DE3621716A1 - Roboterhandgelenk - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Roboterhandgelenk gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1, welches insbesondere zur Be- oder
Verarbeitung von Material mittels eines Laserstrahls ver
wendbar ist. Ein solches Roboterhandgelenk ist bekannt aus
der GB-A-21 47 877. Es zeichnet sich durch ein großes Ein
stellvermögen (Orientierungsvermögen) aus.
Bei der Benutzung eines Roboters mit einem Handgelenk gemäß
der GB-A-21 47 877 zur Ausrichtung einer Laserdüse ist es
bisher jedoch nicht möglich gewesen, das Einstellvermögen
des Handgelenks voll auszunutzen, da der Roboterarm in be
stimmten Stellungen, die er einnehmen kann, den Strahlenpfad
zur Laserdüse verdeckt.
Robotergesteuerte Laserbearbeitung ist bereits aus der GB-A-
21 34 071 bekannt. Um zu verhindern, daß der Roboterarm den
zur Düse geleiteten Laserstrahl behindert, wird in der ge
nannten Druckschrift die Laserdüse von einem speziellen hoh
len Arm getragen, in welchem eine Anzahl von Spiegeln ein
fallende Strahlen rechtwinklig reflektieren. Dieser Arm ist
so angeordnet, daß er synchron von dem Roboterarm bewegt
wird. Ein spezielles Handgelenk, welches die Laserdüse
trägt, ist an dem Arm befestigt, welcher synchron durch den
Roboterarm gesteuert wird. Der zusätzliche Arm hat keine
Funktion, wenn der Roboter für andere Zwecke als Laserbear
beitung eingesetzt wird. Er vergrößert den erforderlichen
Raumbedarf und die Kosten des Roboters und kompliziert des
sen Herstellung. Abgesehen von den durch einen zusätzlichen
Arm bedingten vorgenannten Nachteilen hat die bekannte Kon
struktion den weiteren Nachteil, daß eine große Anzahl von
Spiegeln verwendet wird, und zwar sowohl in dem Umlenkungs
punkt des Laserstrahls von seiner Quelle zu dem Handgelenk
als auch auf dem Weg von dem speziellen Handgelenk zu der
Laserdüse. Die große Anzahl der Spiegel hat einen beträcht
lichen Verlust an Strahlungsenergie zur Folge auf dem Über
tragungsweg des Laserstrahls von der Laserquelle zur Laser
düse.
Die GB-A-21 20 202 zeigt einen anderen Robotertyp, der zur
Laserbearbeitung verwendet werden kann. Hier wird zum Tragen
der Laserdüse ein Handgelenk verwendet, welches drehbar und
axial verschiebbar von einer vertikalen Welle getragen wird.
Diese Welle wird von einem in horizontaler Richtung ver
schiebbaren Wagen getragen, der seinerseits von einem weite
ren Wagen getragen wird, der in einer horizontalen Richtung
verschiebbar ist, die senkrecht zu der Verschiebungsrichtung
des ersten Wagens verläuft. Zusätzlich zu der oben erwähnten
Drehbarkeit um die Vertikale kann das Handgelenk auch um
eine horizontale Achse gedreht werden. Auch bei dieser Kon
struktion wird der Laserstrahl mittels Spiegel rechtwinklig
von der Laserstrahlquelle zu der Laserdüse umgelenkt. Diese
bekannte Umlenkanordnung hat den Nachteil, daß die Drehbewe
gung des Handgelenks auf etwa 180° begrenzt ist, damit der
Laserstrahl nicht behindert wird. Ein separater Schutzkanal
aus Balgen umgibt den Laserstrahl von der Quelle bis zur
Düse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Roboterhandge
lenk der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei welchem
mit relativ geringem Aufwand der Lichtstrahl zur Lichtdüse
geleitet wird und dessen Einstellvermögen bei der Bearbei
tung mittels des Lichtstrahl voll ausgenutzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Roboterhandgelenk gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welches er
findungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei
teren Ansprüchen genannt.
Durch die Erfindung werden die oben genannten Nachteile bei
der Verwendung eines Industrieroboters für die Laserbearbei
tung beseitigt. Die Anordnung der Spiegel im Handgelenk be
einträchtigt nicht die Ausnutzbarkeit des vollen Einstell
vermögens des Roboterhandgelenks, und zugleich ist wegen der
geringen Anzahl der Spiegel der Verlust an Strahlungsenergie
klein. Durch die Benutzung des hohlen Roboterarms entfällt
die Notwendigkeit einer besonderen Schutzgasleitung um den
Laserstrahl.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
dient der hohle Roboterarm und das Handgelenk als Kanal für
das Schutzgas, welches gewöhnlich während der Laserbearbei
tung verwendet.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele
soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines computergesteuerten Indu
strieroboters,
Fig. 2 und 3 je einen Querschnitt durch ein Handgelenk
gemäß der Erfindung, wobei das Handgelenk so einge
stellt ist, daß die äußerste Achse G-G des Handge
lenks mit der Achse des Außenarms des Roboters in
Fig. 2 zusammenfällt und in Fig. 3 den größtmögli
chen Winkel bildet,
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt des
dritten Handgelenkteils mit einer weggeschnittenen
Seitenwand und einer an dem Handgelenk befestigten
Laserdüse gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Industrieroboter mit sechs
Achsen. Auf der Grundplatte 2 ist ein Ständer 3 drehbar um
die Achse A-A angeordnet. An diesem Ständer ist ein innerer
Roboterarm 4 um die Achse B drehbar befestigt. Der Roboter
enthält auch einen Außenarm 5, der mit seinem inneren Ende
um die Achse C drehbar am Innenarm 4 befestigt ist. Der
Ständer 3 wird mittels nicht dargestellter Antriebsvorrich
tungen betätigt, die im Inneren der Grundplatte 2 angeordnet
sind. Der Innenarm 4 wird von einer Antriebsvorrichtung 6
betätigt, und der Außenarm 5 wird von einer Antriebsvorrich
tung 7 betätigt, deren größter Teil in der Fig. 1 von der
Antriebsvorrichtung 6 verdeckt wird. Eine Antriebsvorrich
tung 8 zum Antrieb eines Handgelenks 10 und eine Laser
strahlquelle 9 sind in der Verlängerung des inneren Teils
des Arms 5 angeordnet.
Das Handgelenk 10 ist aus drei hintereinander angeordneten Tei
len 11, 12, 13 aufgebaut, die gegeneinander drehbar sind.
Das erste Teil 11 ist um die Achse D-D drehbar, das zweite
Teil 12 ist um die Achse E-E drehbar und das dritte Teil 13
ist um die Achse F-F drehbar. Das gesamte Handgelenk bildet
eine leicht austauschbare Einheit, da das erste Teil 11 mit
einer rohrförmigen Antriebswelle 15 verbunden werden kann,
die im Roboterarm 5 gelagert ist.
Zum Teil 11 des Handgelenks gehört eine rohrförmige Hülse
111, die an einem Ende senkrecht zur Achse D-D abgeschnitten
ist, und einen Gewindeabschnitt 112 hat, mit welchem das
Teil 11 mit der Antriebswelle 15 mit Hilfe eines Gewinderin
ges 113 verbunden werden kann. An seinem anderen Ende ist
das Teil 11 schräg abgeschnitten unter einem spitzen Winkel
α mit einer Achse senkrecht zur Achse D-D. Hieraus folgt,
daß die zum abgeschnittenen Ende senkreckte Achse E-E einen
gleich großen Winkel α mit der Achse D-D bildet.
Ein Spiegel S 1 ist an der Wand des Teils 11 befestigt, und
im Zentrum des schräg abgeschnittenen Endes der Hülse pla
ziert. Dieser Spiegel S 1 soll einen Laserstrahl längs der
Achse E-E reflektieren, der längs des Zentrums des äußeren
Roboterarms 5 einfällt und koaxial mit der Achse D-D ver
läuft. Daher bildet die Oberfläche des ebenen Spiegels einen
Winkel α/2 mit der Achse D-D.
Das zweite Teil 12 des Handgelenks 10 enthält eine rohrför
mige Hülse 121, die an beiden Enden schräg abgeschnitten
ist. Die abgeschnittenen Enden konvergieren miteinander und
ihre Verlängerungen schneiden sich unter einem spitzen Win
kel, der gleich 2 α ist. Der Querschnitt der rohrförmigen
Hülse 121 hat daher in einer Ebene, in der sowohl die
Längsachse der rohrförmigen Hülse 121 als auch das kürzeste
und längste Teil der Hülse liegen, die Form des unteren
Teils eines gleichschenkligen Dreiecks, das parallel zur Hy
pothenuse abgeschnitten ist und einen Spitzenwinkel von 2 α
hat. Im Mittelpunkt dieser Hypothenuse ist ein Spiegel S 2
senkrecht zur Fläche des abgeschnittenen Dreiecks angeord
net, in welcher auch die Drehachse E-E der rohrförmigen
Hülse 121 liegt.
Der vom Spiegel S 1 reflektierte Laserstrahl, der längs der
Drehachse E-E verläuft, fällt folglich unter einen Winkel α
im Zentrum des Spiegels S 2 ein, was anhand der Fig. 2
leicht erkennbar ist, und von dem Spiegel S 2 wird der Laser
strahl längs der Achse F-F reflektiert, was eine Folge der
symmetrischen Konstruktion der rohrförmigen Hülse 121 ist.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß beim Dre
hen des zweiten Handgelenkteils 12 der Mittelpunkt des Spie
gels S 2 stationär bleibt, da dieser Punkt in der Drehachse
E-E des Teils 12 liegt. Dieser Punkt liegt zugleich in der
Achse F-F, die durch den Mittelpunkt desjenigen Endes des
Handgelenkteils 12 verläuft, welches am weitesten von dem
Handgelenkteil 11 entfernt liegt, senkrecht zu einer Ebene,
in der dieses Ende liegt.
In der gleichen Weise wie die Handgelenkteile 11 und 12 ent
hält das Handgelenkteil 13 eine rohrförmige Hülse 131. Das
jenige Ende der rohrförmigen Hülse, welches dem Teil 12 ge
genüberliegt, ist unter einem Winkel α mit einer Linie senk
recht zur Längsachse G-G der Hülse 131 schräg abgeschnitten.
Das andere Ende der Hülse 131 ist senkrecht zur Längsachse
G-G der Hülse abgeschnitten. Dieses zweite Ende enthält eine
Werkzeugbefestigungsvorrichtung 136 (siehe Fig. 4), die im
gezeigten Ausführungsbeispiel zur Befestigung einer Laser
düse verwendet wird und die drehbar um die Längsachse G-G
ist. Im Zentrum des schräg abgeschnittenen Endes ist ein
Spiegel S 3 angeordnet, welcher an der Wand des Handgelenk
teils 13 befestigt ist. Dieser Spiegel soll einen Laser
strahl längs der Achse G-G reflektieren, welcher längs der
Achse F-F einfällt. Da die Achsen F-F und G-G sich stets un
ter einem Winkel α schneiden, bildet der ebene Spiegel S 3
mit der Achse G-G einen Neigungswinkel von α/2.
Der Drehantrieb der drei Teile des Handgelenks bildet keinen
Teil der vorliegenden Erfindung, und für das Verständnis der
Erfindung ist es ausreichend zu wissen, daß diese drei Teile
aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung bis in die in Fig. 3
gezeigte Stellung gegeneinander gedreht werden können. Im
übrigen ist eine detaillierte Beschreibung dieses Drehan
triebs in der oben genannten GB-A-21 47 877 enthalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Werkzeugbefe
stigungsvorrichtung 136 durch einen Motor M gedreht, der im
Handgelenkteil 13 angeordnet ist und der die Eingangswelle
eines Getriebes 133 über einen Riemen 132 antreibt. Die mit
Zähnen versehene Ausgangswelle des Getriebes 131 treibt ein
Zahnrad 134 an. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hinge
wiesen, daß diese Teile nicht den Pfad des Laserstrahls be
hindern dürfen. Das Getriebe 133 und das Zahnrad 134 sind
daher nicht im Zentrum der rohrförmigen Hülse 131 angeord
net, sondern soweit vom Zentrumsbereich nach außen verlegt,
daß das Zahnrad 134 nicht mit dem Strahlenpfad kollidiert.
Der Riemen 132 ist daher nach unten und nach auswärts von
der Ausgangswelle des Motors gerichtet. Eine Welle, die fest
mit dem Zahnrad 134 verbunden ist, bildet die Eingangswelle
zu einem weiteren Getriebe 135, deren gezahnte Ausgangswelle
in Eingriff mit einem Außenzahnkranz der Werkzeugbefesti
gungsvorrichtung 136 steht. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist
die Ausgangswelle des Motors M in antreibender Weise mit ei
nem weiteren Riemen 137 verbunden, welcher schräg nach innen
gerichtet ist, weg von der Mittenebene der rohrförmigen
Hülse zu einem nicht dargestellten Steuerglied, welches ein
Signal, das dem Drehwinkel der Werkzeugbefestigungsvorrich
tung 136 entspricht, an den Steuerkreis eines computerge
steuerten Roboters liefert. Es sind natürlich auch andere
Ausführungsformen des Drehantriebes für die Werkzeugbefesti
gungsvorrichtung als das oben beschriebene möglich, und die
gezeigte Ausführungsform ist nur als ein nicht beschränken
des Beispiel zu betrachten.
Fig. 4 zeigt auch eine bevorzugte Ausführungsform einer La
serdüse 20. Um das Orientierungsvermögen des Roboters weiter
zu vergrößern, ist das Ausgangsteil der Düse gegenüber der
Längsachse G-G der rohrförmigen Hülse abgewinkelt. Aus die
sem Grunde enthält die Düse einen Spiegel S 4, welcher den
Laserstrahl, der längs der Achse G-G einfällt, längs der
Austrittsachse der Düse reflektiert. Senkrecht zur Austritt
sachse der Düse ist eine Linse 201 angeordnet, welche eine
solche Brennweite hat, daß der einfallende Laserstrahl in
einer geeigneten Entfernung außerhalb der Austrittsöffnung
der Düse fokussiert wird. Diese Linse wird von einer Quer
wand 202 getragen, die auch eine Öffnung 203 hat. Diese Öff
nung 203 ist für den Durchtritt eines Schutzgases, Sauer
stoff oder ein inertes Gas, bestimmt, welches durch den hoh
len Roboterarm und das Handgelenk strömt und durch die Aus
trittsöffnung der Düse austritt. Das Handgelenk 10 kann auch
mit einer geraden Düse benutzt werden, in welchem Falle der
Spiegel S 4 entfällt.
Nach abgeschlossener Laserverarbeitung können die Spiegel,
falls erforderlich, gesäubert werden, indem eine geeignete
Reinigungsflüssigkeit durch den Roboterarm, das Handgelenk
und die Laserdüse gespült wird.
Durch die Erfindung kann somit ein Industrieroboter geschaf
fen werden, der allein durch Hinzufügung einer Laserstrahl
quelle, die in geeigneter Weise in der Verlängerung des
Außenarms 5 angeordnet ist, und einer Düse für Laseropera
tionen an Werkstücken eingesetzt werden kann. Bei Wegnahme
der Düse ist der Industrieroboter ohne Einschränkung für
herkömmliche Arbeiten verwendbar. Für die Leitung des Laser
strahls durch den Arm 5 und das Handgelenk 10 sind nur drei
Spiegel erforderlich, so daß der Energieverlust des Laser
strahls auf dem Wege von der Quelle zu der Düse gering ist.
Ferner sind diese drei Spiegel so angeordnet, daß der Laser
strahl nicht behindert wird, unabhängig von der gegenseiti
gen Drehstellung der drei Teile des Handgelenks.
Die Erfindung wurde anhand von Laserstrahlen beschrieben.
Selbstverständlich können aber auch andere Arten von Licht
strahlen durch den Roboterarm und das Handgelenk geleitet
werden.
Claims (5)
1. Roboterhandgelenk, insbesondere zur Be- und Verarbeitung
von Material mittels Laserstrahlen (Laserbearbeitung), mit
mehreren hintereinander angeordneten hohlen drehbaren Tei
len, wobei ein erstes Teil (11) vorhanden ist, welches um
eine erste Achse (D-D) drehbar ist, ein zweites Teil (12)
vorhanden ist, welches drehbar in dem ersten Teil (11) gela
gert ist und um eine zweite Achse (E-E) drehbar ist, welche
die erste Achse (D-D) schneidet, und ein drittes Teil (13)
vorhanden ist, welches drehbar in dem zweiten Teil (12) ge
lagert ist und um eine dritte Achse (F-F) drehbar ist, wel
che die Längsachse (G-G) (vierte Achse) des dritten Teils
(13) schneidet, und mit einer am dritten Teil (13) befestig
ten Werkzeugbefestigungsvorrichtung (136), die um die
Längsachse des dritten Teils (13) drehbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß in dem hohlen
Inneren des Handgelenks (10) Spiegel (S 1, S 2, S 3) derart an
geordnet sind, daß ein Lichtstrahl (L), insbesondere ein zur
Bearbeitung dienender Laserstrahl, der über den hohlen Robo
terarm (5) zugeführt wird, unbehindert durch alle Teile (11,
12, 13) des Handgelenks (10) passieren kann, unabhängig von
der gegenseitigen Drehstellung dieser Teile zueinander.
2. Roboterhandgelenk nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Spiegel (S 1) in dem
Schnittpunkt zwischen der ersten Achse (D-D) und der zweiten
Achse (E-E) angeordnet ist, daß ein zweiter Spiegel (S 2) im
Schnittpunkt zwischen der zweiten Achse E-E und der dritten
Achse F-F angeordnet ist und daß ein dritter Spiegel (S 3) im
Schnittpunkt zwischen der dritten Achse (F-F) und der vier
ten Achse (G-G) angeordnet ist, wobei diese Spiegel (S 1, S 2,
S 3) eine solche Neigung haben, daß ein Lichtstrahl, der in
Richtung der ersten Achse (D-D) einfällt, so abgelenkt wird,
daß er längs der zweiten, dritten und vierten Achse ver
läuft.
3. Roboterhandgelenk nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste und dritte Spiegel
(S 1, S 3) an Befestigungselementen befestigt sind, die von
der inneren Wand des ersten beziehungsweise dritten Handge
lenkteils (11, 13) ausgehen, und daß der zweite Spiegel (S 2)
unmittelbar an der inneren Wand des zweiten Handgelenkteils
(S 12) befestigt ist.
4. Roboterhandgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Lichtdüse (Laserdüse) (20) an der Werkzeugbefestigungsvor
richtung (136) befestigt ist, wobei das Austrittsteil der
Düse im Verhältnis zur Längsachse (G-G) des dritten Handge
lenkteils (13) geneigt ist und daß ein vierter Spiegel (S 4)
vorhanden ist, welcher den in Richtung der Längsachse (G-G)
einfallenden Lichtstrahl in Richtung der Austrittsachse der
Lichtdüse (20) umlenkt.
5. Roboterhandgelenk nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Querwand (202) in der
Lichtdüse (20), welche die Fokussierungslinse (201) der
Lichtdüse (20) trägt, mit einer Durchtrittsöffnung (203) für
ein Schutzgas versehen ist.
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