DE3621741A1 - Aufrollvorrichtung mit zugentlastung fuer sicherheitsgurte - Google Patents

Aufrollvorrichtung mit zugentlastung fuer sicherheitsgurte

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Karl-Hermann Essler
Udo Rittersdorf
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/44Belt retractors, e.g. reels with means for reducing belt tension during use under normal conditions

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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufrollvorrichtung mit Zugent­ lastung für Sicherheitsgurte mit einer eine Gurtwelle vor­ spannenden Rückholfeder und mit einem Gehäuse.
Es ist be­ kannt, daß ein bei einer Aufwickelvorrichtung der vorste­ hend genannten Art auftretendes Problem darin besteht, daß die von der Rückholfeder, auch Aufwickelfeder genannt, aus­ geübte Zugkraft über den nutzbaren Bereich - etwa in Über­ einstimmung mit dem Hooke′schen Gesetz zunimmt. Das bedeu­ tet, daß die dem Sicherheitsgurt von der Feder erteilte Zugspannung umso größer wird, je weiter der Gurt aus der Aufwickelvorrichtung herausgezogen wird. Bei der normalen Benutzung zieht der Fahrzeuginsasse das Gurtband um einen bestimmten Betrag aus, damit er sich festschnallen kann. Die bei dieser Gurtbandlänge wirkende Zugkraft kann bereits so stark sein, daß Belästigungen des Benutzers auftreten. Bei normalen Aufrollvorrichtungen oder Automaten liegt die Kraft der Rückholfeder zwischen 5 und 4 Newton, bei komfor­ tableren Geräten bei 3 oder 2 Newton. Der Zug auf die Schul­ ter im Tragebereich wird von vielen Fahrzeuginsassen als unangenehm und lästig empfunden.
Daher wurde bereits versucht, die Zunahme der von der Rück­ holfeder ausgeübten Rückstellkraft zu verringern, beispiels­ weise durch gegeneinandergesetzte Kegelscheiben, Getriebe, eingewickelte Federbänder und dergleichen. Auch kompli­ zierte elektrische Steuerungen sind entwickelt worden, um im Tragebereich des Insassen die Zugkraft zu verringern.
Der Tragebereich ist beim Gurtband etwa der Bereich des mittleren Drittels der gesamten Gurtbandlänge, wobei man davon ausgeht, daß der vor dem Anschnallen freiliegende Gurtbandteil etwa 1 m Länge hat, zum Anschnallen ein wei­ terer Meter Gurtband herausgezogen wird, und der dritte Meter Gurtband für besondere Bewegungen oder korpulentere Personen mehr oder weniger benutzt auf dem Gurtaufroller noch aufgerollt ist. Diesem mittleren Drittel der Gurtband­ länge, bei normalen Fahrzeuginsassen etwa 1 m lang, ent­ spricht hinsichtlich des Tragebereiches auch einem gewissen Drehbereich der Gurtwelle. Für die vorliegende Erfindung ist der Tragebereich des Gurtbandes von besonderem Interes­ se, denn gerade und eigentlich nur in diesem Bereich sollte und kann der Komfort des Aufrollautomaten verbessert werden.
Die bekannten und vorstehend kurz erläuterten Aufrollvor­ richtungen mit den elektrischen Steuerungen, den aufwendi­ gen Betrieben und dergleichen sind kompliziert aufgebaut und bedingen infolgedessen abgesehen von höheren Herstel­ lungskosten größeres Gewicht und/oder Baugröße und größere Fehlerquellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Verbesse­ rung der Aufrollvorrichtung der eingangs genannten Art da­ hingehend, daß die bekannten Gurtaufroller mit einfachen Mitteln so umgerüstet werden können, daß im Tragebereich die auf das Gurtband wirkende Zugspannung zur Vergrößerung des Komforts des Gurtaufrollers verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Gurtwelle ein erstes Gewindeteil, welches einen dem Tragebereich des Gurtbandes entsprechenden Teil des Gewin­ des aufweist, verdrehfest koaxial angebracht ist, mit wel­ chem ein über gehäusefeste Anschlagteile gegen Verdrehen gesichertes, translatorisch verschiebbares zweites Gewinde­ teil in Kämmeingriff gehalten ist, und daß im Tragebereich Einrichtungen zum Verklemmen der beiden Gewindeteile ge­ geneinander vorgesehen sind. Bei der Aufrollvorrichtung bietet sich die Anordnung von mit der Gurtwelle mitdrehen­ den Teilen an. Erfindungsgemäß ist hier ein erstes Gewinde­ teil befestigt worden, vorzugsweise durch Preßsitz mit Keilverzahnung, so daß von diesem mit der Gurtwelle mitdre­ henden ersten Gewindeteil ein Signal abgegeben werden kann, welches im Tragebereich ausgenutzt wird, um die Zugspan­ nung auf das Gurtband unter Erhöhung des Komforts zu ver­ ringern. Das zweite Gewindeteil steht mit dem ersten in Kämmeingriff und ist gegen Verdrehen gesichert. Zu letzte­ rem genügt die Anbringung von Stiften, Anschlägen oder der­ gleichen, die wenig Platz benötigen und die Baugröße nicht zu verändern brauchen. Durch den Kämmeingriff ist das zwei­ te Gewindeteil translatorisch gegenüber dem ersten ver­ schiebbar, wobei hier gemäß einigen bevorzugten Ausführungs­ formen diese translatorische Bewegung in Richtung der Achse der Gurtwelle erfolgt, gemäß einer anderen Ausführungsform in radialer Richtung zur Gurtwellenachse.
Der Fachmann versteht jedoch bei der vorstehend gegebenen Lehre gemäß der Erfindung sogleich, daß auf das zweite Ge­ windeteil eine Klemmkraft im Verhältnis zum ersten Gewin­ deteil aufgebracht werden kann, wenn das zweite Gewindeteil in den Tragebereich kommt. Dieser liegt entsprechend der eingangs erläuterten Definition etwa im mittleren Drittel der translatorischen Bewegung. In diesem Tragebereich wer­ den Verklemmeinrichtungen der beiden Gewindeteile gegen­ einander vorgesehen, wodurch die Kraft der Rückholfeder, welche über die Gurtwelle wirkt, definiert abgebremst wer­ den kann, bevor sie in das Gurtband eingeleitet wird und den Insassen belästigen kann.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es also gelungen, mit einfachen Mitteln einen zuverlässigen Arbeitsablauf bei im wesentlichen unveränderter Baugröße der herkömmlichen Aufrollvorrichtung zu schaffen und mit Vorteil die lästige Zugspannung erheblich zu verringern.
Bei zwei der nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausfüh­ rungsformen ist es erfindungsgemäß von besonderem Vorteil, wenn das erste Gewindeteil eine Gewindespindel ist, deren Durchmesser mindestens gleich dem doppelten Durchmesser der Gurt­ welle ist und die im Verhältnis zum Durchmesser ein feines Gewinde hat, wenn ferner das zweite Gewindeteil eine Mutter ist, deren Axialmaß kleiner als die Hälfte des Axialmaßes des ersten Gewindeteils ist, und wenn die gehäusefesten An­ schlagteile durch Stifte gebildet sind.
Die Stifte benötigen den geringsten Raum und wirken auf die Mutter über den gesamten Benutzungsbereich, wenn die Stifte die Länge der gesamten translatorischen Bewegung der Mutter haben. Bei den üblichen Aufrollvorrichtungen handelt es sich bevorzugt um eine Länge von 10 mm bis 20 mm, vorzugs­ weise 15 mm. In Gurtwellenachsrichtung gesehen hat auch das erste Gewindeteil - bei der hier beschriebenen bevorzug­ ten Ausführungsform die Gewindespindel - diese Länge von etwa 15 mm. Der Tragebereich liegt also etwa bei 7 bis 8 mm oder mit anderen Worten in der Mitte dieser Länge der translatorischen Bewegung.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung geht man von einem Gewinde mit einer Steigung von 1 oder besonders bevorzugt von 0,7 aus. Bei dieser Zahlen­ angabe handelt es sich um metrisches Gewinde. Die vorste­ hend genannten Zahlen der Gewindesteigung von 0,7, der Achslänge der Gewindespindel von 15 mm usw. entsprechen der Gurtlänge von 3 m bzw. dem Zentrum des Tragebereiches, wenn 1,5 m des Gurtbandes aus der Aufrollvorrichtung heraus­ gezogen sind. Der Spindeldurchmesser könnte beispielsweise 30 bis 50 mm, vorzugsweise 45 mm betragen. Der Durchmesser der Gurtwelle selbst ist erheblich kleiner, z.B. 5 bis 15 mm.
Der große Durchmesser der Gewindespindel bzw. der Mutter ist erwünscht, um das noch zu beschreibende Bremsmoment zu erreichen, wodurch die Zugkräfte der Rückholfeder ver­ ringert werden.
Durch die kleine Gewindesteigung bzw. das sogenannte feine Gewinde erreicht man die Beibehaltung einer kleinen Baugrö­ ße, was für Aufrollvorrichtungen stets erwünscht ist. Diese Vorrichtungen sind bekanntlich häufig im Bereich der Fahr­ zeugholme untergebracht und sollten deren Breite nicht über­ schreiten.
Von besonderem Vorteil ist es gemäß der Erfindung, wenn die Verklemmeinrichtung eine gehäusefeste Schikane ist und die Mutter einen durchgehenden Schlitz in axialer Richtung, ei­ nen radial nach außen stehenden Führungsansatz und einen im Abstand und auf der gegenüberliegenden Seite des Schlitzes angebrachten Arm aufweist, der bei axialem Verschieben der Mutter mit der Schikane in Eingriff bringbar ist. Die vor­ stehend erwähnte translatorische Verschiebbarkeit des zwei­ ten Gewindeteils, d.h. der geschlitzten Mutter, erfolgt in Richtung der Gurtwellenachse und erlaubt dadurch, daß an einer bestimmten Stelle, nämlich im Tragebereich, die Mut­ ter über den beschriebenen Arm mit der gehäusefesten Schikane in Eingriff kommen kann, wodurch bei weiterer Wirkung der Rückholfeder und Drehung der Gewindespindel nicht nur das Öffnen der geschlitzten Mutter erlaubt oder beibehalten wird sondern der Schlitz sogar durch das Anfah­ ren gegen die Schikane verkleinert wird. Die hierdurch zwi­ schen Gewindespindel und Mutter auftretenden Kräfte erzeu­ gen die gewünschte Bremswirkung, so daß die lästige Zug­ spannung von der Gurtwelle nicht bis zum Gurtband gelangen kann. Dadurch ist der Komfort des Aufrollautomaten gemäß der Erfindung erreicht.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Arm den Schlitz der Mutter übergreift und auf beiden Seiten des Schlitzes zwecks Ver­ änderung der Schlitzbreite schwenkbar um Achsen angelenkt ist, die in Achsrichtung der Mutter liegen. Dieser Arm steht an der Anlenkstelle an der Mutter unter etwa 45° zur Tangente an dieser Stelle heraus und ist in Gurtwellenachs­ richtung gesehen L-förmig derart ausgestaltet, daß die bei­ den Anlenkachsen an dem einen Schenkel liegen und die ge­ häusefeste Schikane mit dem entfernten Ende des anderen Schenkels in Eingriff kommt. Dadurch kann durch die Drehung des L-förmigen Armes der Schlitz der Mutter im Tragebereich so verringert werden, daß wiederum die Bremswirkung erzeugt und die Zugspannung in erwünschter Weise verringert wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist mit Vor­ teil das erste Gewindeteil eine becherförmig ausgestaltete Mutter, in der, durch einen gehäusefesten Anschlag gegen Verdrehen gesichert, das zweite Gewindeteil in Form eines geschlitzten Spindelringes mit feinem Außengewinde in Achs­ richtung der Gurtwelle translatorisch bewegbar ist, wobei der Spindelring an einer Seite seines den gehäusefesten Anschlag umgreifenden Schlitzes eine Keilfläche aufweist und der gehäuse­ feste Anschlag eine dem Gurttragebereich entsprechende Aus­ nehmung mit der Keilfläche entsprechenden Schrägen hat. Diese Ausführungsform ist eine Art Umkehrung zu der vorste­ hend beschriebenen ersten Ausführungsform, weil hier die Mutter in Gestalt eines Bechers den Weg für den geschlitz­ ten Spindelring vorgibt, welcher sich translatorisch von der einen Seite über den Tragebereich hinaus zur anderen Seite bewegen kann. Im Tragebereich tritt die Keilfläche mit der Ausnehmung am Anschlag so in Eingriff, daß der Spindelring gegen die außen umgreifende Mutter gedrückt wird und wieder die gewünschten Bremskräfte aufgebracht werden.
Bei einer dritten Lösung gemäß bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Verklemmeinrichtung ein dem Gurttrage­ bereich entsprechender verdickter Teil der Gewindespindel. Diese dritte Ausführungsform entspricht insofern wieder mehr der erst beschriebenen Ausführungsform, als auf der Gewinde­ spindel mit dem großen Durchmesser und feinen Außengewinde eine axial wesentlich kleinere Mutter in Kämmeingriff beweg­ bar ist. Die Mutter ist dehnbar, weil sie die Gewindespin­ del ringförmig umgreift und mindestens einen Schlitz hat oder aus mehreren Teilen besteht.
Deshalb ist es bei dieser bevorzugten Ausführungsform zweck­ mäßig, wenn erfindungsgemäß die Mutter aus mindestens zwei Teilstücken gebildet ist und am Umfang eine Nut aufweist, in der eine Feder zum radialen Zusammendrücken der Teilstücke angeordnet ist. Diese Teilstücke bzw. die ringförmige Mutter wird verdrehfest gehalten, kann sich aber translatorisch über den Tragebereich hinwegbewegen. Dieser Tragebereich ist ein verdickter Teil der Gewindespindel, wobei die Ver­ dickung in radialer Richtung gemeint ist. Im Tragebereich ist mit anderen Worten der Durchmesser der Gewindespindel um 2 bis 10%, vorzugsweise 5%, vergrößert. Läuft die ring­ förmige Mutter auf diesen verdickten oder mit größerem Durchmesser versehenen Teil der Gewindespindel auf, dann wird auf die beschriebene Feder ein radialer Druck ausge­ übt, wodurch die gewünschte Bremsung zwischen Mutter und Gewindespindel - und zwar gerade in diesem Tragebereich - erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird aber auch noch eine weitere andere be­ vorzugte Ausführungsform angegeben, die dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß das erste Gewindeteil eine Scheibe mit spiralförmigem Plangewinde ist, wobei der Durchmesser der Scheibe mindestens das Doppelte des Gurtwellendurchmessers beträgt, daß das zweite Gewindeteil ein U-förmiger, die Scheibe umgreifender Schlitten ist, dessen mindestens einer Schenkel mit einer Steuerkurve versehen ist, die mit dem Stift eines keilförmigen Klemmstückes als Verklemmeinrich­ tung in Anlage gehalten ist, und daß die gehäusefesten An­ schlagteile den Schlitten haltende Stifte sind. Diese Aus­ führungsform erlaubt eine besonders flache Bauweise, denn die Steuerung wird lediglich durch die Dicke des die Schei­ be umgreifenden Schlittens vorgegeben. Am vorderen bzw. of­ fenen oder radial inneren Ende des Schlittens weist dieser ein dem spiralförmigen Plangewinde der Scheibe entsprechen­ des Gewinde auf und wird - durch die Haltestifte am Ver­ drehen gesichert - radial auf die Gurtwelle zu oder von die­ ser wegbewegt, wenn sich die Scheibe dreht, d.h. die Gurt­ welle gedreht wird. Wenn nun der Schlitten seitlich eine Steuerkurve trägt, gegen welche beispielsweise der Stift eines keilförmigen Klemmstückes, welches federnd vorgespannt ist, anläuft, dann fragt dieser Stift praktisch die Steuer­ kurve ab und bewegt das keilförmige Klemmstück entspre­ chend. Mit anderen Worten kann die Steuerkurve so einge­ richtet werden, daß gerade im Tragebereich das Klemmstück am stärksten gegen den Außenumfang der Scheibe gedrückt wird, wodurch die größte Bremsung und Verringerung der Zugkräfte erfolgt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be­ schreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1A schematisch die Ansicht einer Aufrollvorrichtung einer ersten Ausführungsform in Achsrichtung der Gurtwelle,
Fig. 1B eine zweite Ausführungsform ähnlich der ersten und in gleicher Achsrichtung der Gurtwelle gese­ hen,
Fig. 1C eine Schnittansicht durch die Ausführungsformen der Fig. 1A, wobei die Papierebene in der Achse der Gurtwelle liegt,
Fig. 2A eine zweite Ausführungsform in gleicher Darstel­ lung wie die Fig. 1A und 1B, wobei jedoch die Funktionen des ersten und zweiten Gewindeteiles ge­ geneinander vertauscht sind,
Fig. 2B eine Querschnittsansicht der Ausführungsformen der Fig. 2A in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1C,
Fig. 3A eine dritte Ausführungsform in ähnlicher Ansicht wie die Fig. 1A, 1B, 2A, wobei das sogenannte zweite Gewindeteil als aus mehreren Teilen auf­ gebaute Mutter dargestellt ist und die Verklemm­ einrichtung eine Verdickung ist,
Fig. 3B die Querschnittsansicht ähnlich Fig. 1A, 2A, je­ doch durch die dritte Ausführungsform der Fig. 3A mit der Verdickung auf der Gewindespindel,
Fig. 4A eine vierte Ausführungsform in ähnlicher Darstel­ lung wie Fig. 1A, 2A, 3A, wobei jedoch das er­ ste Gewindeteil eine Scheibenform hat und das zweite Gewindeteil ein radial translatorisch be­ wegbarer Schlitten ist, und
Fig. 4B eine Schnittdarstellung ähnlich wie Fig. 1B, 2B, 3B, jedoch hier von der vierten Ausführungsform gemäß Fig. 4A.
Allen Ausführungsformen und dargestellten Figuren gemein­ sam ist die Aufrollvorrichtung mit Zugentlastung, die für den Sicherheitsgurt 7 vorgesehen ist, der in den Darstel­ lungen A als Pfeil dargestellt ist, wobei es sich hier um die Auszugsrichtung des Sicherheitsgurtes 7 handelt. Alle Aufrollvorrichtungen weisen im Gehäuse 8 eine Gurtwelle 1 auf, auf der im Bereich des Gurtbandes 7 eine Kunststoff­ hülse 1 a aufgesetzt ist. In bekannter Weise ist die Gurt­ welle 1 mit einer Rückholfeder 9 ausgestattet, die sche­ matisch in einigen Fig. (1C, 2B, 3B, 4B) angedeutet ist. Diese Rückholfeder 9 spannt die Gurtwelle 1 in Auf­ wickelrichtung vor, d. h. entgegen der beispielsweise in Fig. 1A dargestellten Pfeilrichtung des Gurtbandes 7. Hierdurch wird der eingangs beschriebene lästige Druck auf die Schulter des Insassen vom Gurtband 7 ausgeübt.
Bei den hier dargestellten Ausführungsformen sind zahlrei­ che für die Funktion des Gurtautomaten bzw. der Aufroll­ vorrichtung notwendigen Teile nicht dargestellt, um die für die Erfindung notwendigen Teile deutlicher herausstel­ len zu können.
Nach der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1A und 1C ist über die dargestellte Verzahnung auf der Gurtwelle 1 eine Gewindespindel 2 verkeilt, die bei den Ausführungs­ formen nach den Fig. 1A, 1B und 1C das erste Gewinde­ teil darstellt. Der Durchmesser D der Gewindespindel 2 ist etwa gleich dem doppelten Durchmesser d der Gurtwelle 1, d. h. die Gewindespindel 2 hat einen im Verhältnis zur Gurtwelle großen Durchmesser und besitzt außen ein Feinge­ winde 2 b (Fig. 1C). Hinsichtlich konkreter Größenangaben wird auf die Beschreibungseinleitung Bezug genommen (Stei­ gung 0,7). Durch die Keilverzahnung ist die Gewindespindel 2 verdrehfest und koaxial an der Gurtwelle 1 angebracht. Die axiale Länge der Gewindespindel 2 ist in Fig. 1C mit L bezeichnet und erstreckt sich praktisch über die gesam­ te innerhalb der Kunststoffabdeckung 8 a zur Verfügung ste­ hende Höhe bzw. Länge. Diese Länge entspricht auch der translatorischen Bewegungsmöglichkeit einer Mutter 3, die bei dieser Ausführungsform das zweite Gewindeteil dar­ stellt und ein erheblich kleineres Axialmaß 1 hat als das Axialmaß L der Gewindespindel 2. Dadurch kann sich bei verdrehfester Lage der Mutter 3 diese während der Drehung der Gewindespindel 2 gemäß Darstellung der Fig. 1C von links nach rechts und zurück über die Länge L translato­ risch bewegen. Hierbei überstreicht die Mutter 3 einen Ge­ windebereich 2 a der Gewindespindel 2, welches dem Trage­ bereich des Gurtbandes 7 entspricht. Dieser Teil 2 a wird sich im mittleren Drittel des Axialmaßes L der Gewinde­ spindel 2 befinden.
Bei den ersten beiden Ausführungsformen nach den Fig. 1A und 1B weist die Mutter 3 einen durchgehenden Schlitz 10 in axialer Richtung auf, der eine Bewegung der Mutter 3 in radialer Richtung dahingehend erlaubt, daß sie ge­ dehnt oder zusammengedrückt werden kann, so daß ihr Innen­ durchmesser, der praktisch dem Durchmesser D der Gewinde­ spindel 2 entspricht, verkleinert oder vergrößert werden kann. An einem Ende dieses Schlitzes 10 (bei den Fig. 1A und 1B oberhalb) ist die Mutter 3 mit einem radial nach außen herausstehenden Führungsansatz 11 versehen, während im Abstand von diesem und auf der gegenüberliegenden Seite des Schlitzes 10 ein ebenfalls mit radialer Komponente nach außen von der Mutter 3 herausstehender Arm 6 ange­ bracht ist. In dem sich zwischen dem Arm 6 und dem Füh­ rungsansatz 11 ergebenden, nutenförmigen Raum erstreckt sich ein Stift 4, der hier ein gehäusefestes Anschlagteil darstellt. Durch den Stift 4 wird die Mutter 3 verdrehfest gehalten. Der Führungsansatz 11 und auch der Arm 6 brau­ chen sich nicht über die gesamte axiale Länge der Gewin­ despindel 2 zu erstrecken, sofern sich der Stift 4 über die axiale Länge erstreckt (oder umgekehrt). Die verdreh­ feste Halterung der Mutter ist hierdurch gesichert.
In dem dem Tragebereich des Gurtbandes entsprechenden Be­ reich, welcher gemäß der Darstellung der Fig. 1C dem mittleren Drittel auf der Länge L der Gewindespindel 2 entspricht, ist gehäusefest eine Schikane 5 angebracht, die außerhalb des Tragebereiches nicht mit dem Arm 6 an der Mutter 3 in Eingriff ist. In Fig. 1C ist durch Schräg­ flächen an der Außenkontur der Mutter 3 aber angedeutet, daß der Arm 6 im Tragebereich rampenförmig auf die Schi­ kane 5 auffahren und mit der Schikane 5 in Eingriff kommen kann, so daß unter der Kraftwirkung der Feder 9 das Gurt­ band 7 entgegen der dargestellten Pfeilrichtung in Fig. 1A und 1B so auf die Mutter 3 wirkt, daß sich deren Durch­ messer etwas verringert, wodurch sich Reibkräfte mit der Gewindespindel 2 und ein Bremseffekt ergeben.
Es ist zu beachten, daß dieser Bremseffekt nur in Aufwic­ kelrichtung des Gurtbandes 7 wirkt und damit nur den Kom­ fort verbessert, während die Sicherheit hierdurch nicht beeinträchtigt ist, denn in Auszugrichtung (Pfeilrichtung in den Figuren) des Gurtbandes 7 wirkt erfindungsgemäß die gewünschte Abbremsung oder Verringerung der auf die Schul­ ter des Insassen wirkenden Druckkräfte nicht.
Die Ausführungsform nach der Fig. 1A unterscheidet sich von der nach Fig. 1B lediglich dadurch, daß bei Fig. 1B der Arm 6 a als L-förmiger Hebel oder Arm ausgestaltet ist, dessen einer Schenkel (in Fig. 1B der linke etwa vertikal gerichtete Schenkel des Armes 6 a) mit Zapfen oder Drehge­ lenken so versehen ist, daß dieser Schenkel des Armes 6 a den Schlitz 10 übergreift. Durch den Stift 4 geführt ist die Funktion der Mutter 3 nach Fig. 1B die gleiche wie nach Fig. 1A. Läuft jedoch der L-förmige Arm 6 a im Tra­ gebereich auf die Schikane 5 auf, dann wird durch die Dre­ hung des L-förmigen Armes 6 a die Schlitzbreite 10 verklei­ nert und dadurch die Bremswirkung und der Komfort vergrö­ ßert. Der L-förmige Arm 6 a ist um die Achsen 6 b schwenkbar.
Bei der zweiten Ausführungsform nach den Fig. 2A und 2B sind die Funktionen des ersten und zweiten Gewindeteils umgekehrt. Das erste Gewindeteil ist hier eine mit 22 be­ zeichnete, becherförmig ausgestaltete Mutter. Diese hat Innengewinde 22 b (Fig. 2B). Diese becherförmige Mutter 22 ist als erstes Gewindeteil verdrehfest koaxial mit der Gurtwelle 1 verbunden. Innerhalb dieses Innengewindes 22 b mit einer axialen Länge vergleichbar der Länge L gemäß Fig. 1C kann sich translatorisch über diese Achslänge ein geschlitzter Spindelring 23 bewegen, der Außengewinde hat und mit der Mutter 22 in Kämmeingriff steht. Beide haben wieder feines Gewinde. Durch einen gehäusefesten Anschlag 24, der sich über die gesamte axiale translatorische Länge der Bewegungsmöglichkeit des Spindelringes 23 erstreckt, wird dieser Spindelring 23 verdrehfest gehalten. Der Spin­ delring 23 weist an einer Seite (in Fig. 2A oberhalb des Schlitzes 12) eine Keilfläche 13 auf, die mit einer ent­ sprechenden Keilfläche der Ausnehmung 25 im gehäusefesten Anschlag 24 zusammenwirken kann.
Für den Betrieb der Ausführungsform nach den Fig. 2A und 2B erkennt man nämlich, daß der geschlitzte Spindel­ ring 23 sich gemäß Fig. 2B beispielsweise innerhalb des Innengewindes 22 b von links nach rechts bewegt und dabei im mittleren Drittel mit der Ausnehmung 25 des gehäusefe­ sten Anschlages 24 in Eingriff kommt. Hierdurch wird, wie aus der Darstellung der Fig. 2A oberhalb des Schlitzes 12 sogleich ersichtlich und verständlich wird, zwischen dem Spindelring 23 und der becherförmigen Mutter 22 eine Reib- und Bremskraft erzeugt. Nach Überschreiten des Spin­ delringes 23 zur Seite des Tragebereichs 2 a hin läßt die Bremswirkung nach.
Die dritte Ausführungsform nach den Fig. 3A und 3B weist wieder als erstes Gewindeteil die Spindel 2 und als zwei­ tes Gewindeteil eine diese umgreifende Mutter 3 auf. Als Verklemmeinrichtung wirkt hier ein verdickter Teil 35 der Spindel 2. Mit anderen Worten ist in dem dem Tragebereich 2 a entsprechenden Teil der Gewindespindel 2 der Durchmes­ ser derselben unter Bildung des verdickten Teiles 35 ver­ größert. Diese Vergrößerung ist geringfügig und liegt im Bereich von 1 bis 10%, vorzugsweise 5%.
Wäre die Mutter 3 ein geschlossener Stahlring, dann könn­ te dieser mit seiner geringen Axiallänge 1 nicht die ge­ samte Axiallänge L der Spindel 2 translatorisch überfahren sondern würde vor dem verdickten Teil 35 des Trageberei­ ches 2 a durch Verklemmen stehen bleiben.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3A erkennt man aber die Zweiteilung der Mutter 3, und man sieht aus Fig. 3B eine Nut 14 im Umfang der Mutter 3 sowie eine geschlossene Fe­ der 15, welche in dieser Nut 14 liegt und die einzelnen Teilstücke bzw. damit die gesamte ringförmige Mutter 3 ra­ dial zusammendrückt. Wenn die mehrteilige Mutter 3 also die Länge L gemäß Fig. 3B überfährt, kann sie sich im verdickten Teil 35 erweitern und in den anderen Teilen der Gewindespindel 2 mit kleinerem Durchmesser zusammenziehen, dies unter der Wirkung der Feder 15. Dadurch wird in glei­ cher Weise die Brems- und Komfortwirkung erzeugt.
Die vierte Ausführungsform nach den Fig. 4A und 4B un­ terscheidet sich im Aufbau erheblich von den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen. Hier ist das erste Gewin­ deteil eine Scheibe 42 mit spiralförmigem Plangewinde 16. Der Durchmesser Du der Scheibe 42 ist aus Fig. 4A erkenn­ bar größer als das Doppelte des Durchmessers d der Gurt­ welle 1. Gurtwelle 1 und Scheibe 42 sind durch Keilverzah­ nung wieder verdrehfest koaxial verbunden. Das zweite Ge­ windeteil ist bei dieser vierten Ausführungsform ein U-för­ miger Schlitten 43, welcher die Scheibe 42 umgreift. Min­ destens der eine Schenkel des U-förmigen Schlittens 43 weist ein Innengewinde 17 auf, über welches der Schlitten 43 mit dem Gewinde 16 in Kämmeingriff steht. Durch die Stifte 4 und 4 a, die sich auf gegenüberliegenden Seiten der Längskanten des Schlittens 43 befinden, wird dieser ge­ genüber der Drehbewegung der Scheibe 42 festgehalten. Wäh­ rend sich der Schlitten 43 also in Umfangsrichtung der Scheibe 42 nicht drehen kann, kann er sich doch in deren radialer Richtung durchaus bewegen. Aus der Darstellung der Fig. 4A mit der am weitesten außen gelegenen Position kann sich der Schlitten 43 in die im Schnitt in Fig. 4B dargestellte Position derart nach innen bewegen, daß hier das Innengewinde 17 des Schlittens 43 in dem dem Tragebe­ reich entsprechenden Teil 2 a des Gewindes 16 liegt. Eine Kante des oberen Schenkels 43 a ist mit einer Steuerkurve 18 ausgestattet, deren mittlerer Teil dem Tragebereich entspricht. Der dem gehäusefesten Stift 4 gegenüberliegen­ de Stift 4 a, welcher auf einem keilförmigen Klemmstück 4 befestigt ist, kann entlang der Steuerkurve 18 gleiten und deren Lage abfragen. Bei der Bewegung des Schlittens 43 in radialer Richtung zur Scheibe 42 wird das erwähnte keilförmige Klemmstück 45 mit dem Stift 4 a durch eine Fe­ der 19 in Umfangsrichtung der Scheibe 42 und damit senk­ recht zur Bewegungsrichtung des Schlittens 43 gegen die Steuerkurve 18 vorgespannt. Es versteht sich, daß im mitt­ leren tiefsten Bereich der Steuerkurve 18 der Stift 4 a dem keilförmigen Klemmstück 45 die größte Bewegung in Umfangs­ richtung der Scheibe 42 nach links (Fig. 4A) gestattet, welhalb in dieser Position (welche dem Tragebereich des Gurtbandes 7 entspricht) die größte Bremswirkung zwischen dem Klemmstück 45 und dem Umfang der Scheibe 42 erreicht wird. Zur Unterstützung der Klemmung wird das Klemmstück 45 von dem Gehäuseteil 20 abgestützt. Die Stützkraft wirkt also in radialer Richtung zur Scheibe 42.

Claims (8)

1. Aufrollvorrichtung mit Zugentlastung für Sicherheits­ gurte (7) mit einer eine Gurtwelle (1) vorspannenden Rückholfeder (9) und mit einem Gehäuse (8), dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Gurtwelle (1) ein erstes Ge­ windeteil (2, 22, 42), welches einen dem Tragebereich des Gurtbandes (7) entsprechenden Teil (2 a) des Gewin­ des (2 b) aufweist, verdrehfest koaxial angebracht ist, mit welchem ein über gehäusefeste Anschlagteile (4; 24; 4 a) gegen Verdrehen gesichertes, translatorisch ver­ schiebbares zweites Gewindeteil (3, 23, 43) in Kämmein­ griff gehalten ist und daß im Tragebereich Einrichtun­ gen (5; 25; 35; 45) zum Verklemmen der beiden Gewinde­ teile (2, 22, 42; 3; 23, 43) vorgesehen sind.
2. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das erste Gewindeteil (2) eine Gewindespindel (2) ist, deren Durchmesser (D) mindestens gleich dem doppelten Durchmesser (d) der Gurtwelle (1) ist und die im Verhältnis zum Durchmesser (D) ein feines Gewinde hat, daß das zweite Gewindeteil (3) eine Mutter (3) ist, deren Axialmaß (1) kleiner als die Hälfte des Axialmaßes (L) des ersten Gewindeteils (2) ist, und daß die gehäu­ sefesten Anschlagteile (4) durch Stifte (4) gebildet sind (Fig. 1A-C und 3A, 3B).
3. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verklemmeinrichtung (5) eine ge­ häusefeste Schikane (5) ist und die Mutter (3) einen durchgehenden Schlitz (10) in axialer Richtung, einen radial nach außen stehenden Führungsansatz (11) und einen im Abstand und auf der gegenüberliegenden Seite des Schlitzes (10) angebrachten Arm (6) aufweist, der bei axialem Verschieben der Mutter (3) mit der Schika­ ne (5) in Eingriff bringbar ist (Fig. 1A-1C).
4. Aufrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (6) den Schlitz (10) der Mutter (3) übergreift und auf beiden Seiten des Schlitzes (10) zwecks Veränderung der Schlitzbreite schwenkbar um Achsen (6 b) angelenkt ist, die in Achs­ richtung der Mutter (3) liegen (Fig. 1B).
5. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das erste Gewindeteil (22) eine becherförmig ausgestaltete Mutter (22) ist, in der durch einen gehäu­ sefesten Anschlag (24) gegen Verdrehen gesichert das zweite Gewindeteil (23) in Form eines geschlitzten (12) Spindelringes (23) mit feinem Außengewinde (22 b) in Achsrichtung der Gurtwelle (1) translatorisch bewegbar ist, daß der Spindelring (23) an einer Seite seines den gehäusefesten Anschlag (24) umgreifenden Schlitzes (12) eine Keilfläche (13) aufweist und daß der gehäusefeste Anschlag (24) eine dem Gurttragebereich entsprechende Ausnehmung (25) mit der Keilfläche (13) entsprechenden Schrägen hat (Fig. 2A und 2B).
6. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verklemmeinrichtung (35) ein dem Gurttragebereich entsprechende verdickter Teil (35) der Gewindespindel (2) ist (Fig. 3A und 3B).
7. Aufrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (3) aus min­ destens zwei Teilstücken gebildet ist und am Umfang eine Nut (14) aufweist, in der eine Feder (15) zum radialen Zusammendrücken der Teilstücke angeordnet ist (Fig. 3A und 3B).
8. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das erste Gewindeteil (42) eine Scheibe (42) mit spiralförmigem Plangewinde (16) ist, wobei der Durchmesser (Du) der Scheibe (42) mindestens das Dop­ pelte des Gurtwellendurchmessers (d) beträgt, daß das zweite Gewindeteil (43) ein U-förmiger, die Scheibe (42) umgreifender Schlitten (43) ist, dessen mindestens einer Schenkel (43 a) mit einer Steuerkurve (18) verse­ hen ist, die mit dem Stift (4 a) eines keilförmigen Klemmstückes (45) als Verklemmeinrichtung (45) in Anla­ ge gehalten ist, und daß die gehäusefesten Anschlagtei­ le (4, 4 a) den Schlitten (43) haltende Stifte (4, 4 a) sind (Fig. 4A und 4B).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2159004A (en) * 1936-06-09 1939-05-23 Jr Henry Bosch Retrieving mechanism
GB1535867A (en) * 1977-05-23 1978-12-13 Britax Ltd Safety belt rewinding mechanism
DE2821491B1 (de) * 1978-05-17 1979-10-25 Kern & Liebers Vorrichtung zum automatischen Aufrollen von Sicherheitsgurten
DE2917197A1 (de) * 1978-05-03 1979-11-15 Fisher Corp Rueckspulvorrichtung fuer sicherheitsgurte

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