DE3621547A1 - Vorrichtung zum konditionieren von bandfoermigem gut - Google Patents

Vorrichtung zum konditionieren von bandfoermigem gut

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DE3621547A1
DE3621547A1 DE19863621547 DE3621547A DE3621547A1 DE 3621547 A1 DE3621547 A1 DE 3621547A1 DE 19863621547 DE19863621547 DE 19863621547 DE 3621547 A DE3621547 A DE 3621547A DE 3621547 A1 DE3621547 A1 DE 3621547A1
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Detlef Dipl Ing Makulla
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H Krantz TKT GmbH
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TURBON TUNZINI KLIMATECHNIK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G7/00Damping devices

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Konditionieren von bandförmigem Gut, insbesondere von Papier mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Derartige Vorrichtungen dienen dazu, den Feuchtigkeitsgehalt des Papiers so einzustellen, daß beim Lagern oder Bedrucken von dem Papier kein Wasser aufgenommen oder abgegeben wird, so daß Dimensionsveränderungen vermieden werden. Die Konditionierung erfolgt durch eine wechselweise Behandlung der Papierbahn in einer feuchtkalten und einer feuchtwarmen Atmosphäre.
Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-AS 11 29 445) durchläuft die Papierbahn mehrere Kammern mit unterschiedlicher Temperatur. Diese Kammern liegen unmittelbar nebeneinander und stehen jeweils über einen Banddurchführungsschlitz in Verbindung. Bei einer solchen Vorrichtung besteht die Gefahr, daß beim Übergang der Papierbahn aus der feuchtwarmen Kammer in die feuchtkalte Kammer Luft mitgerissen wird. Der Feuchtigkeitsanteil der mitgerissenen feuchtwarmen Luft verursacht in der feuchtkalten Kammer infolge der hier herrschenden geringeren Temperatur häufig eine unkontrollierte Wasserdampfkondensation auf der Bandoberfläche und an den Wänden der Apparatur. Besonders auf empfindlichem Hochglanzkarton führt diese Tropfenbildung zu Ausschuß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung derart zu gestalten, daß ein Mitreißen von feuchtwarmer Luft in die feuchtkalte Kammer weitestgehend verhindert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Zwischenschaltung der unter geringerem Druck stehenden Zwischenkammer mit neutraler Atmosphäre läßt kein Mitreißen der feuchtwarmen Luft in die feuchtkalte Kammer zu.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im foglenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den vertikalen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 2 den Schnitt in Blickrichtung A.
Die Vorrichtung zur Konditionierung besteht aus einem Gehäuse 1, in dem zwei Behandlungskammern 2, 4 angeordnet sind, die durch eine Zwischenkammer 3 voneinander getrennt sind. In den Behandlungskammern 2, 4 sind Umlenkwalzen 5 angeordnet, um die das bandförmige Gut, zum Beispiel die Papierbahn 6 geführt ist. Die Papierbahn 6 wird durch Wandöffnungen in die Behandlungskammern 2, 4 hinein- bzw. herausgeführt. In der Wand zwischen jeder Behandlungskammer 2, 4 und der Zwischenkammer 3 sind schlitzförmige Durchführungen 7, 8 für die Papierbahn 6 vorgesehen. In der Zeichnung ist ein einmaliger Durchlauf der Papierbahn 6 durch die Behandlungskammern 2, 4 gezeigt. Selbstverständlich ist auch durch die Anordnung mehrerer Umlenkwalzen 5 ein mehrmaliger Durchlauf möglich.
In der Behandlungskammer 4 wird eine feuchtwarme Atmosphäre eingehalten. Die für die Behandlung der Papierbahn 6 benötigte, mit Feuchtigkeit beladene Luft wird in einem Kreislaufsystem aufbereitet. Dazu ist ein Ventilator 10 vorgesehen, dem ein Lufterhitzer 9 vor- und ein Luftbefeuchter 11 nachgeschaltet ist. Die Behandlungsluft wird von dem Ventilator 10 aus der Behandlungskammer 4 abgesaugt und nach der Aufbereitung in dem Lufterhitzer 9 und dem Luftbefeuchter 11 in die Behandlungskammer 4 eingeblasen. Die Behandlungsluft wird dabei über unmittelbar an der Papierbahn 6 angeordnete Luftdurchlässe direkt auf die Papierbahn 6 aufgebracht.
In der Behandlungskammer 2 wird eine feuchtkalte Atmosphäre eingehalten. An die Behandlungskammer 2 ist ein Kreislaufsystem angeschlossen, das einen Luftbefeuchter 12, einen Kühler 13 und einen Ventilator 14 enthält. Das Kreislaufsystem ist eingangsseitig mit der Zwischenkammer 3 und ausgangsseitig mit der feuchtkalten Behandlungskammer 2 verbunden. Der Ventilator 13 saugt Luft aus der Zwischenkammer 3 an und drückt sie nach der Aufbereitung in dem Kühler 14 und dem Luftbefeuchter 12 in die feuchtkalte Behandlungskammer 2. Auch in diesem Fall wird die Luft so eingeblasen, daß sie direkt auf die Papierbahn 6 auftritt. In Abweichung von der dargestellten Ausführung kann die Zwischenkammer 3 auch über ein Kreislaufsystem mit der feuchtwarmen Behandlungskammer 4 verbunden sein, während die feuchtkalte Behandlungskammer 2 mit einem eigenen Kreislaufsystem versehen ist.
Die in der feuchtkalten Behandlungskammer 2 angeordnete Umlenkwalze 5 ist gekühlt und zu diesem Zweck mit einem Kühlsystem versehen, das einen Kühler 15 und eine Pumpe 16 umfaßt. In abgewandelter Form kann auch die in der feuchtwarmen Behandlungskammer 4 angeordnete Umlenkwalze 5 mit einem Heizsystem oder einem Kühlsystem ausgerüstet werden.
Der Druck P₃ in der Zwischenkammer 3 ist so eingestellt, daß er immer kleiner ist als die Drücke P₂ und P₄ in der feuchtkalten und der feuchtwarmen Behandlungskammer 2, 4. Andererseits ist der Druck P₃ in der Zwischenkammer 3 immer größer als der Druck P₁ der Atmosphäre. Folgende Beziehungen werden eingehalten:
P₂<P₄<P₃<P
oder
PP₂<P₃<P₁.
Durch diese Druckhaltung und die Zwischenschaltung der neutralen Zwischenkammer 3 wird ein Eindringen von feuchtwarmer Luft aus der Behandlungskammer 4 in die mit feuchtkalter Luft betriebene Behandlungskammer 2 verhindert, da Überströmungen nur von der Behandlungskammer 2 nach der Zwischenkammer 3 sowie von der Behandlungskammer 4 nach der Zwischenkammer 3 stattfinden können. Der Druckabgleich erfolgt durch eine Abblaseleitung 17 und eine Einspeiseleitung 18. Die Abblaseleitung 17 zweigt von dem Kreislaufsystem zwischen der Zwischenkammer 3 und der feuchtkalten Behandlungskammer 2 ab, während die Einspeiseleitung 18 in das Kreislaufsystem mündet, das an die feuchtwarme Behandlungskammer 4 angeschlossen ist.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Konditionierung von bandförmigem Gut, insbesondere von Papier mit feuchter Luft, bestehend aus mindestens einer feuchtkalten und mindestens einer feuchtwarmen Behandlungskammer (2, 4), in denen Umlenkwalzen (5) angeordnet sind und in deren Wänden Durchführungen (7, 8) für das bandförmige Gut vorgesehen sind, wobei an die Behandlungskammern (2, 4) jeweils ein mit einer Aufbereitungseinrichtung versehenes Luftkreislaufsystem angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der feuchtkalten Behandlungskammer (2) und der feuchtwarmen Behandlungskammer (4) eine Zwischenkammer (3) angeordnet ist, in der ein geringerer Druck eingehalten ist als in den benachbarten Behandlungskammern (2, 4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Kreislaufsysteme die Zwischenkammer (3) mit einer der benachbarten Behandlungskammern (2, 4) verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwalzen (5) in der feuchtkalten Behandlungskammer (2) gekühlt und die Umlenkwalzen (5) in der feuchtwarmen Behandlungskammer (4) beheizt oder gekühlt sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreislaufsysteme mit einer Abblaseleitung (17) oder einer Einspeiseleitung (18) versehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1129445B (de) * 1954-07-08 1962-05-17 Svenska Flaektfabriken Ab Verfahren zum Konditionieren bahnfoermigen Gutes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1129445B (de) * 1954-07-08 1962-05-17 Svenska Flaektfabriken Ab Verfahren zum Konditionieren bahnfoermigen Gutes

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