklus; und ein Steuerelement (20), das mit dem Melder (30) und dem Ofen (10) verbunden ist und den Reinigungszyklus als Reaktion auf den Messparameter beendet, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventil (48) in dem Durchgang (18) eingefügt ist, um die Kommunikation zwischen dem Ofeninnenraum (14) und der Kammer (16) wahlweise herzustellen oder zu unterbrechen.
  2. Ofen (10) nach Anspruch 1, wobei der Rauchmelder (30) ein Infrarotrauchmelder (32) ist.
  3. Ofen (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei es sich bei dem genannten Parameter um den Durchschnittswert (P) der Rauchintensität während eines Teils des Reinigungszyklus handelt.
  4. Ofen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Steuerelement (20) mit dem Ventil (48) in Arbeitsbeziehung steht, um das Ventil (48) selektiv zu betätigen.
  5. Ofen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Kammer (16) einen Ofengaseinlass (26) und einen Ofengasauslass (28) aufweist und Gas von dem Ofen (10) mit dem Rauch durch die Messkammer (16) strömt.
  6. Ofen (10) nach Anspruch 5, wobei die Kammer (16) des weiteren mit einem Umgebungsgaseinlass (52) und einem Umgebungsgasauslass (54) versehen ist, die so angeordnet sind, dass durch die Messkammer (16) ein Strom Umgebungsluft geht, während das Ofengas durch die Messkammer (16) strömt, wobei der Umgebungsluftstrom zwischen dem Melder (30) und dem Ofengas strömt.
  7. Verfahren zur Steuerung der Reinigungszykluszeit eines selbstreinigenden Ofens (10), wobei der Ofen (10) einen Innenraum (14) und einen Rauch-generierenden Reinigungszyklus aufweist und das Verfahren aus folgenden Schritten zusammengesetzt ist: Öffnen eines Ventils (48), das in einen Durchgang (18) zwischen dem Ofeninnenraum (14) und einer Messkammer (16) eingefügt ist; Anwendung eines Rauchmelders (30) zum Messen eines Parameters von mindestens einem Teil des während zumindest einem Teil des Reinigungszyklus erzeugten Rauchs; Weiterleiten des Teils des Rauchs in die vom Ofen (10) getrennte Messkammer (16), wobei der Rauchmelder (30) in Verbindung mit der Messkammer (16) steht; Schließen des Ventils (48); und Beendigen des Reinigungszyklus als Reaktion auf den Messparameter.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Rauchmelder (30) ein Infrarotrauchmelder (32) ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 8, wobei der Parameter der Durchschnittswert (P) der Rauchintensität während eines Teils des Reinigungszyklus ist.
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