DE3621722C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3621722C2 DE3621722C2 DE19863621722 DE3621722A DE3621722C2 DE 3621722 C2 DE3621722 C2 DE 3621722C2 DE 19863621722 DE19863621722 DE 19863621722 DE 3621722 A DE3621722 A DE 3621722A DE 3621722 C2 DE3621722 C2 DE 3621722C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trioxane
- inert gas
- water
- formaldehyde
- evaporator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D323/00—Heterocyclic compounds containing more than two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D323/04—Six-membered rings
- C07D323/06—Trioxane
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Heterocyclic Compounds That Contain Two Or More Ring Oxygen Atoms (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
Trioxan gewinnt zunehmend an Bedeutung, z.B. als
Zwischenprodukt für die Produktion von Polyacetalen. Es
wird durch Trimerisierung von Formaldehyd erhalten, wobei
gewöhnlich von einer wäßrigen Formalinlösung mit einem
Formaldehydgehalt im Bereich von etwa 30 bis 70%
ausgegangen wird, die in einem Trioxanreaktor in Gegenwart
eines Säurekatalysators zum Sieden erhitzt wird. Hierbei
wird aus dem Trioxanreaktor ein Gemisch, das im
wesentlichen aus Trioxan, Wasser und Formaldehyd besteht,
der sogenannte Synthesedampf abdestilliert, der gewöhnlich
zur Erhöhung der Trioxankonzentration durch eine, dem
Trioxanreaktor nachgeschaltete, Kolonne geleitet wird,
wobei vorwiegend Wasser und Formaldehyd in den
Kolonnensumpf gehen, während am Kolonnenkopf eine Trioxan-
Wasser-Formaldehyd-Mischung erhalten wird, die Trioxan,
Wasser und Formaldehyd im Verhältnis von etwa 35 : 50 : 15
enthält.
Da Trioxan mit 30% Wasser bekanntlich ein Azeotrop
bildet, das einer Isolierung des Trioxans auf dem üblichen
Destillationsweg entgegensteht, wird zur Abtrennung des
Wassers und zur Isolierung des Trioxans in reiner Form
aus der am Kolonnenkopf erhaltenen wäßrigen Trioxanlösung
gewöhnlich eine Extraktionsbehandlung mit einem inerten,
mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, vorzugsweise
den Chlorkohlenwasserstoffen: Methylenchlorid oder
Äthylenchlorid, oder Benzol, benutzt.
Die mit der Extraktionsbehandlung verbundenen Nachteile
bestehen nicht nur darin, daß die Abtrennung des Trioxans
vom Extraktionsmittel und dessen Reinigung vor der
Wiederverwendung zusätzliche Arbeitsgänge erfordert. Sie
bestehen vor allem darin, daß es sich beim Arbeiten mit organischen
Lösungsmitteln gewöhnlich nicht vermeiden läßt, daß Lösungsmittel in
die Abwässer gelangen und in die Atmosphäre entweichen, in der die
organischen Lösungsmittel und insbesondere die Chlorkohlenwasserstoffe
im Zusammenwirken mit UV-Strahlung zu einer starken Umweltbelastung
werden können.
Es wurde gefunden, daß sich die bei der Isolierung von reinem Trioxan
aus wäßrigen Trioxanlösungen bislang üblichen Lösungsmittelextraktionen
sowie die damit verbundenen Nachteile in überraschend einfacher Weise
umgehen lassen, wenn man das beim Erhitzen einer wäßrigen Trioxanlösung
zum Sieden erhaltene Dampfgemisch
- a) in erster Stufe in Gegenwart eines Inertgasstromes einer fraktionierten Kondensation in einer dem Verdampfer unmittelbar nachgeordneten Destillationskolonne unterwirft, die auf einem Temperaturbereich von 60 bis 95°C gehalten wird und dabei den Wasseranteil des Dampfgemisches kondensiert und abtrennt,
- b) in zweiter Stufe den so erhaltenen Trioxananteil des Dampfgemisches in Gegenwart eines Inertgasstromes in einem der Destillationskolonne unmittelbar nachgeordneten Absorber oder Kondensator kondensiert und
- c) das Trioxan in einem Abscheider isoliert.
Anstelle der Destillationskolonne kann in Stufe a) auch ein Dephlegmator
verwendet werden.
Da der in Stufe a) durch partielle Kondensation abgeschiedene Wasseranteil
des aus dem Verdampfer abdestillierenden Dampfgemisches praktisch kein
Trioxan mehr enthält, gelingt es, mit der Verfahrensführung gemäß der
Erfindung, aus Wasser und Trioxan enthaltenden Dampfgemischen selektiv
den gesamten Wasseranteil zu entfernen. Aus praktischen Gründen wird die
Wasserentfernung nur so weit geführt, daß in Stufe b) der Absorber- oder
Kondensator-Stufe ein wasserarmes Trioxankondensat mit einem
Trioxangehalt von mindestens 90 Gew.% abgeschieden wird, das sich ohne
Schwierigkeiten in an sich bekannter Weise, z.B. durch Kristallisation
auf wasserfreies, reines Trioxan aufarbeiten läßt.
Der Dephlegmator in Stufe a) wird mit temperiertem Wasser auf einem
Temperaturbereich von 60 bis 95°C, vorzugsweise von 80 bis 90°C,
insbesondere auf 85 bis 87°C gehalten.
Die Zusammensetzung des Inertgases ist nicht kritisch. Einige Beispiele
hierfür sind: Stickstoff, sauerstoffarme Luft.
Der Inertgasstrom wird zweckmäßig im Kreislauf geführt, um Verluste an
mitgerissenem Trioxan zu vermeiden. Er kann in den Verdampfer oder in
den unteren Teil des Dephlegmators oder aber auch in die Verbindungsleitung
zwischen Verdampfer und Dephlegmator eingeleitet werden. Vorzugsweise
wird der Inertgasstrom in den Bodenteil des Verdampfers eingeleitet, um
eine gute Verteilung des Inertgases in der im Verdampfer enthaltenen
Lösung zu erzielen. Zu diesem Zweck kann der Verdampfer mit Einrichtungen,
wie Füllkörper tragenden Verteilerböden, ausgestattet werden, um die
bereits mit der Einleitung des Inertgasstromes in die Verdampferlösung
erzielte Dispersion des Inertgases in der Flüssigkeit des Verdampfers
zu verstärken bzw. eine gute Vermischung zwischen Inertgas und dem
Trioxan enthaltenden Dampfgemisch im Dephlegmator und in dem Absorber
bzw. Kondensator zu gewährleisten.
Die destillative Trennung der Erfindung kann auf wäßrige Trioxanlösungen
unabhängig von deren Trioxangehalt angewandt werden, sie kann
diskontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt werden. Wird das
destillative Trennungsverfahren der Erfindung diskontinuierlich
durchgeführt, kann der in Stufe a) durch partielle Kondensation
abgeschiedene Wasseranteil des Dampfgemisches
in den Verdampfer zur Aufrechterhaltung der notwendigen
Flüssigkeitsmenge zurückgeleitet werden. Wird dagegen
dem Verdampfer ständig neue Flüssigkeit zugeführt, wie
das beim kontinuierlichen Verfahren der Fall ist, wird
der durch partielle Kondensation abgeschiedene Wasseranteil
aus dem System herausgeführt.
Besonders vorteilhaft ist jedoch die Anwendung des
Trennverfahrens der Erfindung auf wäßrige Trioxan-
Formaldehyd-Lösungen, die Trioxan, Wasser und Formaldehyd
etwa im Verhältnis von 35 : 48 : 17 Gew.% enthalten.
Derartige Lösungen werden bei den üblichen
Trioxanverfahren am Kopf der Rektifizierungskolonne
erhalten, die gewöhnlich dem Trioxanreaktor - zur Erhöhung
der Trioxankonzentration im Synthesedampf - nachgeordnet
werden.
Dem destillativen Trennverfahren gemäß Erfindung kann aber
auch eine saure etwa 30 bis 70%ige Formalinlösung
unterworfen werden, wie sie bei der Trioxanherstellung
verwendet wird. Beim Erhitzen zum Sieden bildet sich in
diesen Lösungen Trioxan in situ, das in dem
abdestillierenden Dampfgemisch, dem Synthesedampf, neben
Wasser und Formaldehyd enthalten ist. Bei der partiellen
Kondensation dieses Synthesedampfes im Dephlegmator in
Gegenwart eines Inertgasstromes wird zusammen mit dem
Wasseranteil des Dampfgemisches auch der Formaldehyd
kondensiert und abgetrennt oder in den Trioxanreaktor
zurückgeleitet, je nachdem ob das Verfahren
kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt wird.
Der so erhaltene Trioxananteil des Synthesedampfes wird
dann zusammen mit dem Inertgasstrom in einen dem
Dephlegmator unmittelbar nachgeordneten Absorber oder
Kondensator geleitet und dort in Gegenwart des
Inertgasstromes kondensiert. Das so erhaltene rohe
Trioxan kann ohne Schwierigkeiten auf reines Trioxan
aufgearbeitet werden.
Das destillative Trennverfahren der Erfindung läßt sich
auch auf saure Formalinlösungen anwenden,
in die der Inertgasstrom zusammen mit
gasförmigem Formaldehyd eingeleitet wird und in denen sich
das Trioxan beim Erhitzen in situ bildet. Bei dem
Formaldehyd enthaltenden Inertgasstrom kann es sich auch
um einen aus der katalytischen Methanoloxydation, z.B.
dem Formox-Verfahren oder dem Silberkontaktverfahren,
stammenden Formaldehydgasstrom handeln. In diesen Fällen
macht das inerte Begleitgas des Formaldehyds die
gesonderte Inertgaszuführung überflüssig.
Das Verhältnis von Inertgas zu Flüssigkeitsdampf ist
nicht kritisch. Es wird entweder durch das
Trioxanherstellungsverfahren oder durch das Erreichen der
Gassättigungsgrenze, des Taupunktes, der druck- und
temperaturabhängig ist, bestimmt. Geht man bei
Verfahrensdurchführung von einer wäßrigen Trioxanlösung
aus, die verdampft wird, so führt man dem Dampfgemisch
nur so viel Energie zu, daß der Taupunkt nicht
unterschritten wird. Bei einer Beladung des Inertgases
mit den Trioxan und Wasser enthaltenden Dampfgemischen
bis nahe an den Taupunkt sind die besten Ergebnisse zu
erzielen und der apparative Aufwand ist am geringsten.
Mit dem Trennverfahren der Erfindung kann aus den Trioxan,
Wasser und gegebenenfalls Formaldehyd enthaltenden
Dampfgemischen theoretisch der gesamte Wasseranteil durch
die partielle Kondensation im Dephlegmator entfernt
werden. Da aber der Wasserabscheidungsgrad und die
Kühlflächengröße im Dephlegmator asymptotisch verlaufen,
würde die 100%ige Entfernung des Wasseranteils eine
unendlich große Kühlfläche im Dephlegmator erfordern.
Infolgedessen wird aus wirtschaftlichen Gründen die
Entfernung des Wasseranteils im Dephlegmator nur so weit
geführt, daß dann noch verbleibende Restanteile an Wasser
die weitere Aufarbeitung des Trioxans auf reines Produkt
nicht stören. Dies ist der Fall, wenn der Wassergehalt des im Absorber
oder Kondensator in Gegenwart eines Inertgases kondensierten Trioxans
nicht mehr als 10 Gew.% beträgt.
Die Frage, ob in Stufe b) ein Absorber oder ein Kondensator eingesetzt
wird, hängt vom Verhältnis von Dampfmischung zu Inertgas ab. Bei hohem
Inertgasanteil
wird ein Absorber, bei geringerem Inertgasanteil ein
Kondensator benutzt.
Das destillative Trennverfahren der Erfindung soll durch die folgenden
Beispiele näher erläutert werden.
In einem Verdampfer erhitzte man 1400 g einer wäßrigen
Trioxanlösung mit einem Trioxangehalt von 50 Gew.% unter
Hindurchleiten eines Stickstoffstromes, der in den unteren
Teil des Verdampfers unter Erzeugung einer Wirbelbewegung
eingeleitet und im Kreislauf geführt wurde, zum Sieden
und führte das aus dem Verdampfer abdestillierende
Dampfgemisch zusammen mit dem Stickstoffstrom in einen,
dem Verdampfer unmittelbar nachgeordneten Dephlegmator,
in dem der Wasseranteil des Dampfgemisches im
Temperaturbereich von 85 bis 87°C partiell kondensiert
und anschließend in den Verdampfer zurückgeleitet wurde.
Der so erhaltene, vom Wasser weitgehend befreite
Trioxananteil des Dampfgemisches wurde dann zusammen mit
dem Stickstoffstrom in einen dem Dephlegmator unmittelbar
nachgeordneten Kondensator geleitet und dort im
Temperaturbereich von 30 bis 50°C in Gegenwart des
Stickstoffstromes kondensiert und in den Abscheider
geleitet, während der Stickstoffstrom in den Verdampfer
zurückgeführt wurde.
Es wurden 715 g Trioxan mit einem Wassergehalt von 9,0
Gew.% erhalten. Die Ausbeute betrug 93%. Der Stickstoff
wurde mit einer Geschwindigkeit von 60 l/Std. zirkulieren
gelassen.
Die Temperatur im Verdampfer betrug 92°C, sie stieg
schlagartig auf 100°C an, nachdem das gesamte Trioxan
abdestilliert war.
Die gleichen Ergebnisse wurden erzielt, wenn der aus dem
Kondensator austretende Stickstoffstrom statt in den
Verdampfer in die Verbindungsleitung zwischen Verdampfer
und Dephlegmator zurückgeleitet wurde.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch mit der
Ausnahme, daß dem Verdampfer kontinuierlich eine wäßrige
Trioxanlösung mit einem Trioxangehalt von 50 Gew.% in
einer Menge von 0,47 l/Std. zugeführt und das im
Dephlegmator kondensierte Wasser nicht in den Verdampfer
zurückgeführt, sondern aus dem System herausgeführt wurde.
Die im Kondensator abgeschiedene Trioxanmenge betrug
705 g/Std.; das Trioxan hatte einen Wassergehalt von
8,3 Gew.%.
Anstelle der wäßrigen Trioxanlösung wurden 2 l einer zur
Herstellung von Trioxan verwendeten 64%igen
Formalinlösung, die 8 Gew.% Schwefelsäure und 0,8 Gew.%
Phosphorsäure als Katalysator enthielt, unter Einleiten
eines Stickstoffstromes zum Sieden erhitzt. Das dabei
abdestillierende Dampfgemisch, der Synthesedampf, der
außer Wasser und Trioxan noch Formaldehyd enthielt, wurde
zusammen mit dem Stickstoffstrom durch einen dem
Trioxanreaktor unmittelbar nachgeordneten Dephlegmator,
der auf einer Temperatur von 85 bis 87°C gehalten wurde,
hindurchgeleitet, wobei durch partielle Kondensation der
Wasseranteil zusammen mit dem Formaldehyd abgeschieden
und aus dem System herausgeführt wurde.
Der so erhaltene Trioxananteil des Synthesedampfes wurde
dann zusammen mit dem Stickstoffstrom in einen dem
Dephlegmator unmittelbar nachgeordneten Kondensator
geleitet und dort im Temperaturbereich von 30 bis 50°C in
Gegenwart des Stickstoffstromes kondensiert und in den
Trioxanabscheider geleitet, während der Stickstoffstrom
in den Trioxanreaktor zurückgeführt wurde. Der Stickstoff
wurde mit einer Geschwindigkeit von 60 l/Std. zirkulieren
gelassen.
Es wurden 520 g Trioxan mit einem Wassergehalt von 9,2
Gew.% erhalten.
Es wurde wie in Beispiel 3 verfahren, jedoch mit der
Ausnahme, daß man dem Trioxanreaktor kontinuierlich aus
einem Druckverdampfer gasförmigen Formaldehyd, der in den
zirkulierenden Stickstoffstrom eingeleitet wurde,
zuführte.
Die im Kondensator in Gegenwart des Stickstoffgases
abgeschiedene Trioxanmenge betrug 832 g/Std. und hatte
einen Wassergehalt von 6,9 Gew.%.
Claims (10)
1. Verfahren zur Isolierung von Trioxan aus wäßrigen Trioxanlösungen
durch destillative Trennung,
dadurch gekennzeichnet, daß man
das beim Erhitzen einer wäßrigen Trioxanlösung zum Sieden aus dem Verdampfer
abdestillierende Dampfgemisch
- a) in erster Stufe in Gegenwart eines Inertgasstromes einer fraktionierten Kondensation in einer dem Verdampfer unmittelbar nachgeordneten Destillationskolonne unterwirft, die auf einem Temperaturbereich von 60 bis 95°C gehalten wird und dabei den Wasseranteil des Dampfgemisches kondensiert und abtrennt,
- b) in zweiter Stufe den so erhaltenen Trioxananteil des Dampfgemisches in Gegenwart eines Inertgasstromes in einem der Destillationskolonne unmittelbar nachgeordneten Absorber oder Kondensator kondensiert und
- c) das Trioxan in einem Abscheider isoliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den
Inertgasstrom in den unteren Teil des Verdampfers oder in den unteren Teil
des Destillationskolonne einleitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den
Inertgasstrom im Kreislauf führt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
anstelle der Destillationskolonne einen Dephlegmator benutzt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Inertgas Stickstoff oder sauerstoffarme Luft benutzt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man der destillativen Trennung eine azeotrope Trioxan-Wassermischung
oder eine wäßrige Trioxan-Formaldehydlösung, die Trioxan, Wasser und
Formaldehyd etwa im Verhältnis von 35 : 48 : 17 Gew.-% enthält, unterwirft.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man der destillativen Trennung ein saures, Trioxan, Wasser und
Formaldehyd enthaltendes Gemisch unterwirft.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man der destillativen Trennung ein saures Trioxan, Wasser und
Formaldehyd enthaltendes Gemisch unterwirft, das durch Einleiten
eines Formaldehyd enthaltenden Inertgasstromes in eine saure
Formalinlösung erhalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Formaldehyd enthaltenden Inertgasstrom den von einer katalytischen
Methanoloxydation stammenden Formaldehydgasstrom einsetzt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß man den in der Stufe a) kondensierten Wasseranteil des
aus dem Verdampfer abdestillierenden Dampfgemisches in den Verdampfer
zurückleitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621722 DE3621722A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Verfahren zur isolierung von trioxan aus waessrigen trioxanloesungen durch destillative trennung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621722 DE3621722A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Verfahren zur isolierung von trioxan aus waessrigen trioxanloesungen durch destillative trennung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621722A1 DE3621722A1 (de) | 1988-01-14 |
DE3621722C2 true DE3621722C2 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6303925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621722 Granted DE3621722A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Verfahren zur isolierung von trioxan aus waessrigen trioxanloesungen durch destillative trennung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621722A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10361516A1 (de) * | 2003-12-23 | 2005-07-28 | Basf Ag | Verfahren zur Abtrennung von Trioxan aus einem Trioxan/Formaldehyd/Wasser-Gemisch mittels Druckwechsel-Rektifikation |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1543340A1 (de) * | 1966-03-30 | 1969-09-25 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Trioxan |
FR1479087A (fr) * | 1966-05-10 | 1967-04-28 | Nii Plasticheskikh Mass | Procédé de préparation en continu du trioxanne à partir de solutions aqueuses de formaldéhyde |
-
1986
- 1986-06-28 DE DE19863621722 patent/DE3621722A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3621722A1 (de) | 1988-01-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1122248A1 (de) | Verfahren zur Epoxidierung von Olefinen | |
CH408895A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung reiner Kondensationsprodukte des Acetons | |
EP0923526B1 (de) | Verfahren zur abtrennung von acrylsäure | |
DE1468956A1 (de) | Verfahren zur Herstellung reiner Acrylsaeure | |
DE1493971C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung einer Phenolfraktion mit vermindertem Gehalt an alpha Hydroxycarbonyl verbindungen | |
EP0072484B1 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von rohem, flüssigem Vinylacetat | |
CH416597A (de) | Verfahren zur Gewinnung von acetonitrilfreiem Acrylnitril | |
DE19526307A1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Trioxan aus einem wäßrigen Gemisch | |
DE1493997C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Trioxan | |
EP0962444A1 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von rohem, flüssigem Vinylacetat | |
DE3621722C2 (de) | ||
EP0304499B1 (de) | Verfahren zur Isolierung von Trioxan aus wässrigen Trioxanlösungen durch destillative Trennung | |
DE1280862B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Nitrocyclohexan | |
DE4137846A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserfreiem und von verunreinigungen befreitem formaldehyd | |
DE3342009C2 (de) | ||
DE2304766C3 (de) | Verfahren zur teilweisen Entwässerung von Cyclohexanonoxim | |
DE3447615C2 (de) | ||
DE2552233C2 (de) | ||
DE2322709C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von im wesentlichen wasserfreiem Dioxan | |
DD241590A1 (de) | Verfahren zur essigsaeuregewinnung aus dem reaktionsgasstrom der acetaldehydsynthese | |
DE1014974B (de) | Verfahren zum Entwaessern von Alkoholen | |
AT225691B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung reiner Kondensationsprodukte des Acetons | |
DE2332636C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Cyanurchlorid in flüssiger Form | |
DE1543664C3 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von weitgehend reinem Trioxan | |
EP0110326A2 (de) | Verfahren zum Entwässern von Alkoholen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |