DE3622396C2 - Vorrichtung zur Abscheidung von Reinigungskörpern aus einer Kühlflüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur Abscheidung von Reinigungskörpern aus einer Kühlflüssigkeit

Info

Publication number
DE3622396C2
DE3622396C2 DE3622396A DE3622396A DE3622396C2 DE 3622396 C2 DE3622396 C2 DE 3622396C2 DE 3622396 A DE3622396 A DE 3622396A DE 3622396 A DE3622396 A DE 3622396A DE 3622396 C2 DE3622396 C2 DE 3622396C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieves
guide body
cleaning
tube
shaped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3622396A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3622396A1 (de
Inventor
Klaus Dipl Ing Eimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Taprogge GmbH
Original Assignee
Taprogge GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Taprogge GmbH filed Critical Taprogge GmbH
Priority to DE3622396A priority Critical patent/DE3622396C2/de
Priority to US07/069,393 priority patent/US4830099A/en
Publication of DE3622396A1 publication Critical patent/DE3622396A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3622396C2 publication Critical patent/DE3622396C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G1/00Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances
    • F28G1/12Fluid-propelled scrapers, bullets, or like solid bodies

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Reinigungskörpern aus einer Kühlflüssigkeit nach dem Durchströmen der Rohre eines Wärmetauschers, die aus einem Leitungsabschnitt als Gehäuse, mindestens einem Paar von V-förmig angeordneten, für die Durchspülung schwenkbaren Sieben, einer Einrichtung zur Aufnahme der von den beiden Sieben in einem streifenförmigen Abschnitt angesammelten Reinigungskörper und aus einem oberhalb der Einrichtung angeordneten Leitkörper zur Ausrichtung der Kühlflüssigkeitsströmung im wesentlichen parallel zu den Sieb­ oberflächen unmittelbar vor dem streifenförmigen Abschnitt besteht.
Eine derartige Vorrichtung ist zum Beispiel aus dem DE-PS 12 27 040 bekannt. Bei dieser Vorrichtung befindet sich unterhalb des streifenförmigen Abschnittes eine weitere Siebanordnung in V-förmiger Anordnung, mit deren Hilfe die im wesentlichen linienförmig den streifen­ förmigen Abschnitt durchschreitenden Reinigungskörper auf eine einzige Stelle zusammengedrängt und mit Hilfe einer Rohrleitung abgesaugt werden. Zur Befreiung dieser weiteren Siebanordnung unterhalb des streifenförmigen Abschnittes von Verunreinigungen kann der Zulauf abgesperrt werden, so daß es zu einer Umkehr der Durchströmung zu Reinigungszwecken kommt; die Verunreinigungen werden für diese Säuberungsperioden durch dieselbe Rohrleitung ab­ gesaugt, durch die sonst die Reinigungskörper aus der gesamten Vorrichtung entfernt werden.
Der bauliche Aufwand für die bekannte Vorrichtung ist außerordentlich hoch, außerdem ergibt sich aufgrund der weiteren Siebanordnung unterhalb des streifenförmigen Abschnittes eine erhebliche Baulänge, die zu Schwierig­ keiten bei der Unterbringung der Vorrichtung stromabwärts beispielsweise eines Kraftwerkskondensators führt oder gar einen Einbau unmöglich macht. Es ist deshalb schon versucht worden, die Beseitigung der Reinigungskörper aus dem streifenförmigen Abschnitt durch die Anordnung von zwei Drallrohren zu bewerkstelligen, in die Teil­ ströme der Kühlflüssigkeit, die aufgrund der Siebanordnung mit Reinigungskörpern angereichert sind, tangential ein­ strömen. Der daraus resultierenden Drallströmung ist eine durch Saugwirkung erzielte seitliche Komponente über­ lagert, die den Transport der Reinigungskörper zu einer in dem Drallrohr mündenden Rohrleitung sicherstellt.
Auch eine derartige Siebeinrichtung mit einem Drallrohr ist auf eine stufige Anordnung der beiden Siebe ange­ wiesen, so daß wiederum eine erhebliche Baulänge der ge­ samten Vorrichtung erforderlich ist. Zwar wird die Bau­ länge der eingangs beschriebenen Vorrichtungen unter­ schritten, von den Siebabmessungen her ist jedoch eine möglichst kurze Baulänge unter Verwendung von Drallrohren nicht zu verwirklichen. Ein weiterer Nachteil der letzt­ genannten Art der Reinigungskörperentfernung mit Hilfe eines Drallrohres besteht darin, daß die eingangs genannten Vorrichtungen nur schwer nachgerüstet werden können. Dieser Aspekt zielt also weniger auf eine kurze Baulänge hin, als vielmehr auf eine Reduzierung des Bauaufwandes. Die erwünschte Vereinfachung gelingt schon deshalb nicht, weil in Verbindung mit Drallrohren stufig angeordnete Siebe erforderlich sind.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei einer trichterförmigen oder V-förmigen Anordnung der Siebe, die sich zu einer Anordnung von insgesamt vier, sechs usw. Sieben durch Verdoppelung ergänzen läßt, bei Neuherstel­ lungen eine extrem kurze Baulänge erzielt werden kann und daß an vorhandenen Vorrichtungen unter Beibehaltung wichtiger Einbauteile wie z.B. der Siebe die Funktions­ sicherheit durch Verminderung der bewegten Bauteile ge­ steigert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Leitkörper mit zwei parallel zu dem streifenförmigen Abschnitt verlaufenden, jeweils einem der beiden Siebe zugewandten Wirbelkörpern zur Bildung jeweils einer Wirbelzone versehen ist, und daß an einer Stelle oder an mehreren Stellen innerhalb jeder Wirbelzone eine Rohrmündung eines Rohres zum Ab­ saugen der Reinigungskörper endet.
Die Wirbelkörper gemäß der Erfindung erzeugen in ihrem Stromschatten eine stark turbulente Flüssigkeitszone, die ausreichende Komponenten gegen die generelle Strömungs­ richtung enthält, um die in diese Zone gelangten Reini­ gungskörper permanent in Bewegung zu halten, also die Ablagerung an irgendeiner Stelle zu verhindern. Aufgrund des Saugeffektes an der Rohrmündung enthält diese verwir­ belte Flüssigkeitszone eine Strömungskomponente in Rich­ tung auf die Rohrmündung, so daß jeder einmal in dieser Zone angelangte Reinigungskörper früher oder später in die Rohrmündung eingesaugt wird. Die seitliche Strömungs­ komponente ist nicht besonders geordnet oder einer Drall­ strömung mit überlagerter Längskomponente vergleichbar, so daß das Einströmen der Reinigungskörper in die Rohr­ mündung weniger nach einem exakt berechenbaren Zeitablauf erfolgt, sondern vielmehr unter dem Einfluß eines sta­ tistischen Zufalls. Dennoch gelingt bei Bedarf die voll­ ständige Entfernung aller Reinigungskörper aus einem Umlauf durch die Röhren eines Wärmetauschers, wenn eine genügend große Dauer der Abscheidung gefahren wird, also beispielsweise der Auffangzyklus noch einige Zeit fortge­ setzt wird, selbst wenn schon 95% aller Reinigungskörper in entsprechenden Geräten gefangen sind.
Es hat sich also überraschend gezeigt, daß es zur voll­ ständigen Abscheidung der Reinigungskörper aus der Kühl­ flüssigkeit keiner idealen Drallströmung mit überlagerter Längskomponente bedarf, wie sie sich in dem oben be­ schriebenen Drallrohr ausbildet, dessen Öffnung parallel angeströmt wird, sondern die eher ungeordnete Strömung hinter dem Wirbelkörper ausreicht, um über kurz oder lang alle in dem Kühlflüssigkeitsstrom enthaltenen Reinigungs­ körper zu erfassen und abzusondern. Aufgrund dieser Er­ kenntnis konnte auf die stufige Anordnung der Siebe ver­ zichtet werden, wodurch sich insbesondere zwei Vorteile ergeben: Zum einen können vorhandene Siebeinrichtungen mit trichterförmig angeordneten Sieben gemäß der Erfindung nachgerüstet werden, zum anderen kann bei der Neuherstel­ lung entsprechender Vorrichtungen mit sehr geringem bau­ lichen Aufwand und unter Einsatz billigster Bauteile wie Flachstähle und dergleichen eine besonders gedrungene Bau­ weise erzielt werden.
In den häufigsten Fällen bestehen die Wirbelkörper aus Wirbelblechen, die seitlich von dem Leitkörper abstehen.
Zur unteren Begrenzung der Wirbelzonen kann ein Prallblech dienen, das gleichzeitig den Wirkungsbereich der Siebe nach unten begrenzt, also eine Art unteren Abschluß für den streifenförmigen Abschnitt bildet. Oberhalb dieses Prallbleches in dem Bereich bis zu den Wirbelblechen kann der Leitkörper bis zu einem Steg reduziert sein, wodurch eine relativ große Wirbelzone auf jeder Seite des Leitkörpers entsteht, da als Strömungsschatten die halbe Breite des Leitkörpers sowie die wirksame Abschattungsfläche des einen Wirbelbleches zur Verfügung steht.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden dann erzielt, wenn die Mittelebene der Wirbelbleche vertikal zur Ebene der Siebe angeordnet ist. Auf diese Weise ist sicherge­ stellt, daß sich oberhalb der Wirbelbleche keine Totwasser­ gebiete bilden, andererseits die Wirbel- und Turbulenz­ bildung jedoch besonders kräftig ist.
Das für die Absaugung der Reinigungskröper erforderliche Rohr bzw. die erforderlichen Rohre im Falle mehrerer Rohrmündungen entlang eines Leitkörpers kann bzw. können nach unten und dann seitlich aus dem Gehäuse herausgeführt oder nach oben durch den Leitkörper hindurch und dann seitlich aus dem Gehäuse herausgeführt werden. Hier kommt es auf die je­ weiligen baulichen Gegebenheiten an; letztere Bauweise ist insbesondere bei beengten Platzverhältnissen vorteilhaft. Bei sich im Scheitel der V-förmigen Anordnung berührenden Sieben ist selbstverständlich bei nach unten geführten Rohren an der entsprechenden Stelle ein Ausschnitt in den Sieben vorhanden.
Die V-förmige Siebanordnung kann selbstverständlich mit äußeren Sieben ergänzt werden, so daß insgesamt eine M-förmige Siebanordnung entsteht, die um weitere V-förmige Anordnungen ergänzt sein kann. Allerdings werden dann die jeweils äußersten Siebe, die einen sich verengenden Spalt mit der im Querschnitt kreisförmigen Gehäusewand bilden, in anderer Weise von Reinigungskörperns befreit, nämlich durch eine zentrale Entnahmeöffnung in der Gehäusewand. Dabei werden Strömungshilfen zum Zutreiben der Reinigungs­ körper auf die Entnahmeöffnung hin angewandt, die aus der DE 32 16 443 C1 bekannt sind.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Querschnittsansicht durch eine Vorrichtung gemäß der Er­ findung mit einem Paar von trichter­ förmig angeordneten Sieben,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer um 90° um die Vertikale verdrehten Schnittansicht,
Fig. 3 eine vereinfachte Querschnittsansicht der Einrichtung zur eigentlichen Ent­ nahme der Reinigungskörper im Scheitel der trichterförmig angeordneten Siebe in einem zweiten Ausführungsbeispiel ge­ mäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht gemäß Fig. 3 desselben Ausführungsbeispiels in einer anderen Schnittebene,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht gemäß den Fig. 3 und 4 eines weiteren Aus­ führungsbeispiels,
Fig. 6 eine Ansicht gemäß Fig. 1 eines weiteren Ausführungsbeispiels der Er­ findung zur Erzielung einer besonders niedrigen Bauhöhe und
Fig. 7 eine Ansicht gemäß Fig. 6 eines weiteren Ausführungsbeispiels der Er­ findung mit mittleren trichterförmig angeordneten Sieben und äußeren spitz­ dachförmig angeordneten Sieben.
Das in der Fig. 1 wiedergegebene Ausführungsbei­ spiel einer Vorrichtung zur Abscheidung von Reinigungs­ körpern aus einer Kühlflüssigkeit besteht aus einem Ge­ häuse 1, das als Rohrabschnitt ausgebildet ist. Auf der Innenseite sind trichterförmig oder V-förmig zwei auf Schwenkwellen 2 gelagerte Siebe 3 angeordnet, die in der Betriebsstellung dargestellt sind, also aus dem von oben einströmenden Kühlflüssigkeitsstrom beispielsweise für einen Kraftwerkskondensator die Reinigungskörper in Form von Schwammgummikugeln auffangen und einem streifenförmigen, mittleren Abschnitt zuführen. In diesem Abschnitt befindet sich ein Leitkörper 4, der mit seitlichen Wirbelblechen 5 versehen ist. Die Wirbelbleche 5 sind bezogen auf den Staupunkt des Leitkörpers 4 in einer Entfernung angebracht, in der wieder stationäre Strömungsverhältnisse herrschen, also die durch den Leitkörper 4 bedingte Querschnittsver­ engung bereits zu einer Geschwindigkeitserhöhung geführt hat.
Unterhalb der Wirbelbleche 5 befindet sich eine Quer­ bohrung 6, von der ein Rohr 7 mit einem äußeren Flansch 8 zu einer Stelle außerhalb des Gehäuses führt. Die Quer­ bohrung 6 liegt in der Mitte von zwei Wirbelzonen 9, die sich über die gesamte Breite (Fig. 2) des Leitkörpers 4 erstrecken und dafür sorgen, daß in dem aus den Wirbel­ blechen 5, den unteren Siebabschnitten und dem Leitkörper 4 gebildete Dreieckraum alle dort befindlichen Reinigungskörper in Bewegung gehalten werden, also durch eine Querströmung schwemmbar sind. Die Querströmung wird durch die in die Querbohrung 6 einströmende Menge des Kühlflüssigkeits­ stromes bewirkt.
In der Fig. 2 sind seitlich Einbauten 11 zu erkennen, die zur seitlichen Abdichtung der Siebe 3 dienen. Auf­ grund der von der Mittelebene des Gehäuses 1 abgerückten Lage der beiden Wellen 2 kann eine Verschwenkung der Siebe 3 nur dann ohne Kollision mit dem Gehäuse 1 bei im übrigen allseitiger Anlage in der Betriebsstellung er­ folgen, wenn mit Hilfe der Einbauten 11 planparallele Seitenbereiche geschaffen werden, die die Siebe 3 seitlich begrenzen. Diesbezüglich geht die Erfindung bekannte Wege. Im übrigen sind in der Fig. 2 die Siebe 3 nicht darge­ stellt, deren Schwenkachsen 2 unterhalb und oberhalb der Papierebene liegen.
Aus der Fig. 2 ist deutlich zu erkennen, daß der Leit­ körper mit den daran befindlichen Wirbelblechen 5 ein durchgehender, gerader Körper ist, aus dem in Höhe der Querbohrung das Rohr 7 herausragt. Die unterhalb der Wirbelbleche 5 in der Wirbelzone 9 "tanzenden" Reinigungs­ körper werden aufgrund der über die Querbohrung 6 und das Rohr 7 abfließende Kühlflüssigkeitsmenge nach und nach auf die Querbohrung 6 zugespült bzw. -geschwemmt, wobei aufgrund der vorhandenen Turbulenzen eine vorübergehend nach außen gerichtete Bewegung der einzelnen Reinigungs­ körper vorkommen mag und auch toleriert werden kann, da bei ausreichend langer Einwirkdauer die Absaugung der Reinigungskörper über die Querbohrung 6, wie Versuche ge­ zeigt haben, zuverlässig gelingt.
In den Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbei­ spiel für die Ausbildung des Leitkörpers einschließlich seiner benachbarten Teile wiedergegeben. Unterhalb der Wirbelbleche 5 verengt sich der oberhalb dieser Bleche wesentlich breitere Leitkörper 4 zu einem Steg 14, der an seinem unteren Ende durch ein Prallblech 15 abgegrenzt ist. In der Fig. 3 ist eine Schnittebene an beliebiger Stelle außerhalb einer Rohrmündung zum Absaugen der Reinigungskörper wiedergegeben, während in der Fig. 4 die Absaugstelle geschnitten ist. Es ist deutlich zu erkennen, daß hier der Steg 14 mit einer Stegunterbrechung 16 versehen ist und auch das Prallblech 15 zur Bildung einer Rohrmündung 17 unterbrochen ist.
Unterhalb der beiden Wirbelbleche 5, die integraler Be­ standteil des Leitkörpers 4 sein können oder nachträglich angebracht sind, beispielsweise durch Anschweißen, be­ finden sich besonders große Wirbelzonen 9, die eine leb­ hafte Bewegung der Reinigungskörper bewirken. Der über­ lagerte Zufluß auf die Rohrmündung 17 sorgt wiederum für den Transport der Reinigungskörper entlang des Steges 14 jeweils zur Mitte bzw. in Richtung auf die nächstgelegene Rohrmündung 17, die in mehrfacher Anzahl entlang des Leit­ körpers 4 vorhanden sein können.
Die vorangehend erläuterten Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 4 sind besonders gut für die Nachrüstung vorhandener Vorrichtungen geeignet, bei denen die Zusammen­ führung der Reinigungskörper von einem streifenförmigen Ab­ schnitt auf eine einzige Stelle mit Hilfe einer weiteren V-förmig angeordneten Siebanordnung bewirkt wird. Folglich sind bei diesen Ausführungsbeispielen auch die Siebe 3 so angeordnet, daß zwischen den unteren Enden ein bestimmter Abstand eingehalten ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 5 ist verdeut­ licht, daß die Siebe 3 selbstverständlich auch so ange­ ordnet sein können, daß sich die unteren Kanten berühren. Bei einer Abführung der Reinigungskörper mit Hilfe des Rohres 7 nach unten sind dann im Bereich des Rohres 7 bzw. der Rohre 7, falls mehrere aufgrund der großen Länge des Leitkörpers 4 eingesetzt sind, Aussparungen vorhanden. Im übrigen ist das Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 5 dem der Fig. 3 und 4 sehr ähnlich.
Anhand der Fig. 6 ist verdeutlicht, daß die Absaugung der Reinigungskörper aus den Wirbelzonen unterhalb der Wirbel­ bleche 5 auch aufwärts durch den Leitkörper 4 hindurch mit Hilfe eines entsprechend angeordneten Rohres 7′ er­ folgen kann. In diesem Fall ergibt sich eine besonders geringe Bauhöhe des Gehäuses 1, was aus der Fig. 6 deutlich hervorgeht. Die über den unteren Rand hinaus­ ragenden Siebe und ein Teil des Leitkörpers 4 stören dabei in der Regel nicht, da sich hier eine Rohrleitung anschließt, in der genügend Raum für die Aufnahme dieser Teile zur Verfügung steht.
Aus der Fig. 7 ist ersichtlich, daß die Anordnung des Leitkörpers 4 mit den daran befindlichen Wirbelblechen 5 in Verbindung mit V-förmig angeordneten Sieben 3 kombiniert werden kann mit äußeren Sieben 19, mit deren Hilfe die darauf gelangenden Reinigungskörper einem einzigen Entnahmerohr 20 pro Sieb 19 zugeführt werden. Wiederum ist das Rohr 7′ zum Abführen der von den inneren Sieben 3 aufgefangenen Reinigungskörper nach oben und dann seitlich aus dem Gehäuse 1 herausgeführt. Mit dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 7 soll demonstriert werden, daß die Erfindung neben einer Verdoppelung bei­ spielsweise zu einer W-förmigen Anordnung auch mit anderen Siebtypen kombiniert werden kann, so daß insgesamt eine M-Anordnung entsteht, wie in Fig. 7 zu erkennen ist.
Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Siebe 3 und 19 für den Spülvorgang verschwenkbar sind, und zwar so weit, daß eine Strömungskomponente entsteht, die "von unten" die Siebe durchspült, so daß anhaftende Ver­ unreinigungen gelöst und fortgeschwemmt werden können. Diesbezüglich geht die Erfindung jedoch bekannte Wege, so daß hier auf eine detaillierte Schilderung verzichtet werden kann. Das gilt im übrigen auch für die Verwendung und Handhabung der Reinigungskörper, die in unterschied­ lichster Weise einem Reinigungskreislauf unterworfen werden, der jedoch zum Abscheiden der Reinigungskörper aus dem Kühlflüssigkeitsstrom auf eine Siebanordnung ange­ wiesen ist.
An einem konkreten Ausführungsbeispiel gemäß der Ausführungs­ form nach Fig. 1 beträgt der Abstand von der äußeren Kante jedes Wirbelbleches 5 bis zur Oberfläche des zuge­ ordneten Siebes 3 ca. 40 mm, der Durchmesser der Quer­ bohrung 6 ca. 60 mm und die Nennweite des Rohres 7 80 mm. Damit werden außerordentlich befriedigende Ergebnisse er­ zielt, nämlich alle Reinigungskörper aus dem Kühlflüssig­ keitsstrom entfernt, selbst wenn die Dauer des ersten Kontaktes eines Reinigungskörpers mit einem der Siebe 3 bis zum tatsächlichen Einströmen desselben Reinigungs­ körpers in die Querbohrung 6 eine gewisse Zeit dauern mag. Es ist nämlich ohne weiteres ersichtlich, daß die zufällig in der Nähe der Querbohrung auf eines der Siebe 3 gelangenden Reinigungskörper eher in die Querbohrung ein­ gesaugt werden als Reinigungskörper, die weiter außen in der Nähe der Gehäusewandung auftreffen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Abscheidung von Reinigungskörpern aus einer Kühlflüssigkeit nach dem Durchströmen der Rohre eines Wärmetauschers, bestehend aus einem Leitungsabschnitt als Gehäuse, mindestens einem Paar von V-förmig angeordneten, für die Durchspülung schwenkbaren Sieben, einer Einrichtung zur Aufnahme der von den beiden Sieben in einem streifenförmigen Abschnitt angesammelten Reinigungskörper und mit einem oberhalb der Einrichtung angeordneten Leitkörper zur Ausrichtung der Kühlflüssigkeitsströmung im wesentlichen parallel zu den Sieboberflächen unmittelbar vor dem streifenförmigen Abschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (4) mit zwei parallel zu dem streifenförmigen Abschnitt verlaufenden, jeweils einem der beiden Siebe zugewandten Wirbelkörpern (5) zur Bildung jeweils einer Wirbelzone (9) versehen ist und daß an einer Stelle oder an mehreren Stellen innerhalb jeder Wirbelzone (9) eine Rohrmündung (17) eines Rohres (7) zum Absaugen der Reinigungskörper endet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelkörper jeweils als von dem Leitkörper (4) abstehende Wirbelbleche (5) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende jeder Wirbelzone (9) ein Prallblech (15) die beiden Siebe berührt oder in einem Abstand unterhalb des Durchmessers der verwendeten Reinigungskörper endet und so die Siebfläche nach unten begrenzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (4) unterhalb der Wirbelkörper (5) zu einem Steg (14) reduziert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wirbelblech (5) mit seiner Mittelebene im wesentlichen vertikal zu dem zugeordneten Sieb (3) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (4) und die Wirbelkörper (5) als integrale Bestandteile ausgeführt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrmündung (17) am unteren Ende des Steges (14) nach oben weisend angeordnet ist, und daß der Steg (14) im Bereich der Rohrmündung (179) eine Stegunterbrechung (16) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (7) von der Rohrmündung durch den Leitkörper (4) hindurch nach oben geführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (7) von einer Querbohrung (6) in dem Leitkörper (4) unterhalb der Wirbelkörper (5) nach unten geführt ist, und daß die unteren Kanten der beiden Siebe (3) einen Abstand zueinander aufweisen oder im Bereich des Rohres (7) ausgespart sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den jeweils äußeren Seiten der Siebe (3) innerhalb des Gehäuses (1) je ein weiteres Sieb (19) zur Bildung insgesamt einer M-förmigen Siebanordnung angeordnet ist, und daß die äußeren Siebe (19) die Reinigungskörper zu jeweils einem einzigen Entnahmerohr (20) in der Gehäusewand drängen.
DE3622396A 1986-07-03 1986-07-03 Vorrichtung zur Abscheidung von Reinigungskörpern aus einer Kühlflüssigkeit Expired - Fee Related DE3622396C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3622396A DE3622396C2 (de) 1986-07-03 1986-07-03 Vorrichtung zur Abscheidung von Reinigungskörpern aus einer Kühlflüssigkeit
US07/069,393 US4830099A (en) 1986-07-03 1987-07-02 Apparatus for extracting cleaning bodies from a liquid

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3622396A DE3622396C2 (de) 1986-07-03 1986-07-03 Vorrichtung zur Abscheidung von Reinigungskörpern aus einer Kühlflüssigkeit

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3622396A1 DE3622396A1 (de) 1988-01-14
DE3622396C2 true DE3622396C2 (de) 1994-11-24

Family

ID=6304334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3622396A Expired - Fee Related DE3622396C2 (de) 1986-07-03 1986-07-03 Vorrichtung zur Abscheidung von Reinigungskörpern aus einer Kühlflüssigkeit

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4830099A (de)
DE (1) DE3622396C2 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2675685B2 (ja) * 1990-05-14 1997-11-12 株式会社日立製作所 管式熱交換器用洗浄体捕集装置
US5473787A (en) * 1994-06-21 1995-12-12 Betz Laboratories, Inc. Method and apparatus for cleaning tubes of heat exchangers
US6569255B2 (en) 1998-09-24 2003-05-27 On Stream Technologies Inc. Pig and method for cleaning tubes
US6170493B1 (en) 1997-10-31 2001-01-09 Orlande Sivacoe Method of cleaning a heater
US6116333A (en) * 1999-04-05 2000-09-12 Betzdearborn Inc. Tube cleaner recovery system
FR3038041B1 (fr) * 2015-06-26 2017-07-21 E Beaudrey Et Cie Systeme d'interception et de collecte de corps nettoyants par balayage alternatif
CN108548448B (zh) * 2018-05-11 2023-05-16 沈阳工程学院 基于超声传感技术的胶球数量在线监测及自动补球装置和方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227040B (de) * 1962-03-01 1966-10-20 Taprogge Fa Ludwig Siebeinrichtung fuer Selbstreinigungsanlagen von Roehrenwaermetauschern
DE2612905C3 (de) * 1976-03-26 1978-10-05 Ludwig Taprogge, Reinigungsanlagen Fuer Roehren-Waermeaustauscher, 4000 Duesseldorf Vorrichtung zum Abzweigen von Reinigungselementen
DE2612917C2 (de) * 1976-03-26 1978-06-01 Ludwig Taprogge, Reinigungsanlagen Fuer Roehren-Waermeaustauscher, 4000 Duesseldorf Vorrichtung zum Abzweigen von Reinigungselementen
DE3216443C1 (de) * 1982-05-03 1983-11-03 Taprogge Gesellschaft mbH, 4000 Düsseldorf Siebvorrichtung zum Abscheiden von Reinigungskoerpern aus dem Kuehlwasserstrom hinter einem Roehrenwaermetauscher
FR2528331A1 (fr) * 1982-06-09 1983-12-16 Technos Et Cie Perfectionnements aux dispositifs pour separer, des fluides qui les transportent, les corps nettoyants des echangeurs a tubes
DE3303053C1 (de) * 1983-01-29 1983-12-29 Taprogge Gesellschaft mbH, 4000 Düsseldorf Vorrichtung fuer den Abzug von Reinigungskugeln aus dem Kuehlwasserstrom hinter Kraftwerkskondensatoren
JPS61165596A (ja) * 1985-01-18 1986-07-26 Hitachi Ltd 伝熱管洗浄体捕集装置
JP2816512B2 (ja) * 1992-07-27 1998-10-27 三菱電機株式会社 半導体記憶装置

Also Published As

Publication number Publication date
US4830099A (en) 1989-05-16
DE3622396A1 (de) 1988-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4119216C2 (de) Tropfenabscheider
DE2233480C2 (de) Abscheider für die im Abluftstrom eines Wasserkühlturms enthaltenen Wassertröpfchen
EP0026261A1 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Reinigungskörpern aus einem einem Röhrenwärmetauscher entströmenden Fluid
DE60107703T2 (de) Vorrichtung für belüftungssystem
DE2940883C2 (de) Vorrichtung zur Reinigung der Rohre eines Wärmetauschers
EP3730022A1 (de) Filterelement
DE3622396C2 (de) Vorrichtung zur Abscheidung von Reinigungskörpern aus einer Kühlflüssigkeit
EP0007385A1 (de) Filter zur Ausfilterung von fettartigen Teilchen aus einem Gasstrom, insbesondere aus Küchenabluft, sowie Abluftkanal hierfür
DE1786108C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Entstauben von Materialbahnen
EP0824388B1 (de) Vertikale plattensäge
DE2248861A1 (de) Rechenreinigungsvorrichtung
DE3015677A1 (de) Vorrichtung zum auffangen von zum reinigen eines roehrenwaermetauschers verwendeten reinigungskoerpern
CH373885A (de) Einrichtung zur Abschirmung von Raumöffnungen durch einen Luftschleier
DE8016801U1 (de) Vorrichtung zum abscheiden von in einer fluessigkeit in suspension gehaltenen teilchen
DE1671406B1 (de) Entstaubungsvorrichtung
DE3830618A1 (de) Reaktor zum reinigen von industrieabgasen
DE3537440A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen filtern eines gases
WO2000026141A1 (de) Kompaktanlage für die mechanische reinigung von abwasser
DE10042443B4 (de) Mechanisches Abscheidegitter
DE102006033084A1 (de) Reinigungsvorrichtung
DE3938566C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Abscheiden von Reinigungskörpern aus einem Kühlwasserstrom
EP2332626B1 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus einem Luftstrom
DE622072C (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus Gasen
DE639083C (de) Vorrichtung zum Trocknen von laufenden Papier- oder Stoffbahnen
EP0807709A1 (de) Vorrichtung zum Sortieren von faserstoffhaltiger Suspension

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee